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Meter Entfernung stark beschossen und sie ^veiklio» Sinke... gebracht habe. ^ . I» den letzten 11 Lasen wurde» au» Japan Tausende vo» Trü^vpl«n »erschifft„ Täglich werden ad einem Hafenort 50 Meilen nördlich von Gensan in Korv. Verstärkung», truppen gelandet, die auf Wladiwost X Dte diesjährige lich gut unterrichte ae wird, wie von an güt unterrichteter Seit« au« Berlin geschrieben wird, ,rauf beschränken, einige Nachsorderungen im Rahmen de« isyengen Flottengeietzes zu bringen. Eine gröbere Marine vorlage, in der auch gröbere LinienschiffStypS ge fordert werden, werde da« kommende Jahr bringen. Tie Gründe dafür sollen technischer Art sein, und dursten auf die Notwendig keit hinauSlauscn, unsere Wersten um di« für etwa 80 Prozent oberen Schiffe berzurichten. X Än der Generalversammlung des berg- aulichen Vereins, die in Essen iNnhrs stattsand, aro b a die infolge des Bergarbeiterstrciks verabschiedet worden seien, sehr pessimistisch. Besonder« wenig verspreche er sich von den ArbeiterauSschüssen, die nur zu Unruhen und Verhetzungen führen würben. Sämtliche Punkte der Tagesordnung wurden elnstimmia genehmigt. X Spanien. Au« Anlab der glückliche» Errettung des Königs in Paris wird heute in der Kapelle des Köuigs- palasteS in Madrid «in Tedeum abgehalten. »"> voenrrn ttnem Hause, da grenzt. Pie bei erar > sfen «oenern vormittag entstand In Pittsburg Feuer in da» a» die Grohe Oper und ein andere« Theater beiden Theater wurde» vonden Flammen und «ingeäschert, Menschen sind nicht gekommen. SchlffSvewegungen. ... - . Sitzung ab. sich mit.der anarchistischen Bewegung beschäftigte, die die Behörden in Barcelona entdeckt haben solle» X Hollaub. Di« Erstc Kammer bewilligte einen Be trag von 700000 Gulden zum Ankauf de« Parkes Znrgvlict, auf welchem der F r i c de^n s p a l a st errichtet werden soll und genehmigte alSdann die Schicdsgerichtsoerträge niit Dänemark, Frankreich und England. Der Präsident gab hierauf seinem Abscheu über den Anschlag auf den König Alsonio und den Präsidenten Loubet Ausdruck. Der Minister des Auswärtigen wurde beauftragt, den Gesandten Spaniens und Frankreichs die Genugtuung, über die Vereitelung des Anschlags auSzudrücken. .. . . — . Nach einer Meldung aus Fez vom 29. v. M. lieb.der S,u ltan von Marokko den französischen Gesandten — .u derSult, ... amtlich wissen, er müsse, um den Wünschen seines Volkes zu ent sprechen, schieben: er verlange international« französischen Vorsclüägc ver eine Prüfung der Reformen durch eine Konferenz. Norddeutscher Lloyd tMitgeteilt von Fe. Brevierinann, Btnrral-Agenlur, Präs« Virahe 4») »Prinzeß Alice" 2 Juni in Bremer- baven angek, „Königin Luis," 2. Juni von Ne-ivel abgeg. „Marburg" 2. Juni von ffunchc» abgeg .Freiburg" ». Juni von Funchal adgeg. „Bayern" >. Juni in Schanghai angek. „Cbemmtz" 2. Juni Dover vass. »Prinz Eitel Friedrich" 2. Juni in Hamburg angrk. „König Albcri" 2. Juni In Neapel angek. Union-Eullle-Linte. „Walmer Callle" 