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per diejen Francis zu ihr zog Aul jein Drängen gab st« beide leblen nun verschwenoerilch in den Lag hinein, bl» e. dah die schöne Erbschaft bedenklich zusammengeichmolzen n Mit zu retten, ging sie wieder zum .stirkus. wo li« kurt - LU» - «ich doppelt. Dock: war ich nach alle«, »o» ich von diele« Frouci» aedSrt. keine, «ng»,. ibltck ,m Zwruei. duk nur er die Tat verübt hat." . , Wieder wollte Erich eine rasch« krag« «inwerfrn, allein «in verslobien», Wink de» Bruders gebot 'h»>. zu.,chw-igen Der. Schar,dj-^t des Kommissar« hatte au- der nnbeiailgenen Art und Weise, wie der <span,er über seine Bekanntschaft am Mih Elliot sprach, ob.»- viele M»de die Ueberzeugung gewonnen, dag sich ,ener der Tragweite untz Wichtigkeit seiner Mitteilungen ganz und gar nicht bewutzl sei. Ebenso wenig dachte « auch daran, nxi» er die,« Muleitungen machte — er mmvt« wohl alS HuSiänder doch zu wenig in der deustchen Gerichtsbarkeit beioanderl jein. um herau-iinden zu können, das leiue Aussagen bei deui lKvmmi»ar gerade an die richtige Adresse ge langten. -Da haben Sie wohl auch dies«, „FranciS" persönlich gekannt?" forscht« der Kommistar scheinbar gleichgültig n>eiler. »Doch nicht — iros ich über ihn weih, trabe ich nur auS Mid Elliolo Mund eriahren und das war nicht gerade sehr ichmeichclhait jür ihn. ...Wieso?' Der Kominl»ar rückt« »„merklich etwa- näher an den »panier ireran, oiS läge ihm daran. keinS seiner Worte zu verlieren. Sennor Espardo zuckle verächtlich die Achseln, indem er erwiderte: »Nu», so viel ich ouS Mih Elliot» Mit teilungen entnehme» konnte, die si« mir bei unserer Begegnung in Newvorl machte, hat er i>« um den größten Teil ihres Gelbe» bestohlen und «st dann fpnrlo- oerschwund«, — dergleichen tut doch kein Ehrenmann." »Er stand also allem Anschein nach mit Mio Elliot in näherer Beziehung?" «He» u»d. Sie Holle ihn ein Hahr opr jenem UngiiicksiaU kennen gelernt. Damals war ihr unerwartet eine nicht unbeträchtliche Erbschast zugelallen. und das mag vielleicht lwr Hauptmaguel gewejen sein, der diejen FranciS zu ihr zog. Aus jein Drängen gab sie ihren -inkuSberui aus und beide leblen " " Miß EUiot plötzlich erkannte. war. Um sich wenigstens den ... »ach Aniritt ihres Engagements den Sturz mit dem Pservc erlitt. Ta- war >» Milwaukee. Dort lag sie im Hospital, während wir uniere Tournef durch die Ber einigten Staaten sorlsetzlen. Und zu jener Zeit hat dieser Schult, dieser Francis, st« verlasse», nachdem er sich den Rest der Erbschast a»geeig»et, waS er um Io leichter tu» konnte, als Mio EUiot in blindem Vertrauen die notigen Papiere in seinem Besitz ge» lassen batte, deren er bedurit«. um die betresien»« Summe bei dem Rewvorter Bank haus zu erbeben, bei dem sie hinterlegt war. Damit ist er dann verschwunden, ohne sich um Misi ElliotS Schicksal zu kümmern, die in Miln>aiikee im Hospital lag und aus seine Rückkehr wanete. Rach acht