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Dresdner Nachrichten : 17.05.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189105176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910517
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22, 25-32 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-05
- Tag 1891-05-17
-
Monat
1891-05
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.05.1891
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Vii!>,kiiL,;e 85. ^ 8»l«M»i8-b«lL-lÄM tt. kMuor <8«tirün>>vi U8i>' »> llr. Nlruvvl. »mpiivtiN W»1s»»»o»»1»«-i2«s«8t^^ (ttülzor Ktiuvv-L>^int kl- unä kin1v-;,)-^8ik <vntmurt OHl ). 8a Imlna» in snlunmnl»-/ "sr^nnnt km,.tsr Dnkl AleäniU» I^tpxis IW7). 8a Imina» in ^nr ^»lumnni»-^P,»U,vka moi^rsn kto vkLI^ok». rllte 1K6L, nvl^vn« ! ^ ävn s I v«rd«n I e>r >»»«>, Ir»» ». k»»»«»r p»i>ritpr>>-»a »«l Vt«»«Iem»ann, »<>riini»r»m an«i»a«i N»rl>»»>ri I« »n, a»»Ux>,»r»>>«> U». >»»»1x1! I Ii>4»riri«.ir»»»r <ki»M «NirUi»». vrvnckon, Zvvntrunne tt, I. vi««r / L»v„rpr»«»,I»»Ur lc I. Lvaonesv ^»pesltiav fNr alle 8^itan^»o II. Itttlst-Verknus kür üia Drv^ invr 7..<>atvr I IN. KN,»tsn-1 «nlrvls untor OLinntie. y lV. t alleellon 6»r fNteds. I »»6, slottsrle. Vurntneke in »nr Mn Jaröeil. ^L^Es- nn- ^6§srMävis1-LtoKs für Mmcn in lisscn HU^LüLi. I-ÜIsis« «r. 1S7. Z»itstls' WlMälen^ slnvie k!^us- nuö Lsiä. besten einBeljrt in nrsßer Auswliljl Pfinastbrtvachtuiiarn. Die Ereignisse ans Eoitn, veidaiwli i^euisplechbrrilbte Hnsnachlichten, Psinqstverkrhr, Dcminischc Änsslcllung luiigcn, Tage-gcschichtc, !i!>,tlericttttc, „Nr, 28" (Berichts Politische». Es scheint, als wenn das Pfingstfest trtiliro Wetter bringen will, und wenn die Natur die dtbsicht begt. sich mit den Stimm ungen der Menschbeit in Einklang zu seben. io thnt sie recht daran, dcn grauen Mantel der Haibtmurr zu wählen. Den» wohin auch das Auge schweift, nirgend« wird es «inen Punkt finden, an dem es mit ruhiger Jreud« haften mag. Pfingsten ist das Fest der Ausgiebung de- heiligen Geiste-, da- Fest, welche- die Erinne rn» gen an jenen denkwürdige» Lag hcransbeschwvrt, an weichem die Mischer und Zöllner und Ungelehrten von Palästina den ge waltigen Gedanken fotzten, die Lehre ihre- Meister-, auch rvenn cr nicht mehr unter ihnen wellte, hinauSzutragrn in alle Welt und mit dem Licht einer neuen Erkenntnitz die Menschheit zu erleuchten. Hast zwei Jahrtausende lang ist die christliche Lehre auf ihrem L'cgc fortgeschritten, bald in schnellem Siegeslauf, bald mühsam niigend gegen den wilde» Sinn der Völker. Auch heute führt sie einen schweren Kampf, und der zäheste Feind, der ihr rntgcgenstcht. ist jene Halbbildung, die sich so gern mit einem wissenschaftlichen Mäntelchen dmpirt und doch ln ernsten Stunden von dem Be- wus-tscin der eigenen Schwache bedrückt weiden mag. Vor ernster Wissenschaft, welche forscht und sucht, um die Geheimnisse des Werden« und de- Gewordenen »n lüsten, wich jeder Verständige tiefen Respekt hegen; aber hinein in den Kohlenkaslen mit der Halb bildung. die vom Darwinismus schwätzt und von Hegel und Schopenhauer, ohne selbst den Titel ihrer Werke zn rennen, die von DeScendcnztheorie und reiner Vernunft, von Materialien,»- und Jdraii-mu» plappert, ohne jemals mehr als etwa Büchner s „Kraft und Stofs" oberflächlich gelesen zu haben! Ans dieser Halbbildung heraus, welche die Phrase alS Waffe lind die laute Stimme als Schild