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Richthofen hat 83 Lustsiege errungen, mehr als ein halbes Hundert Feind« abgeschoffen! Abgesehen von dieser schlagendsten Beweisführung der Ueberlegenheit der deu» scheu Luftwaffe über die feindliche, zählen wir als Ver treter derselben Helden zu de» unseren, wie solche unsere Feinde noch niemals in ihrer Mitte besessen, und deren Eigenschaften und Fähigkeiten die ihren auch niemals er- ieichen werden. Denn den deutschen Geist, die deutsche Gründlichkeit und den deutschen Schneid macht uns nie mand nach, am wenigsten unsere Ketede, die sich bekanntlich mit billiger Ruhmredigkeit über alle Enttäuschungen hiu- wegzusetzen suchen. Unser erfolgreichster Jagdflieger, ein leuchtende- Borbild allen seinen Kollegen und Untergebe ne«, so steht Freiherr v. Richthofen bisher unerreicht da, sich seiner großen Borbilder würdig erweisend, der Stolz der Armee, dem Baterlande Ehre bringend, einer ganzen Welt Achtung und Bewunderung cinslößend. Rittmeister Freiherr Manfred v. Richthofen ist heute nochnicht25Jahre alt. Er gehört den Militscher Ulanen au. Sein Bater, Albrecht Freiherr v. Richtlwsen, lebt als Major z. D. in Schweidnitz. Die Mutter, Kuni gunde, ist eine geborene v. Schickfus und Neudorff. Der Ehe sind vier Kinder, eine Tochter und drei Sühne, ent sprossen, von denen unser Held der älteste ist. Ihm wird ein gewinnendes und bescheidenes Wesen nachgeriibmt. Er hat eine Laufbahn hinter sich, wie sic im deutschen Heere in solch raschen« Aufstieg selten anzutresfen ist. Im No vember 1613 Offizier geworden, wurde er am 32. März 1817 zum Oberleutnant und am 8. April, aus Anlaß sei nes 88. und 88. LufisiegeS, zum Rittmeister befördert, ein Dienstgrad, den im Frieden ein tüchtiger und befähigter Offizier bei beschleunigter Beförderung erst nach dreizehn Jahre» erlangen kan». Ein jüngerer Bruder von ihm ist ebenfalls Fliegcrossizier. Bon ihm ivurde jüngst der zehnte Luftsteg gemeldet. DaS Geschlecht »erer v. Richthofen ist zum größten Teil im Besitz des fretbcrrlichen Titels, mährend eine Linie zur» Grafentitel aufgesticgen ist und ein dritter Teil sich im Besitz des einfachen, unbetitelten Adels befindet. Ans die einzelnen Linien und Aeste verteilt, lautet der Name zum Teil Prätorius v Nichthofen, zum Teil nur v. Richt hofen. Das Geschlecht stammt von einem Johann Prato "us auS Schmiedeberg in Schlesien, der im Jahre 1661 in NreSlau gestorben ist und i'm Jahre 1681 den böbnuicheu rittermäßigen Adels- und Ritterftand mit ..non Rtchtiwi'n" erhalten hat. Er war der Enkel eines zu Bernau in« Fahre 1848 geborenen Samuel PrätoriuS, der 1688 in Frankfurt an der Oder starb. Dieser war der Sohn eines Potsdamer Pfarrers Sebastian Schmidt oder Faber, und seine Mutter hietz Bavbara Below: sie stammte ans Berlin und soll eigentlich Schmidt oder Faber geheißen haben. Sic ivurde von einem Paulus Schultheiß, auch Schultzc oder Scul- tetus, genannt, der sich später Prätorius nannte, an Kiirdesstatt angenommen. Dieser Schultheiß war 1321 zu Bernau geboren und starb 1868 in Halle an der Saale. Ein Denkstein an ihn befindet sich in der Kirclic zu Bernau, und er hatte es bis zu seiner» Tode zu hohen Ehren ge bracht. Er war Herr auf Hönow im Kreise Nicdcr-Bar- aim, Köniasborn und Biederitz im Kreise Icrichow I, und starb akS Kaiserlicher und Kurbrandcnburgischcr Rat, auch Erzbischöflich Magdeburgischer und Halbcrstädiischer