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Dresdner neueste Nachrichten : 21.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192403212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240321
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240321
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-21
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.03.1924
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staats-! verköweries erkennen zu lehren E M- jf Warnudlaqen Ine- ei Mldee eb « note ät, We Z- Ist-; den Quell-I H Idee-e sen steten-le uu Ferne m ers-Us- sem kundng der « its « thaten-e t in, nämlich: It Leb « ts- Uti Ue ist Of Messer-soli- IFII non Itzt-nnd e dithew e die enden von welk Jewedge se Einfluß Ruhe s nnf einen Tei 'der qngelfachf Neu Geongtblenschnie betont, von der namentlich Eine Wille Miß E. Camikle Zeugnis ablegt. g. g ochen qeopoltttfcher rt, wenn anch den Namen nostnitbtoertoendenh sind vor nllent die Arbeiten des Engländers Mackinder nnd der Interitnner Maban und Brokg Adams Vereinzelt wurde das Thema von deutschen Forschens ank? von Feezialtftem ansgegrissem so von der imatologtf n Seite von By Dreht schon 1892 nnd M, von der überaus fruchtbaren yflnnzengeograpbiftgen Seite von Scharfetter,· von der rassen iologischen non W. Schalltnaoen Die ganze Verlnnstttttgkeit non Oidenbourg in München bewegt-sich fett einiger Zeit zunehmend in geopolitischer Richtung, wovon außer den bei Baute erwähnten Bei-kenn n. sengt die Nen ichiipfung der politischen Geograpyie mit qeooolittschem Ziel von Dig, Guts-dies »San nn- den Erdball«, nnd früher i on die Betonung der Geiitbeckftben Auf fassung der Staatenknnde in dessen Lebtblikdertn Krebs, Sapper, Sieger nnd Mnull wendeten schon vor dem Kriege geopolitische Methoden an, Penck und Weitem-r gexangtenwäbfrend des Krieges-desto ohne sie aber zu nachft aus dem politisch-aeoaraohtschen Arbeitsfeld Ren-It Im Peter eigener Ho lo dien. All di tit rebnn en liegtdie grunde von der-stot iq den pl u «" taatswitiensthnitäendi ; , · nisse wusch-M die ihnen zum äu ·es teleÆM onders in unsers · rkik Mund geh waren namentitf dte reisen N i sinnge- dersiinturwifsenschash oweit iie die E » He zum n der Itaatentunde und States . snsamwenassen konnte, nnd zwar um set-sehn a sie peithintek der untfwisienschaftiisen und tech nischen Leistung innerhalb er staatlichen Lebensformew zurückgeblieben waren, und dennoky darin den unein qekchränkten Anspruch aus deren Führung und Leitung er oben. i So will denn Geopolitik Zunächst nichts andres » als Dienerin jenerpp itisch stihrenden K r is s i e se i n; sie will aber wenigstens den Anspruch anmelden, mit areisbaren Tatsachen und erweisbaren Gesetzen vor chsie treten zu dürsen nnd von ihnen gehört nnd berücksi tiat u: werden. Das muß nun endlich auch bei uns laesscåchetn in einem Stil nnd Umfang, wie es bei po iti ersolgreichen Staatswesen tatsäch lich längst geschehen ist. Die Politik muß lernen, sich wenigstens aller erreichbaren wissenschnstlichen Hilfs-· znitgl dzuo bedfitenxn tin sit-Heut Kältxtpissunis lisDaseiåy äst nr a eeere er n m en rn·- runazgrunxllage und Voltgtdidkte der politischen Ränme nicht leichtere, sondern immer schwerere Formen an nehmen muß. Aus der Ueberzeuanna von der Notwendinteit dieser Umstellung ist neuerdings die Zeitschrist sür Geo politik entstanden, zunächst um die theoretischen Fragen zu klären und sitt die angewandtesslrheit nnd Praxisl Stoff zu