Volltext Seite (XML)
» squ M Baum der Erkäfninisl Komm von c. ceistsctssl M M Museum-le c. Acker-nann, Stuttgart) CI. Medium mackdrack verbot-« ·4. Kapitel i Die Tafelan in der Pension Delmereit war sehr ks klein geworden. Die ersten, die Stammgäste, waren I Angst tmf Und dtxvvty der bzpochandrische Major L Ivi et its-Leiber zenfionosoliz ie Kanzletratstöchter ?in cdnig erg, d aewo nten Straßen auf und ab s-, rennend, und Fräulein dener hatte ihrer »lie"ben F Ferienmama« schon ein Kärtchen geschickt voll neu- P gieriger Fragen, wie’s jetzt bei ihr aussähe und was « in gewisser Richtung passiere. Wie jedes Jahr konnte F- die kluge Pensionsmutter es absolut nicht begreifen, IF daß ihre lieben Herrschaften der Septemberschdnheit sei am hohen ostpreußischen Strande nicht recht trauen »F wollten, daß es leerer und leerer wurde auch in den H sionzerten und daß sogar die Zahl der Segelboote am f-« Steg von Tag zu Tag einschrumpfte, weil niemand » von deakrostelndely wohlvermummten Leutchen, die an H den dlor otischen nur gerade so lange aushielten, als i-;,- der Grog im Glase dampfte, Neigung zeigte zu ,« Spaziersahrtem Aber hindern konnte auch Mutter j« -Velmereit den Lauf der Dinge nicht: diese dunklen, Its-« zackegen Wolkengebilde, dieser kalte, stählerne Glanz «« nber der See, das alles bedeutete Sommeralsssrhied .:- Das Samland hatte nicht mehr viel zu geben an Licht ». nnd Freundlichkeit. Annh Meissner stand in hoher ~s Gunst, weil sie aushielt, ohne sich viel um Wind und ski Wetter zu kümmern, ja, sogar noch kein Wort von Ab-» « reife sprach. Und als die« kleine Frau kürzlich eine( «x·; ganze Woche lang mit roten Augen nmhergegangen I« war und in ihrem Zimmer auf»der Chaiselonaue ge «:; legen hatte, bleich nnd nervbs frostelnd, da hatte Frau sz Helmereit mit allerhand Tee und guten Ratschlägen «7 wahrhaft mütterlich für sie gesorgt. In ihrem Innern , war die weltknndige Dame freilich fest davon über :s.» zeugt, dasz das Heilkraut für dieses Leiden ganz wo s- anders louchs, und«darum begrüßte sie Meinardt, als H er plötzlich wieder erschien, mit inniger Freundschaft likhkeit. Solange der doch noch kam, würde die grosse, teure Parterrewohnnng sicher besetzt bleibenl i Nun hatte sich um Mittag auch die Sonne hinter J» den Wolken hervorgewagt. Sofort hob sich überall das zj Leben. Scharen von geputzten Leuten, zur Hälfte wohl ’. von Königsbcrg nnd sonstiger naher Umgegend, zogen »F zum Nachmittagskonzert aufv den Korso, die Pelzboas flatterten über den hellen Sommertoiletten, die Hüte verteidigte man mit beiden Händen gegen die Becken Angriffe des sausenden Windes. Meinardt und Annn b hatten sich eine geschätzte Ecke in der Glaskolonnade des großen Cafcås ausgesucht Die übrigen Plätze an ihrem Tische blieben reserviert; Herr v. Löbelin batte L bei seinem Besuche gestern in der Oberflirsterec ein « Zusammentreffen hier mit Meinardt verabredet. . « Um Annys liebliches Gesicht schmiegte« sich graziösi - der weiße (ssazeschleier, der, zu einer grossen, weichen s , Schleife unter dem Kinn geknüpft, ihren Schaserhntf - festhielt. Zarte blituliche Schatten lagen unter ihren- Augen ein Schmerzenshauch den veraossene eFrauen dort zurückgelassen hatten. Meinardt hörte