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Dresdner neueste Nachrichten : 05.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192411052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241105
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-11
- Tag 1924-11-05
-
Monat
1924-11
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.11.1924
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Mc andre wire OW- en Meinung gibt einein dies altes-der gute Glaube nnd sørtgesest . - · . der gesunde Menschenverstand ein. —- Wix wpxxeu auch den Höh-knieen meritaniseher Million-strebte fiir die Stadt shaß bekämpfen-, den schmuhjgen Haß« Berlin . der noch nie etwas Gutes geschaffen bat; B. see-tin it. November-. tEigener Drahtberi t.); Ich kenne einen unter unsern Mitbiirgern, dem Die Stadt Berlin hat durch Vermittlung der Deus en: während der mssjschen prlurwn Hm dwi Söhne Bank in Berlin und der Firma Lazard»Speyer, is ermordet wurden. Aber gerade er hat mich in meinen sentit- Frantksuiäüaö M. mät einkeims amgikanischenckeriiä» zs -- . or um un er rang er i rma · euer u. ~ « askWsrnåsnsptrgWign ««"t·kst·ü9f- « denkt NO Eltern-York, Equitable Trtäjt Cu» Sase Zecurities Cor « · e « poratton und Blair u. »o» Juc» in New-York ein Wir müssen arbeiten, um die russischk Darlehen über drei Millionen Donnr- Ssicpuorir mit der sranzösischen Repu- aus ein Jahr abgeschlossen Die Stadt Berlin hofft-- lslik anözusöbnen - wahr-end dieser Zeit mit Hilfe des Konsortiums eine» größere langsristige Anleihe in den Vereinigten Staa ten von Amerika unterzubringen · Allerdings macht sich in Berliner Stadtvervrdiieten-; kreisen eine starke Opposition lgegen diesen Plan gel-» tend, da man fürchtet, daß Ver in in z u g r o ß e A b - lkiöcsntgigreit vom Auslandskapital gelangen nn e. Die deutsch-franzöfo Wirtschafts befpre uuqeu Q- Pa r is, 4. November-. lEiaeuek Drahtbericht.) Um ö. November werdet die icutfchsftauzsfis Us- Wams-Mia- W,l.W»ng W au,d« d Gr beim-WITH Ell-e -winnt· b Dtxs Bär-Her Mletx näh syst-fein eiiue Mehrheit, mit der überhaupt sich arbeiten läst. Aalvloe Wann ve- Cesekali v. Wut Teleqrannn unsres Lorretvondentdn ch. Bari-, 4. Wer-. Un stets-leistu ivntde in Forbach (Wir berichtetcn bereits gestern im größten Zell unstet Auflage datüber. Die Rot-J m deutsche General v. Nathnflns,»qcsset das thi sein-s Sohnes besuchen wollte, von den Franzosen verhaften Uns Grund einer Anftase jin hiesigen Anscnanu nnd an der zuständigen Stelle des Kriesöministerimns kann Amsan- wetdeiy daß die trat-sittliche uchumsiennmenh im parlamentakifmrnLeTen v Von Rieiinkil Bohr f Man liinii ane- allgeinein-politischen Erwägungm, ioahrhaben werden wollen: die Liauidation der aii·ucii- wie innciioolitifglem bcll a g e U ilvir selber -Reoolutio u H e n o eh e. Die meisten oon ihnen, Uemclt zu tvlcheu AUiiaiiUlmeU), dass der Reiche- Zentrum und Sozialdemokratie ausgenomme waren lag gerade ietzt nach Hause geschickt wer- unter den Stürmen der Stalitsutnwälzung erwachsen. »d»e n munte. Aber- auch im »Stiahltrubel, der das Ein zicrn war in allen Fällen vorhanden. Aber nian .4»a·lent und die straftznr Unbefangenheit nnd Objek- gruiipierie sich nm, wandelte die Firmeuschilder, bier mutat·ersahrungogematz bzeinträchtign sollte man nicht und da wohl auch Satzungen und Programme. Und .Zlergeiieiiz daiz er von der Stunde des Werden-'s an den man tat oor allem die Tore weit auf für alle« die des Tode skelM in iich tru g. Dies Kind des Malen Weges kamen. In jenen turbuleuten Tagen sind war untereincm bosen Stern zur Welt gekommen mancherlei nngleikliartige Vettaenossenfchaften ent lUJDJWE semes Bestehens nicht viel mehr denn