Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 13.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192405134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240513
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-05
- Tag 1924-05-13
-
Monat
1924-05
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.05.1924
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Frist-W W Von Altons Paquot Tiefe ersten sonnigen Tag-e jetzt, mit den frischen, stärker drin-Lenden Zweigen der Bäume, in denen sich das Wesen des wasspens wie ein dünner grün-lieber Schleier fängt - vas sind die Blsütentage.. Jlkre Luft ist berau«icl)end, wohltuend überall, unli- dier leiie Dust in den warmen Luftströmungen am Feld rain ist nirgends köstlicher als gerade da, wo wir wan dern. Aber wenn wir uns ein Ziel dieses Wandean im Frühling denken, ein nwbes Ziel, das doch unendlich ist, io ist es der them ! Icht blijhcn·die Blumen quch im Schwctzinger Part, un Brebrikchcr Pari, tin jonuigen Baumgarten von Brühl und im stolzen Düsseldorfer Hos—q-artcn. Unsd das fchwar.z.gr·aue, sxlziefergiüne Wasser des starko Stroms wäat lejnen smcheften Glanz durch die klare mild wehpnlde Lmt dicfer«Tm-e. Der Fxühlmg am Rpcin»llft ein einziqu unend liches Fest, m Das die Ereignisse des Plato-IT dje kleinen Wanderungcm die Feiertane vyn Lichtmeß list-s Pfing- Keåt Pf ein-gebettet find, wie cm fvöhlikher Anftiea in a« ar- , Nitng entfaltet »sich so sdie Bisebfspit des Früh lings, wie im der einzkacm la!ngigiestreckten Feindschaft des Rheins Furt Ehren schmalen und breiteren Ebenen ütc »die sosnmgssten in Deutschl-and sind, und mit ihren kljhleren Seitentälchem von denen mass-he in ilhren Folfcnsckattcn noch lang die würd-en Schneerefte des Winters bewahren. «Auf Pein ganz fgnften, kleinen Hügel«den der val kkmrich etwa-ne Kaiqerftuhl zum Rhein vor-streckt, liegt die Rume Spottet-L Mem steht dort oben mitten im herrlichsten Lmtdsschaftsrpwdsbild des ssüdlichen Deutsch qunO,»t»nn»n» schaut thier westst m das gmüne Elfaß hinüber; hier nt Leeblsichckeit in jedem klaren Tag« den- das Jahr wendet, doch am lieevlsichsten ils-er Früxhlinxp Die weite, warme Ebene des Rshemgaues mit feinen Hqinen wohl gepflegstcr Kirschbäume füllt im Mai eme eins-me weiß und rofa Wolle. die zuweilen schmäler wird und ais brlcht und sich doch immer weit-er fort-setzt, den Rhem» hinab um Canb untd Lorsrhlknussess sssss Brust-buch. nnd; weiter unx Vallendar bis an den Fuß des köstlichen» SIMIHTW Am andern Ufer drüben, vor dank leren Höhen, flechten die leichten Wspsel der Gärten, die Kirschen-Allem mu Bache-weh und Bopmvd das helle schaumewde Band der Blüten. Die Itarr besonn tev Beete des besssifchen Rsheinaaueö zwnchen Masinz such Wen ragen kritb ihre saftig qrünen Reinen wie Rat-send Schnüre; ans der bwnem aehäwfelten fkvießen die Smraelspttscen. Und des Nachts singen n den Büschen den ganzen Rhein entlawm kon- U Adlnesr Marienburg durch die ver-steckten Ufevwald ist-, U Wer-weis RMVIWC ;..--.- Insekten-k- .· ——: : : ..i ---.x;«.--«..--;,—--,.