Wochen konnte sie endlich als geheilt entlassen werden. Sie beaab sich sogleich nach Neivvork — si« mochte wohl ahnen, daß Franci» nicht ohne ihr Geld verschwunden sei. waS ja auch tatsächlich der Hall war. Glücklicherweise halte sie noch einige hundert Dollars von dem Gelbe zurückbehalteii. und nun begann si« die Spur jenes Elenden zu verfolgen, den sie trotz leiner Schurkerei dennoch liebte. Da sie der festen Ueberzeugung war. da« er sich nach Europa eingeschiift habe, so wollte auch sie Amerika verlassen und sich nach Deutschland begeben, wo sie ihn sicher zu sind«» bossle. Sie teillc nur diese Absicht mit. als ich in Newport mit ihr zusammentras. und bei dieser Gelegenheit eriuhr ich auch alles das von ihr. was ich Ihne» soeben erzählte." „Aber, dieser Francis haben Sie ihn^nie gesehen?" fragte der Kommissar. der mit wachsender Lpannung den Worten des Spaniers gesolgt war. „Er muh doch damals, als Mih Elliot mit Ihnen zusammen bei jenem Zirkus Eornelli engagiert war, nochbei ihr gewesen sei»." „'Das wohl — aber ich kann mich nicht erinnern, ihn jemals in Mih ElliotS Gesellschaft aesebe» zu haben. Vielleicht wollte er es vermeiden, sich mit ihr. der Kunstreiterin, öffentlich zu zeigen. Io. selbst an dem Abend, als sie den unUmklicheu Sturz tat. ii« er nicht z»m Vorschein gekommen, sodah niemand von un» überhaupt muhte, bah Mih Elliot in irgend welcher Beziehung zu ihm stand, und da wir am nächste» Morgen unsere Tournee jortsetzen muhten, blteb uns auch keine Zeit, uns weiter um sie kümmern zu können." „Und lxrt Ihnen Mih Elliot nicht seinen vollen Namen genannt, al- sie mit Ihnen über ihn sprach? — T«»n ,Fra»cis" ist doch ohne Zweiiel nur als Vorname anzunebmen" Der Spanier sann einen Augenblick nach — dann schüttelte er den Kopf. „Sie nannte ihn nur „Francis", so viel ich mich erinnere." antwortete er. Der Kommissar machte eine ungeduldige Bewegung — gerade bei dem Nomen, aus den doch >o viel anlam. muhten die Mitteilungen des Spaniers versagen! „Allem Anschein nach muh sich dieser Francis in Berlin ausgehalten haben," nahm er nach kurzem Nachdenken das Gespräch wieder aus. „Ob er indessen dort seinen ständige» Wohicsitz gehabt, ist fraglich, da jo sonst Mih Elliot. die doch seine Svur ohne Z-versel ausgesunden halte, ebenfalls in Berlin und nicht in Hamburg ihren Auientkalt ge- nommen haben würde Vielleicht bat auch dir Begegnung zwischen beiden erst kur» vor der Kalaslrophe irgendwo anders slattgejunden und Francis hat sich dann nach Ham- bürg begeben, uw sich durch einen Gewaltakt von der chm lästig Gewordenen zu be- - ,m - freien, denn «» ist »vhl al» sicher Mezn»»b«en. VkiJ UIi»^ »,, sie de, MdchM« ,n ihrer G«wa!