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Dresdner neueste Nachrichten : 19.06.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192406196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240619
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-06
- Tag 1924-06-19
-
Monat
1924-06
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.06.1924
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Fest-( Dresden-. ts. Juni geht-ganz slir hygienische Volksbildung . Bei der lebenswtchtigen Bedeutung allgemeiner bngienischer Volksbildung bat es das Deutsche Hygiene- Museum als Zentralinstitut für volkshygienische Uly kliirunf von jeher als seine Ausgabe angesehen, a e Wege ilr deren Ausbreitung zu bahnen. Neben der einen Hauptstraße, der Volksbildunasarbeit an den Erwachsenen, eröffnet sich der gleichwichtige Wen des Hygieneunterrichts in der Schule. Schon lange war es Wunsch der Muteumsleituna, ftlr die berufenen» Mitarbeiter Lehraitnae abzuhalten, um sie in die piida-’ aogischen und technischen Fraaen der byaiseni chen Volksbildung, daneben aber auch tn einitge wi tiqe Tatsachengebiete der Gesundheitspsleqe e nzusii ren. Erst jedt, nach Ein-un tu seine neuen Räume, ist dad Museum in der Lage, diesen Plan zu verwirklichen, zu dessen Durchführung es sich mit dem Sächsischen Landes ansscljusz sitt hnaienische Volksbelebrnna nnd den tach iischen Lehrervcrbänden vereinigt bat. Zur Erössnung hatten alle zuständigen Behörden Vertreter entsandt. Der stellvertretende wissenschaft liche Direktor des Hygiene-Museumg, Dr. Vogel, begrüßte unter Dank an die Vertreter der Behdrden die Teilnehmer deö Lehrgangs. Ministerialdirektor DI-. W o elcker stellte in seiner Begrüsmngsansprache drei Fragen in den Gesichtskreis des Lehrgangeg: Führt eine itbertriebene «Arbeitö«-Sehule nicht zur Gefahr der Unrast und BielgeschäftiakeitP Wird immer das rechte Maß körperlicher Anstrengungen ein gebalten? Entspricht die Stärke der Anforderunan in der höheren Schule ihrem Endziele, unermüdete, lebenssrische Menschen zu entlassen? Nur in Ruhe und Sammlung, nicht in Zersplitterung und Vielerlei· könne die Schularbeit und das ganze Volk gesunden. Gebeimrai Dr. Thiele dankte im Namen des Wirt schafts-nthisteriitins, des Arbeits- und Wohlfahrts wknistcrimns denen, die den Lehmann zustande ge bracht haben, und wünschte guten Erfolg. Ausführlich sprach dann Studienrat Dr. If en sch e r vom Pädagogischen Institut der Technischen Hochschule über den Stand der hvaienischeu Schularbeit iu Sachsen und die hygienische Durchbildung der Lehrer. Auf der Grundlage eines umfassenden Materials, gewonnen durch ie eine Rundsrage des Volksbildungss und des Wiistschastöministeriums an sämtlichen Schulen Sachsens, entwarf er ein lebendiges Bild von der gegenwärtigen und künftigen Gestaltung dieser Arbeit. A ls Gefamtergednis konnte er buchenx Die eLhrerschaft Sachsen-Z ist aus pädagogischer Ueberzeugung und aus der verstärkten wirtschaftlichen Not zu einer gesteiger ten Wertung der Gesundheit gelangt. Sie zieht dar aus die Folgerung, Hygiene muß das gesamte Schul leben durchdringen Damit steigt die Gesundheit-sichre aus vom Unterrichtösach zum Erziehungspriuzip. Gleichzeitig erkennt und bekennt die Gesamtlehrerschaft Sachsen-S ihre unzureichende Vorbildung dieser hohens Ausgabe gegenüber und verlangt dringend Abhilfe. Der hngienische Unterricht ist im allgemeinen am besten in den großstädtischen Volksschulen und den