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Dresdner neueste Nachrichten : 28.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192409289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240928
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240928
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-28
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.09.1924
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111-D get-sein Maßstab betriKnen Schmnggeks sind. Der Lesefte italienische Toll auf einer Klaufel des Londouer Parte- , ie Italien für feinen Ein tritt in den Welttrieg Orenzverbessernngen iowshl an der Grenze gegen sie ten, als an der Grenze gegen Tunis zusichert Es Mdelt sich also um·eine ähnliche diplomati che Situation wie in der Jubalandfragr. Italien hatte sich zuerst an England gewendet, dessen Regierung es aber nach Kairo verwies. Die nationa liftifche Presse von Kairo und silexandrien erdffneie eine heftige Kampaane gegen Italien und die äffents liche Meinung des Nillandes zeigte sich durch Truppen-· zufammenziehunaen an der Grenze fehr erregt. Jn zwifchen scheint die englische Prepe ebenfalls für Ilegyps ten Partei zu ergreifen, woran die italienische Presse ihrerseits lebhaft reagierte Die hiesigen ogisiellen Kreise sehen diie Lage aber viel ruhiger an. d wird darauf hingewiesen, daß England den Aegyptern blofz einmal deutlich vor Augen führen wolle, wie fchwach fie ohne den Schutz Großliritanniens daständcn, außerdem nach einer Ablentung von der Sudanfrage suche. Das sei besonders in diesem Augenblick, wo Zaglul Pafcha km wichtigen Verhandlungen in London weilt, zu be achten. Im übrigen fei talien itn guten Recht, was man in London auch durchaus einfähe, aus welchem Grunde weder für Italien, noch für Europa überhaupt ein ernstlicher Grund zur Beunruhigung bestehe. Eine Befciznna von Solum und Giarabub durch die Ita lieners wde erst dann stattfinden, wenn die diploma tischen Verhandlungen ergebnislos verlaufen sollten. VIIIHUIIMI llllli Sllzllllliclllllkklllik Was wird aus der preußischen Regierung? B. Berlin, 27. September (C«ia. Drahtberichu Aus dein Parteitag der Deutschen Volks p a r i ei des Wahlkreifes Verliu, der gestern abend be aann, hat der ehemalige Reichswirtschaftös mini st e r v. Rau m e r die Regierungsumbildung mit denselben Argumenten befürwortet, die bereits ans der ooltspanteilichen Kundgebung bekannt sind. Jn seinem Referat über die politische und wirtschaftliche Lage führte Herr v. Raumer aus-, daß das Dawcs- Gntachten sich als unerfiillbar erweisen werde. Trotzdem müsse Deutschland alles tun, um das Gut aci)teu, soweit es angeht, zu erfüllen. Deutschland könne seine Politik nicht weiter führen, wenn andauexnd große, und zwar die besten Teile des Volkes, fast d i e gan z e Landwirt s ch a f t, in Opposition stünden. Es muss-: aber vermieden werden, eine neue Kluft gegen'die Sozialdemokratie aufzureißen Aber der Jdealzmtand eines-« Zusammenarbeitens mit den Tctttsclmattonalen bis zu den Sozialdemokraten sei zur Zeit nicht zu erreichen. Ueber die preußische Politik reserierte der Vizeprijsidentdes preußischen Landtages, Garn-ch, der, wie v. Raume-r, zu dem rechten Flügel der Partei gehier Niemals sei die Koalition mit den Sozialdemo kraten in Preußen Neigunasfache der Partei, nicht ein nmlsVernunsftz eher eine Zwang-sehe Auch wenn die Bildung der großen. Koalition im Reiche nicht glücken sollte. müßte die jetzige Koalition in Preußen gelöst werden, und zwar-lieber heute als morgen. Es wurde schließlich eine Resolution angenommen, daß, nsie im Reiche so auch in Preußen baldigst ein e U m bildung der Regierung durch Heran ziehung der Deutschnationalen vor zunehmen sei. Diese Entschließung steht in einem be merkenswerten Wi d e rsp r u ch zu einer vor kurzem (-rfolaten, anscheinend offiziösen Auslassung der »Bei t«, daß von einer Rückwirkung