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kl! Chqu »He »J«- Isstruppen seh (M Unitg Ins Its-I M Frei litkuset Sigm-Ia tu e is und M du« irgegnm Diek die Beil-intonku Und ist die e ni ris e u K«m p k, lii s , sie Haupt illis uns-schützt· UNDE- Itsetikw WI VUMI zu sjpeudeu Fremde oucrr. Die weise II der lebten oiek trittst Sie bat bei sei andre wich- Ie e s e u o in m ex Ita. Deut-Gerichts uu g angeordnet verhängt vorbei-, c Mandichnxei be« käfte Das Rentetlmreay nun der einzelnen tqudichnrek Ober d unterstützt you kiaug. Der Kriegs kt von Ttchili, , Schant u u g, :ngfi, Futieu kd unterstützt you üuu an . und unabh Z u g i g Die Stellung in Pekiug Drei-due ten rch United Preß.) aus Peking hat cmierminister ge en, war pon 1906 akgtoty später Ge c.. Peting tuffifche Ge vertteter Kara- stebundes Heute vormittag -r 14. Mitglieder sndes. In sei der Voxfctindq trg), den ästen, unmen, für ihr ;t, um die grvåcn k abzustellew lö, höstäbtebimdes trunchzz "üik«iäi:"fchied der angspräsidentem :, so in Zukunft denten, sich bei Städte der Mit- Einmal-verschl lusschcidcn aus Lehmann vom Ilfahrt ein Refe- Uitx Heim- axlch Ephnnngswirti ft Reichsstädte c cchterhaltung Verhältnis zu maulen Selbst- rathen-Mehrere Der einen wird ndigen Deckung fs den Gemein cüsse. über den eanteil an der Bedarf auf dem in die Luft ;e farbige Vogel die hohe Welt. Eüften steht der ehrere hundert r der Hand des wird ein durch geschoben, der schiefen Ebene ruß zu bringen. dann stürzt der gcntümer muß um den Vlng nicht gerade in grundc gexztz hren ins Blau, sind Spieldingc heu dem Herbst men Gedanken :s Herbftlaubes wohlgebrateäes ntag. Sonn- Zchauspielhaus: L - Neustädtcr ’, zis. Neues t): »Die Fahrt : »Der fidclc stag: Opern -- Schauspiel ustädter Schau icues Theater: istheatert »Der Staatstbeaxet itember erste - Un r e ch is - BEIDE-kas en c , spart-Hm Wolf- II u , - Kirsche Leitung- Zlulhv Messi e u u- A: esse-: Te hakt-Eckers - im, two Nimm Gusch- M Ak- ZW- emes sutchtoae sur RMlllmmeus und Wkpppichastssteuet est-Fersen Sie einer wetten Ent-l fchmsuaa »Beste der Ue Ihrem-us die Uebers, m aus oder stimmen-Z von Leg-them die ver uiqkmnsitedums von den ft Meden est-eben wequ shkck umsten Beziehunan ou dee Muts-sen Bei-Ilse kuu ers-tm werden können an die selbstver sztunbaäsös rqane und nicht an die weiteren Kom naiver ne. am Schließlich erhebt du mich-statedin Einspruch gegen die beabsichtigte tlendetnna der Bürgermeister- Mkkåssxmq tm utwurf der preußischen stsdteotdnuuq. u den Retchzpksstdenten und den Reichskanzler wurden Bearüßunasteleqramme abgesandt Wittltvsltllweanslteueklltsewuqhmen - net AEllkiwskealecuug X Berlin IS. September-. Um die durch das Lon donrk Abkommen dein deutschen Volke erwachsenden Lasten möglichst tragdar zu machen und alle Verand sekuugcn filr den Wiederaufdau der Wirtschaft zu schaf fen, wird dte Reichöreniernng eine Rethe von wirt schaftlichen und steuerlichen Maßnahmen treffen. Im einzelnen wird folgendes veranlaßt werden: i. Die Fraidten der Normalllassen ded Gitter-erkli, die Sätze dedT ier t a rifs und die Feuchten des all gemeinen Koblenausnadrnetarifs werden vom Is. September an um 10 Proz-. er mäisig t. Der Gewichtggufchlag für die Beförderung in gedeckten Wagen wird von 10 auf d Proz. herab e est. a s »J. Zur Orleichternns der Geldverlendnug lird vom Reichspostminister dein noch in diesem Monat zu lammentretenden Verwaltung-rat der Reichspoft eine; Vorlage zur Ermäßignng der Post an w e i s u n g d - und Pvstfcheckgedüdren zugeben. Z. Die Nile-preise werden folgendermaßen er mäizign Steinkohlcn aus Nieder- und Oberfchlesten er fahren am Js. September eine Durchschnittöermäßigung von Iu Prozent gegen die vom Reichskohlenverband veröffentlichten