81. Mai aus Heim »eise von Kapstadt adgeg. „Baliclan" St. Mal aui Heimreise Kanarische» Inseln angek. „Dlmluce Castle" 2. Junt aus Ausreise von den Kanarischen Inseln adgeg. - H o l l a n d - A m e rl k a - L i n > e. »Potsdam", von Nennior! nach Rotterdam. >. Juni Lstard pass. H a m b u rg - A m e r t k a - L t n i e. „Calisornia", von der West küste Amerikas, 31. Mat Queflant Creach pass. „Smia", »ach Wcttindie», t. Juni von Cuxhaven abgcg. „Lugano", von Newport News, 2. Junt aus der Elbe angckommen. „Deulschland", von Ncwyerk, l. Juni aus der Elbe »»gekommen. „Nubia" l. Juni von Schanghai abgcgnngen., »Senegambla" 2. Juni von Hongkong abgegangen. „BriSgavia" 31. Mai von Schanghai nach Moji abgeg. „Hungaria" 1. Juni von St. Thomas über Havre nach Hamburg adgeg. „Allemannia", nach Havana und Mexiko, >. J»»i von Corunna abgeg. „Thess-Uta" l. Juni von Philadel- phia nach Newvork abgeg. „St. Jan" I. Junt in Havana angek. „Prinz Waldemar" >. Juni in ScmloS angek. „Norinannia", von Westbidien, l. Juni von Havre „ach Hamburg abgeg. „Hamburg" 1. Juni von New »ork über Plymomb und Cherbourg nach Hamburg abgeg. „Eiruria", vom La Pata, 1. Juni Dover vass. „Dorsel", vom La Plata, 1. Juni Dover vast. „Pennsylvania" >. Juni in Ncwnork angek. „Moltkr", nach New- york, t! In», von Cuxhaven abgeg. .Aicha", nach Ostasie», 2. Juni von Suc, abgea. „Silciia", von Osiaslen, 1. Juni Gibrallar pass. „Calabria" 31. Mai in St. Tbomas angek. .ytumantia" 28. Mai i» Aftoria anqek. „Drin, August Wilhelm", vo» Mexiko, 31. Mai von Havana über Corunna, Santander, Bilbao, Havre und Dover »ach Hamburg abgeg. „Helene Mcnzell" 31. Mar in Volohama angek. „Frist»" 31. Mai in Veracruz an gek. „Helvelia" 3l. Mai in Progress äuget. „La Plaia" 3l. Mar in Genua angek. „Arcadia", nach Oslalien, 31. Mar Gibraltar past. „Alten vnrg", von Weftmdien, LI. Mat in Havre angek „Spezia", nach Oliasien- Si. Mai Malta pass. »Pretoria", von Newyork, i. Juni auf der Ebe angek Vermischtes. ** Linen neuen Beleg für die aufrichtige Friedens- liebe Bismarcks und sein unerschütterliches Bestreben, auch einen gerechten und aussichtsreichen Krieg zu vermeiden, solange er nicht absolut notwendig war, bringt die im Juni- Heft dex „Deutschen Revue", herauSgegcben von Richard Fleischer, veröffentlichte Fortsetzung der Erinnerungen des Generalfeldmarschalls v. Loä. Es war im Jahre 1867, als infolge heS Luxemburger Konflikts der Ausbruch eines Krieges zwischen Preußen und Frankreich drohte. „Bekanntlich," schreibt v. Los, der zu jener Zeit preußischer Militärattache in Paris war, „hielt damals Moltke, von der Ucberlegenhcst der deutschen Armee Kberzeugt, die Fortdauer unserer Besetzung von Luxem burg für wünschenswert und sprach sich für Annahme der franzö sischen Herausforderung aus. Ihm gegenüber waren der König und Bismarck für Erhaltung des Friedens. Mit Hilse der Londoner Konferenz gelang es am II. Mai 1807, den Luxem burger Streit zu beenden und den drol-enden Krieg abzuwendcn. Damit war auch die Zeit meines