Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.12.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19051222012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905122201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905122201
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-12
- Tag 1905-12-22
-
Monat
1905-12
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.12.1905
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
K-MM-- IN LM ^dg!!!!8lr. , der 4em 7<«kb,-eidrilu «mii-tlölllt ricsixos l-agor in »V/ A woilrni«» bclimucliMlitz«, -KLSL- lieuiieite» '"L-S' 'tzAÄ' IrsuriiiLeL «km lSlkuxe. '(LL^ LeKeckeii. Imlitu^h lUtrli 4viii 1>«t« bereiGilli^t. AM.- bilto um lli-victzliruiig Miluer rnei gr«»c» !>'li!tulcl»ter. vertlichcS und Sächsisches. — Nach dem Jahresbericht des unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kvnlgi»-Witwe stehenden Pe st alozzi-Vereins aus daS 61. VereinSiahr wurden mit Liebesgabe» bedacht 1027 Witwen und 626 Waisen aus der Haiiptkasse: 15 Witwe», 54 Wallen, t4 Lehre«famillen, 47 Lehrer im Amte, 20 Lehrer auber dem Amte. 8 Hilfslehrer im Amte, 2 Hilfslehrer armer dem Amte, 1 Lehrerin und zwei Lehrewsrauen aus de» mit der Hauvtknsse verbundenen Stiftungen und Fonds, sowie 87 Witwen. 213 Waisen. 2 Handarbritslcl:re«inncn und 5 Töchter von Lehrer«« im Amte ans denjenigen Stiftungen, die zwar selbständig sind, aber unter der Verwaltung des Vereins stehe» und seine Wohl- tätigkeitsdestrebnnaen mit fördern Helsen Zu den Genannte» komme» noch 21 Bewohnerinnen des Töchterheims Carolo-Dtist in KIvtzlche-KönigSwaid, denen freie Wohnung, Heining, unent geltliche ärztliche Behandlung und Versorgung mit Medikamenten und dergleichen gewährt wird, und eine Anzahl Zöglinge deS Pestalozzi-Slistes in Dresden, so daß die Summe, die den 2125 Emvsänäern und Empfängerinnen gewährt worden ist, sich aus rund 69000 Mart beläuft. Die Stiftung des am Ende des vorigen Vereinsjahrrs Heimgegangene» .Heinrich Znschke, die Hein rich und Marie Zuschke-Stistnng, durch die sur Linderung von Not und Sorge kn Lehrerfainilien und namentlich für die bedürf tigen hinterlassenrn weiblichen Glieder derselben in so trefflicher Weise gesorgt llt, besitzt ein Velmögen von 61914 Mark 78 Pfennigen. Die Marianne Luisen-Sllslung hat ei» Vermögen von 2000 Mark. Eine weitere größere, zu gunsten hinterlassener Lebrerstöchter begründete Stiftung, die mit 6000 Mark dotierte Margarete Enkel-Llistnng, verdankt der Verein Herr» Schnl- direktor Enkel in Dresden. Die Adolf Ritscher-Stiftung erfuhr eine Erhöhung. Noch andere bedeutende Snnuuen sind als laufende Geschenke oder als „freiwillige" Spenden der Kasse zu gewendet worden, in Summa 8878 Mark Die Einnahmen der Hauptkasse bezifferten sich aus rund 56 568 Mark, die Ausgaben auf rund 508,1 Mark. Die Zahl der Fonds beträgt 3, die der Stiftungen 37. Unter der Verwaltung des Vereins stehen 4 Stif tungen. DaS dem Verein zugehörige Lehrerlvchtcrhciui Ecuola em Vermögen von rund 18 086 Mark und die Heinrich »nd Marie Zusctrke-Sliftung ein solches von rund 61914 Mark. Das Veremsverinögen beziffert sich auf 510217 Mark 68 Pfennige, ausgeschlossen die Lottcben Berthelt-Stistnng, die