der Umbildung der Risichsreaierung auf die Verhältnisse in Preußen nicht die Rede sein könne. Rednzierung der Kohlenlieferuugeu Beschluß der Reparationskvmmission T( Paris, 26. September. Die Repara t i o n z - kommtsfion hat heute in Anwesenheit des Ver treters des Agenten für die Reparationszahlunaem der sicb augenblicklich in London aufhält, über das Budget der Renarationszahlunaen für die Monate September nnd Oktober beraten. Die Repaxationskomtnission hat für den Monat September d i e P ö h e d e r K o h le n licferungen um 5 Prozent reduziert und auch aleichzeitäg bestimmt, daß der verlangte Preis für Kohlen um 10 Prozent, für Koks um 8 P r o z c n t h e r ab g e f e tzt werde. Auch ist bestimmt worden« daß die französisch-belgische Eifenbahnregie, deren Reinertrag von der Rerarationskasse übernom men wird, 11 GM. siir die Tonne Kohlen bezahlt. Das Koylenliefernngsprogramm für den Monat Oktober soll tu einer späteren Sitzung bestimmt werden. Die Reparationskommission beschäftigt sich noch immer mit dem Verteilungsvrogramm für den ersten Monat der Durchführung des Saclmerstäudigeuplanes. Da für dag- laljr 1924j25 eine Annuität von einer Milliarde Goldmark vorgesehen ist, handelt es sich darumllzu be stimmen, tote die erste Monats-rate von 83 Mi ionen Gotdmark auf die verschiedenen vorgesehenen Ver pflichtungen verteilt werden sollen. Vor allen Dingen handelt es sich nach dem »Temps« darum, festzusetzen, Geister Betrag für Sachlieferungen zur Verfügung ei . -W-MMM Umgestaltung des ehelichen Gütertetyts Bor dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetz buches herrschte aus dein Gebiete des ehelichen Güter rechtes eine maßlose Zersplitternng. Noch zu Ende des 19. Jahrhunderts gab es allein in Preu ßen ungefähr 60 verschiedene Gestaltungem inVahern ungefähr 40. Diesem Zustande wurde durch das BGB· wenigstens insofern ein Ende bereitet, als ein einziges ordentliches. gesesliches Güterrecht aufgestellt wurde daß es aber anderseits den Ehegatten freisteht, durch Ehevertrag eine andre Regelung zu wählen; und zwar stellt das Gesetz neben dem gesetzlichen Giiterstand noch genauere Bestimmungen über andre Güterrechts systeme ans, so daß im Ehevertrag nur eins dieser " Systeme erwähnt zu werden braucht, ohne daß die Regelung in allen Einzelheiten festzulegen ist. Welches System als das gesetzliche Güterrecht er klärt werden sollte, darüber bestand ein heftiger Kampf. In Frage kommt das Sustem der Ver waltungs- und Nutznießungsgemeini schnit, bei dem das Vermögen der beiden Ehegatten der Substanz nach zwar getrennt bleibt, dem Manne aber im wesentlichen die Verwaltungund Nutznießung der Frauenvermögens zukommt, und das System der Gittertrennung. bei dem die Frau auch die eigene Verwaltung ihres Vermögens hat und bei dem die Zinsen und sonstigen Nutzungen des Frauenver mögens lediglich der Frau allein zustehen. Für das letzte System setzten sich besonders die Sozialdemokraten, aber ganz besonders auch der sreikonservatiue Freiherr v. S tu nt m - H a l b e r g ein. Aus historischen Gründen - die Verwaltungs aemeinsschast hatte ihre Wurzel im alten deutschen Recht —, aber auch aus praktischen Erwägungen ent schloß man sich aber dem System der Verwal tungs- und Nutznießungsgemeinschast de n Vor z u g z u aebe n· Die unleugbaren Härten dieses Systems wurden wenäastens etwas durch die Gestaltung des gesetslichen Erbrechts des Ehegatten untereinander ausaeglichen. Fast zwanzig Jahre hat diese Regelung unange fochten bestanden, wenn auch hin und wieder sich Stim men gegen die im Bürgerlichen Gesetzbuch aeschafsenes Anordnung erhoben, an eine wirkliche Aenderung« dachte zunächst niemand. Erst in den letzten lahren,l namentlich durch die in der Reichsverfas sung völlig anders gestaltete Stellung der F- r auen gegen die frühere Zeit, aber auch durch die ökonomische Entwicklung, wie sie sich im und nach dem Weltkriege vollzogen hat-« ist d e r Ruf n a ch einer Aenderung des ehelichen Güter rechtes hervorgetreten. Es ist bezeichnend, daß aus dem Is. Deutschen Juristentag, der Mitte September in Heidelberg statt gefunden hat, eine der zu behandelnden Fragen lau tete: »Welche Richtlinien sind für die künftige Gestal tung des ehelichen Güterreclites auszustellen?