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Dresdner neueste Nachrichten : 01.06.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192406013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240601
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-06
- Tag 1924-06-01
-
Monat
1924-06
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.06.1924
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Midn- Neueste ROTHE-W Sonntag, I. Juni 1924 111-L - , die ameritanischen Arbeitnehmer. aestliti auf das Por . m - eitnn oriugeu der Spæjutisteu iu aaeu Landen-. sich ihren « , - Anteil an den ederausbauerträaniifen sichern und - zugleich einen Gntaelt fttr die höheren Anforderunaem S Utah-sc 2 Uhr Ucchmfttgsss schåftsaufsiebt beantraken oder die Rauidation er- die durch die aeäteiaerte Nationalisieruna der Produk- V · ’ dffnen müssen. Dies ann man im Grunde genommen tionstethnil an e aestellt werden« 111-MI- IMMIs uue als eiue Folge der uufaeociihioeu des deutschen Auch die Ergebnisse der auykerwirtichait 42 Alls-ums - «18,20 Billigum « Wirtschaft-körper- beseichnem die zur Folge bat, daß waren Rekorde, eine Gesamterzeucauna von 270 Mil- W - Wo Monmy zzzz Psalmen die Fülle der verschiedenen gleichartigen unter- lionen Pfund. wie im Mars dieses« abtes. bat Amerika XVI sooooo m' , s nehmungen einander den Berdienstfortnehmen. - noch nicht erlebt, aber taub noch nie eine Solche Preis ieu ( Melos W Billivum An der stirf e telbft war immerhin der feste heisse, die im April weiter fortschritt· Wille-um Unfsii unverkennbar. Immer wieder Alle diese Zahlen spiegeln sich natürlich this in sagt man -fich, niFt ganz mit Unrecht, daß zahl- den Außcnhandelgevaelkmsien fur April wider. so daß reiche Aktien weit unter ihrem wirk- die Aussicht mit 348 Millionen Donka Um s Millionen lieben Saehwert liege n und daßibeim Erwerb Dollar höher und die Einfuhr·mit 324 Millionen Dol diesee onlian Effekten kaum etwas« zu verlieren fei. lar um s Millionen Dvllur hoher stehet-IS im Mike-s- Das Ausland eutfchlosz sich infolgedessen, seine Kaufe, Die Goldbewesiunqen me April M leider noch nicht wenn auch vorsichtig, weiter fortzusetzen, nnd .uch die veröffentlicht Aber die Getreideervorte weisen einen inländische Industrie versuchte, soweit es ihre Mittel Uisbt unerheblichen Riickaana auf, was itch aus dem gestatteten, Rückkäufe vorzunehmen. Wenn das Kurs- Wiedetmidau einzelner enronagjcher Agraraebieie er niveau sich trotz alledem nicht so erhöhte, wie man« klakii Das Bild wird VeWVUstaUdW Durch die Bank demnaehansunehmen berechtigt wäre, fo mag das in Mweise- die einen sicheren Anstiea der Goldbestikädå allererster Linie daran liegen, daß zahlreiche Firmen ein-e dauernde Vetmindekkmiides Pechspwortesu se « zum Ultimo einen Teil ihrer Effekten ab use enges eine ZUUTHme des Lieuwimiswhmientenzsi Hine nötigt waren, um Ge älter und Löhne gesaslen zu SthVU Mii sinkendek Tendenz m der Most-Hm können Es riegi au der Haud, daß es sur diese bewegunn seit Anqu des OUITMS ekkennen klassif« Unternehmungen jedenfalls vorteilhafter gewesen Fluch die SeUkIMK Ver Diskmmsse auf 4 Proz· Pnkn c wäre, ihre Warenbestände mit einigen Preidnarhliissen Mkeinek Weiie beleben-d Mii die Uläzicheltskearfspgijtslss pach dem Auslande abzusetzen Nur auf diese Weise Aber Ame-TM WikeijW w« tesskizspmäz«m»; ann