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.. Mner Neu-sie MAY-u Streits-sann ncuiinmiect iie Politik iec Mitte Geseu die Doktriuäre rechts und links - Leiue Zerreißt-us des deutschen Volkes in einen Ums nnd Rechtswe- PU. . Miiblbanieln 26. Oktober. Aus dem Parteitag der Deutschen Volkspartei in Muhlbausen in Thüringen sprach heute mittag in einer oon Tausenden oon Zubbreru besuchten Ver sammlnng Reichennsseuminister pr. Streienucun über die politische Lage. Er betonte anfangs daß ed sich bei den oarlamentarischen Auseinandersetzungen der letzten Wochen weniger um Auseinanderseyunaen sibcr die deutsche Außenpolitik gehandelt habe, denn der außer-politische Kurs der Reichs regieruna werde Beute oou der über iviegenden Mehr eii des deutschen Volkes gebilliat. Die Deutsche Volks partei stebe auf dem Boden nationaler Realno li ti k. Jllusionisien seien diejenigen, die in einer Zeit, in der wir keine Macht haben, von M a ch t poli t i k sprechen. Die Deutsche Volkspartei halte sich aber auch frei oon der Jllufionsoolitik, die da sage, Deutschland brauche nur das, was die andern von ihm fordern, erfüllen und dann die Besserung der Stim mung im Auslande abwarten. Dr. Strefemann ging dann auf die - å Londoner Vereinbarungen ein und zeigte, welche Erfolge die deutsche Delegation Z in diesen skgzoierigen Verhandlungen erreicht habe. Die s Londoner eretnbarungen brächten zwar eine scharfe is und scharfste Belastung·des deutschen Volkes mit sich, r- hatten aber doch grundsätzlich auf den Weg geführt der J« durch das Wort gekennzeichnet sei: »Durch Arbeit L- und Opfer zur Freiheit i« Weiter fuhr Z· der Minister- wörtlich fort: »Wir haben uns nicht kjs zu der moralischen Schuld am Kriege bekannt und wer ; den es auch nie tun. Nationales Eint-finden und natio zxz nale Gesinnung haben aber nichts mit der Notwendig ij keit zu tun, die Konsequenzen aus der gegebenen Lage kz und der gegenwarti en europäischen Machtkonstellation j« 81 ziehen.« In diesem Zusammenhang erinnerte Dr. i: tresemann daran, daß auch die Lage Preußens nach J- 180ii-der des heutigen DeutLchlands gleiche. Auch da -5 mals zogen Stein und Har cnberg die Konsequenzen jz aus der preußischen Niederlage und wurden damals ; von Jllusionspolitikeru ebenso beschimpft. Die Ge- E igichte habe aber gezeigt, daß der Weg, den sie ein -3 s lugen, der richtige war.« Dr. Stresemann Zeigte zdann, welche Erleichterungen die ou dvner Vereinbarungen Deutschland ent gegen seiner früheren Lage gebracht , hab e n, und ging dann ausführlich ans die Anleihesrage und die Frage der Ruhrriiumung und führte u. a. aus: »Das war das Bedeutsame der Londoner Vereinbarungen, daß sie Abmachnngen inter nationalen Rechts sind, an denen nunmehr neben den eurouiiischen Staaten auch die Vereinigteu Staaten be teiligt sind. Was in London erreicht wurde, i»st ein weltwirtschaftlicher Akkord.« Im Hinblick auf die Politik der Völkischen und Kommu nisten betonte Dr. Strescmann, daß, wenn irgendein Staat machtlos sei, so habe er das größte Interesse daran, die weltpolitischen Fragen aus der Sphäre der Machtpolitik in die Sphäre der wirtschaftlichen Vernunft hinüber zuleiten. Das einzige Machtmittel, das wir heute hätten, sei das eigene Interesse der Welt daran, daß Deutschland wirtschaft lich nicht zugrunde gehe. Nachdem Dr. Streses maun auf die Wirkung der ersten Räumung der besetz ten Gebiete hingewiesen und betont hatte, daß alle-I das eine Politik rechtfertige, die zwar nur schrittweise, aber doch aufwärts führt, wandte er sich den Fragen der Junenuolitik zu,- die er ausführlich behandelte. Er wies den Vor wurf