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Semi- -. ogen drei Burschen wohl "« eisiger den Rhein . . .« got-an von Grica Ornpe-Ldrcher z I»Hm-na- tiiachdruck verbotent 1 Weste lächelte etwas zerstreut zu ihr hinab. Er i Mk einer scharsen Wendung am Fenster jenseits - Platzes ein Ante entdeckt, nach dem er bereits » - ·xholt Ausschau gehalten: ~orandniama, eben sah M gute ron Umbergerdt Da die Zuge durch die peneinduae noch so unregelmässig von Mitlbauien Ifwmmen sind sie anscheinend per Auto gekommen. ithspatunat Mein Schwiegervater list bereits Hex Trtbitne zwischen den Depuiös, d rt drüben M- «ndern Seite. Adrienne wird hier vorsahrem erkjjsxcest mich wohl eben mit Meluxme einen Mo »» Ich erwarte sie unten und sit re sie heraus, m ich ne Ia auch mit eingeladen habe, von hier aus ! Mike zuzuguetett.« Iwane sah mit einer Aufmerksamkeit in das kaarbtiae militarische Schauspiel dort unten, in W nicht nur» Neugierde, sondern auch Anteil »3«l».,uncittaeschrankte ewunderung lag. Nicht nur !(9csalntbilde- sondern auch wenn man den ein- HW Soldaten betrachtete, mußte man sich wundern H» das stramme Aussehen, die erstklassige Ermi- WW und die gute Haltung der durchweg in den M Mannestahren stehenden Tritt-dem Unwillküri Hme ihre Gedanken zu einem Vergleich mit den W deutschen Truppem die sie hier hatte ans den oacsckinjalldern her nach dem Badischen hinüber zchmaxschieren sehen. Abgekampfte, müde Gestalten, spszkc zum Teil von Silbersäden durchzogen. Die Mspkmcn desolat, abgetragen, von schweren Stra zzxk mitgenommen - mit allen Anzeichen eines Wangen-schwer durchgehaltenen Kampfes. Mde ein Gegensatz hier! Jn grellster Deutlich- M zeig-c sich dort das herr, welches den Krieg ver- W hanc. Hier aber - dieses dort waren die Sieger! nd dieser Sieger war Frankreich! Oh, dieses herr- Wuxojlmdendurchslnteth dieses Frankreich in Glanz nd z c o ic. Und so wie der Unterschied zwischen den Truppen » auch der Unterschied zwischen Dietward und zonsieuk Jean Pault Müde war ihr Dietward be mncs, qbgentaaert. versonnen und vergrübelt über as herabstctaende Geschick seines Heeres, seiner einen Mo beraubt, ach - war es nicht nur zu begreiflich, cnn sich ihre Jugend, ihre Eleaanz, ihr Hang, das gehen nnd die Menschen mdglichst im Sonnenlicht zu schen und genießen zu können, diesem Jean Paul zu zUmäwnbcqanm ider sie mit dem köstlichen Wohllaut Wer Stimme, seinem künstlerischen Spiel nnd seiner schwuuavollcn, phrasen- nnd blumenreichen Ausdrucks- Mjsp ssonnt-it zu unterhalten nnd einzuspinnen ge wußt M ca Die Stimmung, welche Raymond und Dietwardt beim Betreten des Lazarettes etttgegenschlug, stand im» schroffen Gegensatze zu all dem ausdrinalichen Lärm dkk Erwartung, der künstlich geschürten Neuaierde Und dkk fkch jetzt frech und unaebnnden aebenden Oppo sition gegen alles Frühere, die durch die Straßen der Stadt pulsierte jWie eine Oase war es hier! Als habe sich Alles hier in diesem Winkel znsammengefunden, Um den verwundendcn Eindritcken dort draußen ent gehen zu kennen. Nur ein kleines Häuflein deutscher Heeresanaeboriger war hier beisammengeblieben. Die einen als Unheilbare, dem Tod Geweihte oder in » Zi-. . THE-.- f tx-. ;«.i. sk- Ulceiuvertriebt :...;-..·.j,-.. 7«--». Za« Frau Kass. Lebensmittel-Gkokbandl·- zksz ;»-,-.1 red etc-A» s runacr Str. 51: Te . MZBSL m :R, «-- t:«.