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Dresdner Nachrichten : 27.03.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189103278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910327
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-03
- Tag 1891-03-27
-
Monat
1891-03
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.03.1891
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fitr Prltttt. «e'«iit»ecki»r. «»oeuSertLt. 8rrmd«lt8e. r vteerelttNirNchM r.tll. I, M 2.7». - «nnllkin, lM>,k«°bi »sadein,»«'».. lurMou- tzi, Aptundi-un,e» aut deiPrwal- irne tzcile « Pi, Sink Büioiämtl Lk hie nacdlttäaiae «umalmie der »tnM»e>» »»!d »»bl aeacden «uo- p>,-no>« NukuiidorunoSaulnaoe,eoen z>oid«rt>e«a>,lmiä huich Bnermackr» kiur Nucksade em^aiid!» HchN». Imcke mn« Lerdlndliwlcn , rnküildiiunnk« pedine» lammUkb, «amdatte «ermi.rieluniislicNcii au. geailvixitrtieL« Nr. tt. 36. Iahrqanq. Aufl. 52,000 Stück. 21» "WU »elir KriLNiftt tul«» 1»< 11, «1 vurLÜUUck regO» MuUerkvlt unck voll« llorpcikonueu erLeusvuä, Im < »Noo k KV L'ftz. Dresden, 1801. emptieblt billigt I'rieärieli L1ot2 LöluzsAitLllersIrsLsv 8Ü nini 81. Isatriwl strass« 28. m Ssse/E //sz-s^s//^/^ zs (Iiinrnieisk, . »jhalircnei» »W!i>>ei!es>sl>ei> in vttM: k/!0tt»L^Ak'078LXc. I'lruLli.rlter I'l^te, VVLI8 L XNÜkEN4?0IlEl<e. de»»t»üt. >F.»r *>r^» >i^r.»'-r^»r v« er4»'«r ,8rik<««K ? G ^>«-ti>>Iiliil: Ik-iiii»le>itlien. Z vr.«N'ia in ti-imcker (.»»alitiit Mr A. 5« i'rn»c» mcl. M K Verl««'!»»»»!'. '1ü>»8o»ch>v. 7sln'ri»c.'nnu»nü»8<-lirt-ihc.'n. x tzs Ovt<-rIie.-!t<-Ilu»M» erliitto nrchtrc-iliz,'. L « -^8» s>zz> hz,U MtzlMck 1,8. ^ re»rc»r.'tt-v^».- ».v r-> ree«. «>: r->-rce«>>^<>57 srr. 86. KpiM: öliillittiig'Hilillcl siir Zrccoilvul'esceiiiei! imi» ZünliMiic. 1 Fl'lisisic 3 M... mil Liscil 3 Mr. 50 L'sll. ^winpler MsuM iiiuli Charsrcitag, Besliiiniinngen über den Welsensvnd. Hosnacliuctucn. Beiietzniig dcS Gesten von Fabriec, Eharwoche, Beriannnlung. Gcrichlsverhandlirngen. TageSgeichichle Schlnßeoneert dcs Conservnwniuiis. s!antd- und rcichZieindlichkr Besleelninncii. Ans diesem Grunde isi, neicl/n^en Es sei ferner die Znrnrkivnnmtt dliniUnnds Ins m den WniA. üokLxllLs^e, 8»I « hhit«!,. <»«,»! Hi; Alltag.'»;. Mä»-^ Politisches. Unter daS Kren; führt uns der heutige Tag, an jene Tuldcr- s'.Ltte, wo Jesus Ehristus. vom grausamen Epvtt des Pödciö zu Tode gehetzt, feine irdische Laufbahn vollendete, in opsc» willigem Gehorsam gegen die gotlcrsüllte Idee der Liebe, in erlösender Hingabe für die zum Tode erkrankte Menschheit. „Aichl mein Wille, sondem Drin Wille geschehe!" so ries Jesus Christus im Angesicht der Todesprin auS: »Bergieb ihnen, den» sie wissen nicht, waS sie thun l" waren deS Gekreuzigten Worte. Gehorsam und Liebe verkündigt uns das Kreuz: sie sind die LebenSniachte, ccicn die Menschheit heute mehr denn je bedarf. «Cr erniedrigte nch selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am >trcuz!" Ter Gehorsam bis rum letzte» Athemznge, die Treue der Unterordnung, welche das Leben in die Schanze schlägt, ist säst vergessen in der heutigen