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Dresdner Nachrichten : 26.03.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187803266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18780326
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18780326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-03
- Tag 1878-03-26
-
Monat
1878-03
-
Jahr
1878
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.03.1878
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IN7. ' Solls S Disnsts«?, äsn L«. lttürr 18^8. Unterleib geschossen wurden, zwei andere sind ausserdem leicht verletzt worden. Die Untersuchung wirb daö Stähere ergeben. AuS Fulda wird geschrieben: .Der benachbarte KreiSHün- seit eintgen Lage» auch endlich seinen ultra montanen vurdrn. zr Untersuch «stus selb bat seit einigen rag! Wunder > chw!» del arranglrt. Freilich ist es keine Madonnen Erscheinung, welche ein kleiner losäbrtger Bursche unweit des Städtchens Hünstlb wabrgenoininen haben will, sondern eine einfache sündige Frau, welche dem Junge» offenbarte, dass sie seil einer langen Reihe von Jahre» im Fegefeuer sitze, weil sie ibr Gelübde, vor ihrem rode noch drei Messen lese» zu lassen, nicht erfüllt habe. Der Herr Pfarrer, dem diese Wnneergescl'ichte mlt- getheilt wurde, las die drei benötbtgtc» Ntessen in Gegenwart deö Knaben, welcher bei dieser Ceremonie fortwährend die im Fegefeuer schmachtende Fra» wahrgenommen haben will. DcrAn- drang zum Orte der Erscheinung ist bereits ein grosser, und cS steht ein Marpingen l» zweiter Auflage zu erwarten. InRbcin- breitbach ist inzwischen, um einem dringende» Bedürinlssabzuhelse». ebenfalls eine an den Hände» blutende Hellseherin neu in Action getreten; die dortigen Weinbauer» hoffen, unter diesen Umständen selbst den grausigen 18?7er z» ansehnliche» Preisen lob zu werden. SS Ist noch nicht recht ersichtlich, warum die Wunder-Arrangeure gerade den jetzigen Zeitpunkt als für solche Productionc» passend erachten. Der Zulauf ist massenhaft. Italien. Kardinal Franchi versicherte einem kistlnguirte» fremden Besucher, Papst Leo sei kein Feind seines PatcrlanteS, wünsche vielmehr rin einiges und starkes Italic» zu sehe». Die weltliche Macht deö Papstthumö sei kein Dogma und von keiner Bedeutung, ausgenommen zur Sicherung der Unabhängigkeit des Pontifex. Der Papst, als oberstes Haupt der Kirche, verlange von Italien nur die teste Zusicherung eines solchen Standes der Dinge, der kelnen Zweitel bezüglich der vollständigen Freiheit! teS päpstlichen Stuhles zulasten dürfte. Belgien. Graue» Halter Gatten m ork. Plan schreibt aus Antwerpen, l'.t. März: DaS furchtbare Beispiel, das Billolr gegeben, indem er seine Maitresse nmbrachtc und zer stückelte, hat. wie die meisten epochemachenden Verbrecher, Nach ahmer gesunden. Ein entsetzlicher Fall dieser Art wird gegen wärtig in Antwerpen verhandelt Ein Steinmetz. Namenv Mestag, hat seine Frau ermordet, die Knochen vom Fleische los gelöst und letzteres, so weit ticö bisher constatirt werden konnte, in 153 Stücke zerschnitten. Mestag. der 38 Jahre zahlt, hatte im Jahre 1875 die um zwanzig Iabrc ältere Wittwe Asselberg gehelrathet, weil dieselbe ein