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Its U- Ist-es Ins Du I M k sie ad- Ile der Ober tsc tstUg ists-Ut « Ue Bei ssuseu zu bli s u U abhaltan Itndes in zehr, denn Zu ihm in er streicht »sich gleich eh e di c . wird der ch in der ine andre wer findet cr andern ein, was sen Säulc «ejl haben, htuug der et er stets ine unbe -ie erstere dird dgxm ausgeübt len Seite venn wir ken, » ffcfiföer ich per neuen Stelle des crmarttgc hve Achse JirL·piese cf fkchjnfön autsch ge iaz Bish- t witt liakelung. solche ge ck, man mer per Ends- «M afn"n km allein Michka :n Wenig ist nicht td ist für 30. Teil seiv Ber kfkvcudcn Immer- Fahr-ten sen und orwiirtö, Ast-Hinw- r Aal-litt furchtbar it. - Aber u sie sich sent . DI. deutschen d Maul hat uns mide uns amit die deutschen itik wird d· »mwa i9i’""säxi ""-Fåkch- Eolkes zu läg ein Kultur ltz Im aus dem lsreichen Der diese eläuterte angc ge srgie bar ag, a et die dem stit dem nt. Im Roman Ins-Be mg’ des und mit st, wird :tAntlf-s I . miska tut-her m- ce iellcicht riß« die m Bim- I Zuk- säh ihn-lich- allem Ern und tell-trug Boden- Egt das .ft nicht patkett spielen-. webt-:- flüssi e ch t :5, also s. ahe- Mira-s St des- pu. 200 Die Lage in Krisis-F ketegrqmm "- unsres Korrespondeuten « —« w. London-. 4. November-( Man erwartet, sah Nachwelt gleich nach den für heute 8 Uhr einberufen-en cabinettsrst sein Buhl-en Mit-tritt des Kabinett-b aus«-bissi- wirb. Der König sind die Königin kehrten gestern nach London zurück. Vatdrnin ist noch auf dem Lande, hält sich aber be reit, auf Verlangen des Königs »Es-London zu kom men. Wir-icon schreibst erklärte gFstern abend auf einem zu feinen Ehren gegebenen Dtner im Konstitu tionellen Klub, der bekanntlich aus konservativen nnd liberalen Mitgliedern besteht: s »Die Konstitutipnelleu beabsichtiger die genier vativen in jeder Pdaie des langen Kampfes zu unter stiigem der ietzt besonnen hat, um ihre Landsleute vor dem wirtschaftlichen Druck Imd den its-englischen und autiuatäonalen Lasten des Sozialismns zu retten. Die Vernichtuna der Liberalen im Unterhaus war durch den großes-. im Januar be sass-gener Irrtum ihrer Führer verursacht alö sie die iolaeulchwere Unwahrheit verkünde-Dust daß sie größere Sympathieu iiir die is z i atiit i i ch e Partei als iiir die toulerv a t i v c deutet-. In späteren Zeiten würden die drei Millionen liberalen Will-let vielleicht einmal mit den Konservativen zu fammeuqelieuk Churchill wird wahrscheinlich sehr bald, wenn auch nicht fofort, einen wichtigen Posten tm neuen Kabinett er halten. Viele sehen in ihm den künftigen P r e m i e r. Tass- zur Untersuchung des ( Siuowjewfalles ein gefetzte Komitee hielt gestern zwei fast den ganzen Tag qndauernde Sitzuugen ab. Der Chef der geheimen Sonderabteilung «von Scotland Yard war bei den Sitzungen anwesend und gab Auskunft über den Fall. Eine weitere Sitzung des Komitecs findet heute vor mittag statt. . Wie der »Dain Herold« erfährt, wird das Komitee dem Kabinettörat wahrscheinlich einen Bericht Imterbrcitem der besagt, daß es teiue Beweifeftir die Echtheitdes Sinowiewbriefes gefunden habe. « Das endgültige ggzkuis see euguscheu Wshcen X London, s. November Die Konservativeix und die Liberalen haben bei den Parlamentöwahlen noch ie einen Sitz gewonnen. Der Staub der Parteien ist jetzt folgenden Konservative Ul. Arbei tcrparLei 152. Libersle 42. Unab ,l- äng i g e 5. Wahl-mfo ver Demokraten B. Berlin, 4. November. Eig. Drahtbctithu Die