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Schmqu m. bemk tem Stuhl- Ausles mattath mnst (-al, s txt-baum- BUT-ermittelt HEFT-Logik vääkätzflilD z» Lx «. ,-.. » Mqllelangos HEF- Exzessssszkssxsekws . sm- I etct.gg-,tzeuanssez» SchlalJlmmr ALLE-IM im Preisie bedeuteisd mrxickne em. äußerst WÆC su verkauf- tC guek u. Co. STIMME- ILL 1 eleg.,« echt Nußb« . Rilke-u nur 180 OR 1 desgl. in besond. schwerer Art (46189 nur 360 EIN in echt Eiche m. W. Mafcrfurmerenu nur 320 YJM s . zug. s b . FisustsrlO Haeuwg LE- f8—...1.0«— WIL, Indien Mk chotmiuspbolabetiu -pfaö,Chariel-,Aujts Maxr.,em.Arb.Teils. Herberge-: Str. 47.2. GLULÆLAMUL Gemacht-Schrme e«rlcgb·. zu pk. Seid- LSGLSLB SLOTVLLL Zu versanken »Mehr solidck Kleider :-jcke, 2 »wekleackrcm Qctchtfchrankc», 3 alte Ectil)ke,»l erf. Ofen. Spanischen- 1 Zu ch»netdebrett, ca.lookc Kieb- Mont-111n1-Ichs, a·. 100 kg schwarz. Eteqellack, ea.lU« ke wuchs-Z »Ob«-rn«er a. ·100 kix stahl ano. .Rb6dcn. MADE-SOLng MI. vollste-text x. Makr. u. 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DER- I. 16 .- s. vb Fboffö Was-111 seidnitzSth EFIM EBLL csustsk It II W ut verkfn »Es-»F i"-"c·«" « Tit-Tisi - Rath-M Raimund Gesundheit I —s » Beilage zu den computer Namens-Nachrichten "«»»3,, W Eime- Bergwannskrankheit Von Dkz 4Ecken-s4 Fang-an Orest-en) Erinnruan ve- Rekueus und Seelen-eben Seit Bd Jahrzehnten erscheint im Veriaa non J. F. Bernmanm München, die Sammluan »Er-enz fwgcn des Nerven- und Seelenlebensjc eine Reihe non Monograpbien über bestimmte, die Allgemeinheit interessierende Probleme. Sie hat bedentunasuolle Neuerscheinnngen auch aus knltnraeschtcl)tlui)em, tw grapbischem und patbograpbiscbem Gebiet gebracht. Ez sei nur daran erinnert, daß in den Grenzsraacn zuerst greudö Arbeit über den Traum ·erschienen ist. trobmaners vsvchiatrisch-genealoaische Unter fuchunHen der Abstammung fiönia Ludnnas vll· nnd Ottos . von Bayern, wichtige vathoaraphische Arbeiten über Berlioz, Kleist, Konrad Ferdinand :I.sccn:r, »Manvassant, Weininaer nnd Robesoierre Die Begründer und früheren Herausgeber waren Hosrat Löwenseld und Dir. Kurella Nach dem Tode s » . Löwenselds bat jetzt Pros. Kretschmer-Tubk«s,:«i«lcn die Herausgabe übernommen. Kein Besserer lzctttc gewahlt werden können, denn diese Wahl allein gibt schon den Willen kund, die Sammlung« tm ltnodernsten, sortschrittlichsten Sinn weiterzuführen Der soeben erschienene 116. Band, ~Grundzüae der Kulturosyckzopatboloais von Karl Birnbanm (7(i S» M. 2.40 , dem verdienstvollen Verfasser der ~Psycbpp pathologischen Dokumente«, beweist das bereite-: Er behandelt von weitsichtigem Standpunkt aus ein sehr schwieriges, erst an den Anfängen, nicht etwa einer Lösung, sondern überhaupt der Existenzaufweifmm stehen ed Gebiet. Den weiteren angekijndiaten Ab handlungen, zunächst von Heidenhain über Zwiespalt und Ruft über das HunaenredenC ficht man mit Interesse entgegen. Dr. W. seh. In der-Ruhe de- lleinen Städtchen- Schnees-ex im tschi-scheu Erst-evi- Jlndeu sie-noch an- soc-E werte, GMk Viel-U U ert Jahrenbtitehew Sfe Mannen aus der se t, da der Silberbergbau « in Ochsen entstand ueb heute werden Schachte noch sent-ten- « es M- Silbetsewimmna lohnt-H nicht weh-» Dafür gewinnt man andre Erze, wie Ni« el und sobald die früher als werilod verworfen wurden. Wir besitzen ein Buch, dad aus dem vierzehnten Jahr hundert stammt und über den Bergbau in Sarh en berichtet.» Dasv Werk rührt von . einem gewissen ggkieola det- der erst Egid-leisten später Arzt, Mineraloge