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Dresdner neueste Nachrichten : 16.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192402161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240216
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-02
- Tag 1924-02-16
-
Monat
1924-02
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.02.1924
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keskmek « Neuefte Nachrichten Cl Wsis s-.- s«-«.......« »s- MWME WTZZ Ida-C pi- M QMHMDZWIM »W« YW ma-- Cl l o i MON- » .».. »M- ««7«W«;« Mc Unabhängige Tageszefiung msi Oapdeiss nnd Industrie-Zeitung die eit vom U. M 29. I. M szwlnssustellung durch Boten M Postbez xåk Monat pbnm Mo Goldmakr. für die Tiszechoselowakei rageng k- Kn Yo Meuzbandsendungem im Jnlan e wöchentlich 1 o mais na em « Auslande 1.25 Gold-nach W sbckthkan F M nnd Oeupigefchästsstelle Dresden-A» Dahinaus-strqu 4· · Mirkechnummerm Umso, 22981, 22902 und 22 983. . Postfcheckkoutox Dresden Re. 2060 Eins-usw« Cis-· MW W W Mckgckaudt noch MW s- an Falls bshmk Gewalt- Beikiebistömug oder M hab-II unsre Beziehu- kemm Anspruch auf Nachllefekuug oder Crflatfung des entsprechenden Entgelt- » 4o Dortneben-» 16. Februar 1924 Xxxll Jahrg- lsttillqok Folgen W Die deutsche Botschaft boytottiert . .. Ausseheuerregeude Erklärungen Herrn v. Wiegaudd « « B. serv-, ts. Februar (Eig. Drahtbekichn Herr v. Busoni-, der bekannte Berliner Vertreter Hmstpresse dat sich in New-York, wo er tu den U Tage-i eingetroffen ist, über den Flaggen -»«ch e u ia ll wie folgt geäußert — »Die MW Griiiitds ist m- amerika- Mier Mithi- siitcitis artigen-muten sendet-. ~ m der Eindruck, den sie hervorgeruer Hat. ist weiter djurxch den Flaaseuzwiitheniall Jetitdri werde-. Its bin geradezu erstaunt til-er IT m »Herunterqu die die arger-gescheit IF Weder-ists iet. Bett allen Seite-c Höre ich, daß Ei «- Ukmi via-r Neu-te cit- oce Viere-mitsam ta Her-lichtet- ler reitet-tätian Beziehungen tu- E,M amordetc iit. Jst bade den Eindruck, Eins der Votftdafter Wiedieldt und die Pssgkidriqeu der deutschen Botschaft Ltkuchitkyiich dpykdttiert werdet-. Eine Experiönllchteih die ich tschi nennen lautr. aber die mit j« sk- nge regt-mitten vertraut ist, bat mir gesagt, ob Hex Fotlöditer m verantwortlich sei oder nicht, tote-falls teies mit der Nätzlicktkeit Wiedieldtd nnd » des seist-neu Hotithaitsperioualö vrakt i i ch z n Fsud e. Das iei die ecaeueine Wirst-idqu wenn I »I· auch nicht siienilitd sum Ausdruck tout-ie. Jel kiksier ein Wechsel sorgen-Amen wird. km- fp irtider wird der Schaden reda ,-rie « to er de u. « Dieb-niser die sich die meiste EMe »der-. Deutschland in helles-,- iiud m meisten zum-itzt Remyorter Bankiers haben mir gehst. jkttß der Flmaruiwiicheiinll ein ernst er Schlag zitt- die den«-en Kreditdemtihuuqen bedeute. Außerdem wird er Deutschland Zehn ktäicuke .m Dotter ou will-tätigen Beiträgen . en. Das JOHN-te- Taqcblatt«, das sich diese tierungm aus New-York ils-ermitteln läßt« hofft, xsie sich doch als etwas zu pessimistifch er ien werden. Trotzdem wird aber leider kaum zu bestreiten sein, daß der swischenfall und vielleicht auch smancher allzu temperamentvolle Nekrolog Wilsons jenseits des großen Wassers a r g e V e r st i m m u n - gen geweckt bat. Aus sie hat ja auch der