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- US - >««>«" und für meinen Rennligll ein neue? Lorbeerreis zu gewinnen* „vertraue nicht j» lehr darauf/' meinte Grat Alten. „Fortuna ist ein« unveltändiae Göttin." . Willst L U mir de» Mut und das vertrauen nehmen. iTdo'? Du weiht, ich brauche jetzt de>d. > mehr als je." Ter Gras antwortete nicht mehr. Er reichte Dietrich dt« Hand und lwi lim« gute Nackt Au« ander» Tage standen Zensier und Türe» der Villa weit alle». Die all« Köchin luar mit einigen im Torte gemietete» Arbeiterinnen eitrig beschäftigt. die Zimmer zu reluigc» und die »mit van der Herrichasl zurückgelassenen Gegenstände in arotze Listen u packen Sobald alles fertig und daS Gepäck zur Bad» befördert war. nahm auch sie >!>re Handtasche »nd glng zur »Station. »IN die Rückreise nach Frauensietti anzutrele». Ist. Frau sckwlt. der Willichaiterin in Fraueusiei», ist das Herz zu voll, sie muh Wnuber »ach S'sioim'alde zu Fräulein Christine. uu> sich auszuiprechen Mein Himmel, neukl sie. der Mensch kann dach nicht alles in sich 'kiinuntcrschlncken. Einem muh man >ch doch offenbaren tonnen, und wen» man dazu solche verständnisvolle Seele ge'unden lmt. wie Fräulein Eliristine ^eit die HerrichaN ins Gebirge gegangen ist. bat sich der sreundickiattliche Ber- keh-.^zwiicheu denn alten Faktotum im Scnloiie Frauenilei» »nd der neue» Wirtschafterin > schomr>alde febr rege entwickelt. Frau scholl liebt es. beim Täscchen Ka'iee sich zu nierkalten, »nd sie weis', viel zu erzäblen. denn sie ist 'eil 3', fahren un Tieult in >rouenltem sie lvar dort. a!S »och der alte Baron mit feiner schone», stolzen Frau un schlosse gewohnt und einen groszen. vornelunen Haushcilt gc'ubrt bai. sie erinnert ncki noch, wie das neue sckilou in Schonwalde gelmut wnrde und die Baronin hinübcr- c>g. loeil sie glaubte, die dicken Mauer» des alten Schlosses trügen die schuld an ihren , iil'igen Erkältungen. Aber das war es nicht geweieii. wildern der Tod halte bei der ns ins Alter schonen und ans >bre Schönheit viel Imltenden Tarne angeklopit und auch oer Wech'e! der Wohnnng daS Ende nicht ausznhalten vermocht, Frau sckion hatte auch die lunge reizende Bcirones, an der seile des Graten Alten als Iungvermählt« das elter- iche Haus verlasse» »nd Baro» Tietrick mit seiner junge» Gemahlin »> Fraueiisrelli e,»ziehen sehe». Und sie wnsite vvn allem viel »nd interessant zu erzählen, llnd Fräulein Enriitine horte gern Liebes- und Heiralsgeichichte». um sich aut das, >v>is ikp noch viel- e,cht in Aiisiicni fiaude. vorzubereiteii. inenn auch etwas verspätet, wie die dicke, be» vaviq« Frau schon tickt heimlich lachend ge'tand. Es >nar einige Tage nach der Mirom» unvermuteter Aukun'l in Frauenstein Editva war ,:u der Forsicrsiran gegangen, die schon seil Woclien im Bericheiden lag und deren Au'lo'uita leden Moinenl cri'.'art.i wnrde. Ta Frau Sckott lousrte, dasr die Aaronin dorn lange »! verweilen wiegte, so gedachte sie. deren Abwesenheit zu einen« Plouderi'iundchen z» oennpcn Ter Tag >rar hei» und das breiie Ciciichl der ollen Tame dunkel gerötet von den, schnellen Cllin^'. a>s sie rn das im Erdzzeschosr gelegene revvdlicde .lunmer der Wlri'cha'leri» von schonwalde trat. Bruno befand lick mir der Rätin uud Gertrud We'e wie gewobirlrch zu diewr Zen. »eil die erilere hier als Ciasi we lle, aut einer st'azlerfabn. bei der man zugleich die der Flirwrge Brunos von Edilha r'mpwhleneii zu besuchen pflegte Tie Rann, mn ihrem woklivollcirden Herze», baue 'ich natürlich gleich mit Eiter aller Armen und »kranken in Schönwalde angenommen Eariiline. aui S zierlich'!