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MS Minim- Des-sum spfontd Bitte-U ig. a satt Verhandlunan serträae hat eine tin-u politischen cck samt-h Er k. das Ue eng« let-. die mit der edit mehr neben gen Taaes ver k Aufklärung an cti dieser Streic- Ed wird atme herrn Poiuears Eventualität in. irandösifthe Mi pt sich der Meut nuqöttelleu leb der Nimm-Vet- Ihrstea betrachtet eraukmäeue des Ite als Gemisch aber die Dinge stand mit dieser b·.· Dkz Stiefe- ickm aber man I von England c Schacht beim steil-e die ein knhrindttstriellc, ben. durch die seudürkm Die die-wirtschaft- Herrin-Verträge Ilcruuq. Dicsc nnd blickte auf then Verhand- Einfluß aus etriiac als voll andlnnaeu ans Es wäre für k« wenn dieser icanziiiifchen i Gomit-ä- Dom ein mit andern im Saale der ebung für die Istaltet, wobei Kett Poincar«'s, Einladung zu pell zugunsten der folgende pbcit und zur ier Vormund schcn Separa :rlasscn. Das hdem wir den ellt und Sälc cben, nachdem kd bestimmt-Im er Strafen im werden müsse, lr uns ist das der und der It uns, um zu Sympathie für taufen zufam äleu erklärer stach-geben ge- ")enden Komi rankreich bis lie Franzosen ich ihren Ver swecke requi ld zu drucken gen. Es ge ; der Separa- Kbeinlapd cht.) Auf die gestern im nalis ch c n la nd. 8666 ersinnt-straft eines inter- Sein Spiel en einaebüßt« er intimeren zu eigener binreißendcn emperament. is verloren die d’Albert Sein Lehrer ter Virtuoie I. kein Vir auch-money on ihm voll der wahre, zmg bleiben lern wollen- Ima Post-l- saus- »Die Im weißen I: Ast-gwa marschan den rate-: Nessus-, MS. Weis-kares b i e r p o u ilbexklebqw n. Musika- Staegemans Donners - a u n v o n set übrigen n. Anfang derr Karl fang den til-erzeugte zer« Hühn- k des zum erhambh in um Zutiefs in als seht IF- SOLO bei-tiefres spornde 111 I M XX s . ie" Lage bei der Neichsbsahif w. est .Z. s erlit· s. spriL -(Eis. Dustderithu Die » sei eer diede droht set-. tit- etutter an se m-, old inan an nnttlither Stelle ins-eben wil. Der am des Deutschen Eitenbndnernerbnnded hat heute « Gegenwort-blas der Pisistrat-wu- abgelehnt Umsic- ioill ntnn alle Verbandlnngsmönlichtetten Hspkekn bevor rnnn antn letzten Mittel stritt. Der »Hm-d des Deutschen Eiseubssisersserbnndei wird W, tote der »Vorwärts« istitteilt. nn den Bundes spksmsd des il. D. G. B. derantreten nnd ihn ers-then, sei der Reichsresiernnq cnf das dringend-te ioriteltis » werden. damit diese den Forderungen der Eisen-f anr Rechnung trost· Morgen werden die Verhand-» Haku ttier den Vemittlnngövorfchlag vornnssichtcith siedet qnsqenoumen werden. Wenn nntb die rein kjchsvertehrsmiuiiterintn lesttwortete, vorn Reichs hbinett aber abgelehute Erbdhnnq der Bezüge finan- M fin die Reichsbnin trngbnr zn sein scheint, s. befürchtet die Regierung doch offenbar. ,ß eine solche Lobuerhdhnnn ähnliche Fordernnnen bei er gesamten Arbeiterschaft onslöfen totirdr. Man m mir iotinfchetn doß ein Wen anr Eininmtn sein«- » und etne itir die qeimnte Wirtschoit höchst unheil ,g· Kraitprobe vermieden wird. Sollte es wider warten doch an einer. Prottnmiernnq des Streits muten- io ist die Netchsbahnremnltnnn überzeugt« sit Betrieb mit Hilfe der Technischen Nothilie nnd des Immtenvcksonals nnnelietnnrt anfrechterhalten zn »Um-. Falls sich unter der Beamtenichait der Reichs khu Neigung seinen sollte. dem Streit betantretem lo’ k der Reichsycrkehrsmintfter entschlossen. nenett Täter-de rückiithtslos atti dein Dissivlinnrwene vor m SU« B. B e r l i n , 8. April mittaas. sEia. Drahtdericdu 'e Beratnnaen der Eisenbabneroraanisationen haben g Ergebnis gehabt, das nach detn Gange der Debatte befürchten war. Der sozialdemokratische Eilen neroerband hat ein Ultintatnns gestellt, in dein anch Achtstundentag gefordert wird. Noth ernsthafter