Welt, die nach Freiheit und Willliir dürstet und alle Schranken und Bande auslöscn möchte in selbst herrlichem Wahne. Immer mehr zu schwinde» scheint bei den grasen Massen der Gehorsam gegen Gesetz und Aulo- lilat im Staat, im Berufe. in der Familie: alle Ideale will man von den Altären stürzen, und ihre Anhänger verfolgt der blinde Hatz des Intoleranten Hausens, wie einst Jesus Christus, den Bannerträger der wellübcrwindcndcn Macht der Liebe. Mangel an Idealismus ist die Signatur dcs Tages: treuer Gehorsam, hslichtcrsnllkcr Patriotismus sind verflüchtigt zu Zügellosigkeit und Bateriande-losigkeit. Und wie sehr gebricht uns die Liebe zur .Hei lung der tauseudsachcn Schäden und Gebrechen unserer Zeit, die der Selbstsucht huldigt und sich nicht über die Interessen des Ich zu erheben vermag zu denen der Gesammtheit, zur höheren Einheit einer Idee. Mögen in der friedfertigen Stille des Cbar« srcitagks dar BW des «kreuze», die J>-een de-Gkchortums und -er Liebe, mahnend und weckend vor unier Gcmüth treten! — Tic Erörterungen über den Wclfcusonds, welche durch die Böllicher-Evist'de in Flujz gekommen sind, wollen »o b immer nicht neu der Tagesordnung verschwinden. „Fort mit dem Wclieusvuds. u lt mit dem Nehülienioiidä!" tönt cs vom Fels zum Meere im Eher der Presse Tag für Tag, vom „Neichoboteu" bis zur«Frank- nrler Zeitung", in einem Fortissimo der Emvönmg nnd Angst, als ob das beschlagnahmte Bermögen dcs blinden stönigs von .Hannover die ganze Weit aus den Angeln hebe» könnte. Der säst n Tode gehezzle Wclsenfouds besteht iinuniclir seit über Jahren. Am 29. September 18i>7 wurde dem entthronte» König Georg V. von Hannover alS Entschädigung für die durch seine Tcpi'il'cdirmig ilim erwachsenen Verluste am Elnkommcu mrs dem der hannoveischen Aegeiitcnsamilic überwiesenen Tvmauialbcsitze dle Summe von !u Millionen Tbalern in Aussicht gestellt. Die vrenhischcn Kammer» oben am 28. Februar 1868 hierzu ihre Zustimmung, nachdem Gras Bismarck unier dem Hinweis darauf, das; in der Annahme des Mikes eine faktische Berzichtlcistung ans Hannover zu scheu sei. lebhaft dafür eingetceten war. Aber schon am folgenden Tage, nach erfolgter Vertagung des Landtages, wurde jene Summe von !>i Millionen Tbalern durch König Wilhelm niit Beschlag belegt, indem dieser von einem nach der Verfassung ihm zustehenden Acchtc Gebrauch machte, vorläufig ohne Zustimmung der nicht vrrsanimeltcit Kammern zu handeln, wenn das Staatswohl gelährdet erschiene. Die Veranlassung zur Beschlagnahme hatte» die Agita tionen der Welscnlegion in Paris gegeben nnd eine grohe politische Kundgebung, welche aus Anlass der silbernen Hochzeit des entthronten Königs in Hietzing stattfand, wobei derselbe vor l2lXt aus Hannover cmgctrossenen Männern und Frauen den Trinkspruch auöbrachtc: ..Aus die Wiederherstellung des WelfcnrcichcS und Welse»thrvnes!" Die Beichlagriahme-Verorduung wurde nachträglich van beiden Häniern deS Landtags genchinigt, wobei von der Verpflichtung zur ÄrchnuugSableguua über die Verwendung der Zinsen dcs Fonds, die zur Abwehr welsischer Umtriebe und