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Dresdner Neueste Nachrichten sm « W I UÆMWTL F aus-ki- JMMOÆW Unabhängige Tageszeituug Des-»o.s-ps.—siss- äfwxszxsågzwätä —...-.-1 O- TM PMB-PMka »Das-»zw- WW - z d - z W sgsæsskxssssæbsspksgsgwssss Hex-Mng l bei-T Mo Øotdmsisk.-- « J st Z monol k. . reuz aen ungen: M» «- M .«.. QJF MWMHM m « HENNI- UU UDU M« e Ums JOHN Wsssssssimmmss s- Ospsssmsg KEDOWW Ist-W Imd hauste-schwimme Dresden-si» Fadimadstr. 4. - see-mis- 20 024, 22 ost, 22 gez-z, 22 ess. · gesessen-me- Iceuesie Die-deu. · ppsticheckk Dresden 2060 WWI M »Es-»O »s- MM »s- Essssssssss « MWM M R- 264 Von-now 9. November 1924 11111 Jahrg- Generalftceil ver Eifenvahnec Das österreichische Saniernngswert gefährdet Wird Italien den Betrieb auf den Bahnen weiterführen? - Verwirrnng in Wien Weitere Anfwertungs beschlossen B. Mis, s. November. Gig. Drabtberichn Da- Retchstabmett hat durch den damit beauftrag ten Reichspoftmtutsier höfle dem hypotb e t e a - qtlubtseks und Contetschuhverbavh fol gende Stellungnahme zu feinen Aufwertuuqsforbes gingen übe-mittelst lasset-: 1. Jst das Uetchskabtuett ist durch die Annahme des Loupe-et Hatt-s nnd die Usterbriuqtms der Ins-the eine vslltq neue Cltitattou se ist-»te-. durch weiche die wikiichdauhc Lage m Reiches und der Länder maßgebend beeinflußt wird. s. Dis Reichstabtuett ist daher eutltbloleu, über Ue Zuschläge des herrn Reichsstnmmkuistets im Usfvertnnssanslckns desßeickstaseö itsissslllGlex I, Atti-stri- des Urbettsmtuiftethms such Reitsc quiniltetitms werden den Kabinett demnächst suec-It sie- selts- der neue Reich-tu us ie· Misse- Hiies Find-« ! Die Veratnsngen über die geplanten steuermildernnqen werden, wie bereits mitge teilt, heute fortgesetzt werden. Hier und da glaubt man, dass itn Laufe des heutigen Tages ein positives is rgeb n is erzielt werde, allerdings lau-n in der non der Regierung gewünschten Richtung des s 48, nit dessen Hilse sie dic Stenercrinässignngeu auf dein Verord nnuqswege durchznstihren dosste Dieser Weg scheint nackt wie ver un den Finanzministern der Länder ab gelehnt an werden. Im ~L.-til.« wird angedeutet, daß unter Umständen der Reichssinanzrninister auf Grund der k§ 105 nnd 108 der Reichsabgabeverordnung ge nerell Steuerstundungen erlassen könnte. Dann würde an den Steuergesehen selbst im Augen blick nichts verändert, sondern alle diese grundsätzlichen Dinge wurden dem kommenden Reichstag überlassen. Der Neichssinanzminister würde einfach stir den Augenblick aus bestimmte Steuerarten oder bestimmte Teile von Steuerarten einstweilen verzichten. Der Rücktritt Dr. Seipels -" WUies . s. Note-abe- lscuullth Die Ber- Wlimaes mitthei- ber Bindesbahudirektion" Und se- Oraasifcttossrertreteru· scheiterten Etui ssetterer Zuscstäuduifle gestern in der elfteu Abend imcdr. Daraufhin reichte der Bundesbahnvräsideut DI-. Giiuiher dein Bundeökanzler Ie i n iR stsck i r it L S seluch ein. Nach kurzem Mkuisterrat unterlireitete die Regieruus dem Bundeövräsidenten die De iniffiøn. mit dem Bemerken. die Geschäfte-der Ne giermm bis sur Neublldima des Kabinetts durch fshren Hm waltet-. Der Generalstreit auf den Bundes lmbueu bat begonnen, ; Bereits am Donnerstag war die Lage in Oesterreith kritisch geworden- da die Generaldirektion der österreichischen Bundesbahnen ihrer Ansicht nach unter aar keinen Umitänden die Forderungen der Eisenbahncr in vollem Umsanne be willian konnte. Am Freitag vormittag hat infolge dessen der Präsident der Bundesbahnen eine Unter reduna mit Dr. Seipel gehabt. in der er diesem seine Absicht ankündigte, von der Leitung der Bundes bahnen zurückzutretem da er