ex fcheint uns. daß neben der HirsapDnnckerichen gifkubahncraewerksthast , anaj der Hanntoorftand der! Hkiftlichen Gewerkschaft deutscher Eisenbahn-er in deri Sache selber dein sozialdemokratischen Verband beige etcu ist. Man behauptet, bis an die ans-erstes Grenze Des Tragdaren entaeaenaekotntnen zu sein, nnd will, wenn das Reichskabinett dein mit dein Minister Oeser ;sereindarten Eintannasoorschlaa nicht noch nachträg lich zustimm, den Streit beginnen. Man sollte sieh kei- M in Beitrag zur Wesensarr der französischen Gewebe-Propaganda Die deutsche Presse hatte kürzlich Gelegenheit, ans einem in den Dresdner Neues-sen Nachrichten ver- Hfsenilichten Artikel des sranzösi sen Generals Per ci n über die Behandlung der deutschen Kriege-gefange nen in Frankreich interessante Stellen wiederzugeben, in denen der General seinen Landsleuten unverblümt ihre bodenlose Heuchelei vor Augen hält. »Aus die Ge sth hin« - so äußert sich« der General - ~als Bot-be beschimpft zu werden, erklare ich, d a ß w i r n icht die geringste sUrsache «ha.be.n,· uns über deutsche Grausamkeiten, die nicht ver mieden werden konnten aufzuregen, denn wir sselbst·l)aben aus diesem Gebiete viel mehr. aelei stet.«s Er stiärt dann eine Reihe französischer Zeugnisse an,. die in a und jedem den un erhörten Sadismus nnd-die beispicllose Grausamkeit vieler französischer Truppen-teile"beweifen. Die uner ichrockene Wahrheitsliebe, die aus diesen Darstellung-en des General-s spricht, hat zweifellos in den osfizicllen Kreisen Frankreichs keine reine Freude ausgelöst. Man ist dort aerade jetzt bemüht, der Welt zu« beweisen, daß, FrankreichDeutschland aegenüber Sicherungen braucht, und findet es daher kaum opportun, wenn ein franzö sischer General darauf hinweist, wie gefährlich gerade seine Landslente als Nachbarn sind.» Darum tutman alles. um die Märchen von der deutschen Grausamkeit wieder auszuwärmen» So hat, wie die Presse meldet, das 6. französifche Armeekorps eine Untersuchung geaen den bekannten deutschen Heersiihrer General v. Gall witz eingeleitet, weit er während des Weltkrieges tran zdsische Kriegsgefanaene mittcmichinter in Stachel drahtkäfige habe einsperren lassen. - · « , Tatsache ist, daß Generalv. Gallin a u f-B ese til Jder Obersten Heeresleituna französische· Kriegs «aefanaene in Drahtpserchen unter-drinnen ließ. Ver schwieaen wird dabei aber von der französischen Regie rung, daß diese Maßnahme lediglich eine Per - aeltn n a s m a Bna hm e der deutschen Reacernng war, um die französische Regierung von der« fortgesetz ien uölkerrechtswidrigen und menschenunwürdigeu Be- M- =,Ein schwererKøtxslilt in der Dresdner.-Phils darmonir. Wie wir erfahren, hat Pros. Mraezekl gestern sein Amt als Dirigent der Dresdner Phil harmonie nie derg e l e g t.. Grund dazu gaben ihm die in der letzten Zeit sich häuseivden Streitigfeiten mit Hemde-besten das Mraczeks Autorität in kitnstlerischen nnd wirtschaftlichen Fragen immer mehr einzuengen tmchtete nnd ihm jene Freiheit nicht einräumen wollte,- die die Grundbedingnng einer gedeihlichen litnstlcrischen Akt-Tit ist.v Bei dem-gestern Montag in Senstenberg ckbgebaltenenspKonzertktrat der Konflikt spskr-aß·zu Tage; daf Mraczek von..seincm Posten zurücktrat Gleichzeitig er ahren wir. daß auch der Leiter des Bühnenvolkss Inn-des, Direktor K ä.r g c l , sieh- mit Mraezek solidarisch erklärt unt-»die Leitung niedergelegt hat. - So weit die uns gewordenen Mitteilungen Die Nachrichtswird jeder Musiksreund mit größtem Bedauern ausnehmen, denn die Konzerte der Dresdner Phillmrmonie, die im Herbst nach schweren Kämpfen wieder ausgenommen worden waren, sind-he"nte»so,swie-sic unter Mraczek ge pflegt wurden-. kaum aus dem-.D.resdner Musik-leben Dis-Studenten Mraezeks Verdienste