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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.01.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050108019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905010801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905010801
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-01
- Tag 1905-01-08
-
Monat
1905-01
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.01.1905
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»ch «e>« «»« Vorgesetzter sich so ivett vergißt, daß er za Tätlich- keilen schreitet/ i?s usiv. — Aus 2a n ge nd re e r wird ferner vom 7. d. Mts. gemeldet: Die KomiuissionSvorsitzendrn, der Reichstagsobgeorbnete Sachse und der Verbunb-iekretär Huse- iimnn. begaben sich heut« morgen vor Beginn der Frühschicht auf der Zeche „Bruchstrabe' zum Betriebssichrer dkneper und unterbreiteten ihm den gestern abend in einer Versammlung ge faßte» Be'chluß. auf der Lieferung von Hausbrcinbkvhle zu be stehen. .Vner'er >agte zwar zu, erklärte aber, die geforderte schrift liche Erklärung nicht geben zu können. Deswegen fuhren die Leute der Morgenlchicht nicht ein, die aus ungefähr 256 Mann besteht. Im Bezirk herrscht noch vollkommene Buh«. Heute morgen 10 tlhr findet eine Bersaunnlung statt, ,n der über die Frage beraten werden soll, ob die Nachmittags- schickt elnsahren soll oder nicht. — In Oberhausen fand erne Belegschaft s Versammlung der Zeche „Neumühl" statt, die von etwa 2000 Personen besucht war. Nachdem der Reichs- tagsabaeordnete Hus sesoz.) die Lage im Rubraebiel ge schildert hatte, erklärte die Versammlung, sie wolle kein« lieber- schichten uiehr und werde der Parole der Vertrauensleute folgen. Vor allen Dingen solle eigenmächtiges Vorgehen vermieden werde». Es wurden drei Vertreter gewählt, die mit der Direk tion der Zeche behufs Abstellung der Mi schände verhandeln 'ollen. An der Versammlung nahmen der Regierungsvertreter Koch und Bezirkskommissar Hanu'ch teil. Das Bild auS dem „sidelen Gefängnis" des Marinesäkn- richS Hussen er ans Ehrenbreitsteiu wird jetzt auch vom ..Vorwärts" veröffentlicht. Tos Blatt beurerkt dazu, es habe sich überzeugt, daß da« Zeitungsoild eine genaue Wiedergabe einer Photographie fei. die sich im Besitze eines rheinischen Sozial demokraten befinde. Die beide» Teilnehmer an dem auf dem Bilde durgestellten lustigen Weingelage sind nach den Angaben deS sozialdemokratischen Organs ein Gendarm aus dem Saar revier, der wegen lleberschreituna der Dienstgewalt zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilt und dann zu Festungshaft begnadigt^wurde, und ein rheinischer Hotelbesitzer, dessen Sohn bei deui Spielen mit dem Jagdgewehr des Paters ein Dienst mädchen erschoß. Der Vater erhielt, weil er das Gewehr nicht vrdiuingsmäßig gewahrt halte, eine Gefängnisstrafe von weh- reren Monaten, die ebenfalls in Festungshast nmgelvandelt wurde. Nach dem „Vorwärts" sitzt gegenwärtig nur noch der Gendarm in Ebrenbreitslein. Hüfsener iei ans Urlaub. — DaS IntereNe der beteiligten Behörden erfordert unseres Erachtens, bemerkt dazu die „Köln. Ztg.". eine schleunige Erledigung der eingeleireien Untersuchung und eine recht baldige Veröffentlichung ihrer Ergebnisse. Belgien. Die vom Shndikat der Kalrarbeitcr in der Glas industrie in Ebarleroi veranlaßt«: geheime Abstimmung über die Au s lta ndS f r a g e ergab 1391 Stimmen für die Fortsetzung des AuSiraudes und IW klimmen für die Wiederaufnayme der Arbeit: 7 Stimmen waren ungültig England. Der kanadische Premierminister Laurier er hielt ein Schreiben des Bürgermeisters von Montreal, in wel chem dister staailiäie Intervention beantragt zur Verhinderung der überhanduehmenden Einwanderung mittelloser russischer Israeliten. In den letzten Wochen sind 1000 mittellose I'raeliten in Montreal eingetroifen. Dänemark, lieber die Ursache des Rücktritts von vier Ministern meiden mehrere Blätter, diese Minister hätten kürzlich verlangt, daß der Marineminister gleichzeitig mit dem Krmgsüiiiusler zurückkreten solle, da angeblich ein Zwiespalt zwischen Heiden den Kriegsminister znm Rücktritt veranlatzle. Der Ministerpräsident habe lich geweigert, den Marineminister zu diesem schritte zu zwingen. Daraufhin hätten die anderen Muntter ihre Entlassung genommen. Voraussichtlich wird die Regierung noch diS zu dem am Dienstag erfolgenden Zusammen tritt des Reichstages im Amte bleiben. Rußland. Wie die „Nowoje Wremfa" meldet, wurde aus den P o l i z e i m e i st e r von I e k a t e r i n o s l o w ein Anschlag verübt. Em Edelmann Ivanitzkv. der als Bitt steller erschien, gab aus den Polizeimeister einen Scvutz ab, der f'chlgüig. Ivanitzkn wurde verhaftet, verweigert cwcr icde Auf klärung über die Beweggründe zur Tat. Türkei. Die russische Botschaft in Konstantinopel hat der Pl'ürte eine Note übermittelt, in der sie die pünktliche B c - zahluna der am 11. d. M. fälligen Kriegs- e n t s ch ä d i g u n g s ra l e von 350000 Pfund fordert. Ter Minister des Aeußern hat dem Botschafter Smowfew daraufhin versiä-ert. daß die Zahlung der vollen Summe pünktlich erfolgen werde: bisher feien 220 000 Pfund bei der Ottomanbank erlegt. — Im Äiw-iz land eure Besprechung niit den Direktoren der Ottomanbank über die von der Bank in Vorschlag gebrachte Anleihe von 200000 000 Pfund statt. Amerika. Das Repräsentantenhaus in Washington bat das Bsfestigungsgesetz ohne Zusatz angenommen. Bei der Debatte wurde betont, daß augenblicklich 31 Häseu stark befestigt seien, sodaß kein Flottenkoinmandaut eS wagen werde, nahe zu kommen.. Es wurde ferner ans den Wert der Uirterseeminen bingewiefen, durch dre die Runen viele Schisse verloren hätten, während durch Las javanische Gesckützfener nur zwei Schiff« zum Sinken gebracht worden seien. Ein Gegner ver Vorlage er- klärte, es sei nutzlos, im Interesse des Friedens zu sprechen, so lange ein Mann an der Spitze stehe, der den Kwiegsaott verehre. Das „Renwrsche Bureau" erfährt, die Veronncste» Staaten ecitten,am 31. Dezember an Venezuela eine Botschaft geschickt, dre auf ein Ultimatu m hinauslause. Wenn die amerikanischen Forderungen nach dem Protokoll von 1903 und die weiteren amerikanischen Forderungen nicht innerhalb 60 Tagen vollständig ewüllt würden, würde eine Flotte mehrere Zollämter besetzen, Gleichzeitig hätten dir Engländer energische Vorstellungen mit Be'uq ans verschiebe»«: Beschwerden in Caracas erhoben. Afrika. Aus Malm« (Marokko) wird gemeldet, zwischen den marokkanischen Regierüiigsrrnvven und den Scharen des Prätendenten gäbe etwa 30 Kilometer von Udstha ein neuer Kampf stalch-stttioen, Tie letzteren wurden geschlagen, zogen stch aber nach einem ;chon vorher ausgewählten Punkte zurück, »o Verstärkungen bereit ne erfolgten, gerieten st: stand.g anigericben. Der Verlust tt'.raa: 400 Mann. standen. Als die Rcgierungstrnpven in dielen Hinirrhalt und wurden voll- an Toten und Verwundeten Kunst und Wissenschaft. * Wochen-Spielplan der König!. Hoftheatrr. r oernhaus. Sonntag: nachm. 