/V 286, 9, Dezember 1916. Fertige Bücher, Börsenblatt l- ö. Dtschn. Buchtzandet. 8331 Marx Möller Wem Gott will rechte Gunst erweisen... Roman Geheftet 4 Mark ß. Tausend Gebunden 5 Mark „Nicht ein Reisebuch, sondern ein Heiinatbuch ist dieser Roman, und zwar aus Mecklenburg, wo sich wahre Bodenständigkeit und Hangen am guten Alten mit weitem Blicke paarte. Die schützende, erhaltende und ausheilende Kraft der Heimat, die alles Gute und Tiefe in dem Tüch tigen sammelt zu einheitlichem Wirken und die auch ihre schuldigen Kinder nicht ganz verderben läßt — diese herrliche Macht des Heimatstolzes und Heimatgefühls wird man kaum anschaulicher und wärmer darstellen können, als der Verfasser es hier tut." (Rational-Zeitung, Basel.) „Das stille, beschauliche Leben dieses gottgesegneten Landes wird hier in behaglicher Breite geschildert, als wollte der Verfasser gewissermatzen für Mecklenburg werben. Er gibt uns ein bewußtes Gegenstück zu den sogenannten .modernen" Romanen, indem er eine Kleinstadt vor uns lebendig werden läßt." (Die Gartenlaube.) „Marr Möller führt uns in diesem Roman nach Mecklenburg, in diese eigene stille Welt mit ihren verträumten Städten und ihrem originellen Menschenschlag. Alles Geschehen wird durch eine Fülle reizender Szenen, die von frischem Humor getragen sind, umrahmt." (Flensburger Nachrichten.) Die diesjährige Neuigkeit von erscheint soeben in neuer Auflage Longinus Meier Roman Geheftet 4 Mark 4.-5. Tausend Gebunden 5.50 Mark „Der nachdenkliche Dorfschulmeister Longinus Meier hat etwas von den Gestalten Wilhelm Raabes an sich. Wenn der Dichter von Loessentin und Goltzow und von Longinus' Leuten spricht, bewegt er sich in seinem Element. Dieses Element heitzt Beschaulichkeit, Resignation." (Deutsche Tageszeitung, Berlin.) „Eine innerliche Sicherheit der Grundsätze und ein klares Bewußtsein von Lebenswert und Lebensziel beherrscht das bedeutsame Werk. Um diese kraftvolle, in klarer seelischer Anschauung be ruhende Festigkeit in der ganzen Schärfe ihrer Umrisse erscheinen zu lassen, hat sich der Verfasser der nervösen Ruhelosigkeit der modernen Großstadt gegenübergestellt. Auf der einen Seite steht Longinus Meier aus dem stillen mecklenburgischen Dorfe und sein Enkel, derMaler Longinus, der versonnene und ideal gerichtete Künstler... Alles ist durch die Kunst überlegter, straffer Komposition zu einem äußer lich und innerlich abgeschlossenen Bilde geworden, das durch seine frische Lebenskraft tief er greift." (Kölnische Solkszcitung.) „Marr Möller ist der Poet der Heimat, der mit Reuterschem Humor selbst das Wehleid des Vagabundentums dichterisch zu verklären weiß." (Tägliche Rundschau, Berlin.) Legen Sie obige Bände in diesen Tagen der Schenkfreudigkeit mit vor. — Weißer Verlangzettel anbei. Hochachtungsvoll L. Staackmann, Verlag, Leipzig