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Dresdner neueste Nachrichten : 24.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192404246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240424
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240424
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-04
- Tag 1924-04-24
-
Monat
1924-04
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.04.1924
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Ists " Atis Stadt und Land 111-. «... Wisse-s M Stet . Muts-nistet ageftesqu emsetev tosssskasseettschdkaud L Ernte-weg- etuth klare Ve rantwortung« tm war qetetltet Meinung darüber, ob man tunteu darf, will man als wohin-zogen Blut-· So war man qeutert und wollte nicht gleich die abt heit sagen-. Etue sehr ehrenwerte ältere Dame bestand dnrchaus darauf: et set tut höchsten Winke annimmt-« lich, Knchety Stellen oder Battgebäck tute Lasset-site zu tauchen. 111-sahe sie dennoch sehr tm Verda t, daß sie hetzrzlch mit « erquttgeu mutt. »» m » . « · »Es kommt darauf an, wer dabei sitzt«, meinte eine andre jüngere, die sonst gar nth zu Kompromissen neigt, obwohl sie un weislith urf chsifcher Derkuuft txt« Weshalb sie auch Mit-dich nicht mnkt oder «stippt«, w e das pie Berliner tug. « , Jsm weiteren Vetlaufe »der Anzeinandersekung wurde cinwanigtet festgestellt, baß das Tunken eine spezifisch sächxis e Unptte sei, wie von manchen ange nommen wir . Sie it verbreitet in sang Deutschland und Ocsterreich, findet sich in Englan , Frantretch, Holland und Amerika. Fast jeder am Tisch wußte dieses oder jenes Beiskiel da iir anzuführen. »Wenn nun warf ietzt ein Welterfahrenet ein, dessen Manier-en stets als vorbildlikh gerühmt wur den - »fcststebt, daß das Tunkeu kein n ation ale B Uebel ist, so bleibt noch immer dte Frage, ob es über haupt ein Uebel, vielmehr-: ob es nnmaniers ·- sei. Be-» tanntlich tunkte der alte Kaiser von Oesterreich mit Vergnügen fein Mferl in die Kasseeschalr. Und von einem seht bekannten deutschen Fürsten wird durchaus glaubhaft versichert, er habe seinen Kindern ausdrück lich erlaubt zu ,tttschen', wenn der michen gar zu trocken war. Und Albert Bassertnann, dessen elegante Maniercn doch wphl unbezwetfelbarcgma Baslermann timrct sogar im Frltn, und das mit si tbar er eblichem « ic )aaen.« « Es sei gar keine Geschmackssrage, sondern eine Frage des Wohlgeschmacks, und es sei überhaupt ohne Frage, daß gestwptee Kuchen, guten Kassee voraus gesetzt, bedeutend besser schmecke, alö die trockenen, mühsam mit dem Kuchenlössel zerkleinerten Brocken. So meinte der Berliner, und er blieb nicht ohne Beifall. Wie wären, sagte ich mir, unsre Gäste denn über- Hauvt aus dieses Thema gekommen, hätte nicht die meisten der begreifliche Wunsch bewegt, unsern etwas scharf gebackenen Kuchen zu tunken, zu sttppen oder zu titschen. Sekg drum! Ich sagte ihnen, ich stehe ganz aulx dem Standpunkte des Tassox Erlaubt ist, was ge fä t. ·f mJnfolge dieser klassischen Bemäntelung sah ich alle vergnügt tunko, ausnahmslos. Sow- Sitzung der Gemeindekammer Die Gemeindekannner faßte in ihrer zweiten Sitzung Entschließungen von grundsätzlicher Be deutung. In drei Fällen wurde Ausnahme bewilligung befürwortet, die es zwei benachbarten kleinen Gemeinden ermöglicht, einen gemein samen Bürgermeister zu haben. Eine allgemeine Ermächtigung, wonach die Kreis- (Amt-z-) bauptmannschaft für den Kreis- Bezirks-) ausschuß vor sorglich gegen ein Ortsgefetz Einspruch erheben kann, wurde als mit den gesetzlichen Bestimmungen verein bar erklärt. Es wurde festgestellt, daß eine