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Montag» 7. Januar 1887. Mr. 7. Erscheint: «glich srüh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: ««AbendSV,Sonn tage bi« Mittags IS Uhr: Marienstra-e 1>. Unzeig. in dies Blatt« ML«« eine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: r S»§Ok «kempta» Mrnck »ud rigaschom der Herausgeber: Lttpslh 4k Rrkcharbt. — Verantwortlicher Redaeteur: JuttNS Nttlhnrdt- FSoMltmeilt. viert.MrlichroNg, bei nnentgtldlicherk:»- frrung in'« Hau» Durch die tlönigl. P-N »tertrljLhllich SS N>-, Linjeliit Nummeiu 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum »im, gespaltene» Zeile: t Rgr. Unter „Singe- sankt" di« Zeil« t Ngr. Dresden, den 7 Januar. — Ein« in Nr. 4 der Sonst. Ztg. enthaltene Kritik der letzten Kammerverhandlungen veranlaßte in der vorgestrigen Sitzung der Zweiten Kammer einen kurzen, aber interessanten Zwischenfall. Dem Abg. von Criegern war in jenem Artikel außer mehreren persönlichen Anschuldigungen vorgeworfen wor den, er Habs „in spöttischer Weise" von dcr künftigen Verän derung dieses Wahlgesetzes gesprochen. Herr Abg. von Criegern «bat sich nun das Wort, um gegen die falsche Berichterstattung der Const. Ztg. zu protestiren Dieses Blatt habe sogar seine aufrichtige Ergebenheit an König und Vaterland in Zweifel ge zogen. Der Redacteur gedachten Blattes habe seine Worte ganz falsch wiedergegeben, wie sich aus den stenographischen Nieder schriften ergebe; ja jener habe auch Spott in seiner Stimme ge funden, als ob er da« Versprechen der Regierung, ein freisin niges Wahlgesetz nach dem Wiederzusammentritt der Kammern »orzulegcn, nicht für ernstlich gemeint hielte. Deshalb «suche er den Präsidenten, ihm zu bestätigen, daß weder in seinen Worten, noch in dem Tone seiner Stimme Spott gelegen habe. Präsident Haberkorn erklärt, daß das Referat der Const. Ztg. «n falsches ist, indem die Worte des Abg. von Criegern, die « mit Spott gesprochen haben soll, durchaus nicht von ihm ge sagt worden sind. In seiner ganzen Rede habe er keinen Spott gefunden Abg. von Nostitz: Auch « sei der Aufmerksamkeit des Nedacteur» gewürdigt worden, der ihm nachgesagt, daß er (der Abg.) seine Genossen „verhöhnt" habe. Er antworte zwar in der Regel nicht auf skandalöse Artikel, insbesondere wolle er einem Blatte, das wie die Const. Ztg. sich nur vom Scandal »ähre — man brauche eS blos anz isehen — nicht noch Material zu neuem Scandal geben, aber er müsse «klären, daß der be treffende Nedatteur nur nach dem Sprüchwort gehandelt habe: ;,WaS ich selb« thu', trau ich Andern zu!" Präsident: Die Verantwortlichkeit für dm Ausdruck: „Die Constitutionelle Zei tung lebe nur vom Sc-ndal" überlasse « dem Abg. v. Nostitz; « selbst bestätige, daß er in dessen Rede keine „Verhöhnung" gefunden. Abg. Günther: Der betreffende Artikel sei nur in -er Absicht geschrieben worden, um als Wahlagitation zu dienen -und dem Publikum die Meinung beizubringen, daß der Beschluß -er Zweiten Kamm« in der Wahlreform nach freisinniger Rich tung hin kein ernstlich gemeinter gewesen sei. Gegen solche Ver- -ächtigungen müsse ganz besonders er, als Berichterstatter in dies« Frage, Protest erheben. — Hierauf ging man zu der Pe- tition dcL Ausschusses der Chemnitzer Industrie-Ausstellung um Gewährung eines Vorschusses von 15,000 Thalern au» Staats mitteln für Ausstellungszwecke über. Diese Ausstellung, auf welcher besonders die Fortschritte d« sächsischen Industrie zu «kennen sein werden, sollte bereits voriges Jahr stattfinden; in Folge des Kriege« ist eine Vertagung eingetreten und sie wird «st im Mai l. I. eröffnet werdm. D« Flächsnraum derselben wird 158,680 Quadratfuß betragen, und zwar werden 118,566 Quadratsuß Boden- und Tischraum und 34,100 Quadratsuß Wandflächenraum mit Ausstellungsgegenständen bestellt werdm. Daß AuSstellungSgebäude wird in