3 Uhr: „Großmüiterchen er- ,Die P'.woeniee . abends Halo 8 Uhr: „Dir lustigen W'.nd'or " Montag: „Margarethe." Dienstag: Pnvpcwee.' „Tos war ich." Mittwoch: „Tannhäuier." Manon." Freitag: -i. Sinfonie-Konzert lSerie .-Vf. Saw'vu uns n'.ila." Sonntag flö.f: „Die — Schauspielhaus. Sonntag: ,aa.k. öeiber von onnerstag: Sonnabend: Sr.inime v' : :s .).7 - 2 Uhr: 2. VoiksvorneUnng: „Kabale und Liebe": 'brne-, Halo 8 Ufr: Tramnub.:-.-." Montag: „Die große Leisen- »r ." ^,.E :: '«.mast" Ti. :S:ag: „Agnes Bernanrr." Milt- wcy: ,Dte Io::rnalii:kn." Tonnerstag «zum 1. Male): „Braus." Srenaz: ..Wann ,»ir aliern." „Der zerbrochene Krug." ^„Der strä'-d.n:." Sounabe.id: Gefck>l:'-en. Sonntäglich): Für die Sonn abend-Abonnenten ac: lt. Januar: Zur Feier von Grillparzers Geburtstag: Reu m »studiert: S-rrrbo." st Mitteilung «:S dem B:reau der König!. Hof- rhea rr r. D e Vorarbeiten kür eA geplant: Hoherlegnng ser arnteren Reiben des Parkens rm L cb a a ! p i«l -i au s e ind m Laute der letzten Wockzen so weit or öcderr worsen» daß der Umbau in einem Taac und eurer Nacht aukzefüart werden '<NN. Das Schauioielhaas bleibt zu diewm Zwecke Sonnabend, dem 14. Januar, geichlosten. — 'Montag, den 9 Januar, wird das neue Lust-piel „Die g r o ß e L e i d e n i ch a s t" von R- Auern- ',-eiscr m:t Trau Lestö. Frau Gasnn und den Herren Stahl, Ren6 und Tertwrr zu n. iewsten Male wiederhol:.,— Tie 11. Aus führung von Fr. Hebbels deutschem Trauerspiel ,,A gncs Bernauer", mit Frl. Pölitz und de» Herren Müller und Wierch in den Hauptrollen, findet Dienstag, den 10. Januar, statt. — DomnerSiaa. den 12. Januar, geht, wie ongekündigt, H. Ibfens sünsaktigez Schauspiel „Brand" zum ersten Male in Szene. Die Besetzung des Werkes ist die 'olgende: Brand: Äk. Wieke: 'eine Mu ter: Fr. Bleibtreu: Ein«: Hr. Rm«: AgnrS: Frl Pölitz. »Gerd: Fr!. Serda: der Vogt: Hr. Müller: der Doktor: Hr GimdS: der Propst: Hr. P. Neumaim; der Küster: Hr. Hufs-, der Schulmeistec: Hr. Hel'ina ustv. — Im Opernhause w,rd Montag, den S ^amrar, Gounoos Oper: .Margarethe" ausgeisthrt. ignoeuocu rcleoernvenv coigenees Programm geivauu: »gnnnanu: der Trcmde, T»trr»iezzo: Malvesgewräcü: Schöne Aremde: Auf der m: Astlmult; GviefiSt: 3m W»ttoe: AnUilingSnacht. Schubert: Nacht- t: TrltSnig. Wolf: Srlllam ist Iu«mnS Weile: Treibe nur mit Lieben , t Im Sönitzk. Hofovernliau), muffte ,eftrm „Manou" wegen Eck»a»ku»g des He«u Burria» abgefaat weide» r es wurde . MtLno » " gegeben. s König li Hostheater. Im Opernhaus« gelangt heute, nachmittag» Ü Udr. z» klein«, Eiatriit-preiirn „Groß. Mütterchen erzählt'' und .Di« Buppenlee'' zur Aufflihmng: abend» l'dLUHr), ,Hi« lustigen Weiber von Windsor": im Schausplrldaus, nachmtttag« >/,2 Udr al» zweite Volksvorsrellimg ..Kabale undLlede": abend» l'.d8 Udr) . Tra » n, uluS -f Im Resibenztheater findet Heute nachmittag J'o Uhr die letzte Sonntags^lufführung de» Märchens „Die WeihuachtStnsel" statt. Abends geht di« Operette „D e r lustige Krieg" von I. Strauß