Gemeinde, die die Aufwandsentfchädigungeu für die Gemeindeverordneien vrtsgesetzlich regelt, die Höhe der Entschädigung einem einfachen Gemeindebefchluß vorbehalten kann. Für den Ersatz vo n Erwerbs e i n b u ß e, den Gemeindevervrdnete erleiden, empfahl die Gemeindekamtner dem Ministerium, mit Beschleu nigung allgemeine Anordnungen zu erlassen. Orts gefetzliche Bestimmungen, die über diese allgemeinen Anordnungen hinausgehen, werden unzulässig fein. Tie Gemeindekammer entschied, daß »gemifchtc Ausschusse« auch solche feien, die nur ans Ge-» meindeverordneten und Vertretern des Gemeinderat-Z ohne Hinzuziehung sonstiger Gemeindebitrger oder Sachverständiger gebildet werden. Sie erkannte ferner dahin, daß eine ortsgesetzliche Bestimmung, nach der den Vorsitz in gemischten Ausschussen der Bürger meister oder ein sonstiges Gemeinderatsmitglied zu führen habe, ohne Ausnahmebewilliaung zulässig fei. Ferner wurde festgelegt, dafz ortsgefetzlich für den Bürgermeister oder ein sonstian berufsmäßiges Ge meiicderatsntitalied eine gewisse Vorbildung all aeniein ohne Ansnahmebewilligung verlangt werden konne. Der Antrag einer Stadt von ungefähr 10 000 Einwohnern mit körperschaftlichem Stadtrat, die die Entschließung über die Gefchäftsverteilung nnd Stell vertretung innerhalb des Siadtrats dem Stadtrat übertragen wollte, wurde nicht guigeheißen. Eine orts gesetzliche Bestimmung, nach der sämtliche Gemeinde bcamtc nach Ablauf von zehn Jahren unkündbar werden sollten, wurde für höhere Beamte als mit den isiesetzeobestimmnngen unvereinbar nicht befürwortet; hinsichtlich der übrigen Beamten wurde festgestellt, daß 8 bei einer Verkürzung der gesetzlichen Höchstfrist für « Kitndbarkeit von 25 Jahren auf zehn Jahre einer siusnabniebeivilliaung nicht bedürfe. Die Wieder crrichtuna der Gemeinde Niederwiirfch nitz wurde befürwvrtet. Das wider den Willen der Stadt Riesa beantragte Wiederausfkheiden der bis 19231 selbständian Gemeinde Gröba wurde nicht befür wortet. Wegen der von der Gemeinde Struppen be antragten Zwangseinverleibuna der Gemeinde Ober vogclgefang wurde die Entschließung ausgesetzt Olm frühen Abend eines Apriltages 1809 kletterte Heinrich v. Meist sehr nachdenklich die vier Treppen der Jwenapotheke in der Wilschen Gasse hinab, darin er seit ein paar Monaten hinter merkwürdig überwdlbten Fenstern des Dachseschosses wohnte· Er atua mit ac senk em Kopf am Markt vorbei, durch schwach belebte Straßen, beim Zeughaus hinaus, verschwand langsam im krummen Bogen der Aeußeren Rampischen Gasse. Jn einem Torgang blieb er stehen und schaute zu dem kleinen Hans jenseits der Straße hinüber. Es sah sehr bescheiden aus: zwei Stockwerke hoch, mit einem nied rigen Mansardendach, und mit vier Fenstern in der Freud Aber es machte glücklich, darin zu hausen, in den engen und meist ein wenig ftnsteren Stuben. Der Dichter Kleist, gewesener Verleger und Redakteur, bei nahe Dratnaturg am Wiener Hoftheatey konnte es sich nicht versagen. Er lief durch den Schlamm der Gasse in den engen Eingang, einen nächtlich dunklen Flur entlang und die getonten Stufen einer schmal gewun denen Treppe hinauf. Dann blieb er stehen. Nein, er hatte hier nichts mehr zu suchen. Und er legte die Hand auf das kühle, blanke Holzgeliindey strich leise darüber hin, als ob er ein Lebendes berühre. Es war ein Abschied. AEr war sehr glücklich gewesen in diesem Haus, glücklich: weil er schaffen konnte. Plötzlich schien ihm die Finsternis belebt. Strömten alle guten Gedanken, die ihn hier einmal reich gemacht hatten, wieder auf ihn ein-? Wallten greifbar Gestal ten, die