benützt, ist die Riesennutzschale erwachsen, in welcher der berechtigte Kn« de» Sozialt«mu« klappert, an- ihr erwächst der Widerstand gegen jedwede staatliche und kirchliche Autorität, au- ihr erwächst auch die Mißachtung wirklicher Wissen schaft und wahrer Kunst. Wenn d«r siebenjährige Schulkunde in einer deutschen Volksschule seinem Lehrer, der ihm vom Herrgott droben erzählt, die Antwort siebt, da« sei Unsinn, sein Vater habe ihm gesagt, e» gebe keinen Gott, so ist das Geist von demselben Gerste, der in Paris aus der Kunstausstellung Bilder ausstcllt. aus welchen Ebristus, mit seinen Jüngern beim Abendmahl sitzend, in schändlichster Weise blaSphemirt ist. Das Ehristenlbrnii predigt keine ASketik, rS verkümmert nicht den frohen, unbrfaiigenc» Lebeiisgrnutz. es lätzt auch dem Forscher Raum, dem Leben und Weben der Dinge nachzuspüren, aber es ist ein Feind des frivole», im SinneSkitzel sein Ziel findenden Genusses, der gesprochenen und vollbrachten Zote, des Dünkels und deS geistigen Hochmuths. Ter Drang nach raschem, mühelosem Gewinne, der in allen Schichten der Völker zum Ausdruck kommt und die Sucht nach sinnlichem Genutz, die verschwindende Achtung vor dem Familien leben sichren dl« erschreckenden Erscheinungen herbei, deren Zeuge man fast täglich sein mntz. Da dringt ein Bursche von 20 Jahren in das Schlafzimmer seines Offiziers, um ihn zu berauben, und als er sich in seinen» Thnn gehemmt fleht, führt er mit dem Hammer Len TodeSstreich gegen sein Opfer: da tödtrn sich in Berlin am gleichen Tage zwei Leute des ArbeitcrstandcS, nachdem sic ihre Eiclicbtrn ermordet, weil sie als vrrdclrathcte Männer mit jenen nicht lebe» dürfen: da verläßt cm Ingenieur in Bremen seine Gcliebtt, um mit einer Anderen vor den Altar zu treten und wird von Jener erschossen. DaS ist kein Pfingstbild, sonnig und freudig, wie man eS wünscht l Da dringt fast täglich die Kunde heran, 2aß Inhaber Von Geldgeschäften die ihnen anvcrtrautcn Gelder unterschlugen, um sie zur Stillung ihrer Begierde» zu verwende»; da hört man immer wieder die Melodie von dem Beamten, der «ich an fremdem Gut vergreift — und der Taumel, welcher io Mclc himeißt, den Lockungen gewissenloser Bankier» zu folgen, um mühelos zu Reichthum zu gelangen, beruht er auf anderen Gründen? Gar so weit entfernt sind sie nicht von dem unsitt- lichcn Standpunkt der groben Gauner, die Millionen in die Tasche stecken, welch« sie mühelos zusammenrauben aus dem Wege gewissenloser vörsenmanöver. GS ist allüberall dasselbe trost lose Bild. Auch die politische Log« bietet wenig Gnind zu einer heiteren Mngstbrtrachtung. Da« Gtst der sozialistischen Lehre hat an virlen Stell«»» den Gegensatz »wischen Arbeitgebern und Arbritem zum Hatz, ja zu wilder Wuth gewandelt und fast täglich weitz der Telegraph dom Westen her von sozialen Kämpfen zu meiden, in l denen da» Dynamit zu unheilvoller Geltung zu gelangen lucht. TaS Feuer de» Hasse- glimmt fort und neue, stet» iana- tlicher geführt, Kümpfe werden immer wledrr ein« verständig« Entwickelung der Ding« verhindern. In den Vomängen von JounnirS, wo fronzöstsche Soldaten auf da- Volk feuerten, wo andere sich weigrrie«. gegen «h,e Brüder zu schießen, ist «in« düstere Luve,iure gegeben z« den Dingen, welche sich kn Zukunft ab- Ipielrn werden. Denn dort hat zum ersten Mal da- Heer, welche» bisher als die Hauvlflütz« der agierenden Gemalten galt, an- dem Gefühl der Solidarität mit den Aufrühnrn sein» Hilf« »ersag« und den vevelü gelirsat, daß. wen» einmal, wie es in Frankatch geschieht, der christlich» Geist au» der Schule verbannt ist. anch dir Kasernrnmanem trimm Schutzwoll gegen dt« Ueberfluthnng durch die trostlosen Lehren de- Sozialismus biete«. Serad« dir I Jugend, welche einst Hausen ist. da» Soldatenkleid zu tragen, mutz stet gehalten veri.'