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Dresdner neueste Nachrichten : 15.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192411152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241115
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241115
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-11
- Tag 1924-11-15
-
Monat
1924-11
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.11.1924
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W « O ;' « M - cchmfche Umfchau fis sz opuksamo « .. , Beilage zu den Dresdner Reuesien Nachrichten i-.-:pp-mo2k 1924 . Gasteruveriotgnua iiir Als-reimen Die wirtschaftliche Lage der ostpeenszischen Gad werte war wasrend der lobtenlnaöpen Jahre der Vergangenheit esonderd ichw erin. enn Oswrenßen ist ein Land odne eigene »Koblenvorräte und daraus qngewieien, die. seiten Brett-Watte aus dein Bahn- oder Seeweqe von tern ablteq en deutschen Geistes-ein bisweilen soaar and dein Anstände. su beziehen. lit dein Eintritt einer reichsen oböenversorgnn wälz rend der letzter-Fett ist er Be eite, in er sich d e vstprenßischen aiwztke be nden, Xicht beboben worden- denn sie ste en nunmehr oo kommen ver änderten Wirtschaftsveksttltnissen gegenüber Die teilweise Lieferuugdunsa igkeit kleiner und Fleinster Gaswerke hatte während er Nachkriegsjahre natur gemäß den beschleunigten Ausbau der lieberlandös cletirizitätdversorminb zur folge-. Ueber-til da, wo das Gut-bisher zu eleuch unqduvecken diente, hat infolge seines tin-bleibend oder iefner Minderwertigs teit das elektrische Licht Eingang Gesunden Selbst wenn es gelange, die gahlreichen leinen Gaswerie Ostpreußend heute wie er auf volle Leistungssiigw keit zu bringen, so könnten sie die einmal eingeiii rte und iminer weiter um sich greifende elektrische Strom versoreiuns doch nicht wieder verdrängen, ia nicht ein mal int i r in Wettbewerb treten. Es seinen sich hier die gleichen Erscheinungen wie in an ern deutschen Wirtschaftsgebieten wo Gag und Elektrizität mitein·» ander um den Vorrang ringen. ! An den meisten Stellen hat Sich die Erkenntnis de reits durchaesetzt,« daß die Annahme eines solchen Weticainnsce anägchtslos nnd dass eø weit richtiger ist, dein Gae als ärmequelle neue Ausgaben zu zuweisen, Den Beweis sür die Richtigkeit dieser Un nahme bieten die in Jndnstrieaegenden wie Wesisaiem Sachsen, Rbeinland im Betrieb befindlichen Gasscrw oersorannaem die nicht zur Belieserung von Beleuch tungdanlaaem sondern von industriellen nnd gewerb lichen Anlagen dienen. Die Bedeutung des Gaseö liegt heute in seiner Verwendung für Groß-Gadseue rnngen und nicht als Leuchtmiitel für Kleinabnclsmen Aus diesen Tatsachen ergeben fis site die ostärenszspschen Gaswcrle vollkommen neue u gaben. s handelt sich darnm, die vorhandenen Gnserzeugungsaniaaen so auszubauen und zusammenzufassen, daß sie in wirt schaftli er Form die Wärmevcriorgnng privater, ge werbli er und industrieller Anlagen Ostpreußend überne inen können. Zu diesem Ziele kann nur ein großziigiger Zusammenschlniz der Gaswerke in Technik nnd Wirtschaft führen. - Die Wirtschaftsgeschichtc der ostpreußischen Gas werte steht also. vor einein Wendepunkt, den klar her vorgeht-den zu haben das Verdienst des Königdberger Magisiratedauratd Kobbert ist. Die Monopolsteliung der Gaswerke ist inisoläeder wirtschaftlichen Entwick lung des Landes be ei gt nnd nur mehr die Wärme versorgugz bleibt die normiegendlte Arbeit der Gad werkr. as bat mnsassende nterfnchungen ein geleitet, wel e.slbsatzmdglichteiten in Ostpreußen stir die Wsmrpexteilääa nomine-wert