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Mc Aus Stadt mid Land Deo-den« I. M Der Wohnunme in Dresden Das einein Bericht des Dresdner Wohnungsamtes »O die aae auf dem Dresdner Wohnungsmartt tin vefentlichennnoerändert geblieben· Es wur den im Mai M, im Uckril 1288 Anträge auf sFuweisnna einer Wohnung qefte t. Von den (12 ) Untra - stellern sind 525 OE) ins Pest-, einer eigenen geig ständigen Wohnung während Mo) bis th eine eiaene feig-ständige Wohnung haben. Jn den onaten Mai nnd pril wurden neben M MS) Saum-genehmi gnngen insgesamt 888 ists-M Wohnungen vergeben nnd bezogen. So wurden tnsaefatnt 1274 (1375) Personen nnterqedracht. Die Zahl der Antragsteller deren Antrag noch nicht entsprochen werden konnte, Bie a in beiden Monaten von ss 656 anf s 4 24 4. Davon haben 16 478 eine eigene ielbstiindiåe Wohnung, 17 771 keine, und zwar 11 650 Dresdner inwohner und 6121 Zugezogene nnd Angwärtigr. Die Zahl der 6fVor ring lichen« betrug Ende Mai 922 . Davon find 2790 als ganz besonders dringend theoorgngt vordrinas lich) anzusehen, darunter 785 Schwerkrieggbeschadigte, Lungenlranke und Flüchtlinge Das Näumunggvev fahren wegen Schwarz b c z n g Z wurde in beiden Monaten in 122 Fällen durchgeführt Die dadurch frei gewordencn Wo nungen sin an Vor-dringliche ver geben worden. s « Durch B a n t ä t i g k e it war für den Wohnungs markt im März ein Zugang von 18, im April von 22 Dauerwohnungeu mit zusammen 194 Wohnräumcn und 40 Kücheu zu verzeichnen. Beschlüsse des Rates Die Verpflichtung der ehrenamtliche-c Stadträte erfolgte in der Gefamtratsfttzuug vor Eintritt in die Tagesordnung Es sind die Staditäte Kaufmann Ahlhelm, Volksfchuloherlehrer Beck, Dipl.-Jng. vamert, Kaufmann Chriprd Bureaudirektor Enger, Gewerkschaftsangeftellier Fürsten Geschäfts führer Grafe, Maschinenschlosser Gruner, Tischlerobers meistek Heime, Sanitätsrat Dr. Hort Kaufmann Juuckersdorß Minister a. D. Kirchhof, Bankdircktor Dr. Krügen BuchdruckerekGefchäftöführer Lorenz, Redakteur Lewinfohn, Rechtsanwalt Nathanfohw Oesonomierat Simmgen, Klempner Schneider und Dtogift Taube. Der Verpflichtung wohnte eine Ab ordnztng der Stadtveroxdyeien bei. , Dei- SmstiähisiåcåiiijäZå zum Stadtrat in Pirna gewählt worden ist. wurde die erbetene Ent thåckntg aus dem städtifchen Dienst zum 81. Juli be- JI - » - . - , ""3iim Direktor des Jugcudmutes wurde Stadt- WchtLTLt Dr- ·C-betth gwäbxtz » » Schleusenbankoftety Für die Hauptcchleusem deren Bau nach dem sO. Juni begonnen worden ist« hat der Rat den Kostenbeittaqselnbejtssatz auf die Bett vom 1. Juli bis mit so. September für das Aulieges meter auf das 717ache für Grundstücke an zweifeng be baubaken Straßen und auf das 142fache des jeweils geltenden Stundenlobned eine-s ungelernten ftädtifchen Ffbeiftetzrö Nr Grundstücke in allen übrlgen Fällen etge e t. sp· ,«» """Die·"Grrkcht-mg einer Mut-We im stät-fischen Rhododendkonpart an der Pohlandsttaße ist vom Rat beschxojscn wprlzezk » « «Di·e""v?ekfli6fs"i«veiie Zulassnug von Hunden tu Gottes-wirtschaften soll durch eine Bekanntmachung ge regekt werden, deren Entwurf vom Rate gebilligt WILL-- sp» » , An den Sätzen für die hundestenen die ietzt gelten, will der Rai aus finanziellen nnd hvgiettiichen Grün den im laufenden Rechnungsjaht festhalten. Die Zah lung der Steuer soll durch Zahlung in vier Raien cr -leichteri, sowie die Frage der Sinfielung ver Steuer vor Beginn des nächsten Rechnungsjahres