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Aus Stadt u d L d M- W b. Dezember Der griine Straßenbabnsahrplan . U- «" cr ist nun erschienen Punliliib zwei Tage nach « dein er »in Krast getreten« ist. Mit diexr rast« ist « Allerdings nicht viel stan. Denn das ra twerk ver ,- sagt augenblicklich. as nützt also der verbesserte . nplan, wenn das Bemühen, ihn in Kraft treten ou en, die Mahl-Mitten der Stromsiibrung ur Foltfe b ? Aber Gedu Das neue Fabrplanbus ist gr n eingebunden Ein ngbol und eine ngmmir. Doch, niit der Ge uld ist es so eine gehe. Sehr, . sehr viel Selbstsucht ist da nötig. deute, Freitag, morgen versagte, aleiid in den ersten Morgen iunden, zur Zeit des stärksten Verkehrs, der Strom. Wirt waren öa durch einen sreundlichen Hinweis der Straßen abndireition aus «kleine« Störungen vorbe reitet worden. Ader itber den Begriff Eleinbeist tann man verschiedener Meinung sein. Besonders wenn man sur Arbeit oder zum Zuge eilt. Man denke sicd in die Lage eines Vorortbewodners, der zur bestimmten Babn an die Haltestelle kommt, nnd Hund-Jst keinen Wagen vorfindet: soll er warten, soll er lau en? Die ern-te Seite dieser Angelegenheit ist die: sollte sich das Kra tweri wirkl ib siir einen Jtärteren Bettes-r zutlsvchwaeb erweisen? Dabei ist der 7 sMinutenverkeir do lange noch nicht der einer Großstadt. Hat man diese Möglichkeiten nicht vorausgesebcn, als man die Straßenbabn an die Ueberlandzentrale anschloß? Soll der grüne Straßenbabnsabrvlan wirklich nur eine Hoff-tun bleiben? Das Buch selbst weist die aleicbe Einriistung wie die letzte Ausgabe aus. Zu bemänaeln ist, daß die Abendzeiten nicht, wie es sich bei zedem Fabrplan non selbst versteht, durch Unterstreichen er Minutenzissern kenntlich gemacht sind. Aber das nähme man schließlich bin, wenn nnr die Angaben auch wirklich eingebalten würden. Wir wollen bossen, daß das baldigst geschieht Störungen in der Stromverfommm Vom Rat wird uns geschrieben: Die seit einigen Ta en bestehenden Schwierigkeiten in der Strom xieckggruna fur die Straßenbahn sind heute früh bedauer lt erweise durch die Befchädiaunq eines Transfors wators erhöht worden. Die Folge war eine kurze Unterbrechung der Lthveriorgung und eine Stockung im Straßenbahnvcrke r, hauptsächlich im Westen der Stadt. Die erforderlichen Herstellunasarbeiten find. sofort in die Wege geleitet worden. Sie werden vor aussichtlich einige Tage in Anspruch nehmen« Um während diefer Zeit den Straßenhahnverkehr wenig stens ohne große Stockunqu durchzuführen, muß die Wagenfolge in den Hauptverkehrszeiten leider etwas eingeschränkt werden. Die Stromabnehmer und Fahraäsie werden wiederholt ne heten, ihrerseits durch Rücksichtnahme auf die befons dersnllVerhältnisse die Schwierigkeiten vermindern i zu e en. s Wkn terspvderziige Zu music-isten Preier um«-h München und dem Riesen- get-lege Zur Erleichterung des Besuchs der Winke-spott plätze in Oberbnnern und dem Riesengebirge werden am 22. bzw. 23. Dezember Sonderzüge zu ermäßiaten Preisen von Leipzig und D r e s d en dahin abgelassen. Zu diesen Zügen werden Sonderzugsrückfahrkarten s. Klaxje ausgegeben, die 2 Monate gelten und zur Rückfnntt mit fahrplantnäßigenEib und Personen- Ijügen Cin Schnellzügen nur gegen Zuschlag) berech gen. Die Ame verkehren: nach itmben in der Nacht vom 22. zum Is. Dezem ber Cab Dresden Hbß nachm. 8,50). Sonderzugsrüch fabrkarten werden nur nach München ausgegeben. Sie kosten ab Dresden kbt 82,80 M» nach dem Riefeuge irae am 23. Dezember sub Dresden Hbf. 10,10, ab Dresden-Neust. 