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Dresdner Neueste Nachrichten f.] WMP- PM TM Unabhängige Tageszeit-me M KMZHFFLJZZMFM W · W V « 111 WI- W Mut-k- ppstmu kn- Mmt swamp-e xoo Geldwert dliwswiotoww lIIM KLEM-· di- FNÆ M VIII-abi- mä Handels . und Industrie .3eiiung Fggagcå d Fr. meeuzdandsmdunqme un Inland-s Doch-wim ÆWiis »s- »Es-«- WWE M- -i...«.g.«z«zk.zs:.tm««. MWOWM 10 ispsssm s Redekksvw Mo und onnvssefchöstssielle Dresden-Q- Wuaudstr. c. · Faun-h 2 o 024, 2 : ost, 2 2 902, 27 sus. . Teuwmmu Iteuesie Orest-m - posifchecks tote-den 2060 MM Hut Wort-) W W Wgesmdk M aufbewahrt - 111 Falle M Cis-alt- sciriebistökuaa oder CW haben unste Beste-ne Unk- laspmä auf Machst-sinnig oder Erstattuug des suchte-senden Ente-M MS 228 Sonnabend, TI. September 1924 M. Jahrg. Glänzender Verlauf der Zenveliniahrt Ein Triumph deutschen Könnens - Jubelnde Begrüßung in ganz Deutschland - Nächtlkche Kreuzerfahrt über Skandknavien und der Ostsee Neutrkanugekmeilekanq jnjmjt Schrktt deerolkSpartek beim Rai-zier- Vtm unserm Bimitarbeiter Berlin. 26. September Nachdem das Reichskabtnett in seiner großen Sitzung am Dienstag Veschlütfe gefaßt bat, die für die künftige Gestaltung unsrer Außenpolitik von ent scheidender Bedeutung sind, ist durch di e En t - schließung der Deutschen Volkspartei, die gestern bekanntgegeben wurde, die F r ag c d e r Regierungsumbilduna nunmehr akut gewor d e n. Der Frakttondvorstand der Deutschen Volkspartei hat gestern den Reichdk a n z le r von dem Entschluß, die Einbeziebung der Deutsch nationale n in die Regierung anzubahnen, unter richtet und ibm die Resolution unterbreitei, in der die Beweggründe dieses Schrittes auseinandergefetzt werden. Es ist zu erwarten, daß su gegebener Zeit der Reichskanzler sich mit dem Reichspräsidenten in Verbindung setzen wird, um ein e R e a ieru n g s - umbildung in die Wege zu leiten. Es besteht dabei auf allen Seiten der Wunsch nnd der Wille, die üblen Vegleiterfcheinnngem die wir bei den verschiede nen Kabinetisumbildungem zuletzt ttn Fritbiabr dieses Jahres, schaudernd erleben mußten, zu vermeiden. El soll nicht wieder der Fehler begangen werden, daß man zuerst ein Programm aufstellt und dann in endlosen Beratungen über die Perfonenfrage Zeit nnd Kraft verzettelt. Es wird also diesmal, wie man uns soc-«- sichert, streng der verfassungsmäßige Weg ein geh alten werden, dasz der Kanzler sich vom Reichdpräsidenten die Ermächtigung für die zu er greifenden Maßnahmen erwtrkt Wenn auch ange nommen werden kann, dass die Jnterveniton des Kanzlerd Hand in Hand mit den Parteien sich voll zieht, so will man doch offenbar alled vermeiden, was den Eindruck erwecken könnte, als gedenke man, Herrn Marx vorsuareifen oder hinter dein Rücken des Reichsvrösidenten eine neue Konftellation zu schaffen. . Die Rolle des »ehrlichen Maske-IX liegt bei diesem IGeschäft in den Händen der Deutschen Volks par.i e i. Sie hat durch ihre Resolution den Stein sind Rollen gebracht, indes nicht ohne vorherige Füh . lunannhtne mit den bürgerlichen Parteien. Soweit »aus bekannt ist, haben