ge prüft werden« « Ists-knirscht lehllms - « Its. soc-. Inn " Mklkcsssusozb Der Arbeitsmarkt in Sachsen Das Landesamt sür Arbeitsvermittlung berichtet über die Lage aus dein Arbeitsmarkt für die Zeit vom 22 bis 28. Juni folgendes: Die Arbeitsmarktlage bot in dieser Berichtöwoche ein itn wesentlichen unver ändertes Bill-, licsz aber eine bestimmte einbeits liebe Linie vermissen. Während es in einzelnen Be zirten und Berussgruppen zu weiteren Betriebsein schränkungen und Stillegungen kam, wurde in den selben Bezirken in Betrieben Yleichet Art noch voll oder, wie es sogar in einem give ge der Textilindustrie der Fall war, in Doppelschi ten gearbeitet. Jnsolge Beendigung der Arbeitskämpse im Verbau erfuhr der Arbeitsmarkt zwar eine gewisse Erleichgterung, doch ist es inzwischen im Baugewerbe erneut zu Streiks und Aussperrungcn gekommen, und im Holzgewerbe läßt der Arbeitssriede nochsimmer lllcuif sich warten. s - Gch Oberbaumt Grimm, ein Mann. der viele Jahre an der Spitze des Heeresbauwefens in Sachsen mit größtem Erfolge gewirkt hat« feiert am ö. Juli seinen 70. Geburtstag. Am 1. Juli 1892 wing er als Garniionbauinspektor von Dresden zum Reichsöienste über und durchlief hier rasch alle Staffeln bis zum Ge heimen Oberbaurat. Unter feiner Leitung wurde das Heeresbauwefen in Sachsen neu-gestalten Vielfach crus gezeichnet, trat der Jubilar am 1. Januar 1919 in den Nuhesiand. Lange Zeit führte er den Vor-sitz im Sächsifchen Jngenieurs und Architektenverein, seit 1902 ist er zweiter Vorsitzender des Vereins für Geschichte Dresdetspts.«» ·- - »« « "":"Fa"llche Renteubaukfcheiur. In der letzten Zeit sind namentlich in Thüringen und in der Provinz Möbel IM- " « chin’" Bachs i c wiss-amMi 1. Sacgien Nachbildun en von Rentenbankscheinen zu 10 entenmarl aus-getaucht, die ans Wasserzeichens papier gedruckt sind, dessen Muster von dem der echten Scheine start abweicht. - Außerdem sind die het den echten Scheinen im Papier einaehetteten Fasern dei den Falscdxtücken nur durch Aufstehen nachgeahmt. Hält man ie Falschschetne gegen das Licht, so ist die Fälschunq leicht zu erkennen-. - Zugoerbindnnaen Dresden-Lon Nach nnd oon England besteht eine tägliche Tagesoerbindung über Vlissingen und eine außer Sonntags verkehrende Nachwerhindnng über doel oan Holland. Norden nnd Osten finden Anschluß an die über BerlinOannooer bestehenden Züge, während für den Verkehr mit dein Süden durchgehende Züge über Basel nnd München in Frage kommen. Für die sächsischen Jndustrieorte Dresden, Leipzig» Chemnitz gewährt, wie die Reichs zentrale für Deutsche Vertehrdwerbung mitteilt, der dreimal in der Woche verkehrende Berlin-Holland- London-Erpreßzug eine besonders günstige Verbin dung. Bei Absahrt von Dred d e n um 7.10, von Leip zig um 1028 und von Chemnitz um MS vorm., wird der Anschluß an idn in Hannooer erreicht und das Einiressen in Holland noch am Abend des Reisetqged, di; ålgkunst in London am folgenden Morgen er m g t· - Znständiakeit stir Flnrkartem Flnrs nnd Besitz siandßbiieher. Von setzt an übernimmt die Stadtvers waltung Dresden zur Erleichterung deg Verkehrs zu der ihr bereits obliegenden Führung der Grundsteuer bücher für die zu ihrem Ortsberetclhe gehörenden Flur hezirke noch die Fortführung sämt icher staatlicher Ver messnngsunterlagen. Diese gehen nunmehr vom Staailichen Bezirtsvermessungsamt an das Stadt vermzssuzkgtzatndühez » » « f Der Vorstand des