10,25). Die Sonderzugsrückfabrkarten kosten ab Dresden nach Bad Flingberq 11,00 M» Hirfchberg 11,00 M» Oberfchreibers Jau 13,00 M» Krummbübel 14,20 M. Der Fahrkartens verkauf beginnt zu beiden Zügen am 10. Dezember und wird am 21. Dezember mittags geschlossen I sur Erhaltung des Zwinger » Um den Zwinger vor voucgem Verfall zu retten, müssen die notwendigen Instandfetzunggs und Er neuerungsarbeiien mit Beschleunigung vorgenommen werden. Es ist geplant, diese Arbeiten, deren Gesamt aufwand auf 1 050000 M. geschätzt wovden ist, b i n n e n kü nf Jahr en durchzuführen Soweit der Aufwand nicht durch die Erträgnisse der vom Landesverein Sächsischer HeimaischnxL du veratgtalteten Lotterien ge deckt wird, ist er vom staate in öhe von 65 v. H. und sein der Stadt Dresden in Höhe von 85 v. H. aufzu-( r ngcn. « Kraftfahrzeugverkebr zur Reichstagswahl Die Verordnung des Ministeriumg dcg Innern vom 12. August 1922 über Einschränkung des Verkehrs nxit Kraftfahrzeugen an Sonn· und Feiertagen wird für Sonntag den 7. Dezember wegen der an diesem Tage stattfindenden Reichstagswahl außer Kraft Fe setzt. Die im allgemeinen für Sonn- und Festtage ür den Krattfahrzeugvcrkehr v e r d o t en e n S t r aß e n d ü r f e n mithin an diesem Tage b e fa h r e n werden. Dichter selbst für den Dialog inftrumentale Scherze vorschrieb. Welches Gewicht Anzengruber überhaupt auf die Ausfusrung der Begleitmufik bis in die kleinsten Einzeläeiten legte, zeigte ein ausführlicher Brief an Adolf Müller in dem er ihm genaue An « weifungen für den »G’wifsensivurm« gibt. Adolf Müller sen. schrieb noch als 77jäbriger dein Dichter die Partitur zum ~Dopåelfelbstmord« und die Gesänge der darauf folgenden ~ lten Wiener«. Für ~’s Jung- Lzrngift««, das am Carl-Theater aufgefti rt wurde, bat nn der Kapellmeifter dieser Bühne, Johanns Brand l, die Musik geliefert. Adolf M üller jun.,; der Sohn ded ,alten Müller«, schrieb dem Dichter diei Musik zu der Weibnachtskomddie ~Heiing’fuuden«, und die letzten Werke Anzengrubers sind durch Franz Rotb vertont worden. Auch der berühmte Dirzgenx und Freund Wagners, Hannd Nichte r, der wa« rend seiner Wieller Zeit zu dem Freundeskreis der »An-jen- Fzrudw ges-brie, hat ein »Gfianzel« An engrubers ver ont, nämlich das Trutzliedl für die Vülginenbearbeitung des »Eintritts-, die der Ichwedische Gelehrte Belin über nommen hatte. »Aus agen für die Komposition kann I Ihnen reine aufrechnen«, schreibt der Dichter an ibn, a ich mir keine machte, sondern von Danns Richter mir die «Vertonung als einen »unbezablbaren« greundschastzdienft erdat.« Der grtißte der Wiener olkdkonikonisten Johann S i r a uæ bat zwei Gesänge des Dich erd »Bauetdleut’ im ünstierbaud« und »D’Hauptfach’« vertont. Nun ist Kurt Strieglers ,Herz und Hund« unsres Wissens die erste Oper, der ein Text von Nuzengruber zugrunde liegt. = Literarilcher ereitr. Dr. Detnrich Stadels mann sprach iiber das gewiss interessante Thema -·Frauenlügen nnd -wabrbeiten«. Er faßte das Tsema nicht als Psychiater, der etwa ausngetnen ärztli en Erfagsrungen der Pf choanaiyse u der ypnofe tn die elt des weib iesen Unterbewu tfeins ren sann, sondern Fad mehr eine Snntbe e des vus Frau, gegen die ed thpud Mann gegte t. Dr. adelinann erfitblt dret Oe chtchten von ertibinten arten, die e ogen baden, deren «Lügen«aych aller ks deutlichg genug als Lebensliugdetten, i Bakk ien auf einer tieferen Ebene ewigen Von der ans wurden die grundsätzlichen Unter-s ede iin wesen Der Frau nnd des Mannes aräelesy dort Metaphysit, fik, dort Muth r ogit, und Fräsen - . expede .xpegnttdsgresuiiches. J ten Mutes Neu-I- NaMteu Sonnabend, s. W IM W M Die mangelhafie Straßenbelenchtung in Dresden Wenn der Fremde, viellei t Großstadts Ungewohnte, gegen Ell-end vom Dauptjahnhof her die iWage-.