eine I standen, bei denen der Zufall und die Verstörung der Fiktion fWenu die Geschäfte glatt gehen sollten mußte Geniiiter die Zutreiber waren. das pauo ocrtagt werden. Fragen, die die Gewitter Nach und nach tonimt man wieder zu sich Und he besvltderå austegett kvtttttev,»lvagtc man gar nicht erst ginnt zu ahnen, dass man gar nicht zueinander gehort. lle Este Versammlung zu bringen Vom Mai bis zur Tas fing schon im März an mit der Sedition der .Oktooeriiiitte, da sein Schicksal ihn erreichte, ist der Märchen Ouaatz und Levis-net Die Herren hatten Reichstag g anz e Bis Tage b eisam ni e u ge - an sich durchaus recht. Sie waren nur im Irrtum, da wesen. Schon ani- dritteii Tage deg Beieiuanderfeina sie nach dem alten ehrenreichen Namen der Natio war in der »Regel die allgemeine Nervosität so groß, uallibcralen griffen. Kann man sich dieAtmvsphare so geladen, daß man· auf nicht nur org- Männer aus Beiinigfens und Wasser-.- tririsrhe Zusammenftöße jederzeit gefaßt sein mußte. Es nia nn o Geschlecht als Hospitanten de r »Ist-T- der Parlamentarismus, der sich auf ein abwesen- Deutschnational en denken? Nun wollen« des unddauernd in Abwesenheit zu haltendes Parla- nach Herrn Maretztns Verheißung, sie auf eigene Füße s Ment SMUdefe« · sich stellen. Das ist löblich, indes sollten dsie Triumnirn Man hat in diesen-Tagen die Regierung, die den einen Schritt weiter gehen und auch den Titel ändern. nordischen Knoten durch die Auflösung des Reichstags Dann könnte das unter Umständen einen allgemeinen durchhieb, mehrfach an die Erledigung der Dawes- Klärungsprozefz einleiten. Die alte Freikon- Gesetze erinnert und· gemeint, was damals möglich scroatine Partei erwachte so wieder zum geweien sei, hatte wohl auch bei andern Gelegenheiten Leben, die sich im Reichstag die Reichsoartei nannte, »sich wiederholen lassen. Das Beispiel scheint uns und möchte nur Saninielstätte werden der Elemente, bemerkenswert schlecht gewählt. Man qum wghx ein- denen die Dentfchnationalen in ihrer dermaligen Ver mal,,bei einem Anlaß, wo es um Biegen oder Brechen, sasfung z u u cgativ sind nnd die Volkspartei immer ziehen oder Sterben gelit, den Acheron in Bewegung noch zu libera·l« .. letzen-, daß man es nicht ungestraft tut, beweisen die Dao andre wiirde unter Umsianden nach und nach Verstrickungen und geheimen Geist-wisse der Dankg- wohl sich von selbst ergeben. Verschmelzung und An- Lliiioin die schließlich in die- Sackgasse nnd zur Kriscsgleichung der Völkifchen und Deutschuationaleu. ,Wie «luit’tddlicl)em Ausgang führten. Aber es geht nicht .derbelebung - im Sinne ihrer Grunder und Beinah-per nii, die Regierungsgeschäfte auf cin Paxkimenk z»l—-·der alten Nationalliberalen Partei und ihrer Tra stutzetn das arbeitsunfähig und, zu schx wesent- ditiouen. Zusammenfassung des fortgeschrittenen Libe- UTVVV TEUeUs euch Atbeitsunwillig ist. ralismus in der biirgerlichen Demokratic. Schließlich · Gewiß, wir geben zu, man hätte das Dasein der wer weiß - auc den Wegen der Liberalen Vereini im Mai Gewählten noch eine Weile oerlangern können. Anna WVHT auch Zusammenfassunha des BRANDng Mit denselben Methoden und Mitteln, mit denen man chkhanptn Die Ncibmlaem me. eUtc schkek Mich den Reichstag sechs Monate lang am Leben erhielt. Partei steifem wurden titl) Vekmmdemu ,Unnat.ürlschc Turm fortgesetzte Vertagungen, die nur ein paar .