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An- kiindiaunaen auf der PnvaNeüe Lette L> Pi« : die rlvaltiie Zeile aufText- leite »a Pf,., al« Singelandt Leite so P«, gn «ummer» nach «on». und kleien»,«« > lvaltia« Ärundteüc so Pl,. aul Prwaileite «o Pf,, rivalliae Zeile aul Lerilcite und alL S»,,eland, so Pl,. Au:>varn,eAui- tra,e nur ,e,en «oruusveiadluna. vetesdlittier werden mit io Ps,, derechnet. »erulvreckianllblntz: »«tI «r. U und »r. 20S«. 8«lUvI «L rv«an»«ni», «rlmmeliiiiiit » LM«. H «slvckvnctU»', 8t>»»«»««»«»« v, runtiobst 6. kruzror 8tr. OsrnharZ M Kchäfer r träger tiraK« r 'eihimchs-sgaheik-AnHellttilg. 8-s.uoLt Lx^ptl»» L1l8»rvttv Ovuip»»^ Lsieo. — tkvrlln HP. 84. — ßrantckurl »./«. llldador (loe NünI^NcIi N--!n„-d--ii>!i> SUiLl.-dlecknIU« In Sliboe, Oroint t'ri» iVellnwUilelinnx 81. I-oni» tiüx. Inedvarsll. Imßar doosiseinsr civutsviier uuä «nxliftotisr Kuruzr-, llousn-, l'ületot- uoc! ^Vs8teu8toffs iu nllso moclornsu Psrdsn unck kftttNL-tzurrlitütvn ru billißstvn ^lsinsu. VvikitufnntvUo c!er vvw Kz;I. Pillun7.minl8tsriuur uenzrsrvSdltsu vor8oI>rj1't,8mL88j8«u lluikormetofks für Küni^l- 8üch8. LbnLt.g-k'oisbbsLmte. Ilnnitium l'ÖIZgllt! 8odsklel8trs886 19 Nbichskkiiiitlcr und Sr'zwldemvkmtic. Fiirwrgreiiiel,iiiia. L>i»dtaasui'rl>,iiidlil,it,cii. Mutmnijliche Witteciliin: I H TüuHn. „Pruizelsiii Wundclschvn". Wechiinchtsschnu. ^.'c>ae in muZtand. Nirchcnk,)ii^ctt. Mild, bitweise nebelig.! I deutsch, ob sie Landesverrat üben will oder nicht, so kann ich Ihnen nur rate», solche Tendenzen nicht da zu betätigen, wo 2ie nicht unter dem Schutze der parlamentarischen Immunität stehen. Und ich möchte auch dem Auslände raten, auf solche sozialistischen Versicherungen keine Hoffnung zu bauen." Dah das Ausland solche .Hoffnungen auf Unterstützung der Sozialdemokratie im Halle eines Krieges mit Deutschland hegt, kann man, wie aus verschiedenen Prestäuszerungcn. so auch auS den Hreilags-Ver« Handlungen der französischen Tetutiertenkammer sehen, wo besonders von sozialistischer Seite durch Herrn Jaurös die Er wartung ausgesprochen wurde, dah der „Hauch der Freiheit hätten, mit Erfolg aus dem Wege geräumt bälteu. Freunde könnten dem Vertrage zuttimmen. — Avg. ; .. ^ llvg. Hocheui lZentr.) hofft, das; die Bedenken deS Erasen Reventlow in der Budgelkommission ihre Erledigung finden werden. — Präsident Gras Balle st rem bemerkt dem Grasen Reventlow, sah. alle Beschlüsse von einem beschlußfähigen Hause gefaßt Wersen. sHciterleit.s Das Haus ist immer beschlusFähig, wenn die Bc- schlußsähigkeit nicht ausdrücklich angezweisel; werde, stzetterkeit.! — Abg. Gras Kanitz skons.j ist mit Verweitung an die Kommil« sion einverstanden. Ter Vertrag ici zu wichtig, als das; man ihn kurzer Hand ablehnen könnte, wie Graf Reventlow dies wvlle. — Staatssekretär Gras Posadowskp gibt eine Uebersicht der Entwicklung unserer Handelsbeziehungen zu Bulgarien. Das »»77. . s^. ' . 7'. . Interesse beider Länder an ihren gcacniciligcn Handclsbeziehun. von letzt ab immer kräftiger ourch das deutsche Proletariat wegen ^ größer, als sich aus der beiderseitigen Statistik ergibt, werde, nachdem die StLahenkrawalle in Dresden weil der Warenbandel zwischen Bulgarien und uns in groven, und Chemnitz deutlich gezeigt hätten, das; man auch im Umfange den indirekten Weg über österreichische und ungarstche ^ wie in Rußland und U.Aer.