sie anchj mitunter leise seufzen. Sie waren überhaupt beidel sehr still heute nnd hätten sich doch so vieles zu sagen die-du« W gehabt-nach der unerhört langen Trennung. Idee sie halte Ia seine Entlschuldigunqen gleich mit einei tleinen weben Läche n abgelehnt »Ob, nicht doch verzeihen Sie nut, daß ich so kindisch geschrieben habe. Ich fühlte mich wieder ein mal gräßlich einsam und verlassen, aber ich hätte den ken müssen, daß ich Ihnen lästig werde« daß ich unve fcheiden bin.« Die gewaltsam niedergehaltenenTränen drängten sich zitternd unter ihren Wimpern hervor, und er be trachtete mit einem brennenden Blick dieses holde Ge schöps, das« sein Schicksal geworden war', das ihn heiße Siiimpse getostet, schmerzliche Demütigungen gebraiht hatte in den bösen Tagen des Sehnens und der Un entskhlossenheit. Als ob er sie heute zum ersten Male recht sähe, mit der Seele sähe, so war-P ihm. Er hatte sich von ihr entfernen wollen, sie war ihm dafür nahe, ganz nahe gekommen, vertraut, teuer geworden wie ein köstliche-s Eigentum. ~Sagen Sie nicht noch einmal so häßliche Worte, Frau Anny«, bat er mit unsicherer, bedeckter Stimme, ~schelten Sie mich, machen Sie mich schlecht, aber tun Sie mich nicht so ab, so - als ob sichs-»- nicht lohnte, mir noch eine mündliche Moralpredigt zu halten. Jch ich möchte Ihnen wohl erklären können, daß Ste mich ganz falsch beurteilen-« Verstohleu griff er nach ihrer Hand. Sie ließ fie ihm, aber sie erwiderte nichts. Um ihren verführe rifchcn Mund zuckte es immer noch. »Frau Anlly«, bettelte cr ganz leise, »liebe kleine· Frau Anny —« Er hatte sich nahe zu ihr gebeugt. Die Tische in ihrer Nachbarschaft waren leer; von draußen klang lehhaftcs Sprechen in einem lächerlichen Mifchmaskh von Dialektem die Mitglieder der Badekapelle zogen mit ihren wohlverpackten Instrumenten in geschlosse ncm Trupp vorüber, um ihre Plätze im Mustkpavillvn einzunehmen. »Ich hab’ dpch noch so wenig Gutes gehabt im Leben«, sagte Anny endlich mit gesenkten Wimpern vor sich hin, »ein Eltertthaus, das mir keine Heimat war, und dann - niemals ein Plätzchem wo man sich recht seines jungen Lebens freuen konnte, nie ein wirkliche-s Verstohen.« Er sah iu ihrem weichen Gesicht einen Ausdruck so todestrauriger Mutlosigkeit, dasz ihm angst und bange wurde. Verwirrt griff er an seine Schläfe. »Ja, was macht man denn mit Ihnen, Sie böse kleine Frau! Wie stählt man Sie ein bißchen, daß Sie sich nicht so rettungslos nnterkriegen lassen vom Lehenl Und das soll nun allein in der großen, kalten Welt, will auf eigenen Ftiszen stehen dieses Kind!« Die behende Leidenschaft in seiner-Stimme ließ sie ztisamtnettsclzreckep. Aber nicht in Furcht. Wie ein jäher Schwindel unsaßbaren Glückes war es über sie gekommen. Mit sraaenden Augen wandte sie sich ihm wieder zu. »Es musz doch aber gehen-C sagte sie in Selbstverteidiguug, »ich muß doch irgendwo heimisch werden. Der Aufenthalt hier gebt zu Ende für mich,l wenn die Satson schließt, und ich möchte auseh nicht letzter Gast in der Pension sein, wie vorigen Herbst diq russische Witwe, von der Frau Helmereit mir erzählte. Die wagte sich nicht heim wegen nnruhiger Zeiten«- aber sie wuszte doch wenigstens, wo ihr Heim war." säume-It « usw«-W