«-3u-. Brupcrschathw UUIL denen. das Herz Imats Wclßs stZh sanimenkitnfte spärlich und "meift betrüblich unter- aus«-Hen- dle Zahl Mr Hewatlospsth M m der splblsp brachen. Durch ängstlicheo Vermeiden alter Entschei- gewahlten neuen Ol«9a"lsatkon sim nicht wohl kühl-en Mut-ell- Anch das hätte schließlich seinen Sinn gehabt. und doch kcch wissen- der sie mit san-Dem »Gem« sich Man hatte nicht alles zwar, doch immerhin Zeit ac- anwenden mochten- csmschrumpspm Es Umw- hinfort Nonne-» Neu wah x c n z u Jahr c H b c Hin u » wohl auch leichter, · Koalitionen zusammensitlsringen wHrc U in jed emßc;»ngleich i e r . u » a g c U nnd ohne innere Krisen aufrechtzuerhalten. an muß « . - . J eo immer wiederholen: ein Guttcil der Regierungs ,icwescnalsebinietzt. Aber um die schmerz- · · . s —- liihe Operation selber wäre man auch dann kaum her- Fmens m— den Echten Hamber sparen Parlament-- und unmck«,n»nm» Ein Parlament, in dem nahezu der Parteikrifein Sie entstanden, indem der von Anbeginn oierie Teil aus grundsätzlichen nnd geschwoiseuen Geg- ZthalUFtepe R-« ß tin 13 cfxckhFllF lldcher od IF rjtcthls nern des Parlamentarismns besteht, nur gewählt um « a tun Ep« «U p otz Vemn ke es . . . , · ..,- nur die eine Halfte oder inituuter auch bloß ein Drittel diesen »u fabotieien und ad about-Juni ZU kacUi oder ein Viertel weiter mittun wollte I bleibt ans der eigenen Mitte heraus ständig bedroht. »F - " s - « s- UM se Mehr, wenn den Kräften der Zerstörung reine . FAV der Pakiamcntarische JLdmlestaUd anders neschlofsene und nositive Mehrheit gegenüberstehn aussphe Lock mochte das Veöwmcspk SUCH-m Per- Fkaqt sich nur ob die in sen De c »ber« Politik heiizt es, die Dinge zu nehmen, wie fie. sind. wahkckj zu schaffzn möglich »in mai so DIE Man wird dieses Voll cigeuwilliger Querkiipfis nie Wahlbeivegnng hat, ungleich dem Frühjahr-, mit nn- Unter. ctmm Hut.k?rinack.t.- auch nicht in ein Zwet aeoeurcr Wucht eingesetzt. Wut, Lüge, Verlcumdimg partcleaspstcm hIUELUZWaUSSUi Pas Ell-nehm selbst gemeinhin nur langsam, in mähkxchzk Elzszktzuzm zun; in seinem UrsprungolandFllmahlich in Vergangenheitk Hexcsocsniio aufsteigend, wurden gleich zu Anbeginn in Und Historie sich Verfluchnats Nur Hei den " ltzirkster Dotierung verabreicht. Aber eine eiaent- Dezembekjvahlcn WITH »der Klarungs-I liebe Wahlvarole, das Schlagwork,· das prozeß, fur den die Aus-use ohne Frage anfeucrt, aufreizt, begeistert, ward noch vorhanden find, kaum si auszuwirkeni ILicht g efu nd en. Vielleicht schon .um deswillen Ue r inö ge n. Jst der Kampf erst eröffnet, fo entschei nicht, weil, zur Not von den Sozialdemokraten ab- den, bei dem geltenden Wahlrecht, Parteiniechanismen gesehen, alle Parteien mehr oder minder kriscnhifte und Parteibureaulratie Gerade darum sind Zustande durchleben. die Aussichten, alles in allem genommen- AUch den Parteien naht sich ietzt, was sie nicht so trübsclig. Denn nicht allein darauf kommt es- WA-, Die Insel der Gsoßen Mutte; berigeu, mit aller Kultur Wundervoll ist die Deutung, die Hauptmann iiber den tieferen Sinn dieses Aus geitoßenseins der Präsidentin dieses kleinen zufälligen Frauenftaates in den Mund legt. Das einzige männliche Weer auf der Insel, der liebliche Knabe Phaon, wächst-in der Obhut seiner Mut-» ter, die aber bald in Sehnsucht nach ihrem verunglück ten Gatten stirbt. und einer Erzieherin aus« Zum Mittelpunkt des Interesses wird er naturgemäß rasry durch die Frage, ob er am allgemeinen Bade teilneh men foll. Der Zusammenstoß der einzigen männlichen. mit den übrigen, nur’weiblichen Existenzen wird da durch zum ersten Wislikh In nirtuofer Beherrschung des künftlerischen ufhaues führt Hauptmann durch oeu Tod von Phaons Mutter an diejenige Frage heran, die die Quintefsenz des weiblichen Infelstaates bilden muß, die Beschränkung der Dauer desselben durch jeden neuen Tod eines Mitgliedes-. Darum ist auch die maßlose-sie Exaltation der Trauer um Rita, Phaons Mutter, bei ihren Schicksalsfchwestern gerechtfertigt Das bisher