und Naturfors «r war, dann aber ald gükgermeifier und in andern ilemtern gewirkt hat- Dkefer Agrieola schildert neben der Art der damaligen Ezzgewinnung und dem Leben der Bergleute auch die Krankheiten, denen diexe unterworfen waren. Er er zählt, wie acfsshtlich un gelundbeitgichadcich die sub-it vor allem in dem Bersverr bei Schneeberg war. Dort kamen schon damals raukheiten vorkdie in andern Vetgwerlen nur »selten auftraten. Die Bergleute wurden selten alter ald vierzig Jahre. , Sie litten an schmerzhaften Erkrankungen der Hände und Füße, vor allem aber an Huften und Kurzatmigkeit Eingehend schildert dann Agrieola die fressen-den Gefchwiire, von denen die Lungen befallen wurden,»sowie die weitere Ausbreitung degLeidend auf den ganzen Körper, der schließlich in verhältnismäßig jungen Jahren der Krankheit erlag. Auch jetzt noch herrscht unter den in Schneeber lebenden Vergleuten diese Kraniheiydie man lange Jahre als Tuberiulige aufgefaßt hat. Aber von Zeit zu Zeit wurde do einmal iiber einen Fall non Lungenkrebs berichtet. Eine genaue Untersu uns des Krankheits bildeöhhattabherderftfzn den letzitetikchJ ftlzehn stcgtgehfundem Man a ro er .werenwr a en er ältni e ein wissenschaftlichen Laboratorium an Ort und Stelye eingerichtet und in monatelanger Untersuchung den Gesundheitbzustand nicht nur der dortigen Berg qrbeiter, sondern ancheinebsTeild der andern Bewohner vorgenommen. . . Die Untersuchungen find ietzt abgeschlossen, und die mit der Erforschung der Krankheit betrauten Aerzte und Gelehrten haben vor einiger Zeit in einer Sitzung der Gesellrschaft sur Natur- und Heilkunde in Dresden ihre certajrungen berichtet. Es ist festgestellt worden, daß auch ietzt noch unter den Schneeberger Vergleuten sich zahlreiche Falle des sonst sehr seltenen Lungen kkcbseg finden. Mehreregnd inzwischen verftorbenJ und die Diagnose ist durch ie. Leichenöfsnung bestFiiigt worden. Bei den meisten Bergarbeitern hat man im» Röntgenbilde eine deutliche Lungennerzärtung nach-T weisen können, die durch fahrelanged inattnen des sehr harten Gesteinstaubes bedingtwarL »Diese so genannten Steinstaublungen bildeten die Vorbedingun für die Krebsentwicilung Nun findet man aucF unter andern Bergarbeitern sehr häufig Stein staublungem aber äusserst selten einen Luiigenkrebs, häufiger dagegen eine Tuberinlofa Es innsz also in dein Schneeberger Bergwerk ein ganz besonderer -Gesteinstaub·vorhanden sein. Das ist wohl auch der «Fall. Jn diesem Bergwerk wird meist Kobalterz in Verbindung mit Arsenerzen gewonnen. Es ist zu vermuten, dafidie laugwieriges Einwirkung des fein »vetieilten"Arsens einen chemischen Reigan die Lungen -gcwebe aus-übte und so schließlich die ? eranlassung zur lrcbsigen Entartung der Zellen gab. Ein ganz ein wandfreier Beweis für die Arsenwirkung konnte aller dings nicht erbracht werden, aber die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die uns diese Forschungen gegeben haben, sind auch so sehr groß. - Zunächst ist es eine an sich traurigeMerknsiirdigkeit, das; in einem sonst so hngieuisch gutverwalietenLand wie Deutschland eine so schwere Berufskranlheit lange ohne genügende Beachtung geblieben ist. Noch wichtiger ist die ganze Sache fiir die Beurtei lung des Krebsproblems, das heutzutage im Brenn ouuit alles medizinischenlnteresses sieht. Wir hab-en hier den einzig-trügen und wohl auch einzigen be kannten Fall, daß eine Krebssorm einen bestimmten Berufszweig, in einem bestimmtenArbeitsgebiet be fällt und hier dic..Hauptiodesursache