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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.02.1930
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19300205013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1930020501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930020501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-02
- Tag 1930-02-05
-
Monat
1930-02
-
Jahr
1930
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.02.1930
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Aöese»* - rinS Die neue Neror-mmv über -te Ardettslofen AnterstützuW -er Angestellten un- Arbeiter im Labakgewerbe *«„ Nr. vr««n««» Sikontnmilßigimg d»k «ewrbaick aus 6 °/« Die Reichobank hat am Dienstag den Wechsel diskont von SX Prozent aus S Prozent and den combardzinsfubvon?^ Prozent aus 7 Prozent herabgesetzt. Die über alles Erwarten geringen «nfor-erunq«n. -te -er Januar-Ultimv an die Mittel -er NetchSbank aesbellt hat, baden ->« Leitung unserer Norenjentrale veranlaßt. bereit» heute ihre .Zinssätze wic-er um je >4 ?t aus ü sst un- 7 ssL berabzuictzen, ohne die Entwicklung der Rückslüsie ln der ersten Aebruarwvche adzulvanen. ES ist zu begrüben, daß die Neichsbank schon drei Wochen nach ihrer letzten Diskontherabsetzung — am 14. Januar von 7 5i ,us »'«, «a — eine iveitere Lenkung eintreten labt, ein Zeichen daß ihr viel daran gelegen ist. die Zinslasten der Kirtschast weiter zu erleichtern und mit ihrem Teil zu einer Belebung -er Konjunktur betzuiragen. Zur Begründung führte der RetchSVankpräsident au«, daß zwar die langsristigen Zinssätze noch immer recht hoch seien und der deutsche Geldmarkt sür eine Ermäßigung eigentlich noch nicht geeignet sei. An den ausländischen Geld märkte» seien aber io starke Erleichterungen eingetretcn, daß man es doch riskieren könne, den Diskont herabzusehen. Die ZinSivannc zwischen dein deutschen Latze und dem aus ländischen lei alsdann immer »och hoch genug, um Abflüsse nach dem AnSiande zu verhindern. zranksutttk Allgemeine PelMmingS-A.H. BergleichSvorschlag unter Banken,arautt« Die von -er AbwieklungSleitung tn letzter Zeit mit -er Allianz und de» Banken geführten Berhanülnngen haben, wie WTV.-Haiidelsdleint meldet, zu einem Ergebnis geführt, baS im ivcscntlichen folgendes vorsteht: Den Gläubigern soll ein BergleichSvorschlag unterbreitet werden, nach dem die mit der Allianz geschlosse nen Beriräge ansrechkerhaltcn bleiben und allerseits aus Negrcßan spräche gegen den Aufsicht-rat ver zichtet wird. Um alsbald nach Zustandekommen eines Ver- gleicheS eine Ausschüttung zu ermdgltchen, ist ein Banken- konsortium bereit, einen Kredit von 12 Millionen Reichsmark zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll die sofortige Ausschüttung einer Quote von 30 H ermöglicht werden. Das Glänbigcrkomitee der Favag tritt am Mitt woch in Berlin zusammen, um zu dem bisherigen Ergebnis der Berhandlnngen Ltellung zu nehmen. DaS NeichSauf- sichtSamt für Pripatversicherung wird am Freitag in einer Lenatssiynng über die augenblickliche Lage und die etwa notwendig werdenden Maßnahmen beraten. San-elsverttererkmi-oebrms tn Berlin Ende Januar