sammelt-. Der Kanzlerbefmh in Wien I Von unserm let-Mitarbeiter Wien, 17. März Jtn Sommer 1922 hat der Bundeskanjler til-. Seivel eine Rundreise unternommen, ustn Hilfe tiir das nor dein Zusainmenbruch stehende Oesterreich zu verlangen. Die Jnflation hatte unaebeuerliche Dimen sionen angenommen, die Preisanarchie feierte wahn witzige Orgien und das ..F’iuis Austriae« gellte aller Welt in die Ohren. Der Kanzler sprach in allen Haupt städten vor und kam auf seinem Rundbittgaug non Trag aus auch nach Berlin« Italien und die Tschecho elowakei hatten ihm schon wohlwollend-: Förderung seiner Pläne zugehen-und es versteht ssich non selbst. dafz man auch in Berlin niit tiefster Sympathie die Schilderung der verzweifelten Lage Oesterreichs ent gegennahm. Aber helfen konnte man dort natürlich nicht. Man war selber wirtschaftlich und finanziell in schlimmer Lage und politile durch Versailles geknevelt. wie es Oesterreich durch - t-Germain war. Mehr als-« aufrichtige-s Mitgefiihl ftir den iu seinem Bestehen be drohten Bruder- und Nachharstaat und beiszc Les-us « ei siir feine Wiederanfriclxtung standest damals in Berlin; nicht zur Verfügung. —Dr. Seipel hatte auch unter deu; gegebenen Verhältnissen nichts andres erwartet. Es war ein selbstv·erständlicher, Alt der politischen Höflich-» keit,«daß er m seiner Rundreisc auch Berlin berührteJ es nicht auf7iillig umging; aber Hilfe konnte er dorti weder verlangen, noch konnte sie ihm anch beim besten. Willen geboten werden· Auch in Paris hat man diesen ! Besuch nicht anders denn als- Höflichkeitsalt ein-« gestbiint und darum nicht iibelaenommen. i Mehr als anderthalb Jahre blieb dieser Besuch unerwidert -Wiederholt schon planten die dentichen Staatsinanner einer Reise nach Wien, um den Gesten besuch abzustatteu , Es kam nicht dazu, weil die ver-» worrenen Verhältnisse in Deutschland die stete Axt-» wesenheit der leitenden Faktoren in Berlin notwendig m»ilteu. Nun ist durch die Auslösuna des dentkchen Reichstag-es eine kurze Ruhepause eingetreten, und Reichskanzler- Das-.- Marr undAußenminister Dr. Stresemann benutzen sie zu einem Alb-stecher nach Wien. Hier »wir-d ossiziell die Pnrole angsaegebem deks Besuch sei-lediglich ein Höflichkeit-satt Das maa in der» Hauptsache stimmen, insofern nämlich, als ihm politi scher Charakter abgeht, da die Fesseln von Versnilles und Sthermain noch simmer nicht gelockert sind. Aber übers Wetter allein wird man denn doch nicht reden· Eli-an steht kvvr Haudelsvertraasxverhandlunnen Der Verkehr ist, durch Pasts und Zollschikanen an den Grenzen, durch Ein-, und Aussuhrverbote sehr erschwert Mit der Meistbeaünstiauna können zwei Stasnien, dies natienaL tulturell und wirtschaftlich so zusammen-;- aehörcn wie Qesterreich und Deutschland- auf dies Dauer nicht auskomuten Allaemein ist der Wunsch nacht Beseitigung der Verkehrähindernisie und nach enaeren sßindungen durch einen Tarisvertrasn. Diesem Wunsche wurde erst vor kurzem von den beiderseitinen Danks xeuten Vertretern-derProduktions- und Kandels"t-trene in Berlinnnd Wien Ausdruck aeaeben.-- Der böslich keitAcharakter des Besuches der reiche-deutschen Minister; in Wien hindert nicht, darüber zu sprechen. Und es Ejnl Abehtnd bei Valzac Von unserm Pariser Korrespondenten .