«. '·.:.« . v. « - "« «- A-———-.--..·.....-.-----s---a----t Dresduer Neueste Nachrichten M schwer ten Fieberträumen nicht eines Transpories fähig.l Die andern diesen Hilflosem diesen Zurück gelassenen zur Hilfe, zur Pflege, zur Liebe hier. »Es war ein guter Gedanke von dir, Ramnond, deinen Freund gerade heute und in diesen Stunden hier besuchen zu wollen«, meinte Dietward,«als sie den dden weiß getünchten Gang zu den Salen hinab schritten. ,Vielleicht ist csgiir uns, die wir um das Schicksal unsres deutschen eeres trauern, der rich tigste, der einzige Platz heute inmitten dieser geschund ten Massensuggestion. Jetzt, hier in der Stille fiihle ich erst, wie widerlich mir alles unterwegs war.« · « Eine Tiir öffnete sich plötzlich ganz in ihrer Rahe. Eine Frauengestalt in Schwesternkleidung trat heraus. sSie stutzte, blieb stehen und eilte dann den beiden Freunden entgegen. »Herr v. Schülzert Sie kommen auch hierher? Guten Tag, Herr v. Welzinl Ob, wie werden sich unsre Kranken über Ihren Besuch sreuenl« Dietward hielt sur Sekunden ihre Hand in der seinen. Er sah ibr in die klaren blauen Augen. Jhre Freude, ihn nun unvermutet wiederzusehen, die sie so ungezwungen und natürlich äußerte, schlug wie eine warme, beseligende Welle zu ihm herüber. Im Moment eines Herzschlages eilte seine Erinnerung an das Wiedersehen mit Melusine zurück. Wie sehr hatte er sich damals aus die erste Begegnung Fesreun und wie schmerzlich hatte ihn die höfli sfreundliche Art seiner Braut berührti Keiuen Schimmer eines heißen Zusainmengehörigkeiisgefühls fand er neulich bei Melusine. Hier aber begann Schwester Wendnla sogleich, als man nun zu driit nebeneinander den Gang hinabschritt und seine künstliche Hand entdeckend, nach dem Verlauf der ärztlichen Behandlung in der Pfrothes senanstalt zu fragen. Ja, Schwester Wendula treiste nicht mit einem halb ablehnenden, halb verständnis losen Blicke seine körperliche Einbuße. - Hatte sie da mals doch auf ihrer Station den Vewußtlosen noch in der Narkose nach Amputation wieder aufgenommen. »Sie tragen Blumen in der Hand, Schwester Wen dula?« Er streifte ihren Strauß langstieliger Chrasan themen in köstlichen Schattierungen von Goldbraun zum reinsten Weiß. Jhr Gesicht überschattete sich: »Ja. Ich bin eben noch schnell etwas dem Zentrum der Stadt zugeeilt, um einen Blumenladen auszutreiben. Unser Kranken saal ist so leer - ach, alles ist so leer, und ich dachte, gerade an diesem Bormittage, in diesen Stunden soll unsern Kranken doch wenigstens ein freundlicher An blick geboten werden. - Da habe ich es auch gern aus mich aenonimen, dasz ich unterwegs eben mehr als einmal -. angepöbelt wurde.« - Auch Ranmond blieb jetzt neben Dietward vor Ueberraschung stehen: »Auch Sic, Schwester?« »Ja, weil ich eine von den Boches sei, noch ein Restchen der jetzt so verfeinten preußischen Armee- Gott, eine deutsche Krankenschwestert« Alle Empörung, die Dietward in diesen Tagen bei der überall sichtlichen Verachtung des Deutschen nieder gerungen hatte, fand jetzt eine Refonanz in ihrer Aeuszerung. Was mußte auch in ihr stärker sein in dieser Empfindung: die Klage oder die EmpörungP Sein Blick überflog sie. Ihre stattliche, vollschlanke Gestalt, ihre klaren, ebenmäßigen Züge, ihr reiches . Haar