- Strasse aufwärtdblickn welch angenehme Licht slille Tausend helle Lichter blinken, aus den Schau fenstern dringen Wogen der Helle. Dazu funkeln die Scheinwerfer der Automobile, gleiten die Straßenbahns wagen mit ihrer Lichtsracht. Schön ist Dresden, irgendwie bezaubernd, wirklich Großztadn Doch man kann sig diesed An licks nicht ganz freuen. Bedenklich ma ies schon, daß die» Frosstadti maßilge Beleuchtung der Prager Straßeaufia t. Rechts lund inkö vom Wiener Platz beginnt namlis schon die in Dresden ortdübliche ~Zappendusternid«. nd in fast allen Nebenstraßen, auch in den Parallegtraßen zur Prager Straße, herrscht ardßtenteild no kened in-» teressante, aber keineswegs verlehrssdrderlche Zell-s Dunkel. Setzt man seinen Fuß in die mehr vom en ttum abgelegenen Straßen man braucht da noch gar nicht weit zu gehen ——, so findet man dort noch immer die triegdmiißigen Lichts armaßnahmen der Stadt er iolgreich durchgeführt zu der Südvorstadt und im Schweizer Viertel um nur ein paar Beispiele an zuführen gibt es ganze Stmszenzlige, wo nur an den Kreuzungspuuften ein Licht schimmert. So stark etwa wie es daheim in den Kuchen verwendet wird. In die sen Wohnstraszen gibt es keine Schausenster, deren Licht dem Wanderer den Weg erhellt. Keine Möglichkeit, die Fahrbahn zu überblicken Man tritt sortwisgrend auf Hunde und ihre Visitenkarten, stößt empfin lichft gegen kleine Handwageir. Kurz, man muß heiibter Späher, ein ganz besonders organisierter Mensch sein, um« ungefährdet durchzutommen und andre nicht zu gefahrdetr. Massenhaft finden sieh heute noch die Gadlaternem deren Brenner abmontiert sind, die also nur dast da stehen, daß man sich in der Dunkelheit an ihren iseu pfcihlen stößt. Fragt sich doch wohl, ob dazu diese La ternen hergestellt wurden. Von den etwa 15 000 Gas laternen dient jedenfalls noch nicht die Hälfte Beleuch tungszweckein Ein wahres Glück ist es, daß der Mond noch in alter gediegener Weile hin und wieder auf unsern Pfaden leuchtet. J-st’s nicht so: es gibt in Dresden manche schöne Gegend, wo die dürfliche Jdnlle gänzlich zerstört würde, wenn eine ordentliche Stra ßenlaterne die Stimmung-Hülle malerischer Winkel all zu sah erleuchtete. Und die Stadtverwaltung hat eben Gefuhl für solche Dinge. Der verfchwundene Pelz Die Haftung im Gafiwirtsaewerbe Ueber die Frage, inwieweit der Wirt eines öffent- Fichen Lokal-s oder eines potels haftbar ist für die ge tohlene oder vertaufchte Garderobe des Gastes. herrscht npch immer Unklarheit. In manchen solcher Streit falle haben verschiedene Gerichte voneinander ab weichcnde Urteile gefüllt und das hat ohne Zweifel zu einer gewissen Rechtsunsicherheit geführt. Neuer dingö nun hat das R e i ch s g e r i cht eine Entscheidung gefallt, die deswegen von besonderer Bedeutung ist, weil der dabei zugrunde liegende Fall leider häufig geniß vorkommt. er Fall hat sich in dem bekannten Berliner Wein reftaurant Kempinfti zugetragew Und gegen dtefe Firma richtete sich die Klage des gefchädigten Gastes sln den Raumen des Restaurants hatte die Firma den übliche n Aush a n g angebracht, durch den die Wirte»und Hotelbefitzer gewöhnlich ihre Zaftuna zu betchranlen oder ganz abzulehnen suchen. er Klager war mit einem schönen Pelz im Werte von mehreren tausend Goldmark in dein Weinrestaurani eingekehrt Da im Lokal ein Plakat hing »Achtung auf Gar erobe vertaufchungen und Entwendungeiil«,. und er feinen» Pelz von seinem Sitz aus nicht hängt-en feben konnte, gab er ihn, zugleich mit einem Trin geld, einer Frau, die hier in einem Borraum die Garderobe aufbewahren sollte. Die Frau brachte ihm auch eine Garderobe nummer den Pelz aber bekam er nicht wieder. Die Ersatzleifiung wurde von der beklagten Firma ab gelehnt, indem sie sich auf einen auch in der Garderobe selbst gut sichtbaren Anschlag berief. Dort verkündet ein Auöhang, daß die Kleiderabnahme u nentg e it- Ilich nur gegen Aushtindigung der Garderobemarten erfolgt und jede Haftung für Verlust und Beschädigung abgelehnt wird. Nachdem das Landgericht Berlin die beklagte Firma in erster Instanz zum Ersatz des Pelzes ver urteilt hatte, erkannte das Kammergericht auf Ab weifun der Klage. Das Reichsgericht hat die Entfcgeidung des Kammergerichts ge billigt. (RG.