sind an dieser Stelle VUU jeher- -und,- seit er das Philharmonische Orchester übernommen hat, so eingehend gewürdigt worden, daß sich eine Wiederholung in dieser Stunde eriishriat Es ksk brichst wunderlich. daß die Orchesternrusiker, die tat taglichen Verkehr die künstlerischen und menschlichen Eigenschaften dieses überaus bescheidener-, "konzilianien, —« vpferwilligen Mannes, dieses seinen,· idealen, sich stets - hinter das Werk stellenden Künstlers erfahren haben, kein Verständnis dafürnnsbrinaen Eswiederiholt sich· · offenbar, was man schon zu Lindners Zeiten zu be klagen hatte. nnd es muß einmal ausgesprochen wer den· daß weder künstlerier noch materiell ein Orchester in Dresden oder anderswo siehbaltem leben und wirken kann. das essen-bar ohne jedes Gefühl ist stir die Not- « Wendiakeit der Autorität der Führung. So hat man - s das muß ebenso ossen gesagt-werden - undankbar gegen , Lindner und unglückseliagesen sich selbst sie-handeln und ( its-soll esxpfsenriak »or- ,zl«kmxhntere»n Ende-weitere netrieben werden. s Man täusche sieh nicht dar-liber, dass « Mit einer Orchester-Ra·teremrblik weder Konzeries zu l llan sind nveh eine-wirtschaftliche Existenz zu grün- M Mund-daß nach solchen-Erfahrungen sich überhaupt 1 iiir die Dresdner Philidarmonie keinwirtlied qualifi-; i Täter Lieitek mehr ianZln-wirä,,sgelsMå-rte denn eliåiö so , en gegen omrne er un Lp « « nur u- . Ade-derg- M gi- M · l! W Neueste Nachfka t( net Thithons bin-eben berste-. das ein Eise-bahnen its-it in gegenwärtigen Moment nnd sei der der maliqu Wirtscheftslase ist us schleijthiu verheerend wirke- lamu Dr. Paul Leufch in der »Den-Mise- Us seinelueu Zeit-us Hat schon rechn« Es «s eht d sitt um das Leben der Reutenmark. Man wird an beide Parteien, an Gewerkschaiten wie Ministerium die Mahnung richten nciiisety nmt auch wirklich die leite Berhandlungsuidglirbleit zn er ithdpsem Die tatsächlichen Disserenzunutte scheinet-, wenn ntan von dein Achtstundentag absieht, gering zn ein: In der Lahuirage disseriert der Vorschlag des Ministertnins uau den Forderungen der Eisenbahn arbeiter nnr nun einen Pfennig. Heute vormittag wird nochmals verhandelt werden, nnn auch wieder ran Minister Oeser selber, der gestern uerreist war. Rath Berichten aus den Kreisen des deutschen Eisenbahuers verbandes, dessen Berliner Hauptgruppe gestern Hier seine anttioniirversainnilnng abhielt, scheint die Streikitinunnng wenigstens in Berlin nicht bedeutend zn sein- Jnmerdin beschlos- inan einstiininig. den- Streit auszunehmen, wenn die Regiernng nicht nuh’ eutgegenkäinr. 4 « l Ein Komproworfchlag - B. Berlin, s. April. (Gig. Drahtberitht.i Die s Gewerkschasisuertreter her Eisenbahner haben fith noth « mais iin Reichöverkehrsncinifterinni zn einer Ve sprethung eingefunden. Sie rertraten die Forderung, dass der Stnndenlohn der Werkstättenurbeiter gleich mäßig uin C Pfennig erhöht werben foll. Diese rnnb löprozentige Lohnerhbhung stellt hie mittlere Linie zwischen der ursprünglichen Forderung her Eisen bahner non S nnd 7 Pfennig nnd bein Vorschlag des Reichsfinanzminifteriuns dar, das 5 bis c Pfennig Erhöhnnsy abgestuft nach Lohngrnppen anf die Ulr beitsstunde, bewilligen wollte. Die Besprethnng hatte. wie wir hören,« das Ergebnis. baß Reichsrerkehrss minifter Oeser uerfnthen will. in der hente nachmittag stattfindenden Kabiueitsfitznng einen Kompromifzvors schlag bnrthzusetzetn Die Entscheidung liegt also nun mehr beim Reichskabinett. Fiir Berlin ist bereits ein Streits-lau ausgearbeitet worden- demzufolge noch ’hente nacht jegliche Arbeit im Betrieb Groß-Berlin ein gestellt werden foll. Notsiandöarbeiien wiirden aus gefiihrt werden. Ueber die wnggonnieise annhr non Lebensmitteln nach der Reichöhanptftadt solleine Ber siiindignng