schon verlängerten Kommandos bei der,Botschaft in Paris abgclausen. Obgleich ich schon am 8. März zum Kommandeur des Kömgs-Husaren-Regimcnls Nr. 7 in Bonn ernannt war. und mein Nachfolger, der Major im Generalstabe v. d. Burg, sich bereits seit Wochen in Paris befand, so hatte ich doch den Befehl erhalten, wegen Steigerung der Kriegsgefahr meinen Posten nicht zu verlassen. Jetzt sollte ich das Kommando meines Regiments übernehmen. Als ich mich am 4. Juni beim Könige, einen Tag vor dessen Abreise zur Ausstellung nach Paris, meldete, traf ich den Grafen Bismarck im Vorzimmer. „Herr Oberst." sagte der Minister, „ich gra- tuliere Ihnen zur Üebernahme Ihres schönen Regiments. Ich habe Ihre Pariser Berichte mit großer Aufmerksamkeit gelesen." Als ich mich stumm verbeugte, fuhr Graf Bismarck fort: „Ich weiß schon, was Sie sagen wollen. Sie denken, der Minister präsident ist 1606 nicht kriegsscheu gewesen: warum war er cs denn jetzt, wo er den Siog sicher hatte? Das ist richtig. KriegSscheu bin ich nie, wenn ich die Notwendigkeit für mein Vaterland kenne, Krieg zu führen. Diese Notwendigkeit lag 1866 vor. Eine andere Möglichkeit, die jahrhundertealten Kon flikte mit Oesterreich zu lösen, gab es nicht. Nachdem dies aber geschehen, wurde der Frieden ein ebenso unbedingtes Erfordernis. Denn ich kann nicht, nur weil Frankreich schwach ist, zu einem Kriege traten. Niemals werde ich zum Kriege heraussordern, weil wir die Stärkeren sind, und um die Gelegenheit zu bc- nutzem einen späteren Krieg vielleicht zu vermeiden. Ich trage dem König«, dem Vaterlande und Gott gegenüber die Verant wortung für die schweren Opfer, die jeder Krieg dem Lande auferlegt." — Leider hat man im Auslande niemals daran gedacht, dem eisernen Kanzler diese unentwegte Friedensliebe zuzutrauen. Er blieb für seine Widersacher allezeit der Mann von „Blut und Eisen". ** In Neuendorf bei Stettin wurden der Arbeiter Silier und sein ISjähriger Sohn bei der Explosion einer Granate getötet. Zwei Kinder wurden schwer verletzt. familienilackrictitLn. Für die zahlreichen Beweise herzliche» Teilnahme ! beim Heimgänge unseres lieben teuren Entschlafene», deS Herrn Kaufmann Lall Mjlr ISlilm. sagen hierdurch aosi Innigsten vaiik Die tieslrmMli WtMkkm. Meisten, de» 2. Juni 1005. Dresden, 2. Juni. Bericht über die Waren preise im Klei »bandet in ver Markt Halle AntonS- plaa zu Dresden. Fleisch und Fleisch waren <0- kg) Rittvsteifch, Btust und Bauch KL-SO, dergleichen Bratenflciich 60-90, der gleichen Keule 7»—90, dergleichen Schoß 8N—100, dergl. Lende 80—140, Kalbfleisch, Schuidettleisch 120—140, dergleichen Keule 70—«0, dergleichen übrige Teile 60-70, Schweinefleisch Keule 75—88, dergleichen Karree 80—100, dergleichen Bauch und Knöchel «0—70, dergleichen Pökel- 70—100, Schöpsenfleisch, Keule 75—85. dergleichen Rotelelten 80—90, dergleichen Kochfleiich 65-75, Rauchfleisch 80—12», Schinken, im Slück 95-120, Schinken iin Ausschnitt 140—>80, Speck, geröncherl 80—100, Speck rob 70- 80, Schweineschmalz 