dieDentschnationalen ihre Ansprüche beträchtlich herabge schraub t: es ist im Augenblick keine Rede mehr da von, daß Kanzler oder Auszenminister durch andre Per sönlichkeiten ersetzt werden sollen. Ueberhaupt ist man in den beteiligten Kreisen der Ansicht, daß die Personensrage keine unüberwindlichcn Schwierigkeiten bereiten werde, zumal eint-te Minister-Dosten demnächst ohnehin srci werden. Unbe setzt ist noch immer der des Justizminifters. Herr O esc r wird aller Wahrscheinlichkeit nach als Direktor der neuen Reichsbahngesellschaft aus dem Kabinett aus scheiden, der Jnnenminister Jarres sehnt sich schon längst danach, als Oberbürgermeister in sein ihm ans Herz gewachsened Duisburg zurückzukehren Eine Trennung des Postmi n i st e riu m g von dem der besetzten Gebiete war schon srtther in Aussicht genommen. Eli brauchte also tm Grunde gar keine Umbildung, sondern nur ein e E r w e i i e r u n g d e r Regie r u n g na ch reeh t s vorgenommen werden, um dem Gedanken einer Heranziebnna der Deutsch nationalen zur Mitveraniwortung gerecht zu werden. ~Z R Ill« über Dresden Dresden erwartete heute vormittag mit größter Spannung die Ankunft des ~Z B Ill". Tausende such ten einen hochgclegencu Standort auf, von wo sie die Ankunft und den Flug des Luftschiffeg verfolgen konnten. Den Fuß des Rathansturmes nmdriingten zahl reiche Schanlustige, die mit dem Fahrstuhle nicht alle nach oben befördert werden konnten, da aus dem Turme bereits einige hundert Menschen Zutritt gefunden hatten. Der sonst so wundervoll weite Blick vom Rat baudturm war iroh des sonnigen Wetters einiger maßen beschränkt« Am Horizont lagerte besonders in der Richtung des Elbtales Dunst. Die Höhen an- Hlinken Elbuser nach Cossebaude zu verloren sich im Nebel nnd Rauch, die Ldßniyberge waren überhaupt nicht zu erkennen. Gerade von dorther aber erwartete alle Welt die Ankunft des Lustsahrzenges. Auch ans dem kleinen Rathaustnrm nnd den übrigen Türmen der Stadt, ans den flachen Dächern der Häuser-, aus den Plätzen und ans den breiteren Straßenzügen hatten sich mn die elste Stunde viele Erivartnngsfrohe versammelt. Man wartete nnd wartete. Es wurde bekannt, baß das Luftichtx in Leng sei nnd von dorther den Kurs auf Dr den nehmen werde. Die Geduld der Wartenden wurde aus eine harte Probe gestellt: »Kdmntt er, kommt er nicht?« Manche wollen gehört haben, »Er« werde von Schlesien her nach Dresden kommen. Sie wissen ed ans »ganz zuverlässiger« Quelle. Wie aber Nachrich ten ans den telephonlosen Rathausturm gelangen sollen,« ist so schleierhast« wie der Horizont, der sich von Viertelstunde zu Viertelstunde nach Westen zu immer mehr verdüstert. Da knattert ed in den Lüsten. Ueber der Neustadt steigt ein Flieger hoch nnd kreist. Das erhöht die Spannung. Nauen besondere Vorbereitungen getroffen sind. Bei zunächst noch klarer Sicht überflog das Riefenlustschisf gcgcu 10,80 Uhr Sigmaringen, streifte Tübins gen, Stuttdjary Pforzheim, Bruchxah er schien kurz na )12 Uhr aber Heid elber g,l- Id über Darmstadt und 12,45 über Frankfurt a. M. Das Schiff bewegte sich durchschnittlich tu