Mädchen bernfsschulen, am geringsten in ungegliederten Landes sclmlen, und an dem höheren Bildungsziele gemessen, in einzelnen höheren Schulen ausgebildet Als Lehr mitel empfahl der Vortragende nicht nur das tote An schauungsmttteh sondern vor allem den lebenden Menschen, Organe von Tieren, biologische Versuche mit einfachsten Mitteln, selbsthergestellte Apparate, Licht bild, Filnt. Die rege Mitarbeit-der Jugendlichen sei Hauptbedingung für das Gelingen, das Verständnis der Eltern, Mitarbeit deg Schularztes und der Schul pflegerinnen gleiegfallg von großer Bedeutung. Träger der Erziehung au in Hygiene sei der Lehrer, dem da zu eine besondere Ausbildung zuteil werden müsse. Am Nachmittag sprach Dr.iJna. Riedel über die Technik der geistigen Arbeit ein Gebiet, das gerade in den Ermüdungs- und Ueber biirdungsfragen das volle Interesse der Schulhngiene hat. In äußerst lebendiger Weise sllhrte er aug, daß vor allem Arbeit nicht gleich Arbeit sei, sondern daß wir freie und gesiihrte, nrodultive und rezeptive Arbeit unterscheiden müßten. Forderung an die Erzieher sei: Finde deinen eigenen Arbeitsehnthsniig. Leite deine Zöalinge an, den ihren zu entdecken. Er ziehe sie dahin, den eigenen Rhythmus mit dem not wendigen Takt der Berufsarbeit zu verbot-new damit sie nicht den Konflikten des Lebens erliegen. Oberstudiendirektor Dr. Schneider sprach aus der Fiille seiner Erfahrungen über hygienischen Unter richt. Grundsätzlich sorderte er: Hygienische Belehrung hat in allen Altersstusen, in allen Unterrichtsfächern ihren Platz-, keine hngienische Belehrung ohne Anschau-» ung. Auch hier trägt eigene Arbeit des Schülers ssie muß nicht manuell seini den Preis davon. Ledbafter Beifall dankte ihm. Im Atgchlusz an diesen Vortrag fanden Besichtigungen der S auräume des Museumd und einer kleinen arbeitsunterrichtlichen Augstellung statt. zu der außer dem Sächsischen Schulmuseum ver schiedene Dresdner nnd auswärtige Schulen wertvolle Beiträge geliefert haben. - Der Arbeitsmarkt in Sachsen Wie das Landesamt sitt Arbeitsvermittlung be richtet. hielt die in den Vorwochen bereits wahrgenom mene Verschlechterung der Lage in der Zeit vom s. bis 1-t. Juni an und führte zu weiteren Beitiehseinschräm Zungen und -stillegnngen bzw. zur Ankiindigung solcher. In vielen Betrieben herrschte überhaupt wie all jährlich in der Woche nach Pfingsten allgemeine Ar beitsmhe. Die Verschlechterung der Lage in der Jn- Woltfkamm Diones Flügel Meistetlclovleko von Weltkul besonders protowekt H» cau- hct Tcuwbluag mag kgdkllmlekleklogu . 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Und jedt da die leisten Reste des einst so schiinen Plauenschen Grundes den Erfordernisse-i ded» modernen Verkehrs, der Jndustrialitierunfg zum Opfer gebracht werden mitfsen und viele alte reunde des lieblichen Tales von seiner verlorenen Schönheit be richten, cgiingen in jenem kleinen Nutstellnngsraume die schli ten, reisenden kolorierien Radieruugem in denen die Maler zu Anfang und Mitte des vorigen Jahrhunderts die Anmut jenes Bezirks im Südwesten der Stadt schildertem Wieder ist der Versuch gemacht worden, den ganzen Raum einheitlich aus einen Gedanken einznstimmem Hier liegen Wilhelm Müllers Gedichtc, des Dessauer Gymnagiallehrers des jung Verstorbenen, der die —dur Schubert noch viel berühmter gewordenen —- ~Miillerlieder« und die »Griechenlieder« sang. Die Stille und Naturniihe des Plauenschen Grundes, durch den er reigth schenkte ihm