zurück, die Deutsche Volkspartei habe eine Schwenkung in ihrer Haltung vollzogen, und betonte, daß das Ziel, das aus dem Leipziger Parteitag fest geetzt wurde: die deutsche Volksgemein f aft, stets Grundsatz der Deutschen Volkspartei sein und bleiben werdezund sagte u. a.: »Wir gehören nicht zu denen, die erklären, daß sie prinzipiell niemals mit den nationalen Ex tremeu zusammengehen werden, Wir werden eine solche Erklärung deshalb fiir ganz verfehlt halten, weil kein Mensch in der Lage ist, in die Zukunft zu sehen. Es kommt daraus an, ob die Sozialdemokraten die Staatswtwendigkeiten der Gegenwart anerkennen. Tun sie es, dannist es richtig, auch ihre Hand zu ergreifen, wie die Hand andrer Par teien, die sich auf den Boden der Staats notwendigkeiten stellen. Der Austritt der Sozialdemokraten aus der Großen Koalition hat jedoch deutlich gezeigt, daß die Sozialdemokratie zur staats politischen Mitarbeit noch nicht reif ist. Sie darf sich daher nicht beschweren, wenn die Entwicklung eine andre Richtung genommen Spat« Nachdem Dr. Streses mann die Unfähigkeit der ozialdemokratie zur großen Regierungsmitarbeit auch mit dem Hinweis auf die W- Osear Walzel und die Dichtung - der Gegenwart CZum 60. Geburtstag des Gelehrten am 28. Oktobers Die gelehrte Welt bat wieder einmal Gelegenheit, sich klarzumachen, welche Fülle an Gedanken über G e - halt und Gestalt der Dichtung das umfang reiche Werk eines der führenden Literarhistoriker Deutschlands ausschließt Ten sechzigjährigen Geheim rat werden die Kollegen und die Männer der benach barten Wissenschaften ehren. Seine Schüler werden dem prczclhtvollen Lehrer ihren Dank abstatten durch eigene rbeiten, die in der seinen wurzeln. Alle Freunde der Dichtung werden sichlerinnerm wieviel» sie den Darlegungen dieses Jnterpreten verdanken, der ihnen Wege zu zahllosen Werken und vielen Zeiten er sglosp ihnen Ansbliele schuf über verwirrende Er- Bi einnngen und die Unsicherheit der letzten Jahrzehnte nweg. - Der Festschrist, die seine Schüler und Kol legen Osear Walzel zum 28. Oktober widmen, hat eine seiner ausgezeichnetsten Dresdner Schülerinnen, Edith Anlhorn, eine Bibliographie lseiner Schriften an gesügr Man durchblättert diese sie en Großqnartseiten, « ie alles auszeichnen, was der Gelehrtegelschrieben bat, beginnend mit der Aus abe der Schlege sßriese 1890 s- dem Werke des Seflksundzwanzigiiihrigen,«endend -mit einer Auswahl an Abzandlungem Regensionein Aussähen in wissenschaftli en Jahrbüehern,» Zeit schriften Tageskeitunkzein Eine-Lebensarbeit von er stannlicher Vie seitig eit und einem Beziehungsreich-» "tuin, der auch unter modernen Forschern selten ist! Ein Gelehrter der Spengler-Beit, in der man sich nicht ein seitig spezialisiert, sondern über das Einzelne und Be zsondere zur Syuthese des Ganzen zu kommen versucht. Es istganz falsch, Walzel heute noch den Ersorscher uwd Juterpreten der Romantik zu nennen, nur weil ser davon ausging und das Buch über deutsche Roman «Jtik ihn berühmt gemacht bat. Walzel hat ebensoviel Aber Goethe und Schiller, Arigoteles und Lessinä heb sselnnd Rosen geschrieben. muß seine Ing Zug von m Scherers Geschichte der Den chen eratur kennen, besonders in der le ten gesondert er «-.,·schienenen Fässnnm um zu sehen, da aus Einzelnenr Dattel si immer ein Ganzes bi det, das aus dem « eines Dichters sich die Beziehungen zu den z· einen eg- nzeu e weiten und von da UmggJZmsp next-eer starken Zersetzungserfcheinungeu und die scharfen Aus- L einandersetzungen innerhalb der Partei über die hal tung gegen denStaai begründet hatte, wandte er sieh der Haltung der übrigen Parteien zu und