> hatte. .hn durch d>« Drobuna. sein« Tchurkerej in «»tarnen. n»ied2 «n sich zurückznj-hren ,,dacht,, »ha aber dadurch auch »n^eich aut« -uderjt« reizte." Spanier lebhatt >nS Wort. .G,!ieb, hgt sie diesen Franir» lo niederträchtig an ihs handelt« — dg» lief, sich au- der Art und - sie daviot- in Newvvl't zu anr von »dm sprach. Sicher verfolgte Absicht, ihr Seid wieder zu erlangen. sonder» einzig und allein » wieoer mit ihm vereinen zu können." Der Kommissar itlriluiiaeu von d nn plötzlich. „Do -rksom persolaten. örben daran liegen Bi ^ . . «uvaz «rbrechen liegt. Merks Gorhi über dem ganzen Der Spanier machte rin halb verlegene», halb verschmitzte» Gell mag nicht gel» etwa» «>I dem Gericht zu tun baden. Da acht e» ti« höre und die Herren drehen einem dl« Worte im Mund« u«. ja daß nick,« mehr weih, um» man sagen oder verschweigen loll. um nicht verdächtig zu erscheinen." beiden Brüh sicht. -Ach- ich aus,re» und Bev. man zuletzt «« etwa Wr leidst »Ltz t-k de, S ckttr der tvlitlich gar kein« Ahnung zu haben icknen, wen er zum Zuhjker lelnerlütt Mitteilungen hatte, wirkt« ou> beide unfreiwillig komisch. „Io. sehr» Li«. CSpardo — da» ist eben der fatale Glaube vieler Deut« und dr-halb gehen den oll Zeugenaussagen perlorrn, die unicr Umständen von weillragender Bedeutung. könne», — fiebrigen» sind Sie in Ihren Annahmen doch «in bißchen zu Sngsiiich — f, geht» bei unseren Gerichte» nicht zu. und man weiß dort gan» genau den verdächtige» Zeugen von dem unverdächtigen zu unterscheiden." Allein der Spanier zeigte keine grvß, Lust, sich von dieser versii Kommissars überzeugen zu lallen. Er zoa eine adwehrendr Grimasse und de lich uiiuiolivierl über die heutige Bvrsielliinq sprechen, indem er dir Borlzöge der dadurch da» vorher»,,. ch» ... liinq »> nrlieiignglrrlen Soubrette einer näheren Kritik unterzog, vielleicht plötzlich unbequem Iverdcnde Thema solle» lallend. chernng egann ziem» .rin be- ... tzL Leider schenkten die beiden Brüder leinen jetzigen Ausführungen sedocl deutend aciingrred Inlrresse wie vorhin. Besonders der Kommissar verhielt lich einsiloig und überließ e» Erich, dem Spajiier »u anlworlen. Ihm atnaei Espardo« Mistest»,,§en über die Person Miß Mari, Elliot» im Kopse herum, feicke ganze Alismerksamkeit in Anspruch nehmend, und »penn eS nicht aor zu unhöslich aug- geseß.-n halte, wäre er am liebsten sogleich nach Haufe geeilt, um ba» Gehörte m seine» uptpunklen aus dem Papiere sesiznhallen. Sobald eS tunlich erschien, führte er daher eine Grleaenhelt »um Ausbruch her- welchem^sich Erich, rn richliaem Bersiehen der Absicht, nolürlich sogleich bereit brr. zu wclchem >rch Err«. rn . sa»d. während Sennor ESvordo eS oorzoa, sich einige» dessen rbciisalls in dem Restaurant erichiencir waren «ine» NachtcasöS rüsteten. Kvlleaen anzn . sich jetzt aber ieben. di« u»l zum : unter- Besuch« So traten die beiden Brüder allein ihren Heimweg an. „Du beabsichtigst ohne ....i, die Mitteilungen Scnnor Erpardos amtlich »u verwenden?" srug Erich, nl» ide in eine mcuschenlttrr Nebensirabe einboaen. „Aber selbstverständlich!^ entaeanet« pcive in eine incuiwenieere meoeniirave einvoaen. „?