23 derleicht, daß es mit einem Hauche weggeblascn werden kann. Don den drei Gewinden ist das unterste groß und bauchig, die beiden andern einigen sich bald in eine scharfe, bald stumpfe Spitze. Die Mundöffnung ist länglich rund und über die Hälfte des Gehäuses lang. Der Mundsaum ist einfach, der Nabel fehlt. Die Schaale ist etwa 8 Linien lang und 4 Li« nien breit. Der Bewohner ist auf dem Rücken und am Schwänze kohlschwarz oder rostfarbig. Auf beiden Seilen des Kopfes und Halses sind zwei braune Strei. fen, welche sich bis auf die Mitte der großen Fühl, faden ziehen. Zwischen diesen beiden Fühlern steht ein bräunlicher Fleck, der einen rostgelbcn Rand hat. Der weiße Queerfleck am Mantel erscheint durch die Schaale gelb. Die obern weißlichen Fühler haben schwarze Augen. Das Gehäuse ij^ gewöhnlich bernsteinfarbig; es kommen aber auch etwas dickschaalig röthliche und durchsichtige, weißliche oder gelbliche vor. Die Schnecke legt 18 — 20 runde, farbenlofe, durchsichtige Eher, in denen der hochgelbe, undurchsich tige Dotter wie ein Pünktchen an der Seite liegt. Die Epcr liegen in 3 oder 4 Schichten an feuchten Stellen übereinander, vorzüglich da, wo sie vom Was ser bespült werden. Sie halten im Durchmesser H Linien, und werden in den ersten Frühlingstagen, in der Nähe dec Fluß, und Leichufer, in Menge ge. fanden. Sie lebt unter dem Moose auf feuchten Wiesen, an Wassergräben, Bächen und Flüssen, unterhalb dem Weinberge, an der Plagwitz er Bach und im großen Leiche bei Löw en berg.