- Machdruck verboten-) . oh· Paris, Ils. Miit-z . »Herr Honor-z de Balzae empfängt heute abend«, schrin mir« Frau . Tarride, die Verwalter-in des Museum-O das in der Rue Rannouard von den »Aij sie Balzae« eingerichtet wurde. Eine halbdnnkle Straße draußen in Passlx Lärm und Tosen der Stadt verklingt. Eilig hastet jemand vorüber. Eine knappe halbe Stundevom Vonlevard entfernt, ist hier wohl tuende Stille. Mühselig entziffere ich die Hans-num mertn Nummer 47 lieat aanz am Ende. Das Hans an der Straße wurde in den zwanziger Jahren des vorigenJahrbnnderts erbaut; es steht aus einem Ab hang des hiigelreichen Bodens von Passe. wo die schöne Lamballe als Schloßherrin Hof hielt. bis die Wogen der großen Revolution das zermorschte sßourbonentntn samt seinem Adel sortrissen-. Als Bat-sac, ans der-Suche nach einer Wohnung, die ihn den Nachforschunaen seiner Gläubiger stir einige Zeit entziehen sollte; dieses Haue betrat, da erkannte er sofort, welche Vorteile es besaß-« Es bildet nämlich die Fsassade,- die Deckung für ein Häuschen; das - etwas tiefer gelegen - nur er reicht wer-den kann, wenn man den Keller des Vorder hauses passiert Durch die Kellertüre sgelangt man in ein Gärtchen nnd ist erstaunt, den Panillon des Dich-! ters hell erleuchtet zu sehen. - « Der Türklapser wird in Beweannn aesett. Eine Junge Dame, tlrentelin der Madame de Hang-km Bal zaes Gattin, öffnet die schmale Pforte. Kerzenskhimmen « Durch den Vorraum treten wir in das Arbeits-immer. Frau Tarride ist noch damit beschästtian die Gäste zn verteilen. Sechs-ja Menschen in drei kleinen Räumen Hinter-zubringen ist keine leichte Sache. Aber es gelingt. Bald-ais Arbeitslämpchen wird feierlich entzündet Es beleuchtet zur Not den kleinen Schreibtisch ,mein liebes Stück solz« nannte ihn der Dichten Ein Lehnstuhl sieht davor. Mitten auf dem Tische ·lieat ein Abauß der kleinen, seinnervigen Hand, da "«-neben ein.plumpes, dstckleibiaes, rot aebundenes Buch « Wörterbnch der französischen Sprache. Eine Kielseder ruht, aer nnd eingetrocknet, neben dem Bürstenabzna einer Novelle. Ein Labyrinth von Korrekturen Valzae - machte es den Sei-ern schwer. Seine baardilnne Schrift ihn-Gunst wie eine flninnwebe die Zeilen . . . Links vom Schreibtisch die "asseekanne, das geliebte »Vor ye under«, mit einer Tasse. Balaae begann um tternachtt zuerst kochte er sich den braun-en Trank ·;« einein-Rezept das er· nnaerne« verriet; iVictqr ’ wurde damit-bekannt aemaebt, zum Zeichen Jst-« Freundschasm Dann schrieb er ohne Unter s«lo. stät Uhr nime Die Stubeme wird gewiß-darüber gesprochen weiden. Für alle Fälle find die politischen Führer Deutschlands m Wien verz -lichft willkommen. Die Empfangsfekerlichkeiten U W i e u, zo. März. um Dkqhwckichu sie i ch s kanzler Mart und Außeumiuiiter Streic m a n u sind gestern nachmittaa biet eingetroffen-. Nach dem Empfang begaben sich beide Herren in die deutsche (s)eiandtscbaft, wo sie Wohnung nahmen. Nach dem Tee fratteteu sie dem B un d e s n r ä s i d e n ten, dem Bundeskanzler, den Kabinett-s -niinisterm dem-Bürgermeister, dem Poli zeipräsidenten sowie dem Kardinal Pifl ofsizielle Besuche ab. Am.Libend gab der deutsche Ge sandte ein Essen, woran außer den Berliner Herren Vundesprissident Dainist Bunde-Kanzler Seivel und die österreichischen Minister teilnalnnen. Vor Beainn der Tafel brachte der reich-deutsche Männeraeiana verein im Vorhof des Gesandtschastxssaebiindes dem Reichskanzler ein Ständchen. Der Tiieichsjzkanzier sprach den Sängern vom Balken aus here-lieben Dank fsir die liebenswürdige Beqriißung aus. - Dr: Sols Nachfolger Wiedfeldts? -c W a f h i n a to n, 20· März. (Eiq. DrahtlserickttJ In hiesigen politischen Kreier erwartet