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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.03.1906
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060328014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906032801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906032801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-03
- Tag 1906-03-28
-
Monat
1906-03
-
Jahr
1906
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.03.1906
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rv NKSVI i« iO-cen „oruvcrx. - va 8c»»c««. > »»» V«^«IS^N0 ist sä- a/»F»n»/rmsts «/ick sssr» mttt»/. L««nl-Ükj>»l: llr. »,»i»»d> 1», Mo»»! »» V/KNlkc-ul, »»>"», Msm» v,oo. »i> ». - «VumtM«» «! IU»a«Id> 4. vkrtlichtS «nd S8chsischeS. «verrinSkaleuder sür beute. Allgemeiner Deutscher UnterftützungS.Verein Schrei de» EntscbenS) - Generalversaminlung.,..,Kamerun". 8 Uhr. täpkren Bergleute v . ^ troffen; >200 bi» 1400 Mensche» sind durch schlagende Wetter ge tötet. durch einslürzende Erdmasse» bearaden, durch Flammen ver zehrt worden. Dir unglücklichen, de» Ernährers beraubten Frauen und Kinder warten aus Hilfe. Ein unfruchtbares Mitleid nt hier nicht am Platz«, wohl aber offen« Hände, die bereit sind, zu geben ohne Aiucksicht ans Nationalität. Konfession oder Stand, ge da» deutsche Volk gerade in dieser Zeit der politischen Verein städtischer Beamter: Hauptversammlung, 3 Üiaben, 8 Uhr. «Kammer sich befasse und sie verurteile. Tr. Petermann pro> — ! Vhezeie. das, durch die Beränderuirgen des ..Dresdner Journals" Chemnitz: , die>es seinem Ende eutgegcngehen werde. Der Verfasser habe aber der guten Sache, die er vertreten wolle, kernen Dienst er wiesen. denn durch sein Autodasä habe er selbst seii^ Scheit hl in der — Aus der Geschäftswelt. Die bekannte Firma L. Gold man« am Altmarkte hat durch eine sehenswerte Aiisslellung in dem Modellseuster mit alle» Jrnhiahrserscheinungen, welche die Dainenkonsektio» aus den Markt bringt, die Saison eröffnet. dazu beigetragen, wenn sich die Abonnentenzcchl in der Tat ver- ringer» Wille. — Tie Deputationsanträge finden sodann gegen 12 Stimmen Annahme. lieber Kap. 6, Elsterbad, erstattet hierauf Geh. Finanzrat Dr. Jencke Bericht und empfiehlt ur Ueberein- stimmung mit der Zweiten Kammer die Annahme der Deputa- tionsanträge. — Dr. Naumann: Die vom Berichterstatter ----- .. . L l. r. - „ beizende schicke Kostüme sind da zu sehen, englische lind andere gegebene Gegenüberstellung des Anlagekapitals und des Nein- Spannung beweisen, daß rS ihm se,»liegt, das franzvsilche Volk Modelle, berrliche Riviera-Mäntel in den feinsten Abendfarben, gewinns von Bad Elster zeige erneut, das, der Staat gewerb- s ÜkUkigk ist, seidene Blnsenjäckchen mit Spitzen, auch Spihenmänlcl und iiche Unternehmungen nicht betreiben solle. Es lei zu wün- schmerzlichen Folgen dieses Unglücks zu lindern esaUrn finden könnten an der Entfesselt» lung eines onzufeinden. das, man vielmehr tm Deutschen Reiche geneigt die helfende Bnwerhand über die Grenze binüberzureichen! Möge die Hilfsaktion, die wir in die Wege leiten, auch i» ihrem Teile dazu beitragen, die Wolken der Mißverständnisse und der ver meintlich unveriöhnlichrn Interessengegensätze zu vericheuche»! Möge der Eindruck bervoigeiusen weiden, das, Leute, die den Untergang von 1300 bis 14Ö0 Franzosen in ausihhtiger Teilnahme betrauern und die s' suche», keinen Ge Kriege-, der bunderttausenden Deutichen und Leben kosten könnte. Zur Entgegennahme von Gabe» bis auf wkitere- sind bereit: rn Stuttgart: die Geichäslöleituug der Deutschen FriedenSgeieNschast: in Dresden: das Bankhaus Gebr. Arnhold. Waisenhausslraße 30 und Hauptstraße 38. sowie die Geschäftsstelle der „Dresdner Nachrichten". — Am Sonnabend nachmittag verlor ein hiesiger Schlosser von der Frridrrger zur Gamdriuu-strasie ein Kontobuch mit einem Hundertmarkschein Effilage. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Verlust auch aus der Schäferstroße eingetreten ist. wv der Betrestende wohnt. Tie Nummer des Kassenscheine» kennt der Berinstträger. — Seit mehr als fünfzig Jahren befindet sich verliehen: von ihrem Tienslhcrrn erhielt sie ein ansehnliches Geldgeschenk. — Mit der grünen Hochzeit der Enkeltochter begingen an, 24. d. Mts. in Leutersdorf der 73jährige Inwohner und Kettenbäumer Purschr und seine Elicsiau die golden eHochzeit. — Mit beutigem Tage feiert Herr Carl Nagel beider Firma Bernd ard Rüdiger (Wilsdruffer Straße 8) sei» W (ädriges Jubiläum. — DaS Olympia-Theater, das mit seinem großen Fundus von Teloralionen, Maschinerien, hydraulischen und sonstigen Apparaten von Prag hier elntrisst und bereits am Sonn tag. den 1. Avril, mit zwei Vorstellungen ein Gastsviel iin C en tra l-2 v ea ter eröffnet, ist eins der interessantesten Unternebmungen, daS allerwärts stets mit großem Erfolge gastiert. Wasserstellen in prunkvoller Ausstattung, der Palast der Illusio nen, der goldene Wundergarte». romantische Pantomimen, ... ... schwebende Elsrnipiele, verwnnblungsszenerlen, lebende Kolossal- > Kammer voraeschlagen, das bisherige Opfer zu bringen und sie Auch dem verwöhntesten schen, daß die beantragten Aufwendungen sich günstig aus den SpiizeilinckettS. wunderbare Blusen rc. . . . .. „ - Geschmack ist Rechnung getragen. In dem aiideren^Schanstnjter Reingewinn äußern möchten, da es sonst bedauerlich "sei, wenn befindet sich ausschließlich nur Mittel-Genre tStaubmänle!, man wieder neues gutes Geld dem alten nachwerse. Wenrr »»««A c».:... , c- Wettermäntel. Kostüme. Röcke, Jacketts. Blusen rc.s. Das alt renommierte Koiistktiviishaus bietet hier für allen Geschmack und alle Ansvrüche Passendes. Tie Firma vcricndet aus Wuulch de» neu erschienenen Frühjahrs- und Sommer-Katalog gratis »nd franko. das Bad keinen Reingewinn abwerfe, so möge die Verpachtung in Erwägung gezogen werden. — Rittergutsbesitzer Hüttner dankt der Regierung und der Deputation für ihre wohlwollende Stellungnahme, wenn er auch bedauern müsse, daß die Er richtung einer weiteren Villa im Aibertparre mit Speisesaa! und Äirtschastsraum abzulcstnen beantragt werde. — Dr. Jencke bemerkt gegenüber den Aussührungen Dr. Naumanns, daß der Reingewinn sür daS Elsterbad mit 2,1 Prozent be rechnet worden sei. Bei der Gründung des Elstcrbadcs habe die Regierung nicht die Absicht gehabt, einen pekuniären Ge- Ter gestrigen 43. Sitzung wohnte Staatsminister v. Metzsch! winn zu machen. — Kap. 6 wird einstimmig angenommen, bei. Die Kammer erledigt zuerst Kapitel 20 des neuen Etats,! — Die Kammer nimmt hieraus noch mehrere Kapitel des Direkte Steuern, worüber Geh. Juiaiizrat Tr. I e n ck c! N e ch e »sch aftsberichts in Schlußberatung (Bericht- den ausführlichen Bericht erstattet. Die Kammer beschließt' erstattcr Rittergutsbesitzer H u t t n e r) und genehmigt Nachtrag- Laiidtngsverhllil-lilllgerr. Erste Kammer. ohne Debatte inUebereinstimmung mit der Zweiten Kammer, das Kapitel wie beantragt zu genehmigen. — lieber Kap lich die darin cingetretenen Etatilberschrettungen, ebenso er- .. .. 