angebahnt werden. handlung deutscher Kriegsgefangener abzubringety nachdem alle andern auf dem We e des Note-mus taufches .vcrfuchten Mittel fruthlos geblieben waren. « Der Hergang ist kurz folgender: Am SO. August 1917 wies das deutsche Kriegsministerium das Auswär tng Amt darauf hin, daß sich das Verhalten der fran zoftfchen Regierung gegen deutsche Kriegsgesangenc tr·otz allen Zusicherungen nicht geändert habe, das nach wie vor deutsche Kriegsgefangene in der Feuer-Zone untergebracht würden, Offiziere in Einzel pferchen bei mangelhaster Verpflegung und Mann schaften ohne Dach im Regen aus schlammtgem Boden.v Am 31.« August 1917 wies die deutLche Regierung die sranzösifche aus dem Weg über die Ochwetzer Gesandt schaft darauf hin, daß trdtz den bindenden Er kla· ru ngen der französischen Regierung deutsche Kriegsgefangene nach wie vor iunwürdtg behandelt würden, und daß diesdcutsthe Regierung in geeigneter Weise Vergeltung üben müsse, falls bis« zum l. Oktober keine befriedigende Erklärung vorliegen sollte. " Am 22. November-beschwerte sich auch die deutsche Heeresgruppe Herzog Albrecht dringlichft über die Intenschenumvttrdige «· Behandlung deutscher Kriegs gcfangener in Frankreichs die sich besonders in der systematischen Ausplündernng der Gefangenen, im Hungernlassen in den ersten Tagen und in der Unte r-I dringung während mehrerer Tage int; ofsenen Drabtkäfiaen Zeige. Am V. Novem ber entwertete die französische Regierung auf dte deutsche « Note vom 81. August völlig unbe friedigend-. - . Darauf befahl die Oberste Heeresleiiuug am M. November aus Anweisung des Kriegsminiiteriums Vergeltnnaømaßngbmem— bar-unter auch die Unter brinaung sranzöfiicher Kriegsqefangener sin Draht inferchen Die Oberste Heeresleituna wies dabei alle Stellen ausdrücklich darauf hin, die französischen Kriegsgcsanaenen über die Gründe der ihnen erwiese nen Behandlung aufzuklären »und fie zu veranlassen« darüber ausführlich in die Heimat zu schreiben, damit« auf die französische Negieruna ein- Druck ausaeübtl würde. Derartige Vriefe seien auf ichnellsteWeise zu befördern.s Die deutsche Regierung hob- dieie Ver-l geltungsinafznahme am 9. Januar 1918 sofort wieder = Erste Dresduer Kunst-nnd Antiquitäten-Vet fteiaeruna. Die Kunfthandlung Emil Richte r hat es versucht, auch in Dresden eine Verfteigerung in großem Stile zu veranstalten, wie man sie in Frankfurt bei Bangeh in Berlin bei Lepkc seit langem kennt. Dies ist ohne Zweifel ein mutiges und verdienstliches Unternehmern Der große Saal des Logenhauscs ist mit viel Geschick Zum Versteigerungslokal hergerichtet. Es ist dort sehr pielerlei zu finden. Sehr schöne Möbel, vor allem einigeStiicke non wirklich-est« Qualität, sind-vielleicht das Edelfte der ganzen erftetgeriing; Teppiche —"k wer fsich den alten Here-s (Saruk) kaufen darf, ist schon zu beneiden-, Porzellan, Miniaturen, Dosen, Holzplastik - diese aber nnr"weniger bei deutend .—, Vasen und Bronzen aus China, Uhren- Stickereiem Gutes und Geringeres vermischt, findet mair.s Unter den Bildern und Zeichnungen muß man eine-sehr reizvolle Landschast von Ludwig.Rtchtex-, ein einschmeichelndes Portrait J. K. Stielers, einen Johann ö. Tifchbeim einen «Griitzner,«einen Gabriel zznennem Eine« französische»- Perdure , »des« achtzehnten Jahrhunderts Tist ihrer Seltenheit wegen noch wichtig. Ein wenig vielerlei, ein wenig ohne bestimmtes Gesicht ist die Verstei ernng. Aber man mqu esautyeiszem daß ein so grogzügiger Versuch in Dresden überhaupt unternommen wird.. Aus dem Anfang kamt mehr wer den. Viele Kauflusttge kamen; man sah auch es’c«reitidc, bekannte Berliner, Leipziger und Breslauer Händler !vor allem, Künstler nnd Kunstverständige. Die Ver steigerung selbst verlief bis ietzt unter lebhaftester Teil nahme der Besuchen Folgende Preise Lind als inter essant zu nennen: fiir ein Aauarell von ndwig Richter wurden 1120 M» stireine Zeichnung desselben Künst ler-s Missi. erzielt. »Das Verbot-« von Spitzweg wur e mihtktöso sit-nnd »Der Sort,iitagsjäger««"mit 240 M. be- « sa ."