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k- tgthäpeick W Er sge U ten s Mißsqndtkunq TYMTEZN st c e Kett k nu seiner Frau M Ankukxst i-- j e ns e w U h lc Er aber tacht-s c mu w me ischiebu Gesicht-en te m m , aß «- Tkzald darguj Mc entsen, er Ochs-eit fand vor des Mannes I Ordnung be ber einen Brief Ich feine Schei w es versuan wegen ngamic caus, daß »der nicht bestatigk ZU Frau anmu atete Markmick on der Auktkmc eit er in«guxem gegen ch erste tät-g e Tiere in der ler Dompteurkx dern oft War tet für alle, die ährlich wede mderzirkuö i» Um hatte seine Das aus rohcm iß Elliot, dck eboten wurde. ß seine Hckkjn Und sonst nic. te der Zirku22- en« Er begat mnn bemerka apteufc skjjk«,«« mß ihre rthH I. So ImG ssz ifcfb Usäthnq kfleischte M d Yolll neu eu: end-. s: m- DEme miet- fllr· v» es für Anzeing nnd Verlag sc» m. Eo. Messen stutgst aus RE edienstraße 28· usw, Es erb. an Un - s - .«sssssL 4 F. s: ·oder Getriebw kctlsablung qefuchL narkcnbandlum IV MED« as ten lekc u kauf. get. unt. »O O leg Blutes-. Ito : 5 bis 7 Mtr. gebraucht, u Anacbote erbet- Exggd, d. Vl, FULL-I plus-Falle scOausSchmid l« ifcke Mak- Fekn fyL,l-Xf).ol. ZITIIWWI steh-volle stach-YOU -ee 2644 Fil tnstraße LI- K. s. M.) k. Pilege»auf d« gen. h. emmal. sdunsszummc sie Ottenau ff. unt. .R K wed. d. Bl- Wegs-W .ao .. ti« m. Kindqt Xllnscht Iltd Hekw M sechsel du net. W -f. u ,IE M« Wlltven M b. Bang-VI ihm. 50 J» kmpsstiche w. s- ; c . oL Das-e as Vermög ,G M 6778' exved d. sl WCUPXSMM Von Priodkioh sahn-oh s-« THE-»Is- Zkavuisuckt ans Fluten Tu elneeqbåtändls gnlcüttquaerthä 1770, erschienen »t. Untekm Whlku Brückenbogen Sausen Wasser, dunkel in den Feuerglimz qezogen,i Wo die Fische Mich und die Ruderkaechte heiß sich in Ue Tiefe neiqu Aug dem blauen Licht Mit verwunschenem Gesicht. Unterm hohlen Brückenbogen Kommt ein Traumfchiss mit Musik geflogen, Wimpel lodern, stell vom Mast, Weiße Segel haben Wind gefaßt, Aethcratem aeisterleis geschwellt Aus der obern Welt unterm hohlen Brückenbogen Trunkue Wassewöael wogen Mit verfchollnem Will-umlenk- Aus den Strümety breitqestaut, Aug den Nqbeln Tquchcnd tmi flamingorosten Schnäbelu. Unterm hohlen Brückenbogen Schallt, aus Urgrund aufgefogen, Schallt der Gott, umklammt von Teet, Schallt er schwer von Meer zu Meer. Ueber die geheime Stufe Rollen seine Geistern-st. Knut Hamfnn Die erste Gesamtausgabe seiuer Werte Knut amsun ist 64 ahre alt. Knui Oamsun hat den Nokelpreiä Die gesammelten Werke mußten olgen. » f Füns Bande liegen bereits vor, zehn sollen es wer zeja (Bd. I: Hunger-, Mystertenz Bd. Z: Redakteur Lauge, Neue Erde; Bd. s: Pan, Vietoria, Schwärmen Bd· 4: Benoni, Rosa; Bd. ö: Unter Herbststernem Ge dämpsteg Saitenspiel, Die letzte Freude.) Der Verlag Albert Laugen in München, bei dem naturgemiik auch diese Gesamtausgabe erscheint, hat sür eine ühsche Ausstattung gesorgt; blutrote Leinenhände mit wenig Gott-, gutes Papier, guter Druck und eine von J. Sand meier veranstalteie Neuubersetzung, in der zwar noch einige Skandinavismen steheugebl eben sind, die aber im ganzen klang- und kraftvoll wirkt - nicht nur wegen der mit eiservoller Wörtlirhteit ins Deutsche übertragenen Kraftstellen desOriginals . . . I Ihm selbst- Hamsun,,mag diese hübsche neue Ge-» samtausgabe ein wenig Wehmut bereiten, ein wenig Bitterkeit. Hat nicht er die Geschichte der letzten Freude geschrieben, die große und in aller Verhalten heit io leidenschaftliche Klage des Fütgzigjährigem der mit brennendem Herzen und zeriur tem Antlitz sich altern und die andern«rings um sich jung sein stehn dumm nnd roh und lavpiich, aber: jung und allein darum starker als er selbst? Dennoch, er, der herbst liche Wanderer am Runde des Glücksbude-T er, der; am liebsten in der Einöde still sich hätte sterben lassen; wie ein Tier, nur weil er nicht mehr jung war, gerade; er hat tiber die letzte ffreude hinaus neu-c Freuden cr teben und geben dür en- Jst seine Erachung nicht neuem, jubelndem Aufschwung gewichen, hat er nicht, kaum alaublich, sich im Alter selbst übertroffen und Btichcr geschrieben so schön und stark wie ~Mrjsterien« oder »Pan«? tEs war Hamiuns feehstes Lebensjahr zehnt, das ihm tnd uns die »Kinder ihrer Zeit« schenkte, die »Stadt chelfoß« und endlich sein erhabenites Werk: »Sei-ten der Erde.« Er, wahrlich, braucht die Gesamtausgabe die Ein reihung unter die Klassiker, die amtliche Bestätigung des Greisenalter-S nicht zn fürchten. Denn wie kein zweiter Dichter unsrer Zeit ja, wie vielleicht über haupt noch keiner vor ihm, ist Knut Hamsun ins allen seinen Büchern identisch mit dem Leben tn seinem ur spriittglicbsten Sinn. Er ist nicht primitiv, aber er ist einfach. Natur und Kampf nnd Liebe, immer wieder geht eg um diese Grundtbemen nnd ihre um- Incalosen Zusammensetzungen -- Liebeskampf, Natur tiebe Keiner kennt wie Hamsun den Zauber tausend iiiltiger verschwebender Stinimungen, die nnarei bare Macht der Nuanee, und dennoch beraujcht bei ilnn immer wieder gerade die Einfachheit, die Ingebrochen heit allen Geschehens. Seine Menschen leben soäges richtig wie die Natur, nnd darum kann von a en Schreibenden nur Hamfun in so engem, bis znr Ver mählnna engem Zusammenhang mit dem vielgeschäm Yeten Wort »Natur« genannt werden. Indessen ver unkt selbst das Wort Natur; bei Hamsnm nur bei ihm, tritt an seine Stelle das größere: Schöpfung. Aenßeres Zeichen dieser Jdentität: seine Bücher sind, so will es mir scheinen, die einzigen, die man nnk gehemmt im Freien lesen kann, in einein Boot auf einsamen V.ergseen, ans einer sonnigen Waldwiese. Gras nnd Käfer an den Händen spüren, Wellenfchlag, Heuduft, Abend- nnd Morgentnf der Tiere und- mit dem Hirn dag ausnehmen was in Damian-Z Büchern Mi, es ist dasselbe, ed ist das gleiche beglückende Wun der. Es gibt ja so ein paar ewige Menschheitgbtichetz die man in jeder Lebenslage soll lesen kdnnen und die mel berühmter nnd im ganzen größer find als die Bücher des Norwegers. Aber ist es nicht viel leichtern vorstellbar, daß Liebende in ihren glücklichsien Tagen; Hamsnn lesen als die Bibel oder. den Faust- da wie-« dernm jener identisch ist mit ihrem Glück Kaum eine LAge ist denkbar kaum ein Lebensalter, in. denen die-se Jdentitiit