vom reinsten Weizenblond, das auch unter der - Haube sichtbar war, kennzeichneten sie unzweifelhaft : als Vollbluideutsche, ja als Norddeutsche, eine von »den . Preußen, dieser steifen, hochniisigen Gesellschaft«, wie : die Elsässer sich stets auszudrücken beliebten. Oh, beim Dzuuerstaw 19. Juni 1924 W Anblick der Schwester Wendula, selbst wenn sie ihr in Zivil begegnet wäre, hätte jene französische Nonne niemals grüßend und zweifelnd gesagk w e sie es da mals bei Melusine getan: »Ach, rnu o dre, ich glaubte, ! Sie seien eine von en Unsern —?« i« Drinnen im Saal gab es ein sreundschastliches, ein erfreutes begrüßen Sonderbar, wie das Gefühl dump ser Trauer, das für sie alle hier in diesen Stunden til-er ihnen stand, sie zu einer Gemeinsainteitzusammens schloß. Rainnvnd setzte sich an das Lager seines Freun des, Dietward ging uvn·ei»nein Kameraden »zum andern und tasuschte mit jedem einige Worte der Teilnahme und des Interesses Schwester Wendula aber ordnete den Strauß letzter Herdstblumem die diese grauen Noveuibertage noch tiibriggelasseiu in einein großen Glas auf dem Mitteliisch. Obgleich Vdie seiden Freunde die Kameraden durch allerlei andern Gewrächsitoss ab zulenkcn versuchten wollten die Kranken doiii immer wieder Einzelhe ten darüber hören, wie es heute in der Stadt aussähe. Ja, droben aus dein Münsteriurin blüh ten sich seit dem Morgengrauen vier Fahneus »in den Farben Fnansireichs. Ein Tseschwadek von französischen Aeroplanen umkreiste die Spitze des stolzen Turmes- Das Gedränge einer fieberhaft gespanaten Menschen menge nachin auf den Straßen stsiisdin zu. Da setzten die Mitinssterglockem dann auch alle andern Glocken der Stadt mit tiefem Geläute ein. Das Gespräch verstummte wie auf einen Schlag. Jeder zum ihnen horchte aus. Es war ein Moment fürchte-mission schnwrzlichster Spannung. Daan vrach ein ungeheurer Judel aus« Obgleich sdas Haus abseits vom Zenit-um lag- scholl der Lärm bmusend auch hierher. Und nun sanst er wieder etwas unter in den heraunashenden schmetternd-en Klängen der «Marseillaise. Schwester Wendula richtete sich vom Blumenstrauße aus und ließ die Hände sinken. Sie schritt dem Fenster «zu, um« den Rücken ins Zimmer gewandt, hinauszu stsarren um ihre aufschieszenden Tränen nieder känwfen zu können. Aber ein leiser Ausschrei ging durch das Zimmer-. Da versansl ishr eigener Kummer vor dem sich schmerzt-voll ausdäumenden Jammer des andern. Sie ging auf das Lager des einen zu. Es war der Jüngste uwtek ihnen. Kaum zwanzig-jährig. Einer, der nach einer schweren Verwundung hoffnungslos daliinsiechen , mußte. Dem nur noch Tage zum Leben blieben« Ei . besaß nicht mehr die seelische Kraft der andern rings » nin ishn, um sich zu beherrschen, sich in demütigem ; Schweigen unter die ungeheure Wncht des Augenblicks , neigen zu können. Er saß aufrecht und gebot sein-en : Tränen keinen Ein-halt, die ihm jetzt über das schmerz -, sei-wühlte Gesicht stürzten, Schwester Wendula stansd etwas zu ihm herab , geneigt. Mit einer Bewegung, die trotz ihrer eigenen Jugend etwas FrauslichsTrössdendes, MsütterlickyLieldes , volles hatte, strich sie ihm leise über das Blond-haar. da riet mir ein komd die Sekdflsekewm Ich husieie tou- eines äußerst tät-klomm nnd billiges Mittels aus 1k sites Waise-. 