Feindseligkeiten dienen tollten, Abstand genommen wurde. Ucber die Einkünfte auS dem Welseusouds hat auslchlicklich der vreuhische Bcinisterpwsideut zu vcriügcu. Tie Verwaltung der 16 Millionen Tbalcr wird in Hannover besorgt: die gcsammtvn Erträgnisse werde» nach Abzug der Vcuvaltungskostc» dem Ministerpräsidenten überwiesen. Dieser erstattet alliährtich dem Könige darüber Rechenschaft und erhält durch eine Kabinetsardrc Tcchargc; sobald dic>c Ordre vorliegt, wird sie als einziger Ausgabebetrag zu den Akten genommen, und säimttttich? Einzelauittnnge». AnSweismigsvernierke u. bergt, werden verbrannt. Der Wellcnfonds »ft also ein uukontrolirbarcr, voll ständig dem Ermessen dcs Auswärtige» Amtes in sciiic» Zins erträgen zur Verfügung gestellter Dispositionsfonds, welcher der der Welseiisoiid) van fortschrittlicher Seile der Vcptilicnsondö ge nannt worden. Niemand ha! aber bei de» bis jetzt bestehenden gesetzliche» 'Bestimmungen über den WclsensondS das geringste Recht, gegen derartige Verwendungen de. Zinsen dcs beschlagnahm ten Veriirögens dcs wölfische» Königshauses Einspruch zu erheben. Die Wiederaushebung der Beschlagnahme des Bcinrögeirs und reiner Einkünfte kann nur dann crsolgen, wenn die Nachkommen des Königs Georg die Eiiivcrlcibw g Hannovers in Prerchen und die gegenwärtig bestehenden staatsrechtlichen Zustände in Deutsch land össentllch und rückhaltslos anerkennen. Bisher ist diese Aner kennung nicht erfolgt, »och steht eine solche in Aussicht. Bei dieser Sachlage, da die Varbedinguiig für die Aushändigung dcs Aelfen- fonds nicht erfüllt melden kann, wäre cs das Nichtigste, die bisher Kwatennadlen, die Erösimiiig eines Weges nach KonUaiiiniopel über Ocurrrcich, sowie die Weg ahme der englischen Kolonien ge plant geweien. Frankreich roUie durch Genna, Lu.remtmrg und ev. durch Belgien eniirhadigl wcrdeu. Ta Brsinar.k die Uevergabc der Niieingrenre und die Aniiletlung eines schriftlichen Geheim- vertrag-; avgclehul bat re, seren die berngtzchen Verhandlungen ab gebrochen worden Ter Moronis v. Vtlleueuve will diese Angaben von Napoleon selbst erhallen haben. ist " w. Antvnelli reist an' Befehl der italienischen Nenierung nach Masianah. Nadikaie Blätter deuten an. der von Menelil .intmchriehcne Schntzoerlrog lei eine Mmtisikalw» Sie bernsr» sich daraus, das; Livraglii in seiner Tenkichitst behauptet, er kenne die Künstler, welche Menelik's Siegel fatschten. — In Livorno hat da? 2>>6 Jahre o!ie HanS Eorradnri und die von ihr» ab- Iia chigc Zuckersohlik in Ancona die Zahlungen emgeslellt. Tie Paiirven betragen 20 Millionen. Tie Bank von Livorno, weich- ihre Zahlungen vertagt. Weitere nur iegnestrirte Abfindungssumme ein,»ziehen und de.» Prenmschen s YZAhen'wL "" Belgrad. Müan hat sich schriftlich verpflichtet. Serbien zu Staatsverinöge» ciiiziiverleiben. Tenn die Abfindungssumme ist seiiicrzcll bewilligt worden unter Voraussetzungen, die i» der langen Ncthe von 26 Jahren nicht zur Erfüllung gekommen sind, lieber- dies hat es sich bei der 1867 crsolgicn Bewilligung der 16 Milk- Thaler durchaus nicht um eine Ncchtspslicht