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Dresdner Neuefte Nachrichten . . . W- sM «- Æ CAN-« Unabhängige Tag-W Bezug-wiss zkstzMZFZstst 1 o inku M Soll-must Dis U 111- IXJDMJO Geldwert . postbqug fis-Monat Septede 200 Gold-acti- fükdie Tichechesocowaksl II stät-gis Mäij -- Die MINIS- äHstabteg mä Handels . nnd Indusine .Zeimng Magist- nfa Kam 13 Mmembaadimdtmqm Im Jnlanøke wöchenlliich M unde sann AUGUST-»lst mä M ( Auslande Moboldamh Ismzenmmw 10 Epfckm g MOMM M und WWM Dresden-Q- W. c. · IM: 2 o 024, 2 2 ost, 22 Soz, 22 ess. · Mem-um« Reuesie Dresden-. · postscheckk Dresden 2060 M««W« MW CM W) W W ngssandi M Whit - Im M M Mii- Befktebssiskunq vdik Streckt haben unsre Bezieht Um Aktipr auf Rachnesomag oder crstmämc de- Mden Ema-its My- Ak. 202 llme s. September 1924 Im. Jc hkg Auslegung der Anleihe am 15. Oktober sprozentigeVerzinsung Amerika übernimmt die Hälfte, England zwei Fünftel Genf in Erwartung der Ministerpräsidenten Unsre künftige Als nach Tagen und Stunden analooller Ungewiß heit der Telegrapb endlich die il n n ab m e d e r L o n s doner Protokolle und der Ausführungsgesetze meldete, ging ein Aufatmen durch die deutschen Lande. Endlich wenigstens ein Anfangs Ader die Zeit schreitet schnell und es ist uns keine Muße beschanlicher und besinnlicher Freude gegdnnt. Während wir noch stritten .’ nnd rangen, ob wir unter den Pakt unsre Unterschrift setzen sollten, hat man anderswo schon die ersten « Schlüsse aus dem Inkrafttreten des Gutachtcns ge zogen. Wer nur einigermaßen die englischen Zeitun .: gen der letzten beiden Wochen verfolgte, weiß, daß sich schon ue u e Pro ble m e ballten, an deren rascheste Durchdenknng heranzugehen, ittr uns non vitalem Interesse ist. Wir haben schon früher ausgesprochen, daß der DawessPlan politisch die Liauidation der ’. jenigen Mittel bedeutet, mit denen Euran seit 1914 « Politik zu machen versuchte und die Hiniiberfiihrnng daaf dasjenige Gebiet darstellt. in dem die ösutich Spannungen ihre Ursache haben: auf die Wirtschaft. « Es ist völlig richtig, wenn jüngst Sir Robert Ho r n e Fi- agte, »daß die dringende Gefahr besteht, in noch inten site-etc Formen kkties Kogurfråtxzkamkseä uftttji läiie Zis; ’«" ·ndischen Mär e zarti u , inwe- e r e e me vor dem Kriege charakteristisch waren-C Qixggehen tatsächlich wieder vor der Situation,«siir deren sung das alte Europa kein Mittel wußte als die Waffen, und » es könnte zunächst einmal nichts schaden, wenn all die " Verehrer der Kanonen sich klar machen wollten« daß die Meere von Blut uns, d. h. das gesamte Europa, nicht einen Schritt weiter, aber viele zurückgebracht haben. Die Lage der Dinge wird schlaglichtartig durch den englisch-französischen Gegensatz beleuchtet, der nach den Tagen von London grell in Erscheinung ». getreten ist. Gleich in dem Jnterview, das Sno w d e n ! dem Vertreter des ~Manchester Guardian« unmittelbar I nach der Konserenz gewährte, hat er sich zum Organ der englischen Befürchtungen gemacht und seitdem ist kein Tag vergangen, an dem nicht irgendwer jenseits des Kanals in das gleiche Born gestoßen hitdte. Sie lassen sich kurz und knapp in ein paar Sätze zusammenfasscn, die die »Times« in ihrer Ausgabe vom W. August selbst formuliert. ~Zwei Dinge fürchtet man vor allem. Ein mal, daß als Folge der Klärung (settlameut) der enropäischen Situation der fremde Wettbewerb in voller Stärke wieder aufleben, und zweitens, daß ein Handelsvertrag zwischen Deutschland und Frankreich dem englischen Handel schädlich werden könne« Es wird nicht an Leuten fehlen, für deren Ohren solche Töne Musik sind. Sie vergessen, daß