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Dresdner neueste Nachrichten : 28.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192409289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240928
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240928
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-28
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.09.1924
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kkd 111-It Ipsk I, Pelzs; - ls d. M ISM 1924 Pks. 111-B- aitist f-. oj fmä IM, seh-»W· »spi- is Bse Weste sok sitt-sk- Pack Mfs fache- kasss Ilion-ost ov- M s·"’ "s M- Mn Il· CZ esbeu-R.. Usll.St·Bs = solicit ? se v. IYF Z Its-her 31418 Ist-n Uan II -ptembek lonzert J- Neues vom Filu- Onidm Wenn-en Wif über Hi ans feines W WOIJO aufgewacht n in einer ME- « MMM MEPH- its-M » Mino-di lgeworden wäk e8 if n W nvoenSiegiibetdie e edesdstp Reiches errungen zn haben, abee teoydein ist das e Man Bist Indien-Fängen Yäebenddenölkfänaxen e e, en en er ro ' e Zs M Efeu-neu des Nithekls essequ ach We »Ae- Teinzålfn Der Zufanuneneeos sweiee grund wichiedenet ten brachte für d tttingfie Genera ttpg natürlich schwetxe feelifche Vern- etnngeie Der » fe Tlande andre, den die Schilderung H Einem-allen Zufannnenfthletg mixchen weißer und farbiger Kultur immer nnd mer w ederegereizt Hak, suspie in feinem Roman ,La Baiaill den Hqu des alten mit dem neuen Japan zu gestaqu Sein Roman bietet eine außerordentlich spannende nnd sing konzentrieete Handlung. Und das macht sie fiit den im geeignet. Wenn ed dein Film allerdings gelingen follte, das innerfte Wef en des! Werkes zn erfassen nnd auch fiir den glaubhaft sn machen- der den Roman nicht rennt, fo gehörten d n « übertagende fehanfpieleeifFe Ernste Die Schwierigkeiten wurden überwunden durch die beiden japanischen Hanpidarftellee Seffne qyakawa nnd Txnrn Noti, deren meisterbafted Spiel die Tragödie iefer zwischen swei Welten nnd wes Kultnren bin nnd ber f wankenden japanischen besiegt-Zion in einein reinen großen W machte up- sei-Li- is W---- . - , lacktescoo anscyiterie in E and- - Derbeiseiner cknwnst in Qualm-Fliman 111-. alt mit Bezeisterung gefeierte J a cki e C oo aa n« war. ; wie englis e Blätter berichten, der Gegenstand wilder z Szenen im Ritzen von London und auf der Reichs- i ausfielluna in etnbley. Vormittags war dem kleinen « Schauspieler gestattet worden, von einem Fenster des I St.-James-Palaftes aus das Ablösen der Wachel zu beobachten, die ihre hohen Bärenmittzen trug. Ulz der kleine Coogan in feinem eigenen Automo il out-H dem Palaxt vorfuhr, gab es eine wilde Prüge-. lei zw schen Tausenden versammelte-Z Frauen, die alle bestrebt waren, in die nächste Nähe ; des luios zu gelangen. Schlieklich mußte der Vater J den kleinen Cooaans auf die S ulter nehmen« und ins den Palast tragen, um ihn der kämpfenden Menge zuj entziehen. Nachmittags besuchte die Familie Cooganj die Reichsausitelluna in Wembley. Dort hatte es sich; bald herumgesprochen, daß der kleine Coogan im« Industriepalaft war. Von allen Teilen der Ansstellung, stürzte eine Menschenmenge auf den Jndusteieoalast zu. Au hierbei kam es zu Tätlichkciten. Ein eAnz a h l Menschen wurde zu Boden geworfen und a e»treten. Erst als ein starker Trupp Beamter und Warter erschien, elang es, den in dem Tutylt ver lsorenaegangenen zackie Coogan zu befreien. te Aus-»- stellungöbeamten mußten aber mit allem NachdtuE kämpfen, um für den kleinen Mann einen Wng aus dem Palast frei zu machen. . I Diomeds-anm- . - U.