er hier gezeugt, mit denen er gelitten hatte, als ob sie Fleisch nnd Blut gewesen wären? Sah er nicht Penthesilea wieder, tote sie ihm gegenwärtig war, als er in diesem Haufe, schluchzend zuletzt, das tragische Schicksal der Amazonenkönigin niederschrieb? War ihm Michael Kohlhaas wieder nahe wie einst, als er aus seiner Kenntnis der neuen Dresdner Heimat heraus in einer bunten Erzählung vom irotzigen Roß kamm berichtete? Und das Käthchen . . .? Hier wurde das ausgehellte Gesicht des späten Gastes ernst und verschlossen. Oh, er hatte auch Schmerzliches in diesem Haus erlebt; durch eigene Schuld. Er sah es ein. Er hatte nicht Gabe und Gltick, Menschen an sich zu fesseln, die er liebte. Und auch die Tragödie des »Phitbus« spielte hier mit hinein. Vor ein paar Monaten hatte er oben in seiner kleinen Stube die letzte, unwiderruflich letzte Nummer der Kunstzeitschrift mit dem trtigerischen Sonnengott ans dem Titelblatt durchgesehen. die er mit den langiähri gen Freunden Pfuel und Riihle, dem vielbewanderten Sophisten Adam H. Müller ein Jahr lang unter viel Hoffnungen herausgab. Und er dachte an Goethe, der ihm durch seine abfälliae Kritik das Werk zerschla gen hatte. Und er ballte die Faust. Langsam trat er wieder in die Helle des sinkenden Tages. Es roch nach Veilchen, die dunkelblau in schma len Vorgärten blühten. Ein Kind kam von den Strie sener Wiesen herein, die Hände voll Anemonen. tileist lachelte trübe. Als der Strom, blaßrot im Schein der tiefen Sonne, vor ihm floß, suchte er die hohen Bäume, des Japanischen Gartens drtiben hinter der Brücke. Er glaubte, zwischen kahlen Zweigen ein weißes Haus zu sehen mit einem roten Schieserdach, schaute lange und ernst hinüber Auch dies war ein Abschied. Einmal war er ein häufiger Gast in diesem behiibigen Heim des Oberappellationsrates Körner gewesen: damals als er beim österreichischen Gesandten die schöne junge Pflegetochter Körner-s- die zarte Julie Kunze, kennen gelernt hatte. »Den 10. Oktober«, so hatte er da 1807 an die treue opfersrendige Schwester Ulrike geschrieben, »den 10. Oktober bin ich beim österreichischen Gesandten an der Tafel mit einem Lorbeer gekrönt worden, und das von den zwei nicdlichsten kleinen Händen. die in Dresden sind.« Es war sehr schön und freundlich ne wesen, winterabends in den kleinen Stuben am Kohlmarkt. Er hatte mit Julie, der Schwester Theodors und seiner jungen Tante Dora Stock gemeinsam Dich tungen gelesen, war ritterlich und aufmerksam. über schäumend gewesen, so wie ihn seine Freunde als Bots damer Fähndrich manchmal gesehen hatten. Jetzt noch bewahrten diese Mädchen vielleicht in irgendeinem lawendelduftenden Tagebuch die drei Gedichtc, die er ihnen gewidmet hatte. Oder: sie hatten sie vielleicht auch zerrissen. Denn, so hatte Emma Körner einmal berichtet, »Klein ist ein ganz eigener Mensch, und man muß ihn genauer kennen, um ihn zu verstehan Nun, die junge Julie hat ihn gewiß nicht immer verstan den nnd verstehen können. den seltsamen Phantasten. Und: konnte er verlangen, daß. nach seinem jähen Bruch mit Goethe, Körner-s noch immer zu ihm hielten die so eng mit den Weimarischen und besonders mit Goethe verbunden waren? So rechnete er mit Julie ab, wie er schon mit manchen abgerechnet hatte: gewann sie sich zu eigen in der Dichtung. In seiner stillen Versunkenhett ans der Ramvischen Gasse schrieb er das »Käthchen« über sie. Kitthchen von Heilbronn. Als er einsam nach Hause ainm fühlte er knistern des Papier in der Tasche des langen Leibrockes. Seine Augen strahlten plötzlich. Das war ihm heute ein gefallen, in seinem