einer Höhe von 200 Meter mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 120 Kilometer. Berichte von Bord des Schifer besagen, daß dte Fahrt trotz heftiger Böen ruhig vor sich geht. Während in den Vormittagsstunden dte Sieht noch recht klar war - der Schwarzwald lag im hellsten Sonnen schein —, setz-te von mittag an der Wettcrumschlag ein. Das war vorauszusehen, da der amtliche Berliner Wetterdunst in Mittels und Norddeutschland, etwa von Hannover ab, ein Tiefdr u ck g e biet verzeickznet hatte. Trotzdem hast der Zeppelin guten Wind. on Frankfurt aus ging der Flug in nordöstlicher Richtung weiter, über Marburg, Gießen nach Cassel t2 Uhr), Göttingen, Kraienfen. Silves h ei m. Gegen 8 Uhr war die Aussicht auf den Zeppelin durch Nebel stark behindert. Nach einer Schleife über Hansnover und-einem « Gruß til-et der Billet Bindeuburgö flog dann der Zepvelin weiter in nördlichek Richtung auf B rem e n. Auch hier iubelnder Empfang. Pünkt lich 4 Uhr nachmittags erschien ider Riese über der Stadt. Die zwei in Vremen ftationjerten Flug ze u a e ~Vremen« und ~Roland« von der Zum-erklom gefellfchast flogen ihm entgegen und begleiteten ihn. Nach einer Stunde Fahrt, etwa gegen 5 Uhr, erschien der Zeppcliu über Hamburg Er kam fast auf die Minute genau zu der vorher festgesetzten Zeit an. Neun Flug zeuge gaben dem Luftfchiff das Geleit. De r An - blick war überwältigend, die begeisterteu Rufe der Menge kündeten schon von ferne das Neben des Meer. Auf den Straßen stockte jeder Berk e b r. Der Hamburger Rundfunkfeuder ver mittelte die«V cgrüßnnasanfprache des Sena tors Kraufe als des Vertreters der hamdurgifchen Regierung an die Passagiere In nördlicher Richtung setzte dann das Schiff seinen Flwg in R ich tun g Lüdcck-—Kiel Fort. Es dämmerte chory als kurz nach 6 Uhr der »Z Ill« Flenzbutg. die Heimatstadt Dr. Ecken-w erreichte. Eine von weit und breit Zerbeigeströmte un eheuere Menschenmenqze bereitete i m einen stür mifchen Willkomm. Der» 111" flog eine Schleife über dem Geburt-bau- Dt. Eckkners und verließ dann Pleas an in itidsftlicker Rich auf Geken 7 Uhr it erflog er iel. Da b e Dantelbe i bere ts eingetreten war, sub man von unten nur-die Lichter in den Kabinem Nur für einen Augenblick war der Kreuzer sigtbar. als er von dem Scheinwerier eines Kriegsi if es erfaßt wurde. Kurz darauf wurde Liibeck pa siert und spieer die Fahrt in mrdbgliebeeßichtung mich d er mecklenbukqischend ieelttiftefortgeittt . Es begnad- hteraifts Ue Nichts«-Its · Än Bord war bis zum Abend alles wo l. 12 Uhr 45 111-. WMaxmö »in »wes-liche: llka über- Elf Minuten vor zwölf Uhr taucht plötzlich, ietzt fast unerwartet plötzlich- über dem Osttaaehcge das stolze Lastschiff aus dem Dunste. Ein riesiger silberner Fisch, dessen Spitze in der Sonne wie Gold funkelt. Ueber dem Neustädter Vahnbof etwa nimmt das Lastschiff in scharfem Winkel den Kurs scharf rechts nach der inneren Stadt hin nnd iiberslicat in etwa soLMetct Höhe die innere Stadt Langsam und sicher gleitet das mächtige stolze Fahr zeug über die Häuser, nimmt zuweilen einen kurzen Anstieg, strebt