die erfolgreich ein geleitete Sanierunn der Vundegbahnen als bedroht ansehen müßte. Der Bundes kariler billiaie den Standpunkt des Präsidenten und erklärte. daß die Reakeruna, wenn ihr bei einem so wichtigen Teil des Santerunasiverkes, wie es die Reform « der Bundesbahnen sei, unüberwindliche Schwierigkeiten gemacht würden, nicht länger im Amte bleiben werde. Das Kabinett schloß sich am Nachmittag seinem Führer an. Trotzdem blieben die Führer der Gisenbahner hauptsächlich auch unter Ginslnß rapikalsvdltischer Kreise - aus ihrem Stand punkt bestehen. so daß in der Nacht das Kabi nett znriicktrnt und desr Streit nunmehr seinen Anfang nahm. Wir möchten, ohschou, wie uns berichtet wird, die« Fremden sluchtartig Hien zu verlassen beginnen und auch in politischen Kreisen die unerwartete Nachricht von der Demission des Kahinetts überraichend gewirkt zu haben scheint, doch annehmen, dasz man schließlich doch irgendeinen Ausweg finden wird. Man dars nicht vergessen, daß der Friedensvertrag Italien und der TichechosSlowatei das Recht gibt. im Falle eines Strei kes ihre Transporte mit eigenem Personal aus öster reichiichem Gebiet zu leiten. Jni Falle Italien wurde das außerdem bedeuten. daß der Verkehr zwischen Ita lien nnd Deutschland aus der Strecke Banner-Kul iteiu durch italieuilches Personal ausrechterhalten wer den würde. wenn nötig, unter militärischer Bedeckung. Nach unsrer Kenntnis dachte Dr. Seipel, der von dem Attentat nun völlig genesen war, gerade zur Zeit nicht an seinen Rücktritt. Er wollte das Santerungs werk zunächst vollenden und Oesterreich von Völker bnndskontrolle befreien. Ftir den Fall seines end gültigen Rticktritts gilt als Nachfolger Dr. Mitteln-. der Landeshauotncaun von Steiermark, oder der krit here Finanzmiuister Dr, Gürtler. Professor in Gras. I Was nun? Die Haltung der Wiener Presse X Wie n, 8. November. iDurch Funksnruchi Der Rtitktritt der Regierung Seinel in solge des Scheiterns der Lohnverhandlungen der Eisen hahner und der Erklärung des nachts um 12 Uhr in ganz Oelterreich begonnenen Eilenhahnerstreiks ist der Oeiientlichkeit völlig überraschend gekom men. Dies zeigt sich auch in der Stellungnahme der Mehrzahl der Blätter, die ialt alle die Frage answersen. was uun geschehen werde. nachdem der Rück tritt der Regierung nicht durch uarlatnentarischeu Be schluß herbeigeführt. auch nicht aus parlamentarische-i Ortinden erfolgt lei. Einige Blätter. so die »Nene IF r e ie P r e l le« nnd der «T a g«. geben der Meinung Ausdruck dass die Regierung Seiuel gerade in diesem taktisch-a Auge-one »te- eeiueu umwinden Hätte zurticktreten dtirsen. Die »Bei-lis u o it« betont dagegen, dass der Rticktritt der Regierung Seipel einen in aller Ruhe und Fettigkeit gesaisten Be ichluß darstelle. der die vor deut- ganzeu Volke von Seiuel ahgegedeue Erklärung erhärte. daß die Männer die den Wiederauidau Oeiterreichs satt so großem Eriolae durchgeführt - s del-eu- Dittate zurück weiien. die in ihrer letzten Konsequenz das ganze - Santerungswerk in Gesahr bringen. Die ««Urheiterzeituug« berichtet, das die.sinaa zielle Disserenz. mn welche der Streit schließlich ging, nicht mehr als eine halbe Million Friedenskroneu ans getnacht hatte. Die Deutisiion Seinels hade daher tuit der Gefährdung des Sauiernngstoerkes nichts zu tnuJ londern sei ein Wandrer. utn rnit Unterstützung; der aus diese Weise gegen die Gileudahner autgehenten Oessentlichteit den Eutlcheidnugskainns gegen die Eisenbahuergetoertlchasteu zu beginnen. Es handle lich utu eine Machtnrode der Regierung. gegen die es den eutlchlotsensten nnd schdrssten tin-uns tun die sichere sannst der