Ge heimer Kammerrat. Die englischen und französischen Zeitungen bemühten sich dauernd, darzulegen, daß der Kampf um die Vorherr schaft in der Luft noch nie endgültig entschieden war. Der kürzlich« 1110. Luftsieg der Jagdstaffel des Freiherr« von Richthofei» wird sie eines Besseren belehren, auch wenn sic daS nicht eingestehen wollen. Solche .Helden", wie den Franzosen Navarre, der, zunächst überschwenglich gefeiert, sich dann anf Urlaub in Paris täglich sinnlos betrank, jede» Schutzmann, der seinem Automobil in die Quere kam, anS Uebermut überfuhr, und jetzt steckbrieflich ver folgt wird, können wir ihnen allerdings nicht gcgeuüber- stellen. BiS zum Sommer des vergangenen Jahres war die erdrückende zahlenmäßige llebermacht der Luftfahrzeuge und Flieger auf seiten der Gegner, dann aber gelang es uns, diese feindliche Ueberlegenheit wieder wettzumachen, und bei Lew frischen Angriffsgeist unserer Flieger konnten »vir i« den schweren Kämpfen die Luft über unseren Linien reinfegen. Unsere neuen Jagdflugzeuge, die wir Anfang diese- Fahre- an die Front brachten, sind den feindlichen stampfcinsiher« an Leistungsfähigkeit zweifellos überlegen, und die Aussagen der gefangenen feindlichen Flieger be stätige», baß gegen unsere Kampfeinsrtzer nicht aufzu- kommen sei. Heutigentags ist der Flieger da» An ge des Feldherr«. Hat -er Jagdflieger die Ueberlegenheit in der Luft sicher, gestellt, »bann kann b« BeobachtungSflieger seine Aufgabe restlos erfüllen. Aber vorher müssen die Jagd- und Kampf geschwader diese Ueberlegenheit in der Lust erkämpfen, in dem sie jeden Gegner, der nufere Linien überfliegt, ver- nicht««. Fe schwerer die Verluste der Feinde im Luft- kampf, nur so sicherer die Gewährleistung dauernder Be obachtung der gegnerischen Artillerie seiten- der Be obachtungsflieger. Die großen Schlachten in der Luft sind gegenivärtig fast immer die Vorspiele zu nahenden großen Schlachten auf der Erde. So Hilst der Flieger Schlachten schlagen und gewinnen, und jedes Deutschen Brust birgt den heiligen Wunsch, daß ein gnädiges »Schicksal unserem Helden Rittmeister Freiherr« v. Richthofen vergönnen möge, sei» sicheres Auge und seinen starken Arm tu un verminderter Tatkraft dem Saterland zu erhalten, bis i» nicht alhu ferner Zelt auch er behaupten kann, zum end gültige» glänzende« Siege das Seine betgetragen haben..^ ' . IZ50Z 38Ü Lvk' V AM i, Das Quartier des Rittmeisters Freiherrn von Richthofen. Die Ferienkolonien des Gemeinnützigen Vereins nehmen unter den Einrichtungen der ganz besonders wichtigen und nötigen Kriegs-Jugendfürsorge eine erste Stelle ein, denn sie helfen mit. dem Baterlande einen widerstandsfähigen, gesunden Nachwuchs heranzuziehen, der die furchtbaren Opfer des Krieges ersetzen soll. Der Gemeinnützige Verein beabsichtigt deshalb, auch in diesem Jahre wiederum möglichst viele erholungsbedürftige Kinder in Ferienkolonien auszusenden. Mußten aber schon iin Vorjahre beinah« 400 von den als bedürftig ausgewählten Kindern unberücksichtigt bleiben, weil die dazu erforderlichen Geldmittel fehlten, so werden in diesem Jahre bei der herrschenden Teuerung noch weit mehr bedürftige Kinder znrückgestelll werden müssen, falls nicht die Beiträge ebenso reichlich, oder noch reichlicher als bisher fließen. 