dann wieder in gerader Fahrt vorwärts, um den Rathausturm herum. Immer näher und näher ballt das Geknatter der Motoren. Begeisterte Zurufe der auf dem Rathausturm Versammelten be grüßen die Lustschiffer, weiße Tücher flattern ihnen grüßend entgegen. Auf den Straßen laufen die Menschen zusammen, eilen nach irgendwelchen freien Plätzen. um besser dieses Wunderwerk deutscher Leistungskraft selten zu können; so lange als möglich ehe es für immer nach Amerika geht. Manche ver suchen. dem Luftfchiff nachzulanfem mit ihm zu laufen, sum den stolzen Anblick länger zu fcsswsst vernehliches Beginne-il Fünf Minuten nach seinem Auftanchen hat das Lastschiff die ganze innere Stadt im Kreise um den Ratöansturtn überflogen, sieht dann schnell elf-abwärts nach dem Alberthafen zu, steigt hier ein wenig nnd nimmt nun den Kurs über die westlichen Bot-one hinweg nach Meißen zu Schon halb im Dunste entschwunden, ändert das Luft fchtff noch einmal feinen Kurs nach Sttden zu, steigt abermals höher und tst Punkt 12 Uhr den Blicken der Dreödner wieder entschwunden, als es etwa über den Höhen bei Cossebaude angelangt war. Das Sturmzentrnm in China Telegramm unsres Korrespondenten w. London. Sti. September. Nackt den biet ein treffenden Meldunnen liegt d a s S t n r in z e n t r n m in China ietzt im Norden. Zwischen Tfchang Ttoslin nnd Wn Bei-in ift der offene Kampf ans nebrochen. Den »Times« wird ans Tokio gemeldet. daß die Truapenkonzentrntionen der Pekinner Regie rung gegen Tfchann Tfoslin mit großem Eifer be trieben werden. Die Stärke der Reniernnnsttnvnen beträgt zur Zeit etwa 120000 Mann. Man erwartet, daß sie in einer Woche 200000 Mann betragen werden. Fast 300 Eifenbaynziine voll Trnpven nnd Vorräte-i find in den letzten 20 Tnaen nn die Grenze neaanaem Das ist fast das neintnte rollende Material des Ge bietes nördlkch des Inngtiekiaicqflnsses. Der Giite r - verk e h r it eht ft il l. Nur wenine Ztine verkehren. Die Offiziere erteilen Befehle mit vornehnltesien Pistolen. Die Trnvpen an der Front werden in Dbriern einqnnrtiert. ans denen die Bewohner scharen weise flüchten. Die meisten znrticknebliebenen Ein wohner werden gezwungen, sitt die Truppen zn arbeiten nnd Schiitscnnriiben an errichten. Bomben auf das Hauptquartier der PetkngsArmee Ex Mitkdem Lö. September. FReUtcr.l Nach einem hier ausgegebenen Communiqne haben die Fluqzeuge des Generals Tschang Tso-liu am Y. September auf das im Stadthaus von Sthanhaikwan untergcbrachte Hauptquarttcr der Petitksislrmee Bom b endabqeworfem durch die zahlrec e Personen getötet war en. Warnung ver Mächte X London. Sö. September. Reuter meldet aus Xekinm daß die ausländischen Gekndtschaften an den inesifchen Außemninister und an schang Tsoilin eine Note gerichtet haben, in der gexagt wird, daß, obwohl sie keine Absicht hegen, in fetn lieber Weise zu inter venierem sie die Beschießung offcner Städte und Dörfer mißbilligen. Sollten dabei Ausländer getötet oder Ausländem gehöriqu Güter zerstört werden, so werden die Behörden, die dte Behelchleßung befohlen haben, dafür verantwortlich gema . Die