20 und 21 folgt dies hinsichtlich der dem Rechenschaftsberichte sür 1902 03 des R e ch e n sch a s i s v e r i ch t s für 1902/03, Direkte Steuern! bcigefügten Uebersicht O 111—VI. Ausgaben und Reservate und Zölle und Verbrauchssteuern referiert Rittergutsbesitzer des außerordentlichen Staatshaushalts-Etats in der Finanz- v. Oppel. Tie Etatübcrschreitungen werden nachträglich! Periode 19t)2 03 betreffend, worüber Dr. Naumann ref» genehinigt. — Es folgt die Schlußberatiing über Kam 7 des Etais, „Leipziger Z e i t u n g" (Bcrichlcrstall.'r Dr. von Wächters. Dieser sührt aus: Die Zweite Kammer habe schon seit Jahren gerade bei der „Leipziger Zeitung" und dem „Dresdner Journal" mit großer Konsequenz einen Außer ordentlichen iLporsainkeitstrieb entwickelt: er könne wohl sagen, sie sei dabei etwas gewaltsam vorgegangen. Tie Absicht, die wissenschaftliche Beilage der „Leipziger Zeitung" künftig nur einmal wöchentlich zu veröffentlichen, habe daS Bedauern der Deputation erregt. Sie hoffe, daß trotz der Einschränkungen die Zeitung die erwarteten Einnahmen bringen werde, weshalb sich die Deputationsanträge in Uebereinstiinmung mit denen der Zweiten Kammer hielten. — Ohne weitere Debatte beschließt die Kammer wie beantragt. Auch über Kap. 45, „Dresdner Journal" berichtet Dr. v. Wächter. Hier sei ein noch gewaitsamerer Schritt als bei der „Leipziger Zeitung" von der-icnscttigen Kammer getan worden. Die Deputation hätte sehr gern auch weiterhin der gemälde und vieles andere sind in dem reichhalligen Reperivir besonders vertreten. Herr Direktor Scbenk selbst ist. wie bekannt, der hervorragendste Vertreter der sensationellen Zauberkunst, von sei sich bewußt, dag auch di« Regierung geneigt gewesen sei. wie bisher das „Dresdner Journal" erscheinen zu lassen. Immerhin habe sie sich aber mit den, Neueinstellungen ein ihm werden große Schaustücke vorgcsührt, die allgemeine Bewun- i verstanden erklärt und auch die Finanzdcvutation der Ersten derung hervorruien. j Kamiiier beantrage, den neuen Etat sür das Journal zu bc- — Der deutigen Postaufkage unserer Zeitung liegt ein Pro-! willigen. In der Deputation sei nun zur Sprache gekommen spekt der , BrrlHer Illusbrierten Zeituu g " bei. — Tagesordnung sür die Sitzung der Stadtverordneten am »S. März abendS 7 Nbr: Anlraä der Siadtveroconclen Beck und Ge- noüen. den Rai zu erstirben, in Erwägung »arüber emzulreicn, vt> «ine Besteuerung der WertSerböhung tWerlsjnwacbS-Ltener) des bebauten und unbebauten Grundbesitzes in Dresden eIn,»M-en sei; — Beirbleuning von Teilen der Döbeln,r, Kandier- und Grimnianckcn Straße, sowie Bau des Flulkanals in einer Strecke der Straße 1i zur Beschaff,»,g der Borslur sür die Entwässerung der Vorstadt Trachenberge und bierzu Angegangene Huschnst«» der Herren Riffe und Genoffen und Lcbner und Genoffen: — schreiben des Rates, betr. den Antrag der Stadtverordneten aus Ver einigung der Straßenbahnlinien Alderwlatz—St. Pnuli-Frieohos und Reu- bävter Badichos-Marieiistraß« zu einer Linie und auf Eivfübrung »cs durchgängigen SechSminuteii-Verkehrs aus der Linie Bergkciler—Wilder Mann: — Antrag