wies zunächst die demokratischen Un grisse gegen die Deutsche Vo kspartei f charf zu r ü ck. Dr. Strekjemaun betonte dann den Widerspruch, daß die Demo raten heute erklaren, daß eine Zusammenarbeit mit den Deutschnaiionalen Regen ihre Grundsähe verstoße, während sie noch im ai mit über den Eintritt der Deutfchnatios nalen in die Reichsregierung verhan delten. Der Minister führte weiter aus, daß nach seiner Ansicht der Kein der Regierung von den Mittelparteien gebiidet werden müsse, an den steh die übrigen zur Mitarbeit be reiten Kriifte an ügen müßten. Der Führer der Demokratischcn Partei mache ja gar kein Hchl daraus, daß er die Partei nach links fteuern wolle, um angeb lich die Republik Zu schützen obwohl niemand an einen Vorstosz gegen d e etzige Staats orm denke. Dieses demokratische Geschrei, das erhoben werde, gleiche dein Rufe: chublikaner, vereinigt euch, denn die Dentschnatsionalen sind im-Begriff, siehaufden Boden der Republitzu stellen. Dr. Stresemann ging dann weiter auf die demokratisch sozialtstifche Behauptung ein, die Bildung eines Links blockes sei aus außenpolitischen Gründen notwendig, und sagte, das Ausland werde uns niemals achten, »wenn wir uns nicht selbst achten. Die Einbeziehnng der Deutfthnationalen in die Regierung . « sei eine staatspolitische Notwendigkeit.« Nachdem der Minister darauf hingewiesen hatte, daß man durch die Abweifnng der Deutschnationalen nur die extremen Kräfte ftärke und die Vernünftigen schwache, führte er in seinem Schlaf-wert aus« daß es gelte, alle aufbauenden Kräfte Deutsch lands zu sammeln. Das nächste Ziel müsse die Bildung einer in sieh aefestigten und danerhaften Re gierung sein, deren Arbeiters die Grundlage für den Föederaufstieg bilden und die zur deutschen Freiheit ren. I Die bayrtscheu Demokraten s Gefchlossen hinter Geßler nnd Damm i X Miit-them 26. Oktober. Am Sonntag trat biet eine Sitzung des Landesgusichusfes der Deutschen Demokratifchen Partei in Bayern zusammen. Der Reichswehrmiuifter Dr. Gebler vertrat die Anschauung, daß man die Deutschnationalen zur Verantwortung in die Regierung zwingen müsse. Die Demokraiifche Partei müsse die Politik der Mitte weiterfiibren. Die geschichtliche Aufgabe der Reichswehr sei einmal, den Wehraedanken in bessere Zeiten binüberznrettem und dann, den Staat vor Ge fahren zu schützen. Die Demokratische Partei in Bayern müsse der Bürgerblock gegen den Partikularismus fein. Der " Reichstpietichaitöminister Damm « wies u. a. darauf hin, daß zwischen den Begriffen Demokratie und Liberalismus sehr oft nur ein künstlicher Gegensatz geschaffen werde. »Das Er gebnis der Sitzung wurdein zwei Gntfchlteßuns gen sestaelegt," its-denen der Landesausschußs der Reichstaqsfraktion dafür dankt, daß sie nicht die Hand zum Eintritt der Deutsch-rationalen in die Regierung geboten habe. Der Landesausschuß habe aus den Dar ’legungen des Reichswehrtninisters mit Genugtuung entnommen, daß keine. g r und s "a tz lich e n Meinungs verichiedenheiten zwischen ilnn nnd der Demokratischen Partei bestanden, untz danke ihm wie auch dem Reichs wtrtfchaftsmtnister Damm und »Dein Abgeordneten Sparta dafür, daß sie trotz abweichender Meinung in der Frage der Taktik der Partei die Treu-e gehalten hätten. : snfmmnenziehimgv rnssifcher Truppen an der k chinesischen Grenze . . .)( Par i s, Es. Oktober-. »Wie-me Tribnne« gibt : eine Depciche ans Konstantin-wol wieder, nach der der . rnssifcbe Volkökommissar fiir Kriegswciem TroB k i , s das Kaukasus-schier qeitetn verlassen habe, nin a n sder chinesischen Grenze den Oberbeiehl s über die dort ii niammenaezoqenen »vaiettrnnven zn übernehmen Die Mos-! s kancr Iniernaiionalc kündiae eine inteniiu Propa- J s stand-n verbunden mit einer mtlitiinicksen Drohung s der Sen-MS an. um einen großen Teil China-s an —bolichrwiiieren. 