japanischsrufsifehen Verhandlungen G London, 26. September. Gäs. Drahtberichw Reuter erfährt von zuständiger Sie e, daß zwar in vielen Punkten zwischen Japan und Rußland ein Uebereinkommen erzielt wurde, daß aber noch einige ist-stetige nnd verwickelte Probleme zu lösen sind. an erwartet, daß es sich in eiwa vierzehn Tagen ent scheiden wird, ob ein definitives Abtommen erreicht werden kann. Wenn jwpdann wird-Japan die-Soviij «W-·mevsesuw«.s Die Haltung der Parteien B. Be rl iu. 26. September. Mit-. Drahtbericlzti Die gesamte Berliner Presse beichäitiat sich ein gehend mit den Aussichten-, die sich dem Versuch des Reichsten-stets bietet-, die Regierung umzugeitaltein Ueber die Stellung der Deutichnationalcn wird man erit nach der Poeten-euretw tagnng am so. September endgültig urteilen können. Daß die Bayriithe Volkspartei bereit ist, mit den Deutsch-rationalen sulmumen in die Regie rung aus-geben« diirite iestiteheir. Innerhalb des Zentrums iind die Meinuusen geteilt, doch ift kamn zn bezweifeln-, daß die Mel-r --heit schließlich dein Kanzler die Gefolgschaft nicht ver sagen wird. Die Berichiedenbeiten der Auffassungen treten deutlich heute in der »Gewinn«-« zutage. Nu der Spitze des Zentruuworquns gilst Dr. Wirtb die Parole aus: »Weder Biirgerlslock no. Rechtsloalitioni« Der Artikel des ehemalige-; Kanzlerö ist allerdings ausdrücklich als »weil-n --liche Stellungnahme sur politischen Lage« gekent peichnen Dr. Wirth betont das Primnt der anboh tigen oor der inneren Politik. Die Redisknlitiu dedente eine Gefährdung der anbenpolitiithen M die das Zentrnnt bisher gegangen sei. Während in die Opposition nntcr lik. Wirth on leitender Stelle zu Worte kommt, wird gleichzeitig in l--smneiness Wen der deutsche-mumi EEED ’ Mc I sit- Islss e zell! urgow Allen ils-s ol- Ists-ask sitt-I skc llllr sit-satt smng Lsm mssnsiummn Os( s- flml II I·Ic J T iIIII Mia bester ul sonst linkshin-on ins I Lgck : et Küohh Mosis-II soll 10 ON Illltisk O Die Namtlalsct uliek ver Mike X Kenntnqu Is. swiember. Ins der loveubasener Seen-art- siud vom Lastschiff M lll« kolaende Funkmellmuaen aufgenommen wor den: Is, s 0 Ub r. Standort c Seeweileu südlich M. Its- Uir. Wir sind im Umarfch auf Appetit-merk 1. v s Uh r. Wir sind ietzt. auf Reven hageu kommend über stand-. Bitten, sofort Wasser kluqstatioueu tmme und melden. daß »Z K Ill« die Nacht über Standiuavieu und Ostsee trennt l. L 7 Uhr. Wir sind über bringt«-ers Wetter lic deckt. Wind Rechtsordva i Sekundenmeter. s Uh r. Landsktpua passiert 4 s « « Veskmk des zweiten Magra-ge- « H·. S tettiu , Is. September-. Ma. Drabtbetichu um c Uhr indequ tanzte der Amerikmsepvecin noch its-er Ritan mw Swiuemuude Etaänseud erfährt die Rheinwein-Unionqu folgende Einzelheiten aus der Nacht: s Uhr Do Mimk Besuch Köniashergs wegen Ver spätimq aufgegeben. 3 Übe: Die Fahrt wird durch Neu beeinträchtigt Das Ltftschkkf erreicht auf der Fahrt nach der deutschen Küste im 4 Uhr Saß-Im Von 4 bis C Uhr treuste das Lastschiff über Mino-u 7 Uhr is Min. morgens wurde S w i n e m A u d e zum zwei ieu Male passiert. 