Marie Peuctcr- Atrftnng und die Heinrich und Marie Zuschke-Sliftnng. Der Verein zählt drei Ehrenmitglieder und 10 280 Mitglieder in 220 Bezirken mit einen, Jahresbeiträge von 31107Mark M Pfennigen. — Beiträge für die Not- und .Hilfskasse wurden gezahlt rund 974 Mark. Vorsitzender des Vereins ist Herr Schuldirektor einer. Moritz Baron in Dresden. — Das gefechtsmäßige Schießen mit scharfer Munition «m Bereiche des l9. Armeekorps wird im lonunen- den Jahre später als sonst erledigt, und zwar aus Gründen der Nenbewnffnnng der Infanterie und einiger anderer Aenderungen 'V...^fechtsschießen. Die Infanterie-Regimenter Nr. 139 und Jnfanteue-c-,chikßvlatze in Zeithain. Das 101. Infanterie- Regiment 'Chemnitz-schießt vom I. bis 15. März. 1. bis 17. Mai und 5. bis 12. Juni: das 106. Infanterie-Regiment (Leipzig! vom 15. bis 28. Februar, 26. März bis 4. April. 16. bis 28. Juli.! DaS 107. Regiment lLeipzig! schiebt vom 15. bis 28. Februar, vom 7. bis 20. April, von, 13. bis 24. August: daS 133. Re giment (Zwickau) vom 1. bis 14. Februar, 21. April bis 4. Mai. -)0. Jnnr bis 10. Juli; das 134. Regiment (Plauen- vom 1. bis 14. Februar. 17. bis 30. April. 19. bis 31. Mai: das 139. Re giment lDöbeln) von« 24. August bis 6. September; nur Kom pagnie- und Prüfungsschieben. Das I. Bataillon des 179. Re giments (Wurzen» hat vom I. bis 9. August, das 2. Bataillon desselben Regiments tLeisnig) vom 24. bis 30. August Koinvagnie- und Prüfiiiiasschleßeii. Das 181. Regiment <Elicinnitz> hält vom 16. bis 24. März, 5. bis 17. Mai und 15. bis >9. Juni seine Schießübungen ab, die Maschinengewehr-Abteilung Leipzig schießt vom 20. bis 26. Juni, das '22. Pionier-Bataillon (Riesa) am 30. und 31. Juli sowie am 10. August. — Der seit 1865 hier bestehende Bcamten-Unter- st u tz u n g s v e r e i n für Dresden und Umgegend hielt unter Vorsitz des Herrn Oberjustizrats Dr. Klernpaul im Restaurant Winter, Johann Georgen-Allce 1, seine 40. Ge neralversammlung ab. Der Verein verfolgt den Zweck, hilss- bedürftigen Veamten-Witwen. sowie hintcriassene, ledig geblie bene Beamten-Töchtcr. die infolge hohen Alters oder über kommener Leide» und Krankheiten kernen hinreichenden Erwerb und Verdienst mehr haben, zu unterstützen, auch Mitgliedern des Vereins, welche durch besondere Verhältnisse in augenblick liche Not geraten find, durch Darlehen oder Geldgeschenke aus solcher zu Helsen. Die Mitaliederzahl, zusammengesetzt aus Vor ständen und Beamten der König!. Ministerien, anderer Staats behörden, der Reichspost und der städtischen Behörden, betrug ain Schlüsse des abgelausenen Rechnungsjahres 380. Aus dem in der Generalversammlung vorgeiragenen Rechenschaftsbericht konnte man erkennen, wie segensreich der Verein auch in seinen« verflossenen Geschäftsjahre gewirkt hat. Er hat 71 Personen durch Geldgeschenke im Betrage von zusammen Ä>20 Mark unter stützt, daneben aber auch noch Mitgliedern durch Darlehen aus der Not geholfen. Der jährliche Mitglicdcrbeitrag, der in zwei Terminen eingefammelt wird, beträgt 3 Mark. Anmeldungen ^im Verein nehmen entgegen der Vorsitzende desselben, Herr Oberjustizrat Dr. Klcinpaul. Drcsdcn-A., Pestalozzistraße 13. 