miö speisenden sind. ei einer rcharbeitung der Tarif ernng des Gasverkansd hat sich heraus-gestellt, daß eine Ver billigung der Kosten der Gaderzengung nur Zins-Ja einer UZeroixsen Grenze net-glich ist. Ebenfalls ist mit einer ekd lligung der Betriedökosten ohne Arn-derng der Arlie til-erfahren in den. kleinen Propinsgagwerten Ostprenßens nicht viel zu erreichenz Erfolge sind dem nach nur non einem großziikigen Zusammenschluß der vorhandenen Gaswerke un er Ausscheian der nn wcrtschasilichen Anlagen zu erwarten. Die Frage, ob es auch in Ostpreußen möglich ist, trotz der Igroßen Entfernung der Städte und größeren Dörser n d trotz der Schwierith der. codlenbeschafsung eine Konzen tration der armeverteilung zu ermixlicheiy ist augenblicklich der Gegenstand umfåsfender tudien der! ostprenßischcn Gassachmänner. us Grund der hei. andern »Gasuersorfnnaken Bmachten Ersahrun en hat! fich als wirtfchu tli er ptimnnt. die Erfiellung’ mehrerer Gassernversorgungbezirke erwiesen, dereu»Leitungen, radial von einem Gaswerk ausgehend« die Länge von do Kilometer nicht überschreiten Den Betrieb druck in den Zeitungen glaubt man bis drei Atmosphären Ueberdrucksteigern zu können. Wenn ein derartiges fee-met von en leistuiigdsiihigsten in feinem Bez rl l esenden Gadanstaltenrerforgt wird, so lassen sich ie Ga preise so niedrig halten, dnsz sie zur Bevor-Zugang des Gaseöäegeniiber selfter oder flüssige-s Brenntosse anreisem an wird aso nicht sur r weiterung der vorhandenen Gaswerie schreiten, sson dern zur Zusammenfassung und Neuanlagen fcha sen, die auf mehrere Jahr-se nie hinaus den Anforderungen von Industrie nnd Gewerbe erecht werden können. » Ein na? rein wissenschaistltgsieidnikchen Grund saisen entwi elter Plan sie t als Ideal-in tand die Er richtung von sechs Versorguugddunkten in Oftpreußen vor: Königsberg, Jnsterliurg, Auenlteim Bäck, Marien burg und Rastenlmrg- Diese techn schen ittelpunk e brauchen natürli? nicht gleichzeitig Verwaltungs mittelpunlte an ein ondern man wird die ver xclhiedenen Verhältnisse tommnnaler und persönlicher rt berücksichtiksen m fseu. Ein derartiger Zuxammens schluß mehrart ger Gar-werte kann an « nur nun die gewünschten wirtschaftlichen Erfolge zeitigen, wenn moderne Verwaltungssormen in Anwendung kommen- Der Wind in der deutschen , Energjewirtschaft , Die Antiindiguna Fletiners ider foeben ein neues Windkraftchf in Probefahrt fetzen ließi, bald auch eine neue indkraftmafchine der Welt zu besitze-en, richtet erneut die Aufmerksamkeit auf die rationelle Nusnuhuna dieser gemeinhin in ihrer wirtfchaftltgeeu Bedeutunz gewaltig nnterschähten Natur«-ist. r von der emäp in Bau genommene Immer-Wind motor wird fi einmal dadurch auszeichnen, das das Bindrad febr doch montiert wird, zweitens d urth dafz bei der Flügelgeftaltnna Flächen von der Form der Flqueuatraadecken zur Verwendung kommen. dritter dadurch, daß die e aentliche Energie-minnunn unmi telbar am Rad Beschiebh indem das grobfze Rad kleine Schrauben-We er durch den Wind wir elt, die ihrerfeits unßitt ar mit Dynamomafchinen ge kuppelt sind. ein überlegungsmäßia oerfvricht diefe neue interessante Kombination bedeutende Erfolge, immerdin wird man bis zum endgültigen Meßneriuch mit Letxtungsanaaben zurückbaltend sein müssen. Daß der E inder selbft febr zuversichtlizllz ist, beweist die Tatfache, daß fofort eine artißere nzabl unter sich Island gleicher Windmafchinen diefer neuen Tone in» ’ rbeit enommen find, die vermutlich konwlett mit» allem Fubeköiz Turm, Batterte bei durchschnittlich 10 Kilowatt eiftuna 9000 M. kosten