« Damit wird zum Ausdruck gebracht das-; die maßgebenden deutschen Inristenkreise eine N e u g e st a ltu n g d e s ehelichen Güterrechtes siir unbedingt er so rd e rlich halten und dasi es sich jetzt nur noch darum handelt, in welcher Weise die Umgestaltung er folgen toll. Neben dem hervorragenden Berliner Rechtslehrer Dr. Kinn und dem bekannten Praktiker-, Senats präsident Dr. Wieruszowski aus Köln, tft auch» die Varkämpserin der deutschen Juristinnet-, Rechts-: ;anwalt Dr. Marie Munk sßerlini als Bericht erstatterin ausgetreten, die namentlich die Richtlinien besprach, die jüngst in einer Aussprache des Vereins deutscher Juristinnen und des Berliner Stadtverbam des Berliner Frauenvereine aufgestellt wurden. Da nach soll das jetzige System der Verwaltungs- und Nutznießungsgemeinschast ersetzt werden durch ein »Snstem, in dem dem gesteigerten Miter werb der Frau Rechnung getragen würde. Das soll erreicht werden durch eine Verbindung des Systems der Gütertrennung mit dem der Errungenschaftsgemeinschast. Das in die Ehe eingebrachte Vermögen beider Ehegatten soll Sondervermögen des Ehegatten mit eigener Ver waltung und eigener Nutzung bleiben. ebenso wie Erb schasten und Schenkungen indieses Sondervermögen fallen. Bei Auslösung der Ehe soll der Zuwachs ähn lich wie bei der Errungenschaftsaemeiuschast geteilt werden. Ja noch mehr, selbst während der Ehe soll von Zeit zu Zeit eine Aus-einander setzung zwischen den Ghegatten stattfin den und eine Verteilung des Vermögens zuwachses erfolgen- « Letzteres macht sich auf dem Papier sehe schön, läßt! sich aber in der Praxis kaum ausführen und könnte; zum materiellen Ruin beider Ehegatien und oft genug zum Ausgang von persönlichen Streitereien führen. Man denke z. B. an die Fälle; in denen das Vermögen der Frau im Geschäft des Mannes mit arbeitet Soll dann an von vornherein bestimmten Zeitnbschnitteth ganz abgesehen von der augenblicklichen wirtschaftlichen Lage des Geschäfts, die Frau eine Herausgabe der Von Landgerichtsdirekior Dr. Otto Lea-sing (Berltn) Hälfte des Vermögens uwachses verlangen können? Man braucht sich d ge Fälle nur zu oeranschaulichen, unt die Unmögli leit dieser Regelung ein zusehen. Auch Erwägungen dahin, daß der mitarbeitenden Frau der Ertrag ihrer Arbeit rechtlich wenigstens nicht geschmälert werden darf, sind fiir eine Neugestaltung des ehelichen Güterrechtes nicht ins Feld zu fuhren. Denn auch ietzt schon ist bei der Verwaltungs- und Nutznießungsgemeinschaft alles, was die Frau durch ihre Arbeit oder durch den selbständigen Betrieb eines Erwerbsgeschäftes erwirbt, der Verwaltung und Nutz nießung des Mannes entzogen und als sogenanntes Vorbehaltsgnt der Frau erklärt Daß tat sächlich vielfach die zwingenden Notwendigkeiten des Lebens auch den Arbeitsverdiean der Frau der gesam ten Familie zugnte kommen la en, tin ert an dem ge setzlichen Zustande nichts. Jm wesentlichen bewegen sich die erstrebten Neuerungen in der Richtung, die Gittertrens nung statt der Verwaltungs- und Nutz nießungsgemeinschaft als das gesetzliche Guterrechtsfystem zu erklären. Gewiß, das heutige System zeigt rechtlich genommen einen star ken Egoismus des Mannes, und die Klagen, znamentlich der in dieser Beziehung stehenden Frauen, richten sich gegen die vorherrschende Stellung des sMannes gegen das Vermögen. Auch die Frau, »namentlich diejenige, die ein nennenswertes Ver ! mögen nicht mit in die Ehe gebracht hat, soll die Mög-e ilichkeit einer selbständigen Verfügung über ihr Ber mögen erhalten. Geht man den Dingen auf den