2. Etage, und der Äereinskassierer, Herr Sekretär Leonhardt. Drcsdcn-N.. Königin Carola-Platz 2. — Der deutsche Kriege r-Gesang-Verein hält am 25. d. M. im .Tivoli" einen Vortragsabend ab. Beginn 7 Uhr. — Eine vorzügliche Auswahl verschiedenartigen Lesematerials bietet, wie bekannt, di« Dresdener Lesehalle, Waisen hausstrobe 9, 1. Etage. Sowobl der Deutsche, wie der Aus länder findet hier in seiner Muttersprache einen so großen Zeitungspark, wie er, in solcher Reichhaltigkeit vereinigt, kaum wieder vorkommt. Zeitschristen und Zeitungen in allen Kultur- sprachen geben dem in Dresden weilenden Ausländer die Be richte seines Hciiiiatloiides: daraus sei besonders letzt hingewiesen, wo die Ereignisse in Rußland tue Welt in Atem halten. Wie Deutschland, England, Frankreich, Qesterreich-Ungärn, Italien sich in ihren Preßorganen oerschiedenfler Richtungen zu Ruß lands inneren md äußeren politischen Verwicklungen stellen, daS ersieht man am besten und schnellsten in der Lesehalle. — DieexstenEiswagen passierten gestern Loschwitz. D-aS EiS, welches trotz der bereits wieder eingetretenen milden Witterung eine Stärke von fast 4 Zentimeter Halle, stammte aus den Teichen von UllcrSdorf und Wcißig. — Im Hotel Temnitz in Loschwitz fand vorgestern die Cbristbescherung der Kleinkniderbewobranstalt statt. Auf drei langen Tafeln lagen die Geschenke der Kinder ausgebrcilet. Nachdem der Gesang der kleinen Kinderschar verklungen und das Christkind erschienen war, trat Knecht Rupprccht auf, dem die Kinderchen em Weihnachtsgebet hcrsagcii mußten. Herr Pfarrer Thonig, der Vorsitzende der Kindcrbewahranstalt, hielt eine zu Herzen gehende Ansprache an die zahlreich erschienenen Angehörige», woraus die lleberaabc der Geschenke ersvlgte. — Die Gründung eines S ten o tn ch hg ra p he »-Ver eins zu Ra de beul erfolgte am vorige» Sonntaa im CafS BiSmarck. Tie vom Sächsischen Stenotachhgrnphischen Verbände (Sitz in Leipzig) ei»berufene Ve«san»»lnng war von DlcSdner und Radebenler System-Anhängern besucht. Dein Verein traten 15 Mitglieder bei. . — In der Landwirtschaftlichen Haushalt schule zu Freiberg wurde am 16. d. M. der 1t. Lehrgang mrt einer öfsentlichen Prüfung der abachenden Schülerinnen beschlossen. Erschienen ivaren die Mitglieder des Kuratoriums nnd dessen Vorsitzender, Geheimer Oekonomierat Andrä, und sonstige Interessenten und Interesientinucn, unter denen Frau j Amtsbanptmann Dr. Steincrt und Fron Bürgermeister Blnl>er bemerkt wurden. Gcpriijt wurde über Gcninsekonscrvieruna, s Über daS Backen, über erste Hilfe bei Nnglücksfällen, msbelon- > d«« Mutungen, über Literaturgeschichte und Sittenlchre. Für den zwölften, am 8. Januar beginnenden Lehrgang siüd bis jetzt 21 Annieldiiiigen fest cingcgaiigen, weitere stehen in Aussicht. — Ans Wunsch teilen wir mit, daß der iin Mittweidaer Prozeß verurteilte Schüler Lippmann nicht der aus Dresden stammende Georg Lippinann ist. — Ter Schnhiiiachermeijler Gottlieb Heinrich Bcck in W u r- zen feierte gestern sein 50jähriges Bürgerjubilättin. — In der Nacht zum Dienstag brach in dem Elausschen Fabrikgebäude in T ha l h c i m F e u e r ans. das das ansehnliche Gebäude cinäscherte. Da das Fabrikgebäude zum Teil von etlichen Struinpftvarensabrikanteil gemietet