eine Basis für die Aufnahme der Auslandskredite Wenn Wem den Vochpweem gen PHo de fch -mm» und somit für die Wiedergesundung der kranken Wirt- de k« Regie VUUS in Vetmfm New f sitz-Zelt jsk schaft begründet werden« Noch immer werden Kredite mehr sinkendee Sympathien Nimm und Ins -« i. ik zu enormen Sätzen aufgenommen, ohne daß dabei be- hierin Wirklich eine Aendemng ZU erwaer m eiså rücksichtigt wird, daß eine derartige Verzinsung die Fragen hat Die Regierung lchPU.k«PiiU.rwn.Vor - Pwdurtiou unmöglich macht. Wirtschaft Einmal ist derbetukpttgte § 38 des Schiff- Jmmerhin dürfte bereits in den nächstenTaaenbier fahrtsgesetzcs »biß auf weiteres »ausaes-etzt, des Ves ein endgiültiaer Wandel geschafer werdet-. Denn es zugsiürisc Mk den Elienbailmen iuk alle Gmel VVWV steht fest, han«-je Bediuauuaeu über die Geschäfts- die aus amerikanische-n Schifer befvsdsei WMM Die aussieht derartcae leichtfertiae Krediie in erhöhtem Maße beaunftiatem und es ist nunmehr erfreulich, daß man sich m maßgebender Stelle entschlossen zuhaben scheint, diesem Unfug ein Ende zu machen. So glauben aueb ernsthaste Borfenkreisedaram daß für die nächste Zeit gumtigere Tendenz an den Börer zu erwarten sein werde. Einige Vorsicht jedoch bleibt noch ac boten, dasdie innewolitische Entwicklunsasnoch unaewiß und ernste Schwierigkeiten im Wirtschaftsleben hervor zurufen geeignet tit. - pp Schacht iiber die Kredit politik der Neichsbant der seinigenZentralausschnßsisnng » Xichsbapk machte der Präsident des Reichsw- Meiktpriums Dr. S eh a eh t folgende« Aussühwngens zur Seit der leiten Zemmlansschusrlieung bat sich die W der Reichs-band von gelegentlichen Schweinen-i -n »Da-sehen- nicht wesentlich verändert-. Durch die Feuer- Esiuziehung von Meld nnd kleinen Gold anspitzen-litten ist , » »Ja-nie Zahluuasuitieluuilanf ani den Stand non Anfang des Jahres zuriitbaegangen Erikeugch ist, daß an Notgeld zur Zeit nur noch etwa 175 Million-en im Umlauf sind lgsegen itsber eine Milli akde am Jahresende). Die Wirkung Oder zurückhaltede Meditpolittk der Reichs-dank aus die Devisenlage« und auf den links der Mark ist offensichtlich Die Devisens zuwipung hat ganz erhebliche Erhochmigeu erfahren wri nm Die Notieruna der Mark im Auslande ist in der letzten Zeit dauernd gunstig gewesen. Die v abute kische Situation-der Reichsdank hat sich erheblich verbessert Die Ausleilhungen der Golddiøkontbant sind auf nahezu fünf Millionen Pfund Sterling gestiegen . s Die Reich-schaut ist-nach wie vor entschlossen, ihre grchiwolitit von wahrsungspolitischen Gründen beherr schen zu hassen, da ein-andres Mittel zur Aufrecht exhaltuiig der Mar(ksstiabilität zur Zeit nicht zur Ver fügung steht. Die Unelastizitäst derßentenbank bringst Ema sich, daß die Reichsbank gegenüber ihren Renten- Unnex-eixpklischtungen sich eine Reserve in Rentemn krk halten muß· Von den. ihr zur Verfügung stehenden kund 1100 Millionen Rentenmark hat die RriWk 300 Million-en noch nicht all-gerufen Diese 800 Milli onen müssen dienen » Hur Deckung geäeiiüber zur Zeit 510 Millionen täglich salligen s entenmarkgiroverpflichtii.iigen, Hur eventuellen Ausstillung der Flatseiibeftaude in isicntcumarkschcinem die in den über 400 Reichs - bantauftalten taalich gehalten werden müssen, ital-I- siriscnreferor. Eine Erhöhung der Papiermarkausgabe seitens