«-. von der Durchsetzung mit den auflösenden Lrhern der sozialen Demrkratie. Geschähe die« überall str gv- nügendri» Matze, so müßten allerdings die ttaatserhaltenden Ele mente zunächst dafür sorgen, daß junge» Burschen weder dir Theil- nahme an Vereinen, noch auch an Versammlungen gestattet werde Den» grmdc auf jngrndltchc Gemüthrr, die eben dem Schnl- zwangc entronnen sind, wirkt die Phrase der Halbbildung besonder- anrcizcnd und wenn die jungen Lcule den bunten Stock anzlchen, bereit- vollgeiogen mit dem Gift der Verführung, dann ist die Ge fahr doppelt groß. In den KcciS der dteSmaltgcn Psingst - Betrachtung drängen sich auch die Ereignisse, welche aus den griechischen Inseln Eorsu und Zante sich abspielen. An- der Fülle widersprechender Nach richten läßt sich »och kein Resultat gewinnen, das auf absolute Verläßlichkeit Anspruch erhebt. Nm so mehr aber ist cS Pflicht, datur zu sorge», daß der einsachc Dhatbrstand nach keiner Seite tendenziös verdunkelt wird. Ein Chrislenmädchcn wurde ermordet, aus den Zcngrnan-sagkii ergiebt sich als wahrscheinlich oder möglich, daß ei» oder mehrere Inden die Thätrr waren Das Volk, nusgcslachclt durch RcininiScrnzeil ans früherer Zeit, kehrt sich gegen die angeblichen Thäter und überschreitet hierbei die Grenzen, welche zulässig sind. An und snr sich ist der That- bcstand so einfach, daß man staunen muß. wenn die Sache so n»« gemein viel Staub answtrbclt. ES ist eben zweierlei erforderlich: eine Unterdrückung clwmger AuSschrcitunac» und rine unparteiische, strenge Unlrrsiichnng deS Falle-, welcher den Anlaß dazu bot. de- Mordes TaS Letztere ist eine Forderung, die im Interesse der Inden von Eorsu dringend gestellt werden muß und die selbst ein weiteres Interesse hat, weil ihre Ablehnung dir Meinung der jenigen. welche an die Möglichkeit riiucller Morde glauben, nur weiter cmSbreitcn würde. Wer die Sache besonne» und vorur- tlirit-lo- ansicdt, wird nur den Wunsch hegen können, daß das Tunket des Morde- erhellt wild, daß alle Machinationen irgend welcher Art unterbleiben n»d daß die Schuldigen, ob Inden oder Christen, deni Henkerbeil Versalien. Gerade verständige Juden werden sich diesem Wunsche anschlicßen. sic werden jede Gemein samkeit mit den Mördern dadurch ablchnen »iliflrn, daß sic in keiner Welse für dieselben cintrrtcn, denn gerade auf vielem Wege werden sie den Glauben, daß das südliche Passahscst Mcusihcnbliit fordere, am besten und leichteste» untergraben. Und selbst, wen» in irgend einem veilvrenen Winkel verkommene, abergläubische Jude» in blindem Eisrr Mriischrndliit vergossen, so wird ein kühles, uiiparlcilicbeS Verhalten der Israeliten anderer Länder weitaus mcbr im Interesse des Judeinbums liegen, als rin leidenschaft liches Eintreten derielbeii, weil jeder besonnene und vernünftige Mensch gegen sie und ihre Religio» rhenivwcnig eine» Vorwurf erheben würde, als man einen Stein gegen das Ehrisleiilbin» schleudern könnte, wenn es irgeiidwetchcn Fanatikern einsicle, Inden ans Altären zu schlachten Hätten die Untersuchungen