fand im Sitzungssaal de« preußischen SlaatSrotc» «ine große allgemeine HandelSvciircieikundgebuna statt. Die Sund- gebung war von, Verein Berliner Handelsvertreter E. V., dem Berliner OriSverein de- Eeniralvcibandes Deulscher Handeis- verirciervere nc, cinberuien. Der Saal war bi» aus den letzte» Play gciulli. NeicbS- und Staatsbehörden, die großen WirlschastS- vcrbände »!,v. ivaren vertrcicn. Zahlreiche Abgeordnete de» RetchS- tageo un- des 'preußischen Landtages ivaren anwesend. Das Thema deS Abends war „Tie NeichSkinanzresorm »nt die Oandel-vsrtreicr-. lieber grundsätzlich« Forderungen zur RcichS- sinanzrcform sprach Geheimer Reglernngsrat Dr. Demulh, Mitglied Schon vor Erlaß de« TabaksteuergesetzeS vom 22. De zember 1030 kündigten die Arbeitgeber im Tabakgeiverbe an. daß sie die Arbeitnehmer entlassen oder Kurzarbeit tn größerem Maße etnführen müßten, weil die neue Steuer für sie nicht tragbar sei. Um die Arbeitnehmer tm Tabak gewerbe für einige Zeit nach Erlab des Steueraesrtzes zu lichern, hat das Reicham 3 9. Ianuar 1» 8« elne Ver ordnung erlassen, die die Angestellten und Arbeiter des Tabakgewerbes bet Arbeits losigkeit oder Kurzarbeit wett besser stellt, als es nach dem Gesetz über die Arbeitsvermittlung und Arbeit-- lvsigkeit vom 13. Oktober 1030 der Fall ist. Tie Vorteile der neuen Verordnung kommen allen den Angestellten und Arbeitern zugute, die bis Ende Dezember 1030 in einem Betriebe gearbeitet haben, der Zigaretten. Ztgarettenhüllen. setngeschntttcnen Tabak, Rauch- öder Pfeifentabak hcrstellt. ES besteht kein Unterschied, ob der Arbeitnehmer mit kaufmännilchc» Arbeiten oder mit der Herstellung solcher Erzeugnisse beschäftigt worden ist. Ja. c- genügt sogar jede HtlfStütigkeit tn solchem Betriebe, wenn die Htlf-arbelt mit der Tabakverarbeitnng oder der versa»-- fähigen Verrichtung der Tabakerzeuantsse „»mittelbar zu- sainiiienhängt. Wer auf eigene Rechnung 'Rauchwaren oder Zigarettenhülsen herßellt, daneben aber diese Tätigkeit auch »och für fremde Rechnung au-llbt, kann die erhöhte Unter stützung nur beziehen, soweit er für fremde Rechnung arbeite». Die Gewährung erhöhter Unterstützung ist an verschiedene Bedingungen geknüpft: 1. Der Ver-tcnstini-sall muß unmittelbar eine olge de- neuen Tabak st ruergesetze- sein, er aus anderen Gründen entlassen oder aus Kurzarbeit ge setzt ist. hat Anspruch aus Unterstützung nur nach den all gemeinen Bestimmungen de» Gesetze- über die Arbeit», losenversicherung. In welchen Fällen Kurzarbeit vorltegt oder Arbeitslosigkeit, richtet sich auch bet der neuen Ver ordnung nach allgemeinen Grundsätzen de» Gesetzes Uber die Arbeitslosenunterstützung. 2. Der V e r d t e n st a u s s a l l muß in der Zeit vom 1. Januar 1M> bis zum 81. März 1081 eingetrelen sein. 8. Der Berechtigte muß tn den letzten zwölf Monaten vor Eintritt der ersten Verdtenslschädigung mindestens drei Monate tm Zigaretten- oder Tabak- ge werbe tn einer Beschäftigung gestanden haben, die ihn unierstützungsberechtigt machen kann. In die Frist von zwölf Monaten wird aber di« Zeit nicht eingerechnet, wäh rend der -er Verdienstbeschädtgte durch Krankheit, Schwan gerschaft oder Wochenbett arbeitsunfähig und nachweis bar verhindert gewesen ist, seine Arbeit sortzusetzen. 