grenzenlosen Zorn. dein Zorn des preußischen Offiziers über die Sachsen. die so würdelos ein Bündnis mit Napoleon geschlossen hatten und den fremden Eroberer bewunderten. wie sie kaum einmal ihre deutschen Helden bestaunten. »Frei aus deutschem Grunde walten las-it mit-. nach dem Dimka a» Inn-»w- Viermal ist Kleist in Dresden gewesen. Immer nach schweren seelischen Erschtitterunaen und immer aufbliihend hier im »reizenden Tale-L Alles reine Glück seines armen friedlosen Lebens hat ihm Dres den aeaeben Das erstemal kam er am 2. September 1800 abends 10 Uhr hier an: ein zwiefach 6)eseheiterter. Er war dem Militiirdienst entlaufen, überdrüssig des lebenlosen Drills, hatte sich stürmifch, zügellos der Wissenschaft hinaeacbem um sich auf den Staatsdienst vorzubereiten Alles wollte er in kürzester Frist ne winnen und aina fast zugrunde daran. Dazu kam ein altes Leiden, das ihn unruhig machte. Um es in Würz burg heilen zu lassen. reiste er von Berlin über Dres ;den. Noch wirkt die Stadt mit ihren vielen enaen lStrafien aiiiilend auf den von vielen Soraeu Ve dränaten Im Brief an seine Braut Wilhelmine v. Zenae in seiner Heimat Frankfurt a. O. klaat er über die Höhe der fünf-, fethsstöckiaen - Häuser; man könne das Schloß kaum finden, so alt und rußig sähe es aus« Dann aber iiberiviiltiai den Rom-trinken der noch nichts von feinem Tithterberuf ahnt. die Schön heit der Umaebuna. Der Plauenfche Grund entzückt ihn. mit der rauschenden Wetßeritz. Er wird aanz un bewußt zum Dichter, wie er das Tal beschreibt mit dem ~hänaenden Haus« lwohl der Villa Gesell Und liebt nun aus- einmal auch die Stadt. die so iu Schönheit ein aebettet lieat, und ihre Bewohner, die er als viel ac wandter und aus einer höheren Kulturstuse stehend be zeichnet als seine Vrandenburaen Wieder aus schweren Beängstiaunaiem die schon fast den Wahnsinn berühren, soll ihm die zweite Reise helfen. Der junge Stiirmer war an ~Robert Guiskard« zerbrochen, den er in titanenhasten Ausmafien aus die Bühne bringen wollte, und, wieder zu wissenschaftlichen Studien lZurückgekehrt, an Kant. Der Satz von der menschlichen Erkenntnis, die nicht sowohl mit den Gegenständen ais mist der Erkenntnis voin den Gegen ständen zu tun habe, warf ihn aus allen Sättcln. Die Reise nach Paris-, die Zerstreuuna brinaen soll, endet zunächst einmal in Dresden. Ulrifc ist mit, die Schwester, und ein treuer Diener. In der zweiten Hälite des April 1801 trifft er hier ein. Und er ent deckt Dresden. Wieder in Brieer an die Braut, schwärmt er von der Brit-blieben Terrasse, aus der er liegt und das Elbisal ~wie ein Gemälde von Claude Lorrain« oder ~wie eine Landschaft, auf einen Teppich ziesticktC betrachtet Vom ~trauriaen Feld der Wissen ifchast« siihren ihn »die in der Stadt aehäusten Werke ;der Kunst« die Bilderaalerie, das Anstiskenkaibinett, die Kiipserstichfsamitllung, auch die Ksirehemnwsik in der katholischen Hoskirche - hin-wea. Und immer wieder-: die Stadt ~mit ihrer arofien seiserliehen Latre«. Von Paris aus, wohin er nach etwa drei Wochen fährt sehnt er sich nach ishr . . . Dunn bricht der Raitlose für immer mit der üsberrnenschlich aedsuldiaen Wilhel-» mine. Auf einer eiligen Rückreise von der Schweiz; kommt er zersahren, ein Rekonvalesaent, im April 1803,s zum dritten Male nach Dresden. Todesaedanken um-» neben ihn. Er fordert die jung-e Oenriette v. SchliebenJ die Tochter seiner miitterlicheu Freundin, anf. mit ihm zu sterben. Doch auch diesmal wirkt- die schöne irim liche Stadt, und in einer seiner hellsten Stunden diktiert er dem treuen Freunde Pfuel die ersten Sirenen