der Stadtverordneten Koblmaiui und Genoffen, den Rat zu ersuchen, bei den Kanigl. Ministerien dabi» voruellig zu werden, daß diele ihr« außerhalb Dresdens wobuevden Beamten anwesten, ihre» Wohn sitz innerbalb d«S Stadtbezirk», in Gemäßheit der jeweils einschlagendcn LnstellungSbedingungen, zu nehmen: - Schreibe» deS Rates, betr. de» Antrag der Sladlverordneien aus Ermäßig»»« der Michlstunbenzahl sür VoikSichuilebrer, di« da» SO. Dienstiabr vollendet haben, u»o die Errich- mna eine- IX. Nachtrages zur Lokalschulordnung vom r< Sevtemder tS78— einig, Positionen d«S Hausballplanes, Grun'vbesitz, Ausstelluags- palast, Rittergut Klingender,, und Beriniewng von Zimmern im dortigen Leirenbause an erbolungsdedürstig« Beamte und Bedienstete der Stadt Dresden: — Schreiben de» R-ckeS vom S. Dezember, betr. die vom Vor stände de» hiesigen JnnungsauSschuffeS beaniragte Neuregelung und Er höhung de« städtische» Beiträge zu den Kosten der Innung»-,Fachschulen: — Unterhaltung deS GleisbercichS im Strahenkörper duich bas Tiesbauamt sur Rechnung der Städtischen Straßenbahn gegen eine jährliche feste Ber- gutung, sowie die Festsetzung der letzteren sür die nächsten drei Jahre ans 170000 W. jährlich: — Einrichtung öffentlicher elektrischer Beleuchtung tu der Schesselstraße: — Neubau deS König Georg-GvinnasiumS: — Geheime Sitzung. — In Freiberg wurde aus Antrag der Staatsanwaltschaft dke Tischletsehefrau Streller verhaftet, weil sie nach einem seit einigen Tage» kursierenden Gerüchte ihre Stieftochter systematisch hätte verhungern lassen wollen. — An der .Grünen Aue" in Roßwein wurde die 30 Jahre alte Schlossermeistelstochter Wilhelm tot aus der Mulde gezogen. Sie batte nuS Schwermut Selbstmord verübt. — Herr Gustav Händel in E r t m m r t s ch a u schenkte zur Errichtung eines BürgerheimS auf seinem Ziegelgutarnuvslitck daS hierzu erforderliche Areal. — Oessentltche Per st ««gerungen kndenKönkal. Amtsgerichten. Donnerstag, den 29. März. Dresden: b Privat mann Wend-lm Labnel» freistehendes Eckwohngebäuve mit Vorgarten (9,8 Ar) daselbst, vobestraße 37b. Ecke Zkltesch« Straße, t07 000 M. Dresden: Karl Friedrich Vetters Eckwohngebäude, z» Fietlchereibetrieb ein- gertchteteS Seitengebäude mit Eiskeller, Hosrauni, Galten und kleiner Trockenplatz 07,7 Ar) in Radedeul, Gnrlenstraß« 7», Ecke Seestraße. 71 a»0 M. Dresden: Restaurateur Enrl M-ik>n>tltan Potz' Wohngebäuve mit bosiaum 0.» Lr> datelbst, Annenstraß« 60, 68 61« M. Lreooen : Bauaewerkr Peter RaivaS und s Bangemerke r,erdi»and Maleieks srct« siebende« EckwobngebLude, Dos- un» Gartenland 00,3 Ar) daselbst, Sevan- straff« 3l, >88 300 M. Dresden: Da« derAklien.iesellschast Nnionübrauerei acböi^ie massiv» Eckwobngedäud» (LchankwtrtschasN mit F ägelanbau, NedeiigebS»»« und Hosramn <670 Qm) daselbst, Räbnttzgasse 6. Ecke Ratdausiäffchen, NSS60M. Schankwirlschas!s-,Znv»»tor0ü0M. Dresden: Richard Camillo PöblerS Wobngebäiioe (Schank,viltschast .Dorfschänke") mit Anbau und Hofraum <1,1 Ar) in Leutewttz, Darsltraßc 7, lü tzva M. Schank- Wirtschafts-Inventar 1036 M. Meißen: Paul Busch« zur Bebauung geeignete Felder bez. Schuttabladeplätze (6.6. 6,7. »,6, 7.6, »,1 bez. 9,1 Ar) in Weinböhla, 976. 