-T.-Lichtspiele: »Ueber allcs·das-Vatcx-" land !«, »Ist und Fax als Spiritisteu«., - U ig ga l·a st : Komödie des Herzens.« - » Prinz e ß -« beat e r : »Der Zitkuökönig«, Willinm sPechgogelsH« merkwürdige Abenteuer im Fausts-nd O 1 ym p fu«-k- Theat e »r :. »Das Spiel der Liebe.« - ’K a isi m etw- L i cht fpsi ele : »Mistel: Radio«, «St?musolini » used Fatty«.— Volkswohl-Theorien ichtfpieletz sit-ei Waisen im Sturm der Zett«, »Chaplin- fek oleyn«. Jürftenhostichtikielu Lang lebe der König M.-S.-Lichtsp ele:»Hlules-s vard-Blut« 4. und 5. Teil. Sar r a f asni : »Aus-« gerechnet Wolkenkratzer«, »Die Stimme der Nachtigall«. ’—- Palast- T h e a t e-r«: ,Weib gegen Weib-« ——: Lichtfpiele Fredberger Platz: »Frauemnor’al, FrauenfchickialC vom Dienstag an.: »Durch Funk-? sprach gerettet . - HanfakT he azt er :« Das Ges hetmnig vom Brinkenhof«, »Am Busen der NatixM vom Dienstag - an: »Hinter- unsicht areu « Maueran »Alarm«. A l h a m b r a.: »Wenn du noch eine Miit-»H ter hast« Regina-Lichtfpiele: »Der Ali-i -grund«, »Er als 207acher Familienvater bei denj- Chinesen«. D rei-Kaiset-H of: »Die »So-P -trüaerin.« , . Die Bekämpfung des Ungeziefers ,- bei Mensch tmd Tier ist eine der wichtigsten Anfackbetx der Gesxxydbectsvkleqe. Mit Cyvrex gelingt» «die Ums-zähm stettmung» schnell, sicher, leicht mtd tmattffallm, sowie nd. aefundbgiilkche Niachtcklr. Cuprex ist das wirksamste »und besite Mute( gegen Kooflaufe und itpcrmffhalle bl»shextgetr M ttel, iwcl es das Ungezlcfcr samt Estern Fsitssex nur emer Myle vernichtet Awthc n und Drnaeyext Ja ten (- usprex m kleineren und größeren Packungen vorkcitm. , . »Der Mit-Muts Nach langer Zeit wieder einmal ein Lnxxpielsilnr mit dem französischen Filrnkomiker Ma nder, de- seincrzeiy als Frankreig noch die Fidme im Fjlm hatte, eine earopäische eriibmibcit war. enn man ihn nun nach säahren als Zirwstdnis stu- Zrinsexibeateri ebt,bso erneuert man de alle ekannis ast. Der kleine, ewegslichtz elegante Betr, der richtige Pariser Lebemann, erscheint keineswer bedeutend unwillkürlich muß man an Chor ie quplin denken, wenn man Linders Komik Fest Aber w e weliemveit liefen die Humore dieser ei en aus einanderl MF L nder macht Lachen nnr durch das, was er darste . Wenn er sich vom Diener des Onkels mit dexn Revolwer stack nnd Zylinder erpreszt, wenn er dein strengen On el immer wieder entgeht, sich nn moglich kostiimieri, in der Verliebtheii sich in der Fer son irri, wenn er im Zirkus seineganse Nacht-arg afi ärgert, wenn er Zirtnskünste übt, vor Vers-) gern flieken muß Zchlillich die iollkiiknsien Dressurstiicke vor llhri nnd ie rant gewinnt, o ist es diese Fülle von Unsinn, die die Konnt machi. Darsteller sch gin Lindernnßer seinem besorgten, aber immer zu neuer Unfähigen Ausdruck nichts Ueberraschendes. Chaplin hat diesen Filmhnmor besiegt Vorher eine amerika nische Filmgroteske ans der Filum-en. Das ist eine jener rasenden, unsinnigen, aus lauter tin-i Revne... WMMM GW,B.MWMI l e eli Mitei- u muten e KMKÅLLeIWMIM Trick- Hostier und dte fu«-b mit hineinreiben tu Tuscisch M; eteieu und dem wild en Durcheinander von Heu und Wer einmal lachen will. Ile- cns eine me Wes-. Ums-M- M die Tochter eines dnrch Spiel nnd krauen arm