darstellt. Wir sehen ferner aus den Resultaten der Schneebecger Beobachtungen eine starke Stütze für-die als Reiz theorie bekannte Krebsentsiehungslehre. Außerdem erscheintes wichtig. daß auch diesmal keine Anzeiheu für eine durch Bazillen oder ähnliche Fieime entstand-me Krankheit nachweisbar waren. Vom Heilmittel zum Tabakersafz Als« eines·d«er äljeftey,öust»etkm«ittel ist« dengzxffk lattich anzusehen, der schon bei den alten Kultur völkern in Gebrauch war. Außer der Verwendung als Tec, als Wundauslaae usw. diente vor allem der Rauch verbrannter Huslattichblätter als Heilmittel argen hartnäckigen Huftetr. Seit 2000 Jahren tst diese Ver wendung bekannt - heute ist sie stellenweise läuast ver gessen, aber dafür ist der Huflattich als- Tatsistersmz nnd Streckmittel seit langem in Gebrauch. Die aiänstiae Wirkung des Rauches beruht nicht nur auf Einvixdnngx so hat z. B. der Pharmakologe H. Schulz an sich selbst und andern festgestellt, daß gewisse asthmatische Atem beschwerden tatsächlich durch den Huslattichraxzch eine Besserung erfahren. Dies ist wieder einmal ein Fall, daß selbst an einem absonderlich erscheinenan Both-»I -beilmittel etwas Wahres ist. L. Ixu Ueber Snfulin » Die Entdeckung des Hormons der Bauch-. iseicheldrüsq dessen hemmende Wirkung aus die ;-uclerbildung eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Zuckerkrankheit Ombetess spielt, nnd die Her stellung eines »Jnsnlin« genannten Pranmsates aus den sogenannten ~Langerhansschen Jnseln«, einem Teil der Vanchspeicheldrüfe Mantos-ist tworiiberhier schon mehrfach berichtet worden ist), gehören zu den bedeu tendsten medizinischen Errungenschaften der letzten Zeit. Bereits am Ende des vorigen Jahrhunderts stellte Minkowski einen Zusammenhang zwischen Pankreas und Diabetes fest, jedoch führten erst die Versuche von Zither im Jahre ’1909 Zu einem Prävarat, das wohl» dick-gelben Wirkunan wie das »Jnsultn« hatte, aber noch» ni« , t rein, wenig haltbar war und auch schädliche Neben nnrkungen zeigte. Jn- sehr mithevollen Arbeiten, die sieh über mehrere Baute ausdehntem haben die-cann dischen Forscher G. « antina, Best, Collin, Camvbell u.a. tckließlieh ein Verfahren agsnndew welches das Jnsulin a s Pankreashormon v llia »rein zur Darstelluna bringt« Einer sehr umständlichen Auszisehuna durch Also olsolat eine solche durch Aether. Dee gewonnene Stoss wird dann im Vaeumneinaeenat und durch Por eellan filtriert. Zuerst-benutzte man die Bauchsaeiehels Hüte des-Rindes«znrHerstellung des Jnsnlins; später llte man-fest, daß die Dritten ·manehersstsuoeheuiiskhe bedeutend eraiebiaer waren..»—- Von der Wirkung des Jnsultns ditrkte allgemein « bekannt sein, daß es den« Blutsncketispieael erheblich zsenet .und Jst-; daher meistens für schwercre Namentlich jugendliche)’ Falle des Diabetes in Betracht kommt. Weniaer bekannt ist dagegen wohl, dasz es« auch aus die Blutsette vermindernd, auf die Stickstoffausschciduna steigerud wirkt; die Oxndatiou wird also gefördert Es stellt auch die Fähigkeit der Leber und der Muskeln, Einkoan Izu sneichern, die durch nttaminlose Ernäh rung i..A-vit-unmnse") gestört ist, wieder her, wenn auch nur zeitweise, so daß es die Avitaminose nicht heilt, wie die Untersuchungen von A. Bickel und J. A. Collazo zeigen. Aus die Zuckerkrankbett wirkt das Jnsnlin in mehrfacher Weise ein; besonders wird der Blutzncker Ivermindcrt nnd die Zuckerbarnrubr lGiyimsnriai zum Schwinden gebracht, die Juckertoleranz wird gehoben und der refpiratorische Quotient