werden. « Was befonders erfreulich ist, ist die Tatsache, daß» Zier wobl zum erften Male die Großindustrie sich für ie Windkrastmafchine zu interefsieren beainnt. Be trächtliche technische Arbeit ift ja von einzelnen Er findern anf diefem Gebiete fchon Zeletstet worden« und wir haben unfern Lefern wieder olt davon berichten künnein Aber alle diefe Arbeit bat nicht die gewünfchte praktische Auswirkuna gefunden, weil es den Betreffen den an Kapital gebrach, um großzüaia vorzunehm- Jn Wirklich eit spielt ia die Windtraft heute schon, oder wenn man fo will, heute noch, eine nicht unbedeu tende Rolle, allerdings nur in einem einzigen Ge werbezweim der Müllerei. Die letzten inzwischen natürlich längst überholten Statistiken der Windkraft maschine in der dcutfchen Müllerei weiten 13405Betriebe auf, die allein oder vorzugsweise mit Wind arbeiten. Nach Kraftleistnna geben natürlich die Dampfmaschinen in den Riefenmiihlen das Uebergewicht juquniten des Dampfes, immerhin wurden nach von mir anfaefteilten Berechnungen two-immer noch 13 Prozent der für die Müllerei aufsewandten mechanischen Kraft durch Wind erzeugt, das nd etwa 80 430 P. S. ( Außer in der Müllerei— haben Windtniihle und Windmoior größere Nutzaiuvendunn bisher ledig lich für Pumpzwecke gefunden, d. h. zum Hochpmnpen von Wasser, teils für Entwässeruna. teils für Be wässerungszwecke. Gerade für diese Ausgabe eignet er sich deshalb. weil es hier ziemlich gleichgültig ist, ob er einmal bei Windstille einige Zeit nicht arbeitet. Die itkleinmüllerei auderleits hat sich von alters her daran gewöhnt, ihre Arbeit nach dem Winde einzurichten. »Alle andern modernen Gewerbe lehnen diese »Situ- Lvärßex ab,lsiåzvollen gäbxitengzgidnem speist eöDåhnen x s..kxnd»»«.n wenn. ein« me . e. . s. mai-h ne, der Oelnwtor und die moserneelektrßFe Stromveriorgung Pat uns an jederzeit betriebsbereite Maschinen gewöhn . nnd die wirtschaftliche nnd soziale Entwickle läßt es uns fast unmöglich erweister Nicht eine Gemeinde iii lediglich Produzent und die andre Konsument, sondern alle Beteiligten sind Glieder des Lechtskörpersy der produåiert und konstituiert enn in einzelnen Fä en mit den Gaswercen andre Betriebe verwal nngstechnisch Hierin-enge schlossen shng besteht bei der sieifdierten euoednnna kein sinder dafür, daß di e Nebenbetriebe in irgendeiner Fort-n Init in die Gesamtverwaltung liber nommen werden. Auch bestehen keine Bedenken da gegen, daß das Personal der Nebenbetriebe ntii in den Gesamtverwaltungskörper übergeht. Der Gesichtskreis der einzelnen Techniker kann nur erweitert werden« wenn sie sich außer mit den Gans-tagen auch nett den Fragen der Kanalisatiom der Feuerwehr, der Heizun und was sonst in tommunalen Betrieben von Texts niiern zu benedeiten ist, beschäiti en. Gegen die Ein wände, daß ein ZulammenschluF und eine teilweise Stillegung der Gase-werte umsangreiche Personals-er minderunz sur Folge haben müßte, sind nach den Er fahrungen, die etm Ausbau andrer Gasfernversop gungsanlagen gemacht worden sind, vollkommen un degründet. Es get sich vielmehr gezeigt, daß mit detn Augenblick des intritts der Gasfernversorgung un- Iziikglige ganz· neue Fragen technischer nnd wirtschaft lli er Natur austreten, die nur denen beantwortet lzvcrdcn können, die die örtlichen Verhältnisse genau kennen. daraus wieder zu verzichten. Wie sollten wir Fabrik-n mit Hunderten von Arbeitern rationell betreiben, wenn bei jedem Nachlassen des Windes die mechanische Kraft bis zum Stillstand nachließe. Alle Persuche, dem dur Kombination der Windkrastmaschine mit elek tris. en