cilenhahuerorganilation gelte. In der sechtsraditaleu Deutschdsterreichiichen Tag ,-s.seituug«. die in deu letzten Tagen deu radi lalen Standpunkt der deutschen- ciieudahnergetuerbs schalt besonders vertrat, wird-« hervorgeht-den« das ein W iu Welch zuin erstenmal unter odltischer Fudruspta liattsinde Durch diese ent scheidende seudung hadze Ich die Regierung veranlaßt gewwa sein-l hade vielleicht schon Ju— stund M seinen duckt-sitt su uednien Verfrühte Nachrufe B. Berlin. s. Novemben isigener Drabtberiebti Hier und da in den Blättern werden dem Kabinett Seit-eh nnd namentlich dessen Führer, bereits Nachrnfe geschrieben. Wir möchten glauben innd möchten auch hoffen)« daß dieie Ruck-rufe denn doch ein-asf erririiht sind. Seipel bat, als er ficb mit Dr. Giintbey dein Leiter der dfterreichischen Bundedbabnem solidarisch ermitte, wobl nur durch eine drastische Gefte das »von pas-umw« (~Wi"r können nichi«) von Bundegbnbndiretiion nnd Regierung nnterftreitben wollen. Gestiiht auf Wien, in· dem die Sozialdemo kratie die Derrstbaft bat, nnd das in der nenens renn bliianiscben Verfassung sum Range eines eigenen Landes erhoben ist, melden die Gewerkschnfien immer nene Forderungen an, denen das non- sbllerbnnd ton iresierte nnd in seiner Bewegungsfreiheit neben-nie kleine Oesterreith einfach. iellpit beiin befien Billet-. Ukihi gesuchten ist. Od Handelt sieh bei den Differenzen zwischen der Direktion der Bundedbndn nnd den Eisen babnern schliesliid nur nnt s Milliarden Kronen, also nicht viel mehr al- nin eine halbe Million Goldin q r t. Die Direktion wollte Inibeisernngen im Betrage non 42 Milliarden bewilligen, die Sozial dencodratie aber forderte do«lsiilllarden.- Direktion nnd Regierung bandelien nach dein alten Wori: zsin In fang widerstehe.« Jedes Zugeständnis nn eine Otpre von Staat-angedeihen reiirde eian Forderungen der andern Veaintengrnnnen nntomaiiitd nach fiid sieden. Dieser Schrnnde obne Ende dnt offenbar Dr.Ceioel sich durch seinen Rücktritt ent ucpesxsppxxetzs ... . · » . - .·" Der fliegende Holländer Zur Erinnerung an vie Nuhmestateu der »So-den« Von Kavitänleutnaut a. D. schmamol (Brcglau) sild und klagend sitdrt der Sturm über die gelben Gewässer Koream Be sonders toll treibt er sein unheimlichez Spiel in der Straße von Tsushima. Die Lust scheint erfüllt von beulenden, tobenden und kämpsenden Geistern, als ol) das drohende Wassengeklirr Europas die Toten von Tsnshima zu neuen Taten ans ihrem feuchten Helden grab gelockt hätte. Eilends strebte im Morgengrauen des 4. August 1014 der Dampser der russischssreiwilligen Flotte »Niäsan«, das unheimliche Gebiet zu ver lassen. Plötzlich taucht aus einer Regenbde ein Schiff aus. Geistes-hast groß im gewissen Dämmerlicht des trüben Nebeltages. Ein kurzer Fluchtversnch - ein Dutzend soriihender Wasserfontänen S. M. S. Emden hat ihre erste Beute .in der Hand, einige Stunden, nachdem sie den Anspruch des Krieges erfahren. Jn wenigen Tagen ist der schöne neue Damvser in dein nahen Tsingtau in den deutschen dilsglreuzer Korrnoran verwandelt. « « Kurze Zeit verweilt auch hier noch die schmucke Studen, ihr Friedenögewand völlig abzuwersetn Dann verschwindet sie aus Tsingtau, um nicht von til-»er legenen Gegnern eingeschlossen su werden und stößt am 12. August bei der weltentlegenen Carolineninsel ·P ag a n zum ostasiatischen Kreuzerge wadete Hier» legt der noch jugendliche Kommandant, F r e g a t t e n -! tapitän v. Müller, den Grundstein zu den» Taten, die seinen Namen nnd den seines wackereni Schiffes für ewige Zeiten leuchtend hervortreten lasscnÄ Aus seinen wobldurchdachten Vorschlag e n tlii szt ih n am 