dem depossedirtcn König Georg gegenüber gebandelt. Denn völkerrechtlich war es bisher nicht üblich, datz vertriebenen Fiilsteusamilrcir die Eivillislc weiter gezahlt wurde. Graf Bismarck erklärte daher mit vollem 'Recht im preusiischc» Abgeordnetenhause: „Schuldig waren wir dem König Georg nichts: wir haben ein Beiipiel der Grotzmuth im Interesse des Friedens gegeben, wie cS in der europäische» Ge schichte meines Wissens nicht vvrgclommcn ist". Diese Anschnnnng fand lebhafteste Zustimmung nicht blos aus der rechte» Seite dcs Hauses, sondern auch bei der Linken. Waldeck und Schnlze-T clitzich führten ans, das; rinil der Welsrnwnds dem prerrtzischen Staatsvcr- Utöge» LULeMri werden mühte, da die Gewähcung der Abfindung an den König Georg ein Fehler gewesen wäre. „Ich glaube", ic> Waldcck damals ans, .von keiner 'Majorität wird jemals wieder dies Vermögen dcs prenhischcn Volkes, wenn man einmal die Hand daraus gelegt hat, ansgeantwortct werden". Der Eiilrüstnngsstnrm gegen den WctsciisondS, welchen vor Allem die dcntlchftcisiiinigc Presse angcsmhl hat. daS mag schlicb- lich noch hcrvorgchobc» werden, entspringt zu gntern Thciie einem gewissen Konkurrenzneide. Tenn die linlsliheralen Zcilungs- »icirschcn haben sich eingcrcdc!. das; die Zinsen ans dem Welfe,r- sondö vvrrngswcise zur Unlerslntziwg derjenigen rcgierungssrcnnd lichcn Presse verlvendet werden, welche vor Alle», bestrebt ist, das deutsche Volk bvr der Lentuhsreisinntg-sozialdemokratischen Blirinrcn- vcrgistniig zu bewahren. Daher der wülhende Has; gcge» den nn- kvnllolirhnren ,.!llrpti!icnsonds". den sie mir sürchwn, wer! er zu Pretz- zwecken verwendet werden könnte, welche ihren Interessen zuwider- lanscii und dazu beitragen möchte», rhr eigene? demoralisiiendcs und korilimvirciidcs Treiben in das rechte Licht zu stellen. verlassen uns nur zeitweise znrückzirlchien. Wenn Natalie »nw diese Perbstichlnirg cmgeht, wird sie morgen ansgewicseir. -- Die Vertreter der sremde» Mächre haben gegen die geplante staat liche Kviirnmitenei, als vertragswidrig, Eniivruch erhoben, ebenso sind die hiesigen Kansleiite und Gcwcrbtceibendeir gegen dietclbe voislellig geworden. N crv - dor k. In Chicago greift die Influenza iminei weiter um sich. Tre izälle mit löültichem 'Ausgang weigerten sich bi? zu !.',<« täglich. 'Auch zahlreiche Acrzlc sind von derKrankhcil befallen. 'Ans Pitlsbnrg werseir IrEXttt Erkrairknngssalle und ans Eleveland im Staate Ohio 2666 gemeldet. In New Avik sind 166 Potizei- ageriten gir der Influenza erkrankt. — Ans Washington wird ge meldet . Ter Sekretär des landwirthschastlrchcir Departements vcr- össensticht demnächst dre von der Realer»»,; genehmigte» Vor- schiislen bezüglich der Lerichrssniig geichlachtelcir Fieüches na,h Europa. Darnach sotten dw nach Deutschland benimmt!» Flel,ch lor len speziell mikroilopijckzer sintersr>ch»ng rnrlerzogen werden. Sville Deulschiaicd, so wird hinzurresirgt, auch nach dieser Vcr- lchärsnng gesetzlicher Fierschbesichtigniig, die Ernsrrlrr aiiicrilairischen SchrveinesleischcS irr Denischlond oblehne», io