865, 976. N26, lilo resp. 1110 M. Dresden: Archtteki Wilbelm Retndold SchieverS Villa, Losraum, Garten und Kicsernhochwalb <60,8 Ar) in Hostenvitz, Pillnttzer Straße 210, 72 UOO M. Dresden , Bauunter nehmer Max Otto Riedrtchs und Bruno Rob,rt Diebes Eckwob,igebäuve (Bäckerei) mit Losraum und Karlen (tl.2 Ar) in Dresden-Dachau, Wilder Mann-Straffe 28, Ecke Kopernikusstraff«, 6t 8SU M. Bäckerei- Inventar 760 M. Dresden: vaugewerke Emu Paul Tzschoppc« n,id Zimmrrvolter Johann August Schubert» Eckwobubaiis mit Hosraum und Vorgarten t6,9 Ar) in Dresden-Löbtau, Pe,inricher Straße I, Ecke Burgk straße. 78100 M. Riesa: Friedrich Ernst Noack« WohnbauS mit VertaiisS- laden, sowie Hosraum <1,3 Ar) daselbst, Eck, Bismarck- und Schtlierstraße, 83 600 M. Rabederg : Eduard August Giftes WobnbauS und Neben gebäude <1,3 Ar) datelbst, Dresdner Straße 2lk, 68 930 M. Riesa: Eäuard Birnbaum« und Friedrich Gustav Leners WohvhanS, sowie Häkraum <3 Ar) daselbst, Schloßstraßc, 31 260 M. Dresden: Earl Reinhard LössterS sretstehende« Wob»-. Hinter-, Schupven-, Geslügelstallgebäuoe, 2Hos- räume, sowie Garten <12,2 Ar) in Leutewttz, Branerstraße 19, 10 600 M. Dresden: Anna Emilie verebet. Scholz geb Arnold» Vorder- und Hinter- Wohngebäude, Hofraum und Vorgarten (U.2 Ar) in Tolkewitz, Laube- aaster Straff« «.68 000 M. Rabeberg: NonuS Motthold Loreiv' Grund stücke In Ottenvors: l bi« 3. vaustellen <8,1, 12,3 de«, ll.2 Ar), 728, tOS« relv. >230 M.; 1 Sandgrube 09,7 Ar), 116 M.: 6. Baustelle <11.9 Ar), 1292 M. Döhlen : Dachdecker Karl Richard Wapvler« und Bau unternehmer Fnedrich Max Bertkwld« Grundstück, auf dem ein Wohnhaus Neubau begonnen worden ist . . - . - . . daß man am allerschädlichstcn an einer Zeitung handle, wenn man an ihrem Aeußeren Aenderungen vornehme, ivenn man sowohl den Titel wie das Format ändere. In der Deputation seien gerade gegen die Form des Kopses der in der Zweiten Kammer gutgeheißen worden sei. ganz beiondere Bedenken gel- tend gemacht worden, und die Deputation schlage deshalb vor. den seitherigen Titel als Houvttitel beizube. halten und als Untertitel die Bezeichnung „Königlich Sächsi scher Staatsanzeiger, Verordnungsblatt sür die Ministerien, die Ober- und Mittelbehörden" /u wählen. Die Deputation hosie, daß die Zweite Kammer dieier unwesentlichen Abweichung von ihren Beschlüssen beitreten werde. Gelegentlich der Beratung dieses Kapitels sc! der Wunsch ausgesprochen worden, daß der- arlige Gegenstände früher an die Erste Krimmer gelangen möchten. Der Landtag sei früher als sonst cinbcrusen woroen, am 24. Oktober, die ziveite Deputation der Ersten Kammer habe aber noch wenig davon verspürt. In der Deputation sei auch die Frage erwogen worden, ob es nicht ratsam sei, wenn der Staat eine eigene Druckerei entrichte. Diese müßte allerdings einen gewissen Spielraum haben, es sei ober nicht zu bezweifeln, daß durch eine Staatsdruckerei mannig- fache Ersparnisse erzielt werden könnten. Diele Druckerei könne auch mit der Herstellung der Landtags-Drucksachen beauftragt werden, was jedenfalls zu Ersparnissen führen werde. — Dr. v. Freg e-Weltzien bedauert, daß die Deputation in ihren Anträgen nur bezüglich des Titels sür das „Dresdner Journal" mit der Zweiten Kammer zu Differenzen gekommen sei. Er hätte sehr gern viel weitergchsnde Differenzen in Kauf ge nommen, wenn die Deputation beantragt hätte, das „Dresdner Journal" wie bisher zu belassen. Im weiteren Verlaufe feiner Aussührungen zieht Redner beide Regierungsblätter in den Kreis seiner Betrachtungen und bemerkt, dah die „Leipziger