Grund, so wird man sehr bald zu der Einsicht kommen, daß die Re gelung des ehelichen Güterrechtes doch nicht so einfach ist, wie sich mancher oder manche träumen läßt. i » Denn die Gestaltung des ehelichen Güterrechtes hangt doch eng mit der Frage zusammen, wie ist d er eheliche Aufwand zu tragen? Es kommt aber weiter noch dazu, daß gerade heute die Differen zieruna in der menschlichen Gesellschaft auch zu einer Differeuzierung in den ehelichen Güterständeu führt. Zudem ist nicht das eheliche Güterrecht für sich allein zu betrachten, sondern stets in Gemeinschaft mit dem »Wesen der Ehe. ! Bei einem großen Teil der Bevölkerung- ja dem größten Teile, spielt die Frage Verwaltungs- nnd Nutznießungsgemeinschaft oder Gütertrennung oder welches System sonst überhaupt kaum eine Rolle. Denn ein Vermögen ist weder bei dem Manne noch bei der Frau vorhanden, viel wichtiger ist hier die Frage: wem steht der Arbeitsverdienst der Frau zu, und diese Frage ist, wie schon angeführt« in einem durchaus sozialen und gerechten Sinn auch jetzt schon beantwortet. Jst lediglich auf seiten des Mannes— Vermögen vorhanden und ist er im wesentlichen auch der allein euoerbende Teil in der Ehe, so hat die- Frage nach dem System des Gitterrechtes praktisch· ebenfalls keine große Bedeutung, sondern nur die Frage, inwieweit der Mann der Frau zu ihrer freien IBcrfiigung Vermögen überlassen soll und muß. « Hier gesetzliche Regeln aufzustellen, ist ä u sz e r st b e d e n k l i th, weil die Mannigfaltigkeit · der tatsächlichen Fälle sich kaum in wenige Bestimmun gen eiuzwäugeu lassen wir-d. Die Höhe des Erwerhesl des Mannes und der Umfang des allgemeinen ehe lichen Aufwandes sind im Einzelfall stets zu beachten.’ Hier hilst mehr als alle gesetzliche Regelung diei rechte eheliche Gesinnung, nach der kein Ehe-; teil sich als Herr im Hause ausspielen wird, sondern nach der jeder den andern als wahren Lebens-gefähr ten auffaßt, auch in Vermögensangelegenheiten. i Wichtig ist die Frage nach dem tsiiitersnstem nur dann, wenn die Ehefrau Vermögen hat. Ju diesem Falle muß aber anerkannt werden, dafp die heutige gesetzliche Regelung nicht mehr den jetzigen Verhältnissen ent sprich t. Auf der einen Seite ist die Frau öffentlich-« rechtlich dem Manne völlig gleichberechtigt,"sie besitzt auch. rechtlich genommen, privatrechtlich volle Ge schtistsfähigleit und kann Verträge ohne ihren Mann abschließen, aber sie ist in ihren eigenen Ber miigensangelegenheiteu zum großen Teilvonihrem Manne abhängig. . Eine solche Regelung entspricht nicht den heutigen Anschauungen Die Fr a u so l l »k ein Erwe r b s geschiist für den Mann sein«. Außerdem darf dem Manne nicht die Möglichkeit gegeben werden, das Vermögen der Frau zu vergeuden. Das ist rechtlich genommen bei dem System der Gütertrennung nicht möglich. Darum hat auch England seit 1881 unter Aufhebung der Eheveoträge die Gütertrennung als eheliches Güterrecht eingeführt, auch in J t a l i e n« und leiner Anzahl andrer Staaten besteht sie schon langst. Daß zwar bei diesem Güterfustem tatsächlich doch die Möglichkeit gegeben ist, namentlich bei zu vertrauens seligen Frauen, daß der Mann das Frauengut vertut, ist eine Tatsache, der rechtlich nicht beizukommen ist. NO M--A wer in dat es sich dann aber die ran nie : »der Runde-e oselbst sustschreidem hat sie doK selbst dke ya, waltnnq ihres erwdqens dann deni Manne über lassen, nnd es an der ndtigen Kontrolle fehlen tqssm Einer der iFianptnorteile dieses Systems ist edemz falls, daß bei m nigt die Menge von Vors rissen, nötig ist. wie bei der erwaltnngsgerneinschash qß ezz seine einsache nnd glatte Ordnung ernst-Licht nnd daheka »auch been Volke viel verständlicher i Die Gmel-: ’trennnnq m rt die Selbständigkeit der draus-gen- Iden Mann, at aber ans der andern Seite a den Nachteil, daß das Frauenvermögen jederzeit dem Zu, stritt des Gläubigers der Frau osien