8s ergeht deshalb an alle Freunde der Ferienkolonien die dringende, herzliche Bitte »m gütige Spenden. Beiträge nehmen entgegen die Geschäftsstelle des Gemeinnützigen Vereins (Jüden- hof 1, II ). der Unterzeichnete Ausschusi und die unten bezeichneteu Sammclstellcn. Gleichzeitig bitten wir ausdrücklich noch um Kleidungsstücke und Stiefel — auch ge tragene — für Knaben und Mädchen im Alter von 8 bi» 14 Jahren und um besonders dafür bestimmte Geldipcnden, zowie um Gaben an Stanniol, Zigarrenspitzen, Korken usw. Itk lliissM fiir sie Fkmükckimii Srs Lmiiis. Or. meci. Qleorx Kisbatck, stellvertr. Vorsitzender, Marschnerstraße 8. Stodtrat Bcmrat Icknni, Geh. Kommerzienrat Konsul ä». ^nnbiolck, Oberlehrer O. äoxrentil»», Or. meci. Iki,ii«/iii»i>. Or. meci, Ilt-i ii nm. Vankdirekwr HI. Oc-ltibc-, Justizrat vr. t e-Nrc Kouell, Lelner HI. Oic-Ki», Hosral Or. niect. Iliicli. Forstmeister Nülirilc-I (Grillenburg), Hauplschristlriter Hosrat I»aei«L«s, Or. meci. Heteilinlck llunxki, Sanitätsrat Or. meckHaut, Sanitätsrat Or. meci. I inckvtnvm, Geh. Sanitätsrat Or. meci. velvlee, Medizinalrat Or. meci. IS»»«!»«»'. Schuldirektor V>en'i1ni?»r, Geh. Regierungsrat »««dl«,-, Studienrat Professor vr. Biichdnickereibcsitzer Nsvrnsiin«, Geh. Sanitätsrat l>. meci. Hiidlee-, General- kousul Geh. Kommerzienrat «. läte»»!»«!-«»-, Bankdircktor I,. ILIeinpe»'«»-, Patentanwalt Iäno«p, Bürgermeister si, Ise-etLxe-I,»,»,-, Stndtbczirksarzt Or meci. I-ervodse-ckt. Or. meci. I-»»tt«»-ii»o^i-, Kommissionsrat Schriitleiier HS-i,l»>i-, Stadirat Or. HIrietii«;«. Studienrot Prof. vr. HIiUl«v, Stadtrai HlüIIen, Bürgcnneisler a. D. l>. Professor Or. pbil. H>e»«»«.-K, Geh. Caiiitätsrnt 0«. meci. Mediziualrat Or. meci. »»iri««;, Or. meci. V. Otto, Oberlehrer lä. tHtto, Vetner I"o,»i»e-. Königl. Bezirksschulinjpcktor Oberschutrat Or. I»i-ivtLbl, Geh. Hofrat Or Schuldireltor Bankdircktor Or. biediolrloi-. Geh. Meoizinalrat Or. Kt-Iiinrrltr, Schuldireltor II«. Kc-Iiintilt, Medizinalrat Or. hie-lirrel-s-cilitxoi-, Sanitätsrat Or. meci. I». Stadtschulrat Pros. Or. t liiini urir-i , Studienrat Prof. Or. Ite-d»«-!», Hofrat Schuldirektor HVe-Iii-niun«, Justizrat Or. HHollk, Rechts anwalt Herrin HH'oll, Stadtstencroherinspektor a. D. HH'ii««t»vi'. Knniniol^tollo» i Königl. Sachs. Hosbuchhandlung, Schloßstraßc 82 -, Bankgeschäft von Gcbr. Arnliold, 'ltzaisenhausstraße 20 und Hauptstraße 38: Hch. W»I. Basfengc L Go«, Sidonienftraße 12: Kanzlei der Rechtsanwälte Justizrat Or. Felix Bondt, Justizrat Or. I. Bondi und Or. Echarti, Johann-Georgen-AIlee 8: Dresdner Bank, König-Johann-Straße 3: Allgemcinc Deutsche Crcdit-Anstalt, Allmarlt 16: Mitteldeutsche Privat-Bank. A.-G., Krenzstr. l: Kanzlei des Rechtsanwalts Justizrats Or. 2l. Lehmann, Marschallstraße 8; Gebe. Schumann, Prager Straße 46; E. Wünsche Viachfigr. L. Lang, Ringstr. 27; Apotheke, Portikusstraße; Gngel-Slvothekc, Nnncnstraße-, Zobannes-Avothekc, Dippoldiswaldaer Platz: Königin-Garo...-».^....,--., Löwcn-Ävotheke, Altmarkt-. Neichs-Npothckc, Bismarckplatz: Schlvan-Slpotlicke, Neustadt, Am Markt; Storch-Apotheke, Pillnilzcr Straße: Viktoria-Apotheke, Reichsstraße 32. Löbtau: Flora-Apotheke. Planen: Kreuz-Apotheke. moderner Vautvcisc in echt und gemalt bezieht man am vorteilhaftesten c!ii'6!ilLU8Ml8ür'LLL ... »Slüedi'slllj. Eigene Tapeziererwerkstätten, Lieferung srei Haus. Telephon 123. A US meine» Grubenholzein- chlügeu habe ich2—8Wagg. frei Waggon Dresden abzugeben. kietinvel üktrrinien, Holzhandtung, Cowiger Str. 7. 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