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Umschlag zu 267. Donnerstag, den 16. November 1905. In dritter Auflage sind erschienen Die Briefe der Frau Rath Goethe Gesammelt und herausgegeben von Albert Köster Zwei Bande ^um Köstlichsten, was in deutscher Sprache je geschrieben worden ist, gehören die A Briefe der lebensfrohen Fran Aja, der herrlichen Mutter ihres großen Sohnes. Als wir die Briefe zum ersten Mal vollständig gesammelt vor einem Jahre Heraus gaben, wußten wir, daß sie weit über die große Goethe-Gemeinde hinaus willkommen sein würden. Ist dock gerade unsere Zeit so empfänglich für persönliche Dokumente und vor allem für die Ausstrahlungen eines bedeutenden und edel» Mcnscben. So konnten wir wenige Monate nacb Erscheinen bereits die dritte Auflage anzeigen und haben die Herstellung der vierten in Angriff genommen. Ein Werk wie die Briefe der Frau Rath ist nickt an den Augenblickserfolg gebunden, es ist von unvergänglicher Frische und immer neu. Wir zweifeln nicht daran, daß wie im vorigen, so in diesem Jahre die beiden auch äußerlich schönen Bände zu den be gehrtesten Weihnachtsbüchern gehören werden, und bitten das Sortiment, sich rechtzeitig und reichlich mit Exemplaren zu versehen. Im vorigen Jahre waren wir leider kurz vor Weihnachten nicht mehr in der Lage, Bestellungen auszuführen Poeschel A Kippenberg. Leipzig, November 1905. Zwei Bände geheftet Mk. 10.— ord., Mk. 7.50 bedingt, Mk. 6.50 bar und Freiexemplare 11/10. Zwei schöne Halbfranzbände mit Rückenzeichnung von Walter Tiemann Mk. 14.— ord., Mk. 10.50 bedingt (nur in beschränkter Anzahl), Mk. 9.50 bar und Freiexemplare 11/10. Einbände der Freiexemplare Mk. 3.—. Ankündigungen in beliebiger Anzahl unbercchnet.