Deutschland da» bis jetzt größte sein. Die Beschickung dieser Ausstellung von Seiten sächsisch« Industriell« ist gesichert und die Chemnitz« erwarten trotz der Concunmz der Pariser W-ltaukstellung einen glück lichen Fortgang ihres Unternehmen?, da in Paris nur 1400 Quadratellen Fläche auf Sachsen kommen und kein nur an« Nähernd richtiges Bild sächsischen GcwerbfleißeS daselbst zu er- i »eichen ist Die angemeldeten Ausstellungsgegenstände werden s allein l Million Thal« zu versichern kosten. Für die Unter- brechung -« Ausstellung rurch den Krieg kann der Chemnitz« Eomitv nichts, hat aber gerade in Folge dessen vermehrte AuS- , gaben, wie Verzinsung ds Baukapitals, längere Versicherungs- Prämien, Erhaltung der Gebäude in baulichem Stande während de» Winters re. DerIComito bittet also um Vorschuß von 15,000 Thlr. und Deckung eines etwaigen DeficitS. Die De putation (Referent Seiler) ist gegen letztere Bitte, aber aus Gründen der Billigkeit für die Gewährung des zinsensrcien Vor schusses. Noch kurz« Debatte, wobei tie Bitte namentlich durch die Herren Abg. Ploß, Caspari, Müller, Reichard, von Nostttz und Anderen lebhaft befürwortet, vom Abgeordneten Thiele ab« wegen Unsichecheit der Zurückgabe des Vorschusses an- MMMkn w-.rdc und wcbei der Siaatsminist« von Nostitz- Wallwitz bemerkte, daß jetzt» wo man Millionen für Kttegs» t^äden auügebrn wolle, auch eine gewisse Billigkeit für daL un- rershuldete Unglück der Chemnitz« Jr-dusttic - Ausstellung und Hebung der Gewerbe und Industrie Sachsen» überhaupt, spreche, genehmigt man gegen 1 Stimme die Gewährung eine« zinsen- freien Vorschusses von 15,000 Thlr. auf 1 Jahr. — Ein. ükcrsüvtcr Concertsaal g»bö,t in unseren Tagen zu den Seltenheit'» und siit den Puti-Abendcn, mit seinen meist sorclrten Erfo'een, sah man den Saal d'S Hotel ds Saxe nicht mit ein« so r.ichcn Zuhö-ers^aft besetzt, als e« vo-ge- pern Ab.nd der Fall war. Conccrt von Mary Krebs, kgl. sächs. Kammeroirtuosin. Hier ging ein gefeinter Name voran, n war der Herold, welcher die Schranken öffnete und die Mit wirkung and««, hoch in Ehren stehender Kunstkräfte konnte nicht ohne Wirkung sein. Erst vor wenigen Tagen habm wir in diesen Blättern d« Coneertgeberin einen größeren Artikel hinsichtlich ihr« eminenten Leistungen gewidmet und ihrer aus wärtig errungenen Erfolge gedacht. Das Urtheil fand aber mals volle Bestätigung in dem Vortrag des Mendelssohn'schen Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell, durch treffliche Ausführung einer Bcethoven'schen Sonate, Cavotte von Bach, Perpetuum Mobile von Weber, Polonaise von Beethoven und den von Lißt für das Pianosorte arrangirten Tannhäuser- Marsch. Höchst erfreuend wirkte abermals die Hofopernsängerin Fräulein Natalie Hänisch als Liedersängerin; ein Talent, das sich wiederum auf das Hcrrlichste entfaltete. Sie spendete vier Lied«: „Frau Nachtigall" von Taubnt, „An den Sonnen schein" von Schumann, und zwei Lieder von Franz Abt, wo „der Kuckuck" ganz besonderen Beifall «weckte Würdig ihr zur Seite stand die königl. Hofschauspielerin Fraul. Guinand, die im Bereich der Declamativn eine höchst beliebte Erscheinung ist, die öfter«, als ,S geschieht, zur Geltung kommen sollte. Durch den Vortrag eines größeren humoristischen Gedichtes „das photographische Porträt" (von Theodor Drobisch) brachte sie eine so freudige Erregung in das Auditorium, daß reicher Applaus und Hervorruf ihre Leistung krönte, deren sie sich mit wahrer Künstlerschaft entledigte. Das ist die Ausgabe eines ConcertprogrammeS, neben dem Ernsten auch das Heitere nicht ganz hintanzusetzen und daß bei aller Knieebeugung vor den klassischen und den großen Todten doch auch mitunter, wie selbst bei den Weltkind«», die Lebenden zu Gaste gehen wol len. Deskalb waren auch auf vorstehendem Programme Lieder- Compvnisten neuerer Zeit und Lißt mit seinem arrangirten