Redaktioneller Teil. SS, 26. April 1816. Helsen, die ganz außer Verhältnis zur Höhe der von diesem gezahlten kleine?! Beiträge steht. Mitglieder, die heute unsere Hilfe in Anspruch nehmen müssen, sind auch nicht etwa Almosenempfänger im Sinne anderer Wohltätigkeitsvereine: sie Maren in guten Tagen zu Opsern sür die Erfüllung unserer Aufgaben bereit und haben sich durch ihre Beiträge die Hilfe gesichert, die ihnen der Verein nun in Gegenseitigkeit gewähren kann. In allen Fällen bieten auch die Satzungen jedem die Möglichkeit, die erhaltenen Beträge, sofern er dazu in die Lage kommt, zurllckzuerstattcn, damit durch sie wieder anderen geholfen werden kann. Als Kostgänger haben sich ,nur diejenigen zu betrachten, die dem Unterstützungs-Verein den Beitritt verweigert haben und dann seine Hilfe sür sich oder für ihre Gehilfen in Anspruch nehmen. In diesen Grundsätzen und Einrichtungen echter Kolle gialität ist der «Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehlllfen, Wohl der älteste Zusammen schluß eines freien Erwerbsstandes zur Fürsorge für seine Angehörigen. In diesen Grundsätzen ward er in den achtzig JaMen seines Bestehens ein Stolz des Deutschen Buchhandels; Generationen aller Besten unseres Standes haben ihn zum Pflegling ihrer Berufs- und Standesliebe gemacht. Wie wollte auch nur ein Kollege Willens sein, sich von ihm auszu- schlicßen? Wir baten aber auch um erneute große einmalige Gaben. Die Dauer des Weltkriegs und das Gewicht seiner Lasten machen diese Bitte nötig. Steht unser Volk erhobenen Hauptes zwischen dem Dräuen seiner Feinde, — wie sollten nicht auch wir getrosten Mutes stehen in den Wogen, die auf uns ein- dringen? Wie wir es in unserem Ausruf aussprechen: die Opferbereitschast des Deutschen Buchhandels hat den Unter- stützungs-Verein noch nie verlassen, so dürfen wir auf sie auch in dieser Stunde bauen, wo er ihrer nötiger bedarf denn je! II. Kassenbericht über das Jahr 1915. I. Beweglicher Fonds. (H 16, I der Satzungen.) 1. Barbewegung. Einnahme: An Bestand aus 1914 .. . „ laufenden Beiträgen 1915 24 530 30 H „ Beitrag des Börsenvereins 1915 15 000 „ — „ „ Beitrag der Korporation der Berliner Buchhändler 1915 . 1 000 „ — „ „ Beitrag d. Oesterr.-Ungar. Buchhändler-Vereins 1914 u. 15 800 „ — , „ Beitrag des Bayerischen Buchhändler-Vereins 1915 ... 50 „ — „ , Geschenken zur freien Verfüg, d. Vorstandes (etnschl. 19 221.— Kriegsbeile.) . . Zinsen aus den Kapitalien Ausgabe: Für gewährte Unterstützungen „ Unkosten „ Ankauf von Effekten 33 383 .F 92 § 41 380 „ 30 „ 23 294 „ 70 „ 29 384 „ 75 „ 92 458 ^ 40 ^ 3 343 „ 84 „ 9 850 „ — „ Bleibt Bestand: 127 443 67 H 105 652 „ 24 . 1791 ^ 43 -z 2. Wertpapiere. Einnahme: An Bestand aus 1914 500 H „ Zugang durch angekauste Wertpapiere (Nominalwert) 10 000 „ „ 10500 Anlugepapiere: Kurs v. 25. 7. 14 öllv ^ 4°/, Preuß. Zentraibodenkr.-Psandbr 471 — 4 1V MV „ 5°/« Deutsche Reichsanlelhe 1815 Kurs 88°), 8 8VU „ — „ 10S71 II. Reservefonds. (H 16, II der Satzungen.) I. Barbewegung. Einnahme: An Bestand aus 1914 „ Geschenken aus 1915 „ Rückzahlungen von Unterstützungen „ Ausgeloste 1000 Anleihescheine der Korporation der Berliner Buchhändler . 3 891 51 H 4 "00 „ 37 „ 50 „ . 1 000 „ — „ 8 929 ^ 01 H Für Ankauf von Effekten Ausgabe: 8 693 „ — . Bleibt Bestand: 236 01 H 2. Wertpapiere und Hypotheken. Einnahme: An Bestand aus 1914 Zugang durch angekaufte Wertpapiere . . stu Hypotheken 233 300 H I» Wertpapiere» 458100 H 8 800 „ — „ AuSgelofle Wertpapiere 1915 .... Ausgabe: 233 300 H 466 900 H 1 000 „ — . 233 300 H 465 900 H 476