Dresdnet Vertebtövcteius besteht« nach der WaPl in der lebten Hauptverfammluna aus: Post-at Holst 1. Vorsitzenden. Hofrat Dr. Eblcrs mann (2. Vorsitzendcr), Stadtrat Da: Krüger is. Vor fitzender), Prof. Dr. Schumazm 11. Schriftführer), Stadtrai Dr. Weise (2. Schriftiührer), Stadtaartens direktor v. Uslar (Schatzmcister), Amtsaerichtsrat DI. Bartfch lVorfitzender des VerkehrsausfchussesL Diese Herren mit dem Ehrenvorsivcnden Hofrat Vchtcns an der Spitze, bilden den Verwaltunqsausschuß des Dresdner Verkehrsvcrcitts. Weiter gehören dem Vor stande noch an: Geh. Kommerzien-at Arnhold, Justiz- Ikat Herren Stadtmt Junckeksdorf, Richard Müller, Baurat Niet. Insel Ostermaieh Generaldircktor Nonneseld, dosrat Pros. Senssert. Oberstleutnant a. D. v. Schimpäi. Kaufmann Ernst Sieoerts Fabrikant Carl Wendschu , Stadtrat Hostat Flötnen Oheriuitizrat DE. Ginsherg. Neu hinzugewäht wurden: Generalinteus dant Dr. Neun-er, Präsident Mettia, Direktor Rudern Generalkonsul Sousm Konsul Eiselt, Geh. Rat Mini-« Betriaidirettor Dr. lieu, Geh. Nat Ministerialdirektor . Schulze, Rtelbesitzer Erich Wolf. , « - Der ännergesansvereiu »gsirst Bismant« ; konnte atn Mittwoch nach sosährigem estehen im Ver » einghaue die Weihe seiner Fahne sestlteh begehen. Nach Orgelvortrag, einem Nimmt-, zespielt von den ehemaligen Dostrotnpeterm und dem änaersvruch des Vereins be ruhte der erste Vorsitzende Gramann die » zahlreich erschienenen Gäste, und F. A. Geißler sprach ; einen von ihm versagten Festspruch. Festiungsrauen i brachten in feierlichem Zuge die noch unenthiillte, mit i Ranken uniwundeue Fa ne in den Saal, die Hospredis ! aer Kehle-r weihte. Die Fahne solle dem Verein JSymbo der Treue zur Kuns, der Kameradschast und. JVaterlandsliehe sein, das ild Bismareis aus dem Fahnentuche sei Abhan im Geiste Bismarcks dem Va erlande zu dienen. it Bismarckö Lieblingslied: »Wie khnnt’ ich dein vergessen-« begrüßte der Sänger chor die enthüllte Fahne. ach der Ueberaahe an den Verein wurde diese von Damen und Abordnnngen andrer Vereine mi Fahnenbiindern und zahlreichen Nägeln geschmückt, auch andre Gaben wurden dar gebracht Mit herzlichen Worten dankte der zweite vrsitzende Schenk. Ein vom Bundesvorsitzenden Mühle geleiteter Festkommers hielt die Teilnehmer noch lange vereinigt. - Die Erholunasheitne des Sächsischen Militiirs vereinsbnndeg sind in der letzten Zeit einer vollkom menen Jnnenerneuerung unterzogen worden. Das ·Windisch-Haug, das aus der Höhe vor Dippoldiswalde liegt und sich durch seinen berückenden Fernblick aus die Höhen von der Sächsischen Schweiz bis zum Erz .gehirae auszeichnen hat auch neue Bewirtschastung er halten. Das Prastdium des Sächsischen Militärvereiics bundeg hofft, daß nunmehr recht viele Kameraden aus dem Lande von dem Aufenthalt in diesem schönen Heim Gebrauch machen. Auch das Krug-v.-Nidda- Haue in Lauter bei Aue i. Erzgelk ist neu vorgerichtet worden. Die Verpsleguna in den beiden Heimen ist her vorragend gut. Anfnahme ersolat aus Antrag durch den fustandiaen Milliarvereingvorsteher bei der Geschäfts telle des Sachsischen Mtlitärvereinsbundes. Wenn nicht alle Plage im Beim durch Militärvereinhmit-( Nr. 155 M alieder bis-est sind, sonnen auch Mchtmitqlieder Aus· nahmeg en. « - lrchenkoaseri in der Friedenskirche In Von ftadt Abtan wurde der Blumentag für die Kinderheih anstatt durch ein woylgelmgenes Konzert in der Frih denskirche eingeleitet. er Mannergeiangyemu ~Einigkeii« bradete unter der strassen Führung- Gekag Strieglerö ein e wirkunqsvolle Mannerchtire zum Vortrag. Die follftifchen Darbtetnngen reihten sich den Chorvorträ en würdik an. Fraulein Senta Genick und Herr Lea Var-Ä brach en mit schonen Stimmitteln Lieder von Bach, 'ndei, Grell, Gurland und Gounod VI Gehtir. Herr Papst fgelte ferner cellosolis yo« ach und Dotter-nann. ie Oraellseqleitnnq lag » den bewährten Banden der Organisten clemcuz Braun und Johannes Krittel-win - Osaesear. Gottesmann ca hateiaans 7 txt-; qu« n«æ.·.-s.3«3sp·:.»D-s..«kzss snssszzssmnessckkxsgapss U,- c - , gut-Tuns Mo. usodqeataau Musen 7 Uhr. Übeodgkss s l s- stieitsiublcltw 111 s. satt-. tti der Montem heb wann Ms d lee, No enitrase Jahre laue bei der tx um. and-staat u. Loh-s- häZastm H « Kleine poth « heute morgen MS Udr wurde dke gestern-ehe W dem Ferdfnandplaz gerufen, wo ein Meereskwa eingetreten war. egen 6 Uhr hatte dte Feuerwehk den Schaden bezeitign Gefiern abend gegen 7 Uhr ertrant in der seien Elbe gegenüber der verwaka fchen Fabrik ein Mann vor den Augen feiner Frau und feiner.Kinder; der Mann foll Nichtfchwimmer ge, wefen fein; er ist pldflich in einer Tiefe des Stromes verfunken. Hilf-here ten Schwimmen-, die fofort bek beteilten gelang es nicht, den Vetfuntenen rechtzeitig aufzufinden. Wnsmllluäaetumvatueti m- wekokkpkksuikch kam ventssreu risses vcelg at laufend abzugeben tcc Use-eck- wagte-« OM g- Voll Mee Nenestr Nachrichten Freitag, xfsull IM Von der Armenfchule zur höheren sehr-anstatt In den Tagen vom e. bis ti. Juli begeht dad Freimanrerinftitnt in Dresden den M Oedenktag feiner Grundunk und zugleich das Judiläum seines Bestehens in triefen, wo ed vor Sd Mreu sein Petrus-Tand Das Institut ifi sit 48 ren dffent iche ealgchule und verdankt fe e Gründun fre maurerifcher iebestiitiäkein Das Institut ist eine der ältesten chnlen Sachfend und hat eine interessante Geschichte. Es waren damals Zeiten, ägnlich den unsrigen. Jufolge des Sieben iährigen rieges und des Mißwachsed in den Jahren 1770 nnd 1771 litt die Bevölkerung in Sachlen unter Teuerung nnd Seuchein Die Staatshilxe rechte nicht Zu, die Not zu lindern. Da schlogsen si? ie Logen ,Zu en drei Schwertern un waren Freun den« in Dresden, ,Zur gekrönten Schlange« in Görlitz und «Minervazu dendrei Palmen« in Leipzig zu privater hilfstätigkeit zusammen. Diese, geregelt durch eine lögliedrige Armendeputation er ;streelte sich auf die notleidenden Kinder der sächsisZen Gemeinden, denen unter Beistand der Ortdgeistli en «Geld, Kleidung» Lebensmittel und Arznei ü erwiesen wurden; dadurch konnten 1100 Kinder vor dem hunger tode bewahrt werden. Jn Dresden und Umgebung war die Not be sonders groß. 120 Kinder entbehrten jeder schiisigenden Fürsorge Ruck die Bitte des Friedrichsttidter astors Raschig bes 101ß die Armendeputation der Logen mit einem Kapita von 200 Talern, das ihnen non zwei leider unbekannt gebliebenen Damen für Einrichtung eines Instituts übergeben worden war, vom 1. Dezem ber 1772 an in der Friedrichstadt bei Dresden-« 20 Fina ben und 10 Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren vollständig Zu unterhalten und Zu unterrichten. Die Kinder wnr en auö ewählt und ie Anstalt unter dem Namen ,A r m e n sechu l e« auf der damaligen Brücken straße, jetzt Friedrichftrafze 52, eröffnet. Die Ein richtung sollte atgänglich nur vorübergehend sein; dank den immer rei er fließenden