-,s sbrvchener Kette, die Wächter des Frühlings und der Lieb die einander ishre dunkeln Lieder zurufen. Fu den Anlagen des Wsrs««-«l«ener Kixrckartens ent faxten sie? fauGenstrotzeyd mtd üppiy die Beete, rupft retch ver kochte-m und m den Seitetttälchell, am Em gang des Witwe-states, funkeln die fimpeln gekbcn Dot terbljtmcjp . s-""Däi"srühlim trcigt am Rhein den Reiz upd dip Schwglgerei des südlichcsn Fritz-ängs, dioch zualctcb das Erfrgchcngez Peyhalxcnetdcs nnxdiskhem , · «DE«:F sTikljeiftf«i«f"t"d"c;l·:«fcsstxsrsnss«d«c«lll««l«l3l:«r« lieben, er ist unser, zugleich Wirklichkeit misd Sinnbild-. »Prometheifche Phantasien« l Aus dem Nachlaß des großen russischen Kompo nisten Alexander Skriabin gab dessen Zweite Gattin, Tatjana v. Schloezer-Skrsabin, erst-im ahre 1919 Aufzeichnungen zur Veröffentlichung frei, die selbst den nächsten Freunden des Verstorbenen bis da- Hin unbekannt geblieben waren: philosophisch-kiinst lerische Betrachtungen, in denen Skrjabin feine Welt anschauung offenbart. Wir verdanken nun neuerdingsi dem ausgezeichneten Kenner russischer Musik Osknr v. Riese m a n n die tin der Deutschen Verlagsanstalt, Stuttgart-Berlin, erschienene) deutsche Uebertragung dieser »Prometheischen.Phantasien«, die als ein eigen artiges künstlerisch-menfchliches Doknment einen Son derplatz in der Literatur ähnlicher Erscheinungen ein nehmen und uns den tiefsten Aufschluß über ;den genialen Russen geben« " In einer ausführlichen Einleitung zu dem Buche macht Riesetnann äußerst wichtige, ans persönlichster Kenntnis geschövste Mitteilungen über den seinem FWesen nach noch kaum annähernd erkannten rufsischen sMeister. Er bereitet aus die wundersame Erscheinung »vor, die in den Prometheischen Phantasien sieh er schließt: " die Erscheinng eines weit über seine musika lische Schöpfung hinaus mit den Problemen des Lebens und der Welt ringenden Menschen, dem als Künstler eine der ungeheuerlichsten Darstellunaen aller Ideale unsrer Sehnsucht und unsres Glaubens nor schwebte Skrfabin wollte jenseits des Reiumusikak lischen zu einer von allen Künsten getragenen rest lofen Erfüllung einer allumsassenden Idee vordringen, einer Idee, die er mit der Inbrunst aller Mystiker verfolgte und die er einfach »Musierium« nannte. Zwei Gedanken bestimmten den Künstler zu dieser Mani sestation: der Gedanke von der-Allmacht der Kunst. vor allem der Musik, und der Gedanke »von der Selbst herrlichkeit nnd Selbstbejahung des Ebnferischeti Geistes«. Wie alle großen schdpserischen eister, war auch Skriabin ein Gottsncher. der nie müde ward in It Frage nacth dem tiefsten Sinn des Lebens und in» »w- HIRSCH-n-« B. B erlin, 12. Mai. lEigener Drahtbericht.) Leider ist es in Halle auch zu schweren nnd blutigen Zusammenstöszen gekommen. Dar über läßt sich der »L.-A.« noch melden: Zuerst versuch ten ko m m nnistiich e Trupp-Z zum Denkmal vor zurücken, mn dadurch den Sikeitermarich der zur Parade marschierenden Verdiinde zu verhindern Der Polizei gelang es aber immer wieder. die Ansantmknngen zu zerstreuen. Bei einem dieser Zusaucmenstöße wurde leiu junger Arbeiter durch einen Schuß ,aetötet. Später konzentrierten sich die Kommunisteu in der in der Nähe des Paradcplages gelegenen z sEngclhardbrauerei nnd eröffneteu non hier! »aus das Feuer ans die vorüberziehenden Berbiiude. zletzt rückte die Polizei mit größeren sollt-mein be gleitet von einem Pauzerantomobih vor und ging znmStnrmangrisf über. Bei der Säuberntigs aktion wnrdeu sieben Schupobeamte verwundet nnd vier Kommunisten getötet. 