kleines Permögen belast, welches er geniesie» zu können hoffte. Die von der Beböide eingclcitctc Untersuchung, die Aussage der Zeugen und das Geständnis« des Angeklagten haben haarsträubende Details ans Licht gebracht. Mestag erklärte ganz ruhig, er habe, um den Leichnam ver schwinden zu machen, diese» zerschnitten, biS das Messer slumpt geworden. Da aber die Stücke zu gros, waren, um i» die Senk grube hinabzugleltcn, sah er sich genöthigt, sie neuerdings zu zer kleinern. Die Knochen löste er los und verbarg sic a» einem anderen Orte, damit daS Fleisch um so schneller verschwinde. Zu seiner Entschuldigung bringt der Angeklagte vor, er l abe leine Frau zuerst in einem Sacke forttragen wolle» und erst als er das Gewicht zu gros, gefunden, sei er aut de» Gedanken gekommen, die Leiche oberhalb der Lenken cntzweizuschnciden. Unter den aufgefundenen menschlichen Fragmenten entdeckte man auch die Heiden Schulterblätter, welche Mestag in ein Stück graues Papier Ungeschlagen und mit einer Schnur zusammengcbunden hatte. Der Schädel war gänzlich zertrümmert und die Knochensplitter von ihrer Flelichbekleitnng sorgfältig entblößt. Wen» man solche Einzelheiten erfahrt, die selbn bei dem entartetsten Mcnschcn un möglich erscheine», glaubt man, eS mit einem wilden, blutgierigen Raubthiere zu thun zu l aben. Der Urheber dieser entsetzlichen Gräuel ist aber ein ruhig, intelligent und durchaus nicht böse auösebender Mensch, dem man auf den ersten Blick nichts Schlimmes zumutben wurde und der von seiner grauenhaften Unthat vor seinen Richter» mit der grössten GemülhSruhe wie von bAn allernatürlichsten Ereignis« spricht. Russland. Auv Baziaü wird der „Tcmeöv. Ztg." ge schrieben, das«, seitdem die Donau ciSirei ist, daselbst zahlreiche Fahrzeuge ankommen, deren Fracht in Knochen besteht, die von den Kriegsschauplätzen ausgesammelt wurden und für die Spo- biumsabrike» bestimmt sink. Diese Knochcnsendungcn sind wohl alS Ps e rdckn oche n teclarirt, allein ein einziger Blick aus dieselben lässt deutlich erkennen, dass sich auch zahlreiche menschliche Ucberreste, ja. mitunter nur wenig beschädigte menschliche Skelette unter denselben befinden. Die Räumung der Schlachtfelder geschieht in der Weise, dass den Unternehmern gestattet ist. sich durch kiesen EngroS betriebenen Knochenverkauf schadlos zu halten (!!) und so nehmen sie denn die Knoche» ank den grossen, mit Kalk überworienen Gruben, in welchen die Reste der gefallenen Menschen und Pierre geworfen wurden, und schicken dieselben nach de» Spodlumfabriken, für welche grossartigc Lieferungen abgeschlossen sind. <!> Türkei. Abermals ist die Frage wegen teS Besuches deS Großfürsten In Konstantinopel vor den Sultan gebracht worden. Diesmal bat er eine sehr bezeichnende Antwort crthellt, die nur in engsten Kreisen bekannt geworden. Er hat nämlich erklärt, dass er sich wohl genug befinde, um den Großfürsten ganz privatim zu empfangen, dass er sich aber zu angegriffen fühle, um einen Gala-Empfang zu ertragen. Und einen solche» beabsichtigte der Sieger zu beanspruchen. Mit 200 Offiziere» seines Gefolges wollte er von Sa» Stefano in die Stadt kommen; nun ist der Besuch vertagt