unbekannte Eiland, auf dem diefe »Ge schichte aus dem utopifchen Archipelagus« spielt, erhält den Namen Jle des Dame-S, die Siedlung, das Tal und der Hafen werden entsprechend bezeichnet. Das Ausgesetztwersden der Frauen inder Einsam iteit mitten iin Weltmeere und die daraus folgen-de Gründung ihre-z eigenartigen Staatswesens bilden ie doch nur die Voraussetzunan für das eigentliche Mysterimn des Geschehens der Dichtung, und um die Deutung dieer Geheimnisfes ist es Hauptmann im eigentlikhsten Sinne zu tun. Eine der Frauen behauptet desselben Wunders gewürdigt zu sein, wag in der »herrlichen Darstellung durch Fra Angelico an einer Wand von San Marco zu Florenz durch einen Engel der Jungfrau verkündigt wird«(. Sie erzählt von einer mnftischen Hochzeit, d e sie gefeiert habe. Der Widerhall, den diefe zur Tatsache gewordene Behauptung in den Frauenseelen ausliist, iit begreiflichcrtoeise gewaltig. Für die Zukunft jenes Staates bedeutet das Ereignis eine unschätzbare Sicher heit, aber da es sich um einen männlichen Sproß han delt, erscheint in andrer Hinsicht eine neue Gefahr nnd Vedrohung des Frauenstaates. Der Vorzug und Nach teil werden zur Ursache des Verhaltens der Frauen, ihren verschiedenen Charakteren entsprechend. Einige erkennen sofort, daß nur durch radikale Vernichtung jedes männlichen Lebewesen-s der absolute Frauen staai erhalten wer-den kann die andern erblicken in dem Musterium des neuen Menschen eine zukunftver heißende Segnung und ein Zei en, daß ilrc homo genität und die daraus entstehende seelische Verein samuug ein Ende finden. Aus dad Für und Wider der Frauen nimmt jedoch das immer aufs neue wirksame » Gerhart Hauptmanns neuester Roman Von Als-seit Doesslets · ldn neehältnismiißig kurzer Seit ist nach dem . norigen Werke »Phautom«, das iu der realen Gegenwart spielte-, soeben ein neuer, noch umfangreichercr Roman von Gerhart Hauptmann, »Die Insel ver Grenzen Mutter-« (S. Fischer, Verlag, Berlin) erschienen, der ebenfalls aus dem Geschehen unsrer Zeit heraus-gewachsen ist, aber sich, vdllig verschieden von dem vorhergehenden, in eine Sphäre des Phantastischen binaufhcsbt, die ihn eher auf eine Linie mit der »Blaucn Blume« stellt, der ietzten Versdichiung Hauptmann-T Mit einem rein tatsächlichen Anstatt hebt das neue Werk an. Eine Gesellschaft von Frauen, die sich aus einem Schiffbruch in mehrere Boote gerettet haben und lange auf dem Weltmeer herumgetrieben worden sind, - landet endlich an einer einsamen, unbewohnten, para diesisch schönen Insel im südlichen Stillen Ozean. So weit sie, bevor der Ostindiendampfer ~Kormoran« auf hoher See untersank, tsshegalten besassen, sind diese be dem Schiffbruch umgekommen, so daß die Frauen das seltsame Schicksal erleiden, nur mit Leidens-genossen des eigenen Geschlechte-J in die Verlassenheit gestoßen zu sseien, einen einzigen Finaven der jungen Witwe eine-z ertrunkenen deutschen Architekten ausgenommen. Die Fillirnng der zusammengewürfeltem zum Teil grund sätzlich verschiedenen Charaktere und Naturen liber nimmt eine zur Präsidentin dieser Frauengemeinschast gewählte Malerin, die durch unerschiitterliche Ent schlossenheit den Willen-der andern beherrscht. In einer eigenartigem mancher humoristischen Wendungen nicht entbehrcnden Schilderung erleben wir nun die Grün dung eines regelrechten, kleinen republikanischen Staatswesens, es erfolgt eine Einteilung in Zehn «schasten, denen eine Vorsteherin übe.rgeordnet·wird. Eine Höhle, die Unterkunft der Präsidentin erhalt den beziehungsvollen Titel »Das Weiße Hans-L Das erstemal auf eine wesentlich dichterische Höhe hebt sich in. diesem Werk die Schilderung Haiiptmanns, als am Abend der Ankunft