seine herzlichsten Dichtungen. Ein Brie liegt dabei, den er aus der »Ban Grassi« schrieb, denn auch das säulengeschmiickte Haus jenes Bildnismalers der Dresdner Akademie war, wie so manches andre wichtige und schöne Gebäude, indiesen Grund gebaut. Da ist ein alter Stich des Dichters, sind an den Wänden graohische Blätter mit Bildnissen’ von Weber, Tierl, Grasst, allen Berühmtem die einmalj im Tal der Weißeritz schwärmtetn Darunter reiben sich die Bilder aus dem Plaueni schen Grund. Nein technisch kleine Meisterwerke nnd interessante Dokuntente fiir den Stil jener Zeit. Man hatte sich Grasf aus der Schweiz geholt und den Pro spektmaler Zingg, der einen ganz bestimmten Modus mitbrachts Alle feine Schüler - man sieht es an diesen B ättern arbeiteten in der ~gerundeten Linden-« nnd in der »gezacketen Eiche-nnanier«, zeigten das eigentliche Bild oft vor einem kulifsenhaft anf gebauten Vordergrund. Und mit viel Rassi.lement malten sie die gedruckten Blätter dann aus, tnschten in den schon fertigen Baumschlaa noch blaß schattierte Blättchen hinein und einen zarten weiten Himmel, so daß dte Bilder außerordentlich an ffiefe aewa men. Wie schön war damals der Planensche Grundi Wir sehen es an diesen köstlichen Blättern, die Wie-and der Vater Ludwig Richters, die der Maler Hammer schufeni Romantisch trieben die Flöhe, die Holz stiimme auf dem klaren, kleinen Fluß, malerisch dehn ten sich die Höhen, das merkwürdige ~Kanapee«, die vielen zart begrünten Gipfel. Die meisten Ansichten sind von Reisen-itzens aus, am Eingang des Tales, anf gcnommen. Gruppen von Schäfern mit ihren Herden, von blumenbekriinzten Kindern, von jungen Mädchen in wehenden Empirekleidern beleben all diese freund lichen Darftellungem Ueberragendes schuf auch hier Cafpar David Friedrich. Seine drei Deckfarbenbilder der Königs-, der Neu-, der Pulvermühle, haben Tiefe nnd Glanz, wie keins dieser Blätter. sik Bei dieser Gelegenheit einmal etwas Prinzipiellieg iisber das Dresdner Siadtnmsemn, das in der letzten Zeit, wie die neuerdings starke Besucherzalwl zeigt, allz gemein an Interesse gewonnen hast. In Dresden ist seit Jahrhunderten die Pflege der Künste mvd der Wissenschaften dem Hof und dem Staat überlassen gewesen. Wir hatten die Königlichen Samm lunaen und Bdbliotheken Damit war es nach des braven Bürgers Meinung aller-meist genug-. Erst als sich im Jahre 1869 die Freunde der Dresdner Geschichte zusammeniaten, um ortsaeschichtlich Wichtig-es zu sam meln und der Oesfcnilichkeit zugänglili zu machen, wuchs das Interesse siir stndtqcsschichtlichc Gegenstände. Es entstanden eine Bibliotchek und die ersten Anfänge eines Stadtmuseums, das damals im Polizei-bang aus der Scheiselstraße unter-gebracht wurde. Durch Awkanf von privaten vrtsaeschichtlichen Sammlung-en, der Sammlung-en von Vereinen kam allmählich soviel ge schichtlicheg Material zusammen. daß man an die Grün- i dunq eines Siadtmwseums gehen konnte. 1891 schqu Otto Richter aus diesen Anfängen heraus das Dresdner Ortggeschichstliche Museum, das zunächst im Los-schen Palais ans der Kreuzstraße unteraebrachst wurde, sich aGer als viel zu klein erwies. Und 1905, als man mit dem Neubau des Rathauses begann und das Loßsche Palais abgebrochen werden mußte, wurde dass Museum vorläusia im Schulaebiiustie in der lohannessstraße unterge-bracht. Das zwanzigjäshrige Provisorium endete 1010 mit der Uebersiedlung ins Neue- Rathaus. Es HEXE-sich die Frage, ob diese Unter-brint für