100 Personen wurden uerhastet. Die Kommt-nisten versammelten sich dann im Volkspark von neuem, wo sie bis 2 Uhr eingeschlossen blieben. Auch in dem nahegelegenen Dorfe Völl be rg wurden die dort zur Sicherung gegen den kom muuistiskhen Zuzug aufgestellten Kommandos der Schutzpolizei beschossen nnd gezwungen, non der Waffe digen; in der Besahung seines bewußten Schöpfer tums fand er den göttlichen Sinn des menschlichen Seins, nnd so ist letzten Endes die Idee des »Musik«- riums« eine Glorifizierung Gottes als der schöpfe rischen Kraft der Menschheit. Wie groß die Glaubenskraft des Meisters war, geht unter anderm auch z. B, daraus hervor, dasz Skrjabin, wie Riesemann erzählt, ans die Frage, ob er denn mass-thust an den Sinn nnd die kosmische Er füllung des Mysteriums glaube, antwortete: »Ich glaube es nicht, ich weiß es.« Philosopdifche Jn tuition und künstlerische Imagination waren in gleicher Stärke die Quellen dieses sensiblen, feurigen Geistes, der sich so absolut als ein Vermittler der gött lichen Allmacht fühlte, daß er seinem »Mysterium« die Bedeutung einer tief religiösen Verkündigung beimaß. So ist es auch daraus erklärlich, daß- Skriabin dieses Werk seiner Sehnsucht im allergrößten Stil einer ge waltigen sakramentalen Handlung dachte-, die ganz im Sinne einer solchen vollzogen werden sollte, d. h. so,» daß es kein ~Publikum" mehr gäbe, sondern alle, die daran teilnähmen, auch Mitwirkende wären. Doch zu einer Ausführung des Riesenplanes kam es nur im einzelnen. Zwar entwarf Skrjabin die Textdichtung vollständig, aber er og später die Skizzen zu dem Ge samtwert aus bisser nicht genügend aufgeklärten Gründen in einem Prolog zusammen, der ursprünglich als »Vorbereitende Handlung-« das große Ganze ein leiten sollte. Aber auch dieser Prolog wurde nur im textlichen Teil beendet; die musikalische Vollendung verhinderte Skrjaliins frühzeitiaer Tod. Und wir sind bezüglich dessen, was des Meisters größtes Werk rein musikalisch vielleicht hätte werden können, auf Ahnungen angewiesen, die uns seine großen sinso nischen Werke (~Podme divin«. ~Poeme d’E2xiq-Se«.s »Prometheus« nor allem) vermitteln« Im engsten Zusammenhang mit den Ideen des »Mystertums« und den gedanklichen Grundlagen seiner sinfonischen Dichtungen stehen Skrjabins ~Promethetsche Phantasien«, Erkenntnisse die lzumeist in aphoristischer Form, des öfteren in großen ogischen Entwicklungen, selten einmal auch in gesteigerter poetischer Ekstatik vorgetragen werden. Es sind Bekenntnisse und Er kenntnisse des schöpferischen Menschen, der nicht müde wird, zu erklären: »Ich bin, und nichts ist außer mir«, nnd von diesem Grundsak aus die Welt aussu bauen, wie sie sich in seiner Ein ildung darstellt. « ie Welt ist das Resultat meiner schöxcslertschen Tätigkeit, meines (freien) Wollens« - rnit bekennt dich Skriabin zur »Welt als Wille und Vorstellung, fre ich im ganz optimisttschen, absolut jasagenden er tande: das erläutern z. B. diese weiteren Grundsätze: »Die Welt ist so, wie ich fie haben möchte ich selbst, als I- m Wiss-s- Itlssss Ists-:- Wak W sagt-« m us IMM W Im WE- ssisosnssm UT , W Sime Essetegrasnm unsres norreivondenieu s eh. Bari-, ts. Nsi hergen- IW. Paris et- Mm Ue Mist-emsig sie- Paeis bleibt rubin Die Siesezznveriicht findet keine Grenzen. Poinearös Sie-i wird ice-its ieizt is five-schwen ««s», Prophukixygen verkündet .Der Minisernräiident seit mä Lenden als der Abg-sandte des französischen solle-S Drei-F der Festes . In andern Organen Mckd Au VUN THE-W sp IW Musik »z, sqs ums sich statt. wozu Unendlich die Aussprache inii Mach-nah stattfinden foll. Es wird nämlich net-sichern Poincarö werde an einein einzigen Time-, von- ln cis U. Mi. Monats davon Ober zengen, dnii