in Szene. Morgen abend wird al» Abonnements-Vorstellung der 2. L>erie des Schauspiel- Abonnements „Ein toller Einfall von Laus» aegeben, während am Dienstag die Posse „Kurltz-Ptzritz" wiederholt wird. ch Jur Central-Theater wird heute nachmittag lf,4 Uhr da» Weihnachtsmärchen „Der Zauberschliier' gegeben. ch Koinert-Mitteilunaen derKSnigk.S-ofmuslkalienbandlungvon RieS, AausbuuS. Morgen Montag findet das r. Kranke-Konzert im BeremShauie statt. Mitwirkung: Da» Böhmische Streich ln arte tt teminastgeS Gastspiel): Frau Pros. Laura Ravpoldi» stahrer, fiönigl. .stammervirtnosin istlavirO, Herren Alexander Heine- mann <Geiang>, Emil stronk« ttUaviert, Hugo Kau» (Begleitung). — TaS Vrograum für baS nächsten DienSiag den 10. Januar abend« 7 Ubr in der «renckirch« iiaust'wend« Kon,« rt des Herrn Alfred Sittard unter Mitivirkuna der verren Alfred v. Bars und Georg Will« <C«llot und der perstärkten Ge«verb>banLkavelle unter Leitung de« Herrn uapell- meister« Mar von Haken lautet: Bach: Präludium und Fuae 0-<>ur für Orgel: Schubert: ..Die Allmacht'', s. Tenor mit Orchester. Saint-SaSn«: Fa „taste e>p. w! vo«-3»«- f. Orgel. Bruck: Köl Nidrci f. Pello »ilrOrch.: Lisst: Präludium und Fug« >ib.»r f. Orgel: der SZ. Psalm kür Tenor mit Orgel- und HarsendegleiNma (der 23. Psalm wird ievr selten in der Originaliaffung gehör:). Boist: Kamen A-mc>U s. Orgel mit Orchrstcr-Begleitung iruiu I. Male). Der Reinertrag ist für dte Gemeinde- Diakonie der Kre»,kirche bestimmt. — Fritz von Boi« gibt seinen Klavier abend Mittwoch den N. Januar <M«Neubau«). — Der Liederabend von Tumime Deisoir stndet Donnerstag den t2. ds. im Mulenbause statt. — Dr. Ludwig Wüllii«r bar stir reinen, am t«. Januar im Muiendaule stattfindenden Liederabend solaenoe« Prvgramin gewählt: Kchumann: In der Fremde, " " Burg »lickt ... .. - Spalt: Wenn du zu den Blumeir gehst,- Auf dem grüne» Balkon: Fuß- retie: .Beherzigung. R. Siraust: Morgen, Lied de« Steinilopser«: Beireit, Caeriiie. — Das Programm s>>r da« IV. Phrlhari». Konzert, Diens- !<rg den >7. Januar, unter solistiicher Mitwirkung von John Lo gtes lTenor) und Egon Petri (««lavier) im Gcmerbebaus, lautet: Ouvertrue siirOrchester. Roifurt: Arie mit Orchester ..Ctriz'n-i uniinam" aus Krabst »mtor. Satnt- «Sasn«: K. Konzert fttr K!«'.vier und Orchester. Lieder: Schubert: Der Neugierige: Liszt: In Liebeslurt! Glgar. In rke ckurvu. Haendel: Ihr Schall gehet aus. Ekopin: Nocturne vas-ckur: Liszt: Polonäse 8-ckur mit Orchester. Mozart: Arie mit Orchester: ,ll niia ts-i>„-«>" au« Don Juan. — Der Klavierabend von Delömaguo Lamkriuo finoet Donnerstaa de» Ist. Januar im Mnienbawe statt. — In dem Konzert von Merrick B. Hildebra » dt <Bioli»e> und Mai-ianina Hi ld e b i and t - L'ö »i l l ie r (Klavier) gelangcn »tnter Miuvirknng van Irl. Augusta - L'Huilliek ». a. Klavierstücke von Bach und Brak,»«, Lieder von Saint-SaönS, Paul Psitzner, Ramann und Tonizetli zum Vorträge. — Der«. Petri- Streichquartett. Aöeus findet gm 23. Jgmiar im Museuhrmk« statt — Eire Gipi er veranstaltet Mülwoch de» ?ö. Jginuar einen Klavierabend int Musenhanse. — D«i.