4. Es muß dem Geschädigten unmöglich sein, ander- weit angemessene Arbeit z» finden. MaS als angemessene andere Tätigkeit an.zuschen ist, richtet sich auch hier nach den allgemeine» Bestimmungen des Gesetze» über die Arbeitslosenversicherung. Erst wenn alle diese Voraussetzungen unter 1 bis 4 gegeben sind, ist der Arbeitnehmer berechtigt, eine erhöhte Unterstützung nach der neuen Verordnung zu verlangen. Die Höhe der Unterstützung und ihre Dauer weicht viel fach von den allgemeinen Bestimmungen ab. Nach der neuen Verordnung kann der Arbeitnehmer bis zu 78 Prozent seine« BerdtenftauSsall»,, Unterstützung beziehen, berechnet »ach dem Durch. schnittSverbtenst der letzten sechs Monate. Der Durchschnitts, verdienst wird hier wie sonst bet Arbeitslosigkeit oder Kurz, arbett nach dem Gesetz über die Arbeitslosenversicherung ses>. gestellt. Bet Angestellten, die ein Gehalt beziehen, das üb« der Höchstgrenze des AngesteUtenversicherungsgesetzcs lieg!, wirb bet der Feststellung des DurchschntttSverdieiistes »ur ein Gehalt bis zu dieser Höchstgrenze berücksichtigt. Die erhöhte Unterstützung wird ge iv ährlaus höchstens ISO Tage, in keinem Falle aber über den 80. September 1031 hinaus. Wird die erhöhte Unterstützung wegen Kurzarbeit gewährt, so beginnt sie mit dem ersten Lage des VerdtenstauSsalles und dauert bis zum 15». Tage fort, auch wenn während dieser Zeit nicht ununlerbrvchcn kurz ge< arbeitet wurde. Nur eine Vvllarbeit von mehr als 4 Wochen unterbricht diese Frist, sie wird in die Dauer von 15« Tagen nicht eingerechnet. Kürzere Unterbrechungen der Kurz- durch Vollarbett sind ohne Etnslub aus die Dauer von 15« Unter stützungstagen. Nimmt ein unterstützungsbcrechtigtcr Arbeit- nehmer die Arbeit wieder vorübergehend aus, erleidet dann aber wieder BerdtenstauSsall durch Kurzarbeit oder Arbeiis. lvsigkeit, so behält er seinen Anspruch aus erhöhte Unter, stützuiig, wenn der Ausfall eine unmittelbare Folge de» TabaksteuergesetzeS ist und er das nachweist. Wer Unterstiitznng nach der neuen Verordnung begehrt, hat einen Vorbescheid beim Zoll- oder Hau»,, zollamt, da» sür ihn zuständig ist, zu b e a n t r a g e n. In diesem Bescheid stellt diese Behörde fest, daß der Antragsteller infolge des Gesetze» vom 32. Dezember 1829 über die Aendc. rung de» Tabaksteuergesetzes arbeitslos oder aus Kurzarbeit gesetzt ist. Der Vorbescheid setzt auch den Tag fest, an dem die Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit begann, womit der Tag des Eintritts der Unterstützung festgeleat ist. Gegen den Vor bescheid ist die Beschwerde zulässig, die an den Präsidenten des zuständigen LandeSstnanzamtes innerhalb 4 Wochen zu richten ist. Er entscheidet endgültig, gegen seine Entscheidung gib es kein Rechtsmittel. Die Beschwerde kann erhoben wer- den, wenn das Hauptzollamt den Vorbescheid versagt. Auch dann, wenn eS nach Ansicht des Antragsteller» den Ausfall an Verdienst nicht alö Folge de» TabaksteuergesetzeS a». sieht, oder wenn es den Tag de» Beginns der Unterstützung nicht richtig festsetzt