der Frauen auf der Jnfel "die Sonne, heimweherregend und die Verlassenen in einen enltjsetzlichcn panifchen Schrecken jagend, «am Horizonts mal-sinkt Es bemächtigtfich ihrer angesichts lies- ungswtsseu Gefahren die-,Urangst der Kreatur-c Its-dumpfe Gefühl menschlicher Ohnmacht gearntioer sent gigautifchen Naturereignis In das erz tiernde Bewusstsein tritt-ihnen der Griman daßsfie Schiff . elitten aben im doppelten Sinne: auch das - Z W h« , unken, sie sind los . -«- f zz « Y« · pg! L·««- MM leise-mi- bu Ists II- sussltsss U ceseuls s. Rath-Uns hervor-erstere- Zwittheuisll It »Ich vie asslks ins Du Welt s- Ijstieu seyillt is· M Ie- M des with-U soffs-stets i. Mc löst stü. sie a asrt stei, sie Erlesisnss in Linie der nächstb- Tcse etwa-tun Ita- svitsber noch nicht Ins-sey las es lith, m- eines neigt-W see statistischen seid-du handelt Selbstverständlich bringen diepesilsuevt Munde Michi aub Berlin, die olfeuiat darauf aussehen-Ue Bei lesung des Zorfalles durch wfrcizeude Meldung-u zu erschweren nnd das frauzdfifthe Publikum itrezufüitew . Das Windkraftschiff Ein neues Segelschiss ohne Segel Von Oberingenieur siegt-steil Berti-unin- SMo l h W new Abermals eine e ocheuiachende Erfindung Wir stärker, renne ich aber, das t oz o a , wissen nicht, ioie altgie Segelschiffahrt ist, aber wir genau mit der Geschwindigkeit dktsht Wilizdeszeniäi wissen, dasz seit ihren Anfängen tin grauen Altertum gleicher Richtung, dann reibt er sch nl ume rihm w bis zur Gegenwart im Prinzip nichts an ihr geändert, dann befindet sich ja das Stiiel hold re ·a vzu · scht nichts verbessert worden ist. Eine gegen den -Wind Ruhe tman denke an Einsteins Theorie), er ftrk ich gespannte Leinwand, so war es und so blieb es. Man nicht mehr an ihm vorbei, denn beide beweg-n siöh gdeic hat wohl im Mittelalter daran gedacht, auf den Schiffen rasch. Nun mache ich oie Sache so. ichN re ieth der » Windmühlcn auszustellen und diese zuin Antreiben von Saule um ih» re eigen e Achse. Damit wi der ’Ruderu zu benutzen, wenigstens deuten daraus vers ankommende Bund eine Seite finden, di; sich nirer schiedene alte Bilder, aber praktisch ausgeführt ist ver selben«Richtung wie er selbst bewegt, un ene a det Gedanke wohl niemals, und ivir können nach dein Seite, die sich ihm entgegeubewegt. Auf jedtzer Eiern gegenwärtigen Stande der Technik auch sagen, daß er er weniger oder» gar keinen Widerstand, arg rjai was zu keinem Erfolg gegenüber dem gewöhnlichen Lein- um so mehrsz Es tritt also genau dasse e ein,S» l wandsegel gefiihrt hätte. ioir oben bei der halbglatten und halbrauhen an e «Anton Flettner, der vor einer Reihe von beschrieben. Nur dasi wir ietzt noch den Vokteiisll habdem Jahren das nach ihm benannte Ruder tSchiffsteueri das; es ganz gleichgültig ist-»aus welcher Sitiwcht ngsteiteä erfand, das nach heftigem Widerstand der alten Schiff- Wind weht, solange sich die Saule dreh , f; es er Me; bauer sich ietzt mit großem Erfolg durchzusehen beginnt, eine bequemere, reibungslolere Seite un dine uste ; ixszt auch der Erfinder des neuen Flettner-Rotor. aueme, stark reibende, und mmer wird er ieherd nrn « or einigen Wochen hat ein damit ausgerüstetes Schiff bevorzugeii und die letztere meiden, stetsl wrs Jst ~Buckau!«, ein ehemaliger Dreimasischoner, vor der ein einseitiger Druck auf die ganze Sau Thau gå ü- Germaniawerft in Kiel einige Fahrteti hin und her er wirdfie nach der sich rucklanfig drehe en ei: gemacht, vor einigen Tagen isi es zuniersten Male aus wegzudrticken suchen. Und das kantii er, wenn w die Ostsee gefahren und nach ausgezeichneter tsc- die ganze Borrichtuug auf ein Sch ftf sietzenö sch währung seines Antriebes wieder glücklich in den « Das alles klingt ein wenig langa nigza er Hafen zurückgekehrt Ruf-setz nichtklwie nkiåin tkürzer die Theorie er neuen Nach Menschenermesseii bedeutet a ne ernten nn e. .