man, daß der deutsche Botschafter Wiedfeldt in Kürze zurücktreten werde. Man erklärt ferner, daß man gegen die Nachfolgertchaft des jetzigen deutschen Botschafters in Tokio. Dr. Sols, nichts einzuwenden habe. Die Reichstagswahlen in den besetzten Gebieten X Cob l c n z. 19. März. Die Interalliierte Rhein landkommifsiou hat die Verordnung über die Neuwahlcn zum Reichstag vom 14. März tmäi der die Haus-mahlen zum Reichstag am 4. Mai ists-i stattfinden. im besetzten Gebiet zune a e u. Die Spitzenkandkvcsten der Zentrums partei »· B. Berlin, 20. März. sEigener Drahtberichw Für das badische Zentrum werden bei den kommenden Reichstagswahlen an erster Stelle kandbdjeren die Reichstagsabgeordneten F e h t end a eh , Dr.· Wirth , Diez und Erfinkx Wahlferken Der Landtag wird sich vormtsfichtljch bis Mitte Mai vertagen, mxkden Abgeordneten Gelegenheit zu feilijew sich an der Reichstagswablbewegung zu be c fgfm - lile Rußlnudi tm China Shim- ivesst pas wish-it Gesandten im Mk DI. VII-E 0 send-ins so. Ists ich Dmdtieristi D LDniln Mikpiedm Wtdmvdiert das-die Osineittse lesieennq gestern den eniiie Hichen Sowieinerteeter Lnrutdstn Quint »fordett int, nnnerzitglichden chineiiichen Boden zn verlassen. Its Grund iiit diese Pisis )mitne wird enge-eben daß die non Kam-Inn den Pest-mer Behörden übermittelte Note nettenende Anspielunsen enisslien W Die leiste Note enthielt ein ucttnsntnni. in dein Win- anhebt-s dert wurde. innerhalb drei Degen die Germaniens-( oiiisiell entwertet-new Die Situation wird als ieliv aeinnnnt angesehen Die Veilchen-isten beherrschen die Nonqvlei nnd kdnnen dnrcki die Uendichneet Qui chiueiiiilien Boden eindringen. Man denn-eiteln nd Music-all Channstieslitn dee General npnvernene der«pinndichntei, in der Laae iii. idnen den Wes sit net-inneren. Neid sniiidi dee »Dein Mit« würde ein krieneriicher Konflikt zwilchen Rnhcnnd nnd China den Frieden der West bedrohen. Piötzlicher Abbruch der rnisiichs » chinesischen Verhandlungen- " 0. E. Mo d ! an; ts. März. "(Eig. Drahtberithtis Am 14. März hatten der rnfiische Vertreter Kam-hatt nnd der Bevollmächtigte der chinesischen Regierung, IWnn in Peking einen Vertrag über die Bieder ’ansnnhine diplomatischer Beziehungen nnterzeichnen Als es znr Unterzeiehnnna der Reinschriit des Ber tranes kommen iollte, verweigerte die chine sische Regierung die Bestätigung der Un terschrift Wans. Karachqn proteitierte gegen dieses Voraeben nnd erklärte, daß er die volle Verantwor tnna siir den Abbruch der Verhandlungen der chinesi schen Regierung auferlege, wenn die Unterschrift Wans nicht binnen drei Tagen bestätigt -werde. Tichitith e r in hat den chinesischen Vertreter in Moskau warnend ans die Folgen des Verhaltens seiner Regierung hingewiesen. die G e d n l d dse r S o w i e t reniernng habe ihresGrenzein In politischen Kreisen wird das Vorgehen der chinesischen Regierung durch iranzöfiiche nnd amerikanische Ein wirkung erklärt. Um Singapore Australifche Drohungen ZE Lo nd on, 20. Miit-H Mig. Drahtbericht.)