Ist der iransssictie stand yuuke begründet tei. Ins U. Mai wird Pein caus wieder in Paris sein« nni die deiqischen Minister uqu ihrer ZusammenEnnit mit Mnsiolini zu sprechen. TM Triumphqeiiikc ist nin to gest-en da inan von einer nahe bevorstehenden Einiqnnq zwischen Paris u nd London sprechen kann, nuiiårlich unter Preis gabc der engliichen Quid-Muth Die Linkerepublitqnek find im allgemeinen Ins-ersichtlich obwohl heute ein ne wisscs Rhilaneu der Stimmenq wahrzunehmen ist. Sie rechnen anf viele Sitze. Die Wablbeteiliquug wird auf 80 Prozent gefchägn Jan Laufe des Tages fanden in Paris nnd mais Frankreich allerlei mit militäriichem Glanz veranstaltete Umziige zn Ehren der Jungfrau von Orleanö statt, deren Nationaiieittaa gestern be gannen wurde. - »Das ist ver Ziisammenomch« . « f Das Urteil sechsz- "-( P aris, 12. Mai. Zum Ausgang der Wahlen schreibt »Es-Betst Parisieu«, die Kandidateu der Linken hätten Erfolge erzielt. »Oui«-e serv-Z sagt in der »Bictoire«: »Meine lieben Freunde vom Nationalen Block. Das ist der Zufammenbrmh.— Ihr habt euch versteckt, ihr habt euer Programm in der Tasche be halten-. eure Fahne verborgen und euren eigenen Namen verleugnen Glaubt ihr. daß man mit einer solchen Lmoerei den Siea.eraieli?« Das Ergebnis in Paris .WTB. Paris, 12. Mai· sDurch Funkspruch.) Im zweiten Pariser Wahlhezirk sind gewählt: vom Natio nalen Block 6, von den Sozialisten s, von den Kom munisten L. Unter den Gewishltcn befinden sich die Sozialisten Leon Blum und Admiral a. D. Innres, ein Bruder des verstorbenen Abgeordneer Innres-. » « , Einzelne Wahlergebnisse « -WTB. Paris. 12. Mai. lDuvch Funkfpruch.) Im Departement Jndrc et Loirc ldrci Sitze) ist die Listc des Blocke-Z der Linken (3 Sozialistisch-Radikale und 2 KommunistenJ endgültig gewählt worden. Turkestan den Sowjets entrissen Eine große Vefreiungsaktion Im Gange C LlMde 12. Mai. lEM DrabtberichU Laut einer Meldung der Nod-bischen TelearavhmuAacntur aus Kot-entsagen ist in antestan ein Aufruhr gegen die Sowietregiernng ausgebro chen. Die Sowietreniernna bat etwa 100 non Mann geaen die Tun-den der Ausständischen cinacsetit. die ungefähr 65000 Mann betragen. Diese find gut mih Artillerie ausgerüstet und wol-I diszinliniert sowie von starker nationaler Begeisteruna getragen. D i e«Sow - ietnerwaltnng in ankestan ist abgesent worden. An der Spitze der Anfstandsbeweauna steht der General Sitten-T Er wird nmersttitzt von- A fg h « U i it a n aus« nnd zwar von einem Generalssab. der in der Hauptsache aus statistischen nnd tnrkestani schen Ofsizieten gebildet ist. Vier Jst nstel Tur kestans sind in den Händen der Ausstan dische n. Die Moskau-r Regierung hat eine Anzahl non Makrosen an den stillen des Schwarzen nnd des Kasnischen Meeres verhaftet nnd sie mit Todesstrase be droht, da man sie der Unterstützung des Ansstemdes de- l zichtiu Dyesbner Nein-sie Nachrjqkpen Dienstag, 13. Max 1924 Frattionsqemeinichaft der Mitte? , B. serli i. Gin. Wti Der « sien en Fe elfe« berichtet ihr Berliner Wpsdent Wer einen Plan. einen Inst-en ans der Juckt-Ue ni- finden. Dieieu Plan-will er non einein bereute-senden Führer der Deutschen Volkspartei erfahren haben. Dieser Führer hätte die Ansicht oertretcu, die wohl auch die Meinung eine-z stoben Teiles der Nation fei. daß es aus Gründen der auswärtigen Politik nicht ratsam wäre- den D en t i ils n atio n n l en die Reniernnqsbiidnun zu übertrnnecn Der ooltsparteiiitlse Führer