des »Zerbrothensen Krnaes'«. Ader der Höhepimkt ist iener vierte Dregdner sAusenthalL vom September 1807 bis April Ism. Der Dichter fühlt Boden unter den Füßen. Er steht pesxbst aeachtet, im Kreis der Hervorraaendem wird mit Tieck und seinen Freunden bekannt, läßt sich von dem Naturwissenschaftler Schubert in die Geheimnisse der Hypnsose einiuhrem des Somnambulismns, der dann sein-e dramatischen Arbeiten beeinflußt. Als bei aller Anerkennung der Gönner, die den ~Berbrothenen Krug-' in der vornehmsten Gesellschaft Dresden-Z vor lefen lassen, die Mittel knapp werden. beschließt er mit den Freunden die Gründung einer Buch-,- Karten- und Kunsthandluna und einer Kunstaeiiirhriit nach dem Vorbild der »Horen«. Im Januar 1808 erscheint das erste Heft mit reichem Inhalt. Kleist veröffentlicht eine Szene der »Penthesilea« darin, Novalis, Müller steuerten bei, der Maler Hartmann illustrierte. Dies Heft schickt Kleisstan Goethe - und erfährt unfreund liche Zuricchveurth Tief aekränikt areift der Gemafireaelte nun seinerseits isn feiner neuen Zeitschrift den Weimarer an. Der Bruch mit Goethe ist da. Allerlei Trübseliaes, zum Teil auch tmka Kleist mit verursacht zieht die Nerseinduna nach sich- Einaehen von Verlag. Kunlthandbuna, Zeitlehriftj « die Berufung nenh Wien wird rückniinigcka aenmeht ( Das ist der-besondere aroße Schatten der aulee » ».liickli(hsten Dresdner Aufenthalt fällt. 111-Es H Die Zahl der seit dein l. Januar lwl bis U. Uz 1924 non der Landesversicherunasanstalt Sachsen IF willigten Jnvaltdenrenten betrna Mdbl. Dh von sind infolge Todes oder aus andern Gründen mi gesallen 185 sit-a so daß am l. April 1924 twch 121101 liefen, gegen 118 808 am l. Januar MA. Alter-· renten sind seit l. Januar 1924 nicht mehr bewillsqk worden« weil seit dieser Zeit vom vollendeten ds. Lebensjahre an Jnvalidenrente aewithrt wird. y» den seit l. Januar 1891 bewilligten 88589 Olltersremknl sind 74 251 weaaesallen; demnach waren aln I. April 1924 noch 9288 laufend, geaen 10 197 am l. Januar 1924« Von den seit l. Januar 1900 bewilligten 47527 K ra n k e n re n ie n lbei länaer als 26wdcstiaer. ah» annehmbar vortiberaehender Krankheit und Grwckhk unfähialeit die Bezeichnung ist seit I. Januar 1824 weggefallen, es aibt nur Jnvaltdenrenteni sind jug. aesamt 45 261 weggefallen, so dasz am i. April 1924 noch 2266 liefen, gegen 2373 am l. Januar 1924. Seit Jn krasttreten der Reichsoersicherunasordnuna M l. Januar 1912 wurden 22 777 Witwen- und Witwerrenten, 1188 Witwenkranieu, r e n t e n lauch diese Bezeichnung ist seit l. Januar 1924 weggesalleni und 59 752 Waisen r e n te n bewilligt, Davon sind insolae Todes oder aus andern Gründe« bereits 5153 Witwen- und Witwcrrenten. M Witwen trankenrenten und 18 252 Watsenrenten weaaesallm s» daß am I. April 1924 noch 17 624 Witwen- und Wink-ek renten. 232 Witwenkrankenrenten und 46500 Waisen renten liesen. Am 1. April 1924 standen also insaesamx 197 011 Personen, 2485 mehr als zu Beginn des vorau aehenden Vierteljahrs, im Genusse von Renten dkk Sächsischen Landes-nersichernnasanstalt. Die der Landesversicherunasanstalt dadurch ek, wachsende Rentenlast beträgt monatlich über 2 Mil, lionen Goldmarf, eine Summe, die bei den ungünstian wirtschaftlichen Verhältnissen der letzten Monate mjz ihren Folgen, wie Arbeitslosigteid Kurzarbein stniendk Löhne usw» durch Beitraasemnabuien nicht erreicht werden konnte. Trotzdem hat der Vorstand der Landes vcrsicherunasanstalt schon Ende Januar die Lungen heilstätte Lindenhos wieder in Betrieb genommen und führt seit l. April auch das Heil verfahren für