Leiter des sameritanischen Hilsswerkes, Gene r al All e n , in seinem gestern verdssentlichten Telegramm an den Reichspräsidenten hingewiesen. Aus alle Fälle: Wenn der Schaden dadurch einigermaßen repariert werden könnte, daß man Herrn Wiedseldt abbernst, sollte man nicht säumen, um sdweniger, als Dr. Wied seldt mehrfach selber den Wunsch geäußert hat, in seine kSäellnng in der Direktion der Etwa-Werte zurückzu e ren. Der Bericht unsres Berliner Vertreters bestätigt, daß unsre pessimistischen Voraudfagungen nach Be kanntwerden des Zwischenfalles sich leid er nur zu rasch bestätigt badete Es gab Leute and auch Zeitungen, die sich. nachdem am Beqräbnistage doch noch die Flagge aus halbmast gesetzt worden war, ängst lich bemühten, den Zwischensall als »erlediat« hinzu stellen. Man sehe doch den Tatsachen ing Gesicht. Es nüht ia doch nichts, sich um sie hernmzudrücken, mögen sie noch so unerwünscht sein- Und man steht nicht gerade unter dem Eindruck, daß Dr. Wiedsseldt etwa sonst die , aus ihn gesctztcn Hoffnungen erfüllt hat. Als Diplomat . jedenfalls nicht. Denn Aha-i janch in andern, nicht öffentlich erörterten lieu · sich nicht gerade besondere Beliebthcit im diplomatischen Corps erworben. Jedenfalls steht fest: in folg e des völligen Verfassens des deutschen Botschaft-ers in Washington hat der T tote Wilion noch einmal einen großen Sieg über das deutsche Volk davon-. getragen, indem er erneut eine Kluft zwischen Amerika und Deutschland auittß, und vom deutschen Volke bezahlte nnd unterhaltene Beamte baden ihm dabei unwissentlich Hilssdienste geleistet. Es ist wirk lich schwer, keine Satire zu schreiben. Auf fchiefer Ein Jnrervieiv Ratt-fah Maedonaids F S- eparbz 15. Februar. (Eigener Drahtbericlm Der Londvnek Berichte-stritten des liatin« macht Angaben iiGer eine eiufttindige Unter limnn die ihm Rainfay Macdonald norgettern vor ittag in den Räumen des Foteign Ossiee gewährt ritt. Maedonaw erklärte etwa folgendes: »Die öffent de Meinng Frankreichs ist mir in einer vertrauens- Illen Weite entmengekommen, die intel) tief ge ihrt han« Ich bin der Aussicht, daß dies wesentlich ou veigetraseu hat, herrschende Mißverständnisse MS n Wege zu räumen Was die Einberufung eines hernationnlen Wiederanfbantonsresses anlangt, io It ich nieeine Verpflichtung dazn übernommen Die lftxtfe, die man schon seit langem zu diesem Zwecke rderelteteJind ausgezeichnet, sind abek zu allgemein. »Ist Urheber haben meinen Segen» und ich wünsche wen viel Glück. Meine Methode iit jedoch eine andre. ne Konfereng muß nach meiner Auffassung den Ah- IIUB und nicht den Anfang ein-es Kapitels dar- UM Its-Wünsche zunächst- daß sich zwilchen untern Den Ländern nnd Regierungen ein absolut loyaler Museum-mich auf dem üblichen diplomatische-i ste. das heißt durch Vermittlung der in London nnd W beglandigten Botfchafter entspinnt. Nötiqenfalls II dieser NeinnWtanfch auch met schriftlichen Ite erfolgen.