80—100, Schmer 70-80, Nindschiiialz 40—50, Zervelatwurst 160—180, Salamiivurst 160—180, Mettwurst 70—100, Bluiwurst 50—100, Leberivurst 60-120, Ziegen, junge, il Stück» —. Wildbret: Not- und Damwild, Kochfleisch <0, kg) dergleichen Nücke» <1 St.) —, dergl. Keule —, Rehwild, Nucken, vreuß 800-1200, dergl. Blatt 150—200, dergl. Keule 500-800, Remitier. Rücken, >80, dergleichen Keule ItO, Kaninchen 60—120. Wildgellügel: <1 Stück) Fasanenhcibne —, Fasauenbennen —, Wildenten —, Wald schnrvscn —. Bukkäbne —, Schneehühner —, Hasclhübncr —, KrammclSvögcl l2 Siiicki —. Zahme« Aeslügel:». lebendes: Hübner, alle 250-300, junge —, Tauben —. b. geschlachtetes: Gänse, junge <l Stück) 600—600, Enten 300—450, Kapaune» —, Trulbäbnc —, Truthühner —, Perlhühner —. Hübner, alle 200—300, dergleichen junge 120-200, Tauben 50—70. Lebende Fische und Schattiere <'/, kg): Karpfen 100, Schleien —, Hechle 150. Zander —, Barsche —, Bunte Fische i Backfisches -, Welle —. Aale 160-170, Forellen 50-400, Krcblc 8-50. Fischwarc „ : u. frische ('/, kg): Elblachü —. Eilberlachs 150—180, Stelnbuli 120—180, Seezungen 120—160, Schleien —, Zander —. Hechle 90—100, Schollen 40—60, Kabeljau 40—45, Schellfische 35—45, Rotzungen 60—70, Heringe, grüne —. 1>. g e salzen«, geräucherte, eingemachte: Pölling«, Koppler <l Siück) 5—6, dergleichen Kieler 7—8, dergleichen pommerlche —, der. gleichen schwedische —, Sprotten, Kieler <',, kg) —, Sprotten, Nordsee —, Aale 160-180, Vollhering« <1 Stück) 4—12, Matjesheringe 12—20, Brat, beringe <0, Dole) 160-180, Brieslinge<'/,kg> 13—15. Kräuter-Anchovis 60. Cbristiania-AnchoviS 60. Sardellen 120—160, Russische Sardinen 40—50, Oelsardinen 140—150, Kaviar, amertlanischer 800. Obst-, Süd- ri n d Gartensrüchte <V, kg): Mus-Aepsel 20, Borsdorser —, Rote Stettiner —, Grüne Stettiner —, Rote Renetten —. Graue Renetten —, Eisrenetten 30—35, MarfchanSker —. Gravensteiner —, Tiroler —. Auierikantiche 30—50, Kochbirnen, große —. dergleichen Tafel- birnen —, Kirschen, süße 60—70, Erdbeeren, Garten- 225—300, dergl. Wald- —, Slachelbeeren zum Einfieden 30, IobanniSbeeren —, Himbeeren —, Brombeeren —, Heidelbeeren —, Preißelbeeren —. Aprikosen —, Pfir- silcd'n <1 Stück) —. Weintrauben, inländische <'/, kg) —, dergleichen ausländische Walnüsse, grüne <50 Stück) —, dergleichen tiockne ('/, kg) 25—30, Nüsse, ausländische 70, Haselnüsse 35—70. Apfelsinen 40 -50, Mandarinen <1 Stück) —, Zittonen 4-5. Datteln <'/, kg) 30—70, Feigen 25-60, Melonen ll Stück) —. JobanniSbrot ('/. kg) 20-40, Kastanien, edle -. Grünwaren <0, kg): Rosenkohl —, Grünkohl —. Koblketmchen —. Teltower Rüben —, Weiße Rüben —, Petersilie 20-25, Spargel 40-80, Spinal 7—8, Rapünzchen 30, Kerbel 30—40, Äöbren 1>>—25. Zwiebeln 10. Knoblauch 40—50, Bohne», grüne 25—120, Schoten 30, Paradiesäpfel 40—80, Karotten 70-120, Blumenkohl (t Stück) 30—50, Rotkraut —. Weißkraut —, Welschkraut —, Kvblrüben —. Kohlrabi, neuer 8-20, dergl. alter —, Meerrettich 20—40, Rettiche 4—15, Sellerie —, Kopfsalat, diesiger 