worden. Einzelne russische Militärs siebt man aber letzt durch die Strassen gehen; alle Vorkehrungen wurden getroffen, um jeden E onslikt zwischen der Bevölkerung und ihnen unmöglich zu machen: neben religiöse» Ermahnungen in de» Moscheen thun gewiss die seit einigen Tagen fortwährend in Galata und Pera sich zeigenden starken Patrouillen gewehr- tragender Soldaten daS Ihrige, um die Rübe ausrccl'tzucrbalten. ES ist aber wirklich traumhaft, nach verhältnismässig so kurzer Zeit wieder so wohlbekannte Persönlichkeiten, wie den russischen Erdragoman O»u mit seinem gewaltigen schwarzen Bart, in den vorjährigen Mantel gehüllt, oder den behäbig lächelnden Baron Steiger von der Odessa-Dampfschifflinie oder endlich den rus sischen Botschafter Ignaticff mit der blauen Brille und seine diplomatische Hälfte durch dir Strassen Pcras gebe» oder fahren zu sehen. Die Eingangöthür der russischen Gesandtschaft ist halb geöffnet; die beiden Adler aber zur Seite derselben stecken noch in ihrem Lederüberzug und dasselbe Volk von Pera, das vor zehn Monaten nicht glauben wollte, dass der Krieg erklärt sei, weil die Adler nicht entkernt worden waren, zweifelt jetzt noch am Frieden, weil die Lederkappe der stolzen Vögel bisher nicht gefallen. Die von Reus Pascha in St. Petersburg nachgesuchten Eon- cesstonen sind dort nicht absolut abgelehnt worden, und ist hierbei eine russisch-türkische Allianz in Erwägung gezogen norden. In Konstantinopel wirk eine solche Allianz ebenfalls erwogen. Eine starke türkische Partei widerstrebt derselben und ist geneigt, !m Falle eines englisch-russischen Krieges gemeinschaftliche Sache mit England zu machen. Man glaubt vielfach, dass »tussland im Falle eines solchen Krieges von der Türkei die Allianz oder die Entwaffnung verlangen werde. Rer»' Pascha und Oönian Pascha find der Allianz mit Russland geneigt. England. Nach einer bei „Llovbo" Angegangenen Depesche von der Sulinamündung hätte die europäische Kommission eS abgelehnt, die Donau als für die Schifffahrt offen zu erklären, bevor die Russe» die Garantie gegeben, dass die Torpedos bis zur Mündung sortgenommc» sind. — Die Admiralrtät bat die sofortige Indienststellung der Panzerkregatte „Invinciblc" und der Korvette „TenetoS" angeordnet. Elftere ist für das Mittcl- meer bestimmt. Der Staatösecretär des Aeussern, Earl Derbv, besteht tort- aus der Vorlegung des ganzen FriedcnSvertragco an den fooaress, hat indess, um zu verhüten, dass auf einen formellen Punkt Zu grosses Gewicht gelegt werde, bei Russland angestagt. ob die Mittbellung deö Vertrages an die Mächte mit der Vor- legung desselben an den Eongress alS gleichbedeutend anzuseben sei; Russland hat diese Frage absolut verneint, und damit die einzige Bedingung, unter welcher England einen Vertreter nach Berlin zu senden bereit ist. England wird daher den Eongress wohl raum beschicken. > Am Sonntag Nachmittag wurde daö Uebungöschiff der eng lischen Flotte, „Eurydice", von Barbadoeö kommend, an der lüd lichea Küste der Insel Wight durch einen plötzlichen Windstoß umgeätürzt; mehr alö 300 Personen stnd dabei in den Wellen umgekommen. Aus Sk. Petersburg melde» tic „Times", Russland werde wahrscheinlich vorläufig keine formelle Vorstellung gegen ble Anwesenhcst der britische» Flotte im Marniaramcere erhebe», ^ aber auch die Einschiffung der russische» Truppe» werte unter-! bleiben. Amerika. Der grosse M rta l l re i ch t bu,» der Vcr- einigte» Staaten wird durch neue Fundgruben vermehrt werden. 