Preise. Sobald die Frage der Syndis katöerneuerung geklärt ist, wird eine G r m ä s i g n n g von mindestens 10 Prozent für Ruh-! roh lex erkolgenz J "4. Auf beu? Gebiete des smkwetens sind folgende wiss-M kecker-usw . q) Die Reichsbankwird dasDislouiicrungss gefamiloniinqent zunächst auf 10 Pro zc u t erhs h e n. Sie wird die zulässige Laufzcii von Wechseln bei der Reichsbant für reine Waren wechiel wieder auf drei Monate ausdehnen. Sie wird fortan Bankakzepic vorbehaltlich einer Verein barung über die von den Bauten zu berechnendeu Akzeptorovisistznen wieder bistonttcretn bi Auf die Baukvereinigungen wird hinsichtlich der Zinsaewähruuq für bereinkvmmende Gelder und Sparcinlagen elnsewirlt werden, die nvrm a l e n Kredltprovisionen innesuhaltem Zur Vermindeeung unprvdultlver Arbeiten bei den Bauten sollen die zahlreichen Devise-wor ichrifteu bis auf einen ganz geringen Teil wegfalletu 5. Die Umsatzsteuer nnd jene Teile der Kapital vertchrssiener, die mit der Kapitalbeschafsnng für die Wirtschaft im Zusammenhange stehen« sollen cr - mäßigt werden. Die Umsatzsteuer wird mit Wir kung rons l. Oktober d. J. non SI- ans L Prozent herabgesetzt werden. Von-der Kapitalverkebrös steuer wird auf dem Gebiet der Gesellschaft-steuer und der Wertpapierfteuer ebenfalls oan I. Oktober an eine Senknng eintreten. Der 8 o llv orla g e , die dem Reichstag vorliegt, soll jedoch durch Herabsetzung der Umsatzsteuer nicht vorgegriffen werden. Die fieuerlichen Maßnahmen erfolgen angesichts der Dringlichkeit durch Verordnung des Reichs ptäsidenten. Die Reichstegierung erwartet, daß dic gesamte private Wirtschaft durch Sen tung des Preisntvcaus und die öffent liche Wirtschaft durch Herabsetzung der Werktartfe dem Wege der Regierung fol gc n w er d en. . .. Auch Hart-ruhe freigegebcn « Karlsruhe, 12. September-. Nachdem in der Nacht vom Montag zum sie-Man die Z o tltnie im Karlsruher Rhe nhafeu aufgehoben wurde, ist nunmehr am heutigen Freitag nachmittag auch der Personenv e r k e h r, der bis setzt streng kontrols liert wurde, sr ei gene b e n worden. Gegen 1 Uhr mittags traf der tetepboniske Befehl ein« te Posten eins-u jeden, und mn 1,15 U r war der Verkehr nach dem Zasengebiet frei. Die französischen Truvpen sind bis jetzt aus ihren Qartteren im Rheingebtet noch nicht abgezogen.s Jedoch deuten verschiedene Anzeichen daraus hin, da mit dein Abmarsch in allernächster Zeit zu rechnen ist. « « Spielleitnng: Toller. Anlang 7 Uhr. Sch an ftp i ei dem-B. Die fünf in d efem Jahre noch gep anten M o r g e n fe i e r n werden fich um gilgeude Themata gruppierem Deutsche Romantik (28. eptembcr), Beet vven tw. Oktober), Nietzsche is. November), Jüngste Dichtung und Musik iso. November), Weihnachten 021. Dezemberis In jedem Programm ift Dichtung und Mufik svertretem Mitw rkende find die ersten Kräfte der beiden Staatstheater. Die Ausgabe der An rechte erfolgt an der Schauspielhauökasse in der Zeit von Montag den SO. September bis mit Donnerstag den 25. September während der üblichen Vormittags kassenftunden. Der Berlehrdverein und der Invaliden dant nehmen Bestellungen au;l Anrechte entgegen. Montag den lö. September ( nrechtsrcihe B) das Voltsftück »O a f e m a n n s T ii eh t e r« non LArronge in der bekannten Befesunw Spielleituttä: Wierth. Musikalifche Leitung: E its. Anfang AS U r. Diene tag den 10. September tscureehtdreihe B) die Pofse Modert und Vertraust von Gustav Raeder mit Meyer und Wierth in den Titelrollen und- der übrigen bekann ten Bei-Funke ein-neinan Wicrtn usirauskhc Leitung: anfe. Anfang MS ht. i = Mitteilun- des Neuen Theaters-. Sonntajyi W ges-g Ins-»k- MADE-gen D r na r au ge r. ne: YTFTOIO 500 and I——loo, sinntaqolol—27o, Dienstagi J . ! = Mitteilnn