und dergleichen. Will der Präsident -el Landesfinanzamtes die Beschwerde verwerfen, so hat er eine vom Antragsteller bczctchncte wirtschaftliche Bereinigung von Arbeitnehmern zu hören. Das steht nicht in seinem Ermessen, sondern ist nach der neuen Verordnung Pflicht für ihn. Ber- wirft er die Beschwerde, dann hat der Antragsteller keine Möglichkeit, einen Anspruch nach der neuen Verordnung durchzusetzen, wenn ihn das Hauptzollamt im Vorbescheid nicht fcstgclegt hat. Er kann dann nur bet Kurzarbeit oder Arbeite, lvsigkeit Unterstiitznng nach allgemeinen Bestimmungen fordern. Di« neue Verordnung — das sei noch kurz er wähnt — ist erst am 2». Januar 1030 ergangen, legt sich aber rückwirkende .Kraft bet vom 1. Januar 1030. ^ könne» also Arbeitnehmer, die bisher »ach der neuen Verord nung erhöhte Unterstützung beziehen könnten, diese nach dem oben geschilderten Verfahren durchsetzen, wenn sie auch vor Erlab -eS Gesetzes — aber nach dem 1. Januar 1080 - ent standen sind. des ReichSwirl'chattSratcs und Syndikus der Industrie» und Handelskammer zu Berlin, lieber steuerliche Forderungen »er Handelsvertreter Ivrach Eugen Hcrzberg, Mitglied der Jndustrlr- und Handelskammer zu Berlin. SS gelangte nachstehende entlchllcßung zur Annahme: Die Handelsvertreter fordern einmütig die endliche und grund. sätzlichs Freistellung der Handelsvertreter vondrr Umsatzsteuer. Sie fordern weiter die 8 b l ch o s l u n g der Gewerbesteuer als einer gegenwärtig nicht mehr zu rcchl- fertigenden Vvrwegbelastung der selbständigen Gewerbetreibenden. Sollte man sich herzu noch nicht entschließen können, so müssen zum mindesten» die besonderen BerutSverbällntae de» Ha»de!SvertrcterS durch entsprechende Ermäßigungen Berücksichtigung finden. Endlich müisen die Handelsvertreter bet der Einkommensteuer di« «nb- elnanderzichung des Tari'S in den mittleren Sinke» verlangen, durch die eine fühlbare Ermäßigung der mittleren Einkommen herbeigelühri wird, Außerdem muß den sür den HondelSvertreier- berul vorhandenen besonderen Verhältnissen durch Gewährung eine« fteuerireicn Abzüge» Rechnung getragen werke«. Derltnrr Schluß un- Nachbörse vom 4. Februar ' Weiter unsicher PrivatdiSkont 6 "L Im weiteren Verlauf lahmte die Unsicherheit über -l« heutig« DiSkoinentichcldung der 'Reichsbank di« Unternehmungdluft. Rach einer anfänglich leichten Bcsestigung gab da« SurSniveau gegen '«2 Uhr iibcrwiegcnd nach Siemen» verloren lAZ, Farben 1,875, GeSfürcl 1,5, Bcinberg 1,5. HandelSanleile l, Hapag 8.5. nur Wester- cgeln 2,5 fester. Stöhr konnten sich 8.25 A bessern. Am Privat- diSkontmarki machte sich heute etwas stärkere Rachsrage geltend. Die Börse schloß relativ widerstandsfähig, doch lag das Geschält weiter unter dem Trink der Ungewißheit der DiSkontsragr. Der Rückgang der Farbenaktie um 2,875 und der Bembergaktte um 9.5 AK tnsolge der Einlegung eine» weiteren Tage« tn der Woche al» geterschtchi be- einträchtigien die Stimmung. Nachbörslich hört« man Karden 171,75, AEG. ,82.875. Siemen, 298.5, Reichsbank »l«.s. Salzdetsurih 87«. «tu 124.5, MeSsürel 177.25. Karstadt 18«. Nordwvlle 93, Zell- floss Waldkos 217, Siühr lüg,75, Ne»besitz 