-Entfch. v. 28. Nov. 1924 - Akten zeicben VI 111-24.) Die reichsgerichtliche Rechtfprechung ist hierzu wie folgt zusammenzufassen: Ein Gastwirt, der Kleiderhaken in feinem Lokal anbringt, kann bei der Benutzung dieser Kleiderablage nicht für Verluste haftbar gemacht werden. Auch in der Zurverfügungstellung einer besonderen Kleider ablage liegt keineswegs ohne weiteres die lstills « schweigende Willenserklärnng der Uebernahme der - Obhut durch den Wirt. (RG.-Entfch. Vll 684X21 vom » 29. Sept. 1922.) Wer aber eine Garderobe gegen G ni- J g elt zur Verftiauna ftellt und einen Garderobezwankp - einführt, ift für Verlust von Sachen haftpflichtig. edo ) kann auch hier der Gasiwirt die Haf tun g auf einen J Höchftbetrag beschränken oder auch an öschlie se n, · und Tun im Sinne des schöpserischen Lebens gedeutet.s Vielleicht nahm der Redner die Trennung der beiden Welten darum so scharf, um die Wege, die von der Frau zum Mann und umgekehrt führen, um so klarer zu zeigen. Selbstverständlich daßdiese Darlegungen das größte Interesse der Zubdrer fanden, die den Redner entsprechend auszeichnen-m « = Rückkehr eines perichollenen LFforstfniunsseeiicus den. Der elf Jahre ite- Fernen sten verschollene deutsche Forscher Oslac Jeden-Zeller wird, wie aus Berlin gemeldet wird, am s. Dezember mit dem »Dampser »Trier« in Hamburg eintreffen. Er hatte iim Februar 1918 im Auftrage der Völkermuzken in sLeipziq und Hamburg sowie des Verlags eclatn »inn. in Leipzig eine Expeditionsreise ,angetreten, die ibn in die Umgebung des Baitalsees uno sodann in das Stromgebiet der mittleren und unteren Lena führen sollten. Nachdem ein Jahr lang sein Unternehmen pro lgrgmmitsiig verlaufen und vielversprechende Samm ungen nach Deutschland befördert worden waren, brach « der Krieg aus und mit ihm fiir den Forscher eine Reihe von Mißgeschicken. Gesangennahme, Interme rungen, Verschlåppungen füllten die nächsten Jahre » aud. Nach dem btransport der legten Kriegsgefangh . nen begann er einen eFelllmndeL nfang des gabeed 1924 traf die erste Na rägt von ihm wieder in uropa ; ein. Er wird seinen obncytz vorläufig in Leipzig · augscglagem um sein Tagein zu sichten und zu vers j ar e en. =- Geheimrai Dr. Hugo v. Seeliqer. der Direktor der Münchner Stern-warte, ift dieser Tage im Alter von 75 Jahren gestorben. Mit Seeliaer iit einer der besten Astronomen unsrer Zeit heimgegangen- Seeliger, der ans QefterreichiikhsSchlesien stammte, widmete sich schon in feiner Jugend astronomischen Studien, die er in Heidelberg und Leipzig fortsetzte. Im Jahre 1898, wurde er, nachdem er promoviert hatte, Obscroator in Bonn, später Privatdozent in Leipzig, Leiter der Sternwarte in Gotha und 1882 Pro-. iessor der Astronomie in München nnd Direktor der Münchner Sternwarte v. Seetiqek genoß gleich. Mes Ansehen als Gelehrter-, Lehrer Und Mensch. Seine Arbeiten set-gen von einer außerordentlichen Vielleitiisteir nnd Grütndlichteit Der Deimgegangene hat nicht bloß dseworragendes in der Himmelxdsmechanik duab Unierimdungcn über die. Newtonschen Gras-ita- Mietcs M die Mem-Manna des- M s Mu unter Mit-del s Sofern die