« II. tletzter Ku b e lik - K o n j e rt findet Sonn- abend den 2S. Januar im VereiuShgusg statt. — Am gleichen Tage gibt Herr Mar Bauer seinen II. (lebten» Klavierabend im Murenbauie. — Gerhard von Keutzler wrrv Dien-ttag den 31. Januar ein großes Lrcheuer-.lloiyeit im Pereinsbause veranstalten. k Programm des lll. Kamn: ermustkabendS Bachmonn — Krall na —Stenz am lt. Januar laiuct: DvorLk, Trio p-mcrN: BrabiwZ, Sonate L-moll f. Violoncello u Piano: Schubert. Trio k-ckur. — Ist» lll. Lewingev Kanlmermusiknbend am l6. Januar konintt ein Trio sür zwei Biolineu und Eello von Handel zur Aufführung: ferner Kaiser-Quartett von Haod», mit Herrn Lüt'chg das Quintett ?-moU von Esiar Aranck. 7 Ein Schüler des birfigen Geianglekrer« Herrn Eduard E. Mann, Herr Wilbelm Rakol. >ur Zeit erster Baistst am Staditheater in Halle, ist sür die Ooernsailon Mai uno Juni nach London am Cooent Garden als Vertreter der sämtlich-:» eisten Wagaerparlien: Fasner, Hunding, Hagen. König Marte. König Heinrich. Landgraf und Daland oerpfiichtet worden. h Pros. Dr. Fritz Schultzes pfycholvgiscke Vor lesungen für Damen im Hvrsaal 80 der Technischen Hockp- schule über ..Die Oiemütshewegungen und die höheren fassozia- tiven uns apperzevliocus Geislesvorgänge im inenichlichen Seelen leben" beginnen Montag abend s,8 Uhr. Prosvckte und Ein trittskarten lind in der diönigl. «Hofbuchhandlung lSchloßstrahe Nr. 32! zu haben. V Morgen Montag, abends 9 Uhr wird in der Litera- rischen Gesellschaft im Musenlwussanle -Herr Univer- sitätsuroisssor Dr. Rlax Dessoir einen Bortrag über: „Schönheit und Kunst" halten. tzSachsiicher Kunstver «in. Neu ausaestellt worden sind: Sondsrausstellungen von Karl Frhr. v. Ledebur und der Bereinigung Scdlesischer Künstl« rin » sn in Breslau. Ferner Au-ze Fuhrmann Dresden, Breton-, Aerirud Geißler-TreSden, Wendische« Haus, Abend, Im Birkenwald, Aus einsamer Höhe, Im Walde, Herbft- 'onne, Herbst, Alte Eiche in der Lausitz und Unter blühendem Baume, A. Gcudtner Nadebeul, zwei Fnichlstücke, Adeline von Haeseler-Dresden, Jnieta Coelestis (Gruppe in GivS), Leovlnl Heinke-Pappri«, Bildnis einer allen Frau, Im Walde, Am Abeud, Buck aus die Elbe von Davprib au« uud Am Waldbachs im Dachivisgrunde, Arthur Länge-Dresden, Holzstößer (Terrakotta) und Heimkebr iBronze), Elsa von Larisch Blasewitz, neun Blumeubiloer, Georg Moerlin - Dresden, Ein Duett und Eiste« Gebet (Terrakotta), Karl Quark-Dachau, Herbsttag in der Heide und Frühling in der LSstnitz. Gustau Werner-Dresden, Waldteich, Elegie und Abend, F. Walther Scholtz Dresden, Pfälzer und lieber den Dächern. Berta Schröder Dresden, Aui Schlofiplad, Zrublingsstuoi« bei Zschertnitz, AuS dem botanischen Gancn, Holländisches Innere. Am Elbc-Drcwekaual bei Lübeck und Blühende Rhododendron, Povpe-Fo!k:>ls, vier Mcirincbiloer. G. Wolff- Görli«. N ie» und Herbstzeitlose, «3. Nntinnelspacher-Berlin, Im Horbs! aus Sytt, E. Haine» - Weiii'.ar, Herblilandichast, Har Naakauge - Hansen- Weimar, Frühling an der Ilm, Sommertag. Frühling Vorfrühling, Flieder, Goldregen, Somliiermorgen, Prof. C. Nochling - Ebarlotrenburg, verbstu,orgcu, H. v. Scherenberg-Gmuudeu, Männliche« BiloniS. N. Treuter- Meißc», Wintrrlaubichaff. V er k a ui I ronrden : süns Zeichnungen von F. Ezabran ch, O. Pilz. Sitzender Pan. FritzKleinhempel, Musikanten (drei mal) und E. Müller, Bauernaartcn. 