« und mir etivas Koketterie gekleidei. empfing die alte Freundin mn oneneu Armen: denn aiich ivr druckte es ichon d>iS Herz ab. n, die Brusr der Vertrauten ihre Freude über d'.e Erfüllung crnes langgekegien Wunsches auszu- amnen: denn Bruno, der <ür den Herbn und Winter nach Berlin überfiedeln wollte, batte üe auigeforderk. ihn dorthin zu beglenen und auch dort einer Wirtschaft vorzu- eben Berlin' Tas war der Traum ihres Lebens, io lange ne denken konnte Ihr Srwebte die Resid>n>. rn -er zu verwetten >br »i,r rinmer wenige Tage vergönnt ae- weien war. wie ein r rt vor. in dem alle märchenhaften Wünsch« ihres Herzens eriulll werden muhten Tas, dre'e Wunsche hauptsächlich darin gipfelten, die so stolz gehegte Funq-rauenwurde abzulegen und einen iur iie va'ienden Mann zu i'.nden. dos machte ne sich seib'i nicht klar In ihrem Fcucrericr I>e«! ne -cnn auch Frau schon gar nicht zu Worte kommen, andern machte sie gleich, nachdem iie in der Huche Ka'-ee und Gebäck bestellt batte, mir rrer iroheu Neuigkeit bekannt ..Ra. nxrri die dicke Tame. die noch immer pullend und ich mil dem Ta'chenruch das Genckt abirockireud. ganz auigeloil vor Hitze. daiatz. end- wt> verdro'ien. e n . uvnu d.e Freude nur lang dauein w'.rd /ich denke. Ihr Baron ae,ratet bald/ llnd ob die uuge Iran sie dann b«ballen wird ob iie sich nicht viel mehr >ore «gen«-.: L-uie mitorrngr. ' :r Ber.in meine ich. das 'chem: mir doch noch sehr jWerielhgst. E!".:'::ne «nie die Tasten ncb« Zucker und sabnc aus den Tisch und 'ckmirAkc iei'r den nam neuester Mode iri'ierien Hpon »Lwrlänirg ,»< ja das Fräulein - IIS - noch aus Reisen." „Sie wirb aber doch wiederkcmnnen und dann —" «Dan» wird zuerst unser Drama ausgefübrt." Frau Schott konnte nun doch trotz ihrer Betrübnis «icht ander», al«. hell auslachen: „Ihr Drama?" Christin« setzte ihr« würdigste Miene aus: „Run ja. unser Drama," meinte sie l» ihrer etwa« gezierten Sprechweise, die Frau Schott noch mehr zum Lachen reizte. ..Wenn man das Glück bat. bei einem gottbegnadeten Dichter, w«e dem Herrn Baron, engagiert zu sei», —" „Aber, liebste» Fräulein Christine." unterbrach sie nun Frau Schott in ihrer derben Art, „nehmen Sie nck, doch nicht eine Redeweiie an. die im Munde der Stadtherren und -Frauen recht aut klingen urag, aber für uns vom Lande sich doch nicht Pakt Gottbegnadet! Mein Himmel, wir sind alle gottbegnadet, und wenn Sic oder ich ein gutes Diner zuzubereiten verstehen, ist da» auch «in« Gabe, und jede Gabe kommt von Gott." „Frau Schott. Sie werden sich doch nicht mit unserem Herrn Baron vergleichen wolle»'?" „Gott bewahre mich, allen Respekt vor Ihrem Herrn Baron-, ober ob er da Dramen schreibt, oder sonst etwas, das ist für un» und di« Gchönwolder Leut' doch ganz egal. Wenn er nur ein guter Herr ist und den Leuten Gute» tat." „Ra, daran zweifeln Sie doch nicht, Frau Schott." siel ihr nun Fräulein Christine mit zornig gerötetem Gesicht in die Rede. ..Nur zu gut ist er. zu gut. Di« Tagelöhner, 'rau. die Schulz, ernährt er ja fast ganz mit de» Kindern. Len ältesten, ungezogenen Rangen hat er zum Schmied von Frauenstein in Lehre aeaeben und zahlt für ihn. nur damit er unter des Herrn Pastorü Aussicht kommt. Und oie Mädchen haben hier di« Frau Rätin »nd Fräulein Gertrud alle Tage vorgenommen, und da wird an ihnen „ewaiciien und berumgemodelt, daß sic schon ganz manierlich auSsebe», Die ältest« ninrmt der Herr Amtmann zu sich, die soll zum seinen Stubenmädchen au-gebilder werden, und die Frau beschäftige ich hier, soviel es geht, mit leichten Arbeiten, wofür sie bezahlt bekommt, wie die tüchtigste: die kann von Glück sagen." „Ra, und der Mann?" fragte Frau Schott. „Tem ist s hier