8.82V. »»besitz 53. Ter Kassamarki zeigt« tm Gegensatz zu den Termtnmärklen «ine überwiegend freundliche Haltung. Die KurSbesserungen hielt«» sich im Rahmen von 1 bi» «AK. Rmmendorser Papier konnten 8,5. Ner Mosaik in Erwartung einer unveränderten Dlvidenüe «, Lüden scheid Metall und Ber. Harzer Kalk je 5 AK gewinnen. Zeih Ikon 8.25, Mcch. Linden 8,5 und Glrmcs 2 AK gebessert. Anderseits ver. loren Lindström l», Mimola 7, SicgerSdorser Werk« auf den über raschenden TividendenanSsall 9,5, Hilpert 9 und Preßluft 5 )j. Am Rentenmarkt waren Hanomag-Obligationen 3 A fester. Frankfurter Aberr-börte vom 4. Februar ' Rubi, Die Abendbörl« verlief außerordentNch ruhig und sehr zurück, haltend Immerhin war die Börs« zuversichtltch gestimmt, so daß von einzelnen Svezialbcwegungen auSgchend gegenüber »«« Ber liner Lchlußkurlen ein« mäßige Erholung «llerlelt» zu v«r»«lchnen war. Farbenlndustrle 8,25. Montanwerte 0.2» bl» OH, Elektromer«« tellweis« sogar bl« l.25 höher. Am SchtsfohrtSmark« läge« Hapag und Norddeutscher Llovd um 1 As, ge.'esser». Waldhos ruhig, iedoch 1höher. Ter Rentenmarkt zelgte ketne wesentlichen Berlind«, rungen Ncubesiy weiler leicht anziehend aus 8,85. Der kchluß war beftanvlet. NachbörSllch hörte man Farben 172, Diemen» LÜ1.5, Schlickert 187. Aku 125. AEG. >88. Stahluerei» 185,75. Rctchsbank bei besonder» lebhaften Umsätzen 815,5. SS wurden folgende Kurse notiert: Deutschc DtaatSanlclhen: Deutsche RelchSanlctlie Abt. Al,besitz 5». d«»gl. Reubesitz SH». 4A »chutzgebletdonlelh« -,-ö. Au«ttindtsch« »ulet»«,: »ZK «eztkauer >2,25. Bankaktien: Adca 127, Eommerzbank l8l, Danatbank 344, Deutsche Bank und DlScviito 158,5, Dresdner Bank 155,5, RelchS- bank 814,75. Bergwcrksaktleii: BuderuS 78, Gelsenktrchen 148. Harvenrr 142. Kall AscherSleben 228. Westeregeln 23«, klöckner I88H, ManneSmaiin 188,75, Manüleld 118, Oberbedarf 88,5, Phönix l88, Rhein. Braunkohlen 252, Rücinstahl 122.5. Laurahtttlc 58, Bereinigte Stahlwerke >85.75. DranSporlwerte: Havag 188,75, Rordd. Lloud 186.5. Jndustrleaktlen: Aku 125, AEG. >88.125. Erdöl >88,75, Deutsche Gold und Silber >52. Elektrisch Licht und Kraft 178,5, F. G. Farben 172.25, Felten K Guilleaume 181, GeSsürel l7»,5, Th. Goldtchmtdt 75.5, Holzmann INI. Labmcver 175. Metallgesellschalt N5.5, Nütger». werke 82.5, Schucker« lN7H, Steinen» A HalSkc 281,5, Boigt k Hässner 220. Zelljtols Waldhos 318. Auswärtige Devisen Land»«. 4. Februar. 8,42 Uhr engl. Zelt. Devisenkurse Neuyork 488,82, Montreal 481.25, Amsterdam 12,11,58, Part» l'28,88 Brüssel »4.SV.S35, stallen S2.V8. Berlin 28,88,875, Schwel» 25,28,l25, Spanien 88,85, Kopenhagen 18,2l,25, Stockholm 18,12,125, O«lo 18,21, Lissabon 188,2», Helsingsor» 108,48, Prag 184,875, Budapest 27.«z, Belgrad 278, Sofia 872, Moskau 8,48, Rumänien 818, Konstantinov-l lO.42, Alben 875,125, Wien »4.58, Lettland 25,25, Garlchau 48 88, Bneno» «>re« 43,58 Br.. Rio de Janeiro 58«. Alexandria «7.5g. Hongkong 1,7,58. Schanghai l,ll,75, Hokohama 2,8,35, Mcriko >8,18, Montevideo 44,75, Balparatl» 88,77, Ri» d« Janeiro aus London p«k 98 Tage 5.71 bi» 5,78. Reuiiork. 