hält dagegen einen neulich auch oon der »Musik«-en Leitung« Meinteslseueul Ausweg iiir nannban Die drei Parteien. die. die’ nenenmärtine Renierunnskoalition traaeir. Z e n t r u m, Deutsche Volkspartei und Demokraten, sollten lich zu einer Frnttinn neu-einsam antun-menschlichen. wo bei iede Partei in ihrer Eigenart be li eh en bleib e. Diese Frattion ksnnte einen eineneu Namen itihken nnd sich zum Beispiei »Die-i der Mitte« nennen. Die Hauptsache aber wäre. daß lliieic nene Fraktion sozusagen iibet Raslit die ltä rk It e ’Fraktivn des Reich-Dinges bilden minde. An diese wiirdcu sich wahrscheinlich eiuiae kleinere Partei arnnnen anschließen Sie w iirdc 130 bis 150 Abgeordnete zählen. Mithin müßte ilir als itärkkter Reaktion die Renietnnnöbildnuq til-ertragen wetdeu. nnd vermutlich dürfte Dr. Marx- das Mandat dazu erhalten. Der neue Block wiirde sich dann an die Deutielmationalen wenden und iie sinnen- wclche Kal tuug sie gegen das Sachverständigenntitachtcn ein zunehmen nediichten. Ertiären dieie sich zur vorbehalt lesen AW des Wollte-s bereit. to Knie site-T Inst-tu tndtessegieenna nichts-im Bene. nett-b der Block der Mitte die Fühinnn des Minetes haben titsche Sollten sie Verhandlungen sit den! pDentfthmtionalen scheitert-. to würden die sozial-! demokraten als die zwei-stärkste Fraktton znr Re gierung eingeladen werden. Falls auch diese. wie zn erwarten. ablehncn folltety so würde der bürgerliche Block allein die-Regierung übernehmen müsset-. wobei er ans Ue wohlwollende Neutralität der Sozial demokraten rechnen könnte. Soweit der Korrespondent der »Sie-ten Freien Presse«. .Wir halten es nicht stir ausgeschlossen, daß die zwischenparteilithen Erörterungen« die-in den letzten Wochen gepflogen witt den, sich in ähnlicher Richtnna bewegt-en. Nattirlich handelt es sieh dabei nm Dinge, die nicht non heute ani morgen deschlnhreis werden. Um deswillen ist anch die Einberufung des Reichstageö ani einen ver hältnismähia s niite n Termin sestaesetzt. Es liegt im Interesse des Allgemeinwvhis nnd der deutschen Poli !tik, der inneren wie der äußeren, daß etwas geschehen ;muß nnd geschehen kann schon vor dem Zusammentritt des Reichstaqu damit Inland nnd Ausland nicht wie der tages nnd wochenlann dem Spiel der Ratlosigkeih in dem immer nervdsen Parlament anzuschauen brauchen. In der »Welt am Montag« tritt übrigens heute Herr v. Gerlach siir Biilow als zuciinftigeni Reichskanzler ein« was znr Charakterisierung dieses er-l leuchteten Politikers immerhin festgehalten zn werden verdient. « . Deutscher Tag in Halle X Halle, 11. Mai. Halle stand am heutigen Sonn tag im Zeichen des »Dentschen Tages-O der zur Ein weihung des wiederhergestellten Moltkedcnkmals von den nationalen Vers-Finden veranstaltet wurde. Hindenburg nnd Ludendorsf waren bereit-z am Freitag abend in Halle eingetroffen. Vom Wetter begünstigt, nahm die Feier zunächst einen ruhigen Ver »laus. Während die Mehrzahl der Teilnehmer sich zur ! Pserderenndahn, wo eine Kundgebung stattfand, hinaus begab, zogen die Fahnenabordnunaen der Studentenschaft und aller beteiligten vaterländischen Ver-bündi- mit mehr als 1600 Fahnen zur Teilnahme an dem Weihe-alt nach dem Platz am Denkmal. Inzwischen kvaren dort die zahlreichen Ehrengäste erschienen, unter ihnen Prinz Oskar von Preußen. General teldmarsthall v. M a ck e n s e n , der ursprünglich an der. Feier hatte teilnehmen wollen, war infolge eines-l durch Sturz vom