50 000 Mann der Kaukasus laeinee ieien nnter dein Olserbeiefilthcoissi jkis eilig an die chineiiiche Grenze be iiirdext worden. lang der Jahrhunderte gewonnen wird. Walzcls Ak beit kommt auf diesem Wege vom Engeren zum Weiteren - in die Tiefe des Zellkerns von Gehalt und Geftglt des Ktcnjtngkesx Da reichen in diesen Literaturforscher alle Geistes ftrömungen, alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, alle technischen Errungenschaften und sozialen Ideen des 19. Jahrhundertscsereitn Da liest nicht einer in alten Büchern, am S reibtisch und tn Bibliotheken, um zu diesen und aus diesen alten Büchern Material für neue zu gewinnen. Hier ist ein lebendiger-, durch» und durch künstlerischer Mensch, der mit aller Leiden schaft innerer Beru ung, und der Liebe, die überall dasl Schöpferische trägt, in den Werken der Dichtung liest, um unserm Leben, Wirken und Schicksal die Gesetze und Erkenntnisse zu entdecken: Ein Liebhaber der Dichtung, bewegt und erregt von jeder Berührung mit-dichterischen: Geist. Oschr Walzels Bücher sind nicht Bücher für die Gelehrtenrepublik, fitr das literarische Seminar, es sind Bücher für uns alle, die wir die Dichtung brauchen, Wegwei er fiir alle, die wir die Dichtung suchen. « Daß ein solcher Mann mit den Elementen feiner eigenen Zeit aufs stärkste verbunden cksein muß. ist selbstverständlich Daß ein solcher Fors er und Lieb haber, Erklärer und Lehrer der Dichtung der Gegen wart ganz anders gegenüberstehen muß, als irgendein andrer Gelehrtentyp - das eben gibt Wal el— die Stelluna,.die ibn unter allen Männern seines GFaeheb heraushebtz , " Die meisten deutschen Dichter der jungen und mitt leren Generation haben an sich iciber«ersabreu, welches lebendige Interesse, welche nie ermstidcnde Sorge, Hin gabe und welches Verständnis Waslzel ikretn Werke und allen ihren Weisen entgegengebracht at und ent gegenbrinkh Walze stellte sich zu den Jouralisten, zu den Kriti ern und Referenten. Keine Preutiere, bei der er fehlt. Keine Zeitung von Rang, die er nicht liest, sast keine Zeitschrift, an der er nicht selber mit arbeiten Niemals bat er sich mit dein til-erheblichem Stolz des Gelehrten abgesondert, immer bat er die vornehme Haltung dessen, der immer bereit st, in jede, besonders gern in die änßerste Pbalanz in die jüngste Gruppe kommt er. Was er durch feine Anrequ , sein Eintreten, seine Hilfsbereitschast egeben, das i un tyiäklierbay und wird keiner vergessen, der es er abrcn « »Nun frage erdor Däubiers vdees satte- Feier elevey frage Basel und, numb, Ricarda Du und »B. Ml Fklllllkkiths Mikle Wu W M Die W der Wchsstawchet « Handelsdezieynngen · M, DI. Oktober. er Kongresz der fra I scheäusenbandelsräty der eit Montag in Donat-eh ist heute durch den Handel minister Rena ld 31 ge schlossen worden. Der Minister hielt dabei eine ede, in der er sich über die Handelzbeziehungen zwischen Frankreich und Deutschland aussvrach und u. a. sagte, die friedlichen Beziehuer zwischen den Industrien und dem gandel Frankre ch nnd Deutschlands müßten du r tlu ge s Ub - wägen der gegenseitigen Konsessionen nnd durch gegenseitige Rücksichtnahme ausdie varallele Entwicklung ihrer Pro d uktio nen, die viel dster einander ergänzten al gegeneinander arbeiteten, wie d e r be r see st el l t werd e n. Das sei die Regel, nach der am S. ov e rn ber d. J. die Handelövertragsverbands lungen wiederausgenoinmen würden. Frankreich werde sich bemiifdem sie zur