- diese Fahrt einen neuen, wirtschaftlich Bei dem Versuchsschisf Buckan sind an Stelle des wichtigen Abschnitt in der Entwicklung vordersten und hintersten Mastes zweihohe turmartigc dc r S c efch ifsah rt , denn der Antrieb ist nicht nur Saulen aus Stuhlblcch aufgeseäb die sich Um ihr-; Fichte neu und eigenartig, sondern er- ist nach den bisherigen drehen können; Durch einen lektrvmdtvk Wirkl-i Sie Verechnuiigen und Erprobungen wesentlich wirtschaft- Drehung bewirkt, der seine Kraft von einckr ie nen lieber. Die Kraft des Windes wird bedeutend besser Digelmaschtne empfaugti » Wie man das me um ich ine ausgentist mit einfacheren Mitteln. ma t hat, soll uns hier nicht interessieren. Das W ch » Um ie Sache zu verstehen, können wir es unsern ttgfte Ist Uml- daß die neue Anlage weitf Jst-litt- Lesern leider nicht ersparen, mit einigen Worten auf fchaftlicher arbeitet wie die alte Segel tin-e Ung« die theoretischen Vorversuche einzugehen, die im Aus- Sie tft leichter- sie bietet dem Sturm nicht sg Je ge tragc des Flettnerkonzerns in der ärodynamischen fahrllchc Attgrisssflgchen wie das Tauwer, dinstit Versuchsanstalt in Göttingen vorgenommen wurden. braucht keine Segel zu reif-U— Wir irr Man stelle sich einen großen Zylinder vor, z. V. eine Wind zu stark- fd Ærktngsrt Matt die Drehgeschwtttd g große runde Anschlagsäule, wie wir sie auf den Stranen keit der Türme. Das katm ein einst g er· Ma Un sehen. Welchen Weg wird der Wind nehmen, der gegen tm einem elektrischen Schaltapparst gsmö bequem Allein eine solche Säule blitstP Er wird sich, das ist wohl klar, machen. gln die Stelle eines Heeres von Matrosen, genau in der Mitte teilen und die eine Hälfte des dass den Seglerdketlft sehr verteuerte, tritt ein Mann· Stromes wird rechts, die andre links herum wandern. Die Kraft-die our Orchng verbraucht wird, ist nicht Wenn dem Wind Rauch beigemischt ist, so wird man bpdeutend Bei gewöhnlichem Durchschntttsthd ist für bei aufmerksamer Beobachtung merken, daß sich der dlc nleikptGefchwindigkctt etwa der W. bis 30i Teil durch die Säule geteilte Wind wie ein Menschenstrom der ftiJialrthUenkrtlft erforderlich- , die man bei Ver zusammendräugt. der Rauch wird hart rechts und hart wenoung eurer Schiffsschraubc als Antrieo entwenden links der Säule dichter erscheinen. . müßte. Rüstet man ein Motorschisf mit dein Flettner- Jetzt beklebe ich die eine senkrechte Hälfte der Säulc Rotor aus, so braucht es auf den meisten seiner- Fahrten mit Sandpapier, während ich die andre mit Spiegel- nur eine kleine Hilfsmaschine laufen zu lassen »und alas belege- Acndcrt das etwas-? Ei gewiß. Dort kommt doch cbeu so rasch oder noch rascher wirksng wo das Spiegelglas liegt, findet der Wind weniger als es als Schmubenmotorichtif mitganzer Ausonien- Widerstand alt-)v an dem Saul-papier. und da gilts nun kraft ebne Windunsuusung fahren Würdek -- - - in der Naturganz allgemein das Gesetz, dasz alles und Emenartio sieht das Neue Schiff ia aus, der Anblick jedes, das Wasser und die Lust, sich Fels gen Weg-Des der hohen runden Zuliiider, die man auch als furchtbar kleinsten Widerstande-s sucht. Der 2 iud- teilt sich jetzt dicke Matten bezeichnen könnte- ist ungemahnt-Aber nicht mehr genau in zwei gleiche Hälften, sondern in UWUU es den Menschezt Nutzen bringt, WevdeU sie sich zwei ungleich starke Wtrottie, der größere Teil sucht Auch daran schnell gerettwa um die glatte Seite zu gehen und nur ein kleiner geht um die rauhe. So als wenn ein Menschenstrom an einen