en des Residenatheaierö. Auch in der kommenden Woeige wird die mit großem Beifall auf genommene Ausitattunqsvpereiie »Marietta« nnd die neneinftudierte Operette »Der Vetter ans Dittng a« gegeben. Es wird nochmals daran auf merksam gemacht, Daß alle Abonnementsliiten vier Tage vor jeder ersten Ausführung geschlossen werden und dann eine Beteiligung am Abonnement nicht mehr Möglich ist: Diese Abonnementsvorstellnnaen finden jeden Montag und Freitag statt nnd bieten eine be deutende Preisermäßiqnnsn = Paul Finden-its in Dresden. .Der bekannte Xantfurier vmpontft P anl indetnitb tritt mitsg den N. September inr er en Abend der von Paul Uron veranstalteten Konzertretde »Die-ne JOHN als Interprei feiner eigenen Werke auf-» indemith ixi einer-der erfolgreichsten Tonsetzer angär Jst-Und e nshervorreqenber BratiJenvirtqu . e end vermittelt durchweehnene Korn ositioiendindet AMI- darunier zwei raiiehenionaten und eine W W Nach-Um Sei-W u. Schwer 1924f eine llin Is-. Stkelemam lßitdeend des Druetes einseianaenes telearamtus B. Berlin Ili. Septentder. Eis. Drastderichns Die festrisen Ausschuan Dr. Itreß-ni a n n s nor e neni engeren Presse eis (Vgl. den erirstr aus Seite l dieser Ausgabe D. Red.)· - das die klit rnnsen u- Ilusienniinister Gtreseniann stammen« war nrsercnalich nickt sllr die Oesientlttdteit destintnit « hat-en. wie aus den heutigen Berliner Blättern det noraedn die uerschiedenartidkten Und l e s n n s e n ersadreu nnd einselnen ttern Veran lalknns eseden, eine Regierungs-eile feste-I ste en. ASsseist drlnst nnn die Das-« von antdenti r sSeite einen Kontinent-it sn der Rede stresei fntanns. die suia Teil nicht nanz ritktis aus :sesasst, snni Teil auch leg nnool toinnieu wiedergegeben worden sei. as die Notiskdieruna der Kriegsstxnlderlliiruuq betrisst. so steht, wie die »so Z. mitteilt Dr. Streseniann zwar m dem Samt-Hamen dqh die auseiiiapitzke Nun-ani; runYaIMI ersolaen ums-, aber es ist urtlfanö irr ttiur ich. anzunehmen, daik er nnn m dem Kad nettbrat ani Montaa die so so rt e Absendnna dcr Notisisles runa fordern wtikde Er fei sich durchaus bewußt wie wichtig die Wahl des richtigen Zeitnnndtes siir diesen Akt iei, und er denke an einen g el e s e n e s re n Zeitpunkt iin Zusammenhana mit a u de r n z n etwartenden Greis-rissen nnd Vor acna e n , iider die setzt - iäderes noch nickt seiaat werden könne. Ebenso sei die Grundtendcnz er Ans siidrunaen zur Völkerdnndssraae uolls kommen wiss-erstanden worden. Der Aussen tninister sei ni ,tö weniger als ein Gegner des Bei tritts Deutschlands znni Bdlkerbund, und er verschliesse sich nicht ins windelten den aus-en Vorteilen, die Deutschland von einer aktiven itwirtnng halten könnte. Aber die Absendnna eines deutschen Unsnahines aesnches nach Gens sei nach der Ansicht des Aus-entnim sters nnzertrennbar an die Erstillnna bestimm ter Voraussezinnaen aekntinst. Es dürse l. in leler nndstreiien kein Zweisel dartiber herritt-en. dad ein Ansnadmeantraa Deutschlands nicht die abermaliae Unerleunnna des Versailler Schuldsvruches bedeutet nnd s. uttitse Deutschland die Sicherheit haben. daß es nach Uhseudunsz des Ansnadmeantraaes anch wirklich einen Siti ini iilkerdundörat erhält. Diese Sicherheit besteht aber nach Ansicht Dr. Streientanns bis deute durchaus nicht. Nach diesen Erlläcnnaen eriilsriat sich wohl anch alles Gerede oon einer »Krise iui Reichskadis nett oder von oisenen Geaeusiinen zwilchen Dr. Streseutann nnd Reichs kan«l e r M a r r«. Man kann viel-nein- mit Sicher heit behaupten. dass zwischen Dr. Streseniann und Makr- oolie iiedereinst utuinna herrscht. eine Ortes-ins von täglicher Qual und unbeschreidli er Marter scheint. Was die funqlückliiden D e utsih en, die and Ahnnnaöloscqreit