180 Gram-u Zucker nnd ss Stamm echtem fund-som- lnsßsmssut (aus des Fi· und Standes-other Pillnihes Straf-ex das Miit-I löste Mott, tm wen en Tagen me ich gefund- Dt. s. Kllllllfldl B LLg set-fieberha- als vorbeugend· lindemd und helle-nd vom Heufiebokbund empfohlen ist ansbetsitsokfem Ilessssotlsslth sollte-stoss- ssss soc-someo- F MA, ~Nein,«daz habt ihr nicht uin dieze Stunde verdient in der man sich biet jubelnd den « rannosen entpr wivsii Seht, Kameraden, die andern deutschen l- Mein die das Rheinuser noch vor der stanndsliihen Be ginnes erreichen konnten, die wissen fischt di : Unze ittekleit dies-er Stunden ugehi- hieri- Niemand doxt Weil-den in ganz Deutschla kann ermessen, Mit sich lausmalem was ihr jetzt hier als die letzten deutschen Soldaten durchleben uno ertragen müßt Ich aiber habe es vorher geahnt; und des-wegen halbe ich mich gemeldet. hier-bleiben zu bitt-Lein um euch nur-he sein zu können. Gerad-e in diesen ni Damit ich in all diesen thollen Stunden tun euch sein kann und site emb sorgen und cnsks pflegen« Dictward war ebenfalls an das Lan-er sdes jüngst-M Kameraden getreten. Es war, als ob sieh unter der Bevldhrung der sanften Frauenhände, als ob sich unter »den verstehenden Worten der leidenschn·stlich·sich Mi bäsumende Schmerz zu glätten degtinnr. Die beiden Vorwürfe verstummten Die reise Demut der älteren Kameraden, sich unter ein gewaltiges Schicksal beugen zu müssen, strömte zu ihm her-üben Stille wurde es sitt eine Zeitlang im Saale. Die Glocken des alten, ehe-würdigen- Msiinstets dröhniien üsber die Statist. Die schmetternd-en Klänge der stan söxischen Musiskapellen hämmerten durch die November u t. Und in die kurzen Pausen hinein rollten die un aushörslichen.»die unersmiidlichen Judelschweie der »er lossten« elsässuehen Bevölkerung. Sie asber Vier, dieses kleine Triwpleim sie dachten der toten deutschen Helden. Dochten der frischen Gräben die sich· unter den Hochwälsdern »der Bogesen und hinter den niedemepsliigstcn Granutseldern Reihe an Reihe säumten Dachten, derer, die ier Leben ge lassen hatten in der Wacht am Rhein, dort oben in der Pacht ums Glis-se Jn der Wacht um dieses Land, das sie all-e in dieser Stunde schmählich preisqu iFortsetzung ioigti . NährfWSUppe , - (Reaevi Nr. Io) Die wichtigste Vorschrift hierbei ifi bie, baß man die Nähtflociig niemals niit der Suppe kochen imb überhaupt nie mit einer älüisigiieit vermengen bars. Man mag die köstlichen ähr lociis nur in möglich ster Glei mößiglieit auf die ertige SIYe streuen, o baß sie ihre wundervolle liörperhaxie uspriglieit behalten und als einlabenbe golb raune Schicchi trauten auf der Suppe selbst schwimmen, mit der e sich beim Essen zu einein harmonischen Geschmacks ganzen vereinen. Die Nährslochs erhöhen durch ihren Nährgehalt, ihre Leichtverbaulichlieit und ihren stets gleichen Wohlgeschmack den Genuß wert jeder Suppe um ein beträchtliche-. « Die fausirau les-It den atogeiiweti her Naht locks iiit die Küche iiii die Ernäh rung b r Familie mit iebein Tafe mehr ithaeienåf er einmal einen Ver ach mit Nabril C gemacht bat« der will ficb nie niebr von bieiet «neuenNalirung« irennen.-i·iie an Nabriraii, Beksmmlichkeii. Beanenflichleit und Billigkeit einfach unvergleichlich baliebi. Zu iabeii iizl allen einschlägiqu Geichiiiien. librilockös eaesibiiib stieg verlassen.