alle Zimmst«richtig und zweckmäßig ist« Bekannt lich sind schon wiederholt Projekte quirlt-taucht dem ———-—- - dustrie brachte es mit fich, daß sich wieder mehr Mäd chen fiir häusliche Dienste meldeten, doch blieben noch immer eine große Atizyahl Stellsn unbesetzt se - Der Reichöpräiideut kommt nach Dresden. Wie »Wl3. meidet, wird der Reichöpkäsident am nächsten. Montag in Dresden eintreffen, um die Terms-nö stellmiq Fu besichtiaem - D c Geleitichcine ins besetzte Gebiet. Seit dem 28. Mai ift für die Einreise der Bewohner des unbe setzten Gebietes in die britifche Zone eine Neuregelung des Geleitschcinwefens in Kraft getreten Von diesem Tage an müssen den Antreian auf Einreiceerlanbnis Rühjtlnilhins neu u gebraucht, f. Eises-MIC- hfäkßes mä. a. usw-an. charatur. fol» bill -22 Tals-»lst str. U( In. K --0 (.’ »g -74 .-J XI Qualität-I » Reich Ei SuezialljeicW I It. sie-It f . 15 Fllllcllflt lss XII EIN-gu- Essgekkxkgggskkissj WNWW MJQSMIM Sm Stadtmnseum Planet-schn- Grund Mdasflchmitdenthen innnermehtev weuerte und duak zahlreiche Geschenke und M iunaen an Mater-in außerordentlich gewann, ein neues eigenes Hand zu schaffen. Noth aus Eitle Tagen existiert der Plan zur Errichtung eines Saadtmufemns auf dem alten Eltadfriedhof Eine Zeitlang war auch die Rede davon, das Eschedachsche Palais am»slll)ert plus Mr diesen Zweck einzurichten Beide Plane find gescheitert, mag sein an Geldmangel, mag sein an der Interesselosigkeit der zuständigen Stellen, von denen manche leider noch nicht den hohen tultuvellen Wert einer solchen ortsgefchichtlichen Sammlung begriffen haben. Es schwebte auch einmal der Plan, dem Museum das Neustadter Rathaus zu til-erlassen« wo es sich in der Tat räumlich sehr günstig hätte entwickeln können. Indessen die Stadt konnte sich zur Hergabe dieses Hause-s dann doch nicht entschließen So ist schließlich alles geblieben wie es war: dem Museum fehlt heute noch jede Ausbreitung-möglich keit, ja. durch die Hergabe des Lichthoies im Neuen Rathause zu andern Zwecken ist es noch· mehr als früher eingeengt. Es ist heute nicht innerlich alle die historischeu Schätze, die in den letzten Jahren hier zu sammen-gekommen sind, zu zeigen. Vieles ruht in Speicherm Kisten und Kästen, und die Museum-s -direktion sucht sich nun durch Sonderausstellungcn zu helfen, Wirte-ns so wenxgistensLlycihnf undstrwieder das wert vollste ueum ans .zu irgen. Wenn nun Nu infolge Geldmangels keine· Mog lichkeit besteht, dem Museum in absehbarer Zeit eine neue Stätte zu geben, so muß doch u. E. daraus Be dacht genommen werden, ihm wenigstens im eigenen Rahmen größtmdgliche Gelegenheit zu schczxfem seinen Fundud auszuwerten. Wir schen in den aumen des Stadtmuseums leider noch sehr vieles, was andernorts besser untergehracht wäre: Bilder modernster Künstler, die an sich sehr interessant sind, aber mit Dresden und seiner Ortsgeschikhte wenia oder nichts zu tun haben. Man findet da neben Belanglosem rrächtige Stücke von Lokosthka, Pechftein u. a., um deren Besitz eine Germådcgalcrie zu beneiden wäre, weniger aber ein historisches Museum. Es entspräche anderseits wieder dem Sinne des Mieseutns, etwa Kokoschkas bekanntes Elbebild mit der Augustudbriickc, das sich jetzt in der Gemäldegaleric befindet, hier zu haben, die hier aber setzt vorhandenen Portraits von Kokoschkas Hand wären in einer reinen Kunstsamms lung unzweifelhaft richtiger untergebracht. Mit andern Worten, das offenbar stark nernachlässigte