sich nicht irgendwie geltend machen würde. Man liest nnd vergißt den Begriff des Lesensx man Zetgißyßdas das einmal geschrieben nnd gedruckt wer en inu e. - Cz ist da, es ist sinnt canifnm es i das Leben. M. kl. Gelt-Im II 111-—- !slcls-,llot-,MIOIIII H - Tit-ou uns-W · Wams-W Ists-l preis-« Ists-;- Isgsstsss. .. Wujtm - Why Mein größter Triumph Von Ost-l Ludwig sohloioh m Beru- Etuft New It- Be Un, ist oeben ein next-et Bang von Carl Laduqu Seh lrelcih »Sieh tnnqen« demut« erschienen. Wie die Trü cren Blickes dieses früh verstorbenen, vielseitiqu W e Gen, For Zwi- Ohilosqvhety Arzte-, dem man den eaen er okalaanethe verdan t. der daneben ein aus apseichneter : ucket Komponist, Maler gewesen ist. FässengEssskkklsgkkspdxsss»Es-:- dsi spzsssss W , u u kmon , madgutmen Menschen. « aD. esse . Wir saßen nach einem Chirntgentonareß gemiitlich in einer jener berühmten Weinstuben der Friedrich stadt, die, geheiligt durch den Verkehr einst bochbedeu tender Männer der Kunst und des Theaters-, deren zum Teil vergilbie Daguerreotyven die Wände be deckte-m eine Atmosphäre von Ehrfurcht und Weihe atmeten. Hier hatten Rob. Schumann, E. T. A. Hoff- Msmb Devtiettt- Haufe. Richard Wagner und viele andre pokuliert, und heute saßen hier die Koryvhaen der nmchtvoll ausstredcnden Chirurgie, die Gen-echten meines Berufe-s, nach getaner Arbeit nnd vollbrachtem Jahresbericht ihrer Taten in traulichem Gespräch. Auch von diesen, dachte ich, werden viele einst der Un sterblichkeit teilhaftig werden, wie jene, die als stumme Zuhörer erstaunt und starr von den Wänden herab sahen und mit anhören mußten, wie die Meister eines kühnen und gewalttätigcm aber heilsamen Gewerbes gegenseitig ihre Heldentaten gegen den Tod, oft nicht kreliL von leuchtendem Stolz über ihre Erfolge, mit e: en. th lauschte begierig und kramte lange in meinem Gedächtnisse, was ich wohl den Glanztaten der ganz Großen aus meiner Erfahrung Ebenbürtiges ent aegenzusetzsen hätte, bis mir eEn Erlebnis einfiel, das ich beinahe versucht war, in diesem Kreise an erzählen. Zur rechten Zeit aber bedachte ich, daß es doch eigent lich keine Heldentat gewesen fei, die mich damals zu einem großen ärztlichen Erfolge führte. Ich schwieg also, will aber heute an dieser Stelle. die auch von zarten Dingen plandert, davon berichten. Jn meine Klinit wurde von sehr besorgte-r Eltern nebst begleit. sie-n Tauten, Bonne nnd Kinderfrau ein weittendegs, bildhübsched, etwa sechsjähriges Mädchen gebracht, daselne üble Gntzündung der einen Hand und des Armes answieb, die bei höchstem Fieber sicher lich das Leben bedrohte. Ich eröffnete den bekümmer ten Eltern in einem Nebenraum, daß das Kind un verzüglich operiert werden und in der Klinik ver bleiben müffe. Der Eingriff sei nicht groß, aber tief und eine Narkose unerläßlich. Die Angehörigen waren »Der armvhnlime Romansmciillteller« lsur Dofwienckisßiographsei nützlich sind in Mosqu die Tages-sicher von u. Wl Vogdanowitsch ider Frau des bekannten reaktionären Generals E. ngdanowitsch, der eine verhängnisvolle politische Rolle spielte und als Organisator der Po gxome