3—8, dergleichen fremder —, Endivien, diesige —. dergleichen fremde —, Gurke», Salat- 30—80, Gurken, Sinlege- <15 Stück) —, Rote Rüben <15 Stück) 40—60, Radieschen l> Bündchen) 4, Schwarzwurzel <1 Bündchen) —, Pelerflltenwurzel 20—25. Porree 5—30, Rhabarber <Gedu»b) 12—30. Kartoffeln <50 kg): 360-400, dergleichen <0, kg) 5, neu« —, Malta 14—15. Sauerkraut <>/, kg): 20—25. Margarine <',', kg): 60—90. Eier: Landeier lt» Stück» 95—100, dergleichen verbürgt frische <1 Stück) 7. Böhmische <15 Stück) 80. Galizische 75, Russische 75. Kalk eier —. Pilze <0, kg): CbamvignonS 100—120, Gelblinge —, Stein pilze, kröche 35—50, getrocknete 250—350. Morcheln, frische —, getrocknete 550-600. Brot <'/, kg): Dresdner Brotfabrik Nr. 1 -, Nr. 2 12, Nr. 3 11. Niedersedliber Taselbrot Nr. I — Nr. 2 —, PlauenscheS Nr. 1 13—13,5, Nr. 2 12-12.5. Nr. 3 II—11,5, Landbrot 11. Mrchett-Nacheichten sur den Sonntag e^audi, den 4 '^uni 1965, mid die jolgenveiz Wochentage. Be 1 saal i in Stadt-Irren und S i ech e n h a u se. ».'obtauer «Ltrasre 91. Sonntag den -1. Juni, vormittags 19 Uhr, Pledigtgottesdicnit: Palior Vogel. Mrche in Lkildml'-Nenostra. 7> iih 8 Udr Beichte und '.'lbendmahlHieier: Psarn'r D>. ''lpsclsiedt. Vorm. >/,9 Uhr Predigt» gotte-rdicusl: Tcrielbe Schule in Kaiy. Vormitt. »/«9 Uhr Beichte u. Äl>LndmalMxii?r: Pastor Lamm. Danach Prcdigtaottcsdiriisl: Derselbe. Kapelle in Obergor bly. Vor mittags 9 Uhr Prediglgottetzdienst: Pastor Trechtzler. Borin. »/,il Uhr Kinoergottes. dienst: Derselbe. krUut»' fd.ntzlisk) ^ltureli 8«'r- viec-tz kdr tkl, vsoi-lr. .lune 4 tk.. Saucla)' akt».'»' ^OONLion. 8.9. n. in. 10.9 ». Kkrmcrn. 9.9. j» "» l^vonsüuk. l-itrniv, Üoiiüon -- ö1c»Nt1riv: 19.0. a. ui. Flktinn. — I'uosdr») : 8.9. i n». Fiatin« — VVodnor,- (1a)': 8^9. ». u». (Kommunion. 11.9. Holv <.omni»iÜGN. 11.9. a. in. ^Irilins, I^ilanv. - r-atu>cla>: 8 0. a. m. Platins. — < ka^lain: ki>O. U-;v. 0. ^ . Floni o, Dlio Ücv. -1. karnür. ^1. Linarivan t liurcl, of8t. Io1n». rzunUav. 4 Ni. Ilolv (Kommunion 8.0. a.ai. Ilolv Kerviov uu<1 Nblcirostt 5.99. I'iiilav 8«r- viOn 19.9. r>. m. — löevci. .1. 1'. Üultcr- vroitk, Roedor. Israelitische Religionsgeuikinde. Heute chachm. 9 Uhr ^ugendgotlcsdienst Noch»« 1 Uhr Abends 9 Uhr 19 Min. Wochen t igc: früh > .7 Uhr. abetids 7 Uhr. Donners ag ät-eno Uhr Beginn des Wochensestcs. heilt!0 liMKlec/eil j ls bälllli lssvnleitlen Dresden: Engel-, Linden , Molircn- und Salomonis- Avotlicke. ^e/7?^/L7/7 Isonvmslionr-Qxiksn --- isr soeben komplett gexvoräen. — vrrllletß brrleln ru;17>iock>e1egLNIen. rIsrßenIiLib. lecteidäncken b I! MLilc. welche wir rum vklginsl- »arnpkrNr. -Iro otzn« l«it pttlrrktzStzung. lecliglich gegen 2rk>ung einer veiksger von 4mk. N en vorläufig für den nächsten Winter zur Verfügung ge- t. Nun ist man dabei, es für diesen Zweck herzurichtcn. ES ist in den letzten 17 Jahren nur immer vorübergehend bc- weHnt gewssen und deshalb bedürfen die meisten Räume der gründlichen Erneuerung. Die Fast Vorstellung im Opernhause am nächsten