war. die darin neue Maschinen ausgestellt halten, aber noch nicht versichert waren, jo erleiden diese großen Scl-ade», der zumal jetzt bei recht flottem Geschäftsgang u», so mehr sül-lbar ist. — Dem Maurerpolier Lössler in Kottmarsdors, der seit über 30 Jahren in dem jetzt Karschschen. vormals Weisem,en Baugeschäst m Eibau in Arbeit steht, ist das tragbare Ehren- Zeichen lür Treue in der Arbeit verliehe» worden — In der Lohnbewegung im Noten st echer- ae w e r b e in L e i p z i a ist eine Einigung erzielt worden. Die Gehilfen verzichteten aus die Verkürzung der Arbeitszeit und nahmen die von den Prinzipalen angebotene 8- bis Sl4-vrozentige Lohnerhöhung an. — Der Stadtgcmeinderat in Plauen 1. B. bewilligte für den Neubau eines Realgymnasiums am Bärenstein 675 100 Mark. — In Oberwiesenthal ist wieder sehr gute Schnee- k> a hn vorliaiiden, so daß dem Minte>sport von neuem stark ge huldigt wird. Z» de» bishe>ige» Sportmittel», de» .Hvu>elschl>lten, Schlittschuhe», Skis und Rcnnwölfe», hat sich in diesem Jahre der Rvdelichlittc» gesellt, wie solche in Alpengegei,de» i» Gebrauch sind. Die Wi»le>lnudschast gewinnt durch Rauhsrost, der seit einigen Tagen das Fichtelberghans in eine kristallene Kruste hüllt. — Der fnhnentlüchtige Karabinier Gustav Adolf Herold, der sich von seinem Truppenteil aus Borna heimlich entfernt hat und steckbrieflich verfolgt wnrde, ist in Oberzwota, seinem Heimaisorte, sestgeiwinme» »iid von einem Vizewachtmeister nach der Garnison zurückgebracht worden. — Reckt trübe Weihnachten sind der Familie eines 44jäh- eigen Geschirrsührers in Zschopau bescbieden, dessen Pferde infolge Scheuwerdens durchgingen, wobei dem zu Fall gekom menen Geschirrsührer das Hinterrad des beladenen Wagens so unglücklich über den Unterleib ging, daß der Verunglückte schwere innere Verletzungen erlitt, an deren Folgen er am anderen Tag gestorben ist. — Mehrere anonyme Briefe sind an das S ch w u r g e r i ch t Bautzen gelangt, in denen sich die unbekannten Absender als Mörder der Familie Linke in Kamenz bezeichnen. Jedenfalls hat man es hier mit guten Freuichen des wegen sechs- fachen Mordes zum Tode verurteilten Glasmachermeisters Linke aus Kamenz oder vielleicht auch mit einem Geisteskranken zu tun. Am Schlüsse der am Montag zu Ende gegangenen diesjährigen Schwuraerichtsperiode richtete Herr Landgcrichtsdirektor Dr. Weingart an die Geschworenen eine Ansprache, in der er sie bat. sich durch derartige anonyme Schreiben in dem Bewußtsein treu ersüllter Pflicht nicht beirren zu lallen. — In Bautzen hat der Kreuzbruderverein für 139 Einzelversonen und bedürftige Familien eine Weihnachis- bescherung bereitet — Amtsgericht. Der 16 Jahre alte Schlosserlehrling Ernst Roben Max Vläsche hat im Lause des Jahres eine Reihe von Diebsiähsen begangen. Er besuchte die städtische Gewerbe schule und stahl aus dem zur Aufbewahrung von Fahr rädern dienenden Raume zunächst ein« Acethlenlaterne. ent wendete dann einem anderen die Nadsahrerkarte. die er zur Legitimation bei Verkäufen gestohlener Sache» verwendete. Eine andere wcggenommcne Laterne steckte er an seine Maschine, wo sie von dem Bestohlenen bemerkt wurde. Diese Laterne mußte B. wieder herausgebcn. Anfang