in Dresden vorhandenen Minder-. ind ! besondere die Dandtaschenriiuden nicht verstehen. am - hellenlichten Tasse sn »arbeiten« - das tun sie leider s seht schon allauo kommt ihnen die Dreddner Ita - szenverdunlelung außerordentlich gelesen Man kann - natürlich nicht foweit sehen, der tadtnerwaltung , eine besondere ngpathie für dieses Gesindel suhus sprechen. Immer in: gefördert wird das Räuber s unwesen durch diese Skarmasznahmen natürlich wei i fellod. Man lustwand e des Abends einmal durch die - versteckten Viertel am Großen Garten, sehe sitzz die stockdunilen Allcen an, die sich dnbrehs S weiser ter tel ziehen. Man wandre durch ie Ga en und Güss chen in der Seeoorstadt - eines leiten Gruselnz kann sich der einsame Pilger nicht erwehren: wenn hier einer tämei Und man ordnet verstohlen die Schlüssel in der Faust für eine wuchtiae Abwehr. Ader selbst die Prager Straße in spdteren Abend stunden, wenn die Lotale und Geschafishauser ihr Licht ver-löschen lassen, ist fast zum Fürchten. Die paar elek-; trifchen Lampen hoch über der Fahrbahn geben nur ein ungewisses Licht, sind zu schwach, um die Straße vollkommen zu erhellen. Nach zwölf Uhr gewahrt ganz Dresden einen fabelhast nächtiken Anblick. Jst die Aufrechterhaltung der al en quten Kriegs sparsamkeit wirklich noch vonnötenP Gewiß, man at auch in der Juflationdzeit rechnen und sparen müssen. Aber heute ist doch wohl die Steuereinnahme des Rates so, daß er seine Pflicht für die leibliche Sicher heit seiner Bürgerschaft ausgiebigst zu soraen, sehr wohl erfüllen könnte. Wenn auch gewisse Milderuniaen schon eingetreten sind, von Zustand vor dem Krieg ind wir leider noch sehr weit entfernt. Aber selbst wenn die ftüdtische Beleuchtung wieder auf die Bisse der Vor kriegdzeit gebracht würde, tönnte man sich eute damit nicht mehr zufrieden geben. Der Verkehr ist anxrusss voller geworden und die Sicherheit auf den tra en viel geringer. Es kann nicht damit genug sein, die Tausende von ahmontierten oder zerbrochenen Later nen wieder in Betrieb zu nehmen «- wenn dies auch das nächste und selbstverständlichste Erfordernid ist. Der »Rat muß endlich daran denken, die ganze Straßen beleuchtnng nach einem großen und vernünftigen Plan nen zu regeln. Das verdient das Publikum, verdienen namentlich auch die Fremden, die sich über die primi tiven Zustände unsrer Straszenbelenchtung seit lanaem schon reichlich mokieren. W. wenn er den Gast hiervon durch gut sichtbar-e Plakate oder auf anderm Wege von dem Haftiingbausfchluß unterrichtet Denn in folckcm Fall ält anzunehmen, daß der Gast mit dem Hafptungsausf Jluß stillschwei gend einverstanden war, andernfalls er die Garderodc nicht abgegeben haben würde. Er ist ja nicht ge zwungen, das Resiaurant zu besuchen. Etwas andres käme nur in Betracht, wenn der Gast bereits irgend einen Eintrtttsprcts bezahlt hätte, den er nicht ohne weiteres wieder zurückerhalt. I Personalnachricht. Dr. med. Breda ist als Arzt fiir Leibesiibungen der Studentenschag und als « Assistent des Hygicnischen Institutes der echmschen Hochschule Dresden angestellt worden. - Der Paketverkebr nach Spanien. Auf eine An srage des Außenhandelsverbanded wegen des schlechten Postpaketverkehrs nach Spanien bat das Reichbposv minifterium geantwortet daß der Verkehr bis zur Grenze Spanien sich durchaus glatt abnsicklr. Die Per-l zögerung beginnt mit dem Eintritt aus spanisched Gen biet bereite in den unzureichend besetzten Zollamtern.