Geschlechtskranke in vollem Umsanae wieder durch. Nach weiterer Besserung dg wirtschastlichen Verhältnisse ist nunmehr am 22. Apka die H e i l st ä t t e H o h w a l d wieder eröffnet worden und soll am S. Mai die aroszc Heilstdtte Gott le nba wieder eröffnet.werden. Damit hat die Stich sische Lander-Einersichernnasanstalt das Heilversahrcn in vollem Umsanae wieder ausgenommen Eine Aug dehnmm des Heilversabrens auch ans die Angehörigen der Versicherten Minder nnd Ebesraneni ist nach weiterer Besserung der Verhältnisse in Aussicht ge nommen. A d « is Personen- nnd chiickoerkehr mit der Eiche-ho- Slowakci. Seit 1. April werden wieder auf den wichti geren deutschen Stationen durchgehende Fashrkarien nach der Tsrlkeclyoszlowakci ausgegeben Auch das Reife nepäck kann wieder durschgelsend abgeferiigt werden. Ali- Neuerung ist zu erwähnen, daß der Reisende das Fahr net-d für die deutsche Strecke in Dollar, für die tlchechkk slowmkisck)e Strecke in Kronen bezahlen kann. Macht er von diesem Rechte keinen Gebrauch, so wird der Ge samtpreis in Deutschland in Makk, in der Wehe-hy- Slowakei jedoch in tschechischen Kronen erhoben. Die Umrechnungsskurse werden von der Eisenbahn festgeseyz Die Namen der Vesiimmunnsstationen werden nur mit der amtlichen tschcchischen Bezeichnung auf den Fuss-k -kavten und Gepäckscheinen angegeben, die Ueber-zeugs stsationsen ans die tschechische Bahn jedoch, wie bisher, zweisprachig. Die bisherige Beschränkung des Schnell zugsverkebrs auf der Strecke Aufsig—-Komotan fällt in der Badesajson weg- da vom l. Juni an durchgehende Ihnellzüge zwilchen Eger und Reichen-dem über Karls- Jovaquee « Zi- WMW Musik-ps- Berühmte Leute in Dresden EI- M prinle v. Meist deklamierte er mit feiner stei- etwas bedeckten Stimme den Weckmf »Germanias an ihre Kinder« in den stillen Straßen. Abends aber Mitte der Nachtwächter M lana den Klang einer süßen Klarinette aus dem Dachgefchvß der Löwenapoibetr. Nin W. April verließ Heinrich v. Kleift mit der Eile-oft die Stadt. Er bat sie nie wiedergesehen s Kleists Wohnhans auf der Aeußeren Rampisihen Gasse, die man jetzt die Pillnitzer Straße nennt, sieht heute noch wie einst. Mit den kleinen Fenstern, dem finiteren Treppenhaus, der Glocke hinter der schmalen Tür. Nur gar die TiedaesStiftuna zwei Gedentiafeln an feiner ront anbtinaen lassen, eine iiber dem zweiten Stock und eine iiber der Tür-. Mit Bild und Jahreszahlen nnd iener Stroplse ans der Mahnung Genua-nnd Die Dachkammer der Löwenapoibeke wurde beim Um bau 1918 verändert NO Die Invativeuvetsichernng tu Sachs- MWW Eil-EITHER »U« - Der T wohnerschast gemeinnützig( gemacht, Fav Krankheit, W ihrer Pflichte Hilfskraft zr mäßige Verse in iehiger Ze sich Haus-arme plötzlich eine Wohltat. M entqeltlich ge stelle Große CGeschiiftsaeit —Die Ft veröffentlicht daß das ver sür die Schul« Mllllllllllllllllll Wann-« Ansichveibs bauamt vergibt merarbciten f: Fchwesternbeim aus Johannft bauamt. Neue füllten Preislii lmt entmrpchen sum Schlumcrn oqtmittaas 11 reichen. Der 9 Wahl unter del lehnuna aller merber bleiben Angebot acbm nur solchen Be bauamtlichen A zwei Jahre ikx Dcc Gewähklet IF mewikrsschq et «I m Schrifkliche Kai Gemiui Dienstag i findet im Gal tichegau die Jdgtlv statt Die selt· M) beginnt befondcts Reb· wild. Die U EIN-Vorst. m Wen Erstaunt werden. M MUTIIJIIJ , citat NR Zier-m M gewisse-that Pullen empfie RGUY W Sendunt W W w- j«—«"-·TJ::·Z;« J Eröffnung i Prager str. 24 s scmssaxezkgxsasisis i Am 22. April IF Allsgahs unserer Filialo I Frager str. 46 W
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