eine positive Politik sich nicht aus dem Gegensatz zweier Gegner auf ,bauen läßt, zumal, wenn. diese Gegner mehr als ein s mal bewiesen haben, daß sie jederzeit zu einer Bot-Inte -cordiale auf unsre Kosten bereit sind. Es kann nicht oft genug betont werden, daß wir hier vor dem ent scheidenden Problem Europas stehen, an dem wir alle nun schon jahrelang laborieren, und das den zum Führer machen wird, der Mut und vor allem Ge dankenreichtum genug haben wird, einen Weg der Lttsnng zu zeigen. Daß es letzten Endes auf die Idee und nicht auf die Rüstung ankommt swenngleich natür lich hinter der Idee auch die Macht der Ausführung stehen muß), gerade das läßt uns stir Deutschland hoffen, wie schwarz auch die Gegenwart scheinen will. Im Januar 1925 werden wir die einseitigen Bestim mungen des Versailler Vertrages durch eigene Han delsverträge zu ersetzen haben sie werden, wenn irgend etwas, eine neue Aera ein zuleiten berufen sein. England fürchtet und es macht, wie gesagt, nicht den geringsten Hebl daraus —, daß Frankreich seine Position, s. B. die Räumungspsxichten des Rubr gebiete3, ausniitzen könnte, für sich und seinen Markt bei Deutschland Vorteile berauszuschlagew Mit be-. sen-derer Beunruhigung fürchtet man, daß Frankreichs« einerseits siir seine elfässische Tertilandustrie weiteres Zollsreiheit erlangt, zum andern, daß die Rubrik-hie die sranzvsische Gifeuerziudusirie übermächtig macht. "Man fürchtet damit gleichzeitig - und das ist für unsre zukünftige Baltung sehr wesentlichi —, daß Deutschland einem etwaigen Druck iu dieser Richtung kvuchgeben könne. Dir sind also, in schwierig unsre kLage auch immer sein mag, das Zünglein an der FROSC- Aber gerade damqu scheint uns viel. wenn nicht Elle-, davon als-abspaer daß wir unfke Banden-»und Dunste Ausemwlittt tust daran einstellen. Es ist Höchste Zett« ach zu ewig-. daß wi: im Zeit anekdek W W m Ich die sey-Jos fusom m reist du«-. Du Zier e- Wätichen mtsc M dir deutschen Politik tm . . Ost-M UMOMO· Handelsvolitit dern ist heute die Frage der Vorberrschaft Europas in der Welt geworden. Sie ist bedroht und erschüttert ar nug, und wcnn uns ein Mann wie Hans Driesch darauf hinweist, wir sollten uns als einzelne nicht gar so wich tig nehmen, so sollte das zu denken geben. Wollen wir alle auf unserm alten Kontinent Platz haben und als die Versoraer der Welt mit Industrie nrodukten leben, so wird uns nichts übrigbleiben, als uns den wirtschaftlichen Notwendig keiten entsprechend einzurichten. Viel Zeit ist so wie so nicht zu verlieren, denn die indu strielle Selbstversorguna der Robstossltinder macht Riesensortschritte iVnL den Artikel «Jndustrialisierung der Rohstossländer« in der ~Neuen Zitrcher Zeitung« vom W. August, 2. Mittagsblatt). Der Streitfälle und Schwierigkeiten innerhalb der euronäischen Volks wirtschasten sind viele. Gerade ietzt, wo das Gut achten alles wieder aus das Gleis der Wirtschaft ge schoben hat, wird das wieder hervortreten und ist schon hervorgetreten. Sorgen wir dafür, daß die Regierun aen nicht weniger Weitblick haben, als sie z. B. die privaten Gruppen der Kaliindustrie bewiesen haben. Daß sranzösisches Erz und deutsche Verhüttungskohlc zusammengeht-um ist nun einmal nicht zu umgehe-F »Und daß z. B. die auch ans Aussnhr nach Deutschla «. angewiesene elsässiskhe Wollwarenindustrie ihr Haupt smaterial und ihre Rohstosse selbst erst aus England beziehen muß, daß also indirekt diese Aus-fuhr auch dem englischen Markte zugute kommt, ist eine Sach laae, die ihre Logik in sich trägt. Doch genug der Einzelheiten Wichtig ist, sich über die Lage als solche