( Die privaten Eisenbahnen Spaniens versagen in dieser Hinsicht vollständig; die Benachrichtignng des Emp fängers wird einmal vorgenommen, das andre Mal unterbleibt sie. Die bisherigen Vorstellungen hatten keinen Erfolg. Man arbeitet an der Einrichtung eines neuen Verkehrsweges durch Vermittlung einer Speditgndsirmw doch ist der susnahineternrin der neuen eförderung noch nicht festzusetzen. - Eiu neues Fernsprechnnterarnt in Dresden. Wie wir erfahren, bat die Retkbspostverwaltuna die Grund stücke Albertstrasze 25X27 käuflich erworben und vlant, an dieser Stelle ein weiteres Fernsprechunieramt zu errichten, das in der Dauptsache den Telephonverkeljr in Dresden-Neustadt erleichtern soll — Das Deutsche Hygiene-Museum nnd die Ans stellung stir Geinndwesen in Diiiseldorf IRS. In Düsseldors findet unter Leitung der Stadtnerwaltung in den Monaten Mai bis September 1926 eine Aus stellung für Volksaesundbeit, soziale Fürsorge und »Leibesiibungen statt. Zur Mittelpunkt dieser Aus stellung wird die vom kutschen Hygiene-Museum in Dresden beigestellte Sammlung »Der Mensch« sieben. Auch werden u. a. die Gebiete der Arbeiter-Hygiene ArbeitssPhnsiologie und sozialen Physiologie, Wob nnng und Siedlung einbe ogen werden. Sport und Leibesiilmngen werden insoweit in Betracht kommen, als siesiir die Gesundheiidsörderung von Bedeutung sind. Schließlich ist auch noch an eine Darstellng der Tierseuchen und Pslansencranldeiten gedacht worden. - Wieder ein Fall non Hundetoilwnt in Dresden. Wie das Wohlsabrtspoliseiamt mitteilt, ist an einem am 25. November bei der 24. Stadtbezirtöinspektion . und die Erklärung der Safurnringc geleistet, sondern auch durch Anwendung der mathematischen Smtiittsk auf dsle Erforschung der Firstermvelt die Grundan für die Stellarstatisftik geschaffen Durch Mkreiche Ehrungen des Jn- und Auglcmdes wurden v.Seeligerz rVerdienste um die astronontische Wissenschaft aner- = stunWyee In der seen-Urse- ahends o Mr. 1. Pachelöel IIWiMK Tores-tu Mast-dram- IsDur. für OraeL s. Eckqu HGB-denn Maanificni ixir itinffiinmissen Tvor. s. J. W. Frank: «Nwentstrost«. Lied site eine Sins- I Zimnke mit- Ogäl gilmpdkMäieWtåucht in CTot-ein vers sbiuäiws . ne: r . . on«. ou em !-Mssas«. s. Schein lelMJx Not-bunt est-o tat-tagt lest«. Materie für fedsitimmiqen Thor. Uns Windeln-n sionium" Ums-L - Mitwirtendee Der Beinchen Simi- Roveri stillt stumm Orqelx Gewerb Raulis si. V.d. Leiter-: Professor Otto Nichter. - texts km In, sum Eintritt bekechiiaend. an den Kirchtürem Kirche Wut - Oraelveivee II du Fraumutt- Sosmabend nachmitmas 5 Uhr. Werke von I. S. Bach, Übert Becken Paul Gläser- Johannes Techkie und Men- Reaet. cui-führende Satan-se Ziedler. Konsertiänaerin Gewim. Der aemiichte Chor der tubenienfchssft wirkte-It- Qochichullavellmeiiter Trich Schneide-ri- danns AnderOonath. Oraaniii und Kakiin an stimqu lOvaelioti), Ali-ed cvtttnger ldrqelbealeituna nnd tm. - a - l de. Der en e e Da sen-sinds Orannikiv gttyxnetfäusiovotny iskoikgzeu , konk« »Juki Somi «""d--3««721;2?Zk««33«på" WANT-säh Mika Mk mclcll a c C M » . · williqe Unkostenzeiträqe nach Ermessen iedes einzelnen. = Sack-Mk der UnmusLnsuscirihr. Diesen Sonntag Ylosubs eästicrmescma »sein- meines denens Hund« von I « . « « I- ftp-anla- der tut-us. Im Sonntaa MS Ulkk drittes Lehrers-mark Frau Urinlq Saamssdellvflna Glas-tet Alexander Tefchmann Violoncells-L M. Otto Jus-d Scitllgvjesgö Werte von Marcell-» Gottes-many Urva und em . "·"—-Z"E5m· Moses von Las-te stund werden Sonnabend M Uhr tm Verein-Saus maeführtp Es wirken mit: Eos Kling-kein d. Osten. Unra- rou. Guten FrenteL Karten e . Ein W MWM W S speist » vomwitfkusikvegleä Dresden-Nord im silbeännmun der Leimm- cbaar Orest-cann- veraustcltet tun kespnt liest aus«-tuequ Vettern - Di- Musuäfätmache"""th sue-km Urhle am Sonntaa von 10 bis 1 Mr bei freiem Mk mnq . - kenn-they Der fünfte Vortran der