Oktober stahl er ein vollitän- diaes Zweirad im Werte von 180 Mk. und verkaufte es für 40 Mk. Immer dreister geworden, eignete er sich am 29. Oktober abermals ein Zweirad an: diesmal wurde er ertappt und sest- kienoiiimeu. Der juaendlicbe Angeklagte legt ein umfassendes Geständnis ab. Mit Rücksicht ans die Beharrlichkeit und Plan mäßigkeit seines Vorgehens wird trotz der Jugend des Ange klagten aus 2 Monate Gesänanis erkannt. — Der Handarbeiter Karl Emil Patzsch verübte kürzlich in seiner Wohnung so hef tigen Lärm mit seiner Familie, daß die Hausbewohner in ihrer Ruhe gestört wurden. Um der widerlichen Szene ein Ende zu bereiten, machte sich die Sistierung des Krakehlcrs zur Polizei- wache nötia, wobei er Widerstand leistete. Das Urteil lautet auf 3 Wochen Gefängnis und 1 Woche Hast. — Oesfentltibe Bersteigerunaen «nden König l. NmtSciertckiten. Sonnndenv, dcn LS. Deirmber. Ckieiiinltz: Carl August Eduard Klab'4 Wobn^auS »nt VeiknufS'aven und Erteraiifdau so wie Ctarlen und Lwsranm «i.v Vir, daselbst, Vorstadt Modle«;, Planitz- strotze 1tt>, 52 528 M. Chemnitz : Friedrich MertenS' Mobil,aus, Werkstatt- sied linde, Garten und Lwsraim, (k!.!, Ar) daselbst, Vorstadt Altchemnitz, Ltratzbilraer Strotze io, 4b 0M1 M. Brand .- Auguste Milbelmine v-rw. Webers mallineS WoimbauS mit einaebanten, Blickerosen und massives SchnvpenaebSnde («,8 Ar) in Crbistdois, SSM, M, Slnnoberg : Viehhändler Fean, Emil Aübncls Grundstücke in Bnchholz: t. Wohn- und Stall- gebäirde, sowie Garten <1»,« A>), Schlctlciner Slratze, 17 vast M. : 2. big 4 Felder <80.1 Ar, 1 Kckiar 80.2 Ar bez. 8-,b Ar), tkoo, 320D resp. 1700 M.; ö. Scheune und Feld (3 Hektar 2,b Ar), 80M M. — Alls der Geschäftswelt. Das im Schweizcrviertel, Ei seit- stuck st raße 34, gelegene gutgehende Restaurant, das gegenwärtig gründlich renoviert wird, ist seit einigen Togen in de» Besitz des Herrn Arthur Mühle übergegangen. Ter Uebernehmer hat nicht nur hier und in Königsberg, sondern auch in Berlin seine Kenntnisse verwertet und verspricht, eine vor zügliche Küche zu führen. Weihnachtsschau. Eine reichhaltige Weihnachtsausstellung veranstaltet die Firma G. Tevantier, Prager Straße l i. in den Räumen ihrer ersten Etage. Man findet hier die modernen Ständer- und Säulenlampcn. dekoriert mit seidenen Lampenschirmen, in aparten, neuen Mustern, vom einfachste» bis zum elegantesten Genre, in jeder Farbe und Große. Außerdem sind Petrolcum- »nd GaSlcuchler, Hängelampen in jeder Preislage und Stil- ricktuna vertreten. Erwähnt sei auch die große Auswahl in modernen Schreib- u n d F a m i l t e n t i sch l a in p e n, die sich, ebenso wie die hübschen Klinaclkontakte und Handleuchter mit Kerzenschirmen, besonders gut zu Weihnachtsgeschenken eignen. Wer einer tüchtigen .Hausfrau eine besondere Freude bereiten will, der kaufe zum Feit einen praktischen Gaskochherd oder eines der neuen Spiritus- und Gasbügeleisen. Als guter Bedarfs- und Gcbrauchsgegenstand ist ein schöner Hut zu betrachten, der um so willkommener sein dürste, wenn die Möglichkeit des Umtausches gewährleistet ist. wie beim Hoshutfabruanten Lehman», König Johann-Straße und Schefselstraßc 26. Die als sehr solid bekannte Firma l>at bei