« Nach dieser« Verbeugung nur den Methoden Pein lös iudr Macdonald fort, er wünsche nicht, daß feine Wien dnrch znfatmnendanglafe Unssüge ans feinen Usthnndreden beurteilt werden. seine Taktik de- Is Ists-I- des er stets gerade anf das Ziel losftenerr. siei nicht fee nagen-e in den Rucken und tu die MO« tnan Mitteian daher aned keine Hinter lenken zutrauem Er iei lediglich non dem aufrich- UI Wunsche nach einer Ldinng der enkopäifchen Pro- M II Einverstänan sit Frankreich erfüllt. Diese« Mk werde er dnrckifiihrem aned wenn ein andres stät-Baker Regierung in das Joreign Offiee ein-( e. . Fu Mundes-, dshnade religidietn Tone sie Naedonald folge es: »Wenn-ich mir diese oben kkdnten ilnigaden geftellt dabe, to dank es daher- Il ein« Iden- venyet Ich- via stet- Jdeqnst qei I Kasus-hegt nacht-am nat Æen gew -0 ’ ne. nn in ais I· Uebers-esse sei Was men- Mienneaiquuiasancuiuiesee sie-Miit m »ein enfe m erriet-»u- m- IM Indus-I state u m matt-seen LW M- IM M alande außerdem «mw«"elln—li-t.nn:.äteietn häzikele wiederCitvetdem die M k JLS St. M ALLJOL lepr Ton usw«-· . qkws Bahn - Die Höhle des Löwen Der französischc Korrespondcnt wandte ein. daß ein Fort-schritt nur durch den guten Willen alle r zustande kommen könne, und der sehle zur Aett noch in Deutschland si) Daraus saate Macdonald: »Ich habe auch die gleiche Feststellung aemachi. als ich mich zum ersten Male nach dem Krieae nach Deutsch land begab. Ich habe auch noch washrhatst demokratische Gemüter vorgefunden, mußte aber feststellen, daß sie immer mutloser werden nnd durch die nationali stischen Elemente verdrängt werde-in Ich alanbe aber. dass wir einen aroßen Teil der Verantwortung dasiir traaen und nicht immer die besten Methoden eratislen haben. um diese moralischen Stützen des deutschen Volkes, die heute vollkommen zur Bedeu mnaslosiackcit verurteilt sind, zur aeeianeten Zeit zu starken. Was die »imperiali’stischen Ideen nnd Vor stellungen der deutschen Junker« anlangt, so löniuen sie aus dein deutschen Volke ausaerottet werden. Wenn das Schicksal Deutschlands meinem Bateolande zuge stoßen wäre, so hätte ich die Niederlage verflucht. dann aber die Schwierigkeiten durch Erfüllung meiner neuen Pslikhten in looasler Weise überwunden. Wir mästen ans jeden Fall sowohl ans moralischen witt scbasstlirhem und politischem Gebiete zusammenarbeiten mn das Uebel ans Europa an vertreiben.« ( Es ist möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich, daß dieses Jntewiew in der Pariser Reduktion des ~Matin«, die in diesen Dingen ziemlich skrupellos zu sein pflegt etwas »nachsrisiert« worden ist nnd daß Macdonald in Wirklichkeit etwas weniger srankonbil gesprochen aht. Es ist serner anch anzunehmen, daiz der Premier sich durch taktische Erwägungen dazu be stimmen lieb, im - wir wollen einmal sagen- Jargou der Pariser Presse von Deutschland an sprechen. Tr o n alle d ern wird man in Deutsch land non diesen Erklärungen Rainsav Maodonalds peinlich enttäuscht sein. Wir seden dabei ganz ad von den ziemlich oberslächlichen nnd trivialen Tiraden über »Frieden und Fortschritt«, die lin bemerkenswerter Weise von dem religiösen Schwung seiner Rede in der Ulbertballe abweichen nnd recht nn lielisam an newisse Seniitnenialitäten Willens er innern. Viel bedenklicher ist seine iiese Be r benqung vor den Methoden der Gebein-- diplotnatie Peinearös Vier detriti siatnsav Nacdonald eine sedr de den klich e sahn. Qni’ Inn-s tin Pape-, en wem-t- Wer sich in Gesndr de nibt. kommt darin nun Der presboterianiiche Professor Willen sandte dies in Paris erseer als er Elemenrean ans das Gebiet der ento piiischen Oedeitndinlotnatie folgte. wird Rainsay