Spenden beschloß die Deputation, dick zu einer ständigen auszubauen Sie kaufte für 1500 aler den setzt zwischen Schäfer-, Insti tuts-, Wachsbleichs nnd Vorwerkftrage gelegenen Platz nnd richtete die daraufstehenden ebäude für die Zwecke des Instituts ein, d e am 27. Oktober 1778 be zogen und bis zum 29. cJuni 1899 bewohnt wurden. Um ein gedeihliches Fortbestehen der Anstalt xür die Zukunft zu ficherm wurde von der Loge ,Zu en drei Schwer-tunc die seht allein Mutter-stelle am Jn stitut vertrat, die landesherrliche Anerkennung als »öffentliche milde Stiftung« angeftrebt und am 28. September 1801 erreicht. Zu ihrer Vertretung wurde ein Regierungskommissar abgeordnet. Die seit dem 22. Oktober 1793 ehrenamtlich tätige Vorsteher schaft des Instituts, die sich bis heute aus Mitgliedern der genannten Loge ergänzt, untersteht heute der Be stätigung der Staatsregierung. Die Anstalt suhrte von 1801 ab die amtliche Bezeichnung ,L e h r - u n d Er · ziehungsanstalt in Frie richstadt« und seit Mädchen von Ostern 1841 an nicht mehr aufgenommen wurden, wird sie Lehr- und Erziehunasanstalt für Kna ben zu tDrezdewFriedrichstady jetzt Dresden-Strichen genann . Die wirtschaftliche Lage des Instituts beflerte sich wesentlich, als E tern, durch den guten Ruf der Anstalt an elockt, ihre Kinder als zahlende Pensionüre dem Institut zufüdttem Die Zahl der Trei- und Ball-frei kie en konnte vermehrt werden. O gleich Staatöi uitd städtifcde eilte audhlieben nnd auch die Quellen pri vater Wo ltiitiqkeit nicht mle so reichlich flogen bat es das Intltitut nach nnd na doch erreicht, da es auf eigenen F Ben stehen konnte. Trotz mehrfachen Umbanten der Friedrichftädter Anstalt waren ihre Einrichtungen unseitgemäce ge worden. Vor allem drängte auch die wachsendeS iilers zahl zu einem Neubam Unter dem Vorsitzenden der Vorsteherichast, Geg. Kommerzienrat Th. hultz4ch, beschloß man, auf triefener oden eine neue n stalt zu errichten. Sie wurde nach den Plänen des Leiterd der Anstalt Dr. Fri e d r i ch, und ded Vaurats Kickelh an n in den Jahren 1897 bis 1899 mit einein Kostenaufwand von 2500000 Inzwischen Eisenacher, Dornblüth-, Ermels und Niederw straer erbaut. Den Schulhof umschließen fünf Gebäude: das Jnternat die Schule, zwei Lehrerhäuser und die Turnhallr. Hinf nahme können 256 Knaben finden. Die Platze waren fauögenotnmen im Schultagre 1928124) bis heute stets besetzt; viele Agnahmeaefu e mußten alljährlich wegen Ueberfüllung gelehnt werden. Die Knaben führen in den gesunden, prächtigen, luft- und lichtreichen Räumen un auf dem zrofzen Spielplatz ein gesunde-s, durchaus geregeltes eben; die fiir Arbeit, Spiel, Ruhe und ftir die Mahlzeiten be stimmte und pünktlich eingehaltene Zeit läßt sie geistig und kör erlich gedeihen; d e Gewöhnung an strenge Zgichtsersiillung ertiichtigt sie für ihren späteren en we . Der zchulunterricht am Jngtitut Ente mit dem 1. Februar 1778 ein. Zu den ein achen achern traten neue Finsm aus dem niederen Bollöschulunterricht eutwi eiteyxich nach und nach ein höherer- fremde Sprachen, athetnatik wurden einåefiihrn Später he reitete die Schule den Eintritt in ymnagien und tech nische Anstalten vor. Der noch feklende A schluß wurde ihr vom Ministerium zugebi igt durch die An erkennung als öffentliche Realschule am 7. Dezember 1876. Sie ist somit die erste öffentliche eals iEchule in der Stadt Dresden. Direktor und ehrer werden von der Vorftekerfchaöt