pee Neubsdank ist ebensowenig möglich, wie die Jn qugrissuabjnc dieser 300 Millionen ,Rentenniarkreferve, da die Hohe des« als ·Papicrmarkdeckiiiig dienenden freien Goldbeitaitdes eine Vermehrung der Panier markausgabc nicht zulaßt. Es bleibt deshalb aar nichts andres übrig- als dass die Wirtschaft sich nach der Decke streckt Gegenüber diesen klaren Tatsachen isi das Drangen nach» Hergabe weiterer Kredite lediglich aus der Notciivrciievollig unverständlich Solche Kredite können nur» eine neue Jiiflation her-ausführen und sind damit iii sich sclbfteur Wirtungslosiateit verurteili. Die Reichsbant ist sich der Kreditnot, in der die Wirt schaft sich leider befindet, nur zu sehr bewußt, da erade bei ihr die Kreditwünsche zusammenlaufcn. Eber dieWirtfchaft muss verstehen, daß die Zentral notenbant nicht mehr elfen kann, als·bis ietzt ge schehen ist. Eine neue Jnslatipn wäre nur eine Scheinbilfe und wird einhellia nnd entschieden von der . Reichsbankleitnna abgelehnt Die Politik der Reichsbank ist in den letzten Wochen durchkreuzt worden durch die völlig mißbräuch liche Anwendung der sogenannten Ge schäftsaufsi·cl) t. Die lWechselschuldner der Reichs nant benutzen die Möalichkeit der nst in'kritikloser und unwirtsckmstlicher Weise zugcbilligtcn Geschäftsaufsicht dazu, uui der Reichsbank Zugeständnisse bei der Rück zahlung von Wechselfchulden abzuweisen Alle Be mühungen, Kreditc zu liauidicren und Warenbcständc abzuhalten, werden durch die Einführung der Geseliästsaufsicdt als Massenerscheinung saliokiert, um den Schuldneru zum Schaden ihrer Gläubiger und der Allgemeinheit das Durchhalten vou Waren- und Devisenbcstiinden zu ermöglichen Das Reichsbnulxdireticrium bat sich-deshalb au die zustän digen Reaieruugsitelteu gewandt mit dem dringenden Ersuchen, die lhjcicbiiftsaufsicht zu beseitigen oder zum mindeste-» ihre Ilusrvüchse unmöglich zu machen, eine Forderung der aus-d im Interesse der Aufrechterhal tuim des Vertrauens in- und ausländischer Kreditgcder hoffentlich mit der nötiacu Beschleunigung Rechnuna getraacii wird. . - Innerhalb der zur Zeit gegebenen Grenzen has die Rcirddbauk durch Ausgleichung und anderweitige Verteilung der iltcditc iiacli Möglichkeit geholfen Ins-besondere ist der Landwirtschaft til-er die bereits aeiviibrten sechste non rund 800 Millionen hinaus nochnials ein ansehnlicher Betrag stir Auswintisrnngdschaden zugewendet worden. Das fortdauernde Drangen auf weitere Reichsbankkredite seitens landwirtschaftlicher Kreise ist umso unverständlichen als eine der gröizten landwirt ftliastlichcn Organisationen durch ihren Vorsitzenden ltkhon ietzt um die Prolongation der zur- Erntezeit lallicgen laiidwirtschaftslichen Wechsel ersucht hat. Die Rci sbant ist deshalb aii die zuständigen Regierungs itclleu herangetreten mit Vor-schlugen über die ander tyeitigc Beschaffung von langsristigcii landwirtschaft licheu Krediten Es handelt sich dabei unt die Nutzbar machung Von Beträgen. die früher auf titrund geletz- Mjcr Vorschriften in den Juimobilieukredit hinein geflpsseu,.ader durch die Notvcrordnunaen der Jn clalionszcit in andre Richtung aelenkt worden sind, Beträge die heute zu einem großen Teil in irrcaularer Weise den niodilcu Geldniarlt ausfuchcu nnd Melle Veranlassung zum Geldkettcnhaudcl arbeit- Dahin zielende .Maßnahmcn werden allerdings