Anwendung zu bringen. Beiderseitö den e man nicht daran, nen langsristigen Dandelsvertrag abzufschlieszem bevor die beiden RegierunFeen ibre Zolltari e vollkommen ber » gestellt IPätten ach dein Provisorikchen Dandclövers trag so e ein weitergebendes nnd en Verhaltnisseu besser angepaßteg Einvernehmen erzielt werden« . . Der Anstatt des Anträgen französisch misifcheu Handelskvertrages « « Bedeutsame Rede Heu-seid Te«le-gr-a4mm tin-fing Korrespondenten » oh. Paris, 27. Oktober. Die Rede des Minister nrasidenten H e r r i ot a f dem Lyoner Außenbandelsg tongteß beweist, daß Fertiot grundsätzlich an einem Px o i e ktio n i s m n s festhält In iescm Sinne ipllen auch die Verhandlungen über den deutsch-franzö sischen Handels-vertrag fortgciept werden. Der Ministexpräfident sag e: »Der Beginn der Unterhandlungen ist vielversprechend gewesen. Man ! sollte sich aber nicht Jllusidnen hingeben. Das Pro lgramm an dem wir arbeiten, ist eines derscthwietibgfien der europäiichen Wirtschaft Falls sich keine beson eren Zwischenfälle ereignen, w etde n wir in K ürz ex die Wirtschaftswege die nach Deutsch-; land und nach Rusland führen, ek schlie ß e n. Es ig unbedingt notwendig, daß auch wir in Mittel- und steuropa einkaufen, mn ein wenig gegen die ungünstiae Lage, die sich aus dem andanetns en Kaner in Amerika fürs uns ergeben haben, nnd-Its - etnen snnde M no uMnoenwwwn Wespen-, E eng für nkre Finanzen non ernster Ewige .·« dtn n änger einer tue-ten vert .chattlttden nonntton grau-reing- nach sten b in. W r können dort etreidr. O , Betro lemn nnd andre Bodenfchähe kaufen. Frankreich braucht neue Absatzgedtetr. Wir besinen eine Industri nllererftcr Ordnung. So nmß fnr Frankreich ein Bisher industrieller Urbettdnlan Pset-betten verdeu. e Stunde ist gekommen diesen lan In realisieren Zuerst dadurch. daß rings nnt Frankreich die Wirt schaftdkraft der Kolonien nasses-unt wird durch eine entsprechende AVerknüpft-un der Indu strien ded Mutterlnnded mit den Be dürfnissen der Knlvnten Wir müssen uns besonders gegen dte Vereintnten Staaten schützen, ohne deshalb nnjre wirtsle Beziehungen In Unterita an beeinträchtigen« - Perrtotd Rede fand die Zustimmung der Konntes mttg jeder, dürfte aber nicht geeignet ie n, die minnen tnnen Bedenkenjnolitticher Kreise Wegen eine Anerken nung nßlandd zu zerstreuen. an erwartet, da ß die Anerkennung Rußlands tm Laufe dtefer Woche eLtnttftnden werde to daß Hemotg Lyoner R e Pauptsächnch ac- de:Än f i a k: en einend intan gen franpdzitchsrnfsh eben Handel-vertrag sn betraten ist. Die engtifchwnfßstbe Spannung England erwartet volle Genugtuung IX London, W. Oktober. Die Sow i etvertres tungåat die briiifche Proieftnote bereit-s n ach- o«ange k ab elt und erwartet eine nn verzitgliche Antwort Wie «Star« berichtet« habe Mac » donald die Note an Moskau letzten Dienstag ent .worfen. Er hätte seine Note an Rakowfkt nicht gesandt ohne den vollständigen Beweis für die Echtbeit des wichtigen Dokuments, das iiber Riga nach London ge komm war, im Hauntvostamt von dem Gebeimdienft abgescskieben nnd olograp est-« und öderan wieder versiegelt an den entralans M der dritiichen Kom muniftiichen Part weiter Hedert wurde. Wed e r Macdonald noch feine Minister würden weiter für den Vertrag tnit Nnßland und für die Anleihe eintreten, bevor volle Genugtuung fitr den gegen England ver übsten Täsuichunxsverintb geleistet werde »Er-errin? Standard zufolge erwarten die Konserva tiven e yen großen Gewinn als Folge der Ent hüllungem « weitgehende, ig, gefährliche Pläne handelt. Her-riet mußte die Durchführung der «Rtistungsanleihe für Polen trotz der