Maedonald das gleiche Schicksal erleiden? WMananidiei-e-W. )utlmmpto«, b und llbsk I Helmrelse IckljkW die Stiftung Kinde-them cundlaqc im Dienste De ahren unterljalt sie da resdens und seiner wei lge der tviktscl)aflljzy.z« n mußte. Die Lüm- in blutigen für die trankisk ct werden. Wir wenden er Bevölkerung mit der m wit, daß auch bei uns nfchenliebc und Gemein- ; der Kinderlxeilanlmlts liuö, Vorsitzenden aße 49, Z. W Ebenen Rottssmch iszszvzzm Schwester Dorc Vrückmz sankt, Redakteur qu JOHN Etwaka Dr. Vrlxcklln.lkk. dr, Prasibcm der Sächskschkn cdckverordnetcrt Ti- «(ssuchrw» Mkkc - Schatzmcxstek da At, Lrbsslbgcdcr den« Bek· llMutth Otadtmeduinqb sk- LVMB Vsterwaljz Mär It- Dr. Temper, TM« FRAU- Mchslschcn Lande« leu wilaustalt , Chcmnwc Stil-eh Vankkonto dekl band Zimmer 134; Inst-hours Ziuzcndpki· er Neuetten Nachtichteusl W- Palast Its-so 22 Täglicle s bunt-Tag Mt Tsykdakdlstungm lIIIIMI MUMH Tischvostauuvsån kommt M Mann 111-arg gez-isten E- UT DIRICXICI Akt-Zog Is. 4u. clok Ismusiltmslstok lsl n d c sowiasDtosdchoksj to tät-: s a a u. i. s : 111-. scklcii w Use iöiizm I ss Us- F Its-r Oel-. Ists Lebenan ZEIT-STIMka- Icackissssallistl Ic. Nun-oh I· rich ncs Eln W « Muslkhgus M lgen Lagers Bellkllllilllk Flaugcn-Zmiitlienfalleg Ein gefährliches Experiment Berlin, 15. Februar Die sim größten Teil unsrer aestrigxen Auslage bereits enthaltene) Nictündiauna, daß der Aus nahmezustand schon am 1. März ein Ende haben soll, hat auch in den eigentlichen politischen streiten wie eine Ueberraschung gewirkt. Noch vor kurzem - wir haben seinerzeit darüber berichtet konnte man es anders hören, wurde einem versichert, daß zwar die Wahlbeweauna von dem militärb schen Ausnahmezustand nicht behelliait wenden solle. man aber doch vorhabe, bis etwa 6 Wochen vor den Reichstagswahlen ihn aufrechtzuerhalten In den Blättern der Rechten wird deshalb arch» die Vermutung ausgesprochen, es handle sich hier nnij eine Art KuhhandeL Die Reaieruna wünsche ein neues Ermächtigungsaefetz und, um für eine solche Aktion »die Sozialdemokratie günstig zu. stimmen, habe sie ihr ein Opfer gebracht nnd auf den Ausnahmezustand früher verzichten ails nrsprtinalichl von ihr beabsichtigt gewesen sei. Wir a lauben nicht, daß diese Deutung zutrifft- Vielmehr möchten »wir annehmen, daß General Seeckt selber müde geworden ist. Er bat wohl das Gefühl gehabt, angesichts der Vorwürfe und Umrisse die - nicht nur aus sozialdemokratischen Reihen - ans die Reichswehr niedervrasselien. auch non den derzeitiaen Reaiernngsnartcien nicht aeniiaend unter stützt zu werden. Und fo hat er es vorne-warm die Reichsaoehr zunächst einmal aus der Gefechtslinie zurückzunehmem in welchem Einfluß ihn vielleicht auch Beobachtunan bestärkt haben mögen, die er totleuerdings im Kreise des Kahinettö gemacht en habenl aubte. Wer gewohnt ist, die staatlichen Dinge unbefangen und ohne Bindung an Dogmen nnd vorgefaßte lTheorien zu betrachten, wird schwerlich im Zweifel sein dürfen, daß es sich bei dieser Aufhebung des !militiirifrhen Ausnahmezustandes um ein nicht un fgefährliches Experiment handelt. Jn Stettin, tin Weimar, in Essen ist es erft gestern zu schweren Zusammenfiößen gekommen. In Stettin hat es sogar Tote und Verwundete gegeben; in Essen hat man lHandgranaten, Sprengfioffe