außerordentlich erschwert, wenn immer wuder Ve ktuge flüssig gemacht werden müssen zur Finaiizieruug vvn Streikaussälleu oder von Sachlciftungcu an die Ententemächte. In ihrem derzeitiaen Zu stande k«ann sich die desutfche Volkswirt schalt weder Streits noch Gratisliexzh rEin-gen an das Ausland leisten. Alle e iniihungen um die Bezebuna der Kreditnpt zwerden fkhlschlagen,« wenn ni t schleunigst Arbeitssriedc im Innern nnd seine Regelung unsrer Verpflichtungen an das Ausland eintritt. Der Zentralausschnß erteilte den vorstehenden Erklärungen einstimmig seine Zustimmung und unter strile insbesondere die Aussjisrungen über die Ge schastsaussi t, deren restlose efeitigung er erwartet. D.-N.-li.-Wirttchaftgfchliissel 1 Goldmarls wach Berliner-Mittelkurs) vom 31. 5. . . .1000000000000Mkerma1k Goldgnleihe ..·. . . . . .-. 4200 000000 Reichsindexv.2l.s. (—0,99;) . . 1150000000000 Sächk Judex v. 28. ö. (—I,OZ) . 1159000000000 Dres net-Judex v.28: s·( 1,394) 1088000000000 Großhandelsiudex v. 20. 5. ( 1,3 Z) 122,2 Z - —- Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die mächtige nordamerikanischc Wirtschaft in demselben Augenblick einen gewissen lTeil ihrer während der europaischen Wirtschaftstrise ausgebauien Festigkeit verliert, wo sie an erster Stelle mithelfen soll, die Theorien ihrer Sachverständigen in die Praxis umzusetzen. Daran ändert nichts der Enthusiasmus mit« dem die Amerika ner ihre Zukunft im Li te dieser swir selbst sagen) echt amerikanischen Aufgabe sehen, darüber tann nicht der Optimisinns hinwegtäuschen, mii,dem Präsident Garn dem Stahltrust eine günstige Prognose stellt, noch ganz im Banne der fabelha ten März-Ergebnisse in der Stahlproduktion. Wir Deutsche haben nicht nur als nach dem Dawesschen Schema lebende Europner ein Interesse an Amerikas Wirtschaft. Unsre Anteilnahme geht wesentlich tiefer, denn der Dollar, unsre mutinaszliche Währungsgrundlage, tei tetnnssiireinelangeZukunftmirtschaft- lich an die Vereinigten Staaten. Die dors tigen Schwankungen werden nicht nur bei uns mit seisinographischer Sicherheit angezeigt, sondern auch parallel mitgemacht! Es ist recht interessant, daß der w i r tsch aftlich e Hähepnnkt in beiden Ländern zeitlich zusammenfiel Der Monat Mars-, für Deutsch-» land der letzte in der gewaltigen Stabilierungshoch kenjunktnr, brachte auch Amerika auf fast allen Ge bieten Reiordergebnisse. Dies allerdings auch auf einem Gebiete, von dem der Haupterreger der sinken-» den« Konjunktur ausgeht: die Goldanleihe betrua ins diesem Monat 34 Millionen Dollar gegen bisher durch-» schnittlich 19. Man darf dabei nicht unbeachtet lassenUJ daß England den Hauptanteil dieser Einfuhr gestellts hat. Sollte die treibende Kraft der schnellen Schulden-s tilgung doch nicht der Schatzkanzler Snowden, sondern das Board of Trade sein? Wie sehr diese Gold-! ansammlung die Gewitter drüben beunruhigt, ging- aus den verschiedensten Betrachtungen über die Währung-Z-; grundlage der neuen deutschen Goldnotenbank klar hervor. ' ! »Anf.drei Produktionsgebieten ist vor nehmlich etwas von einem Konjunktur tzmschipung zu bemerken. Zunächst in der Stahlindustriei Jm März betragen die Ein nahmen des Stahltrusts 19 Millionen Dollar nnd er reichten dajntt einen Rekordstand seit Jahren. Tie Wie,de;:aueknhr schätzt man für das verflossene Ge schastgsahr auf .77 Millionen Dollar gegen 37,3 im Jahre 1914. Jni April schon sanken die Aufträge be deutend nnd erreichten Anfang Mai einen nnr noch im Fenmar 1922 unterschrittenen Tiefftand non 4,2 .Mil lionen Tonnen, das heißt 40 Proz. des Hört)stftandes, der im Januar 1921 erreicht war. Tie Eisen- nnd Stahlerzseugnng ging rapid zurück, was zunächst erst iin Mai so recht zum Ausdruck kommen dürfte, den.