aesteiaert. Durle In sulin wird demnach das Allgemeiubesiuden des Dia bctikcrs bedeutend gebessert, der einen .diätsreien Tag immer dankbar und mit Freuden lscgriitzt. L· N. Die Neiseapotheke Von Dr. W. sodweishoimok ; Eine Kleinigkeit genügt oft, die Stimmung auf» einer Reise, einer Wanderung, beträchtlich zu verschlech-l jtern, jeden Genuß an dem Erlebten und Ers guten! unmöglich zu machen, eine Kleinigkeit vermag umges» kehrt bei rechtzeitiger Anwendung Lebensgefühl undx Genußfreude auf die alte Höhe zu bringen. Es ists bedauerlich- su wissen: hätte ich eine Binde. etwas! Puder etwas Salbe da, so ldnnte der geringe, aber! unaufhörlich gudlende und so fich steigernde Schweres fofort behoben werden« wdzrend ohne das vielleicht einl Umsichgreifen der Schadli keii eintreten wird. Rakcht Abhilfe ift hier für den möglich, der notwendigsiesdi fö mittel in der Form oder nur im Sinn einer Reif e avotheke mit lich im Koffer oder im Ruckfacl führt. Viele Leute, die im gewöhnlichen Leben mit ihrer Gesundheit recht leichtsinnig umspringen, beachten auf der Reife ganz besondere Vorsicht, um nicht sn fagen erngftlichkeit. Dat- rührt zum Teil von der richtigen Erkenntnis her, daß die nicht vermeidbaren Unregel mäßigkeiten und. Ungewohntheiten in der Lebendweife auf der Reife leichter den Boden für Entstehung von Krankheiten vorbereiten, als es die zeitlich und inhalt slich meist geordnetere heimische Lebensführung tut. IDazu kommt der unfynipathifehe Gedanke, in der -Fremde, fern von Haus und Familie, das Bett hüten hu müssen. Aber unbewußt liegt diefer sonst nicht vor ihandenen Aengftlikhkeit sauch das Gefühl zugrunde, !daß zu Hause ein heginnendes Uebel durch einen zschncllen Eingriff im Entstehen noch leicht gehemmt »wer-den kann, während in der Fremde folche Hilfe im zenifcheidenden Augenblick oft nicht zur Hand ist. Er jfahrung hat hier ein gewisses Gefühl der Unsicherheit »aufkommen lassen. Die Mitnahme einiger weniger gesundhcitsbewah render Mittel nimmt dieses unsichere Gefühl nnd ge währt Beruhigung. Man dan die kleine Mühe der Ueberlegung und der Mehrbelasmna nicht scheuen, sie macht sich reichlich bezahlt. Wie oft hat man im Angen blick der Not, wenn irgendeine einfache medizinische Hilfe nötig gewesen wäre. sich nicht schon gelobt: aber das nächste Mal vergesse ich sicher nicht daraus! - nm dann doch zu guter Lebt über Proviant- und Weit-unad sorgen nnd Platzmangel die Mitnahme einer Reife apotheke im Vertrauen aus den guten Stern zn unter kafgen und dann später diesen Verzicht aufs bestigste zu e auern. Bei einer Reiseapothele muß das Streben nach möglichster Einschränkuna aus das wirklich Not wendiae vorherrschend sein. Die Mehrzahl der Rei senden geht in dieser Einschränkuna zu weit, eine kleine Anzahl dagegen nimmt zu viel mit. Es ist sinnlos, Chinin mit sich zu führen, solange man nicht in südlirhe oder tropische Lander aeht, wo Malaria und ähnliche Krankheiten zu Hause sind. Aber in solchen Ländern muß die Reiseapotheke ia ohnehin nach aanz andern Gesichtspunkten angelegt werden als in unsern Breiten. « Es gibt» verschiedene bereits zusammengestellte Avetheken; sie sind in Verasteiaerkreisen recht beliebt. Manche sind m der Tat cmvsehlenswer.t«« nur müssen sie nahezu ausnahmslos Ergänzung durch weiteres Ver bandzeug finden, das sie meist in unaeuüaendnn Maße bergen. Hübsch ansaestattete Reiseapotheien in Leder-; hüllenmiis geschliffenen Fläschchen bedeuten einse- Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Ein