steht. Nur eins dars man nicht vergegem will man die Gütertrennung als das herrschende rinzip einführen, dann muß sie anch so gestaltet werden, daß nicht wie bisher die Frau nur einen angemessenen Beitraä ans isten Einliinstkkt zur Bestreitung des ehelichen uswan es deizusienern dat, während der Mann sein ganzes Vermögen dazu verwenden muß, sondern daß das bei ers-j -tige Vermögen in erster Linie voll und ganz der durch die Ehe begründeten ebensgemeinlchast sn wtdnten ist. WTB. Berlin. SC. September. Nach der Satzun« der neuen Reichzbahn-Gesellschasi, die als Reichsgesetz erlassen ist und auf dem Gntachten und der Arbeit des Organisationskomitees für die Neichbcisenbahn be, ruht, sind von den 18 Mitgliedern des Verwaltungs rates neun durch dte Reichskeqiernng uka neun durch den Treuhänder sitr die Eisenbahnobligationen ån ernennckx Sie müssen nach Vorschrift der atznng ersahka- Kenner des Wirtschaftslebens oder Eisenbahnsakl)v2k ständige und dürfen nicht Mitglieder des Retchstages, eines Landtages, der Reichsregierung oder eine »Landesregierung sein. durch Beschluß des Neichgkgvimks sind folgende Persönlichkelten berufen: Geh. Kom merzienrat Eduard Arnhold in Berlin; Doch präfidcm a. D. und Rittergutsbesitzer Wirkliche-c Ge. heimer Rat v. Batocki in Bledau (Oftpreußcn); Prof. Dr.-ang. Blum in Hannover; Minister-präst dent a. D. Kreisljauptmann Buck in Dresden; Staatssekrctär im Reichssinanzministerium David Fischer in Berlin: Reichseifenbahndirekttongpsäfk dcnt a. D. Dr. Vuus v. Hertel in Auagburg: Geheimcr Kommerzicnrat Pete r Klöck n e r in Dulsburg; Generaldircktor Dr. Ott in Köln a. R»; Dr.-Jng. Karl Friedrich v. Stern-Ins in Berlin. Seite-is des Treuhänders für die Eisenbahn obligatiouen Herrn Delascroix, sind an deutschen Persönlich keiten berufen worden: Staatssekretär a. D. Berg mann; Geheimer Vanrat Dr. Oi kar v. Miller in München; Präsident der Handelskammer Hamburg, Münchmeyer7 Präsident des Eifenbahnzentral amts a. D. Sarre in Berlin; Staatssekretär des ReichsoerkeHrsministeriums a.D. Stiele r in Reben hausen bei Tübingen. An ausländischen Mitgliedern sind vom Treu kiändcr beruer worden: Sir Williani Ackworth in Tllnderloood-Jd-inter, Giuseppe Vianchini in Mailand, Julcs Jadot in Brüsseh Mauriee Mai-got in Paris. Die Zahl der Vorschläge und Wünsche für die Be setzung von Posten im Berwaltnngsrat, die an die Reichsreaiernng ergangen sind, war außerordentlich groß. Die Reiclisreaiernng hat keiner Organisation ein Vorschlags-recht einräumen, sondern ihre Australien nur dahin auffassen können, geeignete Einzelpersönlich-. keiten zu berufen. Aus den vorbereitenden Verband luimen sei erwähnt, daß die Reichsregierung zunächst in Aussicht genommen hatte, den Präsidenten des Deut schen Latcdioirtschaftsrats. Herrn Brandes, zn cr :ccnnen, daß aber Herr Brandes wean Ueberlastung Jgebeten hat, von seiner Person abzusehen; er hat die IWahl des Herrn Batocki an seiner Stelle begrüßt. Besonders eingehend ist geprüft worden, ol) es nicht möglich wäre, einen Vertreter des Pet sonals (Beamte, Angestellte, Arbeiter) der Reichs dalm zu berufen der natürlich die allgemeinen Vor aussetzungen auch hätte erfüllen müssen. Angesichts der geringen Zahl der überhaupt in Betracht kommenden Plätze hätte hierfür nur ein Platz zur Verfügung ge stellt werden kötmen. Es hat sich alter als n n tn d g l i kl) erwiesen, eine Persönlichkeit zn finden, die als Ver treter der bezeichneten drei Berufsgruppen in Frage kommen konnte. Auch sonst hat wegen der geriuacn Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze oon der Be rufung von Persönlichkeiien abgesehen werden müssen, deren Mitgliedschaft im Verwaltungsrgt von der Reikiisregierung aufrichtig gewünscht worden wäre Der Verwaltungsrat wird am heutigen Sonn abend seine erste Sitzung abhalten und sich ooraussirlni lich nach der Wahl des Vorsitzenden besonders mit der Wahl