7 Ter ehemalige Leiter des Dresdner Kupferstichkabinetts, Professor Dr. Max Lehrs, hat in seiner neuen Eigenschaft als Vorsteher des Berliner König!. Kuvferstichkabinetts eine Ausstellung arrangiert, die die verichiedensten Typen der Frau vom 1ä. Jahrhundert an bis aus unsere Tage aufweist. Die Veranila!tuug gibt wertvolle chrvnococnsche Einblicke in die Vor- stellungswelt aller lener Männer, rre diesen weiblichen Bild- nlffen im Knvsersrich. im Loizschnitt und der Lithographie ein kostümgeichicffiliches Denkmal gesetzt haben. 7 Die B c w e r du n g s o n.t w ü r f e zu den Wand- gemälden rür die Dreppcnhäu'-er im neuen M inisterial- gcbüude sind von Monlaa bis Mittwoch von 10 bis 4 Uhr in der Aula der König!. Kunstakademie auf der Brühischen Terrasse ausgestelll. L Wie in Dresden, so sind auch in Berlin und Frankfurt a. M. 2 ch i l l e r - Z e n t e n a r s e i c rn iui großen Stile in Aussicht genommen: für die Berliner Feier hat sich ein Komitee gebildet, an seffen Spitze der Reichskanzler steht, und dem die Heiden Bürgermeister non Berlin, mehrere Minister und Männer der Kunst und MstlLnstl'a't angehören. Es erläßt folgenden Aufruf an die Bürgerschaft: „Im ganzen Deutschen Reiche, in Oesterreich und der Schweiz, in Amerika, bei allen treuen Frennssl! deutscher Art uno Kunst regt sich der Gedanke an die nabe Säkülarfeisn des Hingangs Friedrich Schillers. Berlin daN mit seinen Rüstungen aut diesen großen Gedenktag nicht znruck'oleiben. Die Gemeindebehörden haben schon Borberei- tunqcn. namentlich siir unsere Schulen getroffen. — Es bedarf aber einer alle Kreise zusammenscharenden Kundgebung, und die'e kann nur durch gemeinsames Wirken von Vertretern mannigfaltiger Beritte so eingeleitet werden, daß den sebmuchtL- vollen Inbiläumsklänaen deS Jahres 1359 nun in der Reichs- Hauptstadt ein gleich starkes Bekenntnis nationaler Dankbarkeit antworte." 7 Ter Kunstmaler RudolfKoller.ein bedeutender Tier maler. von dem sich auch Werke in deutschen Galerien, so in Dresden, befinden, ist, 77 Jahre alt, Aestorben.. Er war P Felix Philipp- Schauspiel „Eine Fairstsin fon te" errang bet seiner voigrstrigrn Erstausführung im Deutschen Schaiffpielbaitte ,u Hamburg einrn nicht einwandlrelrn E»tolg. zur t>rk»nnt« cltelkrtt sein« «sann Sohn durch eine» Freund de- verstorben«« Meist«» M de» falschen Wege- geRacht wild, den er.der« Mutter zuliebe bricdtltten hat. La- Stück schließ vrlsöbnllchen Ausgleiche der künstlerischen KonMe drei Hauptpersonen. s Der Besuch de« Drama» „Fallobst" de« Exlentnaut» Bils« wurde der Liejatzung mehrerer Garnisonen verboten, — Wieder eine gute Reklame sür «in schlechte« Stück. s- Di« Gemeindekollegien von Münch«» bewilliatm für di« diesiährige internationale K u n st a u - st «ll un g. die »u lxr Lenback-AuSslellung verbunden sein wird, «me« Dormette» sond» von fünszig tausend Mark. s- Der in Garches bei Paris ansässige Schriftsteller^ , v. Ja goto, auch unseren Lesern au« Betträgen seuilleton scher Art bekannt, ist i» der Nacht zum 5. Januar gestorv«. nachdem er sich imolgz. eines Darmleideus im Dezember hatte operieren lassen müssen, lieber den Lebensgang de« Verewigte» macht die .Irzzig. folgende Angaben: Eugen v. Iagow ent- stammte der Linie Aulosen des märkischen UravelL derer v. Jagvw und wurde am 6. März 1849 in Aulose» als vierte« Kind und dritter Sohn Wilhelm v. Iaaows und seiner Gemahlin Kle mentine. geh. v. LEstocq, geboren. Er wldmete sich junachlt der militärischen Laufbahn und machte als Leutnant «a 3. Garde- Ulonen-Regiment