von 1905 beriicbtigt war) unter dem Titel »Die drei letzten Selbstberrschekl erschienen. Dieses von einer Anhängerin des Zarismus ber riibrende Buch, deren politischer Salon drei Jahr zehnte in Petergburg tonangebend war ist in seiner Nun-ita- uud Mannen-array in seiner Fülle von Tat sachetimaterial und durch sein Hineinleuchten in die allerhöchsten Sphären des alten Regimeö eins der wertvollsten Dokumente der ruisifthen Geschick-is literatur und - daö schonungsloseste Urteil über die russische Dynaftie, die Geistlichkeii und den Adel. Ein Abgrund von physischer und moralischer Verkommen heit starrt ans den Aufzeichnungen dieses Tagebuches entgegen. Man«stannt, daß eine solche Gesellschafts- und Staats-ordnung sich so lange bat halten können. Jn den Tagebüchern finden sich einige Stellen, sdie sur die erschöpfende, noch ungeschricbene Biographie Dostoiewskis von Wert sind. Am 20. März 1894 trägt Frau ngdanowitssb golgende Zeilen in ihr Tagebuch ein: »Heute erzählte Jolkonsti von Dostojewfki, den er in Sibirien kennen gelernt hatte, als er in Ketten geschmiedet war und als Gesangener arbeiten mußte Kloaken reinigen; Dostofensski sagte zu Wolkonsli, daß er in dieser schweren Zett- seines Lebens sich mit allen Entbeh rnngen abgefunsden hatte - mit der physischen Arbeit, mit der Ernährung, was er aber nicht ertragen konnte, was ishn quälte, das waren -- die Ketten. Besonders nachts war es entsetzlich, auf der Pritsche zu liegen, gefesselt, zwischen zwei Mördern.« Am W. Januar 1881: »Heute war Komarow da, er kam vom toten Dostojewskt und erzählte, das; dessen Familie sich in völliger Armut befinde. Ich äußerte iden Gedanken, ob man nicht den Metrovoliten bitten sollte, Dostoiewiti kostenloö im Alexattder-Ncwfti iKloster beizusetzetn Komarow fing diesen Gedanken Laus uwd ich wurde von meinem Mann und ibm ge beten, sum Metropoliten zu fahren und ibn um Er laubnis zu ersuchen. Der Metropolit nabm dies An liegen sehr kiibl auf, lebnte es seinerseits ab, indem er ;iagie, dakz Dostoiewiki ein gewöhnlicher Romanschrift ’steller se , daß er nichts Ernstes geschrieben habe, dass er sich an die Beerdigung von Nekrasssow erinnere, die in den Zeitungen beschrieben wurde - es hatten aller hand Kundgebungen stattgefunden, die in den Mauern deiz Klosters unerwiiuscht waren usw. Pobiedonoszew bemerkte auf der Tranerseier. dass »wir Geld zu «Dostolewfkig Beerdigung st ften werden«, und äußerte ssich tiber Isidor iden Metropoliieni nnfebmeichelbaft.« - Dabei bat der ~gewiibnliche .Romantebriftsteller«, Jder ~nichts Ernstes geschrieben bat«, die "russischen Klöster in den Brüdern Karanmiow« verherrlicht. Daß nicht-alle russischen Klöster so aussehen, wie-( sie Dostofewski dargestellt bat, erseibrt man ans kahl-» reichen Schilderungen in den Tagebiichern von Frau Bogdanowitsch, aus Schilderungen, die mebr Aehnlich keit mit Chambros separöes ais mit Klöstern i)abeu. Der Metronolit von Peter-bqu s. B. ttibrte ein Leben, dessen Darstellung einein areet Prenost einen neuen Oelchiiftdertola sichern könnte. Josek Malt-ils » Achtung ! " Wie-. WHAT-« «- mit