Patiekleitnnq der Demokratifchen Partei veröffentlicht als Nachwotts zum legten Parteitag fol genden Aufruf: - " « »Der demokratische Gedanke, das Ver-antwortng aesiihl des freien Bürgers, wird endlich wieder leben dig. Der Deutschegewinnt wieder Mut nnd Bekennt nisfrendc zur Rennblik, zum Reich, zn einem geord neter-Europa Das ist das Ergebnis der gewaltiges-. eindrucksvolle-i Kundgebnug, die die Demokrattschc Partei bei Gelegenheit ihres« Berliner Reichsparteis sage-Z am Sonntag- vernnstaliet hat. Dieser Funke mnßnnn im ganzen Reiche zündete Jetzt beißt es kämper und siegen. nicht nnr fiir die Partei, sondern iiix das« größere Ziel der dentfcheu Freiheit nnd Einheit- . . Der Vorstand der Wächst-Erwidert Partei « gez. Koch. Erkekeud Fischer.« Geßter kanviviert nicht vDZ. Berlin-. e- November. Der, demokratische Parieivorstand hatte sieh unter dem Vor-sitz des Reichs ministers a. D. Koch ebenfalls im Reichstag ver sammelt, um mit den Wablkreisvorfitzenden die Reichs listc auszustellen Die ersten-wer Plätze sind bereits besetzt. Sie weisen die Nawen Koch , Frau Dr. Bauwer, Erkelenz und Dr. Hermann Fischer auf. Den fünften Platz nahm bisher Reichswebr minister Geßler ein. Dieser aber bat fich- wie wir ans parlamentarischen Kreisen hören. ·e ndgü l i i g dahin entschieden, keinerlei Kandidatur weder- für die Reichgliste noch für eine Kreiiswahlliite anzunehmen. Für die sanfte Stelle der demokratischen Reichsliste is: infolgedeösen ein bayrischersdemokrattscher Abgeordneter vorgefe en, über dessen Namen iedochsbisher nichts verlauiex : malte Haus Meid eine entzückende Folge wie in Mittel skizzierten galanten Figuren und Landschaften »Am-s schließt sich vor-nehm und, heiter für das Auge zusammen- die Proportionen sind die glücklichsten,-die die Theatererfabrung mtsgebracht hat. es ist eine be wußte Anknüpfung an alte Muster. kleine Residenz theatel«, aber durch-die moderne Kultur aegangen und von solcher zedlen Sicherheit, daß das große Publikum dieses ersten Abends schon von diesem Erterieur ganz entzückt ist. ’ " Nicht«minder vou der Aufführuna Reiubardt gibt den überall fchon durchgeprodten ~Diener zweie r Herren« non Goldoni. Unter den Lüftern der Bühne werden die hübschen andeutenden, im alten Stil-mit allen Reauifiten gemalten dekorativen Wände Kreis-ins non venezianischen Dienern hin und her ge stellt, und in den Pausen sieht man die Schauspieler jin den netteu Koftümen Laskesi über die Szene spazieren, sich nützlichmatbend. Rollen lesend, oder in enaster Freundschaft bei aller Rivalität im Stücke selbst. Das ist sehr amüsant und gibt daö Eachet der Stegreifkomödie, die durchweg festgehalten ist. Die Schauspieler agieren in einem so flotien Tempo, daß sie häufig gleichzeitig plappern, nnd sie sind in so guter Laune, daß sie sich selbst zu belächeln scheinen. Der Spaß, die Lust am Spiel wird vorausgesetzt, alles Gute sliegt in der Leistung Es ist eine Regie Reinhardts, geboren - aus Theatervergnügem gebildet in allen kFinessen der Geschichte wie der Improvisation, Ge ichmach Kultur-,v Stil und Kunst, ja akrobatische Technik in einer meisterlichen Selbstverständlichteit Familie kThimig stellt sich uollgählig Der alte als gott-» ergebenesr «Pantalone, Helene- als verschmitztc Dienerin, J kHermanu als Held und Diener von einer solcheni Phantasiefiille der Komik, groter tänzerischen Bewegq ·-lichkeit, Wortspielerei, deersattre, Freßluft und Lach- « ckuaaestiom wie es nichts Aehnliches auf der deutschen Bühne-« gibt. Sehr reizend der bassekmanneste Schmäher . Waldau als Dottore, der wilde Renommist Janssen als Silvio, die süße Rosanra dersServaeö und des Paar Hartmann und S·ib:y.ll"e"«Vind e r als Liebesleute,: mit demselben Diener ohne Wissen undder aleichen«»tzchnsucht ohne «Geleasenöeit.