-«. -«-: -· »f«- « ! :- Gin neues Droma vvn Ogonr. Aus Cbem n i d wird uns geschrieben: Anton horn, der ein reich bewegtes Leben hinter sich hat. und der eigentlich ctst mit seinen vielgespielten »Briidern von St.«Bernhard« großen Erfolg gefunden hat; trat in--Ebemnitz sein Tsiäbriaer --»mit einem neuen,.füniattiqen—Schauspiel »O old u nsd E h r e«-an die Oeffentlichkeit. Die Urani lübrnng zeigt von neuem, daß Oborn ein Dramatiker st, der mit den stärksten Kontrasten zu arbeiten ne wobnt ist nnd der darum auf das große Publikum Immer wirkt. In dem Schauspiel ~oold nnd Gbre«« lißt er die Kreise, bei denen-anscheinend·nur Geld eine Rolle spielt, mit den Kreisen anfeinanderplatzem die natexlimviend pdas Oeldifiirbelanglog erklären nnd die- IFLJZJk-»-sip, 9. April 1924 auf, old die französische Regierung endlich die ac wiinsichten dindenden Zusicherunöien gegeben baite. lud dieser Darstellung ge i klar hervor 1. daß General o. Gallwie lediglich - wie auch im Urteil des Reichsserichis ervorgehoben wird· —- bgehlsgeinäß gebande hat, was seine selbstverstand li e Pflicht war; « Z. daß die deutsche Maßnahme lediglich eine V e r geltungsmahnahme war, um das unerhörte Menschenunwürdige Vorgehen der französischen Regie rung gegen deutsche Kriegsgesangene zu unierbinden, daß diese deutsche Mzknahmc erst getroser wurde, nachdem alle andern ittel fehlgeschlagen waren, daß ed Frankreich war, das mitder Maßnahme der Ein fperrung von Gefangenen in Drabtkiisigen voran gegangen ist; 3. daß die deutsche Regierung von dieser Vergel tungsmaßnabme nur so lange Gebrauch machte, als es der Zweck ersorderie; ; 4. im übrigen ist von der Bergeliungsmaßnabme, Kriegsgesangene in Drahtvserchen unterzubringen, nur in mild cst e r Fo r m Gebrauch gema t-worden. Auch dieser Vorgang ist also ein neuer Beweis da siir daß General Perciu mit seinen Ausführungen recht hat, beweist aber mit voller Deutlichkeit, zu welchen Gewaltmaßnabmcn die Deutschen gezwungen waret-, uin von Frankreich endlich eine menschliche Be handlung der deutschen Kriegdæefangenen zu erreichen- Auch aus dieser erneuten nklage gegen einen ver dienten dentschen Beersiibrer gebt davon-welche Be deutung den heutigen sranzigischen Kontumazialveri Fahren beizumessen ist, wie wa rheiiswidrig hierbei die ranstjsische Justiz verfährt und weise-n niedrigen politischen Zwe e diese Verfahren in irllichkeit die nen sollen. , - Schweizer Sperre über deutsche Eiusuhrtvarenf (Telegratnnt unsres Korrespondentens zw. Bett-, s. April. Die Absicht der deutschen Regierung, von ihren Staatsangehvrigen bei Aus landsreisen eine Oel-übt von 500 Goldmark zu er heben, hat in der Schweiz verstimmt. Der Schweiz-er Hotelierverein hat sosort umsassende Maß nahmen ergrissen, um gegen diese A u Z r e i s e st e u e r Protest zu erheben. In einer Eingabe an das poli- I tische Departement, an die Generaldirektion der Bun desbahnen und an die schweizertsche Verkehrözentrale. ersucht der Verein, alle Vorkehrungen zu treffen, um die deutsche Augreisesteuer zu verhindern. Der Hotelierverein verlangt eine zielbewußte Gegenaktion und wirstdie Frage aus, ob nicht während der Dauer der deutschen Ausreisesteuer für die Schweiz eine Sperre über deutsche Ein subrwaren zu verhängen sei. Die Presse unterstützt dieses Vorgehen energisch und verlangt von den Schweizer Behörden, daß die Hoteltndustrie, die sich nun nach einer jahrelanaen Krise allmäh lich und sehr mühsam zu ekholen beginne, nicht durch solche ungerechtfertigten Erlasse geschädigt werde. - Amerika-s Schadeneefayanfprüche B. Berlin 8. April. (Eig. DrahtberichtJ Der ge :mtschte Ausschuß gut-Feststellung der Schadenersatz ansprüche von Amerikanern hat, wie der »Bofs. Ztg.