Sammlern zu begeLnein haben nur ganz be fchrankte Erfolae gehabt. ei degi bisher üblichen Windstoftmaschinen wurden, sobal man in das Ge biet größerer Leistungen hinauftam, die Sammlu anlagen so teuer, daß ein Vorteil mehr herauf-schaute Und dennoch! Wir können uns diese Nicht beachtung der W ndenergie aus die Dauer nicht leisten- Wir sind es und, unsern Kindern und Enkeln und dem Bestand unsres Vaterlandes schuldig, daß dieses Gebiet der Techni eneraisch entwickelt wird. Daß allen be schdnigenden Behauptungen zum Trotz unsre Kohlen ivorräte mit Riesenschritten dem Ende zugeben, weile fieber. der mit ofsenen Augen die Verhältnisse studiert. sGewisz liegen noch sehr aroße Vorräte in irgend welchen Erdteilen Für die Wirtschaft kommt aber nicht in Frage, was irgendwo vorhanden ist, sondern was stir sie erreichbar ift. Danach müssen wir in Mitteldeutschland in rund 100 Jahren·mit der Er schöpfung der Vorräte rechnen· Das isi eme sehr kurze Spanne Zeit. Kann denn nun hier die Windkraft helfen? wird mancher verwundert fragen. Gewiß. Die in Deutsch land nubbar zu niachende Windkraii beträgt ein Viel sachcs der Kohlenoorräte und ein noch größeres Viel tacheo der Wasserkriiste.« . 1 Jn dem Jahre 1922 wurden in Deutschland rund -130 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert nnd 137 Millionen Tonnen Braunlodlc. Nehmen wir ein mal an, was ja nicht zutrifft, daß diese Gesamtwert-ge ausschließlich in Kraft umgesedt worden wäre, so würden daraus rund 180 Milliarden Pserdeiraft stunden erzeugt worden fein sman rechnet bei derarti gen rohen Ueberschliiaen 1 Kilogramm Steiukohle gleich einer Pferdekraitstundei. Bei Aufstellung ·von nur 500000 Windkrasb maschinen von jelil Pierdestärken Durchschnittsleistung in Deutschland les entfielen dann aui jede ein Areal von ungefähr l Quadratkilometeri ließen sich im Jahre schon 30 Milliarden Pferdekraststuzidcn gewinnen. Gesänge ed den Maschinen, die sechsiache Leistung zu geben« was durchaus im Bereiche des Wahrscheinlichen liegt, so hätten wir aus dem Wind genau dieselbe Energiemenge gewonnen wie aus der Steinkodle. Das seist jeder Deutsche hätte im Durchschnitt die eigene rezftnum rund 8000 Pferdekraftstundcn jährlich ver me r . Dann brauchten wir aber auch aar keine Kohle mehr zu oerheigem denn dann würde eben durch den Wind auch die iiir die Hebung, Lachen usw. benötigte Energie geliefert. Die Industrie würde ein voll kommen andreg Bild bekommen. Statt rancheuder, Malmender Schornsteine bochragende Windrädertürme. Selbstverständlich sind das vorläufig nur tbeores iische Erörterungen, aber sie sind zweckmäßiz nnd sehe reich, weil sie zeigen, daß wir in unserm ande noch eine ewig fließende Energieaueile besitzen, die und kein Fett-z ranbefsprann «· ; » » . enn F ettnerd neue Konstruktion mit dazu bei triigt, die technische Lösung wesentlich zu verbesser«i,ck;o wird er sich nnvergänglichen Ruhm um die dents e Wirtschaft erworben haben. s. LI. der Arbeitslosen vergrößert, fondern in der Regel zur Bewältigung der durch sie nengeftellten Aufgaben ein Bedürfnis nach Arbeitskräften gezeitigt Wir brauchen im Hause-alte wie im Gewerbe technifche Hilfsmittel, mn rbe sträfte frei zu bekommen für größere Mrfs gaben oder für Dinge, die noch der Entwicklung her-kein Fortschritte ver Elklttottnmte und Metallucqie , Ein Franzose, Professor G. Flusin, Vorstand or-) Forschungdinstituieg für Elektrochcmte uud Estettros metallnrgie in Grenoble, hat in eine-r französischen Lachseitschrist eine ansftihrliche zutanimeutsmeudc Darstellng des Standes dieser beiden withiner