gewordenen Grafen, beiratet ans Dank arteii den Vrnder igrer ensionsstenndin, den Gene raldirettor eines aro en nttenwertes, nnd ain damit den Freund Frer Jugend preis, einen armen Jn genieirr. Dur eine evocbeinachende Ersindnnbg kommt per-de er in das Wert M Mannes, nnd ald ver olgen Jntrige nnd Bos die zwei Menschen, die ehrlich auseinander verzichtet haben. Der Gatte selbst ertenni diese Reinheit, macht seinem Leben, das ohne kbin durch Krankheit schwer zerriittet ist, ein Ende. um nen den gemeinsamen Weg in die Zukunft lftejs angeben· Dieser Filnn nicdi ohne Seniitnenia itäi, wird künstleäigch geadeli durch Ulsred Abel in der Danptrolle n dnrch Karl de Vogt, der dem Jngenicur alle Derbbeit seiner Männlichkeit verleiht. - Zübsche Szenenbilder von der »Liebe im Wandel der . eiten« vervollständigen das Programm des »Du-unin id e a i e r s«, das mn späten Naegmttag seinen Gästen auchjebon den neuesten Film .z 111 über Dres de n seigen konnte nnd damit de eisterien Beifall des Zanses ernteie. Mit oßer Gescådicklichkeii sind diese nfnadmen des Lnsgrkrensers aeknrbelt worden nnd geben-zugleich wundeon klare Bilder nnirer schönen Si t. —«- » « Wer Mit Eine tolle Oeftbicbte Wen die ca innerlich-t -i iele. Der Name wnnte rregibrew von Fernfnnk gnicht die"Rede. Der inße ngenienr Gaston de ontiort arbeitet in der nsamkeit der Berge an einer Erfinduan ans dem Gebiete der Bremgtechnih Er setzt fein Le en auf das Spiel, als es gilt dte neue Stoppvorricbtung an zwei aufeinander zufahrenden Latr-meinten zn erfrobein Aber anfregender nocb sind die Kletterpartien m Fels anzuschauen, bci denen man Landschaften aus dem Bastei ebiet zu erkennen meint. Gaston rettet Gdy anlog, Feine spätere Gattin, aus einer qefabrvollen Lage, nnd sieop ert ihren Stolz und ibr Selbstbewußtäeim um dem von Stund'·an Geliebten den Weg snm nsban keiner Erfindung zu ebnen.» Danebentritt Fatty, der zkomiker, wieder an , diegs » mal »in Unterkoer« nnd das genügt! Au erden siebt man recht ebean den Sternlan der rasensport treibenden Vereine. cum-Fische Sanktionieren-z »in London Die act-se Mission-use Hingt der Meinung aller Kenner und Sachversitzndis sen spi sis in diesen Monaten die schwerste europaische ilmkrise . Find zwar eine Produktionstrise est-st- Zer Art. No den Verichten der Filwseitsedri en eben die dentsyen Iteliers alde Wochen lan leer die tangdsige Filmtstikkeii sieeFt dabin Wien m immer produ tionss armer, sogar Seswe d e n veskgt immer mehr. Aus dieser Situation beraus bat r. SamH a r ris zu einer Konserens der europäiscben Zum industriellen nach London eingeladen. it be schleunigietn Tempo, da Eile geboten scheint, sordect er im .Einema« aus, Ende Oktober den in London geplanten Kongreß zu beschicken Sein dreisprachiges Manisk entbalt die Darlegung der Ursachen und Ziele, ie den Kongresi im Jnterege der filmischcn onstellation Europas bestimmen. s siebt die Ur -. sa cb e der Produktionskrise in dem st e iis st e i g e n - den Wettbewerb Umerikas ie großen amerikanischen Firmen besitzen ein durch ganz Europa überaus wunderbar organ sieries Netzwerk von Zweig niederlassungen. Die europäischen Filmsabrilanten sagen, dies ist abgekartet, um sie aus ihren eigenen Märkten berauszudrängen Die amerikanischen Fa brikanten stellen dies in Übredr. Sam Harris sieht die Lösung des Problems in einer Nachahmung des amerikanischen