des Generaldirektors befassen. Sm Pantheou X Paris, 26. September. Die Asche Jauriss wird amd23. November in das Panthcon übergcführt wer en. M Zeit-L- -4- F ei e i r Dksytberlcku Der Leim-e W sen-den« l Weg gestern sl Wien glatt flelm Dresd e n i m zu, passierte u t kurz darauf es Und P l a n e n. music secen M sich der Stadt al an des Mensch vorüber. s Uir w I reicht- wo es beschrieb nnd d schwenkte Der aufgegeben wie l Bei der In Lastschiff nicht ! Bodensee außer Heraunahen des he iti g e r R o dont zunächst en Konstanz eint ichiss flog in cis und brachte seit mit der Spitze da standen Tausend Dächern. nm de das Schiff wiede nnd landete I U gswilchcnfak Der Te r u »Z R Ill« wird l gesetzt werden. O kt o b e r w o ch können-. led ei Fahrt Bei det fuhr das Schiff r fch w in d i g k e i Stunde. steige Maß - hinaus.4 O besondere auch di sind cinstimmiq i möglich fein wird Ozean zu Abequ Amerikan Sonderka « Nel ;- Lakeb Kmätän L a n »S b e n a n d o a t· United Pkeb eine Zuversicht Ansdi hu icn e e Ze v iiberq u c r e n Kneitiin Lansdou um also nicht des mmäen der ~Si aber ich wiirde Friedrichsbaieu 1 wie ich den Trani unternehmen we: noch nicht festgel- Ottober stattfinde siavitän Laut ein« daß beide S arotz c n Fl n a heite«. tagte Lapi wird, denn es mä: liakeit beide Verhältnis zur f gen Faktoren. J( ttnterichiede sn q Vor allem veefttg rationgradii 2 150 000 Kubikfl ..2 It Ill« 24500t gibt ihm einen a mehr Brennttott Gtite der Motoret ziialichen Vqckaed ebensogut ausgettc rnaendes Schiff. down die Unterred die Güte beider S nnd Zuverlässigke- leuersnot und Jofephslegende Nach iast zwanzig Jahren führt man in Dresden, wo einst die Urausfiihrung war, die »F e u e rs n o t« von Richard S t r auß wie-der aus. Für wenige nur ein Wiedersehen, sast allen ein neues Geschenk. Und zehn Jahre nach der Pariser Premiere gibt man Straußens »Josepl)s le g e n d e « dazu, aus vielen deutschen Bühnen zwar bereits bekannt, für Dresden aber neu und um so beglückender, weil durch die ge wonnene Distanz das Werk nur kostbarer wurde. Die Titarhbarschast der beiden so grundverschiedenen Stücke ist reif-Voll, spannt ungemein. Das eine dient dem andern zur Wirkung Einmal so im Zusammenhang gehört, lsann man sich eine Trennung gar nicht mehr des-len. Seltsam ist das bei zwei Schöpfung-ein die wie von zwei verschiedenen Planeten herstammen nnd doch einem isiestaltungswillem die einer reichen, überreichen straft ihr Leben verdanken. la, der Reichtum ist es, der uneimeßlich große Reichtum eines Genie-s, das unter uns glücklichen Zeit genossen lebt; die Fülle und Ueberfiille magisscher Ein i:s.e:mngen eines Einzigen hat diesen zwei Werken einen Odem eingehaucht, der über Jahrzehnte dauert. ~F-enersnot« und »Josepl)slegende« finden heute beim Opernpublikum eine gänzlich veränderte Einsstellung vor. Strauß hat sich, wie jeder große Künstler, mit jedem seiner späteren Werke gewandelt Und wir mit ihm. Daß dieser Abend nun so starke Eindrücke ver mittelte, dasz er alle iene Einmände in den Wind schlug, mit denen diese beiden Stärke - zugegebem berech tigterweise - ebedem zu kann-sen hatten, das zeigt ihren hohen Goldgehalt, zeigt ihren Wett. Gewiß ist Wolzosgens Text zur »Feuersnot«, wie man zu sagen pflegt, »verkortst«; gewiß haften der Legende recht üble Snobismmy viel Unwahres und wenig dichterische Intuition an. Aber heute, in diesen Tagen, nach ienen Jahren, vor das Erlebnis der zwei Werke gestellt. gilt » nenr das: ibe Eindruck ist stark· da- Bwtesvaltige, das . beide Wen, tritt völlig in den Hintergrund, und wo Jsxstch Zweifel melden, tritt die bewunde, alles mit sich ! kortreisßende Macht einer unbeschreiblirben Klangvision Jeworf " ·’ f Der Klang was-U dieser nicht zu schildemdm der aus den beide-; stunk-u sum Lein-, et- er war: zu einem großen. einheiilichen Genuß. Aus gehend vom Orchester, von jener- Kapelle, die sich stolz