allem einverstanden, und das Kindchen wurde-fast entkleidet auf den Operationstisch getragen unter solch elementaren Verzweiflungsschreiem daß ich nach völlig veraeblichen Bernhigungsversueben stutzig Ich habe allezeit in meinem amtlichen Beruf eine Art Respekt bot einem ausgesprochenen Widerwillen gegen eine be itimmte Maßnahme gehabt und glaube tin einen oft hellseheriiehen Instinkt der Patienten bei einer so rabiaten Ablehnung unsrer wohlgemeinten Absichten, daß ich fühl-, manchmal ist solch ein gewaltsam pro teftierendeti Unterbetoußtsein klüger als wir Llerzte Zumal bei der Narkose dafür kämpfte ich ja cin Leben lang ist die Angst oft Hei-straft zcrmitrbend nnd wird bedroblicher als die Krankheit Die instink ttve Abneigung sieht die Gefahr nnd sollte stets respek tiert-werden. · « So auch hier. Aber wag konnte geschehen-? Ope ttert, narkotisiert mußte werden« Lebensgefahr lner wie dort. Auch mäßig angeivandte Gewalt zum Dulden der Vetänbungömaske sruchtcte arrt nicht. Brntale liebersoiudung der Erstickunasangst und dck rasenden Abwehrbeweguugen habe ieh niemals aednldet Da kam iih aus eine List. th ließ alles Ve iittgstiaende entfernen und bestieg zum größten Er staunen meiner Assistenten nnd Schwestern den Opera tionstiskh und legte mich unter sreundlichsten Beruhi aungsworten der Länge nach neben die Kleineaus den Operationstisch. Ich sagte ihr: »Nun, mein sind, letzt werde ich mit dir zusammen einschlafen. Du sollst mal sehen: ich fange an, das Zeug einznatmen, dann nimmst du einen Zug, dann ich wieder und so fort, bis mir beide einschlafen. So kann uns gar nichts geschehen,und nachher wachen wir beide wieder aus." Die List gelang. Umsichtig begann ich mir zum Schein und ihr das flüch tige Gist reichlich einzuverleibem Sonderbar, des Kindes Angst war wie iveggeweljt. Nach wenigen ties ieuszenden Atemziigen war sie weg undirhlief bald in die Nat-lese hinüber. Ich sprang vom Tisch, desinfi zierte mich, und binnen kurzem war alles erledigt. Verbundem aber noch schlafend trug ich die liebe Kleine selbst ins Bett, gefolgt von einer ganzen Kaval kade von Uns und Zugehiirigen Sie schlief noch einige Zeit bei gutem Pulse weiter-. th stand wartend am Fenster hinter dem Kapsende des Bettes. Da rief die Mutter freudig: »Sie erwachtl« Ich sah über die Bett lehne. Die Kleine sah sich mit großen Augen im Zimmer um, wie ins Leere, gleichsam an allen vorbei, und igteznit trä-iimender4S-tiginie: f , , »Wo ist der liebe Onkel Doktor, der so schön mit mir geschlaer hat?« - Diese Frage habe ich im Herzen gehucht als meinen größten Triumph. iisch ins Mein-physische wuchs. doch seinem Schicksal nicht entnim, das es zuriicklsolte i·n den myftischen Kreis, darin es begann-( Und es wird ilkr zn letzter voller Gewißheit, daß »Geburt und Tod ein gleiches-« seien. Der tiiest ist Auslösung in das andre Lebzin und wan kend Angeln-as Körper stirbt, beginnt ihr Kind zu» leben, unsd ihre Seele lebt in ihm nnd» in ihrem Mann, den sie erkennend liebt; nnn erst wird sie immer bei ihm sein. » Man wird in der neueren Dichtung lange suchen imüssein um ein