den Krieg gegen Frankreich mit. 1877/78 war er zur Kriegsakademie konlniandlert, trat dann zur^Relerve über und nahm als Premierleutnant seinen Abschied. Seitdem^hatte Eugen v. Jagvw die Schriststellerei zu se »« », seinem LebenÄcrufe „PrvnietbeuS" 1893, „Camaraderie" 1901, „Getreu bi« in den Tod" 1903 u. a. m. Zu BeAiun der 90er Jahre siedelte er «ach Paris über, von wo er vorübergehend wegen seiner Kritik fran- Mischer Zustände ausgelviesen wurde. Eine scharfe Beodach, tungsgabe und gewandte Feder standen ihm zu Gebote. -f- Ms im Jahre 1902 Leo Tolstoi tvdkrauk darniederlag. beschloß er, an den Zaren einen Brief zu schreiben, den die „Tägl. Rnndsch." jetzt im Wortlaut zum ersten Male ab- drnckt. Diesen Brief hat der Zar seinerzeit auch erhalten uud gelesen. Der Zar ist, wie bekannt, ein begeisterter Verehrer Leo Tolstois — des Dichters eher, als des Reformators uud Denkers. Der Verleger und Vertraute Tolstoi«. W. Tschertkow, beschloß, diesen Brief, der für die Ocssenttichkeit eigentlich nicht bestimnlNvcn.jetztzui: Zeit der gehobenen Stimmung und Bewegung in Rußland zu veröffentlichen. Er eittl-ält neben den üblichen Vor- schlage» für eine freiheitlichere Gestaltung der russischen Ver hältnisse auch echt Tolsloische Jdealforderungeu, wie Aufhebung des Privatrechts aus Landbesitz u. a. L An de» »ucksten Tugen erichein» ini Verläse von Eduard Trewendt in Berlin die BiiLmiSguke eine« cinakiiue» Schauspiels: „Bei Fürst Bismarck" von Heinrich von Poictünger und Fritz Sclick. dem Dranralurgen des Deutschen Schansvieihanse« in Lcundurg. Das Stück spielt zur Zeit der sogenannte» Friktionen im April 1877 im Salon der Fürstin Bismarck und zeigi imü den ficmzler im intime» Anise derEeinigen und bei der politischen Arbeit mit seinen Raten. Während des Druckes eingegangen« Neueste Lruhtmeldnngen. Essen fRnhr). Der Bcrgbauverein veröffentlicht folgende Bekanntmachung: Auf der Zeche „Bruch straße" ist beute früh nur ein geringer Teil der Belegschaft angesahren. Die Slehauptung verschiedener Zeitungen, daß den Bergleuten die Kohlen für ihren Hausbrand venoeigert worden und deshalb der Ausstand heute susgebwchen fei, ist falsch. In normalen Zeiten werden von uns von 1000 Wagen Förderung noch nicht 30 täglich für Tevutatkoblen verlangt, während in den letzten Tagen 40 Wagen dafür geliefert wurden und heute jeder siebente Wagen, also über MO für diesen Zweck sür heute und die nächsten Tage cmgeboten waren. Die Belegschaft verlangte eine schriftliche Zusicherung, daß sie bis nächsten DicnStag mit Kohlen für vielen Monat zu versorgen wäre. Diese Zumutung wurde ab gelehnt. Die gleichfalls als Beschlvcrdegrund angeführte Dauer der Seilfahrt von einer Stunde ist in der Mehrzahl der großen Zechen von jeher Gebrauch Die Behauptung, daß das Militär von Stinneö zum Eingreifen im Falle des Ausstandes angegangen worden sei, ist nach dessen Angabe unwahr. Bremen. Nach einer Meldung der „Weserzeitung* aus Emden ist in dem starken Sturm in der letzten Nacht das Feuerschiff am Borkum-Riff mit 14 Mann Besatzung ver- trieben worden. Wien. Das „Fremdenülatt" schreibt: Ein hiesiges Blatt ließ sich vor einigen Tagen aus Berlin melden, daß Kaiser Wilhelm Herrn Dr. v. Korber in einem längere» Tele gramm sein tiefes Bedauern und seine Betrübnis über dessen Rücktritt ausgesprochen habe. Die'e