oder ineendliedein Leichtsinn in die Reihen der fgreindenlesion einaetreten sind. von der iszinlin dieser Time in ihren Büchern erzählt i haben. iit von den amtlichen sranstiiisihen Stellen stininer wieder bestritten worden. Das Buch von sllbert Londred läßt reinen Zweifel inehr du- daii iene Frem denleaionäre die reine Wahrheit gesagt heben. Krante Menschen, vom Fieber aeschiits telt, werden ohne Wasser nnd Nahrung auf Tage, manchmal sogar aus Wochen in Zellen gesperrt, die dein erbarinunasloien Sonnenbrand ausgelebt sind. Man seh li eßt die U n a l it cklikb e n in E i s e n, in die sogenannte »Erns paudine«, und bestreicht ihr Gesicht mit Zucker, um die Mücken anzulocken Diszipli nartich bestrafte Soldaten werden unter An drohung der Todedstrate gezwungen. ib r e Er k r e - men t e zu verze h r e n. Einige werden stunden lanii an einem Strick aufgeben-it Der ianasanie Mord bildet das tägliche Vernunan der entmcnsihten Warten Londred fordert n seinem Buch mir allem, daß man sämtliche Unterosfizterc der Stras kolonie aut- den Reihen des Heeres and schließe n solle. Es sei kein Justizmord zu befürch ten, wenn einige von ihnen auch noch vor die Schranken dee Kriegsgerichts zitiert wlirdcn. Die Zustände in den Militärgestingntssen Nordasrikaø, in Ei l - B o rdj nnd in S id i M ouss a b, spotteten jeder Be schreibung. Dort hat Bondres Gesange-ne angetrofer denen die Finger fehlten, deren sie sich selbst beraubt hatten. Die Gefangenen waren vor dieser Selbstver stiimmelunq nicht zurückgefchreckh um d en Qualen der Zwanceisarbcit zu entgehen und in ihre Zellen zurii geschickt zu werden. Die Behandlung der Verurtetlteu steht in krassein Widerspruch zu den amtlichen Vorschriften, die von der französischen Regierung über den Straivollnna in den militärischen Strastolonten erlassen worden sind. Diese Vorschriften werden, wie Londrcs nachweist, überhaupt nicht beugten Aus rund der aufsehenerreaeiiden Entbiisflnnaen bat das stanziisische Kriaesinisiisterinm eine Untersuchung anaeordnet. Man isars gespannt sein, ob eh jetzt gelingen wird, diesem Standal ein Ende zu machen. Neues vom Tage Fejbivgbel - Generac Haremswächter Aus Paris erhalten wir folgenden telegranhiichen Bericht über eine nnglaubliche Schwindelgcschichte: Einer der ersten Zochftapler wurde von der 12. Straf kammer Ja sechs s onaten Gefängnis- vernrteilt. Der Verurtei te, Stefan Otto, war im Welttrieg ein außerordentlich tapferer Soldat, was ihn nicht hin derte, im Frieden ein Dieb und Betrüger zu werdet, der allerdings wohl für seine Taten nicht voll verant wortlich gemacht werden kann. Dieser Mann, der ein I halbes Dutzend verschiedener Namen angenommen hat und einige Wochen lana sogar ale »O iehi e r Maeterlinck« umherreistc, hat ein Leben aefiibrt, das phantaftifcher ist als ein Roman, nnd hat Aben teuer erlebt, die nur durch seine unglaubliche Frechheit und einen krankhaften Drang zum Schauspielern erklärt werden können. Die stärkste Leistung Ottos war sein Auftreten im besetzten Gebiet, wo er sich den Am e rika n e r n als belaiicher General und Ad i nta nt des Königs Albert vorstellte. Er hat in dieser Eigenschaft den General Allen mit einein hohen Orden dekorictt während die Truppen präsentiertein Stefan Otto war kFeldivebel in der belgischcn Armee, hatte aber stets den Trieb zu Höheremz er wurde bereits frtiher zu einem Jahre Gefängnis verurteili, weil er sieh höchst eigenhändig zum - General ernannt hatte. - Im Luni 1924 lag Otto krank im Lazarett non Bat-unne .r wußte« fich bei dieser Gelegenheit das Rezeptbuch eines Miliiärarztes zu verschaffen, das es- ihm möglich Fuchte, sich Morphium nnd andre Reizmittcl zu be- DIESEL- .. .