-i ini Laufe des April wurden nach ~Jron Trade Re ine-M 35 Hochöfen ausgeblasen, das heißt die schiirfftc Betriebsemschriinsung seit 1921 vorgenommen. 230 Hochher waren am l. Mai noch unter Feuer! Die Stahlerzeugnna ist auf 73 Proz-» die der übrigen Eisenindnstrie ans 65 Proz. reduziert. Inn Mai halt der-« Auftragsrückgang noch an. Aber das Geld drängt nach Anlage und der mächtig erweiterte Wirt schaftsorganismus verlangt nach Betätigung, daher hat die Automobilindustrie, vielleicht gestützt ans die Wiederbelebung der europäischcn Alssatzinärltiy die Ford mit seinem Buch durch eine gute Propaaanda selbst zu beschleunigen trachtet, eine Ausdehnung ihrer Produktion ans 5 Millionen Fahr-enge jährlich be schlossen, von denen allerdings fiir 1,3 Millionen ein neuer Markt geschaffen werden muß. Ent sprechende Vorbereitungen sind getroffen: Ford schloß Verträge mit den Berliti-Buraer-Eisenwerken und kürzlich mit der hiesigen Merkantil-Union-G. m. b. p. Eine bedeutende Anzahl von Traktoren nnd Auto mobilen warten im Hamburger Freihoer aus die Freigabe der Einfnhr. Man hat auch einen klaren Blick fiir die Hauptschwicrigkeitcn der Ausdehnung, denn genau wie in Deutschland sind auch in Amerika neue Bankinstitute geschaffen, deren ausgesprochener Zweck die Finanzieruna des Automobilhandels gegen Natenzahlnnaen ist. Ein weiterer Beweis für denl abnehmenden Optimismns der amerikanischen Stahl lente und für ihre Hoffnungen auf Deutschland ist der kürzlich abgeschlossene Vertrag zwischen der sehr be deutenden Pittsburad Steel Compann und der deut schensFirma Behrens u. Barmwater, die die Wahr nehmung der Interessen dieser Stahlgesellschift in Deutschland übertraan bekam. Man erfahrt noch, dasz bisher England Großabnehmer der Pittsburah Steel Cvmoann war. Reiter Kurs? Ganz ähnlich stand es mit der Tertilindn stric, die,19,7 Proz. der Gefamtaussuhr Amerika-s stellt. Nach den aliinzenden Ergebnisse-i des Jahres 1923 und nach den anten Hoffnungen des ersten Quar tals geht man ietzt daran, eme Tertilenauete zu veranstalten.· Die Produktion ist nämlich umstv bis 60 Proz· gesenkt und zugleich die Einfuhr bedeutend gesteigert Wieweit das an den amerikanischctz Preisen liegt und mit den hoben Liihnen zusammenhanat soll nun geklärt werden. Die Lobnknrve steiatfeit langem stetig an undfchriinskt damit die Produktionsaewinnes übrigens nicht nur in der Textilindustrie-erheblich ein. »H- ixsasessspseexss n geses iergewoewe nenrenrin -MMOO. Womit-Im Wirtschast verlangte, dafz die Handelsfilotte ihres Landes im offenen Kampfe mit der Konkurrenz sich bewähren solle, anstatt das Dasein eines Schoßkindes zu sristen. Die Betreilbung der Aufhebung dieser Blüte des Pro tektionisimus ist symvtomatisch uwd erhöht die Aus sichten einer baldigen Ratifizierung des deutsch-amerika nischen Handelsvertrags. Sodann spielte die Regie rung angesichts der Lage in der Textilindustrie mit dem »Ged-auken