^ sowie auch »b« BEgien Oesterreich »berzugehen gedenke. deckten i>ch genan mit den diesstitigen Bestimmungen. — Unter- Gott sei Tank ist eS noch nicht so weit, daß Negierung und > staatssekretär im Reichsamt des Inner» Wermuth rechtfertigt Volk bei uns diese „Propaganda der Tat" ohne weiteres insbesondere die Besii-mitmigen über Vertretung von Handels- WL -il'» s,i,. Häusern durch Reisende anderer Hauser. — Abg. Bern steril dulden werden. Es gibt auch für den Staat, der ^inrt. daß seine sozialdemokratische» Freunde de» Vertrag eid lich nicht selbst zu einer erbärmlichen Nachtwachlerrolle telmlen. da de, bulgarische Tarif uns gegenüber ganz kolossale verurteilen will, kern höheres und gerechteres Recht, als das Eiusuhr-Zollerhöhunge,, aus den Gebieten der Textilindustrie, der a seiner Autori- Konfektion, der Eiseniudustcie usw. enthalte. — Abg. Paasche lncit.-lib.i führt demgegenüber aus, daß das. was der Vertrag Recht der Notwehr gegen rohe Brutalisierung tät und seiner Institutionen durch die Masse, die es von jeher — wenn sie wie jetzt durch gewissenlose Führer irregeleitet wird — an besonnener Kritik und an der rechten Schätzung des Möglichen! ein,' obgleich er mchl eine Erleichterung. unserer Industrie biete, doch immerhin nicht unbedeutend ins Ge wicht falle. — Abg. Pottvoss fsreri. Vag.) tritt für den Vertrag " ' ' "" " , sondern eine Erschwerung hat fehlen lassen. Wir danken es daher dem ersten Staatsmann s°rer vcmvclsbeziehmigen zu Bulgarien bedeutet Aber dir letzte Deutkcklaiids daß er in seiner Ickten Rede dem »nterwüblenden ! Ursache davon sei m unielem eigenen neuen Zolltarif zu suchen Oeu„cyi-»ivs. vag er n temer revien vtroe dem lmterwuhlenden ^ Ha„delsaertrag mit Bulgarien wird on die Budgebkmn. Wogenprall der sozialdenrokrattsch-revoltttronüren Stnrmstnt den ^ Mission oenviesen. — Es folgt die erste Beratung des Handels- roebsr äs broocs rmgebrocIener Slaatsautorität mit den Provisoriums mit England. Nach der Vorlage soll Worten gegcnübergestellt hat: „Wenn die Sozialdemokratie das McistbegiinstiIiiNiis-Verhältnis wieder um zwei Jahre, näm- l NLM. °eLL»°.?L 'L,i. chen i. Reichskanzler und Sozialdemokratie. Man hat bisher dem Fürsten Bülow oft vorgeworsen, daß er — besonders in seiner rednerischen Bekämpfung der Sozialdemo kratie — zu sehr mit den Mitteln überlegcnerJronie und eleganter Schlagfertigkeit operiert und dabei den großen kraftvollen Zug habe vermissen lassen. Dieser Vorwurf mag bis z» einem gewissen Grade berechtigt gewesen sein, aber was der Reichskanzler in dieser Hinsicht vielleicht versäumt hat, ist durch seine letzten Reden reichlich gut gemacht worden. Gewiß hat es einiger Jahre bedurft, ehe der neue Leiter der deutschen Politik aus dem eleganten Diploiiratenrock in das wetterfeste Oelzeug des sturmumbrandelen Rcichssteuerinannes hincingeivachsen ist: aber jetzt ist cs anscheinend erreicht, jetzt ist Fürst Bülow lmrt geworden und seine letzten kraftvollen Reden über die äußere und innere Politik Deutschlands müssen auch diejenigen, die ihm bislang in mancher Hinsicht vorsichtig-abwartend oder gar mit Mißtrauen gegenüberstandcn. unbedingt davon überzeugen, daß man es in dem jetzigen ersten Beamten des Reiches nicht nur mit einem gewandten Diplomaten, sondern auch mit einem wirklich ernsten und charakterfesten Staatsmann zu tun hat. der das volle Vertrauen des gesamten national und monarchisch gesinnten Volkes — auch auf i n n e r p o l i t i s ch e m Gebiet — verdient. Nicht nur die äußere Gewandtheit, sondern auch die innere Wucht seiner Worte drückt jetzt seinen Auslassungen den