ungünstigen Fingnzlgge Frank reichs zugeben. Ein Wideran brächte die Kariells mehrheit in eine verzwickte ituation. Das innere Darlchen wiirde rettungslos scheitern. Man droht uns, und in den Pariser Straßen tauchen Mauer gnschliige auf, die sich gegen die Subskribierung von Anleihen richten, die unter der Olegide der Kartellregierung gemacht werden sollen. Selbstverständlich schreibt uns die Reaktion unsre Steuergesetze vor .. . Wenn Herriot die beiden An leihen amerikanische und innere zustande gebracht hat, wird natürlich eine Krise für die alten französischen Renten kommen, die schlecht oerzinslich sind. Es soll dieser Gefahr dadurch ein wenig vorge beugt werden, daß die Aktiengesellschaften gezwungen werden, zwei Drittel ihres Aktienkgpitals in Renten umzuwandeiw Diese Umwandlung soll die Renten außerhalb der Gefahrzone einer fkrupellosen Vörseninekulation bringen, die bereits eingesetzt bat. Der Franken unterliegt gegenwärtig einer schweren Krise. Die Industrie, haupt sächlich die Stahlindustrie, sucht durch den Franken riickgang eine hohe Gewinnmarge zu erzielen. In » Enaland zeigt man sich bereits beunruhiat über diesen neuen Vorstoßder französischen Schwerindustrielletr. Die Devifeubeschgffung gestaltet sich immer schwieriger Vielleicht wird die Errichtung einer Devisenzentrale wie sie unser Finanzminister vorgeschlagen Rat. die Situation bessern. die dadurch entsteht und ch ver-· schärft. weil die Industriellen ihre Devisen im Aus lande lassen . . .« Ich habe diese Aeußerungenwieders gegeben. um die Ursachen der Schwierigkeiten Herriots und Notwendigkeit einer . Komvromißvolitik durch einen Freund der Regierung feststellen zu lassen. Die franzssifchsvolnkfche Freundschaft Telegramm unfre- .Korresvondcntei oh. Paris. 27. Oktober. In der kommunistifcheu «Hl«tY3anj·t»('-J nzixd —d«ie« ngroizuktion einer stchrift veröffentlicht, die sich in Cbcrboura auf verschiedene- Sendungem die für Polen bestimmt sind, befindet Aus dieser Unsscbrift acht bewvr. da ß di e fr an - lzöfifche Regierung Polen in Ebers-nur« .eine-n maritimen Stütze-nun offizielsl bewirkt-u hgxx ’ Wissenschaft neue Wärme zugeführt. Seine Dar stellungskabe steigerte sich bis-zu einer Darftellungss kunst. an-.kann derForLchunq nur wünschens, daß die WalzelsSchule sich ausbre te,-zum Naser- beider; des Wissenschaft wie der Dichtung, denen as- Lebenswert dieses ausgezeichneten Mannes diente und weiter dienen wird. · Alt-syst Muthes-» Daa Laaacla aek Fkaa Staatsanwalt uraufsülirnng im Neuen Theater Eigentlich müßte das Stück »Die Schaume-« bei eu denn smn eine Schatulle dreht sich alles. Sie versiergt sogar das dezanliernde Lächeln der Frau Staats anwalt, das durch einen fehlenden Zahn start de hindert wird. Dielses nokwendiqoe Rätigk des be rühmten Musteran iegt aber in er a »kle, die.in der Nacht e em Diebe in die Hände fällt. ran Gneline kommt. zum Glück für den Ver aifer nicht auf den defrcsenden Gedanken, schleunigst zum Zadnakzt Du geben« unt sitd ein Eriadittick du be schaffen-- sondern sieh-achtet mit Hilfe ihrer lebend- Flngen Mama nur danach. die Enthüllnna des Dieb ,ftahlö zu vermeiden. Könnte doch die Entdeckun des .;fehlenden · Gegenstandes dein Rufe idred Las-Zeus ’ Moden Adolf-Ein Bundedbtuder und Freund bred ans-eh der« »das-rules feinen Schmetterlinaditudieit obliegt- nmsi nnn ans ihr Geheiß einen aalanten Brief schreiben, der ~lyis an die Grenze ded Famil-ten« gehi. Diefen gedenkt Frau scoeline ins e gestohlen-: Schatnlle zu stecken, damit ihr« Mann die Definuws des Diebesodiektd vor-m pubhco verbitte. nin Bloß stellnnqen ans entgehen Die Schaume ift arnotd