Zeitung" in der deutschen Publizistik eine hocl'achtcnswerte Stellung eiiigenommen habe. Es !ei ihm unbegreiflich, daß die Zweite Kammer nicht zu dem Beschlüsse gekommen sei, wenigstens eins der beiden Blätter auch ferner wie /cither auszustatten. Er hoffe, daß mau bald wieder dahin gelangen loerde, beide Zeitungen in ihrer alten Gestalt erscheinen z» lassen. Auch das „Dresdner Journal" schätze er, da es wirklich unangenehme und das sittliche Gefühl verletzende Artikel nicht enthalte, auch keinen Klatsch aufnchme. Dies gelte auch von der „Leipziger Zeitung", obwohl er hier dafür halte, daß diese Zcituna nicht nötig hätte, fo ausführliche Berichte über Skandal- und Mard- prozesse zu bringen. Er wolle die glückliche Lage des „Dresdner Anzeigers" nicht becnat wissen, aber er halte es sür richtig, daß daS „Dresdner Journal" zum Amtsblatt dcrsenigen Königlichen Behörden werde, die jetzt hierzu den Anzeiger er wählt hätten. Dies veranlasse ihn auch, sür eine Staatsdruckerei einzutrcten. Im übrigen i'ei er der ll eberzeuauna, daß die Regie rung ein Blatt zur unbeschränkten Verfügung habe» müsse, und er hoffe, daß in der Zweiten Kammer die Frage einer offiziellen und einer offiziösen Regierungs-Zeitung mehr Verständnis finden werde. — Kammerherr v. Schönberg: Er müsse ebenfalls die Beschränkungen deS Journals beklagen. Einige Finanz- Perioden später werde man «S jedenfalls wieder auf seinen früheren Umfang bringen. — Der Bcrichterstatter: In der Deputation sei zur Sprache gekommen, daß andere Ltaaten noch ganz andere Opfer für Regierungsblätter brächten als Sachsen, das hierfür mit 72000 Mark belastet werde. Die Deputation sehe die jetzigen Aenderungen nur als einen Ver- such an und hasse gleichfalls, daß beide Zeitungen später wieder wie jetzt erscheinen würden. Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Schelcher: ES sei der Regierung nicht leicht geworden, auf eine Beschränkung des Journals zuzukommcn. Der „Luxus" zweier Regierungsblätter, eines offiziellen und eines offiziösen, sei so lange möglich ge wesen, als die „Leivziger Zeiinng" Ucberschüsse erbrachte. Es sei nicht anders möglich gewesen, die „Leipziger Zeitung" zu täglich ... „ „ retten, als indem sim die Regierung mit den veränderten Ein stellungen für das „Dresdner Journal" einverstanden erklärte. Auch fernerhin werde -aber das Journal die neuesten Depeschen und andere wichtige Nachrichten, keinen Klatsch, bringen. Das Journal werde nur reduziert werden aus dos doch immerhin ansehnliche Format der „Leipziger Zeitung"; von dein ur sprünglich in Aussicht genommenen Format, wie cs der „Württembergische Staarsanzeiger" ausweise, habe man wieder abgesehen. Der Charakter des Blattes werde nicht verändert . ^ werden. Auch die Negierung betrachte die jetzigen Aende- sitR As) in Deuden, Südstcaße. 8110 M. rungen mir als einen Versuch: jedenfalls werde es ihr Be- w Richters Wolin-. Mwchliaus un Garten strxhe,, sein, daß Journal in seinem Charakter zu erhalte». worden .. .... .... Leipzig : Destillateur Emil Bruno Richter« Wolin-, Watchliaus un» Garten <1,6 Ar) in Letvzig-Ltndenau, Dürrenbcrger Straße 1, 11 900 M. Zur völligen Herstellung deS Grundstücks sind noch t Ivo M. erforderlich. Leipzig : ^ den etwas herabgesetzten BezugSpicis hl zu hoffen, da>, Fleischermeister Paul Richard Bäß' Grundstücke tn Leip.ig-GoliliS, Untere N«) ungefähr die jetzige Abonnemenzahl erhalten lasse. In den «eorgstraße 2 und 1: l. Wvlnchaus. Hi»l«>ha»S sur Pservestnll und Wulst-, letzten Tagen sei eine Broschüre von Professor Dr. Pcterman» kü»r <s Ar), »r soo M.; 2. Wobubaus 0.