zunächst einmal klar zu werden. Nur dann werden wir in Einzelfragen den richtigen Weg finden können, nur dann wird sich die Regierung auf eine verständnisvolle Mehrheit des Volkes kraft voll stiißen können. Vergessen wir niemals, daß von allzu Entscheidungen der nächsten Zeit unser Schicksal ab ängtl - T Vergessen wir es auch nicht bei d e m Entwurfe der " Regierung, der alle Leidenschaft auszuftakheln, alle Zer " rissenheit zu vertiefen droht: bei der Z o llv orla g e. ’ Wir dürften doch nun so weit sein, um zu wissen, daß » in der Frage Schutzzoll oder Freihandel eine ein für « allemal gültige Entscheidung nicht möglich ist« So wenig unsre Landwirtschaft in der Lage sein oder wie der dahin kommen diirfte, unsre gesamte Ernährung zu bestreiten, so wenig würde ed vom volflichen Stand-’ punkte her zu verantworten sein. ihr den Existenzboden noch weiter oder gar völlig zu entziehen. Was also zu ihrer Sicherung und Erhaltung geschehen muß, muss geschehen. Darüber gibt es keinen Zweifel. Aber damit ist noch nicht ausgemacht, daß das Mittel dazu ein hoher Schutzon darstellt. Und zum übrigen ist dag nicht der einzige Gesichtspunkt. Nicht nur, daß wir, wie dargelegt, grundsätzlich eine ento päisch-industrielle Politik zu treiben haben, auch unsre augenblickliche Lage erfordert, wo immer möglich, einen andern Weg. Es sind allein unsre Ex- p o r i überschiisse, aus denen wir die von uns geforderten Lasten zahlen können, ja, schon die Mechanik des Transsers verlangt, soll sie zur Zufriedenheit aller funktionieren, Ausland guthaben, d. h. Export und nochmals Export. Wir werden also alles zu unterlassen haben, was ihn bei-l hindert oder verteuert, mehr, es wird gerade an uns sein, wenn wir leben bleiben wollen, der neuen Welle des Prohibitivsystems die Forde rung der Freiziigigkeit entgegenzu stellen. Eine Begründung möglichst hoher auto .nomer Stille etwa dahin, daß wir sie als Verhand lungsobiekt bentitigen, ist nichts als ein Rücksall in Methoden, deren Fiasko Europa sein Elend verdankt, und oft nur ein Mäntelchen für persönliche Wünsche. Gerade bei der Zolloorlage wird eine äußerst r nhig e u nd sach li ch e Behandlungoonnvten sein. Wir können eö uns einfach nicht mehr leisten, auch solche Belange aus dem Blickpunkt eines zu erledigen dessen Horizont mit den Grenzsteinen seiner Felder zusammensiillt. Immer wieder und wieder: wir müssen weltwirtschastlich, kontinental denken ler nen. Erst wenn von hier au- und in Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte sich ergibt, daß Maßnahmen wie ein Schmion notwendig sind« werden sie eine Berechti gung haben. Das zu entscheiden aber bedarf es der Ruhe und Sachlichkettl DI-. Lamme Schuhu Wäsche aus Italien --I- 2 Saite-M ists .W) t DI. O t « Gk P M ..x-Q.V.c· .«cxcc »Mit IM. « - Kein Zweifel am Erfolg X London, l. September. Die englischen Blätter ver-öffentlichen eine Mitteilung, wonach die dentiche Anleihe gleichzeitig in London, New-York nnd ans dem Feitland niit Einschluss Deutschlands ain is. Oktober antaelegt werden toll. Die Anleihe wird mit 8 Prozent oerzinlt werden- Ainerila wird die Hälfte der Summe ani bringen, England zwei Fiinitel nnd das Feitland ein Zehntel. Es besteht kein Zweifel über den Erfolg der Anleihe, die in London von der Bank von England aniseleqt werden wird. Jn diesem Zusammenhange sei auf die Erklärun gen hingewiesen, die gestern Dr. Luther vor den - amerikanischen Pressevertretern in Berlin abgab. Er legte u. a. dar, der größte Teil werde in Amerika ausgelegt werden. s Prozent scheint dem Minister ein außerordentlich hoher Zinssatz zu sein. Die