Stempel ^ auf und sichert ihnen ein weithin hallendes und nachhaltiges Echo in deutschen Landen: das wird hoffentlich seine guten Früchte tragen und ist um so freudiger zu begrüßen, als die Zeiten sich von Tag zu Tag ernster anlassen und gegenüber dem nnmer gefahrdrohenderen Auftreten der Sozialdemokratie die eiserne Geschlossenheit und Entschlossenheit aller staatserhaltenden ^ .... ^ Bevölkerungskreiie gebieterisch heischen. Die Kluft zwischen den Generalstreik und Massendemonstration kinznbürger», so werden pw Differenzierung unserer deutschen Waren, ipeziell des revolutionären Bestrebungen der sozialdemokratiich verhetzten solcheVersuche zerschellen an der Hastigkeit unserer 2nsti»^ Zuckers, in Kanada. Wir dürsten »ns das fortan von keiner ' '' " ....... .... .» . eite mehr gefallen lassen. Für seine Person wünsche er die Provisoriums nur auf ein Jahr. — Aba. tt für die Vorlage ein, da England Land sei. das unsere Waren noch zoll- seinerseits bereit, das Provisorium auch und auf die Seite derer schlage», die ihr wahres Wohl im I Der stürmische Beifall der Abgeordneten, wie das freudige um mehr als zwei Jahre zu verlängern, - Abg. Dr. Bachem Auge haben und zu fördern suchen. Leider - und jedem wahren Echo in der nationalen Presse als Vertreterin der öffentlichen AÄ^mls^ Vaterlands, und Volksfreund wird bei diesem Gedanken das Meinung wird den Reichskanzler davon überzeugen, daß jede Vorberatung der Vorlage für ganz überflüssig hält. — Ävg. Gras Herz bluten — ist wenig Hoffnung vorhanden, daß in dieser Be- kraflbewnßte Aeußernng der Regierung eine kraftvolle Resonanz Reventlow tWirtsch. Vereinig.! stimmt für den Antrag Kanitz Ziehung Zeichen und Wunder geschehen, denn dazu haben die im deutschen Bürgertum wachrufk. dessen Geduld erschlicht ist.! auf nur einjährige Verlängerung des Provisoriums. Wenn cina sozialdemokratischen Führer die blinden Massen schon zu sehr in.nachdem es — für die anderen Völker vorbildlich — alles getan b'"'Suns mit England ,^7^E? ihre Netze verstrickt. . . _ I um seiner sozialen Gewisienspflicht den arbeitenden Klassen ^chLer^ln^Loüdon bcimessen zu^ sollem Für die unveräntwrw Diesem Gedanken hat Fürst Bülow in seiner Sonnabend- gegenüber mit Ernst zu geuügen. Mit Recht konnte der preu- j Vorlage würden seine Freunde keinesfalls stimmen und deren Rede im Reichstage kraftvollen Ausdruck geliehen, als er mit ßische Finanzmiinster von Rheinbaben im Reichstage gegenüber > Annahme mit allen parlamentarischen Mitteln zu verhindern der Vaterlands- und staatsfeindlichen Haltung des Parteigötzen den Aebelschcn Tiraden über das Arbeiterclcnd mit Rücksicht auf die oemiilit win. - Abg. f" Z^ n^uu'u't.v-r Vorlage zm Äebel und der Sozialdemokratie überhaupt die große Abrech- Ergebnisse unserer Arbeiterversicherung den Satz cmfsrellcn: er,chcuicn. die 'Vorlage Vlcht w anzlisichmen. ^wic s-.e nung vornahm. Mit dürren Worten mußten es sich die vcr-' „Das ist eine Leistung, die uns noch kein Land der Welt noch», sei, also mit zweijälwiger Verlängerung. Sachlich sei cs ja ganz dutzt dasitzenden Genossen sagen lassen, daß sie nicht wüßten, gemacht hat." Mit Recht auch führte er die Rieseniummen an,! gleichgültig, ob die Vollmacht — denn nur um eine solche handle was nationale Politik sei. ja, daß sie direkt gegen die die Sozialdemokratie van ihren Anhängern als Partcisteucrn llch— auf ein, zlvei oder drei Jahre erteilt werde. — Staats- die nationalen Interessen wüteten. Tie Stimme und erhebt. Mit