4. Februar, 18 Uhr amertk. Z«lt. Devisenkurse Berlin 28,88, London, Kabel 488,875, 88-Tagt-Wechsel 482,25, Pari» 882.875. Schmelz 19.29.5«, Sialien 528.58, Holland 48,14, Oslo 28 71 Kopenhagen 28.74 Stockholm 28.84, Brüssel 18.88. Madrid >8.28. Rcuovrk, 4. Febr. Devisenkurs«. Berlin 28,87,75, Lon- »on-Kabcl «88,75, «t-Tage-Wechsel 482.125. Paris 882.25, «g-Tage- Wechsel 888,125, Schwei» 18,28,875, F,alten 528,25, Holland «8,l4, Wien 14.87, Budapest 17,48, Prag 295.875, Belgrad 178.25, Warschau 11.25, OSlv 28,71,58, Kopenhagen 28,74. Stockholm 36,84,58. Brüssel 18,92,58, Madrid 13,28, Helsingsor» 252, Bukarest 88. New Orleans aus London 86-Tage-Wechsel 482.58, Montreal 99,88, Argentinien: Goldpeso 112,88, Papterpclo 88,80, Rio de Janeiro N.85, Solla 78, Athen 129,75, Japan 49,12, Bankakzepte «98 Tg.s: Geld 4, Brief 8.875, Dgl. Geld 4,58, Prtma-HandelSwechsel: nlebr. 4,75, höchst. 4,75, Dollar in Bueno» 88,88, ProlongatlonSsatz für tägl. Geld 4,59. «esthöstsabsäMse verltuer Hppothekenbank A.-IN. Der im aLgelaufenen Geschäfts- jahr erzielte Gewinn beträgt 1 888 885 gegen 1 830 -285 Reichsmark lm Borjahre und gestattet wieder die Ausschüttung einer Dividende von 13 aus da« Aktienkapital von 5 Millionen Reichsmark. Wahrend der Absatz ber Tchuldverschretbungen tn den ersten Monaten be» BertchkSjahreS sehr lebhast war, stockte er, wie tm Berich« mitgetell« wird, in der Folgezeit fast völlig. ES wurden N.17 Millionen Goldmark Goldpsandbricfe und 2,79 Millionen Gvldmark Goldschiildverlchreibungen lkommunalobligationen» ver kauf« und 4,92 Millionen Goldmark 4!4 Alge LtgutdatlonSpfand- brlese be« der Endabsindung der alten Planbbriesgläubiger au», gegeben. Dagegen wurden zurückgekaust 4.88 Millionen Goldmark Goldpfandbriese sowie 2,97 Millionen Goldmark Goldschulb- Verschreibungen und bet der Rückzahlung von AuswertungShypothcken 1,89 Million Goldmark LlqulbatlonSpsandbrles« vereinnahm«. Bel tem Rückkauf ber EmlsslonSpapier« konnte ba» Institut «turn DiS- aglogrwlnn erzielen, der ein« Dotierung ter gesetzlichen Reserve mit 8,4 Million Reichsmark gestattete. Die Aufwertung -er alten 2Uet«y»vi»n»rinsfütze k»z« » » »4»«» DV»«MeI»«<k»n1 « «/ E^Wtzs^tzhhkEAhtztz^^tzllD D */«, Pfandbriefe lst durchgesührt. Heber ble Auswertung de« alten Sommunalobllgaitonen wird zurzeit mit der Aufsichtsbehörde noch verhandelt. Die TetlungSmasse sür Jnha-ikk von Kommunalobligationen zeigt einen Umlauf auswcrtungSbcrech. tigler Kominunalobltgationcn non 18 487 818 Reichsmark, denen Aktiven von nom 1 488828 Reichsmark, die mit > 457 848 Rcichsmirk bewertet sind, gegenübcrftehen. In der Bilanz zeigen die iln< lagen im Hypothekengeichäst nur eine mäßige Erhöhung von 99 871 888 auf 182 789 028 Reichsmark. Die in Goldmark gk< ivährten Kommunaldarlchen betragen 88 228 775 ,84 «89 >S0> Reichsmark. Demgegenüber erscheint aus der anderen Seite der Psandbrl es umlaus mit 87 518 188 gegen 87 885 488 Rcichsmrrl im Borjahre. Der Umlaus an G o l d s ch u l d v e r s ch r e > b u n g e» skominunalobligationen« verminderte sich aus 88 882 988 134 «15 .M Reichsmark. Der Effektcnbestand wird mit 8 855 087 18 753 ««! NeichSmark auSgcwicsen. Debitoren gingen aus 8 724 887 i7 