nicht da, aber sie kommt bestimmt nord. Mnn als der Sopaqtdanwalt nach dein- Gestiindnid seiner Frau ie same Wut anf Adolf richtet. wird et vom Diebe selbst telenbonifch trugean der ihn zu treffen «wiinfcht. Pünktlirh totnint denn auch ·Plattenpinne. ein »ich-neue Junge« nnd daher gute-, alter Bekannte- des Geftrenqetn trieft nor Reue nnd schaut nnd schaue-ten defagte Schatnlle gestokleihs W der nicderscdmetiernden Worte ed laidonerh das Dink in den W geworfen zn Bes- Gtaatdanwalt st geschmeicdelt od der M feeitner eherantrat-wen Regäåitid schenkt vdeetnncanuee einen W .. Isid- er in MÄMWVMW HMKW -...-sMM-lddie .nitissesndalh Herriots Schwierigkeiten i Von unserm -eh-- Konesnondcnien Paris, 25. Oktober l Die schlechte Finanzlage Frankreichs bereitet dem Kabinett große Sorgen. Den Franken : stabilieren, die schwebende Staasschuld durch eine : innere Anleihe konfolidiercn - dad sind die aller nächsten nnd dringlichsteu Aufgaben der Kartell regierung, die Poincares Erbe übernommen bat. Her riot muß seine Hauptanftregung auf die Sicherung der französischen Geldwirtfchaft richten Bebandelt er diese K e r nsr age nicht mit der größten Entfchloisenheit, so droht ihm und seiner Mehrheit ein bitteres Ende... ~Herriot weiß, wie schwer feine Mission ist«, sagte mir gestern ein mit dem Ministerpräfidenten befreundeter Deputierter. Der Politiker aab mir folgende S child eru n g d.e·r Lag e: »Jn Genf mußte die Regierung ihren Friedenswillen Feigen« um in den Vereins-ten Staaten - nnd in Englan den Eindruck zu erwe en, daß eine finanzielle Hilfe die Verhältnisse in Europa bessern werde. Herriotd Rede in Genf war für- die künftigen Zeichnungseinladungen zu einer amerikanischen An leihe für Frankreich bestimmt. Dieses Darleben müssen wir bekommen, denn es bildet den ersten Stein für den Aufbau unsrer zerrütteten Finanzen. Sobald wir die amerikanische Anleihe haben, bereiten wir eine In land-Anleihe vor, die zu dem ungswöhnlich hohen Zinsfuß von zehn Prozent emittie t werden foll. Welche Vorbedingungen müssen aber für diese innere Anleihe geschaffen werden. Das Vertrauen, die Bereitwilligkeit des vermögenden Bürgertums, der IGkoßoqukm die beide nationansnsch, reaktionär sind. Wenn die Vonrgeoisie nicht durch die Großbanken ein geladen «wird, auf die Anleihe zu zeichnem so befinden wir uns in einer katastropbalen Situation. Der Ar beiter kann uns nicbt helfen, ebensowenig der Klein händler. Es gibt also nur ein e n Weg: Komoromiß politik mit der nationaliftifeben Opposition, die finanzpoliiisch efprorhen den Schlüssel zur Lage in Händen hat. Herr-tot sieht sich gezwungen, den Minderheiten in -epntiertenkaimner und Senat Zu geftandnifse zu machen. Er kann die von den Sozialisten verlangten Streichungen im Rüstungsbndget nicht vo rneh men : ed wird ihm nicht möglich fein, die in Osten ropa engaaierten Interessen gewisser Bank-i institnte zu bekämpfen, obwohl eg sich da um einige Ludwig Meidner, Friedrich Wolf und zahllose andre Lyriker und Dramatikey Novellisten und Roman dichter, die heute zwischen 80 nnd 40 stehen« wag sie Walzel alles verdanken. Mit nntrüg ichem Instinkt bat Walzel jede dichterische Kraft erkannt, mit dem Ernst aller liebenden Menschen-setzte er sich selbst mit den exzentrischsten Expressiontkten auseinander-. Für ihn sind das alles unverständ iche oder gewollte Ex perimente geblieben, wie fttr die meisten Gelehrten. Er weiß ja um die Zusammenhänge, um dte Ur strömuugen der deutschen Dichtung,« er findet dte Ele-i zmente der Dichtung auch in den seltsamsten Versuchen ’- wenn sie überhaupt da sind. So hat-er wesentlichen Anteil an dem