Kunstwerk zu sindstn das in der et-. ichdpsenden Gestaltung des kuomogenetischen Gesetzes vznn Werkzan Vergehen und Auserstehen, dargctnu an einein iiesbekiiurendem weil ganz von innen her ge ichtinietu:i.iiensci;enschicksnl, dieskr »Ange!i.sa ten Swaart« nn die Seite zu fisellen wäre. Es ist die Reise wahr-- hafter Erkenntnis einer »Freiheit im Geiste« tin-) die Verlehendinung des Ilnsaqbaren, die der Erzählung die Hiter Vollkommenheit drs echten Kunstwerkes geben« Seine ibirösge liegt nicht« so sehr in der ungewöhn lichen, nocrzennenden Darstellung des Weges, an dessen Ende Angeiiin siirdt —— nm zu leben, als vielmehr in der stets snlslvaren dichterischen Visionarititi, die uns ssklbst zu der Erkenntnis eines höheren Lebens im IGeiste führt. Hierin scheint die siunvolle Be ldentnng des Buches zu liegen. Eun- Tot-amor- Reue Erzähluüthkkemtnr »Angelika ten Stocke-ris- stach dem phontastisrhen Maja-Evas eines groß ettisq geichauten Unterganges, »Der Tod von Falern«, nach dem breiten, im Ballenlansde spielen-dem unge heures Geschehen der Menschenseele enthüllenden Roman »Die Verdammten-« gab F r ank Thieß Um Verlag J. Engelhoeng Nachf» Stuttgart) mzn» in »Aus-eure ten Swaari« eine Erzählun von klassiicher Reinheit Nach jenen wuchtigen sinzoniichen Even ist die Angelika-« eine Kammeksoyate mit-dem wunder samen Reiz eines ganz persönlich-en, vqllkommen be- Herrnijien Stils, dessen cnnerste Triebkrait eine schwer muisvulle Musik isn Moll ist« Angelika ten Swaart, die Tochter des Kammer herrn der Königin von Holland, heiratet den Arzt Dr. Morr, der durch ein-e weit-verbreitete ~Philosophie des Sterbens-« beriihmt geworden ist. Das heißt: sie hei ratct ihn nicht, sondern sie wird mit ihm verheiratet, weil seit Jahrhunderten die Töchter des Hauses ten Swaart mit achtzehn, neunzehn Jahren verheiratet zu werden pflegen. Der Kammerherr hat es so gefügt und Angelika hat sieh darein gefunden. Liebe? Angelika stand stolz und ängstlich zugleich vor Dr. Morr, dessen Wesen ihr freut-d war und dem si: wider sirebend folgte, nur weil er ihr Gatie wurde-. Jin ersten Zusammenseisn mit ihm aber fühlt sie nicht den Mann, sie iiberhört feine Forderung, nnd in der deut lichen Erinnerung an eine Vachsche Fuge formen sich ihre Empfindungen zu einer ersten Ahnung notn Rhythmus gesetzmäßiger Schicksalserfiillung Unfug bar schmerzliche Akzente bestimmen nun die Entwick lung dieser Gemeinschaft Angelika liebt ihren Mann nicht, aber sie haßt ihn auch nicht sondern sie fiirchtet ihn; denn sie begreift ihn nicht, sie begreift nicht jene Erkenntnis, durch die er ihr von allem Menschlichen sich zu trennen scheint; die Erkenntnis des Tode-i als einer andern Form des Lebens. So bleibt er ihr, den sie, singend, lieben möchte, immer doch im Leisten fremd -- un Stunden der Gute wechseln mit solchen völliger Verzweiflung in ihr. Darüber fühlt sie sich Mutter werden - und nun wird ihr, ganz allmählich, die Einsicht: Mystisehe Ahnung über das Erlebnis des Kindes hinaus, Ahnung vom tin-vergänglichen der Seele. Vom Wiesen ihrer liebsten Freundin Ern, deren Glück im