Montag gibt den Berliner Kreisen, die sich mit Theater und Kunst zu beschäftigen pflegen, Stoff zu interessanten Erörtc- rungen. Als Kaiser Wilhelm II. zur Regierung kam, galt er als ein überzeugter Anhänger und Bewunderer Richard Wag- nerS. Wenn er jemals wirklich für diesen großen Dichter- Komponisten aufrichtig geschwärmt haben sollte, jo hat er sich inzwischen von ihm abgcwendei. Bayreuth existiert für ihn nicht. Man hört auch nicht, daß der Kaiser in Berlin oder Wiesbaden den Ausführungen Wagnerjcher Opern in den letzten Jahren beiaewohnt hat. Einem Franzosen gegenüber soll er einmal erklärt haben, er liebe diese Opern nicht, weil ihm die Musik zu geräuschvoll sei. Man kann sich nun Vörstetten, mit welcher Genugtuung es in unseren musikalischen Kreisen be grüßt wurde, als man erfuhr, daß der Kronprinz aufgefordert worden sei, das Programm für di« Festvorstellung anläßlich seiner Vermählung sei 1. Mt von „Lohengrin ersehen habe. Stark verrechnet haben sich anscheinend die zahlreichen Er bauer von Tribünen Unter den Linden. Wo irgend ein dazu geeignetes Plätzchen vorhanden war, in den Schaufenstern der Laden, aus den Neubauten, ja sogar aus den flachen Dächern der privaten und öffentlichen Gebäude, At man Tribüncii er- richtet »der Bänke ausgestellt und die Plätze für den Einzug der Kronprtnzen-Braut zum Verkauf auSgeboten. Anfangs er zielt« man sehr stattliche Preise. Ms man sie aber immer mehr in die Höhe trieb, hielten sich die Schaulustigen mehr und mchr zurück. Das Angebot überstieg allmählich die Nach frage, und not herrscht auf dem aanzen Tribünenmarkle eine «uLfsprochen flaue Stimmung, als ob eS sich um eine neue russisch« Anleihe handelte. Plätze, die noch zu Beginn der Fest- wache bv Mark und darüber notierten, werden bereits zu 30 Ä>iavk auSaeboten und finden sich auch hierzu wenige Käufer. selbst zu bestimmen, und daß er dazu den in" und den 3. Akt der „Meistersinger" ans Allerdings ist zu erwarten, daß die Preise zuletzt wieder stark steigen werden, nachdem sich das internationale Fremdcn- publikum eingesunden haben wird, dem es aus einige Doppel kronen nicht weiter ankommt. Vorläufig allerdings lassen die Unternehmer betrübt die Köpfe hängen und machen sich darauf gefaßt, daß das erwartete gute Geschäft für sie mit einem empfindlichen Verluste abschließen wird. Sie haben eben die Schaulust der Berliner, so groß sie auch sein mag, denn doch erheblich überschätzt. Der richtige Berliner, auch wenn er über ein noch so reichlich gefülltes Portemonnaie verfügt, pflegt für derlei öffentliche Schauspiele nicht gern zu zahlen, wenn er sie selbst unter noch so unangenehmen Stößen und Püffen als Zaungast gratis genießen kann. Ein Schauspiel für sich bieten die eifrige» Rcitü dün gen der Mitglieder der Berliner Fleischer-Innung. Diese haben das alte Vorrecht und werden es auch diesmal ausüben, bei derartigen Einzügen dem Brautwagen voraus- zureitcn. Das ist aber für viele seichter gesagt^ als getan. Nicht alle Berliner Schlächter, die