- » . l Ja Biarritz gab er fickz als Mantiee Maeierlinck aus Die Besitzer der Hotels, in denen er abgestiegen war halfen »dem berühmten Dichter« gern mit einigen » tausend Franken aus, als er plöslich verreisen mußte. jUnterwegs war aber aus ~Maeterlinel« bereits wieder zder Feldwebel Otto geworden, der sich aber ein zHauptmannspatent verliehen hatte, weil er 1. Klasse fuhr. Kurz vor Renneö war ihm das Geld wieder «ansgegangen, und er machte einen Pumpoersnch liei einem Coupögenossew den er fiir einen harmlosen Mann vom Lande hielt, der sich aber als Polizei inspekto r entpuppte, den Schwindler arretierte und ins Polizeigefiingnis von Rennes einfperren ließ. Einige Stunden später gab der- Erste Staatsanwalt telephvnisch die Order, den Gefangenen sofort in Frei heit zu setzen. Der Polizeiinspektor erhielt einen Rüssel, weil er den Marineofsizier Duplesfeö de Grenedan,den ; Neffen des General-s Charrost I verhaftet habe. Natürlich war auch dieser telephonische Befehl ein Schwindel. Otto hatte einem jungen Menschen, den er im Polizeiacfängnis kennenlernte,i und der am gleichen Tage entlassen wurde, die Rolle vom fingierten Staatsanwalt einstudiert. Die Polizeil war darauf hineingesallem Im Juni ereilte nun nnd Maler der Nazarener-Schule des öfteren auf Stift Neuburg um sich geschart. Jm Jahre 1814 trat Schleifer vom Proteftantismus zur katholischen Kirche über. Die aufgefundenen Briefe zeigen, wie sehr Schlosser sich mit katholischen Kirchenproblemen beschäftigte-. Es wurden u. a. aufgefunden: ein Brief des Papste-Z P i us I X. an Frau Rat Schloffer, zwei weitere band schriftliche Unterzeichnnnaen des Papst-es, 75 Briefc des Bischofs Nikolaus von Speyer und zahlreiche Briefe andrer Kirchenfürften. 8 Vriefe des Malers; F r a n z O v c r b e ck , zahlreiche-s Haut-schriftliche von ! Zacha r i a s Wern e r , eine umfassende Korre spondenz der Grafen v. Stollberg,l6 Briefe der D o r o t H e a S ch le g e l, und vieles Handschrift liche von Schloffer. · = Ein neuer Gutenberg Im Verlag von Carl Reißner in Dresden crs eint soeben von Herbert Gutenberg ein neues Buch »Geschichten und Gestalteu«. = Literatur und Reklantetkeh Der »An-einika westfälischen Wirtschaftszeitung entnehmen w r nachstehende Auswahl klassifeher Seutenzen eines englischen Reklamecths: »Auch Macbeih würde in diesen Nachthemden Schlaf finden.« - ~Ehe Niobe an- Ising, zu weinen, bestellte sie Sechs Dutzend diefer Taschentücher.« ~Hätte Lots eib diese Waren ge isehen, würde sie auch ftehengebliebeu sein, ohne Rück ssieht ans die Folgen.« - » esdemona würde nicht so sorglos mit ihrem Taschentuch umgegangen sein, wenn es eineg von diesen handgesticlten gewesen wäre.« —- ~Die Zaubertraft der Medea wiirde verzehnfacht worden sein, wenn sie solche beidene Strümpfe e tragen hätte-« - ~Judith trug der eines von diesen Korsetts, als sie ich aufmachte um den Holoiernes zuj töten.« »Die effeln des Ferkuleö würdenunzers reif-bar gewesen ein, wenn e so gefesselt hätten wie un er neuer Damenmantel Tan o. Richard 111. hätte nicht rufen brauchen: »Ein Teseriy ein käscseriz ein Königreich siir ein Pferd", wenn ihm ein sol s Fabr rad ur Verfügung eftanden hätte.« - ~Unsre Druck kndpse überdauern ForemtdenX »Ein-ist - wie un- Fulänglikh wird das Wort« wenn es gilt, die haltbar eit unsrer Socken zu bestimmen.« - »Die Gasttnähler des Lnkulluö find Armenfpeifuägen im Vergeu?c su unfeer 95- f.-Frtihftiicken.« - » ie gut, daß «dn eus unsern Er rifkgungeraum nicht kannte; er wäre nie nach Jtha a eimqetehrt.« Selbst Götter stiegen vom Olymp hernieder und kämpften um einen Stuhl in unserm neuen Tcefalon.« - ~Jn unsern farbigen Untekhosen ist jeder cin König. Auch in der billigftcn Größe 4.