hoher Schutzzölle. Die Wirtschaft setzte zu nächst einmal die quuete durch. Ein tiefgehendes Verständnis sur die Notwendig keit freier Umgangssormen im Handel der Völker weist auch die Aeußerung eines Wissenschastlers in ein-ern Vortrag vor den Handelgagenten in Boston ausf, daß trotz der Zunahme der amerikanischeu Farbenprosdub tion um 42 Proz.aegeu 1922 die Ein-fuhr·dcutschek Farben vom Handelsstanidipunkt aus mehr zu emp fehlen sei. Vor einem Jahre wäre das noch nicht mög lich gewesen, wohl aber heute, wo der Ruhreinbrnch der Franzosen und seine Schädigungen, wie die Ameritaner zugeben, auch dem Gedanken des Protektionismus einen scharfen Stoß versetzteu . . Jn der Einwanderungsfragehat die Re gierung, sehr zusm Leidwesen vieler Wirtschaftler, die Oberhand behalten. Die Wirtschaft hätte namentlichx wegen sdek Lohnstage viel lieber eine weniger rigorose Sperrung der Grenzen gesehen, denn die Lohufrage ist von erheblicher Bedeutung. daneben die Haltung der Regierung zur Wirtschaistsposlitih Ob das Herannaben krisenhaster Erscheinungen gebannt wer-den kann, hängt mit hiervon asb. Mitzureden bat aber auch Eng l and, das, wie man Ziel-h ein Programm hat. das außerdem weit entschiedener freihändlerischen Kurs steuert Aufhebung der Mac-Kenna-43sölleti, und auch Deutschland zusammen mit dem übrigen Europa, -, das« Kapital aufnehmen wuß, um kaufen zu können. sparte-trot- sAmerikanische Wirtschaftsforgen Der Rückgang des Handels der Vereinigten Staa ten, von dem man bis vor kurzem noch nicht offen zu sprechen wagte, bildet heute das Tagesgespkiich Nach ’ der Ansicht eines hervorragenden New-Yorker Bankiers ist damit zu rechnen, daß sich die Rückwärts beweauna während der nächsten 2 oder 3 Monate weiter fortsetzen wird. Jedoch sei Ende Juli, wenn tnicht schon früher, ein Umschwung zu erwarten, denn was sich jetzt abspiele, sei nnr eine über die ganze Welt gehende Bewegung, die ans die Stabiliernnn zutreibe Ohne das seit dein Beginn des Krieges ein aesiihrte System der's Federal Reserve Bonrd würde Amerika eine Industrie- nnd Finanzlrise erlebt haben, wie sie die Welt noch nie gesehen hätte. Diese Panii habe man vermieden, aber man könne die Folgen der durtlt den Krieg geschassenen ansieraewöhnliclien Zu stände nicht vermeiden. In milderer Form wiederhole sich, was man be reits in Vorjahren gelegentlich der sich wiederholenden Anpassnngen der Preise erlebt have. Die Bereinigten Staaten seien aber in der Lage, die Abtvärtsbeweanng in geordneter Linie anzntt·eten, statt einen plötzlichen Abstani durchzmnachen Aus Jndnstriekreisen wird daraus hingewiesen, dasi dnrtli Ueberprodnktionökrast Ueberprodnttion in Fertigmaren nnd Nohstosfen her-s voraernsen worden sei, daß aus politischen Gründen - Löhne bewilliat worden seien, durch welche die Ver-« . kansspreise in keinem Verhältnis mehr zu denen der ; übrigen Welt gestanden hätten. Bis zum Ende dieses , Jahres sei mit einer IHerabsetzung- der Löhne nicht zu , rechnen, da die Wahlen vor der Türe ständen, wohl » aber werde man in diesem Sommer viel Arbeitslosig - teit.haben. Die Folac werde eine hisberc Arbeits k leistnng sein, da viele Arbeiter allei-i daran sctzen wür -1 den, im Verdienst zu bleiben. Aus diese Weise würden , die ietzt durch die hohen Löhne fast ansaeschalteten Ge -1 winne der Arbeitgeber wieder ermöglicht