Prinzip, das ortsgeschichtlich Wichtige auszuwerten, mufz wieder alle in maßgebend werden. Der jetzige Direk tor des Stadtmuscums, Dr. Großmann, läßt hier vielleicht noch allzu viel Rücksicht walten, wiewohl er versucht, dem Stadtmufenm seinen eigentlichen Charakter wiederzugeben Wird das Museum non all den zwar interessanten und zweifellos kiinitlerisch wich tigen Dingen, die jedoch außerhalb des Bereiche-s der Ortsgefchichte liegen, befreit, so wird zunächst einiaeri mahen Raum sein, um die wesentlichsten Stücke des Museums herauszuheben, und in ihrer ganzen Be deutung zu zeigen. Die in Dresden vorhandenen staatlichen historischen Sammlungen können natur gemasz» einen Ueberhlicl -tiber die Geschichte der Stadt und über ihre kulturelle Entwicklung nicht biet-m. Diesem Zweck sollte das Stadtmufeum vorbehalten sein und bleiben. Erfreulicherwcise hat Stadtmuseumss direktor Dr. Großmann, einer der besten Kenner der Dresdner Geschichte, hierfiir volles Verständnis, und man mochte dringend wünschen, das; er- iu feinem Be streben, das Museum in diesem Sinne auszubauen, volle Förderung findet. Reiches, bisher noch nicht aezeiates Museuinsgut liegt heute in den Dcspntränmem So die sehr inter essante Erbschaft der Paulinc Ullrich, der Nachlaß Julius Otto-Z. Viele alte Dresdner Bilder führen ein verschollenes Dasein in den Geschäftszimmcrn des Rathauses wohin man sie gebracht hatte, um für die modernen Kunstwerke Raum zu gewinnen. Jn den Archiven des Rathauses ruhen die höchst interessanten Stadtplane uud die Stadterwetterunasuläne der ver schiedenen Epochen, die Entwürse Erlweins und andrer Stadtdaukimftler. Sie werden nicht nur dem Fachmann. auch dem gefchtchtlich Interessicrten wert volle Anregungen geben. Wann werden diese Schätze endlich ans Licht gebracht werden? Die Museums leitung hofft, dasä ihr endlich wieder der L i chth of im Neuen Rathaus siir ihre Sonderausstellungen zur Verfügung aestcllt werden kann. Wie fesselt-d wäre beispielsweise eine größere Sonderfchau von Dresdncr Stadtebildern, etwa von Canaletto bis Kuehl nnd Hokoschka Wie verdienstlich wäre es, wenn die Mitg luhkcit geschaffen würde, eine auch für den Fremden wichtige Dresdner Literatur- oder theaterg und musik aeschichtltche Ausstellung hier zu sehen. Alle diese Absichten dcr Museumsleitung scheitern bis heute noch an dem Raummangel, dessen Beseitigung dringend exprderlich ist. außer dem vorschriftsmäßiaen Personalunsweis der heimatlichen Polizeibehörde mit Lichtbild zwei weitere lofe Lichtbilder beigefügt fein. Anträge, bei denen diese Unterlagen fehlen, werden zuriickqemiesen. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die bisher aus geftellten Geleitfcheine ohne Lichtbild mit dem 19. Juni mitternacht ihre Gültigkeit verlieren. Anträge auf- Erneuerung find unter Beifügung des alten Geleit fcueins nnd der erwähnten Unterlagen schriftlich an das Personals-unt Köln, Dombof 28, Paszltelle, zu richten, die Zufenduna der neuen Geleitfcheine erfolgt, wie btsher, neundsävltch unter Nachnahme durch die Post neuen eine Gebitbr von 5 Goldmark ie Skbettn Es W—" WZ MUD swird dringend davor aewarnt, o ne gültig-u Czij Rein in das befedte Gebiet Full-steifen oliekledijte renze des Belsällvlisccdkks M GEW Wem als dem auf dem Geteitf ein angegebenen Einreifeoet zu üzm schreiten oder an dem Geleiticheiu eisnmachtkg irgend« welche Aenderunaen vorzunehmen ie Pabftelle uiilu ist n chi berechtigt, die Genehmigung sur Einreife