zu heisi geworden. Er ist fort nach Amerika. Der Herr Baron lwt ibm das Ekld zur UebeBahrl gegeben und auch noch etwas für den Anfang dort, alles um der armen Frau und der «inder willen." ..Ra. so ganz freiwillig wird er es doch wohl nicht getan haben, da bat unser neuer Herr Pastor wohl auch dabei geholfen ?" „DaS schon, sagte Fräulein Christine, dem eintretendcn Mädchen die danrpsende Kaffeekanne und einen mächtigen selbsigc- backenen Rapfkuäien abnehmend und beide» vor ihren Gast auf den Tisch stellend „Uebngens blieb dem Tunichtgut auch gar kein anderer Austvca. Seitdem er aus dem Vorwerk ivar nnd der Frau das lauer verdiente Geld nicht mehr abnehmen konnte, a«. iiel's ibm hier gar nickit mehr. Eine andere Stelle, die mehr noch seinem Sinn gewesen wäre, bekam er auch nicht. Selbst Ihr Tberinssrektor in Franenstein, der doch de» iiichtsiuibige» Stallbub. den Frih. nick» zu schleckt fand, ihn in Tieiis« bei den Pferden zu nehme», wollte von dem Schulz nichts wissen." „Ra. ein Glück ist's sür die Frau, das; er fort ist." meinte Frau Schott, während sie in ihrer Tasse löffelte und mit loben der Geberd« von dem Kucken an. „Sind doch eine Meisterin in Ihrem Fach, Fräulein Christine. Im Backe», da lui s Ihnen keine gleich. Aber was ick, sagen wollte, mil dem Herrn Pastor Lorenz ist ei» nmbrer Segen in Franenstein und schomvalde eingezogen Ter verstorbene Pastor, Gott habe ihn ielig, war io auch ein guter, srommer Man», aber sich io um unserem«« kümmern, das war nicht seine Lacke: auch als er noch gesund und kräftig war." „Tos kommt, weil er ein Reumodiicker ist." meinte Fräulein Christine wichtig „Die sind so >ur die Arme», und der Herr Pastor Lorenz ist «s noch ganz besonders. Deshalb bat die Frau Baronin, die ihn schon kannte, auch io sehr seine Berufung nach Jrauenstein bc- 'urwortet." Bei Erwähnung der Baronin stren Frau Schott «inen tiefen Seufzer aus, der nickr verfehlte, die Auimersiamkeit von Fräulein Christine zu erregen. Sie ahnte so- qleick. daß ihr Gast etwas aus dem Herzen Hobe, das; in Frauenstein etwa» vorgesallen >i. vielleicht gar .zwilchen dem Baron und feiner Gemahlin. Wie vielen unverheirateten Madcken. bereit«« «S auch ikr ein inneres Behagen, von einer Ehe zu hören, in der es nicht zum Beben ging. Niemand in der ganzen Gegend hatte daher auch ein oiscneres Tbr für die vielerlei Gerüchte, die über die Frauenstciner Herrschaft kursierten, als Fräulein Chrnrine ,I>i denn etwas paniert'?" fragte sie gewannt. „Ach. er- .zählen Sie doch, liebe Fron Schott, erzählen Sie!" ..Ach, zu erzählen ist da nicht viel Tie Frau Baronin ist ganz unvermutet von ihrer Re iie zurückgekehrt." Fräulein Christinens Augen öffneten sich immer weiter. „Und der Herr Baron ?" Frau schon schüttelte mit vielsaaendern Ausdvnck den Kops. „Er natürlich nicht. Wird nach Baden-Baden 'e,n. zu den Nennen Tie Pferde sind schon fort, seit einigen Togen, wie der Herr In'vekior sagt!" ..Ta ist unser leichtferiigcr Stallknecht, der Fritz, wohl auch mn? Ra. das wollte er ja blop, das war ja 'Hu .»rnzes Trachten. Deshalb wollte er auch hier gar nickt gut tun und lieh sich allerlei Rachlänigkeiien zu schulden kommen." «Fertietzunz Dienstag.> ^siiMliil'-. iWemfen. XoMM. leppieiie. KsMeii. I I't'Sgoi' 8tpS8Sv 12, VKL60W. „Max o/rcssLksr -B vie vsfbielliüW meines!M«i1u!'-/lii8vel'llSlife8 8inü M keiller 8eite meielll. rioekleo, w n id verali. werden in ..c e:g:> Fälle» schnell n ginndlich vt'e'.liül dncck: die l ew .vue Or. tz I« « Büchs« 1 Mt. Gene,al- Tev.'t n d Ber-ard rack o.ustr nrs. »lti, tc« . L.. )»runiarkt - 7>k'.. ? 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