2», Staate Missouri bei Blue Hill, sind ungchcuerc Kupierlager gesunden worbe», und in der Nahe von Sedgwick, in tciinelbc» Staate, hat man eine SIlbcrater entdeckt. Daö Erz gleist l«><> vis :>oo Dollars per Tonne. Acutlletou. -s- Als Armin In HoimaniiS gleichnamiger Oper trat am Sonntag Herr D icner zuin zweiten Male im A l tstä d ter' Hoithcatcr ans. DaS detaillirte. lortdauernd belebte Minen spicl nnd die leicht zu verstehende mimische Accentuation jeder neuen Phaie der Handlung treten bei Herr» Dicnerö Leistung! i» den Vordergrund. Musikalisch ist nicht zu bcrkenncn, Vas« Ihn die Partie, naincntllch i» der Höhe, mein anstrcngk als Herrn Riese. Und das kommt daher, weil Herr Riese mit seinem hellen offenen To» Orchester und tiekere Stimme» mittirlei.k t über schwelst, wahrend die Stimme Herrn Dieners mit ihrer gedeckten Färbung schon i» der Evncurrcnz init Herrn Bulss leitet. Im 3. nnd -1. Akt sang der Gast, vielleicht in Folge des StrapazirenS der Stimme, etwas zu hoch. Sc »st machte die Leistung einen sehr günstigen Eindruck. Jene innere hclllvderndc Begeisterung! sür das Knnstiteal, wie iic setzt immer «cttcmrwird — Franl! Olden schlug im Fidclio einigemal diese in erregte Mitleidenschaft ziehende, and de», reiche» Bor» wabrhastcn K»n«iemps>nkcnv schöpfenden Töne a» - muss inan bei Herrn Diener nicht er-! warte». Aber mit Geschick und ansscrcm Gelinge» weiß er tic! Wirkung der Rolle zu erwäge» »ud vcrschil gewiss »nr höchst selten die vom Autor gedachten Effekte. Will man sich des Unterschiedes zwischen rcsicclircndcr talentvoller Tüchtigkeit und der explosive» Gewalt genialex Angcublicksbcgcistcriuig klar wer de», io denke man sich neben Hcrin Dicncr unsere» Altniciiier Iv > cpl> Tichats ch e ct. Leider bat in der Thal Dieners bc- deutendes Organ bereits recht gelitten. Armin wurde im 5. Akt diesmal ohne Lchlaclstgcwinnncl gegeben und zwar mit besserem Eindruä. Was »och an Allstes« übrig bleibt, dass nämlich Fulvia mit genauer Planmässigkeit sich umbriiigt, während ca. Itto Männer und >0 Frauen lhalloö aus sic vinstarren, ist Vorschrift des Antors, aber keine glückliche Vor schrift. DaS HauS war aue-verlaust n»t «'pendele Herrn Diener, Frau S cl, u ch und Herr Bulb lebhaft Beifall. Den Varus sang diesmal Herr Dcgclc und zwar mit sehr hcrvortretcnkcin dramatiiä'en Talent. Frl. M alte» batte die Futtsta trotz In disposition übernommen und auch Frau Schuch soll bis Nach mittags des Arminabends im Bett gelegen haben. Die Arien des 4. Aktes bliebe» deshalb weg. Die Stiin m e Tbusneltas hat nie schöner geklungen nnd der Im Hanse anwesende Eom- ponitt hat ihr und den ganz vorzüglich gcstmgcnen Ehören viel z» danken. Gleichzeitig mit Dresden wurde Armin seiden Abends in Eöl», Stettin und Königsberg gegeben. Lubwig Hartmann. -s- DaS Gastspiel der kleine» grossen Künstlerin im N c »- städtcr Hoitheater