Anleihe habe sehr viel Sicherheiten hinter sich, mehr als eine Anleihe jemals gehabt habe. Die Wirkung der Anleihe auf die Wirtschaft sei groß. Wenn die Wirtschaft wieder in Schwuna komme, könn ten auch Steuern bezahlt werden« und das Reich habe mehr Einnahmen. Amerika brauche nidt mit einer zu groben Konkurrenz zu rechnen, denn sieh vor dem Krieg- habe Deutschlands Konkurrenz Amerika nicht gehindert, einen gewaltigen Ausstieg zu nehmen« »Heute-C erklärte der Minister weiter. ..ist der erste Betrag der Vorschußzahlungen Deutschlands sür die Anleihe bezahlt worden« 20 Millionen Mark. Zunächst sind die Annuitäten aus 85 Tage berechnet. Danach sind im Oktober 87 Millionen zu zahlen. Die Zahlung erfolgt aus dem Konto des General agenten bei der Reichsbans. Dies ist die erste Zahlung Deutschlands unter dem DawegsPlam jedoch nur eine Borschußzahlung auf die Anleihe. Diese Zahlung sowie die evtL noch zu leistenden sind dem Betriebs fond entnommen.« Speyer In Berlin Die Frage der Unterbriuaun der deutschen An leihe in Maita B. Berti-· 2. September. tEia Drahtberi t.) Der amerikanische Bankier Spey e r , dessen Famtklie aus Frankfurt stammt, weilte dieser Tage in Berlin, um mit deutschen Regierungdftelleu und mit der deutschen Bankwelt die Frage der Unterbringung sdeuchdeutscheu Anleihe in Amerika zu be pre en. Zu einem Mitarbeiter des »Tags« äußerte er sich über den Berliner Aufenthalt etwa folgendermaßen: Deutschland übernehme zw a r se h r seh we r e Lasten, aber die Annahme der Daweschsehe leite doch eine neue wirtschaktliche Verständi- Hlu n g für Europ a e n. s bestünde begründete . ussicht, daß die Unterbrinsung eines roszen Teiles der deutschen Anleihe in Am rika vor sikF geben dünne, Ida die Stabilität der deutschen Währun nnd die Wie derherstellung der deutschen Wirtschastsboheit aug reichende Sicherungen für eine Gesundung des deut schen Wirtschaftslebens bitten. Unter diefer Voraus setzung stehe auch der Gewährunka ausreichen der amerikanifcher Privat redite nichts m e b r i tn W e g e. Genf als Welthauptftadt Der erste Siyungstag Ein bemerkenswerter Zwischeufall Gmppienmg , der Streitkräfte Eine Rede für die Galerie um die vielen dringenden Fragen mit Eindringlichkeit und Wärme vorzutragen. Besonders gelungene Stellen wurden beklatfcht. Peinlich war ein Zwischenfall Von unserm zum Völkerbundg kongreßentfandtcnSonderkorres fpondenten Gens. L. September A m e r i k a, das sich noch immer mißtrauisch gegen den Bölkerbnnd verhält, stellte bei der Erösfmma der Völkerbnndsversammlung die größte Besuch-naht Gens ist voll von amerikaniichen Gästen die an dem ~event·« teilnehmen wollen. Viele davon genießen Vorrechte, die sie sich aus der Berner amerika nischen Gesandischast verschassten. Die Journalistew tribtinen des Resormationssaales, wo die Wollt-er sammlungen stattfinden, wurden beansprucht-, um ame rikanisches Publikum unterzubringen Das weibliche Element ist in der Mehrheit. Zwischen Zeitunasleuten sitzen Amerikanerinnen, die sich an dem Anblick der Delegierten ergötzen. mit Feldstechern die Be rühmtheitcn betrachten und zuweilen eine Kodaks li n s e auf den breiten Rücken Vriands oder die Glatze des Lord Parmoor richten, um eine kostbare Erinne rung heimzubrinaen Die Plätze für die erste Voll sttznng konnten sast nur durch Proteition errungen werden« Das reiste die Gäste noch mehr. Mit Emp seblunasschreiden ausgerüstet-, erschienen sie sch o n drei Stunden vor Beginn der Sitzung, um das ersehnte Ziel zu erreichen. Hätten sie gewußt, wie monoton eine solche Versammlung oerläust, so wären ste sicherlich bei dem