- Witzige Arten und Coupletgs nach Mozartscher Musik werden zwischendurch überraschend ant ab"folviert. Man ist glücklich undzusrieden und trdnt den ersten Abend mit.k einem himmlischen Beifall. "-.«Der«baarilke Affe« von O’Ncill foll aus siner drücket-den ederzahl von Berliner Pre enieren Arn-net zwei aus einen Tag) zunächstherauss gegriffen werden »als interessantefte Neuheit in der Seil-lim- ·.E-s ist die Geschichte eines-. netzten-. W Neuem Nachrichten Ewion Is. November 1924 Die geplanten Steneeinildernngen B. Verlieh t. November. (Eig. Drabtberichii Im Reichsten beginnen heute die Beratungen über sdie von der Regierung —vorseschlasenen Siena-milde rnusen Gesten-n bat sie-b das Kabinett nochmals mit den Vorschläge-i des Reichsfinqnzministeriums»be faßt. Ueber die Einzelheiten der geplanten Ermaßi gnngen wirdsnoch immer ein Stillschweigen gewahrt, dessen Gründe man eigentlich nicht recht ein zusehen vermag.. Jedenfalls werden die Beschlüsse des Kabinetis erst heute mittaa beim Zusammentritt der Reichöratsausschüsse bekanntgegeben werden. Nur so viel läßt sich im Augenblick sagen, daß die Abände rungen sich svor allem ani die Einkommensteuer. die Umsatzsteuer, die Körpetschaftsstener nnd eine Reihe kleinerer Steuern aus der Zweiien Sienernoiverotds nnng teesiregen «sollenz« , Einjac Berliner Blätter wissen noch zu berichten: Die Umsatzsteuer soll aus UH Prozent ermäßigt werden. Ebenso will man das Existenzminimum bei dcn Löhnen wesentlich heranfsetzen. Außerdem soll bei der Ginkouzmensteucr dsie Dezemberrctie gestundet werden. Auch die Bdtscnstenec gcdczikt man zn mildern. Demotsatifcher Anweisan Stenerermäßigung Steuerermäßigungen, die im Interesse der Wirt schaft erforderlich sind, haben die d e In o k r a t i s th c n A b g e o rsd n c t e n Du Dehne, Gut-they Jähnig, Dr. Kaftner und Dr. Weigel Meinem Antrag verlangt Die Regierung soll solche Ermäßxgungen iudbexondere bei der Gewerbe-, Grund- und Anfwertuugstcucr ver anlassen, ges-ebenfalls dyrch Notverordnung. VII-geordneter Hecken verhastet « wsL Dresden-, 4. November· Wie die Momen blatter melden, ist ist«-Berlin der bisherige kommuni stifche Reichstagsab evrdnete und frühere sächsijchc Minister Decke-« festgenommen worden. Der sozialdemottatische Partei vorstaud gegen Arzt Ein abgewiesen-r Uebermmpelungsversuch « Berlin. 4. November. Der sozialdemo kratische Parteivprftand hat gestern gemein sam mit den Vertretern der sächsischen Bezirksverbände beschlossen, der iächsischen Landtagdiraktion zu empfeh len. den Antrag auf Anitiiinug des Landtages erst dann zu stellen nnd einem von andrer Seite inemeint ist der Abg. Arzt. D. Reis-) gestellte n A n t r a g e auf Auflösung des Landtages e r it d a n n znzniti m m e n , nachdem die Dresdner Verein barungen tiber die Ansichaltnng von Streitigkeiten bei der Aufstellung der Landtagskaudidaten d·n rthg e - fiih rt sind nnd dadurch die Sicherheit itir die Einheit uan Jetchlossenheit des Landtagswahlkampies ge ge en t. Die Hommaiscckatuitmvlje"-iii«7S"lidksl-IFfisseutitlllanv «Wic wir bereits gestern im größten Teile unsrer Autlage berichteten, ist das ganze Gebiet des :)iheind, einschließlich