32, S. Februar 1918. Fertige Bücher. WtrjmLIan ' >» DUchn- Buchhandel. 819 Geb. M. 2.40 Bollu.Pi»ardt.BerlllgsbllWlg..BMMW.«!. „Ve/s M/> L^e////rc//e ^/-o^e^c/a^ „Ae/c/e/z" /'o6 e/-^cr//e/r LML? //re/e/ ^/e/sL /7ie/'/re vo//e Sc///vec/e/r6e//. ^7a5 -e/rS//^e „oü6 r^e/'/ez-e 2tt»e/ <5/re/^v/s/-e v/ic/ -///e <L/'e //-SLMeA/ü6^ M/> c//e/e /o/o/-/ /roo6 sr/^om/rre/r 20 Zo//e/r.... ^oc-'/e/- 6cy/e /o6 e/oe ^/-c5-^e/-s ^020^/ cZ/'e/s/- Vüo^s/- -e/e/Ze/r sv -kö/r/re/r. > Im Xenien-Verlag zu Leipzig T ist soeben erschienen: Ein Weltfriedenötraum von Karl Mit einer Radierung von Hela Peterö-Leipzig .. .. M. 4.—, gebunden M. 5.— Die alte Legende von AlexiuS wird hier von einern anderen Dichter — hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein bekannter Leipziger Gelehrter — dargefteUt und dadurch unserem gegenwärtigen Empfinden nahegebracht! Privatdozent vr. S. Bergmann schreibt darüber im »Tag": „Der moderne Dichter benutzt die Legende, um im Bilde zu sagen, was unser aller Herzen bewegt. Au- dem Asketen wird der Soter, ein zweiter Weltheiland, der inmitten der Stürme der Völkerwanderung die halbverschollene Urheilands- lehre wiederherzustellen sucht. Eine vom Dölkerhaß zerrissene Welt wird geschilderr, starrend in Blut und Grausen, mitten darin das versinkende Rom; da- Ckristentum, kaum staatlich anerkannt, schon zum Priestertum entartet, die Edelsten de- Jahrhundert- weltmüde, verzweifelnd in die Thebai- geflüchtet. Nun heißt'k der Menschheit den wahren Sinn de- Evangeliums erschließen: Nicht Priestertum, nicht Ä-kese oder Drama, nein: freie-, glückliche- Sonnen spiel-. AlexiuS übernimmt'-. Wieder Hallen die Städte de- Morgenlandes vom Schritte eines Heilands. Er stürzt in Cdessa die Säulen der Styliten. Aber auch er -- ein Mensch. Zweifel quälen ihn! Die Heimat ruft, die Stimme der Geliebten. Blieb sie trerr der Idee? Und hat di« Menschheit den Propheten vernommen? In der Dichtung erfüllt sich alles. Die Saat ist aufgegangen, vom Pontu- bis zum Makedonischen Meer klingt die Kunde. Alarich hat sie vernommen, er schonte Rom. Der Kaiser HonoriuS wird zum Alexianer. Im Atrium von St Peter sind sie versammelt. Sendboten, Ritter und Geistliche, ein flutende- Bild, da- der Bühne bedarf: die Glocken! Und sie bringen den unbekannten Heiligen. Er hält eine Nolle in der Hand, sein Vermächtnis, sein Evan gelium. Der Präfekt greift danach, der Kaiser, der Papst Die Finger de- Toten öffnen sich nicht. Verständnislose Hände sollen den Alexius nicht empfangen. Da tritt Adriatica auS der Menge, nimmt und verkündigt, während der Seite, der Alexianische Lobgesang erschallt, sie heben den Heiligen auf und tragen ihn in die blaue Ferne de- Dom-. Möge dieses friedliche Buch in unsrer Zeit rauher Notwendigkeit nicht unßehört »erhallen!" 111*