7 Uhr w Mit-. S i eitim Das Luftschiss wurde von dei- Sieeueu aller Schiffe begrüßt Ueber ärmsten - -)( Staates-, W. September. sDurch Funtspruch.) heute vormittag 10 Uhr erschien der Lusttreuzer pz R s« ilber dem Gelände der Zeppelins werte in Staaten und wurde von einem viel tmesendköpfigen Pubttkum jubelnd begrüßt, das m Extrazügem Automobilen und andern Jud-werten htnausgeeilt war. Der Zeppelin unternahm bei strah lendem Sonnenschein und unter den Klängen des Dentschlandliebeszahlreiche Rundslügein ge ringer Höh e. Unter den Zuschauern befanden sich n. a. die Minister Severing, Stett-tm der Polizeipräsii dent Richter, der Matt-r v. Tschudt, der Neffe des Grafen Zeppelin, der Matt-Er v. Parseval. Yebex ver Neichshauptstadt IF Berlin. W. September Gin. Drabtberichu pzli Ill« kam bente MZ Uhr über Berlin. Das Luft ichiii krenzle 10 Übr vormittaag über dem Vorb damer Plas, wo es eine Schleifeniahrt ansiiibrir. Um lMä Uhr inhr das Lastschiff zum Tempelboier Feld. Das Lnftichili kreuzte etwa eine halbe Stunde iiber Berlin nnd beschrieb mehrere Schleifen iiber dem Raume zwischen Ratbans und Potsdanter Platz. Das Wetter bat sich numerisch nnd das Lnitfcbiii war in allen feinen Einzelheiten mit In erkennen. Das Luft schiff wurde non einer zahlreichen Zufchaitermcnac begeistert begrüßt Gegen le Uhr verließ das Luft schkss Berlin in lüdöiilicher Richtung. Zum Ab ichiedsarnß von der Reichshanpistadi neigte das Luft ichiif die Sviiir. " " " v- Det Gruß der Regierung R Berlin, W. Scpicniber. Dem Zeppclinkrcnzcr wurden vom Reichspräsidentcn und von der Reichs rcgierung Grüße und Glückwünfche auf drahtloicm Wege iibcrmitteli. Das Funkielegramm lautet: Willkommen über der Reichöbauptstadu Glückan zur Fahrt in die Fernei Fliege hinaus über dg- Mcer als ficghafter Beweis nngebrochencn deut schen Wagemntesi Für uns ein ermutigendes Zeichen deutschen Könnens! Troge hinaus in die Welt unsre Hoffnung auf Deutschlands Zulnnfti Der Reichspräsident. Die Reichsregierung. Bisherigxr Verlauf .-i- Berlin, SC. September. Mir-. Drahtberichd « Und allen deutschen Städtcn, die als Stattonen für die große Deutschlandfahrt des Amerika-Zeppelins in der Marschroute vorgesegen waren, liegen Meldungen von dem überaus herzlt en und degeisteeten Ein fang vor, der diesem W n n d e r · wert deutscher Flugtechnis von der Bevölke- Umti bereitet wurde. Un den weilten Orten sündigten die Sirenen der Fabtiten und d e Kirchen-glatten die Ankunft an; die Dächer der Häuser nnd die Straßen M Plätze waren schwarz von Menschen. Das Luft- Eiiss stieg, wie bekannt, gestern vormittag neun Uhr in . riedrichsbafen auf. . Erst im reinen numthkg ignc um sich m Fahrt erreicht-let- Mchdem die ersten Wettermeldunqen aus Frank xmrt a. M.-unbs Königsberg übereinstimmend eine eikbte Besserung der Wetterluge voraus sstst hatte-n- Da die Fahrt unter den Bedinguäen « Ozeanfluges vor steh geben foll, wurde der a asi statt vermehrt Bei dem meist unsickttgen Wetter ist die Steuetnng des Lustschisses auf d e funkentelegras ZElis Weisung angewiesen, üt die txt den unken —--- C- . .M . . Jst-It Lck Im