nach dem Osten des belkisch oder fwvaöfiscb besetzten Gebietes u erteilen. Bei er Durchreise durch d ese Gebiete jsk daher das Verlassen der Babnböse nicht aågatiet Die Stadtoerordneten werden am onnerstag unter anderm die Wahl der 22 elirenamtluhcfl Stadträte vornehmen und eine Reihe LlntkiiM erledigen. Ein Aus-Kuß soll eingefth werden, um zu vrilfen welche beso eten Ratsmitalieder sur Amte uieberlegnng aufzufordern find- Die stenographischen Berichte über die Stadtoerordnetenfioungen sollen wieder im ~Llnaeiaer« veröffentlicht werd-w Jn den Schulen soll Gelegenheit sum Einftellen von Mk, rädern geschaffen werden. Ein Antrag fordert, in das Erdgeschoß des Gewandbaused Laden einzubaucn, ein andrer die Erhaltung der achtklafsigen Tagesschule für Taubstummr. Schließlich wird sich ein Antrag mit dck beabsichtigten Uebertragung der Einhebung dck BUT-» einkommensteuer von den Gemeinden auf die Finanz iimfer des Reiches besassen. » - Spielzen im Landegmusenm ftir Sqchfffche Volkskrmst ist dieser Tage wieder eingetroffen. Es find Tiere, sahme und wilde-, aus Bad Verka, wo P. P Kohlhaas sie hergestellt hat. Auch die stolz-e Ganz-» die in der Ausstellung Spiel usw«-Spott in der Abteilung »Selbsthergesielltcö Spielzeug Den ersten Preis cr zielte, ist erfreulicherweise dem Museum als Geschenk überwiesen worden. Des weiteren wurde ein Gurt . kosten fAnfgng des 19. Jahrhundert-M der illuminicrte Ansichten von Alt-Dresden zeigt, ungetauft Die km mischc Sonderausstellung von Johannes Reh, Fiamcu·3, ist nur noch wenige Tage zu besithtigen. Das Museum ist nach wie vor auch Mittwoche und Sonnabends nach mittagö oou 4 bis 6 Uhr gekifflicki Die Filmausnahmen im Bafteigebiete. »Der Ver ein zum Schutze der Sächsischcn Schweiz beschastigtc sij in seiner lahreshauptoersammluug mit den Filmauf nahmen im Vereinbgebiete. Es ergab sich dabei, daß die in Frage kommende Alter-Aktiengesellschaft den ab geschlosseuen Vertrag überschritten und ihre Ver sprethungeu nicht gehalten hat«-. Sie hattet-Um Verein gegen eine Zahlung von 150 Mark nur die Erlaubnis zu Naturaufnabmen erhalten und» hat dann vertrags widrigerwcise einige Baume gesallt und, gegen ihre ausdrückliche Zusage, Brücken geschlagen, einen Turm errichtet und diesen unter starker»Rauchentwtcklung in den Abgrund gestürzt. Um« kunstig die Aufnahme von Schaud- und Seufationssclmen in der Siiclsfischcu Schweiz zu verhindern, beschloß die Versammlung daß Filmaufuahmcn im Vereiiisgebiete nur durch kollegi alen Beschluß des Vorstandes nach Prüfung der Illin bükher und nach Gehör des Landesvcreins Siichfifkhkk Heimatfchutz gestattet werden dürfen. Zur Gründung einer Ortögrupve des Bunde-s der Kinder-seufzen hatten fikh im Gasthof zum Firme prinzen in Ho sterwitz kinderrciche Väter und "Miitter zufanmieugesuudeu. Der Vundesoorsiizendk vom Landes-verband Sachsen, Oberlchrer Mehrun- Dresdem besprach das sogenannte westfiilische Pra igramm, das alle Ziele des Bundesntmsaszt Die Ve zirkspflcgerim Schwester Hörig, wies aus die großen Erleichterungen hin, die ihr in ihrer Arbeit durch eine» solchen Zusammenschluß erwachsen würde. Dies führt«l zur Gründung der 52. Ortsgrupve im Landesuerkmsz Sachsen, die die Ortschaften von Wachwitz bisSöbtiaim und Oberamt-ritt umfasst. DerFßorsitzende sprach seine Freude über diesen Zusammenskhluß aus und b.lt, dahin zu wirken, dafz alle kinderreikhen Eltern der cr wiihnten Ortschaften sich der Ortsgrnppe anschließen Die