verlaust normal, d. h. das Publikum strömt in'S Theater und kommt naw zwei Stunken wieder her aus mit der erstellten Bemerkung: Sic ist »och ganz dieselbe, sic wird nicht älter — ob sie wolst das Arkanum der ewige» Jugend besitzt? Und so ist cs, sic besitzt diele dcrülnntc Veriüngungs- Assckuranz, nur in spiritueller Form, »läst ais Zaubcrtrank, son dern alö Grundsatz oder ald Talent. „Wem ewig «nng das Herz verblieben, dem bleibt daö Leben ewig jung!" — io lautet das Kunilbekeimtnih der Hedwig »I aabc. Mit herzlicher Frische, mit höchster Aiimnth und Lieblichkeit und der wundersamste» Nachahmung der intimsten Ralurlanke liebender, iürchlentcr. jubelnder oder trauernder Herze» zauberte sie am Sonnabend „Dori und Stadt", am Sonntag „Wilticucr" vor tic entzückten Hörer, am ersten Avcnd ganz besonders trefflich von Herrn Porth, im „Wildkeucr" dagegen geradezu ebenbürtig von Herrn Dettmer unterstützt. Halm s graziöse und reizend gcmhlSüdcr schwangliche Dichtung kann herrlicher, wie von Hedwig Raabe, nicht dargcstcllt werke». - Sonnabend, den 30. März, spielt die berühmte snnge Gaslin die „Dora". Natürlich l at daS Stück, gleich Antraa und «Fernande, eine etwas delikate Basis und diese bleibt, wenn auch unsere besorgte Regie alle Gewagt txüten hcrauggeslrichen hat. Aber Dora Ist durchaus nicht, wie auch Andräa nickst, kribol, sondern vollkommen wcrtb, am der Hoivühne io gut wie nur möglich ausgciübrt zu werten. In der Atmosphäre deö HpftbeaterS erhöbt sich glciiani das Niveau tcs Kunstwcrkcö. daS natürlich, wie alle ticie neuicitigcn iravzösischcn gcscllschaitttchcn Thpeiidilder. mit meislcrhattcr Technik und «einer Steigerung gearbeitet ist nnd manchem unbeholfenen deutschen „wackcrn" Autor zum lehrreiche» Beispiel dienen kann. II. j- Daö R es! d en zt h ca t e r war zun, Benefiz Herrn Frinckc's. teS als Epiwdcnspicler sehr zu schätzenden Mit glieteS, leider leer. »Auch der solide Ru« des Herrn E. B icbc r, dessen Operette zur Preinmrc anstand, hatte zwar eine 'Anzahl „Eratlsten", aber nicht das grosse Publikum angelockt. Dass criicre sür ihren bewährten Gesangmeister auch da applaudirend einstandcn, wo das launige Gliick ihm den Rucken kehrte, war brav — wenn auch ohne Entscheid: den» als Bübnen-Autor wird der geschätzte Pirnaische Eantor seine Lorbeeren nickst pflücken. DaS Sujet „Der Schalk in der Mühle" ist hübich, wie cs alt ist. die Bear- citung kindlich ungeschickt, wie eine Kinbercomödie zugciä'iilticn. Für «eine Anständigkeit rillt Harmlosigkeit bietet dieser langweilige Schalk keinen Ersatz; da man aber nach einem Totsten nicht mit Steinen zu wcrst» druiictst, so schließen wir dies Kapitel mit einem KopischütlcI» über den Irr thnm der Rcsitkiizthealerdircciion Dem „Dickster" Graser hat der Musiker Bieber nicht mit Glück aisistirt. Die Wellen der Operette sind schwcriälllg, zumeist traurig, mehr zu ernsten als heiteren Anlässen passend, dabei aber «reilich sehr unstäntia „ge mackst". Die lebendigen Eoupletv Karl's waren wohl Einlage; sic bildeten eine angenehme Abwechselung. Frau!. Beckmann. Herr Flinke. Herr Karl und Herr Nietcnnepcr waren bannt sachlich bei'chäitigt. Das derbere „Easiis Pascha" iiiit