2t5n37i Reichsmark zurück. Bankguthaben sind innerhalb diese« Pollen» mit 5 288 412 <5 871 728» NeichSmark verbucht. Kreditoren betrogen 4 847 -258 ,4 154 962l Reichsmark. Carl Siiftuer, Actieu-Gesellschaft l» Leipzig. Sn dem n» 80. September zu Ende gegangenen Geschältsjahr weist die Gesell. schalt trotz «tue» Gewinnvortrages aus dem Boriahr von 5523 Reichsmark nur etnen Gewinn von 1884 Reichsmark au». Ein« Dividende kann daher an keine der Akiiengattungen zur Verteilung gelangen. Der Verlaus de« Gelchästsiahrcs wird al» nicht bettle, digend bezeichnet. Di« Nachfrage des Auslandes in der Abteilung Gcldschrank- und Lrekorbau war gering. Die Lusipumpenabiciiung litt unter ber ungünstigrii Lage der Fahrradtndultrie. Der Pk«iS> kämpf ln der Gcldschranklndustrle, ein fünfwöchiger TeUstreik der Belegschaft und eine »msänglichc Reparatur der Krallaiilage beein trächtigten gleichsallS das Ergebnis. Die Bilanz zeigt Debitoren 184 428 ,147 582t Reichsmark, Waren 264 658 t282 858, Reichc'murk, Kapital 888 888 Reichsmark, Hiipolhckenvcrpiiichiungen unocränd-rt 358 089 Reichsmark, Bankschulden und Kreditoren -283 918 <158 258, Reichsmark. « Et«ger»d»rs«r Werk« A.-S., ElegerSbvrs. Der Aussschizrat hat beschlossen, sür da» GrlchästSsahr 1928/29 von einer Dl»«> dendevertetlung Abstand zu nehmen U. v. 18 ?t,. * Berliner HaahelD.Selelllchast. Bekanntlich werden sür dal Jahr 1829 be« den Großbanken unveränderte Dividenden erwartet. Als erstes Institut wird nunmehr die Berliner HandelS-GeleUichosl tn ihrer Mitte Februar staltstnSendcn Bilanzsitzung der Hauptver sammlung unverändert 12 Dividende Vorschlägen. » Badisch« Bank ln Mannheim. In der AnssichtSratSNyung wurde beschlossen, der aus den l7. Februar ctuberuscue» Hanpivcr- sammlung die Verteilung clner von 10 auf 11 A erhöhten Divi dende vorzuschlagen. » «»mmercial Investment Drnst Corp. Die Sommercial Investment Trust Eorp., Amerila» bedeutendstes Ftnanzterungsuntcr- nehmcn und Muttergeselllchasl der Eitag tn Berlin, verzeichnet für da» abgelauscnc Jahr etnc Stelgerung Ihres Umsatzes von 282,s« Mill. Dollar auf den Rekordstand von 488,54 L'Nll. Dollar. Dieselbe Zu nahme um 78 AK zeigt auch der «ür Dividendenzahlung verfügbare Relngewlnn, der von 5,38 Mill. Dollar auf 9.18 Mill. Dollar an- stieg, so baß unter Berücksichtigung der im letzten Jahr statt« gesund«»«» Neustückclung de» «ktlenkaplial« sich Einnahmen oo» 4,47 Dollar pro Aktie gegenüber S.»8 Dollar tm Vorjahr ergaben. Kapital und Reserve betragen jetzt >84.58 Mill. Dollar gegeniloer 11,78 Mlll. Dollar am 81. Dezember 193», womit sie von kelner anderen FlnanzierungSgrsellichali und nur von wenigen Banke» und Trust» Nbertrossen werden. Die Bilanz per 81. Dezember >«2S zeigt 288.89 Mill. Dollar flüglge Mittel und 48,78 Mill. Dollar lausende Verbindlichkeiten. Tic Geselllchas« besitzt etwa >5g Zweig niederlassungen i» Amerika und lm AnSlandc darunter in Berlin und Paris, die sich ln aussteigeuder Entwicklung befinden. * * E,pretz»«rke Renwark« sOberpfalzi. Die Hauptver- samwlnn« grnehmlgte hie mit einem Reingewinn von 14 819 RelchS«
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