« »Nicht bei Philippi, sondern schon am lö. Juli, dem ersten Tag Unsrer weißen Woche, schen wir uns wieder-« " =« Eine Klage gegen Wilhelm v. Bode. Zwei deutsche Kunstverlaae haben wegen eines AussavM den Wilhelm v. B o d e unter dem Titel »Die Sint flut deutscher Kunstbücher« im ~Kunstw andcrer« veröffentlichte, die Klage gegen den Berliner Knnstsorscher eingereicht. Gleichzeitig wurde gegen Adolph Donath, der den «Kunstwanderer« heraus-gibt, die Klage erhoben. Der fragliche Aussatz polemisiert gegen angeblili anscchtbnre Erscheimmgen in lder Kunstliteramr, dem Kunstlmndcl nnd Kunst ver —. Lgpalbolssche Hostiechr. Sonntag am 14. September por mlttaqs 11 Uhr: Misss BsDur von Mozart: Grads-gle: Pro toetok nostcsr von Nelszich Ossertorium Land-to Domjnum umkMZzarh » « « « , - « , = Sonnabendvespee in der Kkeu link-H nachmittaas n Uhr. 1. Franz Liszt: »An das-« Gebet Für ».r3cl Mark-eitel von Fritz Vomva 2. Hugo Wulst ZweLCIJWchU Erbevuuax b) Lebte Bitte-. li. Franz Liset: ..Benecllctus" Nr Vloltnc und Orgel a. d. »Unser-suchen Krbnmmsmcssc«· 4. geter Cor uclcusx Zwei Ge; nge a. d. »Vaterunser«-: a) ,- lc Sterne löncn«: h) »Der u tm Feld die Vöglein-'s ö. Gcßlcr Ocdim gdudavcftk »Pater uoster" zur öftimmigcn Chor JWcrk 5). litnslrkctzdu der Kreukckzor ollstem Paris Walde Sovmuk Zwi. tun olk Das-reich Pollux Orge: Kirchenmusikoikckwc cran PfannftichL Les-äu »ro essor Otto Richter. = Nmetlkanilche Mr . »Die n Sonntaåeoorm 11 Uhr: Bllzllnäols lStkkiicket von Summa und act, Kammer vus no .ar am = Titel-ekle des Büsueuvoltöthndest Um vers lebe en IWünxchcn und Anreguner der Mitglieder tm eni e n, »Hm ie Reichsbabntzdlreltton uns auch Wagen 2. til-We M .ie Fahrt our etgålnung Je tell-t. Angemebdetz M sie können M Hin ln Z Oel-b öftelldfür die Jo- lqssei aÆ FGFelbdtegndr ckmAzlebetletraqi Do . Anme unsere m e ) d- ·. « = ts Aussage-ex da Jlluminat-Leu Buchhandlung be . Sinnes- erstmallähn lieber-im murmelst-and Ist-namenqu Unnat- uarlett aul Hindernisvai und deute ünstle ne Mitwirku von Paul konz, udoll . ian . l m vlchr. no HFu et lntonta stets , g. neue u ert. mll Orli . ch Panto. al emar segend a b WamfmaUM Kur Wall Just lin. nnm . m wes-It mFMFanVSmM mit-h Muse Is = : o Zu Feenweg-it Kadix-elf kuntveewekkelijzch Eis e von . »He Free-usw« muärfcåæn Saal: Wal r arm-, milde, w = del-c etc met Mittwoch- 17. senken-ass- Zis sh qlmen arten ein aussen-Jenes toqt set d. site-, Seefttase sah-II F Um m« Mk Tan- »Die, Hölle von Afrika Ein Frei-ass- über vie Greuec kzi den ims » « , zssischeu Straftolonien Noch immer hat es der menschliche Fortschritt nicht vermocht, auch die letzten Schandflecke ans suttlgem die sich als Ueberreste einer grausamen Denk weise vergangener Jahrhunderte bis in unsre Tage haben erhalten können. Die Str äsli ngsto l o nie von Cayenlnh die Teufelginseh auf der die zu Zwanggarbeit verurteilten französischen Gefangenen mit einem Leben unsagbarer Pein für ihre Verbrechen büßen müssen, ist seit der DreysussAffaire tn der ganzen Welt bekannt und berüchtigt, ogne daß es gelungen wäre, in den dort herrschenden u ständen auch nur im geringsten Wandel zu schaffen. Zu den Kämpfer-n aegen diese Schmach gehört aufs ein Franzose, Aldert Loud'r’es, der efänani e. oan Cayenne aus eigener Anschauung kennt und dessen Schilderungen nicht im Verdacht stehen, ab ikato ge schrieben zu sein. Im vergangenen Jahre hat Londreg die Ergebnisse seiner Studien in den Gefängnissen von Castfenne veröffentlicht und damit dem tragen Ge tvi en der französischen Oeffentlichleit einen starken Anstoß gegeben. Es wurde eine parlamentarische Kommission eingesetzt, mit der Aufgabe, eine Reform des Strafvollzugs in dieser stolonie vorzubereiten Damit war es Londres noch nicht genug, er erbot und erhielt vom Kriegsminister die Erlaubnis-, auch «die