das Strausz - Orchester nennen darf, bat das klanaliche Erlebnis in beiden Sücken Vorraug neben allem andern. In der Oper unt-er Kulzschbachss Leitung, in der Leaende unter Busch, in voller Be satzuna mit über hundert Musikcrn - und welchen Musikernl -—— blüht hier eine Seligkeit auf, ein Rausch, ein Taumel, strahlt hier ein Lichtstrom, ein Farben tu«mult, vor deren Gewalt alles andre zurücktreten muß. Einst zankten die Widersacher, Strauß hätte die Sinfonie ins Opernhaus verpflanzt; das sei Grenz iiberschreituna. Heute wissen wir es anders zu nennen. Und danken ihm. Was wäre uns dieses Singspiel, in dem sich zwei Liebende durch ein-en Wust verworrener Halbkomijdie, Parodie, Polemik, falscher Symbolik und weiß Glitt was durch-kämpfen müssen, um zuein ander zu kommen; was wäre uns dieser Einakter, in dem eine halbe Stunde lang das elektrische Licht ab gedreht werden muß, damit sein Name nur halbwegs gerechtfertiat wird, wenn dieser fabelhafte Klang nicht alles veredelte? Und was wäre uns vollends diese verbogene biblische Geschichte vom Knaben Joseph und der lüstern-en Frau Potiphar, wenn nicht vom ersten bis zum letzten Takt die Fülle klauglicher Exzesse dar iibcisf ausgebreitet wäre? · « . «« « » Die beiden Biibnenerlebnisse traten nun zn dieser über alles Lob erhabenen Orchestcrleistung hinzu. Das Verhältnis konnte nicht besser fein. Die mit vielen Chören durchfetzte O p e r, ganz aus dem Eniemblegeift heraus gestaltet, ist von Mo ra in Szene gesetzt. In einem entzückend parodiitifch gemalten Alt-Münchner Bild (Hasait und Pältz) spielt sich das-Z frohe Ge schehen ab. Den Knnrad singt St ae g e man n , mehr Kavalier als dämonifkher Manier, aber mit jener Leidenschaft, die diesem ~tränmenden Toren-« das Herz der hol-den Dienmt öffnen muß. Elisa Stünzner als blondes, kvkettes Münchner Mädel, lieblich in ihrer lyrischen Eigenart. gefanalich edel, wirkt mit ihren "Melodien hinreißend Und eine Fülle biederer Bür aeröleute, darunter Baden Schoepflin-, Schmalnauer, Correct, Grmold, Lange. Exil-infi. Menexolberslebem Mädchen nnd Frauen, Jung, Kolniah Sinn-, Daher torn, Schradey ausgezeichnet geschulte KinderchdrU alle wirklich lebendig charakterisiert, in Sanel, Valtung und Bewegung ausgezeichnet geführt. Ein Glanzstlick ’von Moras Regie. L Mit der Jnszenterung des Ballettg stellte sich Frau Ellen Petz vor. Dresden kann sich zu dieser das Hicfige Ballett seit undenklichcn Zeiten, hat die »Josephslegende« ein-e Aufführung erlebt, die der DresdlterJQpex —wü-r«d«ig way tgetxn mark ermiß·t», welchen Ruf diefe Bühne im Zusammenhang mit Richard Strauß hat. Frau Petz kann mit dieser Arbeit ganz abgesehen von ihrer eiaenen mimischen unsd tänze rischen Leistung als Frau Potiphar, den Vergleich mit den beften bisherigen Ausführungen von ~ä«i"osephsl egende« heraus-fordern Mit einem Ensemble, das, wie gesagt, so gut wie noch nie vor eine Ausgabe ähn lichen Fornisats gestellt war, eine so abgerundete, bis in letzteEinzelheiten vollendete Ausführung in unver hältnismäßig kurzer Zeit auf die Bühne zu bringen, ist ein Meisterstück. Die eFslille großer-, fensationeller Momente aufzuzählen, würde zu weit führen. Jst doch das ganze Werk ein einziges Schaustück von unzähligen Bildern. Der Rahmen, gewählt nach den bekannten Vorbildern im Stile des Cinqneeento, ebenfalls von Hasait und Pan-, mit Trachten Fantos, bot Gelegenheit zu höchst wirkunasvollen Gruppierungen Eine im Sinne moderner Tanzkunft tief innerlich empfundene mimifche Ausdruck-straft wird hier zur Anregerin, bietet Erfüllung nnd schafft Ein-drücke stärk itcr Art. So ganz- aus dieser überwältiaenden Musik heraus gestaltet, gewinnt die Handlung ein hinreifzens des Leben. Dabei ist die Darstellung nirgends gedank lich überlastet. Das iinnliche Moment tritt völlig in feine Rechte: es ist Ballett, aber modernes. europiiifches Ballett. Es ift eine wirkliche Freude. endlich in Dres den, an dieser Opernbühne, das feftjtellen zu dürfen. Allzu lange hat man hier auf diesem Gebiet gezögert. Nun iit die Persönlichkeit gefunden, der es hoffentlich vergönnt fein wird, diesen Weg weiterzugeben . .