Systems des Busam m e n - Zäblusses aller grossen Produktions rmem Moe via-wie- In der Zeit vom 10. bts Id. Oktober findet in Stu t t Zart die diesiährige DentKe Bildwoche statt. Sie wir veranstaltet von der Bil telle des Zentrab sinstitnts sür Erziehung nnd Unterricht, vom Btliåszpiels bund dem-Leber tädte G. V» zusammen mit der iirts temberäts en Bildgeile sStntltFarn Mariensirasze 14). Der 1 und 11. ktober F den Beratungen der eisentlicben Schnllichtbildnfza lente gewidmet. Um 10. so über die Fra e der eurteilung von Filmeu Fe sprockienwerden zieserent Prosli Lampe), am 11. ü er die Frage der Organisation S eferent Walter Güns tZer). An den beiden Nachm ttFens sindetdie dies ghrige Hanptversammlung des ildspielbnndeg statt. ür den 18., Ist. und lö. Oktober sind öxsentliche Tagna gen vorgesehen, bei denen am Is. Ok ober über Licht ild un Films im Unterricht gesprochen wird (mit Vorträ en nnd Leldrproben), am 144 Oktober über Kulturälm nnd Fi mkulinr mit Vorträgen von Fach lenten nnd am lö. Oktober über Lichtbild nnd ilm im Dienst der Heimatvsslklae mit Vorträan und Be gchtignngetn Der Tag o durch etne Schlußsitzung in udwiadbnrg abgeschlossen werden. Anmeldungen zur Teilnahme an eine der drei Stellen-» Anfragen in Unterknnftsangelegenbetten nach Stuttgart. Ausführ liche Arbeitgso ge wird aus Wunsch zugesandt. ; - Ein Pferdefiliu Karl Grune von der Sternfilm-G. m. b. H. hat einen Fjlm, »Atabella, der Roman eines P f e.r d e s«, inszcniert, dgsen Uraufführung am 2. Ok tober im Mozartfaal in crlin stattfindet. ihrer Fyiny " das sinnfälliae ihrer Darstellung, das Tausendfältige ihres Witzes, Ihrer Laune, ihre Same. und ihrer Wahrheit. Denn auch dafür hat sie, die Vielgestaltige, Vielglkedrigc, Raum. » , Ä Revue nnd künstlerische Arbeit - schließen sie einander aus?· Der Augenschein wird lehren, daß das nicht derFall ist. Auch m ihrem Rahmen kann man künstlerischen Gedankengängen und Absichten nach gehen, kann man Wertvolles und Fortschrittlich-Neues·gebe·n, auch wenn sie selbst, der dies alles dient, in ihrer Bedeutung nicht u·ber den Tag , hinausreicht. Und wenn schon ein Wort über die Dinge mit-a muros gesprochen werden soll, dann darf man wohl sagen, mit lijtholz sagen, daß die Arbeit an dieser Nevue von Anbeginn unter kuiistleruchen:; Gesichtspunkten stand. Der Uneingeweihte kann sich kein Bild davon machen, wieviel Fleiß, Mühe, Anstrengung all diese Dingeverursachtem die da so spieleriseh und leicht im schimmernden Fluß der Bilder nun am -, Auge vorübergleiten, welch unerhörten Aufwand an Energie und Ner venkrast die szenische Vorbereitung einer so großen, so umfassenden, so,c vielgliedrigen Schau erfordert. Ahnt einer da unten im Parteit, in wiek viel mühseligen Tagen und Nächten das schwirrende, flirrende Vielerlei entstanden ist, das ihn für Minuten entzückt, erregt, - weiß einer, wied viel Phantasie und Schöpferkraft an diese Dinge verschwendet werden mußten, um sie zu einer Einheit zu runden, - fiihlt er, wie schwer oft der Einzelne da oben mit der ihm gewordenen Aufgabe zu kämpfen hatte, ehe er sie so, aus dem Handgelenk heraus, heherrschte, - welch geübte- Blick und welche Geduld dazu gehörten, die Massen zu disziplinieren, zu; gliedern, ein- und unterzuordnen? Nein, das weis keiner, sieht keiner. Soll auch keiner sehen. Darin liegt ja gerade der ästhetische Reiz des Kunstwerks »Revue«, daß man die Schwierigkeiten nicht ahnt, nicht fühlt, die seine reibungslose Durchführung verursacht; daß man vor den Kulissen nichts spürt von dem mithevollen und vielriidrigen Apparat hinter den Kulissen. Daß das ganze ein heiteres, lichtes Traumspiel bleibt, ein anmutige-s Vilderbuch, dessen Seiten eine unsichtbare Hand umblättert, ein gaukeln des, schwebendes, flatterndes Erlebnis, von dem man nichts andres mit nach Hause nimmt als das beglückende Gefühl von etwas Wundervollem,» Reifem, Schönem, Buntem. ’ « Der Großstadt Dresden sei damit »Die Welt im Spiegel-C die-i -moderne, zeithaftr. künstlerisch orientierte Revue im Gaukelspiel von Laune und Lust und Liebe und Nervensnannung porgefiihrt. Premierm Donnerstag, 2. Oktober. Billetts sind bereits heute an der Theaterkasse « täglich ah 11 Uhr ununterbzochen erhältlich. » sCISS WMDUMMMM Will man ihr historisch nahekommen und der gründliche Deutsche liebt es ja, alle Dinge bis zu ihrem Ursprung zu verfolgen, ihre Form und Art wissenschaftlich kritisch zu beleuchten dann wird man ob der geringen Ausbeute erstaunt sein. Die Literatnrgeschichte erwähnt die Kunstgattung der Revue kaum, die Theateralmanache streifen sie nur, nnd das Lexilon, der Retter in allen Nöten, faßt sich über die Revue reichlich kurz. Aber vielleicht ist es auch genug, soweit wenigstens der große Meyer und Madame Revue in Frage kommen. Viel Beziehungen können sie ja beim besten Willen nicht zueinander haben . . . Aber wir, die wir Kinder unsrer Zeit sind, wir haben schon unsre Beziehungen zu ihr. Wir legen sogar Wert daraus, welche zu haben. Daß sie aus Frankreich zu uns gekommen ist, soll uns dabei nicht genieren Es geht uns da, wie mit dem schönen roten süffigen Bordeaux: »Der echte deutsche Mann mag keinen Franzen leiden, J » Doch seine Weine trinkt er gern.« « Wer in tiefen Feiedenstagen einmal über die Pariser Bvulevards gegangen iste umschwirrt von den Sprachen aller Nationen, umrauscht von der Musik aller Völker, der wird begriffen haben, warum gerade auf diesem Boden die undramatische Form der Reime so gedeihen, sich so ent wickeln konnte. Das ganze Pariser Leben ist ja ein Stück Revue, jeder einzelne im großen Spiel dieser Stadt ein Revueheld, eine Revuetype, mindestens aber ein großer Farbenklex Und jeder ist stolz daraus, mit soielen zu können, mit da ei zu sein, mitzuschwimmen im tosenden Strudel der Pariser Tage und Nächte, - und sei es auch nur als kleiner bescheidener Farbeniupf. Paris-Trotter vor dem Kriege werden wissen, daß die Lichterstadt in jedem Jahre ihre ~Revue der Rennen« hatte, daß cs der Ehrgeiz jedes ~leichtgeschürzten« Pariser Theaterdirektors war, die Revue der Spielzeit herauszubringen Und wer einmal einen Abend in der Olympia verbrachte, seinen agee mit Kirsch in der Taverne trank, und dann aus den prunlenden Ke ern in die Olympiaschan hinaugs stieg, diesen alle Kulturen der Welt und alle schönen Frauen der Hal - weltsberaenden Saal mitseinen breiten Promenoirs, - der brachte Ein drücke mit über den Rhein, die ihm noch lange in. Kopf und Herz spukten, so wechselvoll, so farbenreich, so eigenartig waren siei . . . Wie auf der califvrnifchen WUWU«, heißt dieser Amerikwsilm im Unsiertiteh den die Albambra - Lichtspieke neben einem Mliskhen Remsilm nnd einem elmanteu VaUMßchaEt wa Teimg und ihres Partnetz bringen. Das ist sder