sspsgsx Wegs-»Hm »- »"- »W -« c tc c ck U . hort. Den sausen-nasse- tss gen-SM« Un Gedanke Wüste thu. Und schon sprudelle es ihm über die Lippen, eine fromme cease-us seines Bestrebun, sie vetqeseu In machen, das er selbst-Bd usian geweer war. - as meinen Sie wohl, Frau- quy - Sie M doch unabhängig —, ob NO nicht auch für Sie tu König-been leben lassen wütdejsp Im ersten Augenblick war sie völlig verwirrt .Sie raten mir det-P« stottetie sie." Und dami sembpie es ungesiüm in ihr aus. »Aber das ist ja eine so köstliche Idee daß Ich sie noch nicht recht fassen kanni« -Sie gewahrte plötzlich, daß er seine Uhr zog mit der gespannten Miene eines Menschen, der sich ver gewissern will, daß ihm noch Zeit bleibt siir eine wich tige Sache, aber auch erade nur Eudä- ausreichende Zeit. Mit bebender Fand faßte sie s neu Arm; sie wollte« die Minuten« zuzshaliem » · « » « ' ! »Nein, nein, ietzt kommen die frean Leute noch nichti Sie müssen mir erst alles noch her erkläreni Also, was soll werden? Wie denken Sie sich das sitr ;mich? Oh, bitte nnr schnell, schnellt« ! Der rapide ilnklchwnng ihrer Stimmung beglückte ihn, ihre kindlich-se ge Neugier riß ihn mit sort. Und er selbst war glücklich iiber seinen Einfall. Da lag ja die nächste Zukunft, diese geheimnisvoll nmschleierte, plötzlich wie ein rosiger Morgen vor ihneni Und gar keine Extravaganz dabei, alles einleuchtend klar nnd richtig natürlich nnr, wenn er dem Ganzen eine vernünftige Gestaltung gab," denn sie selbst konnte ja nichts, als ihm ihre Hände hinreichen nnd sich srenen lieblich nnd töricht sich freuen. Mit Fenereiser begann er sich in das Projekt zn vertiefen, es logisch vor ihr an entwickeln. »Sie müssen eine geordnete Hänglichkeit haben, nicht ganz allein siir sich, dazu sind Sie viel zn jung, viel zu nun, ich mag Ihnen gar nicht sagen, wie Sie sind - ein gebildetes weibliches Wesen muß um Sie sein, eine vollgiiltige Dame, die Sie begleitet, be schåiitiitihtsshnen Anregungen bietet und Geselligkcit er m" g .« »Aber Sie werden manchmal kommen?« fragte sie schüchtern und doch wie besehlend. »Ja, wenn alles sich so einrichtet, wenn ich Sie ganz gesichert weiß, dann will ich auch kommen - mit unterl« sagte er, nnd sein Herz ging in Hammer schlägen dabei. Sie sahen sich tief in die Augen. Und Annn, so wirr ihre Gedanken kreisten, begriff, dasz gerade das, was einzig sie instinktiv erstrebte, anch ihm Zweck nnd End-Fiel bedeutete. Nur nicht einander oerlierent Das wars . Sie sah plötzlich gespannt in der Richtung der Uferpromenadc mit großen, inifzfrauiscben Angen. »Ach du lieber Gott, und nun wir gerade soweit sind, nun wird? schrecklich ernst, denn sie scheinen zu kommen - die Leute, die unbegreiflicherweisc heute hier Kassee trinken wollen. Ein älilicher, stattlicher Herr und eine junge Dame - die Dame sehr schlank, sehr-thde . ~ ~. » - »- ·. ·""2ii:"ck)"Meiuakdt hatte sie schon entdeckt. Lodering, Vater und Tochter. Sie kamen auf dem Korso heran. an.