Pferde erlittenen Schlüsselbeinhrukhes am Erscheinen verhindert. Um 12 Uhr begann der eigentliche Weiheakt, eingeleitet durch den gemeinsamen Gesang des Niederlandischen Datckgcbetes. Hieran-f hielt Oberstleutnant a. D. Tüstersbera die Weihercde Dis-e Absicht der Zerstörer des Tenkinals sei gewesen, mit dsieiler Hemstratcntat eine blutige Aus-einander setzuim im Deietschen Reiche auszulöfem Die wahren Schulde seien jedoch die geistigen Urheber des Attentats gewesen. Acbesr die Buben-tat habe eine un gewollte Wirkuan gehabt. Die nationalen Kreise seien mrfaeriittelt worden. Der Redner verwies sodann, an kniipsend an Deutschlands große Erinnerunaem aws vdie politische Zerrissenheit im Innern und die Obri mmiit uml) außen, die nach dem Welsitrieae in Deutsch-; Tand eingetreten seien. Weder das We It- Igeioisien noch der Völkerbund, weder die L. noch die 3. Juternatisonale lxiittcn verbin dert, daß um«-i Deutschland allen feierlichen Jn sicherumicn zum Trotz, immer weiter eirtrechtcr unds net-ficht habe. Das Leer der drei Mcinnesz die uns Idas Denknml zeigt vor allem Moltkes Leiber-, meß, so sub-: der Redner fort. uns- eän Ansporn in dieser trüben Zeit sein. nnd Moltkes Wahl-sprach: »Mehr sein als ich ein e n«, umß der heran-wachsenden Jugend aus dein schweren Weg voranleuchtew Die heiß ersehnte Pe freiimg Daitsschlands wird nur durch bewußte Miet kelir zu den sittlichen Grundsätzen erreicht werden. die Preußen-Deutschland einst groß gemacht lichte Pflicht treue im kleinsten, eiserner Fleiß, restloie thaabe, freiwillige Mmmeszncht, vorbsildliches soziales Ver halten nnd glühende Vaterland-Blinde werden izns den harten Weg zur Freiheit ersolgreisch neben leitete Wir brauchen keine Revanche! - Wir Deutschen haben auf allcn Schlachtfeldern gegen eine Welt von Feinden siegreich standgehalteux wir verlangen aber und das soll nicht nur Deutsch land, nicht nur Europa, sondern die ganze Welt hören aus Grund des ersten aller Vlkerrechte, auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes die · Wiede roerei n i - gnug «aller in Mitteleuropa geschlossen lebenden Deutschen u einem neuen großen Deutschen Reinge. Dieses heilige Ziel werden wir und, wenn notwendig, alle kommenden Ge schlechter, anstreben, bis wir es erreicht haben. Nach dieser wiederholt-von Beifall nntcrbrochenen Rede fiel unter dem Geläute aller Kirchen alo cke n die Hülle von dem Standbild, das nunmehr Oberstleutnaut Diisterberg im Namen der Vereinigteu Vaterliindischen Verbande Mitteldentschlauds allen denen «iibergab; die den Ruhm und die Ehre Deutsch-I lands, das Vaterland und seine stolze Vergangenheit; über alles stellen. Nach dem gemeinsamen Gesang des Deutschlandliedes erfolgte der Abmarsch der Fahnen kolonnen nach der Pferderennbahn. Hier ersägte ein sAbschreiten der Front durch die an senden threngiiste sowie der fast vier Stunden dauernde Vor beimarsch vor Generaloberst o. Heeringen als dem ältesten Offizier des Heere-s nnd den übrigen Ehrengästen. Den Schluß bildete abend-I ein gemütliches Beisammensein der Festteilnelnncr in 18 festlich ac sclnniickten Sälen der Stadt· Der Tag ist ohne die de besiirkhteten Unruben verlaufen, abgesehen von kleinen Reibereien. Sllilllkcc IIIM Millng ZUMUIMWIBE zum bknnch z umset- FIII chkseibn wurden verwundet- 111 111-s eis«U ken- seitvriet sitt-, DI- meiiteu « sein Tote otW Q· MM W M nicht festgestellt . ji«-i Minia- des 111-es- 111-um« ppg zu see