Versammlungen sind jeden zweiten Mittwoch im lMouat iu der Schule zu Hostcrioiim - Der Verband der sächsischen Blindeuveteinc iveransialtet Sonntag den 29. Juni vormittags Vom Uhr im Gasthaus Lnfatia, Banden, Löbaner Straße, seine O. Tagung. - Schiitientaa in Dresden. Die dieöjäbrigc Zu sammenknuft aller Angehörigen des ehemaligen Sehlitzenregiments 108 zu Ehren seiner im Weltkriege gefallenen Kameraden findet vom ö. bis 7· Juli in Dresden statt. Am Sonnabend den 5. Juli ist im Gewerbchaus Vertretersiizung und Begrüßuugsabsnd am Sonntag vormittag voraus-sichtlich Weihe des Mittelfeldcs der Gedächtnisstätte,«nachmitiags Feier im Paradieögartem Zschertnitz; Montag, bei genfiaender ggeilignng Dampferfahrt nach der « Sächsiseben we z. - Räckkehr von Dresdner Rinden-. Die in dem Kindercrhokmmsheim des Landcsausfcsmsses für Ar beiterwohlfabrt »Groß-Sedlitz«- seit 10. Mai unter aebrmäten Kinder treffen am 21. Juni mittags 12 Mr 54 Minuten auf dem Hauptbahnhof Dresden ein. Die Flkern werden ersucht, ihre Kinder zu der Zeit abzu- Jo en. . « Die Akademie ftir Knuitgewerbe veranstaltet zu gunsten ihrer Mensa am S. Juli ein buntes Fest jin Rahmen der Jahres-schmi: »Bitte wie. Bitte wo. Im Netz der Spinne« im Ausstellungspalaft: Kreuzkirchenkonzert. Zur Wiederinstandietmim ’ der Oraclvieifetc wird am 21. Juni 1-28 Uhr ein Orgel nnd Orchesterkvnzert an Stelle der Vesper in der Kreuzkirche unter Mitwirkung bekannter Künstle vcrnnftaltet. Das Material fiir die Pseifen ist von einem Spender bekanntlich bereits ncftiftet worden. Es bandelt sich nun nur noch um Mittel, den Plan der Erneuerung vollständig durchzuführen. Hauses-naseweis befestigen Sie durch »Im-Mosca und Satan-F- Schwan- Zloothckr. Dresden-N» Markt M. Promptex Verstand ld Wlss ~» - « so st- l-· II- do 20. vat verstelgerungs vorg. von B Uhktm ITretet-icon Istusitssssstsssso 20 txt-brauchte sola- lut seh-stoss- Schuhmacher-Maschinen ulse 111 platt-alson k. kl- ck- .lc tka ist-J lass-mässi ctsss an.-odios. 2 sodankslsskzstassasuohstom I Ists sssässslas I Auskunmssols us I pssohssshtssulslah I s has-IMP- Vs sql Eundlwbdstsasa vmoh.klnndwerks- PHORA-l is ilifikmvokkädlisztuokk Boslshydsptolibsv ZEIT-läg c C s vix-Mk «-k·’3"« »was-BE - « s « - s- Dhcll W It crust-is- Fs Jud-s- kmssssassssi m I - Mechaniitke Werkstatt W M IMM- I. ohkskclakbstt lIMII sk-.-Jk.ex-Mzigsswwisd»»zsg.sgxssgs-Mj WOIW WJZ MkwswnMZä cui-. W » « WMLMM , Verlag ALde sinkst-M Ast-Jus . 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Der i fes-« für N WAGNE WIIIIMHIIII Wall Jeden Di Schwein Egva Hiåffiitissi Welßes Schl Alsted Döbelner E do Enbstattt AW hatten ii weil zum Anl narm Man veriut SMALL Band-et Cl vattfet vorwl anihek S B sünitigft Adam Von zige Wikl schastDethvkuMngldie hält-Mr komma- daß Ich durch das Hinscheiden meines lieben Gatten gewann-en bin, unser seit M Jahren innerhawa flslsuk 111 stimmten-Will EIN 111 Il R witlilwollenm IMMVTMFUM bestens dankend, bitte leb, das selbe auch auf einen Nack folqer gütiqst Errungen du wollen. «- Hochachtung-voll 111-Ia sslllls vom lIMZS Getos-use ts. --I nebnstleh EEFLSFFMV Zeug Neptun inwhnetfchasft der baut-YOU meine Geschäfts n.bem me Wissen Indem T mein W n M. beste seit-!- mg ritmreu sum Westen aged-preis ou ver kaufen, bitte ich Am tstunk-en PEFM täeytetenltmärrxnwäxgs oänger zuteil geworden sind. Zwist-uns 3,W«-«2 .Wll Maul sahns-an, Italieners-seinen W is.
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