niedrigen Preisen eine so reiche Auswahl aus Lager, daß sedcrmann das Gesuchte finden wird. Die Firma führt bestens ausgewähltc Marken des In- nnd Auslandes, so u. a. Filzhüte von P. u. C. Habia in Wie», Stetson in Philadelphia, Lincoln, Bennett u. Co. und Eliristn in London, steirische Lodenhnte von Pichler in Graz. Zylinder und Elaauc-Hüte empfehlen sich be sonders als Weihnachtsgeschenke für Herren. In unseren Bäckereien herrscht, wie stets vor dem Wcih- nachtssesle, wieder reges Leben, wollen doch unzählige Haus frauen, die es sich nicht nehmen lassen, „selbst zu backen . vrompt bedient sein. Man möchie mit der Herstellung des Stollens, der zu Weihnachten ans keinem Familieniischc fehlen darf, nicht zu lange vor dem Feste beginnen, damit er nicht altbacken wird, aber man möchte auch dcß Rai des .Hausarztes befolgen, der neubackenen Stollen als höchst ungesund bezeichnet. So kommt es. daß sich alles aus tvenige Tage zusammendrängt und es in den Backstuben wie „in einem Nudcliops" zügelst. Dem ehr samen Meister möchte in diesen Tagen bimme!angst werden, zumal wenn er, wie dies z. N. in der alteingesessenen Backerei von Paul Haiiswald. Pirnaische Straße, der Fall ist, nicht nur für den Bedarf einer auSgebreiteten Stadt- und Lansknndschast zu sorgen, sondern auch große Menacn des beliebten WcihnachtS- gebäcks nach auswärts, ra selbst über See zu verschicken bat. Das Weihnachtsfest bietet die beste Gelegenheit, seinen Lieben oder sich selbst de» Wunsch nach cinem I ch m u ck g e g e n sta n d zu erfüllen. Für die Damen sind bejondcrs hcrvorzuhebeil eine echt silberne Taiche, Brillant-Ohrgehänge, echte ober imitierte Kolliers mit modernen Anhängern, Ringe, echte Schirmgrisse, sowie schwergoldcne oder silberne Kellen: lür die Herren eignen sich ebenfalls Ringe, silberne Stöcke, tl.-ren, Zigaretten- Etuis, sowie ein seines Opernglas oder ein Feldstecher von Görz oder Busch. Als Fainiliengescl-knk eigne» sich Bowle», Vasen, Tafelaufsätze, Becher, Knssee-Service, Kasseclöisel ujw. Di« Firma Carl Rnske, Allmcirkt 6, läßt es sich besonders angelegen lein, in solchen echten Gold-, Silber- und Brillantwarcn ein. großes, sehenswertes Lager zu basten. Die bestrenoinmierte Gold- und Silberwarennrma Emil Müller, Marienstraße 18, hat ihre diesjährige Weihnachts- Lusstellnna erössner und bittet »in gütigen Besuch, da die ge schmackvoll gearbeiteten, durchaus solide», im Gebrauche be währten Fabrikate höchst Preiswnrdig sind. Besondere Erwäh nung verdient der Artikel massiv goldener Ringe, von welchen die vollmossiv gearbeiteten, das Stück von 6 Mk. an, ihrer großen Haltbarkeit wegen viel gekauft werden. E>» Posten massiv goldener Ketten >585 und 333 gest.!, sowie echte Brillani- warcn »nd anderes wird zu außergewöhnlich billigen Pteiseu verkauft. Die altrenommierte Tee-Firma Tuen Arr-Hce, Wasten- Hausstraße 24, führt außer den bekannten vorzüglichen Tee sorten, „Marke Mandarin", noch eine Menge Spezial artikel, wie z, B.: Wandschirme, Matten. Tcelervicc, Bronzen, Lackwarcn, als Handschuhkasten, Teebrctlcr, Doknmentcnkästen und anderes, alles in geschmackvollster, gediegener Ausführung. Wer eine wirkliche Weihnacktssrende bereiten will, dem kann