Roma-n ein-ev Familie, die durch viel Not und Unglück gehen muß, der RÆM einer Mutter-« die alles über windet und ihre Inder wieder zusammen-führt ins glückliche Haus. Georgia Woodsthvwe spielt diese Mutter voll starker Wirkung. Und in Berlin, im ~alten« Metropol, enonchg ihm dann eine» zweite, eine deutsche Olympia. Das war· vielleicht das Erstaunlikhstc mit an dem ganzen damals wirbelnd zu Höhe strebenden Berlin, dafz es Ton, Note, Farbe zn seinen eigenen Reouen fand und - Kräste und Publikum dafür. Die Freund’schen Rennen waren typisch herlinisch, aber sie hatten doch den großen Weltzug der französischen, ja, übertraer sie mit ihrer künstlerischen Sauberleit nicht unerheblich. Ganz Berlin saß damals in den großen Netto-Rennen, ganz Berlin wartete auf den ~neuen Freund« - ein Viktor Holländer wurde durch sie populär, Paul Lincke, einst der Berliner Löhar, versuchte sich in ihnen, - und aus dem Boden dieser Erfolge wuchsen Köpfe wie Giampietro,« Darstellerinncn so großen Formats wie die Massary. Tempj passatl? O neini Die ~Revue« ist nicht tot,·sie ist, wenn nicht alle Anzeichen trügen, lebendiger denn ie. Zwar das Metropol hat sich andern Göttinnen zugejveendn aber in Berlin wurde in diesem Winter an nicht weniger als dre kgroßen Bühnen der modernen Revue gehuldigt und sogar im Sommer hielten Revuen Färålin in Atem » . Und ganz Berlin sitzt heute schon wieder zu ihren en . . . In Dresden brachte die rührige Direktion des Centraltheaters das Wiener Gastspiel der Revue »Wien gib acht!« . . . und ganz Dresden geriet in Aufregung. Es war die erste Renne, die hier gezeigt wurde. Der Erfolg war groß. Und es soll nun von Deutschen, - nicht von Wienern allein, - eine neue große Revue den Dresdnern gezeigt werden. Eie Revue, wie sie die deutsche Bühne selten zuvor je gesehen hat! Mit der Revue »Die Welt im Spiegel«, über der sich heute und an den folgen den Abenden der Vorhang hebt, ist der Versuch unternommen werden, detfttsåmrishßevuÆ in feinem Wesentlichsten zu erfassen, künsterlisch dar zu e en. Was ist etne«,,Revue« - wag will sie? Sie ist nicht nur eine Zu sammenstellung dessen, was sich an aktuellen Dingen ~rund um die Welt« ereignet hat, sie will auch nicht nur ein Widerspiel der Zeit in satirischer oder launischer Form sein - die moderne Renne, dem brodelnden Boden der Weltstadt entwachsen, gibt von alledem etwas, in erster Linie aber will sie Mut-Rausch der Sinne, Rausch der Massen, Rausch der Farben, eingepreßt in den Rothmus unsres Lebens, zusammengedrängt in den Rahmen unsrer Zeit wie wir sie sehen, wie sie uns sieht. Das ist das Besondere und Entscheidende der modernen Revue: ihr weites Blick feld, ihre-starke Vildkrast, ihre spielerische Beweglichkeit, das Kapriziöse HERka -.TLJLI.T;EZ-»J«ivyw· . W ~.» MADE II Tck M fi- mTp en E Ball sk Im, sssl seude Meix its-; II tmjs » MU- DO- now hss l .Hz»sss ak. Ist-M -II MUSOVIIM RPUTM »Es-« m— « exkl-»lst inspr Hsssgsssssss --- »Ist-ist« O we WISJSIJEWRUWS « « mexoeswemkeswkdoks von gutem Atem Ruf I) tm 1. swck « der stand-« sl -, Undot Sonnabend den«-et d. M. stark- - Rexchhowqe Spexses und Wehka l mass und soupers In be- Uevwek lusammenskewog - Sessusohafkskäums Tbgvch Adendkonzort - Ermädsgko Pkexso erob- lotovguus Nun sum-tut l ö- 111-M » . DER- ' 111 . . z—«-«7st.·»s- (.- - CI
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