seiner Nebenfliifse durch-Hochwaiier ernst lich bedroht. Alarmiercnde Nachrichten kommen be sonders vom Main nnd Neckar. Bei dem Dauer regen, der dort seit einigen Tagen niedergeht, führen auch die kleinen Flüsse nnd Bäche Hochwasser. Die Gefahr wächst mit ieder Stunde· Auch dsie Mosel und die Saat steigen ständig. Da dortv ebenfalls Sturm nnd Regen herrscht und das Wasser noch immer im Steigen begriffen ist, befürchtet man das Schliyiyxfte,- - » » , « , Uebefdie riefoge Ausdehnung des Hochwassers und über den unmhenren Schaden, den es angerichtet hat xmd noch apkuhtzst, geht- uns folgender-Bericht zu, der die Lage fing-nichten Köln-i schildert is K iiln, 4. November. Wie das Hasenatnt mit teilt- ist das Hochwaiier nach wie vor im Ste iae n. Der Wuchs beträat weitere 8 Zenti meter in der Stunde. Das alciche wird ans Coblcnz. Trier. Mainz nnd Mannheini gemeldet. Die Ufer straszen in der Altstadt tind stellenweise vom Strom -iiberilntet. Der Straßenverkehr ist lehr behindert, teilweise labmaeleat. In B o n n sind alle Userstraszen überschwemmt; In Kdnias w in t e r lieaen die Gleise der Bahn nach Bonn unter Wasser. In Re maaen ist die Schissswerst völlia iiberichsvcmmt. In Nenwied drana das Wasser in die Häaier ein der Marktplatz ist von Wasser ntnsniild In Eoblenz trat die Wassersucht in Tätigkeit. Pon tons wurden an die aesäbrdeten Stellen aeiabren Die Verwtiitnnaen sind groß. Bei Zeltinaen mnszte die Kleinbabn den Verkehr einstellen. s Wie weiter and Fr a ncfn rt a. M. berichtet wird, führen infolge der starken Regengüsse, die in den letzten Nächten niedergingen, die Flüsse und Bäche im Taunus und im Maingebiet bedeutende Wassermengen zu Tal, die schon weite Landstrecken überslntet haben. Besonders schlimm ist die Wassersnot in « der Gl- ene het; Hei-beredeten In Nie·dernrsel« stehen große Flächen unter Wasser. Einzelne Ortgteile sind vom Verkehr abgeschnitten. In den tiefer gelegenen Dorf teilen sind die Flutenin Keller nnd Ställe gedrungen. In Mühlheitn a. M. ist der halbe Ort Lübersch w e m m t. Der Schaden dort ist beträchtlich. Hier in Frankfurt hat das Hochwasser des Maine am fMontag varnttttag zwischen d und 10 Uhr die Ufer »manern« überschritten, so daß die angrenzenden Ge bäude vom Wasser nmspiilt sind. " Im Gebiet der Kinzig, besonders im Kreise Gelu «hansen, de erhebliche Verkehrsftörnngen zu verzeichnen. Einige Ortedes Kreises Gelnhausen Find vollständig vom Bahnverkehr abgef nitten. Aus O er hessen laufen ähnliche Nachrichten ein. Das Giesz e - äer Beckenbildet bis gegen Wehlar einen e e. In Hanau sind zahlreiche Straßen überschwemmt Felder nnd Gärten stehen vollggändtg nnter Baker« Einige Häuser sind ganz von asser umgeben. ie Feuerwehr ist damit beschäftigt, das Vieh ans den Ställen zu retten. Auch bei Langenselbold ist die Kinzig weit über die U·er getreten. Aus Gelnhausen wird ein Rückgang des Hochwassers der Kinzig gemeldet, ans Aschaffenburg ein weiteres Steigen des vMainQ schier-z der einmal eine weiße, schimmerndetisiik liardärstvchter sieht Cdie aus Emotion den Heiåranm LliesurhtL davon den Verstand verliert und schließiich, als der haarige Affe, wie er ihr erscheint, an einem wirklichen Gorilla kaputt geht. Es find lauter kleine Szenen, auf dem Dampfer, in New-York,-die die Bor aänge mit einer etwas primitiven Nonkhalanee wieder geben, aber vielleicht gerade dadurch eine momentane Wirkung erzielen: Flüche.beim Heizem Blasiertheit der ersten Kaiüte, Revolution