Weg kommt, dessen linke Hälfte gut und glatt ist und die rechte sunipsig, dann drängt sich alles auf die ssute Seite und aus der schlechten laufen nur noch die. die auf der andern durchaus keinen Platz mehr haben. Wenn man sich dann aber in der Mitte eine Säule denkt, so wird eins eintreten: aus der guten Wegs-esse werden die Menschen stärker gegen die Säule drängen als auf der andern: die Säule erfährt einen einseitigen Druck, und wenn sie nicht fest ist, wird sie aus der Mitte-, wo sie stand, weggedrtlckt nach der schlechten Hälfte zu. Nun gibt es aber noch ein andres Mittel als Glätte und Rauheit, um die Reibung an einer Säule zu ändern. Wenn der Wind an einem Stück Holz vorbeistreicht, so »reibt« er sich an ihm. Wenn ich das Stück Holz dein Wind entgegenfiihre, so reibt er sich Schacht und die Demokraten » « Berlin, s. November-. Rieichsbankvräsident DI. wchacht sandte an.den Vorsitzenden-der Deut-schen D—emtzxxgti·schen»Partci splggxkdgs Telegxgmnp »O - »Sta·rker als vormals Wassennewalt nnd Maul lseldentum war unsre aufbauende »Arbeit. Sie hat uns im Auslande moralisch stqu gemacht, im Jnlanide uns eine gesunde Wirtschaft wiedergegeben und damit die Saat aeleat zur nationalen Wiedergeburt des deutschen Volkes. Nur unsre gerade demokratische Politik wird die Kriegsschuldlüae zuschanden machen nnd unsre nationale Wiedergeburt vollenden. Ich habe nicht den leisesten Zweifel. daß sich die Gesamtheit des Partei taaes und die große Mehrheit des deutschen Volkes zu dieser Politik bekennen werden. .Dr. dsalmarSchacht.« jenes anfänglich scheinbar entwicklungslosen Staates vergrößert sich ganz erheblich. » Durch die Schilderung dieser von starkster Spannung erfüllten Vorgänge gerät Hauptmann an die äußerst mögliche Grenze seines Problems-. Eine leise, unaläubige Ironie liegt darüber aebreitet. Man hat hier stellenweise das Gefühl, als wäre der-Dichter um einige Grade über die Peripherie des Ertrag lichen hinausgegangen, und bedauert, daß er im Interesse der Vertiefung.es nicht bei dem einmaligen » under hat bewenden lassen. Das Aue-kosten der zahlreichen Folgeerscheinungen des Myfteriums wirkt durch seine Wiederholung abschwächend nnd als ein soviel. Ein Satiriker, natürlich nur ein wirklich: großer Könner wie Hauptmann, hätte auf dieser Linie, auf der letzterer Fu spät ftehengeblieben ist, weiter fort schreiten und e ne in ihren Grundelementen köstlich satirische Idee mit all ihren Paradoxen und tiefen Zusammenhängen mit höherer, befreiender Heiterkeit nlafiifkh formen können. So wäre mit einem Male ans dem tiefgründigen Buche Hauptmanns eine nicht minder wissende, heitere befreiensde Dichtung geworden. Das ift das Bedauerliche an dem neuen Werke des aroßen Dichters, daß ihm die besreiende nachwirkende Kraft «fehli. Es ist wohl befinnlich und die reife Arbeit eines bedeutenden Geistes von universellftem Wissen, aber eine leise Müdigkeit liegt über der neuen Schöpfung, welcher der große entspannende Ateinzug fehlt Eine nifionär gekchaute Phantasie ruht in dieser Arbeit, die aber einen remden, fernen Zug trägt wie Zunaltes erbabenes Götterbild aus einer versunkenen Te « -« .. «. - -- - - Geschehen in Visionen verwandelnden Dichtung ein farbiges Sinnbild für den Verfall bellenischer Kultur und ihre Ablösung durch die römische hinstellt Im weiteren Zusammenhang betrachtet, läßt si aus dem » Werke noch eine große Anzahl von erkenntnisreichen zßeziehungen ableiten, deren bedeutendste aber diese gi: ein Staatswesen, aus Duldsamkeit und geläuterte s mpsindung allein gegründet, ist dem Untergange ge weiht, während das durch eine Politik der Energie bges kennzeichnete morgl länger zu bestehen vermag, n