« aus New-York gemeldet wird, gestern entschieden, daß Deutschland für die Schäden verant wortlich ist« die durch das Versenkeii von zehn anterjkaznifchen Schifer während des Krieges ent standen sind. «Dte«ontsiheiduttg läßt die ißt-he der An sprüche unberührt In bezug auf drei weitere ameri kanische Schiffe hat der Ausschuß entschieden, daß Deutschland für ishr Verfenken nicht znr Rechenschaft gezogen werden« kann, dir-diese Schiffe während des Krieges miliiärische Hilfe geleistet haben. Eine We(tfkjedenskonferenz? ;- Wafhington, 8. April. (Eigener Drahtbeticht.) S e n a i o r P e p p e r bat im Senat eine Entschließung eingebracht, in der die Einberufung einer Friedens konfexenz nach dem Vorbild der Haager Kon fe r e nz vorgeschlagen wird.f Sacher ohne Etat f« Das sächfiichc Geianitministerinurhat auf Grund von Artikel 44 der Verfassung beschlossen, daß bis zum Inkrafttreten des Gesetzes über die Feststellung des Staatshaushaltplanes für das Rechnungsjahr 1924 die rechtlich begründeten Verpflichtungen des Staates weiter zu erfüllen sind, die Verwaltung fortzuführen ist und zu diesem Zwecke die nötigen Ausgaben ge leistet-werden Die bisherigen Steuern und Slbaaben werden, soweit reichsgcsesliche Bestimmungen nicht entgegenstehen, weiter Erbot-ern Vom Finanzminiites - ständig die Bedeutung ihrer Ehre betoneir. Ohorn inill s zeigen, dafz Geld vielfach das Symbol fiir ein arbeits reikhes Leben bedeutet, dass der Kaufmann, der schein bar nur nach Gold strebt, keineswegs ein minder wertiger Mensch ist,· und daß anderseits für viele die Ehre nur ein Vorn-and ist, um sich von der Arbeit zu drücken. Ju den grelleu Effekten erinnert das Dramas an»die Stücke Felix Philippis, auch Antliinge an Biornsons ~Falltssement« sind unverkennbar vorhan den. Erfreuliche Lichter siud die humoroollen Dialoae; die -iu·die-tragisrhen Konflikte eingewebt sind. Dass Drama wurdebei der Urausführung in Jhemiiih rnit· begeisterteui Beifall aufgenommen-. in. f« , Es Aus dersChtonik eines Kometen berichtete·Ge heimrat Dr. Schuri-di iu einein Vortrag, den er im Verein Volksftermvarte Frantz hielt. Er besprach zu nächstjdie Entwicklung der Kometen. die sich im Gegen-f satz .zu der ungeheure Zeiträume umfassenden Ent-: micklung der Planeten in weniq Tagen vollzieht, wobei die-Bildung von-Konf·und Schweif osi in den Man tastischsten Formen erfolgt, was zahlreiche trefiliche Lichtdilder anfchaulieh machten.» Von den 300 beoh achteten Kometen, von denen nur 50 geschlossene Bahnen haben und« nur 20 mehrfach beobachtet worden sind,« besprach der-Redner den Hallensrben Ko meten als den Veteran und merkiviirdiasten Ver treter der periodischen Kometen, der seit desn ältesten Zeiten beobachtetworden ist, in Perioden von 75Jahren wiederkehrt »und zuletzt am· 25. April 1911 in die Sonnennähe karn. In fesselnder Weise behandelte Ge heimrat Schmidt das Auftreten dieses Kometen, der bei seinen Vorübergiingenverschiedene Heiligkeit hatte nnd ursprünsllich als Unglücksbrinaer angesehen wurde. Diesen her-glauben konnte auch Keuler nicht über winden, der zum ersten Male den Kometen astronomisch beobachtete, eine geistreiche Theorie seines Wesens-auf stellte, aber noch nicht seine Bahn zusberechnen ver mochte« Das gelang erst dein Ihsssaestorhenen Plane .ner Pfarrer Dörfel Die eigentliche wissenschaftliche Entdeckung des Kometen gelang erst Haltet-. dZt nachwies, daß der 1682 ericheinende Komet dersel e warjder schon visit löst und «1607 zu sehen war.,und seine nächste Wiederkehr nett-erfasste Ballen berechnete ans nach Newtons Vorschriften die Bahnen von 24 ometen. Andre Forscher wie Clairant,Pontecoulant und andre berechneten die Bahnsdes Holler-schen Ko meten noch genauer. Bes s el stellte eingehende Unter suchungen tiber die Natur des Kometen-am and-zehn Er läruna fiir die« pendelnde Bewelettnii desSchweiseö ald Wirkung der til-stoßenden rait der Sonne. lebx xä km sit disk mischten-una- daii der Kometen- Sestos Wy· tium können auch kurzmpngc parte-lieu Ausgenom men werden. - - . . .»,«.