Musieiek uit den Just-il ap- soeoo Menschen ers-bieten- Die sgk Mem wird ten bieten- Stbicberee un w» Affekt Unter den Tellnebmetn befand sich »O . Anzahl Hitieelente von Bnye t u. von dem . Funktionär bee Völkischeit MEDIUM-h erkliikke wären nicht zur Teilnahme einget«·z« Die Fern-usw« ist-«- eg ali. die Garantie sti- ikk ·- betten sn iibetnebniein · » Die Fabnenbepntitionen besiliertensnntek he snnq »Hei! dir iin Siegerkrnnz« an L n b e n d « « bei. Die »Rote Fahne nin Montas«. das Blatt der Berliner Kontinnnistem zieht aus , gestriqen Halle-Sonnta« folgende Lebte: »Die Fu sollen nicht denken, bns bnniit see Kann-s der M . gegen iie abgeschlossen ist. Jetzt inni- bie sanze Akk irbait Deutschlands ihnen die Antwort anshquk M Was den Arbeitern in Halle allein noch nicht M» « ist, das ninsi der vereinten Kraft der deutschen AMYU ichaft gelingen. In jedem Betriebe muß thue sp die Arbeiterschaft Stellung nehmen.« M Erbauung net Kjilukt Messe X Köln, 11. Mai. Der Reichspräiidentx heute vormittag 9 Uhr 45 Min» begleitet vom Re außeuminister Dr. Stresetnankx,— Reschswirtschasp miuiftcr Hamm und Staatssekreiar Metßner, in As eingetroffenz » ,·» «» » , ' Jm großen Saal des Gürzenich fand hierauf H feierliche Eröffnung der Ersten Kötms M es s e in Gegenwart des Reichsprafcdenten statt. V»n der Reichsregierung waren außer dem Reichskanzl« M arx und dem Außeuminifter Dr. cOZtrescmann die Minister Ho efle und Hamm, von der pkcußj schen Regierung die Minister S e v e r i n g, Si«i,»n« und Hirtfiefer anwesend « I Ver Retchmäsiveut ( erwiderte auf die Begrü ungsworte des Oberbüke ’ meisters zunächst mit Bkortcn des Dankes fürng freundliche Brgüfzung und fah-: dankt fort: Unskezh wesenheit in der Hauptstadt des Rhetnlandes am heut-» tigeu Tage soll Ihnen bekunden, daß wir nnt wqu Herzen und brüderlichem Gefühle die Leide-n und die Nöte unsrer Volksgenossen im besetjten Gebiete teile-L4 Sie haben, Herr Oberbürgerme ster, der Kölnck Messe die Aufgabe zugewiesen, Zentralmarkt des weftdeuticheu Wirtschaftslebens zu sein und die wirtschaftlichen Bande »z·u knüper M; schen Deutschland und den wefteueopaifchen Länder-e Wir von der Reichskeitung begrußen lebhaft dicke Streben. Schroff hat der Krieg unsre www beziehungen abgebrochen, in grausamer Weise habeudjk Bedingungen des Friedensdittats deutschen Paudeluud deutsche Wirtschaft in druckende Fesseln geschlageu· Vk,«. sonder-z schwer leiden die durch den·Friedetisvertrqg-« fremder Okknpation verfallenen und dte it b e r dieses-, Vertrag hinaus besetzten Lander am Rhein uyps an der Ruhr, Gehictc, die Herz und MittelZunkt des wirtschaftlichen Lebens unsrer Nation find. as wirk schaftlirhe und soziale Leben dieser Gebiete ist sortgesemz starken Erfkhütterungen ausgesetzt, die zu schwenk» dauernder Schädigung der« gesamten deutschen Win schaft führen müssen. So ist uns bisher unser Wille »zum Wiederaufbau des durch Krieg und Friedensfchluß Zerstörten immer wieder durch außere Wirkungen zip nichte gemacht worden. Gleichwohl durer wir in diesen Bemühungen nicht erlahmen, denn nur auf der Grund lage der eigenen gesicherten Existenz kann die Lesung« der Frage der Reparationen durchgeführt werden« » In den schmerzvollen Jahren, die hinter uusk liegen, waren unsre Herzen und Gedanken stets bei sitz-nen, qui Nljein:- « Denn hier«-am Rhein schläqt pas Herz Deutschlands der Rhein nt deutscher Schtclmlsstroim nnid Sinnbild deutjchen Volkstums. Eng