« Ar). 122voM. ' erschienen, m der der Verfasser mit Len Beschlüssen der Zweiten riert. — Nächste Sitzung heute vormittag 11 Uhr. Zweite Kammer. Das Haus nimmt zunächst das Dekret Nr. 33, di« lieber- lassung staatlicher Flächen an die S t a d t ge m e i n d e Dresden, den Verkauf und Ankauf van Slraßenbahnaiilagew in Dresden, sowie den Verkauf eiscnbahnfiskalischcn Areals iw Dresden-Nemwdt und die Auslegung des tz 18 des Gesctzes übcr den Staatshaushalt vom 1. J-uli 1904 t-ür Veräußerungen im Bereiche der Staaiöeijenbcihnvcrwaltung betr., in allgemeine Vorberatung. — Aba. K u n a t h- Dresden (kons.s: Zwei Seelen wohnten in seiner Brust, die eines konservativen Landesboteic und die eines Bürgers der Stadt Dresden. (Heiterkeit.) Mit dem Dekret gehe cs ihm wie mit einem säumigen Partiesreunde. er möchte fragen: Warum kommst Dm so spür? Im Stadtverord- neteukollegium habe mau gemeint, durch die Verträge des Staates mit der Stadt solle der Stadt das Fell über die Obren gezogen werden. So schlimm scheine cs ihm aber nicht zu sein. Leugnen lasse es sich dagegen nicht, daß hier der Standpunkt berausgekehrt sei: Wir haben die Macht, und wer die Macht hat. hat auch das Recht — darum muß die Stadt in den sauren Apfel beißen. Das Areal bei Helbigs Etablissement werde an die Stadt für 570 000 Mk. verkauft. Billig sei das iedensalls nicht. Das aus dem Areal zu erbauende neue Etablissement werde nicht mehr direkt an der Elbe liegen, und es sei sehr frag lich, ob die Stadt etwas daraus lösen werde. Die Äugustus - brücke werde nicht im Interesse der Stadt gebaut, die Bürger feien der Meinung, daß sie noch recht lange halte: der Umbau sei nur im Interesse der Schinahrt nötig. Dafür Hab« man augenblicklich an der Angustusbrücke den lebendigen Beweis. (Heiterkeit.) Aus Neustädter Seite verkaufe der Staat wieder eine Fläche, deren Preis gar erst dann festgesetzt werden solle, wenn man ihren Wert nach Herstellung der Straße tarieren könne. Diese Abmachung mache dem eingefleischtesten Bodeu- spekulanten alle Ehre. Der Finanzminister und seine Räte hätten sich -hier als eminente Geschäftsleute gezeigt. (Heiter keit.) Dabei leiste der Staat für die Stadt nichts von Belang. Aehnlich verhalte es sich mit der Abtretung der elektrischen Straßenbahn von der Oschatzer Straße bis zum Micktencr Bahnhöfe. Die noch nicht einen Kilometer lange Strecke habe dem Staate 92 000 Mk. gekostet, mit allem Zubehör werde sie auf 128 000 Mk. taxiert, und der Staat lasse sie sich bezahlen mit 1 223 000 Mk. Gott erhalte noch recht lange dein Staate unseren Herrn Finanzminister und seine Räte, sie leisten sür den Staat das Menschenmöglichste. (Große Heiterkeit.) Wg. Grumbt - Loschwitz (kons.s empfiehlt die Ausführung der geplanten Packhpssgl-eisanlagcn, die im Interesse des ganzen Landes liege. — Äbg. Dr. B o g e l - Dresden (nat.