Recht biclt er den Revolutionären vor. daß wlche ^,7H^ncrn'der°R^ Art des Reichskanzlers wurde immer lebhafter und Besteuerung ja ein Verbrechen sei, wenn die Arbeiter wirklich lo i schon seit 1903 bestanden liaben. In der Sache habe sich seitdem nahm einen schneidenden Ton an, als er zu vcr- bedürftig seien, wie sie von Bebel und Konsorten dargestellt war-! nichts verändert. Unseren Botschafter in London treffe keine nichtenden Schlägen gegen das anmaßende und gesinnungslose den. Das deutsche Volk weiß je länger je klarer, woran es mit 'Schuld, wenn wir mit England noch nicht zu einem Denni- Gebaren der „Roten" ausholte. T-em in seinen Zielen durch, der Sozialdemokratie ist. Seinem Empfinden gab der konservative 'Emglmid selbst bei den' bisüengen VeLHand- sichtigen Streben der Sozialdemokratie, Einfluß auf unsere Reichstagsabgeordnete von Richthosen den prägnantesten Ausdruck, mit uns einen Handelsvertrag verhinderten. — Staats- auswärtige Politik zu gewinnen, wie es der Fall AauröS gezeigt indem er sagte: „Wenn ich Herrn Bebel v tutti quanti sprechen sekretär Freiherr v. Nicht Hofen:' Gras, v. Reventlow habe hat, schleuderte Fürst Bülow den lapidaren Satz entgegen: „Tie höre, frage ich mich immer, ob wir noch dieselbe Sprache sprechen." l M widersprochen, wenn er erst sagte, daß auch er ein gutes Entscheidung über die großen Fragen der auswärtigen Politik, s Sehr richtig! Hoffentlich zieht der gesunde Sinn des deutichen glL^orwar^ über Krieg und Frieden, liegt nicht bei der sozialdemokratiscyen Volkes auch daraus die ent,prechenden Konsequenzen und schließt oustretc. Am Auslande sei man gerade entgegengesetzter Agitation, die wird nicht von sozialdemokratischen Agitatoren sich gegen den gemeinsamen Feind zu gemeinsamer Notwehr zu-1 Ansicht. Er könne nur wünschen, daß unser Bcmchäfter in in der Hasenheide ausgetragen. Die Entscheidung über Krieg j sammcn. Was nützt dem deutschen Bürgertum der eisernste Kanzler! London auch in Zukunft bemüht bleibt, so wie bisher weiter »iid das festeste Staatsaesiiae wenn es selber bei seiner B-rtei-. wirken im Interesse unserer guten Beziehungen zu England. ,»iv vas Miene DlEgei lge. wenn es Mver vet ,emer BerM- es Gra Revcinlow an eine Flaumacherei un eres Boi- diguiig mcht mltmcicht? Die Regierungen haben durch den Mund ^ " - " ' ^ .. .. ihres okmsten Vertreters einen ernsten Wächternis ertönen lassen; möge das deutsche Volk auf ihn hören und gleichzeitig außer dem und Frieden liegt in Deutschland bei denjenigen Faktoren, die dazu verfassungsmäßig berufen sind. Soweit sind wir nicht gekommen, daß wir uns dies verfassungsmäßige Recht entwinden ließen, daß wir die Entscheidung über die aller ernstesten Fragen, von denen Wohl und Wehe und Zukunft und Frieden der Nation obhängen, hineingleiten ließen in den Strudel der sozialdemokratischen Agitation. Solange ich an dieser Stelle stehe, wird die auswärtige Landes nicht unter den Willen demokratie gebeugt werden, denn die Sozial- demokratie behandelt die auswärtigen Fragen nicht, wie sie behandelt werden müssen: lediglich vom Standpunkte der nationalen Interessen, sondern sie behandelt auch diese Fragen aus dem engen Gesichtswinkel ihres Fraktionsinteresses, ihrer Barteidoktrin, ihres Parteidogmas." Der Reichskanzler nagelte weiter die erbärmliche Androhung Bebels im Juni d. I. fest, daß bei einem den Führern der Sozialdemokratie nicht ge nehmen Kriege sich Dinge wie in Rußland ereignen, d. h. Revolution und Meuterei in Szene