dieses Recht besitzen und in An spruch nehmen wollen, sind genügend in die Geheimnisse der schwierigen Reitkunst eingewecht. Nicht alle verstehen es ohne weiteres, hoch zu Roß eine aut« oder auch nur anständige Figur zu machen. Da heißt es denn schleunigst im Schweiße des Angesichts üben und proben, damit man am Festtage vor den kritischen Blicken der zahlreichen Zuschauer in Ehren be stehen kann und sich nicht als weithin erkennbaren „Sonntags- reiter" lächerlich mache. Deshalb üben sich gegenwärtig die berufenen Vertreter der Berliner Fleischer-Innung eifrig im Reiten. Damit ihre Pferde vor dem zu erwartenden Festes- jubel nicht erschrecken und für ihre Rester verhängnisvolle Sprünge vollführen, hat man zu Viesen Uebunaen Stabstrom peter zugezogen, die mit vollen Backen dazu blasen und einen Heidenlärm machen. So werden, allenthalben in der deutschen Keickshauptstadt emsige Vorbereitungen -ür Feier der Ver- " - ^- »entitch macht auch funa des Kronprinzen gettoffen lrßkich der Himmel dazu ein freuttdli . .. ch gar »u schade, wenn alle die großartigen und kostspieligen Veranstaltungen durch programmwwrige Regengüsse zu Wasser werden sollten. monstlich. lolotl vollrisnckig übtireniien. kiner deronckeien kmpledlung beckm! ckiere» jrckem 6e» bilckeien unenidtkuliche unck dektnnle stschrchlrgr- werk nicht. — vi« von un» ottrrieile — dir in dächrli flreir« besiedle — flnrchillungrwei»« deäeulet «ine flurgrde «on rttv« io pkranlgtt, Ijlgttctz. viere» Inrer», ,u»-«ckmMen. unttireiilm«» uns im iluvcri »ingerinS«. gl!« »I» ve rleim», «u» 4«, leriiioa vaie» »dlgen ve- Siaguagea vnck »erleidi Knrpruch »vi Sie Sonäer - Vergünstigung Ser stick», mick emdelligrlrelen rurenckuog, wir leirien lerne» ÜÄkÄtlli?» äs» neuert« «»irtlerenckr, komplette Lexikon gegen keine snckere verplllchiimg ,1» ckie cker 2sdlung von Muk ... monzisich ru lielem. 81/KU L fkkvfllv sncs».KU lt <w «s o»uu Wien xiii/» du» i>s »»»z» e in MgbriliMli der LezuiMei. Gesicht. ES wäre ist IV»i'a> für Alle, der§» Berdaunngskräsle geschwächt sind, die nach de» Mahlzeiten Ausstöße». >Lodbm»ieii, Magendrücken. Blähungen. Uebclkeit, Schwindel, Kopfschmerzen re. empfinden, die keinen Appetit haben, abgemngett, blutarm, blciclsiüchtig, durch Krankheit geschwächt oder Nckoupaleszcute» sind, sowie gewöhn liche Kost nicht vertragen. — kural. «in äußerst wirksame,, diälctischer Verdnuungs- und Nährsirnp, ist der beste Ersah für de» menschlichen Magensaft, enthalt die wichtigsten Vcr- damingSfermente: dmlhs. Pepsin und Bromelin cErtrakt der Aimnasfmcht). ist frei von Alkohol »ud fremden chemischen Ingredienzen, als Natron re. bedeutend wirksamer als alle Pepsiiiweine, Magcnliköre-Pulver u. dergl. ist höchst wohlschmeckend und ganz unschädlich, wird seit 10 Jghren von Dmilendcii vo» Aerzlen mit großem Ersolg vielieiilg verordnet. Broschüre grntis, Ve Prodeslaiche M, k,7k», '/> Flnlchc stn, >/z k.g Inh:) M. rt, - smilko. Eihältlich in den Apotheken. 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