Futtera » eine passende Schachtel leisten denselben Dienst. Von den äuß e rlich anzuwendenden Stoffen sind am nsichtiasten Verbaicdmittes. Man bendtigt immer mehr von ihnen, als man bei sich bat. Man sollte min destens mit sich führen: Je zwei Binden . zu 5 nnd .10 Zentimeter. Verbandinllll,l,-I- Meter. Ein kleines jPäckchanerbandwatte Etwas Pslaster. Wenn Platz ;vorhanden ist: ein Fläschchen mit 70prozentiaem Allo ihol, der bei vorbeuaender Behandlung von Furunkeln, ’bei Reiuiauna kleiner Verletzunan ante Dienste leistet. Salmiak in den bekanntenkleinen Hartamnmiaefaßen gegen Jusektenstiche. Salizylstreuvuiuer bei Wande rungen zum Eiitstreuen der Striimvse usw., auch Sa lizoltalg ift bier empfehlenswerr. Borfalde oder Vafelin.l Benendwelche Tcedlätter izmn Trinken und zum! nrgeln, zu letzterem kann auch Kochsalzwaifer dienen).; Wenn Platz vorhanden: irgendwelche desinfizierendei Mundtabletten und Hofimanniebe Tropfen. Von inneren Mitteln werden einige Tropfen eines konzentrierten alkoholiichen Geirnnks Mognaki bci richtiger Anwendung Gutes leisten. Von abfuhren den Mitteln empfiehlt fich Bruitpuloer oder Karls dader Salz. Weniaer Platz nehmen manche derartigen Mittel in Tablctienforin ein. Gegen Durchhlle am besten Tanniw oder Wismutpräparatr. Mittel, die Opimn enthalten, gehören nur in die Hand des Ursteg. Baldriantropfen zur Beruhigung. Aspirius oder die billigeren AzewlsSalizyltabletten hu 0,5). Wer Platz hat« nnd auf jeden Fall, wer viel an Kopfschmcrzen leidet: Pyramidon- oder die billigere-n Amidophens azontadletten (0,8). Ein Fiebertbermometer wird manchen Zweifel lösen und ift namentlich bei Kindern nicht zu entbehren. Sehr wünschenswert ist oft eine lleinc Pinzette zur Entfernung eingedrungener Holz ftiichben und Splitter aus der Haut. Auf Spezial pravarate, auf deren ftiirkende, belebende Wirkung »mauche Leute schwören, während andre nichts davon lverspüren, iei hier nicht eingegangen Bei längeren Wanderungen, Hochgebirggtouren ift die Mitnahme von S ch o k o la d e eine Notwendigkeit Kein andres Nahrungsmittel enthält in fo gedrängter Fortn gleichzeitig Nährftoffe und anregende Stoffe tKoffein und Theobromini wie die Schokolade. Wenn auch räumliche Gründe verhindern werden. die Scho koladeunmittelbar zur Reifeapoiheke zu tun, fo gehört fie doch jedenfalls zu den wichtigsten Medikamentcn kihf der Reife. Der Wert der Schokolade als Nahrungs mittel ift noch nicht überall in der Bedeutung durch gedrungen, die ihr—zukommt. Der Reifende wie der Sportsmann ift fich iiber den unerfetzlichen Wert diefeg Nahrungsmittels längst im klaren. Auch die Mit iiahme einiger Stückchen Zucker hat sich in Erfchiipfungss fallen fchon atsienehm bemerkbar gemacht. Zucker wird besonders lei t von den Verdauunasorganen aufge nommen nnd rafcd mit dem Blut qu den ermüdeten Muskeln als neuer Vreunftoff gebracht. Bei Halsentzündunaen ist es annenebnn zum Gur geln etwas Wasserstofffuperoxnd. am besten in Ta blettenfvrm, dabei zu haben. Hier ist freilich schon die Grenze gegeben, wo die mitgenommenen Medikamente eine Belastung zu bedeuten beginnen. In Nvtfällen wird man mit ziemlich gleichem Erfolg mit Kamillens tee oder auch nur mit warmem Salz-weisser gurgeln. Zu Umfchlägen kann man jedes Tafchentuch benutzen, das feucht um den Hals gelegt nnd mit einem warmen trockenen Tuch allseitö umhüllt wird. Mit diesen Angaben ist der wesentliche Inhalt einer! Reiseapotheke erschöpft. Es ist an und für sich nujhts viel, bedeutet aber doch eine Belastung vor allem fur« den mit Ruckfack Wandernden. Doch.qerade für diesen ist die Mitnahme von unentbehrlichen Medikamenten und Verbandstoffen eine Notwendigkeitf Denn bei spielsweise in den Hochaebirasaeaendem in die er kommt, ist er auf den Inhalt feines Rucksackes in jeder Beziehung angewiesen. Noch keiner hat Reue empfun den.