>oer ie>vnver»a»dilch! entaeanet« der Kommissar estrig. ^Ich gedcnle morgen meinen Ehej von der Sache zu unterrichten, damit d.e Hamburger Behörden unverzüglich verständigt werden, denn die Aussage« deS Spaniers sind denn doch von zu grober Wichtigkeit, um sie nicht sosort an der ge- hür>a:n Stelle zur Kenntnis zu bringen." „Dann wird der arme ESpardo also um «in amtliches Berbor wohl kaum herumkomnien — bei seiner ausgesprochenen Abneigung vor dergleichen dürste er Dir nicht sonderlich dankbar sein, ihn »n diese unangenehmt Skolwenoiakeir versetzt zu haben." .ToS glaube ich auch nicht. Indessen kann ich e» ihm nicht ersparen. Aber sth denke mir. wenn er sieht, e» gebt nick» anders, wird er sich wohl oder »bei mit der ihm so fatalen T»stäche abstnke». Jedenfalls sind seine Mitteilungen geeignet, den Be- jördtn nicht allein über die Person Mib Elliot». wie über ihr Vorleben wichtige Aus- ckilüsse z» geben, sondern auch dieler bisher etwas scheuie»ha,te Francis gewinnt durch >e eine greifbare Gestalt Sckiode, daß Sennor Espardo nicht seinen vollständigen Ra.uen witzle, das hätte die Untersuchung um ein tüchtiges Stück weiter gebracht. S^^de - sehr schade!" Oortstdu»» folgt.) kliii8t-8t«llvn, LukLviL- unä IlLQäsl-. l. uvä n. huMLt, st> jeder Preislage, bei Verwendung nur allerseliistrr Zutat',,, liefere noch allen Stadt teilen frei ins Haus. — Bestand nach allen Staaten dc» Weltpostverein».. Vnl,lv,,e> dH t«»n I'nt». IttOT. Höchste Auszcichuuugen: SZolsten« SIz etntU« an,I Vouäitoroi Unit VnlS Lllolpst M VüdrinL Nnflnnmlkllelior, Fernsprecher I, 1202. Ritz. Fernsprecher I. 1202. Ivlius ScdLckUed Itronssuejittirsabiifc, Lm 8ee IS, xsrterr« ii. I. ktW. üeleiikliluiiM - KeZellülillliltz kür Ssr, elilili'. ilcl». kilexlim x. llxerxii. pilvt- IVveele« Iton lSIanlen. ksinstbivlieii von bekannter, vorzüglicher O.nakltät in Mvltnnlx»- „nd ISInn al» tk»1««r» »t«»Uoi», >. S. und L S , In allen Preislagen. Bestand nach alle» Staate» de» Wel,postverein». Prämiiert: Weltau-stelluns Tt. LouIS mit «oldner xxnv silberner MebaUl*. Varl köcker ILBntzzl. kjiinl,«. IIx»rm»„,It»sirItvn, ä-sittlzrl. Hdüi1tx»u»d. IlotUvke», not, kLi«. lxxiMi« r. kxmxl i. izzs. s. >'. 1. Iricllikk L 8l»Il». ^ o.I!8trki.Z»o 7, LsOLsonilkor 6or I'ost, führen in dedentcnder Answahl — HS 7. ALiIIimlie kleei'iligiiiigr-lliislsll, ^m 8eo üii'. 2. kk lisi ^inoi»^!M ^trMrni>). Voloptxoo Tiot I, 4S8S. Aloins 2rvinxoi8ßrLS8S I^r. 8. D«I«»,»I>on -Tml I, !d>. 82. ^»«fMIii'Hinßr vo» Hvvr«IIpsU«krvi> vlnfsz^zmlv»' -fßnl «io i» >»« 81«!» ^»««intizllniirr nst IsvUvnlittepunzxvn ni»vU iTiielon«',, Ortvi» «Iv» Lu- uu«L Lki»«Ie»»»U«8 su »vNUvn Nrvinvn. Li> «iuli'vtesnelVn VuelvmNßllvn volls mnn oioli «Ilpvl-t »si si»« clor odall vor»oiek>,oton Ov«oIiit.It88lvIIv»» oäor ov ckis ^lvlüütztolls stör nstesiston HG ß-liinßsvltt!«»»» vvnlltm, (fnrok erolesio llis Liv^telluiiA «lor Uvrli'ZT»- orf fFt 1 io Zr« or«Il8«nL*-IDevI>nunxvn »tääÜD«Id>« olonipalt« koeluum^ou siiul «urttvlt»»»»» vtsivm. > a. ^