auf Lebens eit angestellt, fteken unter der O eraig cht des Minåtes riums gleich en Lehrern an ftädtis en und ftaatli en höheren Schulen nnd haben wie diefe Anspruch auf ftaatliche Pension. Der Ruf des cJst-eimanrerinftitutg reicht weit über die Grenzen Saclzfens hinaus. Wertvolle Und be deutende Männer haben Pier ihre Schuletziehung emp- Langem Möge es wie eht unter feinem bewährten seiten Oberstudtendirektor Prof. Dr. Frted r i ch der es dank feiner Tatkraft nnd feinem or antfatorifcheu Geschick zur Höhe geführt hat, auch in Zukunft feinen alten Ruf wahren als bewahrte Pflc ftätte willenfchafts cis-praktischer Bildung nnd aufrecßter ftaa Sbürgev lt er Gesinnung, Inn Wohle un ret fächfifchen Heimat und des deutschen aterlandes. ZentralilssiiksiTVarietö Tempot Tempol Das Leben ist ein Ragiime ein un. ausbdrlicher Shimmo, vielleicht auch nur ein Onesiek Die ossenhersiaen Wienerinneu sind weben nnd may kommt uns nun ameritanisch. Jnsonder eit was die Beine anlangt. In sunkelnden Vrosatem von buntesteu Pleurcusen überwipselt, rasseln Vier RoualsErvrcs« rasende Steps. Ein Tempo zum Verzaaem ein Tempo» wozu man den Atem amerikanis er Locomotivckk Unflegöuer braucht. Ob sie «Gspaanola« tanzen odek ~A t- ien«: die Beine sind ienes Temho getobt-us und es wird -Grotest-Umerieain«. nd da is Jackson« mit seinen .Dancing-Girls«. Oh, diese sechs. fach- Bnmdhem und dieser ermatten-de umso-w d» Stimmen und Beinc. Aus tausend verschlucktensSilbcir etlichen obligaten Ohs entsteht eine Balladr. deren Jn. halt hiichstens die geschwungenen Beine. die sehr schi- und schlank sind, verraten. Im Shimmotakt, natürlich Um beim Sbimmn zu bleiben; es erfordert Bebende teit, ihn aus dem Parteit zu erekittieren. Die Betas aber machen das aus dem Drahtseil. in Balltoilcitck man ist verblüfft, wie erakt. Der gewöhnliche Mensch ist froh, wenn er mal, etwa in auier Stimmung, eines normalen Purzelbaum schießen kann. Nicht so Withql nnd Orives. Diese Excentrics slieaem drehen sich im Sprung, wenden in der Lust· Die Gravitation scheint isiir sie nicht zu existieren. Mit oerschriinsten Armen, fgespreizten Beinen ein Salio mortale: man vrobiere es! Schließlich im rasenden Radschlaaen Revolvcv aeknall - es ist nicht zu tiberbieten. Da wir vom Schießen reden: man lade Madame Desterro keines salls zur Jagd ein. Kein Birsch, teiu hilslein entlämc ihr, man brauchte sich überhaupt nicht mehr zu he, mühen. Für Schutzenseste ist sie qleichsalls nicht zu empfehlen: sie schie t vor allen den Voael einsach ab, irisst sogar das kleinste Ei; mit zwei Gewehren zu. gleich mit Pistolen, was man will. Kein Soldat und wem ärger ist so sicher aus dem Schrei-much Staats-. Tripp und Mowait ist eine Dutsirma Lauter Panamaz die ganse Bühne ist voll davon. In Massen wirst die Firma diese sollte ins Publikum- Bill man das un erwartete Geschenk aussanaen, ist-s längst wieder in die Hand des Werbrs suriietsekehrn Nicht schade, die .Panamas sind nicht modern. eben wir uns dann den pelgbesedten Faun und die blumiae Nymphe an, Rohen un Tamara Brunam sie tanzen suerst einigermaßen pathetis3. dann jedoch, als sei der .Mensch ein Wirbel wind; s lieblich kommen sie uns spanisch. Meine Leut chen sind die Uessems, doch ihre Atrobatiksist schlechthin großartig: bewunderunaswiirdia besonders ihre Ba lancesAtie an sreisiehender Leiter. Fadelhasie akrobq. tische Künste sehen wir auch von den Osznotis, den Neslos und