und unlöslmr sind die Bande, die decer Land und seine Bewohner mit dem aefsamten therlamä verlkmdem gemeinsam-es unglück hat sie noch härter qefchtmedeh und im Feuer html-ern ;facher DranMAl Haben sie sich vor aller Welt als stär lker bewährt als fremde Waffen und als Gdft in leisqenen Volks-körper. Dies Land und dies iVolk find deutsch und wer-den deutsch bleib en; ·tsauisendjä-brme Bande gemeinsamer Kultur nnd aemeimamer Geschichte twben allen Gegensätzen des Tages und allen Witten der Zenit Bewegtes Herzens gedenken wir heute der vielen unsrer Vollz ncnossm die immer noch, jedem menschlichen Gefühle zuwider, gelanaen oder aus Hof unl) Haus vertrieben find; ihn-en Freiheit M Heimat wiederznaeben wir-) Mir bleibt nichts mehr zu wünschen übrig.« Durch Leiden zum Sieg über den Zwang des Lebend gelangt der Schö fergeist zur Freiheit des Selbtöterschasfeneti Das Sagen nach Gott ist dem fchtipferif en Menschen dasa Suchen seiner selbst; von dem Maß der Selbst erkenntnis und des Selbstersgaffenen hängt Leben nnd Stellung des fchöpferischen J im Kosmos ab. Jmmcx klingen Skrjabins Gedanken in eine Manifestation des freien, selbstherrlichen, gläubigen jafagenden, schaffen den Jch aus. Er sieht tief in sie Verwobenheit des Lebens aus Leiden und Kampf er sägt die Allmacht des Gedankens, er erkennt die eitlichkeit des vielen der Welt und er spürt, wie jeder geistig Große, die Vielfalt in der Einheit alles Organifchen, er stellt ein ehende Betrachtungen über das große kodmogenes tisehge Prinzip vom Werden, Vergehen nnd Unser-stehen an, er ordnet sein Weltbild nach einer ganz latet Unterscheidung der Begriffe Raum nnd Zeit, ed gibt skein wichtiges Lebensprinzip, dem er nicht in die lebte Konsequenz nachginge, und erkennt über allem stets als das Letzte das unfterbliche Sein des Schöpferischeti Soist dieses schmale Buch keine Philosophie im strengen systematischen Verstande, wohl aber ein randiosed e kenntnis, das, über die eigene erson Finausftrebend zur Erkenntnis schaffenden Gei es führt. Dieer at danklichen Höhenweg nun deutschen Lesern et schlossen zu haben, gr- dad schöne u rühmen-wette Verdienst Oskar v.« esemM Eure W- = warum r Dienst-: « M. M Rosenkgalierch Zä7fü— Schauspklhäk vßobert M Vertram«, Xa - Neustädter Schanspielhans: ER malion«, Fäs. - Neueg Theater Am cause der K « vmwichttftk Mater mich Schaf-, zis- --. MO theateuåsäkäåürst von Pappenläimch Zis. Opern h a u g. stützt-K den Ityai zweites Eos spiel« des rufisifchen Betst-ins Gent-ge qklauo «- alö Meph stvåhelez in Gott-todt »MMW; Faust: Pattiera, arg-wem EltscStttnsuey Valentin- Schmalnauer, Brander: Bü el, Siebel: Muse-others-« leben; Marthe: leriede scherzen-. Bsset Geist- Puttlitz Phwne im Bacchus-al- Su me Dei-M Mn kritika Leitung: Zwecke-. Spi :Tollets Un ans 7 Uhr. Das dritte W Oeva Baslauoffs findet Mag des Is. d als css cawillo ist-»Gewinn« statt. Des Don Jofö singt W« tin-» die Samen Eva Reichs-u d. - Ochs-« Mephun Mittwoch de- n M ÆMWU illers ilbexs Tell« tu da bekannten sk setzunck W Meoex Unfug Bis M - Mk eiltme M W Dienstag »abends Usuht ZaferuudsogSW kzs gut-w ais-m Mis- »me- w sei-»- du« p lc zh c U « und W Hist kejsFLl Pier-d uer J sen b· reitag user . tge It ; nnd Irchf, ckerue lie, d« Her M wifsio falsi sc siticn war, d» Ronva kramen ." die ausble« ipetula Ida E1 bis 971 Os, an Im glt Rath xxnd N ihkeii deine qu Es rde.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)