in TiSzn'E?lar, Skurdr, Daiiiaotnr- wirklich rituelle Morde scslgcstcllt. so würde Niemand, aber anch Niemand hieraus die kleinste Waffe gegen das ansarklärtc Judenthnm schmiede» können, denn Answüchie «lebt rS überall. Von dem düsteren Gemälde in Eorsu wendet sich am Psingst tage gern der Blick zn Schönerem, ans dem Ernste der Gegenwart erhebt sich die fröhliche Hoffnung snr die Zukunft. Und man dnif hoffen, vor Allem dürfen wir Deutschen hoffen, denn unter nllcn Ländern der Welt ist unser Rcicki. dns noch lo jung ist, doch nur 't'n< lilianitlnn-r, Lolllltllli, 17. Mai. stehend, den in dem ersten Stockwerk wohnendm Lberstlenlnanl Pingrr die Treppe hernnslommc». Ich beichlvß nun. diesen zn berguben. und drnng. nt» cr meiner Meinung nach schliscn mußte. I» dg- Schlafzimmer ei» und begann iinchzusiichrn Der Lbei" Leutnant bernnlnn et» Geräusch, erwachte und ries nach cim.> Schildwachr. Da sprang ich z»i» Bette und ichlng den LberN- Lriitiiant zwei Mal mit dem Hammer ans den Kops, daß er bc täiivt wurde und vom Bette seitwärts siel. Dann zog ich ineä, Taschenmesser, schnitt dem Betäubten den Kobs vom Rmnv'e rlietl wette nb und ließ die Leiche liegen. Ich wusch mich, zog die Kleide, des Erschlagenen an, nahm vmchlcdcne Gegenstände iiiil und eiH> mlt dem eisten Frühzuge 2 Uhr 21 Min. wieder nach Lnrcinbnrg Der Mörder soll vor einigen Tage» versucht haben, si>h als ostin bischer Soldat von einem Agenten anwrrben zu lassen Er isi von kleiner Statur, 28 Jahre alt »nd stamint an- Wehoscn. Neurode i. Schles. Im Interesse der Webernoth beschloß der Kreistag, Wcbcrkiiidcrn. die ununterbrochen 3 Jahre in bei Lnndwirthschaft thütig sind, eine Prämie von 35 Mk. zu gewähren. Wien. Ministerpräsident Graf Taaffe cröffnrtc Mittag? die afrikanische Ausstellung des Afrtkarrrsenden Holub tm Namen des abwesenden Protektors der Ausstellung, des Erzherzogs Franz Ferdinand. Prag. Die Generalversammlung der Buschtiehradcr Eisen bahn genehmigte für das Unternehmen eine Dividende von 52,50 Gulden, für dns Unternehme» U eine solche von 20.50 Gulden. Ferner wnrde deictlosjeii, zum Zwecke des aesellschaitlichen Unter nehmens rv zu thcilwelser oder gänzlicher Einziehung alter Priori täts-Obligationcn neue dergleichen in einem von der Regierung als zulässig erkannten Gesammtbetrage auszugeben Triest. Tie Juden in Korsn wollen nach der Türkei aus wandern. Die Mörder der Juden und die Anstifter der Unruhe» sind verhaftet. Ter Vertreter Deutschlands soll dem italiemichcn Ministerpräsidenten gegenüber die unbedingte Nothwcndigkeii betont haben, den J»dcnversotgi»igc>r rin Ende zu machen, da sic den Interessen der griechischen Natwn nachtt,eilig Wien. P aris. Präsident Earnot begnadigte eine Anzahl der cnüüß sich der Vorfälle vom I. Mai vcrnrlhrillcn Personen. Rom. Die Enchclika des Papstes über die soziale Frage erscheint Montag Abend Como. Tie Lage im Streikgrbiet bat sich verschlimmert Die Arbeiter zeigten sich unnachgiebig: die Arbeitgeber erklären, sic wüiden sich durch Nachgiebigkeit genöthigt sehen, die Fabriken zn schließen. Londo n. Maßgebende Finanzkreisc sehen einer allmählichen Besserung der allgemeinen Finaii,läge entgeacn. Petersburg. In aristokratischen Kreisen wird an der An sicht festgehalte», daß der Vrritbcr de-Attentates ans den Zarewitsch ein au- Sachalin entsprungener verkleideter Nihilist gewesen sei. Tokio. DaS Bcsindcn des russischen Thronfolgers