würde'Amerila gegen die Einfuhr deutscher Produkte, besonders Rübenzuckers, Muh- rcget» ergrciscn. Die Berliner Börse war infolge des scharfen Rückganges 'der Warranlspreste i» London, sowie ans ungünstige politische i lsterüchte verstimnit. Infolge der bevorsleheiideii Feierlage hielt sich die Spekulation zurück. Die 'Abschlüsse fanden inest! per ' nächsten Mono! statt. Für Eisciiwerlhe bestand dringendes Ange- l bot. K'vhlen besser bchanvtet, Banken dirrchlchnillstch I Pcoz. nicd- ! riger. Deutsche Bahne» wenig beachtet. Von österreichischen bc- j sonders cr nxer nngel'olen. FremdeNenlen '.'orrviegelld abgcschroächt. opaker bcsestigle sich die Haftung, doch nahm der Verkehr, abge sehen von Bergweiksaklien und Schweizerbahmm, keinen lebhafteren Charakter an. Jur Kassaverkehr Banken still. Bahnen schwach, Bergwerke lebhaft, andere Indnstriepapiere nnuirirt und fest. Drilliche Fond? vorwiegend etwa» besser, österreichische Prioritäten behauiüel. Pribaldislv»! 2M Proz. Nachbörie fest. - Weiter' Bedeckt, lltegen. S-S.-W-Wind. >c r u « k r u r > n. M. >m,ku»s.> cir»» iü4,,!a ElaatSb. 0r-I,lil> i!o,»b. »«ca. NiaNcler »al.ce». c?g>,v>er 08,10. tr,°k. Un^. «»l»r. LIsconiv !.'W.t>li. Dir«»», vr. I!>8,!>l> i!aur, —. GclsenliraikN —. gest. Wien iril-eiid».! »red» Ml,HO. Slaoieoa«» 010,10, 118,75. it.'^rdn la eih.vo. MSltnoir« nli.10 »Iig. tkrcsn a>ii,7.>. g-sl. o.lvrilcoarsc.l >e a > I s. Schlng Rente 94,05 »nie«»-105,2.,. Linnener !,r.6a. Staaia- toli» .->52,50. Lnml>--t>eu 277,50, do. BnorNliien — Svautcr 77>/«. Egnr-icc- 4i« >,«,2. e.tiowline,. e24,00. pescouivie —. llncrNschiedcn. V » r » «. Brednclen I8»lui>.l Wellen »er Marz 2880. rer Mai A»lI»t> 28 40, rnhig. Ssirtma ver Mor, 45 0 » »er SeiNroidcr-Dclcmbcr 42,00, fest. Oiiiltt'! per März 74,75, pcr Lcplcmbcr-Teccmber 77,75. scsi. » >0 II « r » » Vr,»n1,rn wtlzeu »cr Mar« —, »er IN»». 252. ^ Ropoe» «er März I7S, per Mai ll li. OevtltckicS nnd SächsischrS. , —Tie König!. Majestäten und die Prinz Gcorg'schc» ^Herrschaften wohnleir gestern Vornntlag dem Gottesdienst ni der B kathotlschcn Hoskirche bei. Herrie Vormittag findet daselbst feicr- Prriizcrr und der I lichc Prozession statt. Prinzessin Moritz und der Braut nnd ging dann nach Rudolstadt,! — Ce. Majestät der König sowie Ihre K. K. H. H. Prinz wo er seinem Minister von Stark Mittheistmg von der Aufhebung j Georg, Johann Georg und Prinzessin Maüülde besichtigten geilem der Veilobung machte. ^ nnlcr Führung des Herrn Hosrath Grass die Schütcmrbcitcn- Bcrlin. Die Osterscrie» des Vnndcsrathcs werden »nr ansslellnng der König!. Kimslgcwerbeichnlc. In Beglcttnng l'/s Löo tc» daner». Bcretts Ende näclnlcr Woche findet wieder »>> w.». - eine Sitzrrng statt. — Ter Bezirks-Ciienbahnrolh Vcrlms hat sich Fernschrctli- »lid Kktitstzrcch-Prrichlc vom 26 März. Berlin. Im Aufträge des Kaisers begiebt sich derKoininan- dmrt des Königl. Hanplanailircs, «siencralleittnanr b. Willrch, nach Dresden, um der leserlichen Benetzung des Kuegsmn>me>s v. Fghrice beiznwohiien. Gencrollenliiaiit o. Wittich wurde deshalb heule vom Kaiser empfangen. — '-rer «Post" wird die N,ntnicht von der Aushebung der Veilobung des Finnen von Sckiworzbmg- Nndotstadt mit der Prinzessin von Sachsen 'Allcnbnra bestätig! nnd in, Airschlns; hieran berühret: Ter Fürst war vor inner Zeit noch in Bl»u»scbwcig zum Besuch des Piinzre,iersten und dessen Gemahlin, die eine Cousine der stübere» Bront ist Dort wurde er noch als Verwandter cvtirl Von Bronnschwcig ging er nach Attcnbnrg, hatte dort eine Unterredung mit dem gegen Aushebung der 4. Klasse, ivwie gegen Tariferhöhungen aller Art im Personenverkehr ansgesprachcn und zugleich das Ersuche» gestellt, eine beschränkte Freigepäckbeförderung thnnstchsl bcizu- bchaltcn. Gotba. Herzog Ernst übernahm das Ehrenpräsidium der deutschen 'Ausstellung in London. H a mbur g. Die neue tzprozcntigc Hamburgrschc Stgatsan- leihc ist erheblich nberzcichnel. B r e IN e n. Ter 'Aussichtsrath des Norddeutschen Llohd schlägt eine Tivrdcridc von 7 Proz. vor. W t c ir. Der Avjchtrch deS dcutsch-östcrrcichrschcn Handcl-sver- trags soll noch heute erfolgen und gleich nach Litern die Verhand lungen mit Rumänien nnd der Schwerz beginnen. — Tic Tenttch- stbclalen haben sich bereit erklärt, bis aut Weiteres neben dein Polen-Klnb und dem Hohenwart-KIrib die tn der bevorstehende» Session beabsichtigten Vortagen: Budget, Haridclsvertraa inrl Maieslät deS Königs befand sich Herr Geiicraladjuuuit Ge neralmajor Freiherr v. Hodenberg. — Wie bereits kurz erwälmt, findet die feierliche Beiictznng der irdischen Hiille Sr. Errette»', dcs Herrn KriegSminilterS G r a s c u von Fubrrcc Sonntag Ptittag 1 Ulst vom Ministerholc! ans nach dem inneren Ner,,lädier F.redhosc statt. Ter v-n der Beer- dignngsaeietlschaft ..Ptclät" grilellle Kondukt nimmt seinen Weg die Cceiiroüe. übcrden Atlmortl. KönichIohairnsliahe. Moritzitrahe, Neurnarkt, AngustnSslrasze. Schlc-szz-lätz, Angnstnsb,rücke. Hanvtstraßc, Köriigsbrückersttatzc, Biichossweg. Evnevrdien und FriedensstraM. «Lcinnutücher Wagenvrrkehr nfahrt in noch näher bekannt zu geben der Wrise während dcs Begräbnisses Unterbrechung. An der Tranerparade unter dem Eormuando eines t^ciicrats bctheiligcn sich zwei Bataillone Infanterie st. nnd 2 Grenadicrrcgimcntt. drei Eskadrons Gardercitcr nnd acht Geschütze dcs Fcldartillcrie- regimcnls Nr. !2 (zwei Batterien). Tie Einsegnung vollzieht im Minisierbotcl. woselbst der metallene. »ul vier Engels- Ballsaal Anistellrrng finde!. , .. ... ^ .... ..... .. . gestalten vrwzierie Sarg tm Ballsaal Anistellung finde!. Herr Aussicht weder der LberrcchirnngSkaimner noch der Volksvertretung' Teillschiland, Wiener Sladtbnhii und Ardeiler-Invalldeiigesetz zu i Oberlwinredlaer Dr. Meier Ter Entschlafene wird die grof uirtcrslntzen, vorausgeietzt, dag der nationale nno staatsrechtliche, Gene- »suriisorm tragen, «c. Maiestat der König nnd die Streit ruht. Alles Uebrige bleibt der Zukunft Vorbehalten. Pursten des Königl. 