« Nach Telegranunen ans Mclbonrne hat die anitraliiche Regierung einen selir entschiedenen P r o te it g e n e u die Aufgabe des Singapore-Planes CVgL den ausführlichen Bericht in der geftrigen Ausgabe der Dr. N. N. D. Red.) an Macdonald gerichtet Die anstralische Regierung verlangt, dakz der Plan n ach - mais erwogen werde, und erbietet sich, einen wesentlichen Teil der Ketten zn tragen. Der Bericht drückt ferner das Eritaunens der anstraliichcn Reine rung aus darüber. dass die englische Regierung die Ver antwortung itir die A b le b n u n a eines Planes liber nebmen wolle, der iiir die Sicherheit Auftra lie n s notwe n d i g fei: Die anstraliitste Presse kritisiert den Londoner Beschluß in ielyr scharfer Weise nnd deutet an, daiz Australien, wenn es vom-Mutter laude nicht nnteritiitzt werde, mit and e r n Mitteln iiir seine Sicherheit wird sorgen müssen. kan der eng lischen Ocsfentliehkeit wird der Beschluß der Regierung iin allgemeinen zustimmend anigenommetr. Auch ans den andern englischen Besitznngen liegen keine Proteite nor. Ein UsVoot mit 40 Mann gesunken X Safebo, 19. März. Das japanische Unterseebøot 43 ist 16 Kilometer vor dem Hasen von Safebo mit dem Kreuzer ~ T a t f u t a « zusammen gestoßeu nud auf einer etwa 48 Meter tiefen Stelle ne funken. Es befinden sich vier Pftiziere nnd 40M a u u a u Bor d. Die Rettungöarbeiteu find im Gange, waren aber bisher ergebnkslos. YOU solt-priesen her sodann-ledun allgemeine, dte Novum-edit Was-PH· unten- sptc M V· N« einer Reichs-Meldung aus Kaiw ist »ew- åkweguug im Gange, die die Ausrufung ddog Its-As Fund zum Kaufen von Aegypt· bein - . Mach-mach über vie Stellung pe- Regiermtg zur Ruhrfrage « I London-« N. Wäre-. Picener Den-http- « Auf die Aufrqu aus der Mitte des Deutsch welches-ist« tell England asn den Erträqntsseu derßuhrbesetzung « hatte, gab Mach-met- geitern eine längere Cz lläruuq über die Stellung feines qasz uetts sue Nun-trage Ob— Macdonakd stellt-,- «1 daß die Repamttonslemmlfsipn keine öffentlichen M richte her französischen und der belgsschen Regtekuq twer die Reparattvnen im Rwhtgehtet oder üsbek dereq ftnmyielle Erträgnisse erhalten habe. Beide Regierka gen seien der Auffassung, daß die Bsietzung ein kechkg mäßiges Vorgehen darstelle, nm die von Deutschland g schulsdeten Gelder einzuziehen DieseGelder iekbst W ten nach Abzug der Etuzichungskvsten der gemeinsamen alltierten Rechnung zugute kommen. Mardonald sum —" hinkt-. dte Beweissitbru·na—der iranzösttchen und der-he gis-heut Regierung ttber die Berechtigung vcr Ruh aktiou und ihr Anspruch die dadurch entstandenen Kka von den deutschen Renatntinnsznhlunqen abzuzieka werde von der kritischen Regierung uichtnuerkanut. SUJ lange die gesamte Frage durch dte Reparatiouefommjss stou usnid die Vertrasgsteilnehmer selbst nicht völlig » prüft worden sei, könne eine endgtittige Regelung nichä erzielt werden. - - « ss - z Aus diesen Erklärungen Macdonalds geht hekvps daß sieh die Arbeltcrreaieruua in lotmeller Hinsicht aufs den gleichen Standpunkt stellt wie die beiden konfes vatlven Kabinette Die praktische Tragweite dieka HA tuug beschränkt sich darauf, daß die Londoner Regierung-« für die kommenden Verhandlungen sjchi eine möglichst starke Position sichern wirr. ! Die Kalifatsfrage «X London, Is. März. Wcke aus Jerusalem ge meldet wird, bat König Hussein beschlossen, einen Aus schuß für diejkqfxi fatsfsze einzusetzen und eine sich mit langen schmalen Blättern. Vorsicht-in trat die i Sie beherrscht den Stoff und gestaltet ihn, dem Vorbild Oanshälterin herein und kehrte mit einem Handbesen « des Meisters nachstrebend,.als Dichterin. das Manuskript zusammen. Balzac merkte es kaum. Er war wieder mit seinem Kaiser beschäftiati Sein Frühstück - zivei Pfund Birnen, Aepfel, ein Glas Wasser und zwei Schalen Kassee - durste niemand stören. Bis Mittag schrieb er weiter. Nach einem frnaalen Essen, das unbedingt mit weichaekochten Zwiebeln begann