ist sehr zufriedenstellend. Die Berliner Börse verlies wieder schwach Die allge meine Finanzlage floßt trotz heute von mirwärlS vorliegender günstiger Meldungen noch immer Mißtrauen ein Besser waren Mvntanwcrlhc, doch gingen die Umsätze in demelbcii bald zniiick ' Kohlenwcrthc schließlich durch Nealisirimgen gedrückt. Banken und fremde Renten in weichenden Eomsen lehr lebliüt. Im Kassabn kehr Banken schwach, deutsche Bahnen gleichfalls schwächer. ösl>, reichliche behauptet, von Judustriepavieren Lotbriger VorzilgNill!. !' I N Proz. höher: sonst war anch ans diesem Gebiete die Hattnnz schwach. Deutsche Fonds vorwiegend gut behauptet, östeneichncoe Prioritäten fest und vielfach höher. Privatdiolon! 3'/r Vu'- Nachbörse befestigt. — Weller: Kühl, Rcgcmcdancr. N.-W -Wind festesten gefügt. Mochten auch Viele dahingrheii, welche, das Hans! Wo?.' Bä'n«e7E' «W<7 errichteten, in dem wir wohnen, so werden die deutschen Männer nicht' «71.12.' ausncrbr», weiche das Erworbene zu schützen wissen, und der heilige' L,» e>n»>a»ri> -,«e,.2->. e-Skomvir!>.'>:>.Mi. Irä<ic. » » r I ». «ro»uttc» is-bl«».! «kice» »kr Mai M.7». «cr Sr«IIi> Pc. Geist, der einst ansgcgoffen wurde über ,den schlichten Männern in , A VH. behau«««. Sviriin» «er Mai «I.üa. «er Scvibr.-rccbr, A.M'. sici.ic»« Palästina, wird fortlebrn in der christlichen Gcsirtung, in der nationalen Ehrliche, in der beldeniiiiithigen Tapferkeit unseres Volke- Keruschretbs uud Aenzsprech-Verickzte vom 16. Mai. «udlll ver Mai 7:!,7ä, »rr Lcpi«nI>rr>Dkcci»bcr 77,m». seil. «rabukrn, «v«luh>. «ri»r» »cr »lobembcr 2S2. psviiae« »er Mal l.17. »cr crlobcr I75>. Ler Hamburfter Postdampicr „gurft rNömaiik", Kapilän Albrrü. ist ai» I!>. d. M. in S!cw Park eingciroisc«. Berlin. Gegenüber andersciligcn Nachrichten kann die Krcnzztg." versichern, daß die Äesnndhcit des Reichskanzlers! v. Caviivi, der niemals an Znckcrkrankbeit gelitten, vortrefflich sei,! einer Reise desselb, der Luft gegriffen seien. — Wie aus Rom gemeldet wird, sind und OcrtltcheS und TächsischcS. . — Gestern früh 7 Uhr traf Sc. König!. Hoheit Prinz Gc 0 r n »nd das, dir Gerüchte von einer Reise desselben nach Karlsbad aus begleitet vom Evei des GcneralstadcS. Gcncralmaiar von Treib.! ist gegriffen seien. — Wie aus Rom gemeldet ^vird. sind und de» Offiiicle» deo Generalkommandos, auf dem Manöoe gcländc des Hrllrr-ExrrziervIatze- ei», nm im gleichzeitigen Vciiein " '- ^ '--"terS. Generalleutnants von dcr PIanib. ikn der italienischen, deutschen und österreichischen Regierung debufS Abschlusses eines gegenseitigen Hniidelsvertiags aus Grinid- laarn der Wiener Abmachungen vertrauliche Vorverhandlungen eröffnet worden. — Piinz Heinrich pflanzte am Tage vor seiner Abnisc nach Schottland ans dem Platze vor der Matroicilknsernr in Kiel eine Eiche zum Andenken an die Vrrniigtückleii von Samoa, deren Namen ein Gedenkstein tragen wird, welcher am Fuße der Eickw errichtet werden soll. — Der Aviso „Meteor", das schnellste Schiss unserer Marine <2t Seemeilen pro Stunde) wurde gestern In Kiel zum ersten Male in Dienst gestellt — Das EnttassnngS- nesuch des Minister« Maybach ist genehmigt, doch fübrt derselbe die Geschäfte aus Wunsch deS Kaisers noch bis zum Schluß der LandtagSsrsflon. Leipzig. Das Reichsgericht verwarf dir vom Kaisirrr des VrrrtnS der Heizer und Trimmer. Hosmann. gegen seine wegen »a und Bedrohung erfolgte Verurtheilung zu « Monaten Röthiguno , .. ng er Gefängniss eingelegte Revision Hamburg. Der Hamburger und Gattin setzten den ' ' Millionen betragenden , Asyl« für »»vrrhciratbetr Töchter « Köln. Heute Mittag wnrde dervoirngtiidrr ForschungSreisenden beschickte AuSstellnng Kräusel allein chat ^ »usa inrr großen Anzahl an» jdern Sainmlungen reich Völkertnnde eröffnet. Dr für Länder- »nd . lediglich in den deutschen Schutzgebieten ausgestellt. 