Meldung beruht, wie wir erfahren, vollkommen auf Erfindung. Kopenhagen. Bezüglich der in der ausländischen Presse enthaltenen Mitteilungen über die Durchlotsung der russischen Ostseeflotte durch die dänische» Gewässer erfährt Rihaus Bureau von zuständiger Seite, daß von russischer Seite nur Zufriedenheit über die dänischen Lotsen ausgesprochen worden und nicht das geringste darüber gehört wurde, daß irgend ein russisches Schiff bei der fraglichen Gelegenheit von anderen als behördlich zugelassenen Lotsen geführt worden wäre. Wetterbericht de» Kgl. Sclcbl. Meieorolog. JnststittS tn Edemnitz vom 7. Januar 8 Ubr mo>gi»S (Temperatur nach EelsluS). Wetterlage in Europa am 7. Januar 8 Ubr früh: «a«« re»itS«ndr« a«u«i Z StaNonI. Nam. SUchUma u. Stün« de« 4U,nde« 75'.» >VV lelch! molktq s-^. 4>- hekder ?.'»6 r-rv woina 4- « «K az stark'Mgrn Z. !, - Lc,a, 7l» XtttV Mlch drd-c« 4N - -s jx st«u L-dnre >— s' d 'Aachen zvxrv 4 «10 «I, ktlll Id-de.-i '-ro, 0 er )in 2, vv ki>« »«deck, 4 V Kl Xlizv «lärm wolltq 4- I ? Earl«rnhe 54 cv Modi« SU«,» ^ 8 « 4^. O, l,tLt debeckt I .»»nN.Vi Kd !?V stark Regen 4- d 17. A! stckiw Tun» l! « Metz 8 d« tttV stesthaibded 4- 7 b <1 !<> kciSt drirSt ,—«> o »ar!« Id !V! IV lelcdi^ I 7 viciuq«» u dl V peil walki, 4- - «d «e xv UarkI a »tom .lerv stkri» b,»rck! > 7 <1 stttV steü d«d«ckl : st « K rd-mnitz 7 <r IV fiattsezne« 4 r r Akndeincie Stockholm > Noprnhag. Nemel Lrvitt«"n. L Staeerr Sylt (LNcda. t Hoher Druck mit über 77» Millimeter Barometerstand hieltet fich tm Westen aus. Eine »lese Devreiiion lagert üver ver iüvltckien Ostsee. Dir Nähe dcS Minimums bedingt sür ganz Teuttchlgnb starke bis stürmische Winde, ri« vorwiegend dem NorvwGcn entstammen. Allgemein berrsch- trüdeS. mildcS Wett:r mit Niederschlag. Rückgang der Temperatur und wiederum Niederschlag, meist S«»ee. wahrscheinlich. Prognose für den 8. Januar. Weiter: Niederschlag. Temperatur: Normal. Win« Ursprung: Norden. Barometer: Mittel. Witterung in Sachsen am 6. Januar 1905. Etat»,» ^'1 ZI.2 IN ! s; ! r> «lud Zs "«er. ««-«»» I m Len». «!l Sl! » -lii lreeden Nk 40 A t V «! 6 « Frelder« ! 898 l l OS rwv z ,r.« 0'i.ui, N7 l z.« e.a » s «2 La,7>«iberg »7k I s oa «u wcharl-d Nd - - Siste, KO« , 7 04 SV 6 8.2 dire I L .« iei 1V8tV 2 tt.8 ANenbir« ! 7»I 0.2 -1.S 6 »I> stiitau d!,S . » 7. >.i 81V tt 7, det,enh-I» 772 o,e .18 rv s Ldtinni» »10 . r!, 0.4 Ä »! 8.» »«teibera tl>7 -»o 86 ev « «7 Andauernde Westiirümrina brdinate auch geilern milde- 2. Niederschlag. An den hüchstgel»g«nen Stationen schneite «<> an anderen regnete es. Da« Barometer war bis znm Morgen de« Vortage« schon erheblich gesallen und ist auch noch tm Laus« de« Tage« wette» ge iunken. Vom Fichtelberg wird fiarker Nets, aber nur schwacher Aaubtrost liegand gemelvet. Der Weg von den Lülern zun, Ftchtelberg ist schlecht. Lr»«den, 7. Januar. Barometer von Optiker Eduard t (vorm. O«Iar Bösokd), Wallstraß« ». Abend« 0 Nbr; 7«V MI » geaiegen, nachdem e« aus »LI gesallen war. Lbermometrogeavtz na« Eeiiiu«. Temveratnr: hbchste « Grad Würm«, niedrigste » Arad Würm«. Tturin, Rege» mit Schnee. Westwind. IVaNerNernd der «Ive und Moldau. vuLwet« Prag Pardubitz Meinst Üeitmetttz Lustig Lre»d«n «. Januar ^ k>2 — S3 —»« —11 »7» 7. Januar 4- « - »ü 4- 10« — «0 — «0 - « ^ N»
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