Kmämmelluua cmlthchten Ema Mann-M m de- u. War Mit werde-. m« » n elte erten mänutklten « ·deutfcden Näh-N estvtklfsfasrbtm Rücken schwarz gewollt, Qhkexhlfä Seine braun, ungefähr s Läg-ice alt, die Schneide H » re abgenutzn ist. mich neun-F der Staub-Ze- Mterinärpoltzebunterfmfnngsanfta Dust-»Um nadt, dundetollwut festqetellt worden. Der VM m vor feiner cinliekerung auf der MartianthkxEnM rei um er elan en. Die Dundeoivcrre km aber iF auf weiteres beste en bleiben Den Hundebslhern wird dringend geraten, ihren Hub den erbökte ufmeräzamkeu susuwendem inshespnpm werden ietentgen erfonen, die Ansadekk uhek du Oerkun t des be etchneten Hund-es ma en hinnean deren Hunde mi? diesem in Berudrung Fetommcn M unweit-Ideen sich det dem Wohlfahrtspo tzeiamhgkuez Rathaus, Erdgeschoß, zu melden. f Mehr-in ahlmmcu bei dep S artasse de Dresiem Im honember 1924 wurer bei derr Fsgs passe der Stadt Dresden rund 290 000 M. eingeztht und rund 70000 M; zurückgezablts mithin betragen die Mehrelnzahlungen rund 220 000 M — Stra eub nliuieu s und 7. An den Stk bahnhaltestech KamdieöstraßW lLinie ö) ums IM: liamftkaße« (Linie 7) halten die Wagen von jetzt an nicht nur in der Fahttrichtung stadtwarts, wie bishek sondern auch landwärts. - - Zivei Weltteifeiwe trafen eftern mit dem wo im Gasthof »Tronipeterfclilöijckzenß ein. Das Ehevaak, ein Canadier und eine Belaicrtm ift am Z. Mai 1921 in Canada abgefahren, hat England, ganz Frankuj Jialieu. Spanien, Portugal und die S weiz inka reift. Ueber Praa find die Reifendcn, die ihre fast drei« jährige Reife mit demselben Auto ausführien, aus Oesterreich Herübergefommen Und wollen ihre ZW dann nach Berlin fortsetzen. Sie führen eine Menge Proviant bei fich. - Diebftiihle an der Antonsiiiarkthalle Von der Antonsmarlthalle weg wurde eine Kiste mit 48 Büchsen dänischer Milch iind tagg darauf eine zweirädrig- Sprossenlarre sowie ein Transportdreirad gestohlen· . - Det Verein zii Rat und Tat- hker, erfu tun iini Veröffentlichung folgender Bitte: Der lZier-ein besaß ein ansehnlichcd Vermögen Er unterhielt eint eigene Volksschulh gewahrte mehr als 180 vermögens. losen und erwerbdunfdh gen, meist deiahrten Frauen größere oder kleinere ftandige Renten, beschenkte zu Weihnachten die Schiller feiner Sckule mit Gaben M viele Bedürfiige mit Geldspeii ten-· gab friihereu eigenen und fremden Schülern Aiisliildungsbeihslskn und iiiiierfiiiizte in inannigfacher Weise Mittelloie jeded Standes. Jni Jahre 1920 war er geinvungenf feine Schule aufzulösen und das Schulgrundstiick aii di- Stadifthulgemeinde zu verkaufen, dann Mußte er seine Unterftittzungstiitiakeii bedeutend einfrhranlen und seh I etwa Jahresfrist hat er fze infolge der» Geldentmertung fast ganz einstellen miifieu. Am starkiien macht sich das fühlbar bei seinen Rentnerinnen, schmerzlich ist kg aber auch ihm selbst, ivdhihcgriindete Gesuche immer wieder ablehnen zu müssen. Mitglieder find aus getreten, neue trotz der Ermafiiguna des regelmäßigen Beitragd auf 12 M. und des Mindestbeitrags aus d M· nur in geriiiaer Zahl eingetreten. Neue Stiftungen und Vermächinisse find dein Verein nicht zuteil gis-. worden« öftere oder aiiih einmalige Spenden nnr selten eingegangen. Der Verein muß, sozusagen, von now anfangen und wieder zinstragende-s Vermögen zu ek werben lachen. Im Hinblick auf die vielen Bedürf tigen die sehnlich saiif seine Hilfe warten, bittet der Verein Its-lich und dringend um Eintriiisanmck dringen ildherziger, um ledtwillige Zuwendungen vor allem aber um Geldspenden an sein Postschecktoutp Dresden 1851, an das Banlhaud Albert Kuntze u. Co» Wilddruffer Straße 14, oder an seine Geschaftssiellc Zöllnerstraße 42, 1. Der