TZtvei e der Technik veröffentlicht Selinwernandum vom Französischen Standpunkt aus. Wir »geben»unse«ru Lesern hieraus einen kurzen Auszug, weil es sicherlich auch für uns interessant ist, wie das Ausland dreien Gebiet, auf dein Deutschland so außerordentlich grosse Arbeiten geleistet bat, beurteilt. Namen und Lander sindll nur wenig genannt, Deutschland nur an zwei Ste en. Flusin beginnt damit, auf dic bedeutende Bereit-ätze runkf der Avnarateäginznweiseir Man baut ietzt tut die lektroanalnse annen für 20 000 Auwere strom aufnahme, die nur wenige sehr große Aar-gekauf wciseu. Solche für 30000 Anwere sind in der ;.'toll»itrttk-· tion. Die Größe der elektrischen Oeer In bis zu 8000 Kilowatt entwickelt, besonders ermahnt wird die Einführung von Elektroinduktionsöten unt Wechsel strom von sehr hoher Franken-« Ebenso hat die Auodenfabrikation bedeutende Fortschritte gemacht-. Der Mangel an Retortentohle für den Wettbedarf von rund 200000 Tonnen itu Jahre hat dazu gesinnt an geblich mit Erfolg, ausgeglühte Anthrazitc in Mischung mit Retortenkohle gu verwenden. Die ti)ravhitelel trode wird ietzt auch in größeren Alnnessungen erzeugt und in tserstärktem Maße von den Eisenhütteuleuteu verwenden Die angestrebte Wiedergewtnuuug det? Kohlenorydb stößt noch auf Schwierigkeiten, dagegen ist es einmandfrei gelungen, Staub und Rauch durch An wendung elektrischer Hochfpaunung niederzuschlagen Der französische Professor unterscheidet bauu zwischen elektrolytischet Eleftrori)etnie, elektrolotischer Elektrometallurgie auf nasseni Wege, auf trockenem Wege (feuerflüsstgt und elektrothertuischer E ektrocheinie und Metallurgik Zur erstgenannten rechnet er die iste winnung von Wasserllstosi durch Zerlegung des- Wassers, dem er für a e kohlenarmen aber wasser kraftretchen Länder eine bedeutende Zukunft prophe zeit. Er betrachtet die Wasserelektrolyse auch als den richtigen Weg fiir die künstliche Annnouiatdarstelluna und Oelhärtung. Dann kommt er auf die Chlor- bzw. Chlorgasgewinnung zu sprechen, bei der die Vorberrschaft Deuthlandg ietzt gebrochen sei. tße kanntlich einer der usgangsstoffe gir den Gaskriegt Unter der zweiten Gattung, nasser lektrometallurgie bespricht er die Gewinnung von Kupfer, die unge heure Bedeutung namentlich in Amerika gewonnen hat, von Elektrolgteilsen und die elektrische Zink gewinnung, ie g eithfalld sehr wesentlich voran äekonnnen ist. In einein weiteren Abstsnitt wird die lektrolyse des lehnatrons be pro-ben, deb Magnesiumz und des sinminiumd, schliess lich des Cers. Als Kapitel der elektrothermiiehcu Gleitrochemie erscheint die Kalziutnkarbid - Fabrikation, die für die Welt auf 80000 Tonnen an . gegeben wird, die Fabrikation von Seh tvc sel ohlenftoff nach Taylor, die Salpetersäure gewinnung, der Kalkgickftog, unter dessen Welt produktion von 900000 onnen eutschland mit 500 000 Tonnen erscheint.» Kurz erwähnt nnd günstig beurteilt werden »die amerikanischen Arbeiten, um die Pläne - pknorsaure auf gleiche Weise wirtschaftlich zu ge : w nen. Zum Schluß folgen dann Angaben über die : Entwicklung der elektrischen Eisen-s und Stahl -gewrnnung, von Eisenverbindungcm ins - b·esondere·Ehromeisen. Ferromangan und andern wich . tigen Legterungen, Metallen und Metallegierungeu. Die kurze Zusammenstellung zeigt jedenfalls, wie Verfahren, te noch vor wenig· Jahrzehnten nur im Laboratorium vorn Chemiker tm kleinsten Maßstabe probiert wurden, heute zu einer gewaltigen « indugriellen Bedeutung gelangt sind. Die Verbindung - der lettrotekbnik und Chemie hat tin-wartet reiche ! Früchte gezeitigt. Wenn