3.) I^ernaea 8alinonen. I^in. V'ig. III. lad. III. Kiefenwurm des Lachses; Lachslaus; Lachs-Nie- renzccke; Lachswurm; Salmlaus. Dieser Wurm hat einen eirunden Körper, an dem das Bruststück herzförmig erscheint, die Spitze zeigt der Mund, an dem die obere Lippe ausgerandct, die untere aber gespalten ist. An der Wurzel des Brust« stücks finden sich zwei fadenförmige Arme von der Lange des Körpers, die zum Aussaugen dienen. Die beiden Eiersacke haben gleiche Lange mit dem Körper. Man bemerkt in jedem zwei Reihen Eier. Vsbrioins, kauua kroeulsncl. p. 337. Linne, Natsyst. d. Lhierc. B. VI. S. 105. Tab.4. F.7. (Das deutliche Gesicht mit den kleinen schwarzen Augen hat zwar der Mahler gezeichnet, aber der Naturfor scher Gifolar gewiß nicht gesehen.) MaUcke, Natgscht. nach Oken. p. 452.6aIxLus Laliuoueua. Dieser 6 Linien lange und 2 Linien breite Lachs, wurm sitzt häufig auf dem Rücken und an den Seiten des Lachses. Da, wo es sich mit dem platten Vor- dertheile des Körpers festgesogen hatte, bemerkte man einen rothen Fleck. In Grönland fand man diese Lachs laus an den Kiemen der Goldforelle, 8almo osrpic», und an den Flossen des breiten Schellfisches, lZaclus k-irbatus, in Norwegen aber an der Bergforelle, 8almo nlpinus. In der Oder, dem Bober, der Neiße und der Spree finden sich (1666 sogar in einer Lache bei Kleinschönau ohnweit Zittau) in den Frühlings- und Sommermonaten viele Lachse, so wie in allen Schle- sisch-Lausitzischen Gebirgswässern mehrere Arten Forellen. Wie viele Lachslause mögen unbemerkt schon von den Einwohnern dieser Provinzen verzehrt worden seyn!