1 Anwesenheit der Kaiserin Friedrich ssen wurde heute Mittag dir inler- ignach einer A» urchdenAinanzmlnister ^ Der Mörder des Odersllcutnont» ^te nach seiner Drrdastung folgen! tiefen Groll gegen den Hauptmann Dcenstbursche war, wett Ich durch fl mi Abends von ittrrnacht in dw berauben. Ich trug ^ isprachr de« Vor» ister Dr. Miguel eröffnet I Odersllcutnont« Prager.! stung folgende« Grfländ. ann Lnmdom.! «dn oft beskott Ka Abends von > ün aat in d>« in Sch >sr. EzzekUkiizdesKlienSminisler, der Konnnandcurc dn I Dinisinn Nr. 23 »nd der 3. Division Ni 32. GenerallcntnantS von Neyher nnd vo» Nirchbnch. deS Stad, lt'mimnidantcn Generalmajoro von Larrnß nnd zahlwicver nndeici Offiziere der Besichtigung de- 1. »nd 3. Bataillons des l «Leib GrcnadicrrcgimcnteS Nr. 100. sowie dann dcricnigen de) 2. Ba taillonS dr- 2. Gwnadirrregimcnts Nr. 101 belznwohncn. Die Vorstellungen erreichten nm N Uhr ihr Ende, woraus sich Sc Königs. Hoheit Prinz Georg nach Hosterwitz zurückbcgab — Ihre Königt. Hoheiten Prinzen Johann Georg nnd Mar sind von Leipzig hier eingetroffen, um tm Kreise ihrer Ange hörigen da- Pfingstfest zu verleben. — Se. Majestät der König bat gcnchnffql. daß -er Kaufmann Karl Heinrich Sch » 0 rr in Leipzig den Einem seiner Vorsichten derllrhcncn erblichen Adel niit dem Namen von CarolSfeld wieder aufnimmt und führt. — Der charakterlsirte Oberst z.D, v Kretschmar erhielt dev Königlich Prenßtschen Kronen-Orden 8. Klaffe. — Ter langjährig in der Fabrik der Firma Villcrov »nd Boch beschäftigte Fabrikarbeiter Johann Gottlob Finke erhielt alo Auszeichnung für Treue in der Arbeit dir silberne Medaille — ES werden der Lo ndrSiyn ode mittel-besonderer El taffe dir nachstehend bezeichnet«» Vorlagen und Milltieilniige» thell« zur Vertilgung und Erklär»»«, ttieilS zur Kenntiiißnahme zugrhen. Zunächst zwei Erlasse rntdaltend die Eiilichließnngcn de» KirchrnregsmenlrS aus die von de» 4 ordenilichen LniideStniiode an dasselbe gebrachten Petitionen und selbstständige Anträge und aus verschiedene, gelegentlich der Eikläning der letzten Lande-iynode über dir Vortage in Betreff der sogenannten Aiispsarruiigsgriiiid- sätzr von dersrlbrn gestellte Anträge. Hiernächst Entwürfe z» einem irchengrsrtz über dir Dienstvergehen evangelisch-lnihrrischer Geist ügung von ltr a« «tt^mi^ atherm mitgenommenen , , sohnung Drimborn « »er- ans der Treppe das zweiten Stockwerk«- Ich iand die nss rarher > ltchen, "zu einem Ktrchengesetz detr. die Peniionsderechti antvren und Organisten, sowie Kiichnrrn und anderen kirchlichen »terbeamtea und zu einer Verordnung, betr. eine Fristbcstimiming 1 dem Besrvttngsverfadrrn für geistliche Stellen. Weiter ein Ei laß über die Pensiansveibältniffe der evangelisch lutherischen Ostist sicben nebst einem Gesetzentwurf, betr Abänderung der gesetzliche» Vestimmunarn über di« PcniwnSverhältnisse der cvongclisch-lnihe rischen SeiMlchen nnd der Hintrrlaffenen derselben ,c. und c,n p!l„ x- ckSP l»v
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