im«Gefäng.ni-s, Kreisel der banalen Kirchgänger. Der Affe ist kein gewöhn licher Empörer, er hält feine Klasse für die Stüve der Gesellschaft, verachtet die andern, aber erträgt ihren Anblick nicht. Klöpfer gibt ihn nanz groß, findet brntale Töne von einer tierischen Macht. bricht in tief ften Verzweiflunaen zufammen, elementar als Mensch in der Bestie, als Bestie im Menschen. Baluschek hat die Szenenbilder geschaffen, etwas sehr ausführlich für diese kleine Bühne Man erlebte einen nach haltigen Erst-la. . » , « ; Professor Dr. Ost-tu- Bie. DMMIIUHIIIIS M Ikl chllcc SMÆWUI Von unserm id. - Korrespondenteu Wien, s. November Dr. Richard Strauß hat die Leitung der Wiener Staatsoper niedergelegt. Nicht zum eriien Male. Das Faszikel des Referenten im Unterrichts jministerium für die Staatstheater enthält Demissäons ,schreiben sowohl von S t r au ß wie von S ch a l k. Das szeigh daß die Doppeldirektion von Anfang an kein ssegundes Gebilde war. Geplant war, die künstlerische ; erleitunZ Strauß zu überlassen, die administrative Führung a er sollte Schalk haben. Das ging so eine eile. Allein, ald zeigte es sich, daß Strauß natürlich sich· auch um administrative Dinge kümmern mußte, weil sie von »den künstlerischen nicht zu trennen sind. Anch- für die Zeit feiner Abwesenheit von Wien trgf Strauß-Verfügungen, deren Ausführung Schalk oblag, ob er, damit einverstanden war-oder nicht. Von den Schalk nahestehenden Kreisen wird die Lageso ge schildert, als ob Strauß schließlich Schalk nur als Executor seiner Anordnungen benutzt habe. , Strauß hinwieder wollte den Begriff der -»künstlerischen Oberleitnng« auf alles Geschehen in der Oper ausgedehnt wissen. Er wollte feine große künst lerische Persönlichkeit allem ausprägen, was im Hause vorgeht. Ein sehr löbliches Vorhaben. Nur hat es Yne,Vorallssetznna. D.is.k3’ahr hat zwölf Monate. Selbst »wenn man die zwei Sserientnonatngli und-« Alamietende Nachrichten aus dem Neckargebiet zeig-en, daß die Katastrophe sich nicht nur auf die Rhein ebeuc bezieht. Aus Heidelberg wird gemeldet, daß dcr Pcch des Nektar-z am Montag 4,53 Meter zeigt Wir erhalten hierzu folgenden Bericht: , « s- eö eidel b e r g, si. November· Das Wasser überflntet weithin das Verbind. Die Kanalisiernngs arbeiten sind dnrch das Hochwasser anss empfind lichste gestört. Sand, Kies, Holgmaterial usw. wur den von den Fluten weggeschwemtnt Den Höchst stand erreichte der Neckar gestern in Heidelberg mit 4,71 Meter. Viele Orte des Odenwaldes haben unter den berabstiirzendeu Wassermassen schwer ge litten. Die Bäche wurden znni Teil in reißeude Ströme verwandelt. Das Ge lände gleicht teilweise einem mächtigen See. Felder nnd Wiesen sind überschwemmt nnd die junge Saat schwer geschädigt Das Hochwasser der Lahu hat die gesamte Unterstadt von Limb u r g überschwemmt In Die z ist das Wasser bis fast zur Höhe des Markt platzes gestiegen. Sowohl in Limburg wie auch in Diez mußten zahlreiche Häuser geräumiw e r d e n. Obwohl das Wasser im Laufe des Tages ein wenig zurückgegangen ist, ist für die Nacht bei wiedereinsetzcndem Regen ein weiteresSteis gen zu befürchten. Die freiwilligen Fenerweyren stehen überall alarmbereit; ihre Hilfe wurde auch schon vielfach in Anspruch genommen· . Die Mosel siihrt ieit Sonnabend Hochwaiser Die Userwege und Krananlagen sind über schwemmt. Es wurde großer Schaden angerichtet Hier über erhalten wir folgenden Bericht: « Tri e r . 