der PattyiFranl-Truype. die alle in ihrer Eigenart hervorragend sind. Paul Jülich, der be kannte rbeiniscbe Humorist, ist wieder zu Gaste. Und schließlich Sorosoio. Ein Sarasate aus dem Schifer klavier. Man hält es nicht für msalich. dan man die Cavalleria so, so aon amoko ans dem »Berrwanst« wieder eben kann. Dieser iunae Dolländer lässt »Martsa« aus der Harmonika in einer Weise ver schwinden, daß das anse Theaterorcbester überflüssig wird. Man höre sitt-« das ant Es ist eins der besten Stücke des neuen, in allen Teilen hervorragenden ZentraltheatersProaramms. Qu« Wes-set Die amtliche Wettervorberiaqe für Instan lautet: Ueberaang zu unruhiger, unbextändiaer Witte-« rang. Regenfälle, vereinzelte Gewit eretfchetnunaeu nicht ausgeschlossen Temperamrkückqang, füdwcstliche bis nordweftlkche, zeitweise bsiqe Winde. Luftdruckverteilunq: Depression unter 785 Millimeter nördllch von Schottland. Hoher Druck über 760 Millimeter öftlich Polen, Schwarzmeergebiet. über 760 Millimeter nördlich von Standinaviem Schlechte Verdauung. träger Stuhl sind verbreitete Uebel. Wir raten Ihnen, 80 g Hering-Kerne in Ihrer Apotheke zu kauer und nach Bedarf 1-—2 Stück zu nehmen. Sicher: Löwenapvtbete, Am Altmartt; Lindners Apotheke, Prager Straße; Mohrenapothekq Pirnaiigzer Platz. MS ckPt Mein diesjähkigek saisons sclllllllllilkSll-Allslscl’llillll beginnt Montag sd b D. den 7.JuH D Matten-Ist s set feiner wettet die Piuschqiterin M kük den Nikel-war gebeten, ble en zu d kuan gefunden habe. gewissen Dechandt, d( eine Zufammentui hätten sich« tu Am 8. März fei heimgekommen; wegt zu Streitigkeit in Tätltchkckten ausa- Verbrecher rgenannt, sei dann na dem Be Vortrag über II zuhören, Als er geg( ex die Wohnung um aber sek» nicht aufzufj sich qpfanglkch nicht n vermittelt-sich dann aber dabei: er habe i Leid angetan bis · Die : Das Gericht tra Zeugen cin. Zuerst w der Muhalk,»gehört, schwinden mit ihr ge mehrfach über die Gr » Die Zeuginnen Frau ; gleichen Hmtcrhaus Her Michalx am frag Hebte Zeugin hörte aj .- halb ynterdxückten S « und Verlausem dann den. Am folgenden » einigen Stellen sein wahrzunehmen qewi Bernlm bei der Mut vorübergehend unfe Zeugin war aufgefall am Morgen des 9. M den war-. Bei Vernehmun 1919 mit Munde-: in Verheiratung rechnet sensatiot Wiederholt, sagte sie, zu ernsten Zwistigkei Gelegenheit sei sie : Fußboden geworer 1 er gedroht, sie mit ei Zeugin schilderte dam Aussprache mit der IV Munder ihr a m T a der Michalk einer abgegeben habe. Es ein gro( dabei befunden. Plö »Herr Richter, ic ich stehe hier unter ( in jenes Paket hineii wisscrn, was darin I Can Munder zeigend sprechen Sie sich ruh (fortfthcnd): Ich hatte das Ger disk Lasterscka bei-i Vorsitzenden Das Neues. Hielten Si· .11111 O s I - I I I I I I I I I s I I I I I I I I I I I I I I I I I - A Bo« I I I I I I I - VIII-I Di Jch Bkt kllss Ilkillllls W lEIUIIWISMIIIMIH Leuen-, Schwsohlioho und sinkst-us gilt als Insgesoich-" mater Frühstück-» Des-ort- net stärkungsweln ckot vieltaoh Miet- voroküoots Insel-lade Uslvsslsss Er ist stockst- h alter Gitte- sjuflotkotkoxx ebenso eisk htktigo EorrowFtllhstückswoin sc 111-s- der sieh sinek ähnliche-n Bollebthoit wie dok Muvrodaphno erfreut Haupts An ils-« von-lob a. s. Philipp Wo s sogtggssi Its-. - Achtungl Press-Abbau l! Nur fus- Wiedokverkäufek Fasse-schelmisc l Pi. W Stamm 18 Pf. solt-Il- II Ps. - Icssssclos As H :«·I-««F-«-«-·.«is.·h PMB «HF«EM'