und Pistolen den als Er ;werbslofe maskierien Kommuuiften abgenommen. s Ob man unter solchen Umständen die Staats antoritiit ichon als »ausreichend gefestigt« san sehen kann, ist eine Frage, die, ie nach Temperament und parteipolitischer Einftellung, wohl sehr ver schieden beurteilt werden wird. Sicher ist leider-, daß unsre Zustände immer noch labil sind und oon mehr als einem Zentritm her gegen das Gleichmaß von Ruhe und Ordnung, das identifch ift mit der all gemeinen Blirgerfreiheit, gewählt wird. Es ist dartun verständlich, daß der Reichskanzler fich nicht mit der·- negativen Aktion, eben der Aufhebung des Be« lagerunggzustandeQ begnügen möchte und, wie der Wolssfchc Draht mitgeteilt hat, Schritte eingeleitet hat. ihr eine positive folgen zu lassen. Die beteiligten Reichsininister sollen prüfen, »in welcher Weise durch besondere Maßnahmen umftürzle rifchen Bewegungen in Zukunft wirksam entgegenzutreten ist«. Daß heißt doch wohl, daß man für den erltifchenden Ausnahmezuftand nach einem Ersatz sucht. Beweisi zugleich, daß man in den Kreier der verantwortlichen Regierung diese Dinge nicht mit leichtfertigem Optimisinuö hinzuneh-- men geneigt ift. · I Die Sozialdemokratie ist übrigens auch durch die Antündigung der Aufhebung des Ausnahme- den diplomatische-i Kunstfechtern des Quay d’Orsap gewacher zu fein? Will er reüssieren, wo ein Meift e r wi e Cutz o n unterlag? Man bekämpft moderne Diplomaten nicht mit dem Ge b etbuch. Die Welt wäre wieder um eine Hoffnung ärmer. wenn auch Raquy Mardouald gleich Wilson feinen ,-Sündenfall« erlebte und der «Praphet« sich als atmet schwache-r Mensch enthülltr. » f , , sur Aufhebung des Ausnahmezustandes - Gro e Vep sächsischen Regierung ß West der fzuftandes nicht befriedigt. Der »Vorwärts« er klärt vielmehr, die Aufhebung hätte sofort erfolgen müssen. Das «Berliner Tageblatt«, das das Problem vornehmlich Unter dem Gesichtspunkt der Knebelung der Preßfretheit sieht (an dem Gebiet hat es allerdin s ein paar böse Mißgriffe gegeben)- spricht feine lebhafgie Genugtuung aus. »Germania« und »Seit« Calfo die Organe der beiden andern Regierungsparteienp lv b e n den Entschluß zur Aufhebung des Ausnagues zustandcs, die ,Zeit« freilich nicht oh n e leise e d e n i e ne R. B. Die fächsische Regierung gegen die Aufhebung Von der Nachrichtenstelle der sächsischen Staatslanzlei wird uns geschrieben: Neuerdings wird vielfach die Frage aufgeworfen wag die sächsische Regierung bisher für die Beseiti gung des Ausnahmezustandes getan habeuub ob sie einen Ersvlg in dieser Richtung in Aussicht steilen könne. Die Regierung hat sich in dieser Beziehung nach Kräften bemüht; es müsse aber leider daraus hinge wiesen werden, daß eine ganze Reihe von Vorsiillen in der letzten Zeit ihrer Arbeit in dieser Richtung große Schwierigkeiten bereitet bat. Tag sind die blutigen Zusammensidße kommunistischer Erwerbslosex im Bezirk Aue-Schwarz enberg mit der Landespsltzeh die Sprengstoifattentate in Hobenstein-Ernsttbal, der Anschlag aus eine Telegwhenanlage bei P l a u e n , die Schießereien und Waffeniunde bei Pockau-Leugefeld und die Ausschreitunqen bei der Utaitssiishrung des Tollerschen Dramad «Hinbelnann« in Dresden. Auch die Auf »deckung neuer kommunistischer Puiichpläne für Mitte IF esb ru a r wirken in