-lib.s: Er komme sich vor wie aus dem bekannten Bilde daS Kind mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Als Landiagsabgcord- neter habe er ein lachendes Atme, weil der Staat hier das denk- bar beste Geschäft mache, als Bürger von Dresden sei sein Auge trübe. Der Bau der Augustusbrücke geschähe vornehmlich im Interesse der Schiffahrt, und die Wahrung dieses Interesses iei doch eigentlich Ausgabe des Staates. Die alte Augustu-brücke sei noch heute ein Kunstwerk, aus das der Dresdner stolz lein könne, sie bilde ein wesentliches Glied des schönen Städtebiides. Es lägen die ernstesten Bedenken vor, ob nicht durch einen Umbau, möge dieser auch den praktischen Bedürfnissen genügen, dieses Bild zerstör! werde. Um dies zu umgehen, müsse cs sich die Stadt sehr viel kosten lasten. Für noch nicht einen Kilometer- Straßenbahn verlange der Staat 1 223 00 Mk.. während der Stadt ein voller Kilometer mir 165 000 Mk. koste. Dabei be- sitze der Staat nur die Gleis- und elektrischen Anlagen und das Recht zum Befahren der Strecke, während der Stadt das wert volle rollende Material und die Gebäude gebürten. Dem Staate würden weiter zwei Rechte eingeräumt, die Dir ihn von großer Bedeutung seien, nämlich in den Straßenkörper der Stadt die Heizrohre des Fernheizwerkes und elektrische Kabel einlegen zu können, und weiter das Recht, etwa zu erbauende Straßenbahn- anlagen bis ins Innere der Stadt führen zu können. Als Land- lagsabgeordneter müsse auch er dem Herrn Finanzminister seine beiondere Anerkennung oussprechen. — Abg. Günther- Plauen (freist Volksp.): Dresden dürfe sich durchaus nicht über eine ungünstige Behandlung durch den Staat beklagen, im Gegenteil, man sei ihm sehr weit entgegengckommen. Die Pflicht zum Umbau der Aiigilstusbrücke habe die Stadt: es sei auch durch einen früheren Vertrag vereinbart worden, daß der Staat nichts zum Ban der Augustusbrücke beantragen habe. Der ge wünschten Auslegung des H 18 des Gesetzes über den Staats haushalt könne er nicht zustimmen. Die Regierung müsse vor einer Veräußerung von Eigentum der Staatseisenbahnvcrwaltung die Stände betragen. — Alig. Hähnel: Auch Dresden ver stehe cs vortrefflich, seine Vorteile zu wahren, das habe sich bei den Bahnhossbauten gezeigt. Gegenüber den großen Vorteilen, die Dresden durch Umbau der Brücke erlange, träten die finanziellen Fraaen in de» Hintergrund. Die Straßenbabti- strccke bis zmn Micktencr Bahnhoste habe dem Staate jährlich 55 000 Mk. eingebracht: demgegenüber sei doch eine Rente von 42 500 Mk. auf 50 Jabre nicht zu hoch. Dem Wunsche der Rc- gierilna, dnß sie ermächtigt werde, bis zu einer Wertgrenze von 300 000 Mk. Grundstücke ver Staatseisenbähnverwaltung ohne ständische Zustimmung zu veräußern, stimme er zu. — Aba. R » d e l t «Denben: Das Dekret stelle einen Akt hoher staats- mannischer Weisheit des FiiionzministerS dar. Gewünscht hätte er, daß man daraus zugekommeit wäre, die Briihlsche Terrasse um etwa 20 bis 30 Meter zurnckzusetzen und damit eine Freiheit für de» Släitdehiins-Ncubau zu schaffen. Die Briihlsche Terrasse könnte ja auf der crnderen Seite bis zur Earolabrucke hin ver längert werden. Zum Schlüsse beantragt Redner, das Dekret sofort in S ckln ß bera 1 u n g zu nehmen. — Der Antrag wird einstimmig a»genom:nen. Fincnizmiiiistcr Dr. Rüger: Der Staat habe bei dieser Gelegenheit die Stadt Dresden nicht gedrückt und ihr nicht Unbilliges zngcmulei. Die Brücke (ei Eigentum der Stadi- gemcinde, die Vervslichtung zur llulerlwstung oder Beseitigung der Br icke liege nur der Stobt ob. Die Notwendigkeit, dir Brücke «u beseitigen, könne von keiner Seile bestritten werden.
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