Tannhäuser-Marsch nicht vergessen. Das Sinnlichschöne hat in d« Kunst auch seine Berechtigung. Herr Degele, kgl. Hof- Opernsänger,- schloß sich den Mitwirkenden durch den Vortrag zwei« Lied« und eines Duettes an. So sehr wir diesen Künst ler auf d« Bühne schätzen, müssen wir offen gestehen, daß « im Liedervortrag das Theater nicht vergessen kann. Was für den Schauspiel« gilt, das gilt hier auch vom Sänger: kein Ueb rschreiten, Mäßigung der Kräfte, dieses ist das sicherste Mittel, verstandm zu werden und wahr zu sein. — .Großen Erfolg errang sich Hcrr Grützmach er durch den Vortrag eine» von ihm componirten Notturno. So endigte dmn ein Concert, das den Stempel der Vollendung trug und in der Sonate von Beethoven, von Fräul. Krebs vorgetragen, den Culminations- punkt fand. Wir gaben uns früh« einmal dem Wahne hin: die immer mehr sich ausbreitende Technik schade der Kunst. Nach Beendigung dcS „Perpetuum Mobile" wurden wir eines Anderen belehrt, denn hi«, bei Mary Krebs, bildet sie das Mittel, um die Poesie der Musik zur Erscheinung zu bringen, wird nicht zum Zweck der Selbstsucht. — Wie wir hören, geht die junge Virtuosin dieser Tage nach Italien, spielt zuerst in Mailand, dann in Rom und Neupel. Unsere besten Wünsche begleiten sie in da« Land de- Gesanges und d« Töne unt« dessen veilchenblauem Himmel dereinst Mozart, Mendelssohn- Bartholdi und Meyerbeer ihre geistigen Schwingen erstarken ließen. — Heut Abend 7 Uhr hä't im „wissenschaftlichen CycluS" Herr L. Beley einen Vortrag in französischer Sprache üb« „Mirabcau". — Der Ertrag des »um Besten des Militär HilsLvercinS gesammelten Entree'S bei der von Herrn Klempnermeifler Boy veranstaleetcn Weihnachts-Ausstellung ist im Berrege von 52 Thlr. 14 Ngr. dies« Tage an den Vorstand genannien Vereins abgelicfert worden. — Der vor dem Hause Nr 64 dcr Schäfcrflraße be findliche öffentliche Brunnen wird in nächster Zeit abgetragen, vertust und nach ncues!« Konstruktion wieder hergestcllt. Ein Gleiches wird mit dem vor dem alten Stadtkrankenhause aus der Stärken gaffe gelegenen Brunnen geschehen. — Im „Chemnitz« Tageblatt" findet sich folgende Be kanntmachung: „In Nr. 3l0 des hiesigen Tageblattes befindet sich eine Annonce des SchießhauSwirthS E. F. Müll«, welche mit Bezug auf sein Lokal mit den Worten schließt: , Den hier garvisonirend n königlich prußischcn Militär» ist der Zutritt nicht gestattet." E« wird hiermit zur Kenntnis; gebracht, daß die gerichtliche Verfolgung der Sache vom kömgl. preuß. Ne- gimentS-Commando «ingeleitet ist. v. Reuter." — Am 4. d. M. srüh würde in ihr« Wohnung die v«. wittwete Hausbesitzer H. in Neu-Eb«kbach erhängt aufg fun- den. Ungefähr ein Vierteljahr vorher hatte sich deren Ehemann in derselben Wohnung «hängt; die» mochte sich die Unglück liche zu Gemüthe gezogen haben u >d sonach dürfte Schmer» muth die Ursache zu diesem Schlitte sein. — Wahrscheinlich in Folge von Kränklichkeit und Lebens- , - Überdruß hat sich am 4. d. Mt», ein auf dem Wagnerschen Kohlenwerke in Zittau angestell ler Wacht« in seiner Wohnung auf dem Kummersberge daselbst erhängt. — Einen schönen Beweis freundschaftlich« Anhänglichkeit und Collegialität gab die Beerdigung des kürzlich am Schlag anfall verstorbenen Chorsängers am hiesigen Hoftheater, H<nn Brüheim. Der von d« Todtenhalle des Neustädter Friedh scs ausgehende Trauerzug, zu welchem sieh eine große Anzahl Lei»- tragender aus allen Ständen ungesunden hatte, begab sich u> ec Vortritt des Herrn ArchidiaeonuS M. Clauß und der sämmt lichen Regisseure des Hoftheaters durch Gesang geleitet nach ler Kapelle des Friedhofes, wo Herr A. Clauß eine «greifende Ge- dächtnißreds hielt, zu welch« da» Lied: „ES ist bestimmt in Gottes Rath" eine würdige Einleitung bildete. Am Grabe sprach ein College des Verstorbenen einen von ihm in gebunoe- ner Sprache verfaßten Abschiedsgruß, den wir seines lies em pfundenen Inhalts wegen unseren Lesern mittheilen wollen: Den Mauen unseres dahingeschiedene» College« August Brüheim Fern von der Heimath, still und sanft gebettet Ruhst Tu nun aus im echten Hcimalhland. Was unj're Herzen ach so eng verkettet, Tas Liebste löst des Todes kalte Hand. Den Freund, den heut' wir dauernd unser wähne» — Bcwemcn morgen wir mit heißen Thräncn- So rief auch Dich aus Deiner Freunde Mitte Ein unerbittlich hartes Schicksal ab; L.