4. November. Die Userweqe nnd qunanlagen sind überschwemmt Das Wasser ist iu die Keller nnd in die am Ufer gelegenen Häuser ein gedrungen Die Moseltnlbnhn Trier—- B n l l o n iit zwischen Bernknstel nnd Zeltingen unterbrochen. »du dieOleife izibeesthmemmt sind. Sonntag setih hatte die Mosel in Triee einen Wasserstnnd non Mo Meter-. Eine-Reihe non Moieldörsern steht snm Teilnntethsser. » Auch die Saat hat bei Musik« Saarlonis nn d Becki n n e n große Geländeilächen öder schioemmn Sonntag sriih mnßte in Trier die Jener wehr alarmiett werden. mn Abdämmnnasarlseiten auszuführen nnd die in den Userhiinsern wohnenden Leute sn retten. Gartenziinne. Mel-stocke, Schweine nnd ioqar ein Stück Großoieij trieben ans der Moiel an Teier norbei. Die User der Moiel iind vollkommen überschwemmt Die Ueber aanqgwege smn Deutschen Eck iind nicht mehr mässi haktff Das Hochwaiser ist ständig im Steiqu be flt eu. ·"D·i"e"im Bau befindliche neue Brücke bei Tut-s wurde von den Fluten fort-gerissen Der Schein steigt weiter B. Berlin, 4. Novemben Aus Köln wird ge dachten Der Rhein ist weiter im Steigen begriffen. In der versangeucn Nacht stieg er bis 12 Uhr stündlich um 4 Zentmetev Um 9 Uhr morgens stand der August abrechnet, bleiben noch immer zehn. Strauß war aber nur f ü r sii ns Mo n at e im Jahr kontrakt lich sür Wien verpflichtet. Was sollte in den andern fünf Monaten geschehen? Wer sollte da die Oper leiten? Mit allgemeinen Direktiven ist im Theater nichts zu machen, da hat ied erTag seine eigene Physiognomie und seine beson derenAnsorderungen und Bedürfnis-sc- Da muß jemand da sein, der in das komplizierte Ge triebe gut eingearbeitet, mit allen Details vertraut ist, in persönlichen-und sachlichen Dingen erfahrungsmässig Bescheid « weiß und für Tag und Stunde disponiereu kann. So sagt das Unterrich«tsministerium, dem die Siaatstheater unterstehen. Und darum bat man mit Schalk in den letzten Tagen einen n euen V ertrag abgeschlossen und im Anschluß daran eine Dienstinstruktion aus gearbeitet, die die Kompetenzen der beiden Direktoren regelt. Man erinnert sich, daß eine solche ~Jnstrukt ion« im vorigen Jahre auch im Burgtheater eine Krise heraufbeschwor. die mit der svinansdrängung Paulsens endete. Jetzt gebt Strauß von selber, nach dem man ihm diese Dienstvorschrist zur Kenntnisnahme und Untersertigung in Dresden durch den Sektionsrat Dr. Kosak vorlegen ließ. Strauß hat dieses Schrift gück sehr richtet-B allks Ekel-PS isttid Tityus-insl sich neuen ’ertra-ge mi « a e nge ä un ie em- ton ge geben. Es war nicht sehr klug innd nicht ssebr c schmackvollt Die Redaktion), vom Ministerium igm gerade jetzt mit Dienstvorschrisien nnd Kompetenz abgrenzungen zu kommen, aber das war doch nur der » Tropfen, der das Glas zum Ueberlausen brachte. Voll Invar es olmehin schon· Der neue Vertrag mit Schalk, Iden man in Abwesenheit Stranßens und olme dessen Zutun und Mitwirkuna abschlsoß hat bei Strauß den Ækltfgb att- aehfcijy Jus Reine gebracht. Ftkanß sagt-h » ( o ere ene er aun en, cha inwic er sagt, Strauß verlange von ihm »Zakaien icnste« gibt es da noch ein Zusammenarbeiten? - Nein, es gibt leider keines. Und das ist ties zu beklagen. Richard Strauß hat der Wiener Staatsopcr den Glanz seines Namens verliehen, den Namen des größten unter den lebenden Musikern. Dasist viel, sehr -viel, freilich nicht genug, um ein Unternehmen, auch ein künstlerisches Unternegmem täalich zehn Monate hindurch zu führen. Diesen Tanz soll Wien verlieren. Strauß bat einen stinsjährigen