nnd mit einer unbeimlirhenz Obstfiille abgeschlossen wurde, legte er sich schlafen Um acht Uhr war er munter und empfan seine Freunde und Freundinnen Eben schlägt eine alte Wandnhr die achte Stunde. Der Klang erinnert an das Zirven einer verrosteten Spieldose. Frau Tarride setzt sich leise in eine Ecke neben den Bücherschrank und beginnt an erzählen. IGerasrd de Neu-ab Gaum-r- Gozlaw die Getreuen Balzacs, treten ins Zimmer. Sie finden den«-Dichter - in einem eifrian Gespräch mit dem Polizei-lief Vidocm der jeden Abend Geschichten aus der Gesellschaft mit teilt, «wertoolle Insormationen über das Leben und Treiben der noblen Herrschaften« bringst » Balzae lauscht seinen Worten, die linke Hand stüvt seinen vorn iiber gebeugten Kopf. Plötzlich springt er aus« erblickt seine Freunde. »S-khweia ,·Vidoca, die Späher naheni« rusi er ironisch ans. Die rote Hals-Ruhe zieht er schärfer an, dann schüttelt erben »Burschen" die Hände und berichtet ihnen in Form einer spannenden Novelle, was-Vidoca ausgeplaudert« , Die Gestalten erhalten blutwarmes Leben. Stett-atmen empor aus den Notizbläiterm die der Polizist mit tonloser Stimme ablas. Valzac erprobt die- Wirkuna seiner phänome nalen Erzählunaskunstx Seine Persönlichkeit bezwinat die Anhören Das Auge-sprüht und rollt, die Hände scheinen sin ihren breiten Gesten zu formen nnd for kneten. Gärard de Nerval lispelt:· »Wie beneide eh dich, du Einzigeri In deinem Schädel wohnt die Ge sellschaft dieser Zeit .. .« Gozlan, der brave Ecker mann Balzae3, spielt den niichternen Beobachter-, so schwer es ihm auch stillt. Und Theoohile Gantier unterbricht die Erzählung durch »Zwischenrnse unbän digen, tierischen Beraniiaens«. Vidoca schüttelt den Kons. Ein Dichter, hini Man weiß— wirklich nicht« was man davon denken soll. »Ein Sturzhaeh von» Phantasie«, schrieb Vidoca in Erinnerung an Balzacdi sogenannte Plaudersttindkhen Honorå de Bahan Ruhm läßt die heutian jungen Romanziers Frankreichs nicht ruhen; in eine »Com6(lle hunmine« wollen sie das wirre. betäubende Leben der Seineftadt zwingen» Auf Schritt und Tritt sehen fie die Urbilder ihrer Romangeftaltcn. Aber die schöpfe rifchen Kräfte fehlen ihnen. Obwohl jedes Jahr ein »neuer Balzac« entdeckt wird, fehlt es an einem echten. Die junge Schriftstellernenemiion befindet fich in Ab hängigkeit von der »hohen Gesellschaft-«- Um es sich mit ihr nicht zu verderben, diesen Kreis von Käufern tmrmzuhalicm durch ihn lanciert zu werden« aehen fie Zufammenftdßen ans dem Weite. Sie suchen eine »Er neuerung« Balzaeicher Kunst durch gefellfchaftliiche Kompromissr. Welche Zeitung würde einen Zeitroman drucken, der das hohe Bürgertum verletzen könnte? Eine fozialiftifkhe«. Damit iift aber dem auf autes Honorar angewiesenenSchriftiteller nicht gedient. Auch die Literatur befindet sich im Schlepptan der fuhr-entw nierten Presse; auch das Verlagswefen ift auf die Gunftder Mächtigen anaewiefen . . . Dazaab Frau Tarridc ihren Zuhörexn sit-verstehen Eint-ge Damen schienen es ihr iibelzunehmew Recht gab ihrijederu Der Dresdner »Orpyeus«-« (Zn feines-F got-ihrigen Befteheni Acht Männer ha en am 7. Mai 1884 in Dresden eine Vereinigung zur gegenseitigen Forisildun im Gefange« gegründet, nachdem zwei Jahre friiger ein Männerauartett den Anfang gemacht hatte. Zwei Sing-Akademien« mit gemischten Chören, nach dem Vorbild der viel früher gegründeten Berliner Akademie. bestanden bereits. Ein Männer chor aber existierte damals in Dresden noch nicht. ·Jn