Veraiinglichen beschlossen ist, löst sie sich; denn Angelikaö Glück ist ihr tiefes Leid. Und ihre Ahnung tritt als dämonifche Gewißheit isn ihr Bewußtsein, als Dr. Morr einmal tief beziehniigsvoll erklärt: »Es gibt eine Unendlichkeit, die nur der begreifen könnte, der selber unendlich ist. Raum und Zeit find begrenzte e’s«-ignratiouen begrenzt-er Menschenhirne. Außerhalb des Menschlichen hören sie aus zu sein. Aber das Sein Hört nicht aus« - und: ~Tod ist FormwechseL Das nde irdischen Lebens, eine Wegbieaung in der Un sterblichkeit alles Seienden, des Meteor-s wie des Menschen. Eine nnwesentliche Verwandlung im Orgapisrben, im Seelischen, im Geistigen austretend. —- Der Tod i·t kein Tod. Es gibt keinen.« Und indem Angelika ishr Log erkennt, erkennt sie zunieicåckihren Mann. Von nun an fallen nach und nach die leier von ihrer Seele, und sie geht immer bewußter den Weg ihrer Erfüllung. In einer wundersame-n Stunde des Abschiede von ihrem Flügel, auf dem sie noch einmal phantasiert, wird ihr klar daß sie in diesen Tonfiguren lich selbst spielt; »ein Lied, dag, ans engem« Punkt ) rgendeined belanglosen Kanons geboren, kontrapuuts O - « Mk MFZ man abwdsodmnsm dennoch FPHKKIMMRZM aus-ihm IW »Macht-. MW« « »m- « AL» sur-MADE Sofef Pontenx »Meine Pispr liiin schmale-s, bunt zusammengesetzteis Bisch ein Most-it aus Ponteniz größerer Welt. Wes-, rartsch nicht eigentlich bedeutungsvolh es sind Meinarbeiten, die zufällig aufgehoben . und in»einem Bändchen vereinigt worden sind. Dennoch, schakenswerte Dinge, Anssätze nnd Dichtungen. «311-’" mett persönliche Aussaacn über das eigene Wesen-» über die eigene Beschaffenheit des Geistes, der Welt-nnd- Erdbetrachtung Wer Ponicn liebt, nnd man wird ihn-; einmal ungerührt, lieben müssen, wird durch diese, kleine Prosa gefesselt sein. Sie vermittelt allerlei Ein-«- blicke in eine klare, starke nnd männliche Welt. Bauten-«- ist ein hochzuschiitzender Dichter: feine Novelle »Der, Gletscher«, ist eine der besten Erzählungen, die seit langer Zeit in deutscher Sprache gedichtet wurden. Er hat eine stark arbeitende Phantasie und eine große Kraft der Gestaltung Für Architektonis, sitt orne besitzt er eine leidenschaftliche Liebe. Dabei ist er erd-v hast, sinnlich und außerordentlich musikalisch. Auf-; schlußreich ist das mustergültige »Selbstbildnis«, das Ponten von sich entwirft. Sehr genußreicb z: lesen sind seine leidenschaftlichen Aussäbe. « » erwähnen ist in diesem Zusammenhang sem vor kurzem in neuer Auflage erschienenezr Reisebuch ~Grierbische Landschaften«, dem Tit-« den Untertitel »ein Versuch kitnitlerischen r ·-,. jbeschreibens« gegeben bat. Erschienen im Verlags Friedrich Lind, Trier. - Von Josef Ponten ist ferner sin der sgon ern-akuten Bücherei seitgeudstixgher Novellen » er Fal e« soeben die Erziglnng ~ erz, Urwald« erschienen, eine Novelle, rei an Vision nnd Sprachtnnst. Das Schicksal eines jungen Mädchens-. einer (S)iirtnerin, die in einem trovischen Gewächs-- haus beschäftigt ist, wird mit Zartheit und Kraft ges-» schildert. Ponten erweckt in diesem seltsamen GlasbauT seine tropische Traumwelt