werden. Börse nnd Geldmarct Die vergangene Woche bat an der Börse eher noch eine Verschärfung ver Situation gebrach-. Die Kredit jchwierigkeiten danernweiter an, und die zahlreichen Jnsolvenzen beweisen, daß der Höhepunkt der Schwie ngeitewnoch nicht als überwunden bezeichnet werden kann. Sumeist«,find auch in dieser Woche nur Firmen betrofer worden, deren finanzielle Grundlage schon in iolideren Zeiten .ni i so ganz einwandfrei erschien- oder die Kinder der Wiongepoche sind. Allerdings MWÆ--. ..-»OW:QH Aktkmqefellfchssstks Diingerhandelsaktienqesellschaft Dresden. Jn der Generalversammlung wurde der Abschluß einstimmig genehmigt Auch sdic Vorzugswktiouijre verzichteten aus ihre Dividende Die feste Vergütung des Llussichtsrats wurde asuf 1000 GM. für den Vorsitzenden, 750 GEN ssür den Stellvertreter und 500 GM. fsür die üsbkigen Aussichtsratsmitglieder festgesetzt. Ein Asttionär nahm Bezug awf den seiner Ansicht nach viel zu niedrigen Ausstand Ider Aktien der Gesellschaft- Der Vorsitzensdc erwiderte ihm, »daß diese allerdings mit der General versammlung an sich zunächst nichts zu tun habe, ck aber immerhin der Ueberzeugung Ausdruck verleihen könne daß det- innere Wert ider Gesellschaft sich im Ætienkurs nicht entscheidend widerspiegelt Die Verwaltung ist auch der Uebetzeugung, daß die in Valde vorzsmkgmdei Goldmarkbilang an Goldmarknktiven mindestens ebequ sovielmrseveiien wird, wie vor der Jnflation Die aug scheidenden s Adetwüglieder swnvdew Junos-weis e » wiedeMlt « - - » Witwe geeignet Papieriabriteu,Æ.-BM Für das Geschaftsiabr 1923 verbleibt einschließlich Vor trag ein Reingewinn in Höhe von 164 879505 Billionen GLI- —-—---—---——- wax die Beschäftigung misqu befriedigend, M Drittel trat eine Stockung esn, die aber nur eis- Monate beschtäntt blieb. Die Erhöhuna des Aktien-! kapitals aus 55,5 Millionen Mart wurde dunkeer In der Bilanz erscheinen Fabriklaaek mit 150 848,28i1- ; sinnen Mark. Mqieriaslvorräte mit 292 767,77 Willst-Q- Mark, Schuldner mit 836 388,16 Billivncn Mark, Gleis-; biger mit 612 577,05 Billionen Mark. Abschreibunge mii 98879 M. und allgemeine Unkosten wsm nett »478 M,577 Billionen Makk. Verschiedene- »Der deutsche Unheubaudel im April 1924. Da die smttstischc Erfassung der Eins nnd Aus-fuhr des be setzten Gebietes noch immer nur in unvolltosinmensiek Weise möglich ist, enthält die Handelsstaiiitik für April die gleichen Fehlerquellen wie in den Vormcinaten. Es ist im April eine Steigerung sowohl bei der Einfubr wie bei der Aussubr ein getreten- Sie ist bei der Aus-fuhr gering, bei der Etnfuhr erheblich. Die Zunahme der Einfuhr qcsn hauptiachlich von den Rohstofsen und lmlbfertiacn Waren ans-. Die Ansiuhr hat in allen -Lmuv-ai·umien dem Wert naxh zugenommen Eine Betrachtung asss Menge-n in gewogener Form, also der Vergleich ans dex Basis der Vorkriegsvreife, läßt dagegen eine Ver -Imndek«ung der Ausfubr zutage treten, und zwar be isonders bei der stärksten Gruppe, den Fertigmaren Produktenbjirfe zu Dresden. Amtliche Noticrmmcu am 30. Mai. Weizen jnL 13,70—16,20 (ml)ig)- Rosmcn int. 14,70—-15,-JU tfestcr), Sommcraerftc 16-17,50,quc7 1420—14,70, Mais 19——’20, Pia-is kleinkörniq 21-—22, Wieko 19—19,75, Lupinen blaue 16k—-17, Ltwineu aelbc 19—19.50, Futtcrlupiuen 13,50-—l5, Peluschken 18--—18,·25, Erbfcn 22—23, Trockenschnitzel 10,50—11, Zuckerskhnilzcl 1(’)—«2i), Kartoffelflocken 22—-22,50, Weizcnklcic 8,20 bis SO, Roagenklcic 8,80——9,30, Weizcnmebl: Bäckcrnmud« mehl 28,50——30,50, Jnlnndömehl Type 70 Proz. 25,5("1 in's 26,50, Roggcnmehl Tyve 70 Proz. 23,50—25,M (luhig). Feinstc Ware über Notiz. - Dic Presse Verstehe-n sich für 100 Kilogramm in Gelt-mark Rot ilee, Erbsen, Wirken, Pelufchken, Luvinen und Mehl (Mehl frej.