militärischen Strafkolonieu In Afrika. zu besuchen und ihre Organisation zu studieren. Von einem trägen Aufenthalt in Biribi konnte er geradezu Sch liebes berichten. Was er dort ge sehen-dein gleicht nach seinen Worten einem Gesicht d er Hölle, dass noch hundertmal aräßlicher ist als das, was er in Cayenne zu sehen bekommen hatte. Londres alanbte sich in einen der Höllenlreise versetzt, oan denen Dante in feiner »Gdttlichen Komödie« be ri Jtet. » Die Mitteilungen des Forscher-d sind in Wahrheit schaudererregend. Er bat ein Buch erscheinen lassen. dessen Schilderung aufs tiefste ergreift und das in jeder Zeile Empdrnna anslösen musi. Man liest nicht ohne Entritstnna, daß die aus sichtftihrenden Unterofsiziere die ihrer Obhut anvertrauten Gefangenen in einer Weise qualen- daß diesen der Tod Sonate für Viola d’amorc. Paul Aron spielt neue Klapierwerke Hitcdenttths, Gretc Nikisch singt die Lieder Opuö 18. = Eine Ehtnnq des Klemm-nisten Zöllner. Der Komponist Prpfeswr Heim-Fels Zöllner-Freibura, der auf einer Reue in ferne sachsische Heimat kürzlich in Dresden weilte, wurde vom Dreödner Männeraesang vercin Orphe us zum Ehkeumitglied ernannt. Iz«V·o»n « deu· Umsichle Skggistbsgthm Reis-lich spcit küsisiätsJijiLlkkifåk"tiay"r"ifks"e"x"i:ics-Kiiireshlsüssiif lehrein jetzt, nachdexn d·ic Spielzeit bereits im Gange jti guts pje Schgtksgteldttexxwtx..E!t:x-!mvrksch.e»v 111-stä- iheater ihren Spielplan für 1924X25 an. An Urani sührnngen sind vorgesehen: ~Neidhardt von Gncisc stau« von Wolfgang Götz, »Napvleon« von Carl H anp ima n n und die deutsche Urausfiihrung eines Lustspiels des Spaniers Fied r o Mnij oz S e ca. Weiter sind u. a. vorgese en Erstauffübrsngen von: van den Vondel: Lucifcr; Emil Gött: Schwarzkünstler; Gold-mi: Mirandolina; Calderom Der wundertätigc Magus; Grill-du Heinrich Vl; Gozzi: Das grüne Vögel-Inn Von Shakespeare sollen Titus Audronb ens« nnd König Heinrich IV.«, von Goethe »Gdtz von Berlichingen« und izusammen mit Kleistö Guiscard- Fraqments «Prometheus", von Schiller die Wallens steintriloaie, von Hebbcl »Herodes nnd Mariamne«, von Moliåre »Der Kranke in der Eindildung«« licgeben werden. Besonderes Interesse werden die bereits friiker angekiindikkten Loeeianszeniernnaen und die Au Illhrung der ntinone des Soohokles in der Höl derl nschen Uebertragunq ibearbettet von Wilhelm Herzog) beanspruchen dürfen. Von privater Seite ers » lithrt man noch, daß siir die Weihnachtizzeit auch die: raussührnna eines der Legendens und Märchenspiele von Karl v. F e l n e r geplant sei. . = Ein interessantet cFant-Itlusiiteufnnh bei Heidel berg. Aus dem Na lasse von Friedrich Schlofsct, dem Neffen von Goethes Schwarzen wurde wie uns aus Heidelberq geschrieben wird, auf Stift Neuburg bei Heidelberq ein tsßerer gandichriftenfund gemacht, der die Beziehun gen von chlvsser zur katholischen Kirch-e klar legt· Schlosse-: hatte aus Stift Neulmrg einen groben Kreis von geistigen un künstlerische-i Menschen nin Hich versammelt Auch Mnrianne v. Wille-mer, Goethes spätere Geliebte, war bis tn ihr hohes Alter hinein ist-Ner- Gckft·«anf Stift Nenbnm Vor allem aber hatte Schleifer die katholischen Romantiley Dichtern Geists Ette- fein SCickfaL cr wa- nniee einem , , Namen in einem guten dotel abgewen, Wes-» die Rechnung nicht bezahlen nnd wurde net-haftet- Nunmehe stand er vor dein Gericht Sein Becieidiaer wies nach, daß Stesan Otto in der belssschen Ame-e den Krieg miæeniacht satte und dreimal wegen Tapferkeit im rmeebefe l belobt worden war. Or wurde von den Deutschen aefanaenaenoins mcn und zum Tode verurteilt, aber et ent tam und ging noch einmal sue belgifchen Armee, wo et sich ansd neue augseichnetr. Später wurde Otto Selteiae des Generald Weangel und flüchtete nach dem Ende der Expedition nach Kons ftantinopei, wo ed ihm qeians, als Darm-wachte- angekommen Alb er gefragt wurde, ob er alle für dieer Beruf not wendiqen Eigenschaften besessen habe, antwortete er lächelnd: »Nein, sonst hätte ich ja damals nicht die schönste Zeit meines Lebens aehabi.