von naturbaster Kühnheit-; und Wildhcit. Das Leben des Mädchens gebt über in das Leben dieses künstlich gehegten Urwaldeö. Diese Mädchengestalt zeigt sich in einer pbantastischen Ver-. wunschenheit, wiewohl der Lärm der Großstaet anzdiej Scheiben des Gewächsbauses braust. Einsam, ebön nnd retn bezaubernd lebt dieses Mädchen, bis ed wie einst stumme nnd fremdartige Blume inmitten der Blüter Baume und Vögel lautlos eingeht. -Die Erzählung ist reich an Naturerkenntnis und Natnrbeseelnng nnd eine starke Probe evischer Kunst. ! »Gott-es Geheimnis über meiner Hätte« ;Ein Roman von Axell Liibbe sDentsthe jVerlaasanstalL Stuftaarti, der zu sagen erlaubt, daß »der Verfasser mit der Zeit-zu einem guten Erzähler heranreicen wird. Aufmerksam geworden ist man ans. ihn durch seine Novelle »Ein prenszischer OsfizierC die. in der Bücherei »Der Falke« erschienen ist. til-be ist noch nicht im völligen Besitz seiner Kräiiex ihn über-. schattet noch stark der fabulicrende Geist der Laaerlöf,l deren Hauch und Klang er, anscheinend in aroßer Ver-- ehruim, sehr stark in sich aufgenommen hat« In manchen Kapiteln steht die Schwedin allzu deutlich da. Aber dann -aibi es wieder Abschnitte, die ein eigenes, kräftige-Z nnd vifionäres Leben haben. einen balladens haften Schlag und ein geheimnisvolles Gelencht.. In diesen Stücken zeiat sich ein aanz eiaentiimlicher Antor von reiner Anzichunaskrast, der vor allen Dingen fsirgs seine Gestalten eine Umwelt zu schaffen versteht. Der« Ronmnstnsf ist die Schicksalsaeschichte eines preußischen-« Offiziers, der wider Neianna das Waffenhandmerk ausübt Er macht bedritciende Jahre durch, scheidet schließlich ans dem Heeresdienst treibt Wissensch-isten und Maler-ei, zieht später in den Krieg, erblindet,»loirdj Jahre nachher infolge eine-:- hestiaen Schreckens wieder sehend und erfährt dies Glück im Donnelsinm durch· Auge nnd Geist. Der Roman ifi ein Schicksalsbnch, wahrscheinlich das eigene Lebensbnch des Verfasser-ins Ein Entwicklnnasromam der Wirklichkeit nnd Tranntz miteinander vereint. Allerdings ist et etwas zn lana,. ein Mangel, den er den zu eingehenden Schilderunqen der Dinaweli verdankt· « Felix Brann: »Wnnderftunden.« Diese drei seh-. zart gebildeten Erzählungen, die von der Farbe einer ruhigen, tiefen erifchkeit gesättigt nnd von dem Licht« eines binary-ebenen Herzens til-erglänzt sind, heben drei kleine Erlebnisse, drei Menschenbegeanungen in eine iiberirdifrhevnfn Es find schöne dellen, Ges fchikhten des Zeitlichen, empfangen in dfterrreichifchens nnd bayrifehen Landschaften, aus denen eine über den Dingen waltende, kaum angedeutete, aber doch ftatk wirkende Weisheit gewonnen wird. Die Naturverx bundenheit, die Liebe zu den Kreaturen, Wefen und« Gewächsen der Landrfchaft und zu einfacher dennoch; bezaubernden Menf )en, machen diefe Gefckichtcnx in« denen ein Tropfen des Stifterfchen Blute-d au zulenchien scheint, reich und innig. Erschienen im Beriag Riitten iu. Loening, Frankfurt am Main. 10’r.«soh. ·Mott" f Zu« mu- qugezsefev l Wiss-h tel. ! 11. 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