der Wohnun des Kanzlisten Bachmann in der Wild drnffer Strage fand man sich zusammen, der ibeolos aische Kandiiat Mann leitete die Proben als Chor mcifter und strich, wie die Annalen berichten gewissen haft den Groschen Biifze ein« wenn ein Mitglied später, alseö angegeben war, zur Probe erschien. In Carl Ferdinand A d a m erhielt die ittnge Ver einigung noch im ersten Jahre ihres Besteb ns einen Kunstler zum Leiter mit dessen Hilfe nnd organilas »torische,m Geschick ,’die kleine Sängerfchar Fett-alt ge lFortschritte machte. Zu fünfundzwansig Mt liedern» anaewachlsem gab - er Verein, der sich inzwifcsen den oielverhe szenden amen »O r p h en skzngelegt ,baiie, am Dis. Makz 188 fein erstes Konzert in einem Saal auf der O erfeeraasse. " Und zwar - fiir damalige Berhaltnisse über ni- bemerkenöwert vor 74 göner Athen-um«- entbteit unter anders-. vers iedeue Die Erzähle-ritt schafft ans hiograplyischem Mate rial ein Erlebnis Ohne das Gegenständsliche zu über treiben, sich mit Einzelheiten zu befassen, gibt sie alles, was der niitschasseydebeantasie des Hörers förder lich ist« Ihr Gegikichtniss ist srapimm Diese Gabe tritt aber nicht mit" ufdtingliklgeii hervor'; ebensowenig läßi sich merken- daß Frau arride ein grundlegendes texts-Nichts Werk Mr W Stils M bat. Der neue preußische Etat B. Berlin, 20. März. (Eig. Drahtderichu Dad preußische Staatsministerium hat den E n t m u r f dezs preu Bischen Etats für 1924 festgestellt, dck zum ekstenmal ans Goldmarkgrnndlage aufgebaut ist. Füks 1024 sind veranschlagt die Einnahmen ans Nimm-Hi Gott-mark, die dauernden Ausgaben aus 19386040 Goldmart, die einmaligen Ausgaben ans 370803031 Goldmark. Die Ausgleichung des Etat-s, di nach diesem Vorschlag erreicht wurde, wak n u r duk schärfste Sparsamkeit und durch ansterste Aus schöpfnng aller staatlichen Einnalpncqnelchc, besonders der Steuern, möglich., So sind In den Haushalt de Finanzverwaltnng rund 822,15 Millionen Goldmka als neue preußische Steuereinnaszmen eingestellt wor den, wobei die Haugzinssteuer ( ietfteuert allerdings-; mit 320 " « den Hanptteil ausmacht, während es noch nnaennkz ist, ob der Landtag die Steuer in diese-ei Höhe bewilliacn wird. ; Ein neuer Nvßb seh-Prozeß B. Berlin. 20. März-. lEigener Draiitbetichi.)· Nachdem Anhänger der Organisation Nußbach erst we einigen Tagen in dem Parchimer Mordprozeß vor Ge-. ficht gestanden haben, wird demnächst ei n neuer; Ro ß aehsPrso z e ß vor einer Strafkammer des Ber liner Landgerichts zur Verhantdlung gelangen Es han delt sich um ein-en Prozeß gegen vie Leiter der oöltifchen Kampfgewerkschakten Ihnen wird ein Vergehen gegen das chnblihchutzgefetz ins ,fern zur Last gelegt, als sie zum Teil auch nach den l,Veelwt der Nationalfozialiftischen Arbeiterpartei Mit glieder der Ortssgrsupoe München sdiesier Partei geblieben sind unsd außerdem die Gro Bdeutfchc Arbeiter partei gegründet hatben, die nachsAukfassung der Be hörden lediglich eine Fo rtfetzun g der verbote nen Nationaliozialistifchen « Arbeiter p a e i e i darstellt. ) Chorlieder von Weber und Marichnet. War doch Adam ans dem Kreise Marschners hervorgegangen- EB ist nun ganz reizvoll, das stetige Warmen das zu immer höheren künstlerische-i Zielen reifende starken des Vereins, zu verfolgen. Daß dazwisch- Jahre find, in denen die Mitgliederzahl gering un und keine Konzerte stattfinden konnten,«ist«bcgreiflt Mit J. G. M ü l le r« dem clgnäteren«.Kantor und Musi direkter der Dreitdnigskir e, an der