eine Besichtigung der Ausstellung nur angelegentlichst eminohlc» werden; man findet unbedingt etwas Passendes. Eine außergewöhnlich reichhaltige Auswahl in P nvvcn- wagen, Sportwagen und Kinderwagen iindet man auch in diesem Jahre wieder bei Gebrüder Eichhorn. Trom peterstraße 17, einer Firma, die ständige Fabrikniederlagc der Brenngborwcrke, größte und berühmtest« KiNoermagcmabrii: Deutschlands, unterhält. Ebenso sinder man hier als Spezia lität in allen Preislagen Kinderstnhle, Kinderpnlte, Kindeeiifche. Kiiiderbettstcllen, Leiterwagen, sowie selbsttätig verstellbare Ruhe- Klappstühle kür Erwachsene. Von allen dielen Gegenständen wird bei äußerster Preisstellung nur das Beste geboten, so hast ein Besuch dieses umfangreichen Geschäftes sehr emp'öylen werden kann. Für den Einkauf von Geschenken im optischen Fache ist Optiker Eduard Wiegand. Wallstraßc 2, zu empsehlen. Diese Firma gibt Gewähr für beste Gläser, seien es Augengläser in Form von Brillen » ndKlemmern (hübsche Goldiassnngen >nd Spezialität des Geschäfts), seien es Operngläser oder ür weitere Fernen berechnete Feldstecher, sämtliche Arten sind in besten, ebenso in billigeren Nummern vorrätig und warten der Käufer. Selbstgesertigte Thermometer und Barometer, unter Garantie für Nichtigkeit, Höhenmesser und Schrittzähler, Kompasse, Lupen, auch Reißzeuge sind beliebte Geschenke und werden zu Fabrikpreisen abgegeben. Ms ein altbewährtes Haus für Wein, Kognak usw. hat sich die Firma C. Svielbagc». Dresden, Ferdinandplatz 1. er wiesen. Sie bietet besonders in naturreinen echten Weinen eine große Auswahl Medizinalweine. Die Firma macht ein großes Geschäft in diesen Weinen mit Krankenhäusern. Mehr noch erstaunt man über die äußerst billigen Prelle in Mosel und Rheinweinen, wo man einen soliden leichten Weißwein, die Flasche schon von 60 Pfa. an, erhalten kann; selbstoerständlich auch seine nnd feinste Kavinctt-Wcinc. Ans der Preisliste geht hervor, daß die Firma nur „Tranbenweine" führt und somit den Wünschen jedes Konsumenten entspricht, denn wer trinkt gern Wein, der nicht von der Rebe, vom Weuistcck, stammt'? Wirklich praktische Weihnachtsgeschenke findet man auch dieses Jahr wieder in reicher Auswahl in Gestalt von Artikeln s ü r H a u s u n d K ü ch e bei der Firma Ernst Kießling, Weber- gasse 33. Es werden dort Messer und Gabeln, Löffel, haus- wirtschnstlichc Maschinen, Plällglockcn, Kaffee- und Tcc-Servicc, Schlittschuhe, Kinderkochherdc, Wirtschafts- und Tafelwagen in nur solider, gediegener Anssnhrung geboten. Ta auch die Preise sehr bescheidene sind, dürste ein Besuch obiger Firma zwecks E'nkauss derartiger Sachen für den Weihnachtstisch sehr lohnend sein. Zu den praktischsten und am liebsten gesehenen Weihnachts geschenken ist entschieden das Schuhwcrk zu rechnen, nnd wer seinen Bedarf darin decken will, dem ist das gutrenommierte Schuhgeschäft von Louis Pönitz. Wallstraßc 6, aufs beste zu^ emp fehlen. Es unterhält «in reichhaltiges Lager nur guter Schuh waren von besten Qualitäten für Herren, Damen nnd Kinder. „Violette Royal de Taxe" ist diese Weihnachten unter den vielen Veilchen-Parfüms dasjenige, daS allgemein und mit vollem Recht gern als vornehmes Weihnachtsgeschenk