-6aus) in Menaen unter 5000 Kiloaramm ab Lager Dresden. Alles andre itx Mindestmengcn vons 10 km Kiloaramm waagonfret sächs. Ablade- Bdrsenssreivestehr Das Ereignis des Tages am Devisenmarkt war die volle Zuteilung von London und Amsterdam, während bei New-York die zcbnprozentige Zus teilung noch aufrechterbalten wurde. Die allmähliche Annäherung bis auf 100 Proz. dürfte aber auch hier nach Ansicht der Devisenbändler im Laufe der kommen den Woche durchgeführt wer-den. Die Anforderungen bei den Großbanken sind fest, wie auf Grund einer Umfrage festgestellt werden onnte, auf ungefähr den 20. Teil der Höchstsumme dek- Februar zurücke-zeitigen Im Auslande lag die Mark recht fest,, wogegen der franzöfifkbe Franken mit 81,35 gegen gestern 82,25 weiter zur Schwäche neigte. Jn dem ganz unbedeuten »den Effektenfreiverkehr waren die führenden Papierc zuweist gut behauptet, teilweise waren auch über den gestrigen Schlußnotierungen liegende Kur-se fest zustellen. Amtliche B· ierliner ch eine Bi si. s. Geld thue 18.,50 57.50 70.57 time to» 18.so 18.155 us » 21.50 mit s7.os 1.355 Mu km 12.295 Ho 2.99 wes Devisenturfe filllpu gucim l 31.5. ZO. s. Brief Geld Mnrie but öc. S. Brief Essig» 57.53 71.18 111.7s 10.58 IMS 18.2gs 4.21 21.00 74.29 573335 äs . 5.91 lzcsö Est s.ol 1.67s Holland . . Jvo Gulden Yelgieu . . . . . 100 Er. übrtftiania .. . 100 r. Todes-bogen . . Joo Kr. Stockholm . . . 100 Kr. selfmasvrs 100f1nn.Mk. stolzen . . . . .100 Lire . ondon. . . IPid.Sterl. »New-York . . JTollak Paris. . - « . .100 t. gehn-gis . .. . 100 r. Spanien« . .100 Pe et. Byenoö Attes . . iPelo Rio de Jau« .1 Milteis Drich.-Oefterr.looooom. Vrca . .. . « 100 Kr. Vuvqpeft . . .Inooo,om. Rulaatten . . 100 Lewq Japan .....·IYen 158.«) 18.70 57.50 7o.gs uns 10.ss 18.40 18.24s 4.21 emo 74.29 57.5« wes was 5.91 12.855 4.61 , am 1.575 Im einzelnen wurden folgende genommen: New-York 10 Proz. Revar Its-RGO 18.80 57.60 70.82 111.22 10.47 18.4s 18.205 4.19 21..80 7Z.91 57.Cs 1.855 0.415 ö.BB 12.395 4.69 I 2.99 1.665 icrungeuvw Bau-en. so. Mai. Ametjean falls middlina good contes nd naple lvco 34.-23 Donatceuts ver engl. Pfund. Leuen-not- 80. Mac. Baum-volle. umlag sooo Ballen. vaotthooo Ballen. Olmetican fnllv middllna loco 18.40. ver Mai 18.07. ver Juni 17.97. net Juli 17.48 ver August Its-Ob ver September 16.81. ver Rttobet 15 62 ver Novem er 15.84. oek Dezember 15.19, net sammt 15,08. tget Februar UND ver May 14.5-2, ver Avtil 14.82. shaan e Sakelatkdlo22,ss. ver Juli 21.65. ver 0kk0der.20.25. ver November 19.SS, per Januar 1,9.46. Zeichens- Stetig. Ammfanep Erf- Puntte höher. Vkasilianer 81»Puntte Vöge- Eaupter Bxl—loo·Pu»nkte hohen Jndrfche unvetandekt. le Preise verstehen sub m Pence. csoutcboitch und«outta-Pekchaico.. Hain-over- Ethältjicb las Bachs und schreibwakenlndch ferner ja jeder Auto- und kahnadbaadluvg. Herausgeber- ffcontineotals
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