übcr das, was eranit sich führte, wohl aber Be dauern über das, was er vergessen oder im letzten Augenblick noch absichtlich zurückaelaifen hat. s Im einzelnen lassen sich ie nach dem speziellen Ichck der Reiseapotheke noch Ergänzungen und Ah jitreichungcn vornehmen. Kranke insbesondere, die wissen, was ihnen fehlt, werden noch das fiir sie not- Iwendiae Medikament mitnehmen. nlso Herzkranke ein herzstiirkendes Mittel, an Schlaflosiakeit Leidcnde ihr acwohntes Schlafmittel, Magenleidende das gewohnte doppeltlrohleniaure Natron oder Salzsäure usw. Man muß sich die Frage vor Antritt einer Reise einmal genau überlegen: dann wird es gelingen, Platz zn sparen und dabei doch das Ersorderliche mitnehmen zu können. Kindermvrd ver Stsrche Es steht fest, daß gelegentlich innae Störche, beson ders in der zweiten oder dritten Lebenswoct)e, von ihren eigenen Eltern durch Schnabelhiebe oder Hin-rus nsersen ans dem Neste getötet werden. Wenn diese Tatsache von mancher Seite bezweifelt wird, so haben doch gerade in den letzten Jahren einige Beobachtun gen, vor allem in Ungarn, aber auch in Deutschland, ihre Richtigkeit erwiesen. Besondere in trockenen Jah ren, wenn Nahrungsmangel eintritt, werden sogar mehrere Junge desselben Storchpaares getötet. In nahmngsreichen Jahren nnterbleibt indessen dieser sung grausam erscheinende Kinder-word Wie es scheint, wird stets das ichwächfte Störchlein getötet, welches in folge des Nahrungsmanaels ja. ohnehin dem Tode ver sallen ist. Es ist noch nicht völlig geklärt, durch welche Motive die Störche veranlaßt werden, in schlechten Jahren ihre Jungen zu töten nnd gerade die Schwäch ;st«en ins Jenseits zu befördern.’ Vielleicht sollen ihnen Idie Schwächlinge irgendwie auf und reizen sie zu dem EMord ans. N. K. WA- meinen-Mut wachsen u. mei .ne-K·tä«ike machtvoll heraus quelletx Allen körpetljcbeq und geistigen strapaeea gehe ich fröhlich entgegen, und id übeminde sie mit Hilfe det echten KobAssDallmatm gen. Dslllcolst IZWWIMDMIJ Wie wirft vie Thermosflafche? Luft ist bekanntlich ein schlechter Wärnieleiter; eine Luftschicht, die zwischen zwei Räumen verschie dener Temperatur vorhanden ist, verzögert also einen Aus-gleich der Temperainrdifserenz außerordentlich stark. Noch geringer ist die Leitflthiakeit der verdünn ten Lust, nnd ein lustleerer Raum leitet schließlich die Wärme überhaupt nicht mehr, so daß er den denkbar besten Jsolator darstellt. Diese lieberleguna setzte der bekannte Forscher Demar auf einfache Weise in die Praxis um. Er stellte sich Glasgefässe mit doppelten Wandungen her und machte die gsiwischenrtiume zwi sehen den Wandungen lustleer. Stoffe in diesen Ge sitszeu können fast keine Wärme mehr verlieren. Es besteht höchstens noch die Möglichkeit, dasz ein Teil der vorhandenen Wärme direkt ausaestrahlt würde, denn die Wärme kann aenau so wie das Licht direkt ans aesandt werden. Nun erfolgt sowohl Abgabe wie Ans- Ruhme van WEFTlUEflrahlcn ganz besonders schlecht an weißen, spiegelnden Flächen-. Demar versah daher ;seine Gefäße noch mit einem feinen spiegelnden Silber ;iiherzua. Die so heraestellten Gefäße sind nun derartig Jheroorraaende stirmeisolatorein dasz in ihnen slitssiae