Lcniclbci! Darstellern und Franl. Nissei beschloss dcn stille» Abend, den« Sonnlag ei» übervolles Hans zur Anhörung der „Wärm flasche" und des Franl. Pagav nachgefolgt ist. Nur zu I a il g war dieser 'Abend, so dass sich ergab: Die 'Wärmflasche sollte niit nur einem, nickst mit zwei Stücken copulirt werden. v Am 1. April gastirt im hiesigen Residenz-Theater Herr Direktor Ei»II Hahn vom Berliner Victoria Theater «Ehren mitglied der Meininger», vertheilhast b.stannt durw seine Dar stellung deö „Herma»»" und „Teil" dein« Gastspiel rer Mei ninger in« «stsigcn Nenstädlcr Hostocatcr. Herr Hab» wird in dein »enc» Gründer Stück „Die Stützen der Gesellschaft" zum ersten Male auitrctcn. -.-Pro«. Richard Le >vh, Oberregissenr des K. K. Hof- Opernbaines in »Wien, war vorgestern in Dresden, um Fräulein Olden zu bewege», von ihrem Engagementsaulrag in Frankiurt ahznstehcii, und unter Direkter Jauner ihre Laufbahn in Wie» zu beginnen. Abends bcincistc Herr Leivh den „Armin" und da er alö ääster Wiener mit Zärtlichkeit an dcn torttge» Einrich tungen nnd Vorzügen feswält, so ist seine ehrliche Bcwil»terl»ig des »cllcii K. Hotthcatcrö niclst nur, sondern vor Allein sei» llrkhcil wcrlhvoil, dass man mit Unrecht die noch jungc Akustik bemän gele; er finde sie jetzt bereits hinsichtlich der »Wirkung der menschliche» Gcsangslimnic vorzüglicher alö die der Wiener Oper, nnd das schöne Verhältnis« werde sich bei nl Einstäuben dcö Hanico vermuthlich noch steigern. I»«. H ans von B ü I o w, der jetzige Hvjkapellmcistcr teSHoitheaters i» Hannover, befand «ich ebenfalls im „Armin" und zum erstcnmale im neue» Dresdner Hanse. Bülow verweilte mit offenbarer Ergriffenheit In de» herrliche» Foticrö und Vestibülen und gab sein Urtbeil über die Gcsaninit- heit deö Hauscö dahin ab: Dresden sei um diese» höhere» Monu mentalbau zu benelten: hier, in diesen Räumen werde dein richtig gestimmten Beschauer klar, wie berechtigt man die Baukunst als „Gefrorene Musik" bezeichne. ES ist eine gebotene Pflicht, solche kunstverständige Meinungen öffentlich zu konslatlrc», da cö eine bessere Beantwortung au« gewisse nörgelnde Kritiken nickst glclst und well man an die Beseitigung ehrlich zugestanhener Uebelstänke mit viel mehr Freudigkeit gebt, wenn man sich die Hochwertbiakeit deö herrlichen Besitzes diese» Haistes klar vor Augen hält. vermischtes. * Ueber d I e S ch l a n b c i t d c r WI l d - E i« t e i« wird der „N.Z.Z." geschrieben: „Wenn die Wiltcnlc mi« n ie» Jungen vo» einem Jagdhunde anlgcinndc» wird und also i» Gefahr ist. ihre Kleine» zu verlieren, so stellt sic sich flügellahm. Die Eiste flattert nur so über tic Wasserpsützen hin und lässt den Kund kaum 3 «Fuß hinter sich. Der Hund «rill natürlich die Eme iasie» und so kommen Ente und Hund nach und nach Kitt Fug von den Junge» weg. Aus eiinmst erhebt «ist, »n» die Ente in die Höhe und i» weitem Bogen «liegt «st wieder zu ihren Jungen; so sind tic Tlstere durch ticie Kriegslist gc.cttet worden. Der Hunt hat natürlich das Nachsche». Da«; die Krähen anch spasscn könne», isl ebenso richtig. Katze» und Hunden ist das Krächze» der Krihcn znwidcr, daö «risse» die Krähen. Einen derartigen «Fall, den ich letzlhi» bcobachlete, will ich erzählen: Ein Hund, der vergebens zwei Kral e,« vericheuchen wollte, welche ihn mit ihrem Krächze» gleichsam höhnten, legte sich aus die Lauer, um eine seiner Ruhcilörcrinnen doch iiv.k, zu crwhchcn. Tie Krähen nicrklcn vffcnbar diele »Abiicht. Wav geschah »nn < Eine der Krähen stellte «ich kann« :> Fnss vor dein Kvp> des HundcS au! nnd krächzte, die andere Kl >hc «rar zu gleicher Zeit hinter dem Hund nnd biss ihn » de» Schwan-.. Der rund winste nicht, wo zucril wehren und «nnsstc dcn Rükzug antrctcn, aber dieses Necken dauerie wohl eine Viertelstunde. Die Tlstcie handeln viel mehr mit Ncberlcgnng, als man in der Regel annimmt. MerGS cingetposikiik Binsen. Trer-diiki' Völle. 25. M.nz. ?ln dev Vorst' p.o IE) .Üilc>tMMlii: 2rrl-i,>en ir-np. uilöicd. 2;^ M. biZ 225M.. 'Hei-.«'« vrotiii. ullän'o.. 20«) bic- 217 M. >:mn. inlcmd.. 118 vis i.,t M. Gelsie. iriltind.. >75 M. biv 1'-)«) M. Hciscr l)>) L«'. V>. 1i', M. — Auf dem Markle: pro .('ectolite-: Huscr «. M. 8" Pf. 7 >«» Pj. «lr'.'.rofteiu 1 2.'l. >»<) Pj. dl- 5 20 Ps. Littller :» ZUli'qv. 2 M 20 1s. l i.- 2 Pi. 00 Pf. ^ ü (icnulec i. M. — Ps. >»».' 1 M. Tirols n Tldork 22 M. diz 2'. M. 2.'». Min.;. tTkl'lus.'. Ne.nc 72.H.5. AuleUx' von 1d7-2 ioUZU». l»"/,, ?Uoli,uii.l>e Nvutc 72.^5. Ttustlsboim " ^oinbupdeu I.',d,75. Puvvilrüen L50. tLttUvlp» 1--2. Türken — GoUuenle 0"-'/..,. Malt. X, sür Hautkrankheiten. Syphilis-, Hais- und Kchlkopilcide». Ehemalige chir.-mcd. Akademie, .scughanöplatz:«. Diensiag und Freitag 2 bis st Uhr unentgeltti h. Privat- wohnv.ng Strnvestrassc 17. 2. Etage. Spicchstunkc 8 bis >l. :« bis 5 u. 7 biS ^ Uhr. I»r. Lliittl«. Stabs-u. Ehciarzl a.D. Hals- » Ohrcuklinik, Anialienslr. l. t-r. n Augenklinik «. I»,-.Trribirti, Pragerstr.44 slo-I,2.st., Augenarzt I»r. K. HVe-IIi-i- Pragcrstra»«c 31. 'Augenarztl»i'.»:,ln,.VvH«.-r,Scestr.2l «I I —l u.2—3«. I»r. «««.«l. «nr gel'eimc Kran'l'cller.. Sicheres Mittel gegen Weißfluss, auch brieflich. Sprechzeit >2-4 l'.hr. Pilluiyctstr. «7» I».. Ecke der Neuegasse- r». I»r. ,»<>«>.äl«»-ctt»', Lophienstr.v, 111 Sprecht«. Ittl geh.. Hanl , ' als- und Fraucn-Krankh. tägi.von 10-1. st 7 Uhr. ^ klu,t.l»i'»tt.Ttsclir>ldc'rf,Spczial-Ar.ztiürGesclilcl1,ro und Frauenkrankheiten, zu «pv. v. ' -4 Uhr nnd 7-8Uhr AdcntS Kasernenstrasse i:»E, 2. Etage. I-r.«»»»«>.Itlnn,hon«.»Arzt,heiltlaut40«ähr.Erfahr.So- pstiliö. Schleimst., Poll., Folgen der Onanie u. gescl.t. Schwache auch briest. «icher, Aniaiietislrassc 0, Spreststt. io-«. ^ I-r. Uli cl. ir.licnt ni^r, Marienstr LT, I. Spreci >I. fycichl.-. Haut- u. Haislrh. Sonnt, bis 12. Vttttiv. auch »Abts. 7-tt; spectell s. Frauen Dienstags u. Freitags 3-4 U. !'rir»t-l<ll»ilt «i.>ichcii»cKrankh.«unt.Lcit. eines vor»:. Hospital-Arztes t. Armee.»-. Brcitestr. I, :r. täglich v. '.»-2 Uhr, Avcnto.',—«> U. Heilung frischer Falle in wenigen Tagen. ---- Gcschlcchtö-. Hais-u. Hautkrankh. heilt schnell n.iicherlicl«-«- >»er, gr.Brütcrg.30.11. Zu«pr.v.früh 10b.Ab.8. Sonnt.b. 12U. » i4i»>ct-in>«li)',Ai>ist.,Brann'sHot. Ui.,heilt sicherGeschl.- Hals-,». aulrankh. u. Weißst., auch briest. 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