er nur durch Vers melzung mit dem ersten die dem Naturgesetz der Verbindung des Starken- otit dein Milden entsprechende Dauerhastigkeit gewinnt. Im Bilde der Dichtung angeschaut, bedeutet der Roman ein von einer leisen Skepsiis nicht unbeeinfiußtes-Be kenntnis zur Notwendigkeit der Verschmelzung des männlichen und weiblichen Prinzips. . , Das neue Werk Hauptmann-T anregend »und mit einer schweren Frucht , von Symbolen gerüstet, wird seine Freunde suchen und sie sitt-den, wenn sein Antlitz auch nicht immer die gewinnendsten Züge trägt. Der Zeitpunkt der Vernichtimg der ersten nach aeboresnen männlichen Existenz Y versäumt, die Ans weifung der Knaben aus den renzen des Frauen staates und ihre Zurückdrängnng auf ein abge sonderte-Z Gebiet helfen nicht, die Entwicklung des HMännerstZatcs auf dem Eilande der Frauenrepnblik zu verbittern und damit die wachsende Gefahr hint anzuhalten. Was jeder befürchtet. muß Wahrheit werden: das mächtig entwickelte »Wilderinannland« wird der Anlaß dafür, daß auch im seminincn Staats wesen die Politik zur Aktualität wird. Es genügt nicht« daß Köls hervorragende Jünglinge zu Tempelbütern des , iligtnms der Frmiensbestellt. werden, wo der alte Mythos vom Tempelschlas seine Wiederbelebung findet. Die Männer begehren das Frauenlansd und brechen ein. ersehnt und gefürchtet; ersehnt, da das Mysterium im Frauenstaate feine Wirksamkeit verloren hat« also die Geburtenzifser zurückgeht, gefürchtet, weil die Utopie einiger stolzer Frauen zertrümmert wird. Beziehungksreiche Para elen lassen an vielen Stellen deutlich erkennen, wie Hauptmann mit seiner n antasies WMMWUIMWMOILÆ Berliner Theater Etössmmg scs neuen Räubern-Theaters: »Don-liste« , « « Berlin. 4. November Oskar Kaufmann hat auch dieer Haus se fchassem sein fünfte-s Berliner Theater, aber vielleicht fein reifstses und ausgeglichenstes Wert. Rotweifn die alten Theaterfarben, waren am Piave bei einem Bau, der auch- ein Gesellschaftstheater fein foll, am Kur fürstendamm, in einer Wiederaufnahme des Stils Dixhnitiäme Die Omamentik ist trotzdem persönlich jenes modernisierende Neubaroch das in allem Rahmenwcrr. in der Beleuchtung, in den Pieiiern und den seht geistreichen Plafondö ohne Uebertreibuna oder Modiichkeit angewendet ist« Solider roter Boden belaa durch alle Gänge und den Zuschauer erzeugt das- Gefiihl einer wohligen Gleganz. Der Raum ist nicht » allzu groß, von einer reizenden Jntiurität. Im Partett stehen rote Sessel, etwa wie in den Kammeripieleix Die beiden Range sind nur Zeiten« fesr vorkehrst Logen mit lleinen Zimmem Vorn die Los-entmu loqen, wo bei der Erdffnunq links Marx, recht-s Streit-wann faß. LFn der Mitte des ersten Rapqu also im Rücken der Zu chauen ist die Orchesterwon ahe einvaar feitliche Logen oben werden michs-no Justtm mente reseroierr. Die Bühne ist eine-Art odimn des Saa·ls, architettoncifch im tell-en Stil ntit Bänder-« Mienen-Decken duvchneführd nnd-es gibt M vordem Logcn auf der Bühne-wie einstmals. Die Kulisse-s werden dann in diesen-dintertaal gestellt Meiji«-ei IMÆMUM 111-W stets heute 8 Mittels Und die V a ld r reit, qui mer-. I einem z. tionellev libemkei vative stützen vor de und ( retten- Unter) IMSI als si( daß sie Partei späten Will-le sammt Churt fofort, e haltet-. Pre m i Das gest-Este s and-sum Sondern Sitzunge Eine we mittag st Komitee Erwerb-er .Cfchthcit" und die nackt ic e ist jetzt tcrpat I- ä n g i ( Die Po verläsert senden L « »Der acsiihl de dis. .Det nisfrend· itctenEu cindrucks Partei b sage-Z an Mußvmi kämpfen iiix das Einheit « Der V « VDZ Parteivoi ministers sammelt, listc aufs-. b·ef»etzt. E Baume auf. 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