-in letzter Wunsch und leine letzte Bitte Ward Dir erfüllt — kein Trost noch Rettungsstab — stein liebend Wesen gab Dir Lindrung in dem Schmerz, Im letzten Kampf allein — brach unbeweint Dein Herz. Nun rufen Deine Freunde Dir am Grabe Ein Lebewohl ins besi're Jenseits zu, Und bieten Dir als letzte Liebesgabe Ein schlummersriedkich Bett voll-süßer Ruh. Hier tönen Dir, erlöst von ird'schrn Mühen, Des Himmels sel'ge Engelsharmonien. Fahr', Bruder, wohl! Dir drang aus voller stehle Gar oft das hohe Lied: »Der Tag des Herrn I' Er ist erschienen — Frieden Deiner Seele, Tu bist ein echter Sänger nun des Herr«! Noch einmal grüßen singend Deine Brüder: Dort oben, Theurer, sehen wir uns wieder! Das schöne Jsischor aus der Zauber flöte mit einem der ernsten Handlung angepaßten Text beschloß eine Feierlichkeit, welche ein sprechendes Zeuzniß gab, daß der Alleinstehende sich mich fern von der Heimath durch erworbene Liebe und Achtung ein ehrendes Andenken bereiten kann. — Glashütte. In ein«, am vergangenen Sonntage hi« unter Vorsitz des Herrn Fabrikanten Nicht« abgehaltene ', von den Ortschaften Värenstein, Börnchen, Dittersdorf, Glas hütte, Liebenau, Pirna, Schlotttoitz und Weesenstein zahlreich besuchten Wahlversammlung entschied man sich einstimmig, für Annahme des, von dem Pirna« Wahlcomitä der liberalen Parthei ausgestellten Programms und beschloß ebenfalls ein stimmig Herrn Advokat Schreck in Pirna als Abgeordneten für den 8. Wahlbezirk in den bevorstehenden Reichstag zu wählen. Königliche» Hoftheater. st. st. Zum ersten Male: ..Die Frau in Weiß." Drama in 3 Lbtheilungcn und 5 Acten mit freier Benutzung deS Romans von Wilkie Collins von Charlotte Birch-Pfeif fer. So wäre denn auch üb« unsere Bühne ein Stück gegan gen, das in Berlin Kasscnsiück bildet, in Leip ig durchfiä, in Wien kühl und in Hamburg äußerst günstig ausgenommen wurde. So hätte denn auch unser Publikum, wenn auch nur hingerissen von dem überwältigenden Spiel des Frl Ulrich, diesem Drama eine Reihe von Wiederholungen gesichert. Man braucht nun nicht, wie Schreiber dieses, zu den Anbetern der vielschreib enden Dame zu gehören, um ihr Gerechtigkeit wider fahren zu lassen, und man kann und wirs sic gerecht beurthei- len, wenn man auch die großen sittlichen und ästhetischen Ge brechen, die der „Frau in Weiß" anhaften, unverhüllt nennt. Als ein sittlicher Mangel ab« ist die Schilderung dcs Leben der englischen Aristocraüe zu bezeichnen. Was soll uns«« Bühne, was dem deutschen Volke d« Anblick d« Verbrecher- wett, der obersten Zehntausend Alt-EnglandS? Diese über- tünchten Gräber der Verwesung, diese grausigen Geschichten von zweimaliger Freiheitsberaub-.nz und Entsperrung in ein Irren haus, Bigamie, Urkundenfälschung, Kindesunterschiebung und eine ganze Reih: brutaler Eriminaloerbrechen, alles zu einem tcvfl.schcn Bubenstück zusammcngeflochten, widem zuletzt an. Eine derariige Hausung von Motivm aus dcm Criminalcodrx ist vielleicht — wir wöchten's doch bezwe sein — in der daale- vo!öo Englands möglich, was thun wir damit, können wir ohne phrri'äisch zu werden, fragen ? Am unbefriedigendsten adec wirkt cs, daß dieses Unwctter sich üb« einem schuld osen Haupt: zusarnwcnzicht, daß die Heldin eigentlich gar keine Schuld trägt und daß die Schurken, welche die Frau in Weiß zum Spiel- ihr« Nich!Swiirdigkeiten machen, am Schloß ein« sehr zahmea