Vertrag, in dem ihm großes Entgegenkommen von der Regierung erwiesen wurde, sowobl in den Be ztigen, wie der Tätigkeitsbegrenzung aus siins Monate, die obendrein durch Gastspielreisens unterbrochen wur den. Er kannsuberdas Maß der Zugeständnisse nicht klagen, zumal man ej- ibm auch-ermöglicht-bat,·sz.aus « VUUI U M Rhein of 8.20 M. Nach fWelt-trugen vss Ober-z rhein hofft mau. daß das Hochrot-Irr heute Wutg znuDlilevud hme wird. M- trat rWM caqu Stiftungen es kniete-at ovale ernsprechwefeus auf große Sucka bit-aus merkbar. Von Berlin aus sind eiuc ganze Ums zahl von sitt-deutschen Orten nicht zu »- reich eu. Bei andern müssen weite Umwcge ein geschlagen werdet-. ehe man eine Verbindung erzielt I Keine weitere Gefahk mehr für Frankfurt mid Barmi- B. B erlin, 4. November. Uns Frankfurt wird gemeldet: Der Mein steigt immer weiter, wenn» auch m Vergleich zn gestern in einem abgelchwnrhten Tempo. Da der Regen anfgehiirt hat. darf man damit rechnet-, daß die Gefahren, die gestern noch auch iiir Frankfurt nnd behindert-· aber iiir die Stadt Hanans nnd das zwt·ichclc Hanan nnd Frankinrt liegende Matntal bedrohlich erichienen, abgewendet find- Jn Haksan mußten die Schulen geschlossen wer-« den, da das Hochwasscr die niedrig ge egenen Stadt teile völlig eingeschlossen nnd vom Verkehr mit dei iibriqen Stadt vollkommen nbgeriegelt hat. Das ehe malige Bekleidnngisamt, in em eine große Anzahl von Fliikytlingcn nnternebrncht i , steht mehr als zwei Meter im Wasser. Schnpo nnd euerwehr retten, ums an Vor-täten, Waren nnd Mob inr noch nicht abge trieben iit, nnd halten mit Laitan t o s de n Vc r - kehr mit der Stadt aufrecht. k Ueberfchwemmunges auch ikt Frankreich II- Paris, Z. November. Aus allen Teilen Frank reichs kommen Nachrichten über ein ftnr k ec- Stcigen der Flüsse-, namentlich der Mofcl, Rbon e und Aisn e. Es werden bereit-z Ueber schwemmungen gemeldet. Die Behörden haben dic Bevölkerung aufgefordert, am Flußufer liegende Wohnunan zu verlassen. Seit zwei Tagen regnet cis in Frankreich ununterbrochen Unwetter über Eygland Schwere Stürme im Kam-l Am Sonnabend gingen nach Berichte-u Londoucr Blätter über-ganz England schwere Reuengüsse nieder Viele Flüsse sind über-die llfer getreten, und weite skklächen find iibericl)lvelmnt. Großer Schaden wurde der Rübenernte zugefügt, vielerarmer haben schwere Verluste erlitten. Jn der Nacht zum Sonntag wütetc ein schwerer Sturm iin Kaval, und die Schiffe lmtten eine schwere Ueberfahrt nach dem Kontinent Der Wellcnbrecher von Dover wurde.-überflutet. Die volle (s«)ewalt.des. Sturmes wurde in Hasttnasis des-« merkbar, wo die Wellen große Mengen Kies ans Ufer warfen und den Straßenbabnverkehr unmöglich mach ten. Auch der Eifenbalxnverkebr wurde durch das Unwetter behindert. Der Aus brach des Sturmes war vom Wetterbureau angekirrt digt worden, so daß in allen-Hafenftlidten Wariiuitas finnale aehißt werden konnten. Alle kleinen Fahr zeuge konnten sich daher rechtzeitig in Sicherheit bringen, nnd der angerirågete Schaden dürfte kaum groß sein. Jnfolge der » arnung waren alle Häer überfiillt. Letzte Nachrichten nnd Telegramme DieNichilinien der künftigen Politik Englands X Lo udo u, 4.