· Zu Pressemeldnngen über die Wieder einstellung von Polizeibeamten - die während des militärischen Ausnahnieznstandezs»von» ihren Posten enthoben worden sind, teilt die Ha chkz siscgeßegierungfolgendesinit:« le betreffenden Beamten beziehen seit Monaten: ohne Täti keit ihr volles Diensteinkommen nom stinin Es ist dasernotwendig daß die gegenwartige diente-H rung über ihre weitere Verwendung Entschlietzungz faßt. Unrichtig ist es, dasz die Entschließung deriliest iernng bereits in der von der Presse geiueldetsn gikeise getroffen worden sei. Richtig ist nur, dau ge-« plant wird, den Polizeimaior K m ctsch nnd die-· Polizeihanptleute R ci tz el und H« o ff a r til) b et d e inf Polizeipräsidiuni Dresden wieder «.-·,«n» verwenden. Es sollen aberdiesc drei Offszie:«e; nicht im Exekutiodicnst, sondern lediglich m« Jnuendienst verwendet werden diirsenz seines oeic « Polizeioberst Schützinger anlangt, so ist »zum-: dessen V e r s e D un g n a ch L e i o z t g ins Auge- gesasiHj aber auch dieser Offizier soll nicht im Eixetntsvdicnsi tätig sein; über feine Verwendung im 33 nne n:" dienst steht die Beschlußfassung noch ans. Ueber « Polize hauptmann Sch n e i"d enb a ch und Ober-- polizeikoinmissar S ch ni i dt IX endlich ist noch isciners » let Verfügung« getroffen. Ihre Wie dcroe r w e n dung bei der Polizei ist nicht in Aussicht genom m e n. Im übrigen wird die Gesamtrcaics rung noch zu der Angelegenheit Stellung nehmen- ; Unwalsr ist. daß eine Verfügung über die Ans bebung der Hilfspolizei ergangen ist. Richtiglist nur-« daß oorläufige Richtlinien für die Uebcrleitung der Hilföpolizei in die Landesoplizei ausgestellt sind. die den von er Reichsregierung aufgestellten Grundsätzen nign nur entsprechen, sondern über diese noch hinaus-; ge en. . - Bei dieser Sachlage liegt nach Auffassung der Säch- s sischen Regierungs fiir die Reichsregiernng keinerlei; Grund zur Ves werde vor. Auch entbehren die von einem Teile der Presse an diese Falschmeldnngen ne kniiosten Kombinationen jeder Begründung . Der gute Wahlrevuer ,Der Mhlskandidat schickt sich an, in der Wäshlervcw fammlung eine fulminante Rede zu halten. Da fragst ihn ein Freund: »Was denkst du über die-Politische- Lage?«- - ~Mache keine faulen Witze-C antwortct der Politiker, Jetzt nmß ich reden, da hach ich keine Zeit zum Denken!« » : Letzte Nagrichten - nnd elegramme Noch eine Niederlage Maedonalds X London, 8. April. Nach Ablehnung der Miets uorlage inder zweiten Lesung im Unterbause erklärte Macdonald, die Regierung erwarte die Ein - bringnng eines neuen Gesetzes. Bei Schluß der. Sitzung erlitt die Regierung nochmals » eine Nied e r lage bei der finanziellen Refolntiou, in der gewisse während des Krieges anneordnete Ab gaben genehmigt werden. Ein von der Opposition ein gebrachier Abänderungsantrag wurde mit 207 gegen 170 Stimmen angenommen. Die Abstimmung wird iomitkeine politischenFolgen haben. Das Hans nahm in zweiter Lesunggden uon mehreren Miigliedeaneini gebrachten Geleizentwuri "an, der teiliveisemii dem abgelehnten Mietsaeieiz übereinstimm- Auildlimg des liidaktikanisilzen Parlaments- O Lenden-, s. April. CEvigener Drabtbericht.) Die letzten Nachwctijlen haben zu dem»Pefchlußzgeführt, das füsdafrikanifche Parlament aufzulöieii. Zu -:),ieuwablen soll in den nächsten Tagen geschritten werden· Gerte-. ralSmutshatdemis.sionieri. » z Der internationale Devifenmapkt ) «F- Berlin. s. April. (Eig. quhtberichti Um großen nnd« ganzen lag die Mark an den gesteigert Auelanddbörsen unverändert New-York meldete einen Kurs von 21 bis 111-« was einer Parität von 4,7.1 Billioneu für den Dollar entspricht. London ver zeichnet für die Mark eine kleine Abschwächung Itsou Sols-Ft auf 2034 Billionen für das Pfund Sterlinxn Z ti rich notierte die Reichs-mark mit 1,225-5 gegen 1,-.