14. August Gras v. Spee, der mit dem Kreuzergeschwader Kurs Südost nach dem Tausende von Seemeilen entfernten Südamerika steuert, nach Südtvesten zum Handelskrieg in den Jndischen Ozean. » Drei Hurras, bunte Flaggengrüsze, so schieden treue, tapfere Kameraden, ! die meisten aus Nimmerwiederseherr. is- « s- Schwere Verantwortung ruht aus den Schultern des quutandanteir. Mit seinem kleinen Kreuzer mit 861 Mann Besatzung und 10 G eschützen von nur 10,5 Zentimeter Kaliber soll er die wichtigsten Schlagadern des seindlichen Handelsnerkehrs (Jndien, Australien, Afrika - Suezkanali zerreißen. Die lockende Beute wird naturgemäß von überlegenen Streitkräften scharf bewacht; diese verfügen über zahl reiche Stützpunkte und ein glänzendes Nachrichten system, während er fern der Heimat nur auf sich gestellt ist. Deutschland war eben bei der Verteilung der Erde zu spät gekommen. - Verwegene Tatkraft , kühne List, reiches Wissen, die Tüchtigkeit seines Schiffes, die Tapferkeit seiner Besatzung nnd etwas Glück sind die Faktoren, die Fregattenkapitän v. Müller dagegen in die Wagschale zu legen hat. Die größte Sorge erwächst ihm aus der Materials und Proviantversorgung und vor allem aus der Beschaffung des Lebenöelixiers des Kreuzers, der Koh l e. Schon im Malaiischen Archtpel - wte auch später macht ihm hierbei am 25. August die unter dem Druck Englands unfr e u n d lich e Halt-in g h olla nd s einen bösen Strich durch die Rechnung. Durch die Kriegöerklärung Jap a n S, die er in der folgenden Nacht erfährt, wird ihm auch die letzte schwache Rückendeckung, - das wvcheuentfernte Tsingtau - genommen. Doch san der Küste des fruchtbaren Jana und Snmatra läuft er unverzagt weiter nach Nordwest, zunächst ohne jeden Erfolg. Der friedliche Handelsverkebr war nämlich im ganzen JudischenOzean unter der lähmenden Ungewißheit des Aufenthalteb der deutschen Streitkräfte Ostafiens vollständig zum Erlieaen gekommen. Anfang September endlich lebt er ichiichtern auf. Da fäbrt auch schon die Emden da zwischen, die bei schwerem Südwesimvnfun etwa am 8. September den Golf von Bengalen, den Nordost zipfel des Jndischen Ozean-, erreicht bat. Vom b. bis M. September versenkt oder kapert sie rasch hintereinander sehn wertvotle D a m p f e r. In Vorder- und Dinierindien bricht eine panikartige Bestiirzung beim Vetanntwerden der un erwarteten Schreckensnachrichten aus. Jeder Schiffs ;vertebr wird gestoppt. Zufrieden mit dem Raube, ver fchwindet aber Emden von der Weftseite des Ben )aaltschen Golfes und taucht am 18 September iihers raschend ander Ostseite im Golf non Marman ans. Doch fogeich verleat infolge der Meldung, daß liber leaene treitträste in der Mr sind, Kapitiin von - Müller schnell entschlossen sein Tätigkeitsgebiet wieder lnach dem-Westen nnd fchiest bier am Lo. Sep tember die Lettau-It »von sNadras in Brand. Der Zweck dieied Dandstreiches, dem eng lischen Preftige bei der indischen Bevölkerung einen weiteren schweren Schlag zu versetzen, wird voll er reicht. Am nächsten Tag zeigt er sicb vor Pondicherry, obne aber die offene Stadt zu beschießen. Doch jetzt wird ihm der Boden unter den Füßen zu heiß. Die Funk sprüche englischer Kriegsschiffe find zu laut zu hören. Gr verläßt den Bengalischen Golf, nmfährt südlich gehend Ceylon und erbeutet am Sä. und 26. September in Sichtweite der Scheinwerfer des welt bedeutenden Bombay vier Dampfer. Am nächsten Tage fallen ibtn vier weitere zum Opfer. Dar unter eine besonders wertvolle Prife, der englische Dampfer ~Buresk« mit 6000 Tonnen herrlicher Kohle. Dieser Fang entbebt ibn fiir die nächsten Wochen aller Sorge nnd auch dein Aerger mit dem