Bürgers nnd Bezirksverein der Vorstädie Löst-m- Nimszliiz und Wticsmtz beqing dieser Taae im Drei-Kaiser-Hos Xin dosähriaes Bestehen. Der Vot sitzende, Kirchen rwgltungsinspektor Donat, Hob hervor, daß der Verein sich stets aemübt habe, die «- n teressen der drei Vorstädte zu vertreten. Die Fest-ede, idie Lehrer Dietze til-er die Geschichte des Vereins ;ljielt, gab zugleich fesselnde Einbltcke in die Entwicklung dieser Vorstädte. Er sprach aueb von den Ilusqaben des Vereins, die noch der Lösung harrten; es handle sich um bessere Verkehrgverbindnngen mit andern Stadt ieilen und um die Errichtung einer höheren Schule Dann wurden verscsssrdene Ehrunaen bekanntgeaeben Für gute musikalische Ausgestaltung des Abends sorgten der Männeraesanaverein Einigkeit-« nnd die Militärtavelle der Fahrabteilung 4 unter Leitung Musikmeister Göhlers. - Isereiuhmm eher-allse- 472er Dresden Diesen Sonn ttbeusd s Uhr Zufammcnkunft tm Richtigva Aalmgaalle s. - Braunsseksssiot Diesen Sanktme s Uhr Vereins abensd Im Studeva - Beveiukmms Ums. Diesen Sonnabend Billicrgpfecier Im Gewerb-band Der Trick mit den Blinden Wie uns die Fürsorgestelle für Blinde beim Für sorgeamt mitteilt, treten in letzter Zeit wieder vjelsach Personen ans, die Besen und Bürsten sn den Hausetn zu verkaufen suchen mit dem Vorgehen, sie seien »von Blinden verfertigt« und der Erlös komme Blinden zu gute. Häufig ist das gar nicht wahr, und es wird so nur versucht, das Mitgesühl mit den Blinden zur Er langung eines besseren Verdienstes zu benutzen währen die Blinden selbst gar keinen Votteik dgl-et hakennnd durch diese Konkurrenz-sogar ethln lich geschädigt werden. Um dem entgegenzutreten wird dad itädtische Fürsorgeamt künftig im Einver nehmen mit dem h esigen Blindenvcrein denjenigen Dauiiererm die wirklich für Blinde verkaufen, einen amtlich geitemplien Aug w eis ausstellen Die Em wobnerschaft wird gebet-est wenn sie den Blinden Ver dienst zuwenden will, nur bei solchen Hausierern öii tausen, die diesen Auswcid vorlegen. Ebenso werdensiarienzußlindenlonzerteu ost angeboten. Auch Kerl-ei handelt ed sich immer um rein qewerbsmiißige . eranstaltungen, von denen der Blinde kaum einen Verdienst hat. Die in Dresde aniiiisigen blinden Künstler bedienen sich dieser Ver teufdweise uiobh Bei den von augwärtg, oft weithei Jungen-en Verkiiuiern geht ein so erheblicher Tei! kies xtsseg ALTE-tiefen , so daß sur den nimme uiichts bleibt. . iiunter wird durch Vorlegungeiner cinzeichnungsliste der Schein eines Wohltätig keitsaniernehmens vorgetäuichi. Es ist ded halb ratsam, wie bei seder Sammelliste, ivrgfaliiq zu prüfen, ob die Liste den vom Polizeiprdfidkim abgestempelten Genehmigungdvermeri trägt. Im allgemeinen wird aber im Einvernehmen mit dem hiesigen Blindenverein empsodlen, Blinden konzeritarien von Hauiierern überhaupt nicht sU kaufen, da ed sich stets um unkontrollierbarc aus wärtige Unternehmungen handelt. Wir-Ein tragen sie noch via altmotlisclias Ilemmsrgsstollf Wollen sie sieh aus Bequemlichkeit noch länger mit dem unboquomen Gast herumquiilem dsk sie out-oh Dtiielwn miss- Rutsohsu fortzogst-e peinigt uuci sie um Jahr-share imst- mmät cis sie sin i Wenn siodsti neuen Rocenstoolcsobcv Pinsekltiemtaik mit den Ist-lite icdoknäon States (D. R. G. M» Deutsch omsisr. Pctsnv kennen lerne-. Cum lesen sie IM r.ltos Klemme-wedelt tot-a bettelt-. Gole Besuchen sie noch heut-o Cis Alieinvekiuutv steilen sti- optiscimi Anstalt A. Res o n sit-alt sonssssesssso e met- «tmqkt) M 111-sit- stissss Is, w Ihnen det- oeuo Ism- Ivsk unverman tm- sis via-W M Dis iwhwsnnisoho Antoniva M AM· sit-Ist Mein steh M Verordnungen M M sitt-n- CMWW» Eisi- act-W YOU