sLust ohne weiteres aufbewahrt werden kann. Die ’sliissiae Luft siedet schon bei minns 190 Grad Celsis:s, würde also bei gewöhnlicher Jiinmertemperatnr nnd in einem einfachen Gefäß geradezu eisnlofionsartia ver damofen. Genau so können heiße lFliissiakeiteu lange aus ihrer Temperatur erhalten werden. Die aemithn licheu Thermosilaschen sind nun nichts andres als solche Densaraesiisie in einer stabilen Blechhülse Nichts kann die Harmonie zwischen Wissenschaft nnd Technik treffender beleuchten als die Uebertraauna eines an sieht-ein wissenschaftlichen Apparates in die breiteste Praxis des Lebens. · k« , , .L. N. fide-w smmtetsskwmmm Das Sausen des Neu-gebotenen Nach Beobachtungen von Popper an Neugeborenen im Alter von IX- Stunde bis 10 Tagen ist der Saug reflex keineswegs cindeutig vom Hungergrade abhän gig. Gewiß kann man einen ~Schnappreflex« reflek torisch durch leises Streicheln der seitlichcn Wangen pnrtien auslösen. Aber das Sangpljänomen ist nicht lediglich reflektorisch, sondern es künden sich in ihm schon Spuren von Willkürhandlungcn an. l-· N. Gprechsiuude Nessus-u da Leier von a l I»g ·U-ei u e m Interesse werdet an Wer Stelle von uns-tm tunlich-u Mitqsbettek Ae sutopktet. Auskunft über Eins-wetten der Mavkcnbxshaamnus sitd nicht erstattet Die Resalålow Wie kann man das Wurst-liegen von Kranke-n ver-histan- Wer mit Krankenpslege viel zu tun hatte, wird nun vornherein auf die Vermeidung des«disi:iidlceg3jns«z seines Pslegebefohlenen bedacht sein. Gesiijsrdet nn» liei lange Bettlägerigen solche Körperstellein bei denen der Knochen nur unter einer dünnen, fcltloseu oder fettarmen Gewebeschicht liegt, also bei Rüctenlaac die zireuzbeingegend Schulterblätter, die Harten der bet den Füße. Auch Knöchel, Ellbogen, Rippen usw. Tom men in Betracht. Die Pflegeperson wird tiiniich nach fchauen, ob da alles in Ordnung ist, insbesondere anch geringe Schmerzensäußerungen dessz liranlen an jenen Stellen sorgfältig nachprüfen. Bett-ich und Unterlage müssen häufig gewechselt und alattgestrichen werden. Schon der Gesunden-ein wie unanaenebm es ist, Brotkrümel nnd ähnliche Dinge im Bett zu haben, die an der Haut reiben. Bei lange Kranken können Unebenheiten inder Unterlage, die drücken oder reiben, zu Wundlieaen führen. Die Haut muß sauber gehalten, naih dein Was-then und itarh etwaiger Vernureiniaung gut abnetroclnet werden. Wasehunaen mit alkoholhaltigen Einreibemittcln, ankl) mit esstgsaurer Tonerde ufw. regen die Vlnitiiiigtkeit in der trockenen Haut an und verleihen ihr mehr Widerstand-kraft Feuchtigleit zwischen Hautfalien Inmsz abgetuuft nnd durch Anfstreuen von Puder anf jgesangt werden. i Dem behandelnden Arzt muß von etwaigen Schnicrzensäußernnaen des Kranken an den sinnt-me ;stellen alsbald Mitteilung gemacht werden. Jeden »salls ist darauf zn achten, daß ein lange Betiliigeriixer ;nitllt immer in ein und derselben Stellung liegen »bleil)t.. sondern daß er vom Rücken auf die rechte nnd Idazwischen wieder auf die linke Seite gelaaert mir-ki. »Das ist eines der wichtigsten Mittel zur Vermeidung Ides Wundlieaens. Wenn Wnndlieaen eingetreten ist L— das sieh bei aewissen Krankheiten, namentlich des Nervensystem-'s, zuweilen trotz der größten Antwort-.- ifamkeit nicht vermeiden läßt —, wird sich hänfia das Unter-legen eines Luft-, Kranz- oder Wasserfissens ais notwendig erweisen. Auch vorher zur Entlastung tut das unter Umständen gute Dienste. Die gedrückten Stellen werden dadurch entlastet und können wieder heilen» «- Dir. W. sein