-n etwas fester. Uneinheitliclz lag an den internatioica«en Börjen das c n g l i f ch e Pf u n d, das aus New-York mit-ALTER gegen LIM- etwas abgeschwächt, dagegen aus Amster dam mit 11,63«-74 gegen 11,61 nnd ans Stockholm mit 16,43 gegen 16,34 fester gemeldet wird. Wahren-d der französifche Franken in New-York mit 5,78 un verändert notierte, zog er in London von 75,05 auf 74,371-«5 für ein Pfund Sterling, in Amsterdam von EIN-- auf 15,67’«2 und in Stockholm von Ihm ans :.-,-.·3 an. , " schioeis von der Sonne abgestoßene »Materie »s»ei tin-o hielt die Einwirkung elektrischer eoiiiienkijaite iur möglich, eine ilederzeunniia, die auch Befiel teilte. Tle spektroskooische Untersuchung der».iionieicn nnd Photo gramine des Kometenspettrunis ließen mater erkennen, daß Blausiiure ein wesentlicher Bestandteil detz Ko meten ist. -More—lionse und thiayarelli er ’miitelten den Zusammenhang saivuchen Kometen unsr periodischen Stetnschnnnpenschwärmen kund· Z o l l n e r stellte eine« nene elektrische -.(i«om··etentl)eorie anf. Hin nener -Zeit« haben -A r.r be n ins .iin·d Max-nie ll smit ihr-er Lichtdrncktlieorie til-er die Bildung der-. »so meienschweises aus die- Tipeorie Revier-J Juwel gegriffen-die durch die Erklärungen-der drei Ochs-ven tnpem die der Rasse Bredichin gegeben hat, gestutzt wird. Wenn die Wissensxvasi anchdas Wesen der Ko meten noch nicht einwandirei erklärt hat« so liatsne doch unsre Erkenntnier weieutiich gefördert. »u. »s -:: sEine wissenschaitliche Entdecknua von großes-U Wichtigkeit ist nach-dem »V. T.« zwei Berliner For-—- scherii gelungen. Dein Direktor des Vnaienisciien Ins « stitntes der Tierärztlichen Hochschule Professor Di-: Forsch ist ses geglückt, nachdem fein Mitarbeiter- Profeisor Dabmebereits den E rr ea e r d e rMan l nnd Klancnsenche auf-festem Nährboden sie-nied- «- tet hatte, nicht nur diesen Bazillus, sondern a n ch d e no Erreger der..Lunaen«seuche der Rinder stir. jdiexVeobachtuna nnd Untersuchnna dar-zustellen ; iAls Erreacrder Lnnaenseuche eraab sich ein « Sprosspilz, " als Erreaer der Mani- nnd ;Klauensenehe ein Stäbchen von Brindteileni eines tansendstel Millimeters. «· » :: Eine neue Universität in Baadad Am Jahre-E -stage dei- Unabbäniiigkeitserklärung des aisabischensp ißeiches von Hedschas hat König FeisaL ioie sinc- HBaadadlherichtet wird. das erste Gebäude der neuen-.- Universität von Baadad feierlich eingeweiht nnd dens- Grundstein ftir einen weiteren Bau aeieat. Datt- ’ fertige ilniversitätsaebiiude enthält die »Seit-ice der-» Gottesaelebrsanileit«· also die theologische Intuitiitj.«- Da das Gebäude aber für diesen Zweck zn gross ist«-»i -fo soll in ihm auch noch eine medizinische Fakultät ein gerichtet werden. Bis die andern Bauten stir die Uni« oersität errichtet sind, dürfte. noch einige Zeit veer neben, nnd ebenso müssen aiikl)"erst- die Professoren nude Studenten für die-«- andern Fakultäten zusammen-»I -gebracht werden. Ader die ganzeslnlage der-Bauten ists-« so argßnrtiaksdasi man Tiofsen darf, daß die-neuexiini- ;» versitat non Al al Rait. wie sie genannt wird..«deni·«; seiden Rubin erlangen wird« dcnini trüben-Mittelaste.r-.—J M AM. arabischesidvchschule von Boot-ad besess- u « «