gesetzt werden würden. Vor dem Umsetzen solcher verräterischer Gedanken in die Tat warnte Fürst Bülow nachdrücklich, indem er den Volksverführern zurief: „Wenn jene Aeuherung des Führers der oeutschcn Sozialdemo kratie so viel heißen soll, daß diese, wo es sich um die Sicherheit, die Wohlfahrt, die Zukunft des ganzen Volkes in einem uns freventlich ausgedrungenen Kriege — und nur einen solchen wer-' schasters schob, daß unsere Jlottenforderungen nicht loeiter gingen. >o kann ich nur erwidern, wir bemessen unsere Flottensorveruii- gen nicht nach Berichlen des Botschafters, sondern noch 'eit 'El glücklich überwundenen Staats partikulansmus ^ N d o r f?Ä-ichsp.Nür KommiisionL auch den Parteipartikularksmus in allen nationalen Lebens- hcratuna- Ebe über den Antrag aus Verweisung der Vorlage v. ung der Vorlage an eine Kommission obgestimmt wird, bezweifelt Abg. Singer die Beschlußsäbigkeit des Hauses. — Vizevräsident Graf Stol- s.w,„.» ,-m»„f-« fragen aufgebe», damit ein etwaiger Vorstoß der Sozial- Politik des demokratie auf eine sestgeschlossene Phalanx trifft: mit gutem, der Sozial- des besten Gewissens aus der Welt in diesem Belang rühmen I Neueste Drahtmeldmmen vom 11. Dczbr. Berlin. lPriv.-Tek.) Reichstag. Der Gesetzentwurf, Erziebunasberechiigten darf ein Kind nicht zur Teilnahme an dein betreffend die militärische Strafrechtspflege im Kiautschou-Gebiet nicht in seiner Muttersprache erteilten Reliaionsimterricht ange halten werden. Die Entscheidung über die Muttersprache des Deutscher Reichstag. (Prlv.^Tel.) Reichstag. Weiterbcratung morgen 1 Uhr. Berlin. <Priv.-Tel) Der im Reichstage eingebrachtc polnische Antrag über die Sprache des Religionsunterrichts besagt rn seinem grundlegenden tz 1: „Der Religionsunterricht soll in der Muttersprache der Kinder erteilt werden. Gegen den Willen der Der Gesetzentwurf - Erziehungsberechtigten darf ein Kind nick wird in erster und zweiter Lesung debattelos angenommen. Es folgt die erste Beratung des Handelsvertrages mit Bul garien. Abg. Graf Reventlow gvirtsch. Vgg.) erklärt, feine Freunde würden darauf bestehen, daß diese Vorlage wie die über die Handelsbeziehungen zu England nur von einem beschlußfähigen Hanse erledigt werden. Der Vertrag mit Bulgarien wahre ins besondere die Rechte resp. Interessen der deutschen Müllerei nicht hinreichend. — Ahg. Kaempf (sreis. Polksp.) bedauert die anac- kündigte Obstruktion. Der vorliegende Vertrag decke sich rni den Vir führen, darauf können Sie sich verlassen! - handelt. Unterhändler eine Reihe von' Schwierigkeiten, welche untere erst ratschlagen will, ob sie mittun soll oder nickt, das heißt aus' Handelsreisenden bisher in Bulgarien zu überwinden gehabt Muttersprache Kindes steht den Erziehungsberechtiateii zu." — Dem Reichstage ist ein Büchlein .Stand und Ausgabe der deutsche» Industrie in Ostasren" mit einem Vorwort des Gesandten a. D- M. von Brandt zugegcmgen. Es wird darin zahlenmäßig nachgewieien. wie unter Handelsverkehr mit China relativ, im Verhältnis zu dem anderer Staaten stark zurückbleibt. Als Grund für diese Rückständigkeit der deutschen Industrie in ihren Erfolgen in China wird ein Mangel von allgemeinem Anpassungsvermögen an die bestehenden Verhältnisse, auch unserer Bankinstitute an gegeben, sowie die Veriiachlaisitiung der Baumwoll-Jndustric. für die China das größte Absatzgebiet der Erde ist. Der Handel mit Bammvollsahrikaten in Ehura drohe Deutschland endgültig ver loren zu gehen. !> !! II S88VLI8 2S3v^