schlechten bengälb schen Brennstoif Die Wiriung dieses neuen Schlagets ist unbeschreib lich. Kein Schiff wagt mebr den Hafen su verlassen. Selbst die wichtigsten Truppenx transporte werden wochenlang zurück gebnltenz Die Presse findet die bittersten Spott worte für die englische Regierung und Flotte, spendet saber notgedrungen dein feindlichen Kommandanten Anerkennung. Unter der indischen Bevölkerung giin es bedenklich. Jeder Ueberseebandel fis-in Die in den Häer sich türmenden Waren verderben usw« S. M..S. »Emden« entzieht sich dem Sturm, den sie heraufbeschworen, und geht weit südlich, um die Handelsstraßen Auftralien-—Rotes Meer abzusuchen. ; Doch auch hier Tom-stille . . Zweieinholh Wochen später taucht ihr böser Geist wieder auf dein alten Schauplatz westlich von Ceylon auf. Vom lit. hie m. Oktober laufen ihr weitere acht Dampfer in die Arme, von denen ftinf versenkt werden. Fünfzig Millionen Goldmark Schaden hatte der Gegner ietzt schon an direkten Verlusten z’u beklagen. während der mittel bare Schaden kaum zu schätzen ift. Doch lange schon brütet der Kommandant, der fast dauernd Bücher, Karten, erbeutete Zeitungen studiert, über einem andern Plan. Er dreht ostwärts, läßt, um seinen Kurs nicht zu verraten, Dampfer Dampfer sein nnd entzieht sich in hoher Fahrt der sicher bald ein setzenden Gegenwirkung. Nenn Tage später, im Morgenarauen des 28. Oktober, taucht er, 3000 Kilo meter östlich von Vomban, plötzlich v o r P en un a auf der malaiischen Halbinsel auf. läuft in den engen Hafen ein, vernichtet auf 300 Meter den kleinen rusfischen Kreuzer Schemtfchug durch Artillerie- und Torvedofeuer in weni gen Minuten. Ehe sich die daneben liegenden französischen Torpedohoote Von ihrem Staunen erholen. fteuert die Emden schon wieder dem freien Fahrwaffer zu. Ein auf Vorposten befindlicher weiterer französi scher Zerstörer, der ob des Lärmeö neugierig heraneilt, wird gleichfalls in Grund und Boden geschossen, die Ueberlebenden zu Gefangenen gemacht. Dieser neue Handftreich war nur zu sehr geeignet, die Wirkung der früheren Taten zu verstärteie Der Name des tüchtian Schiffleins und seines kühnen Kommanidanien flog über die name Welt. Mit süd lichen Kursen fuchte dann die Winden-« die Küste von Sumatra bis sur Straße von Malaaa ah. ohne etwas zu finden- Die See war leer. Zu einem neuen Schlage holte sie aus. Auf her kleinen Coeodinfeb sub-westlich von Sumatra, liefen die drei wichtigsten Kabel des Indisehen Ozeans zusammen Jhre Zerstörung mußte den aanaen unendlich wichtigen Nachrichtenapparat des Gegner-Z in Unordnung bringen. Doch hierbei ereilte am 7. November iste nakh Zurüeuequna von. fast 60000 Kilometer-, die tapfere Heldenschar das unentrinnbare Schicksal. leider ou früh. »Emden« wurde von dem zufällig vorbei fahrenden anftvalischen Kreuzer »Svd n e o « liber raseht und infolge der weit überlegenen Gefechtötrast des modernen Geaners »nach tapferer Geaenwehr tamvfunfähia :gemaeht. Um unnötige Menschenverlufte zu ver- Imeiden lieh der Kommaudant das todiounhe Schiff lan nahe Korallenriffe laufen. »Sei-nur« brach darauf Lzunächst das Gefecht ab. tehrte aber nach fünf Stunden noch einmal zurück und nahm das ostlia wehr lose Schiff von neuem unter Feuer. ein msenschenfreundlithes Verfahren, das sich würdia dem gleichen Verhalten aeaen S. M. S »Vineta« in der Falklandfchlatht nnd bei der Bewies-tun- der he weaunasunfähinen »Du-Iden« in neutralea Gen-Werd anreihi. DemaeAenitder strahlt-das auch oont We restlos anerkannte menschensre ndltebe Verhalten des Rai-items v. Müller in hellem Licht: tede unan aebradte Streut-e tihaltete er aus«-Ia in Oeftecceim