5>iuscs wvhiicir der Ciiilcgmmgsscicr bei Pest. Aus allen Gegenden des Landes werden heilige Schnee-> Bereits gestern trafen von nah und fern die kostbarsten fälle gemeldet. ! Vlnmcirspeirdcn aller Art ein. Zahlreiche Beileidstelegramme Paris. ,Dr. Karl Peters und Dr.Schröder-Poggclow wurden . liefen von allen dcntühen und vielen ariswärtigcri Fürslcirhöscir eirr untersteht. Es ist bekamst und unbestreitbar, daß im Lause der Jahre, mit der Abnahme der welssiche» Agitationen und deren Ge fährlichkeit, von einer Verwendung deS WelsemondS nach seiner ursprünglichen Bestimmung nur noch irr sehr brschräirkicm Make die Rede sein konnte. Fürst Bismarck selbst hat den Begriff der 'Abwehr welsticher Unternehmungen dahin ausgedehnt, daß er auch diejenige positive Thätigkeit hierher rechnet, welche angethan scheine, daS Zu trauen der neuen Unterthanen zur prcukischen Herrschaft zu stärken und die Sehnsucht nach dem alten KönigSbanse auszulöschen. So sind denn wahrscheinlich viele gemeinnützige Unternehmungen in der Provinz Hannover. Bauten von Kirchen. Museen, CKatzen u. dergk. durch Zuschüsse auS dem WclsensondS gefördert worden. Ferner ist eS nicht cuiSgefchlossen. datz auS dem nnkontroiirbaren WclsenfondS auch offiziöse Zeitungen gespeist und andere Prctz- organe unterstützt worden sind »uni Zwecke nachdrücklicher Abwehr bei ihrem gestrigen Eintreffen von einer Deputation der Gcogra-' Zn nennen sind liier tn erster Linie die Kmidoleiizeir dcs Kaiser- phiichcir Gesellschaft empfangen. Zu Ehren Peters' fand dann ein Paares und der Kaiseiin Friedrich. Auch Reichskanzler v. Eaprivi Festessen slalt. — Da» Verbot der Aufführung von Sardon's! sandte dem Entschlascne» einen Scheidegrutz. Ter Bruder des «Thermidor" ist zurückgezogen, nachdem das Stück behuss Bcrmci-' Heimgegangene», der diesseitige außerordentliche Gesandte und be düng von Zwische»Men abgeändrrt worden. Sardou verlangt, vollmüchtiglc Minister am dam richen Hose, Wirk!. Geh. Rath Freiherr von der Comädie Franyais 160,600 Frcs. Schadenersatz, weil diese! v. Fabrice, Excel!, traf acstem Vormittag im Trauert,ause ein da» Stück nicht weiter geben will. — ^Figaro" berichtet, der König i Die daselbst äuSgelealc» Eondolenzboacn bedeckten sich im Lauft von Belgien hätte mit England vereinbart, datz im Falle euro- Rcs Tages wiederum mit Hunderten von Unlestchrislcn - ES ist väischer Berrvicke'.ungen englische Truppen Antwerpen besetzen, j zu bvsseir. daß das Publikum »us den Straßen, die der sewclicbe damit die ganze belgische Armee für dle MaaSverthcidigung per-j Zug am Sonntag bcriihrl, den bei freudigen wie traurigen Er-ig friabar werde. Ferner erzäblt MargniS v. Villencuvc im ..Figaro", »jssen oft rühmenswertl> hervorgehobcucn Ordniingsstn» von 'Reuen datz der verstorbene Prinz 'Napoleon 1866 mit Bismarck eine Zu- bekundet uns nur aus dem Trottoir 'Ausstellung »immi. Tie I»- iammenkunst gehabt hätte. Bismarck hätte damals eine gemein-. sanlcric ordnet sich in der Johanncsallee. ein Thei! der Garde same deutsch-französische Aktion gegen Rußland und England vor-' rctter am 'Ministcrhotcl gegenüber, der andere aus der Pragerstrotze. Psrmd's «UW «insermilch. „L1L OicsdncrRlilkckci Gebr.Pfnud, 6tiukncrlir.41>42.
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