Kampfe der jüngsten Kunst. Er scheut keine Milbe stir sie In werben. Er nötigt die Zeit lgjenosfem die aus die Wissensch-Ist hören, zum Ernst vor en Werken der Zeit. ErD als Berater nnd Mit verwalter der Deutschen s- illekåtiftuna und andrer Institute immer wieder sein ents eidendes Wort ein geseyt« für die Dichter, und ihnen so auch wirtschaftlich vorwarts geholfen Seine zahlreichen und danlbgren Dregdner Schüler und Hörer, Studenten und Studentitmem Männer und Frauen aller Kreise wissen, weläjer Lindrung bei feinem berühmten Faust-Rolle iu der Technischen Hochschule war. wie eindringlig er mit beneidenss werter Rednergkbe er gnen eins der jüngsten Drinnen analyiierte, die. das S auspielbaus gebracht hatte . Wie verständlich, daß er, in die weitere Welt der-Uni versität drängte »und daß Bonn ig: nnn fezlyäiti Aber Dresden bleibt im Wirken und chaffen agels eine feiner Hauptstationew Was in Wien und« ern bes gann, bat-Dresden gereift. Selbst der größte Teil» keines vortaufig lebten Yuptwerles ~Gebalt und Ge alt im Kunstwerk des thieris« ist noch in Dresden entstanden. und so muß auch Dresden mit besonderer Wärme Qscar Weil elz Zum so. Geburt-tu e gedenken. Kein Literarbiftori er« bat, feine aPerson fo. wenig vor die Dichtung gestellt wie WalzeL keiner bat die lebensFeu Beziekieibngeu zwi schen Kunst und Fo ung so endi er balten wie er. Darum It seine orstbnng aus nitbt ein Messen an irgendwel en,M äben Ze, inn dern immer einö Darstellung des t ebens. Er bat der Di tung feiner seit den Spie el vorge balten und ibr gbeedienn Er bat die Wissens ast seiner äeii belebt nnd reichen Seine öftme etc-txt trachtmtg mltk die mtbielieitige He. sxk « Music-Die er. ebtemmbiest· der Obst a iJst-u Zreui r s e nt Ykeichsparteivt fand eine Sii parteiausfchuk Provinzialver den Beratung( teil. Seine i eksåzufchcageud fq eu: -Das Z P « t i ei d · ateu Mal weitern-s s in Fuge stille- smkg Für das Z» Reis-disk n die sich inm denß o d e Annahme di weiter die n ernstlich die qeisse vertei . Hätt den S Pakt-Je d a y r i ist - er zur xischen Volkdp Bestrebungen « schmelsunq im werden. da- Erf o l g hat Volkspartei il Widerstand ge binduna mit i Oberb a n e r Forderungen annehmbar sit Parteien nur Wah le n in Mitgliedern d· gegeben word( christlichsföderc didaten ansstel Parteilettunge Bnrgf r i e d nur noch um größten Wert ordneten Hofn während die L Mandate für daß ed auch i1 men wird. In Münck die P a r t e i l vart e i , die Berlin dauert vdz Berj Die Vol l s ta ge s am U Ma r x als Begrüßungsw Hierauf ii Uerwa l d de In einer kam auch auf d sprechen: Er 1 in feiner Not der Menschheit und materiell zerstören· Ei sgegenfeitigcm kulturelle Wo dieser Missim Schwierigkeite Völke r le b fr i e d l ich e r Pflicht als V Unser Recht frei e s De 1 milltävifcher d e u t s ch la n eint ist, verlat dieer friedlit gebiete für R h e i l ig .e R e ha b e n w i r Dentichlaudi Wir erstreben aus moralisch Selbstciuschun Nachweis da Kriege aufgeb verblödcten S als den eigcw vergessen.. D piune, der ang ans als »wüi Er versuchte Schatullendieb heit den sehn hatte. Bis m· das Weite gest gebracht - ab mädchen hatte und im Nacht regung war o rasch noch Adv Schamlle nnd Der öffnet sie blicke, entdeckt ben- und vers Hosvang aber strahlt Staatsanwaltl Man sie? nicht ohne sich« 4alter .1 unbekümmert steiler R ob e potz Erben« 1 ZEIT-Weg F u Talent für i Zandluua ist öhepnnkt in stark absiele. Problematik, der html-lau das Eint-finde die Notwendi gründet wäre - eiterkeit, die den« Erfolg de Auch die Der Staatsap fest etwas sel n ack vortrekt del-gibt Se 1 .stclnnt«cnb, zu Im in bxgpzv lsA J