-z M M einen W sit 111 taup noch ein munte- tsm nag- oder-Fauna ,k.quen nnd W Wen alle. Lan M - -wisfen, Mthr Vater M die iäzksweiawx Zäckow JM W s s n w er es er a e all nstehende Frau dsellotf sei, Mitte besie Gesellschaft lebdria . , . - ",So bringen Reste denn - shee ehlich txt-, flüsterte Sinn-) neben ihns nnd Peie d in feine-n Gedankenaanar. Schon chwenrt Derr von Föbeliu MaZefndJudensM made-E Mäntdt konnte nnner nur ge , ein ils-beklaut nnd Bewunderung seltsam gemischten Gefühl. S e er schien ihm heute fo groß, so fremd nnd unnahbar. Von den farbensrendi en Toiletten der til-einen Damenwelt stach die Ernst-Gaben ihres lichtgranen Dauer-Mode ;Koftiitnd fast auffällig ab. Es war augenscheinlich in Heiuent großstädtischen Itelier gearbeitet, der ins-freie sßoch dte qtatte englische Tat-le verrieten den erst illassigen Damenschneiderx der kleine Kopf fchien ein Iwenig in den Nacken aeboaen nmer dem knavoen .Amazonendtttchen, welches ebenfalls wie eine hoch. writige Opptgition gegen die weist nigantischen Gebilde zdcsr Putzniu erlunst ringsanr wirkte. « Und das blendende Weiß-Rosenrot des ödchenaefiwtd erfchien ihm heute erkaltend vielleicht unr, weil ihre ersten Worte an Ilan entschieden froftta gewesen waren Das gab seiner Eitelkeit einen empfindlichen Stich; aber als er in Annyg liebliche-, -sonnisfftradlendeg Gesicht sah, ihren unbefangen heralichen Ton hörte, da schwellte dankbare Anerkennnna ihm die Seele. Und die wurde zu stolzem Entzücken, te mehr-er sich davon überzeugte, daß fie Jnges höflich kaltes Wefen, ihre wxhrtkarge Gemessenhett mit strahlender Laune hin n m. Man war ans den Seefteg gegangen nach Schluß des Konzerteg. Anny amtisierte sich anscheinend herr lich damit, ihren neneften Verehrer, der ihr sehr zu ge fallen schien, trotz der paar-grauen Härchen in dem schönen Bart, auf exirapaaante Erscheinungen im Badepnbliknm aufmerksam zu machen. tForttetmna iolati Itzt Konleka wirkt »F UlcU s l NE« Mahle-lieu uns lee) überrascht-nd ohne schädliche Nobonwjkkuuceoa. Erhältliah ja allem Apotheketx tin-W- ild-Aw- sm Geer-wovon M Geiundeg Blut und Hatte Nerven f afkt das besitze-nährte »so-spann- - n allen Apoll-Um fis-et SchwansAootbekr. DxesdepsNeustadr.JMqrtt M. IF Ein sicheres Auftreten ist beuuutage die Vorbedinguna eg lichen Erfolgez Wer kann. wer wird aber sicher austreten? Ehr derjenige, er richtig fleht. Das kann aber weder der Kurz sichmjh »auch der Wektfichngr. Bier muß darum dgs Augenclas ale e umges, zuverlägsjaes Ausglclchsmjttelz in Wirkmmkeit treten. Für das Auge als vchfteö Gut des Menschen ist chr das Beste aerade gut genug, nnd daK beste Augenalas ilt deute der Lohmann«-lecker DA »P. der·alle Boraxlqe der Brille und des Knctfrrö okmc derensNacHteile m sich vereinigt nnd nicht teurer als andre Auskunfvscr ist varkrieasvretleL Uebers-engen Sie sich durch unverb ndlxcbe Vorführmzä in der Alleinverkmths stelle: Optische Aujtqu Bohr, einend-instit 15. neben Kaffee Konto. (47871 einsehen-ist« (- ls kisiiiikisook aqu- skankzlose - H «- V o««M-I"ssssasge" e -· Yes-Mk »P-sdsø«-4xsxdsdp:L-skdsxess«· --T -. ·" NO set Inclu- Btss Bin klls statt —- W Bei Bjskot Me alle Chcpl ihres kom ja er spie-l . was Sang-is usw sonders te und der al gkoac Im 11 JÆ II xg II li II IT If si Ei Tägllcl s Unk- Tägli( Wollt-I- Jas- schlauen-qu stillen-IN in Dosen. c Pfund, Manto Nachkiabme. Ga I.suscdsslols-zw W Auziige, Mka LSLJZ usw 25"M."jjit Wirth, Grun- . »Ich was 111 TM äsgndgzkbäszekl MI- G « » . . STIMME