-November. Der frühere tapfer vatiue Minister lohuson H i ckö hielt gestern abend eine bedeutungsoolle Rede, die Riicksclzliisse auf das Progratmn der nächsten Regierung zuletzt Der Red ner erklärte, es müsse eine Regierung vorhanden sein, die anch wirklich« den Willen habe, zu regieren. In dien sei die-größte Freiheit gewährt worden. Wenn die Regierung auch nicht den Wunsch hege, etwas zu riickzunehinetn so miisse fie doch darauf bestehen. daß keine Anfitiinde oder Gewalt-taten in irgendeiner Art Lattfändem deren Ziel es fei, die britische Herrschaft in undien zu stürzen. Hicks sprach die Hoffnung ans, daß alle nnerwiinsehten Fremden ver- Htrieben würden nnd daß Fremde, die das Land zn betreten wünschten, einer eingehenden Prüfung unterworfen würden. Die Regierung miisse die Politik sozialer Reformen fortsetzen. Die Wohnungsfrage müsse energisch in Angrifs genommen werden. Gegen die Arbeitslosigkeit sei das einzige Mittel die Festignng des britischen Handels. Der Red ner kündigte strenge Sparsamkeit in- der öffentlichen Verwaltung nnd eine möglichst baldige Heradsesung der Steuern ans- Man müsse sitt die zukünftige Entwicklung des b ritischen Reich e s sorgen. Denn allein in dieser Richtung liege iede Hoffnung fiir die Zukunft der Nation. Bei einer solchen Entwicklung würde Großdritannien weiterhin das größte Land der Weit fein.v « den Velvederegründen für sich ein neues Heim zu bauen. Allein er will mit Schalk nicht weiter zusammenar.beiten, und die Regie rung dagegen sieht in Schalk den,crfahrenen Direk tor der Oper-, den sie nicht missen will, schon daraus-, weil sie keinen andern gleichwertigen hat« Ta ist wohl kaum mehr etwas zu verkleistern oder zu leimen. Wien verliert Strauß undwird·lmd kann keinen gleich glanzvollen Namen finden. Man fprsicht von Leo Blech. Meines Feuklleton = Programm für Mittwoch. Opernhaus-: »Die Orestie des·Aefchyloö«·, IX2B. - Schaufpielhatts: Unter mezzo«, 7. Neustädter Schauxgiclhauk »Da-:- Apostel spiel«, s. Neues Theater: efchlossen..—— Residenz theaten ~Dolly«, Ess. - Zentralthcater: ~.L)allo, vie neue Rexgcjz « » f» f = Mitteilungen der Sack-fischen Staat-schenken Opernhaus. Donnerstag, Unrechts-wide B: ~Xerres« mit Heinrich Kuppinger und in der be kannten Besetzung. Musikalische Leitung: Kutzschbacfn Spielleitung: Rcucker. Anfang MS Uhr. Teiko Kiw a, die am 7. November als-Gast die ButtcrslM sinken wird, ist eine in Japan und weit über ihre Ze mai hinaus viel gerühmte Künstlerixn die in talien studiert hat. Ihre Gastsvielrcisen, auf denen sie in diesem Jahre z. B. in Südamcrika und in der Schweiz Triumphe feierte, fuhren sie ietzt zum ersten Male nach Deutschland. Fu dem Gastspiel nimmt außer den Vorverkaufsste en ausnahmsweise auch die Opernhauskassc schon jetzt Bestellnnacn entgegen. «- Schauspielhau s. Donnerstag saußer Anrecht) »Die heilige Johanna« von Vernard Sbaw in der bekannten Besetzunq. Spielleituna: Kiesau. AnsanaZYhF » f · ) = Mitteilung des Neuen Theaters. Als nächstes »Stück wird »Der arme-Heinrich«, eine deutsche Sage von Gerhart Hauptmann, vorbereitet. Das Werk ist seit 21 Jahren in Dresden nicht gespielt worden« s= Streits-Konzert im Schloss. «Die, Dresdner Strauß-Festli keiten sollten nicht vorübergehen, okne auch auf das Liedsehaffcn und dieKammermulxtk es großen Komponisten hingewiesen zu haben. Un edin nötig»w-ar das nicht, denneine wesentliche künstleris Bereicherung brachte der Abend kaum. Als Str ’ß aber in den von-einer festlichen Menge bis auf-den letzten Platz gefüllten Bankettfanl des Schlosses ein trat, von einmütigem. Inbel empfangen, von-Bego tretern der sächsischen s Fliegter-»und der W Dresden begrüßt ward ihm der nn die ejs schen I Mußt-; Man.lpglxte;is!k;kbsn--syp-.Ælss est-M disk-? LIMI-