« Das Gericht mais wilde nnd verordnetc dem Hochftapler fikch a M o n ate G e f äu a nid zum stillen Nachdenken til-er die schönste Zeit feines Lebens-. Schwere Icarus-Heiden til-Frau Ueber die von nnd bereite gemeldetcn Vtu r m-« katastrophen in Skandinavien erfahren mit noch ant- si o p e nb a ge n , daß die Sturme der letzten Tage mit Oagelftljlag nnd Gewitter ganz Taneinati und Siidschweben verwiisteteir. Die Obsterntc ist ver nichtet nnd die Ernte der Felder teilweise nollkmmnen zerstört. In Da nem a r k allein find bis-her —t»() To t e aemetdet. Tie Arnnkenhäuser der Stadte nnd-· mit Verwundeten überfüllt. Auch aus dem Meere in die Zahl der Menschenverlnfte sehr groß. Die Meldun aen, die ans Hain bn r g eingehen, geben ein Bild non den schweren Berheerunaen, die das S tu r m w c t i e r der letzten Tage im Gebiet der Untereibe angerichtet hat. Jn der Geaend von Stabe wurde das gesamte Anßendeichgelände, besonders am linken Elbufer, non den Wellen iiberslntet nnd die nistllzk Korn- und Heuernte fortgeschwemmt. Bei Gluti ftadi wurde ebenfalls viel Getreide fortaeschinennjit und die Obsternte vollständig vernichtet. Auch Vieh in umgekommen Auf der Elbinsel Kranika nd innr den sämtliche Telephonleitungen zerstört. In Cur fh av e n war der Pier zur Hälfte überslntet. Die ans-»s ifahrenden Schiffe mußten uiukehren Die Sittlitarbadcs fanstalt mußte wegen des Sturmes abgebrochen werden. »Das Feuerschin ~C«lbe 2« wiirde abgetrieben. Schiffs ’unfälle werden nicht gemeldet, auch scheinen Menschen leben nieht verlorenaegangen zu sein. Die telepho vische Verbindung mit Helgoland ist nnterbroehen. -—"- Auch einzelne Gebiete non Po m m e rn hatten schwer zu .leiden. So wird aus dem Kreis N angard be richtet, daß dort ein Gewitter furchtbar gehaust hat- Em B li? schlug in den Schafstall deiz Gntksonrwerks Planti ·ow, wo 500 Schafe verbrannte-n; auf dein zum Ritter-gut Schiner-in gehörigen Vor werk Seehof schlug der Blitz in einen Pserdestatl und tötete zehn Pferde. Außerdem brannten sileinviehfiali und Familienmobnhane nieder. Aus dem Vorn-etc isoni Rittergut Wolkenhaaen schlug der Blitz in einen Stall der niederbrannte. Hier konnte das Vieh gerettet wer den. Außerdem brannten mehrere Korn- nnd Stroh tnieten nieder. Auf dem Ritter-mit Wufte r b a r setz-Inn der Blitz in eine ftrohaedeckte Schenne, wobei 1500 Zentner- Stroh nnd bhb Zentner Finnstdiinger ver-- brannten. « Ein heftiger Sturmwirbel tobt augenblick lich, nach ejnerMelduna aus« O u e b e ek, auch in C a n a da. litt-one Schaden sind bereits entstanden. In der Provinz Quebeck sind mehrere Städte dnrrh Hoch w a s s er überschwemmt mSieben tTiesitztiimee dnrch Jener aernikiitee In Wasungen in der Nähe von Meininaen entstand-, wie von dort berichtet wird, aus« noch nicht aufgeklärtcr Ursache eine gro sie Feuersbrunst, der sieben Wvlsnhäuser, sechs Schelmen sowie zahl reiche Nebenacbäude und Stallungen zum Opfer ac sallen sind. Der Sachschaden ist gewaltig und teilweise nicht durch Versicheruna aedeckt. Die ein geht-achten Ernievorriite wurden zum Teil gleichfalls durch das Jener vernichtet. Der Brand dauert noch an, konnte jedoch auf seinen Herd beschränkt werden fo daß ein weiteres Umsichgreifen nicht zu befürchten ist. Sonntag am 14. September, 71-2 Uhr: Lustspiel in s Akten von Max Brod Klarissa . Jutta Versen Karten an der Tages-Rasse von lot-Cz bis 2 und ab 5 Uhr Telephonische Bestellungen 10671. 147309