«. Ellen Petz gab gleichzeitig als Potiphars Weib den Beweis eines großen tänzerischen Talentes. Von der Natur mit Schönheit begabt, besitzt die junge Künst ler-in eine mimifche Ausdrucksfähigkeit, die an die besten Vorbilder gemahnt. Als ebenbürtiger Partner stand ihr J ril Gad eseow zur Seite, der als Gast den Jofeph tanzte. Ebenfalls eine Leistung. die den Vergleich mit den berühmtesten Darsteller-n der Rolle aushalten dürfte. Das Knabenhafte, Musik-e- Ueber irdiiche JofephC feine innerliche Befchwingtbeit, der selige Rhythmus feiner Verträumtbeit: all das kann nicht schöner, nicht edler gezeigt werden. Von den vielen andern Darsteller-n, die sich alle ohne Gin fchränknng auszeichnetein seien Susanne Dom ivois ais Sucamitn Sch o »in-n ais Potiphar und Eva lDath e als Sklavin besonders genannt. war sehr erfolgreich. Reicher Beifall war sowohl der Oper wie dem Ballett beschieden. Mit den Haupt darftellern wurden die Dirigenten Kukschbach und Busch, Regisseur Mova und die neue Ballettmeifterin Ellen Pctz lebhaft gefeiert. Carl Johann Perl- Die Natgirforfcherversammlung in Jnnsbruck Von unserm Sonderkortefpoudcuten v. LDas Kropfprvblem Innsbmck, 25. September Das Kropfprdblem steht seit der Aufnahme der Verhütuugsversuche mit kleinen Jodgaben wieder m Mittelpunkt des medizinischen Interesses. Eine ge meinsame Sitzung der Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Pathologie und Stiervenheilkunde im großen Stadtfaal war deshalb auch bis auf M letzten Platz gefüllt. Vom Standpunkt des Pathvlvgen sprach zunächstWegelin (Bern). Seine Erfahrungetli die am Kropf der Alpenländer, namentlich der Schweiz gewounen sind, lassen sich nicht ohne weiteres cUlf andre Länder übertragen. Die Kropfformen mit JOH iiberfchuß find in Deutschland häufiger als in der Schweiz, ebenso find sie in Nordamerika mehr Uns-U -treffen. Die Urs ache des Kropfez ist nach wie vo iu Dunkel gehüllt. Der Jodgehalt des Körpers Und Blutes spielt jedenfalls dabei eine Rolle. Die Birchkks sehe Trinkwafsertheorie scheint endgültig abgetan »- sein, soweit man in diesen ungeklärten Dingen- M ~endgtiltig« sprechen kann. Jodmangel in der Um gebung lim weitesten Sinn) ruft die Anpassung M Schilddrttse im Sinn einer Vergrößerung, damit gi steigerter Leistungsfähigkeit hervor. Es handelt M hier um eine Art Arbeitshypertrapdir. Woher dkefs Arbeitshypertropdie ausgelöst wird, ist unbekannt man kann an infektiöse Einflüsse denken, oder M Temperaturwirkung, an Ernährungsbefonderbsikeas erreiche einstens usw. Beim Mem-tem- tst M DypotFreofe, die Unterwertigteit der Schaut-Ufe- « entseåeebende Merkmal. s. « er die klinkicheu Beziehungen des Kropsproblems referierte Kranz (Betlin). Gr betont, daß PS sich hier ebenso um ein Pier-tm dei- Schwarm-mattqu ALLE-gis- EW MS- Schilddrüfe bleib Krankheitsbilderu wert der Schilddxi stitutjnn aleichzew nach Individuen 1 iache Formel wi- Drüse, allein qe«l passiven Gesamtkd Symptonen, lasset den cxperimentcllc bringen. Je d e drü f c l- ef i tzi tung. Die Sch müssen zum unge« speichert fein. Die Hormons halten nur unter i differenziertcn, n haltcnden Schildbi dingunqen noch Si hka Zufiihr von iyrgei und Heilm Geltung. Die Vor-sorgt Amerika, Oesterre dem usw. bereits gksctzte Darrcichu bisherigen Versl sem, II ic Kraus vo DRU (Wiirttembei teilukgcn vor. hob i ciu u: Jnsbcfonrere Hm gewöhnliche ende« -Ivachen, in dem di Vase-bewirkte Kranj Die Krap ekämpft sI Ueber di- Uamentltch die v.Eiselsbch den Gefahren der Fortschritte entickj äktspfziropgylafesti er ä · haupt. Als Jgi »qu vor allem i ael en. Namentth Ytch Druck auf I lic Zuftköhre Ia U M I
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