ge laust wird. Diese feine neue Spezialität der Hofparsümeric Emil Süß, Prager Straße Nr. 1, ist neben den neuen, ele gant duftende» Neuheiten: Floramyl, Farnese und Ideal, wieder eine großartig oelunaenc Imitation für die leider so schnell welkenden lieblichen frischen Blumen. Auch dieses Jahr hat die altrenommierte »nd bestbckannte Firma Will». F. John, welche im Oktober dieses Jahres ihre Ge schäftsräume von der Großen Kirckgasse 1 nach den der Neuzeit entsprecbenden Geschäftsräumen Nietjchelstraße 10 verlcat hat. eine große Weihnachisansstcllung von Neuheiten der kerami schen Branche veranstaltet. Außer sämtlichen Gcbrauchs- und WirtschastSartikeln anS GlaS, Porzellan^ und Steingut § und Küchengarniturcn, Blumentöpfe und anderes. Unter den -vielen praktischen und unpraktischen Weihnachts geschenken darf auch eine gute Flasche Likör, Rum, Kognak oder Punjchcsscnz nicht schien. Znm Einkauf dieser geistigen Getränke ist die bekannte Likörsabrik von Schilling u. Körner in der Großen Brüdcrgassc 16 bestens zu empfehlen. Dort kann jeder nach seinen Wnmchcn alle sür das Feit »nd den Silvester abend nötigen Spiritualen in großer Auswahl haben. Die Firma stellt ihre Erzeugnisse aus warmem Wege durch direkte Destilla tion der Rohstoffe her, importiert echten Rom, Arrak »nd Kognak und ist in der Loge, ihre Käufer bezüglich der Preise und Qualität nach jeder Richtung hin zufrieden zu stellen. Photographische Apparat« und Bedarfsartikel können viel Geld und Aerger kosten, wenn sie mit Fehlern behaftet sind, wie man sie häufig in nicht fachkundigen Geschäften erhält. In dem Photo-Fachgeschäft von Ernst Hoxhold, Schlotz- straße 26, 1. und 2, Etage, deren Inhaber nicht nur Fach- photograpb, sondern auch >n den verschiedensten Fächer» der photographischen Industrie praktisch bewandert isi, kan» sogar ohne Bedenken jeder Laie eines guten Einkaufs sicher fein. Dort findet man die praktischsten und preiswertesten Modelle der verschiedensten Fabriken des In- und Auslandes am Lager. Die teure Gattin zu „behüten" und zu „beschirmen" ist wohl die Pflicht eines jeden Ehemannes. I» der Weihnachtszeit kommt aber auch der »mgekebrtc Fall nicht selten vor, d, h. des „Hauses treue Hüterin" ist bestrebt, ihren Herrn Gemahl nicht nur „überspannt" zu wissen, sondern sucht ihm auch zu einer schneidigen „Behauptung" zu verhelfen, oder - um kürzer und deutlicher zu sein — sie erfreut ihn zum Fest mit den praktischen Gaben eines Schirmes und eines Hutes, welch „nützliche Möbel" sie in dem rühmlichst bekannten Geschäft von Otto Buch- bolz, Annenslraße 28, in solidester Qualität und zu zivilen Preisen erwerben kann. Seinen Wcihnachtspcrsand von echt Pulsnitz er P s e f s c r k u ch c » emysichli auch Heuer Moritz Nndrich' in Pulsnitz, der sich namentlich dnrch seine 5 Mark-Kistchcn ausS beste cingcinhr! ha!. Neben gutem Piefserkuchen gibt es dort Leckerle, die samwcn Schokolade- und Vanillckiimcn. außer dem Makronen- nnd Honiglebknchen. Makronen und Pflaster steine. Von höchsten Herrschaften anerkannt »nd empfohlen sind feine delikaten Baumkuchen. Dr»e»dnev Nachrichten. L.54. Seite eso Freitag, 22. Dezember
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)