schönen Wetter ins Hoch gebirge gegangen. Es scheint, daß die Engländer nnd Ameriknner einen ungeheuren Wert daran legen, Herriot nnd Macdonald zn sehen nnd zu hören. Der heutige Ansturm bildet eigentlich nur ein kleines Vorspiel zu dem großen Kampstag, an dem die Ministerprästdenten Frankreichs und Eng lands im Reformationzsaal sprechen werden. Dad Selretariat wird schon heute von vielen Hunderten be lagert, unt stir Mittwoch mit einer Eintrittgkarte versehen zu sein. Der Saal war heute zum Brechen voll. In jeder Ecke waren Filmvnerateure und Photographen an der Arbeit. Währenddymans mit etwas theatralischer Gebärde die Eröffnungsrede hielt, surrten die Kurbelkiisten ohne Unterlaß. Bei der tiberans schlechten Nrnstil des Ranngd war sdiese Std -rnng besonders unangenehm. er d elgische Insenministertpeach eigentlich mehr für die salerie als stir die Delegierten. Es wer eine so qenannte sehdne Rede. Reich an nlasttschen Bildern nnd Oletchnissem bitter arm an greis hgxeiz Segen-gen Mey- tgt txt-i tut-alternd der dadurch hervorgeruer wurde, daß Hymans aus einer alten Rede Poincarås über die Auf gaben des Völkerbundes mehrere Sätze zitterte. Diese Stelle der Rede gnude von den 111-herho- Slowaken und Rumänen lebhaft beklatschi, Iwährend sich bei den Franzosen keine Hand rührte. Dagegen applaudierten Briand, Loucheur und Jouvenel sehr kräftig, als Hymans auf die nationaliftischen Heber in allen Ländern hinwies, die das Werk des Friedens im Keim ersticktcn nnd durch einen Feldzug gegen den Völkerbund die Hoff nung auf eine Herstellung friedlicher Zustände zer stören wollen. Der belgifche Außenminifter bekannte sich vssen als Anhänger der französischen Auffassung, die dahin lautet, daß der enropäische Frieden einzig Find allein auf»starken internationalen Gar antie n errichtet werden könne. Hymans ver mied es jedoch wohlweiglich, das Wort »Ei n - fchränkung der Rüstungen« zu gebrauchen. Solange Frankreich und Belgien nicht die gewünschten Garantien erhalten hätten, bestehe keine Aussicht auf Verminderung der Rüstungen. In diesem einzigen Punkt hat sich Humans klar ausgesprochen. Er gab zu- daß daö Stchernnasproblem schwerer an litten lei als die in London geregelte Reparationssrage Obwohl er Deutschland nicht erwähnte, wies er auf die Schwierigkeiten der Lösung hin, solange Deutschland, Rnßland, Nordamerika und die Türkei nicht imsVöl-· lerbnnd saßen - Dagegen vermißte man in Hmnans Rede sede Andeutung über das g e g e n se i ti g e Recht aus Sicherunan. Dreimal betonte er, daß die ge rüsteten Siegerktaatcn des Kontinentd Friedens garantien erhalten müßten. Ab er er ging der Tatsache and dem Wege, daß das entwasis neie Deutschland zum mindecien das selbe Recht auf Sicherung beanspruchen könne, um so mehr, als in Frankreich eine starke Minderheit gegen die Politik Herriots einen gefähr lichen Kampf führt. dymans entwickelte seine Undfitds runaen über die Stchernnadsrage anf der Grundlage der ansichliedlichen schuld Dentlchlands as « Krieaöanßbrnch Er wies damit den Weg ftir den charakter- der W Mchsbelatschen Sicherung-wünsche Es kann nicht d stritten werden, daß der zum Präsidenten der tsnften Bölkerbnnddtagnna gewählte Präsident M o tia in der Sichernnasxiraqe einen Standpunkt per- IWt com Ur. s M ; die wilde O kd weicht SSSAU Das Mist-. kcls 111-Miit r Dresden isationen sz-Zimcl owan Welt en« II illa-s stimmmgss sensatjon ! staunt-at Ilst Ist Im ils presse I tmintnmnnnniüss !- - Als-set Iwclae llllllllllllllllllllllllllllllWlslk « in Z g die Z 41177 Z s E lllMUlllllMllllllllllllmlmssiv DIE sc « tin-oh Isn Ist »und-u Ist-w Umge-