derselben Richtung. So bat man »von rechts und links immer wieder stir die Be strebungen einzelner Stellen, die Aufhebung des Aus nalkmezustandes hinaus-zustehen- neues Veweismaierial geliefert. Die Leipziger Vollsseiiung" mußte dieser Tage feststellen, daß von den Kommunisten der Reaktion täglich n eues Material geliefert wird, um den Ausnahmezustaud weiter quireelzterlmlten zu können Und die »T resdner Volkszeitung" stellte am il. Februar lese: »Diejenigen Kreise, die den Ausnahme-zuband am liebsten vlrewigen inöchim, wer den sich ijber die Vereänge in Pockau freuen. Ihnen wird dadurch böchsft willkommenes Material aeliefert.« Es ist aler leider nicht zutreffend, wenn auf de: andern Seite wieder behauptet wird, das gar kein Anlaß vorliege, den Augnabmcznstand in Sachsen weiter aufrechtzaeräalten— I Diese Erklärung der sächsischen Regierung wurde .Vo: Behrnrtvevten der Entscheidung des Reichs-, die Wen Il::snc:smk.-.:seand vom t. März an aussliebn abge- « faßt- Man nur-te in sächsischen Regiernnaskrciicn also - nickt-: weniger als üdevall sonst von dem plötzlichen « Entschlnsie der Berliner verantwortlichen Stellen üb e r raiedt worden sein. Der Erklärung kommt um fsv grössere Bedeutung zu, als die Mehrheit des « sächnschen iiadinetts aus Sozialisten be- Istelit und aerade der für den Ausnahmeznstand with- s xtigste Posten, das Innenministetium, in sozial- J; d c m o k ra i i sch e n Händen liegt Die Stellungnahme ;; der sächsischen Regierung macht den plötzlichen Ent- sj schlug des Reichgprasidenien noch unverständ- « li ch er. Man darf gespannt sein« was man in Berlin dazu zu sagen hat« daß die Dresdner verantwortlichen Stellen zur Zeit eine Aufhebung des Ausnahme zustande-s noch nichisür gekommen erachten. Mit der Beurteilung der Lag-e durch die sächsische Regierung s. ditrste jeder Urteilösasdige, der die Verhältnisse in ;; Sachsen kennt, übereinstimmen quuzofeaithniz Mr skvakqtiuea in Mitwelt-I x sah Dsrkheiis. U. Februar. Gestern abend fan den Ansammlungen vor dem separattstts schen Bürgermeisteramte statt, In dem sich be waffnete Geuhartuerle und zwei separatistische Beamte besandetu Die Bevölkerung drang tu das Gebäude ein. Ein Teil her Besayuuq wurde tetls durch Schüsse, teils durch Prügel schwer verletzt und tu den pos des ssmtsqehltudes verschleppt. Mehrere Personen, dar .unter der Vesirtitommtssar Jäger, umsteu Ins Krau keahaus« gebracht werden. Zum Schuhe des Bezirks amtel,-tn dem sieh dle srausssllcktt Deleqattou befindet, tras sransdsischei Mtlttär tu Stärke von etwa 40 Mann etu. Dte deutsche Polizei erhtelt von der sranssflscheu Deleqatwn die Uetstmz dte Täter het den erwähnten sorsällen zu ermitteln, andernfalls sei die »s« erhgp tgzfl Sgg SSLLISL IS W «- Unanfhaltfam vergal- Der Niedergang des franzssiftheu Franken EII Paris. Lö. Febmh Eig. Drahtberichu Die Pariser Zeitungen verssseutlkcheu fett einiger Zeit den Ists-akan des Franken you Its-the zu Stunde. Die ieutiqe Ritter-Ins verdient Verzeic uct zu vertan I Uhr: das Ohms M der Dis-e M Freude-; 10 Usu Du 111-b NH set Ditt- LMC Funka It Ub- ias PM NR, Ie- Dili- IMUI U Uhr: Ast ist-. Izwz I Uhr Is: NO Izu-. 2248 Franks-. Der Hist-se Tat des 14 Inne ist durch elaeu nase- Retnd seichte-. f41277
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