Spitze, entwickelt sich aber der Orpheus-« schnell, und bald kann erst in den Dienst patriotifcher nnd wohltat-mer Beitr bangen stellen. Müller, der »OrpheuS-Müller«, w er bald heißt, leitet den Verein vierzig Jahre lan Bezeiclinend ist ein Programm and em Jahre 184 das m t der Marieillaiie schließt « Richard Wagner tritt nun in das musikalisch· Leben Dust-end Der Plan,«- die sterblichen Uebertcstt Weberd aus London nach Dresden-. u überführt-. veranlaßt, um die nötigenzstosten aufzubringen- UI Konzert des »Orodeus«, das den gewünschten Etfvlt hat. Und daß Dresden sein schönes Weber-Denkmal besitzt, verdankt ed ebenfalldzu großem Teil unsrer Verein, der auch - dieser Anregung Wagners schilt Folge leistet. Unter-« seiner- Leitung sinnt M «Orpheus« bei der Uraussührung des ~,Liebegmhll der Apostel«Xin der Frauenkirche,-ebenso- bei der CM hüllng ded Denkman August-B des Gerechtem M teiligung an großen Stirn-Fersener dann an den denk wur igen Trauerfeierlichketten det der Ankunft del» Sarges Webers, die uns Wagner so ergreifend ich dort, immer häufigere Konzerte in Dresden selbst, UU schließlich, nach den blutigen Greignissen des Rev lutionsjahred Ists-, drohe Wohltättgkeitdausftihruuat zeigen die nmsassende Tätigkeit der sestoerbunden Süngderfchasn - s · as 25. Stistungssest wird von der ganzen St mitgeteiert. Drei Tage lang senden große lØWI und weltliche Konzerte statt« die italiedetzahl hats excl-te Hundert überschritten, nnd kurz daraus erfl si der «Owheud« seinen ersten Brei-. Längst ist nicht mehr der einzige Dresdner Männercdor. Beispiel Mitte befruchtend ewirkt, und edler WeW unter den Vereinen hat ehre Leistungen angepr- Der Krieg 1870171 und seine Friedendseierm gkv Zatriotisede Anlttsse, ein - neuer Odium das MIW s udiläurn, dann eine Sängersahrt nachstnsterdam I ,schlteßlied ein Konzert unter der Mitwirkung Dav- Bülows stillen die Jahre dts pum Tode Müllers at « Mich indrela tgeui In erregnnm nderuiv Ideodor Müller-Reuter 1888 die Seit-U ein Musiker non starker segeln-n , ein tut-M Fäden-w dem der Proben-« muss-«er gewann iillYlerijchenttlufstiebues andeuten hat. - ei löst W 01l er Kluge a , der die Geschicke d Ost-MU« jtps 111 Ä Mä- M Is- ..«·«g- sit 1 zfxq B Mk » j- Uns kx Mit-IN die GWU s- JOHN-· Fsötke ist-de Wien-stunk t weselpkkgetx ni- Wl t -.. , . II kaersgoø u kam s s fu«-ihm Mam xz-...:’?«’ ·««·« Käse-sahn M Ists äaq Mckscsitu Säch· Zu Beginn Idet U an Nester Stel mion a l e A : Whia as behav M dies-J Amt-s « L « Mk W m· I « l MA- ·K o m m u: »Hu-n traf ei itsche No·t-b If( isckzuz I eh cu. »Ich von sämtlitsci Jaclehntt sp d schaudert werden xistmä Abg. Amt-er (.« sp) mit der Wend mstandcn und ve: »Ur-man erste set Antrag wird se »F Deutschnationi zandtag in- bie Grlc - Die Genehmiqr IW Seh n et l e.r »i:d, enstspxecbensd d Ijcht ertemä Darauf behand· aber die Aufnahnse Yesthkiihrnua Zissssjjgiihjkgtiä start nlö Dattel-en stillgeleate Wohnu standöarbeiter der Reiehsrcaierum Redner verschi fetmtwurf und i Gchlußbcratuna zu.- dieStrekchunn der kleine Notstandsarb Die St reicht gelehnt und daran lebztö a»ktxe«hll«ti Der Gesetzeutw Not-isten- des Staatsipixtiø amtenptltch g1 seratung endgültig Es folgt bie’B Wes «an « .. . . Aufm- Abg. Beutlet (k Ich, die Landtagsv tagswahlen vorzu: Dehnet Der Landta M überzeugt, mnnistifche Mehthe die Landtagswahleu halten es für unb( partei in diesem M itwirker daß die bü »limmen werden. z Abg. 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