heutzutage bei dem Bestreben, jeden Groß- und Kleinbetrieb und sogar jeden Haushalt mit Gab zu versorgen, noch ausgesprochen wird, daß es sich hier eigentlich lediglich nm eine Annehmlichkeit für den Gewerbeireibenden und den Bürger handelt, so liegt darin eine starke Vertennunå der heutigen wirtschaft lichen Rotwendigteiten. m am wirtschaftlichen Wiederaufban Deutschland-s mitwirken zn können, sind viele werttiittge Hände frei zn machen wofür die Ber einfachnng der Privathaushaite und Betriebe eine un erläfßliche Vorbedingung ist. Noch niemals bat die Ein übrungxner technischer Einrichtungen die Zabl Die schnellsten ssge Die ahrge chwindi Zeit der Eisenbahn-Fuge ist fast in allen Inltukstaaten Fee Welt gegeniiber den Vor kriegsjahren zurückgegangen Immerhin weisen die neuesten Fahrpläne sast überall wieder bedeutende Ver besserungen auf, wobei jedoch zu bemerken ist, das man jetzt weniger darauf aus ist, die absolute Geschwindig keit zu erhöhen, als vielmehr die Neiseaesthwindiåteit durch Vermeidung von Aufentsaltem In dieser ich tung sind besonders die anter kantschen Bahnen vor gegangen Den Grund für einen Aufenthalt bildet Ia urchaug nicht immer die Rücksicht auf den Verkehr-, sondern die Notwendigkeit der Kohlen- und Wassers-er sorgung der Lokomotiven Durch Verwendung von Oelfenerung und durch Einrichtnngcm um während der Fahrt in den Tender frisches Wasser slir den Kessel zu schöpfen, hat man auf der Missouri-Kansas- und Texas bahn erreicht, eine Strecke von iiber 1000 Kilometer ohne Lokomotiowechsel durchzufahren, 600 Kilometei ohne Aufenthalt bieten nicht-S besondre-z mehr. Was die absolute Schnelligkeit anlangt, so kann sich zur Zeit Bayern rühmen, den schnellsten deutilchen sua zu fah ren, und zwar auf der Strecke M nchen—-Niirnbero mit 88,4 Kilometer in der Stunde. Frankreich fährt neuerdings einen Zug Paris-—Brüfsel ohne Aufenthalt an der Grenze mit ss,2 Kilometer, dabei werden natür lich zeitweilig bedeutend höhere Gefchwindiateiten er reicht. Die höchste zulässige Geschwindigkeit aus wag rechter Strecke beträgt in eutschland zur seit 115 Kilometer je Stunde-· . ciekirksch gefchmolzenes Gnßeifen In den Bereinigien Staaten werden andauernd Versuche wiederholt, den elektrischen Ofen auch sitt Eisengiefzereizwecke in verstärktem Maße heran zuziehen. Das Eure-u ok Mutes hat neuerdings abermals Versuche durchführen lassen, nnd dabei be sonders untersuchen lassen, wie weit sich etn normaler Elektroofen für die Niederfchmelznna von Eisen abfällem insbesondere Eisenspäne. Eifenfchwamm usw eigner. die tm normalen Knpolofen nur mit schi nwfzen Abbrandverlusten verwendet werden können. Die Versuche sind gegliickt. Allerdings erscheint der angegebene Stromauswand non 710 Kilowattstunden je Tonne erzeugten Materials fo hoch, daß von einer Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens kaum gesprochen werden kann, zumal auch an die zuzufetzende Kohle fedr hohe Anforderungen gestellt werden müssen, am besten nimmt man dte nicht eben billige Retortenkohle. clelfrkfche Michelser » Die meisten elektrischen Oeer arbeiten mit Wider tandsdtähtcn, die gewöhnlich in Spiralfornt aufge .vickelt sind und durch den elektrischen Strom zu mehr oder m ndet schwacher Glut gebracht werden. Wenn M FIEZTI·7heFZ-eih- tot-R WILL-· DER-II lla auss- ührt. »Dis. Wka Wku Fausts-tuqu . szxxss«ii-«·-T«stss3xf Vg-M.i«.so . clc »Ac« DEN 0.1. NonMEN.· I KEPLER-Tude sencwsnkspusssoneuaecs MWM MON, IMMUNI Iverkauf ab i.agor Brust-m W WM Ums-as s IMM- m. 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