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Dresdner neueste Nachrichten : 21.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192412212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241221
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241221
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-21
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.12.1924
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Wetterleuchten . in « Spanien I Du Orts du OMWU Die Miit-umh- Hslle T Ins Uadtid wies nnd aescriedene ( anien augenblickii in seinem Marokkokrie « qufenfiikktseand gewissen siehe denn e stez es einmal wieder enn n ieon, seitdem es eii der speseuptmchekdeii Isiiiovs lL in schier nnanfdali- Wer Kurz-e abwärts fiiea. Das« die Akader «iiderdanpi Was-en illsiand schiefen wunderd Jeden senner der .er n e· Vielendi dnden de Instiindee die s ne göuigin von Spanien isi eine englixche Brutzean —- untebder pand in diplomatischem viel ihre nden c . d»Die Lake der um die Jseioeiruud den Beste une ·igenen Landes seit Jahrzehnten tapfer iiimpsenden Akader ist voneiigliesn So sieben sie seht auf all den wiedereroderien ddenstellun en des ielfigen Landes Gewehr dei Jus das scdiigende we sie Nackenimd Unter-n Burnno Hesestigi lean die band oder die Augen nndfchanen geruhsam n die Weite. »Wenn idr Frieden machen wollt«, iiisi der Anführer der Mauren den Soaniern fagen, »Mit Ader ists mache meine Minanngenst Und diefe find fedr och nnd sehr schwer-US Erfordern auserordeniliide vekuniäte Gin kußetn o nnd so viele Millionen Peseiad als Ent schädigung. So und so viel tausend neuer Gewehr-e, zahlreiche nene GeschiihaFlnggcuae der neuesten Kon struktion - knrs, der Wunschzetiel des maurifiden Un stjhrerd iglänser ais der der spanischen Kinder sum Dcili en teil nigdiagi « sie Szanier tna en dedentliche Gesichten Ver-» Higt das er spanische Stolz«k Hat man diesen ganzen lSiriea ni i von neuem anfaeariffen unter dem Schanmort des Meefiigedsp Außer den bisherigen gricgölasten diese ungekeuren Forderungen? Und dann wenn man ie d ese Forderungen erfüllt, wer gqxaniieri einen-, daß die listigen und grausamen Ris kabylen nicht doch bald wieder vordre en - nnd die spanischen Truppen - mit den eigenen Gen-ehren nnd Kanonen toifchießeey die man-Ihnen ausgeliefert daf? vvDie Situation ist iiir Spanien mehr als prekär. Jeder Spanier ieht ein bedenkliches Gesicht, wenn mass von der Sacse spricht, und via-Pl in der ausdrncksvollen Gefie, des Südländer-d de stumme Bewegung des »AuäderiKiPe-Stehend«. Das Jahr 1924 ge tdu Ende. an wi ieJ - ee wird offen in der refse gesagt zum « ahreswechfel »Kaf.l e nxn r z« machen und dann sehen, ob ed til-er hakpt die iaaivaelder zur eventuellen Weiterfiibrnng ha . · Dis Fett ist anst. Selbst sur den Minister-krista- P rirn o " »e R i v e r a ,-der, aus dein weinfroben Xereg dcla Frontera entftanimend, im nergangenens Sommer alle paar Tage miö einem gsflillten Weinglas in der Hand inmitten sa lreicher ankeitgäste in den illu strierten eitnngen auf einem der vielen Bankctis shotograp ieri Zusehen war. Er weilt ietzt seit Mo naten in are-ko; offikielh unt dein Kriegsfchauplatz unmittelbar nahe zu se n; vielleicht aber um - wie man in Spanien sagt i- dem Rat seiner Freunde und Günftltnge zu« folgen nnd ans Spanien wegzubleibew weil die Wahrscheinlichkeit bestand, dafz ihn eines Tages eine Kugel ans dem Volke treffen w ii rd e ,- als Ausbrnch einer langsam fressenden, müh sam· verhalten-n, brutal niedergedrückien Butsu-ni- Barscelsvkna Zwar-seit- iebers dad- Dorado der An archisten. Der . Name eine- Fer r e r sistssnnverözesseir. und schon-einige andre spanische Ziemtgmänney ie ji«-ji mißliebiaggeankchh Binden ihren-: oslch ipller;.il)ee-migc« ans jderlis enge. . - ian den-kenn ;Slaio,-imzf Ca za ve a w · Ia; ed · wetterleuchtet bedentlich in Spanien. Und das will etwas deinen. Aber die Hoffnungen, mit denen man fast allgemein den Staats snscich des Generals v?,Brit:io de Rinera im September 1923 begruszte, da er a s Hauptstel in seinem aufgestell ten Programm: die baldige nnd end tiltiac Rege nng und den Abseklnß des seit Jahren geätztzrten Marotkw kriege-s nanne erfüllten sich nicht. un ergibt die Tatsache seit Monaten ungeheure Andbebnngen und Truopenversendnngent Man schloß nicht Frieden —- sonderu griss an, um vorzurücken « « Spanien ist für seine Grösse wenig und dtinn bev ölke r t· Seine Sterblich eitdzifser ist ungeEenen Es braucht seine Mensgenkrast tm eigenen ande. Aber man sendet die ausende und aber Tausende kaum Ausgebil eter' hinab in jenes schreckliche Minia, in dick-s de Telscnland den Feinden eniFeaetn die jeden ca und eded Jelötal kennen und - aZ Klima stöhnt sind. So ab es Schlappen auf Schlappen. In Spanien gelbsi erfährt man am wenigsten von dein allen. De Zeitungen bringen im ewigen Einerlei unter der Rubrik des Schanplatzes des Krieges die Notiz: »Nichts Neues. Nichts von Bedeutung. Oder eUgLangggitet, daß man mal Lvieder Posten zu et enonuneu Inse, o dat mittlqu wisse-M Hättst-en tmaäert laxen form-Rang die seiden .-e Hand der mi itittiichen en nr erkennen Man weis int Ausland mächtinltch mehr, als der grante- er aikeen darf. r Bos dem scett eben durch zur vetssieccumnene Ver-on ete usw. neh, wie es dn unten steht. Ein nenes Volls lied flattert geht üdee die sanse spanische holst-set, dtoden von en saslischen Provinsen dts nas dem gen-bitterm im Ittdlieden Endi:j ein ied das te ft die ieunmädcheu et der neben n dek mich- uqen, tm ihre-n Liebsten im Sonnendrand Ufrtlas wt en: »Der-den in Naer tanzt man und amit ert fif« »Aus-) Tldrnnten im Marotloiand wird man in ae a e «—- Das deutet auf dieza lreijen Wohltätig keits este sum eten er Maeotlos litntp er, mit denen sieddle vornehme Welt beson ferstin Mindest-, amitsiert. Es sili etwas Io Rette-, sich üc diese armen Soldaten zu am siereni Schon sympa tifcher wirkt es daß text überall selbst von den Kanzeln-der tin bedralen paniend Herab, tn Gelassen der til-licht- e üedas nljiueldcks d. d. Weidna ts zkitden der paniseden Sol aten, besonders denen in taroksn qesnmmel wird. Denn die Staatpfäckel End leer, leer, den-Z diesen åchauerlichen Krieg. Das e rllcht erdält H dartnä ig, daß er in der danktfntke von einer M litärcliqne weitetaexübrt wir , d e» sich dadeidiseTafchenfttllen ann. F Viereck von der Staatswer. Durch die Absage des VijfselsQuartettes war ihr die schwierige Aufgabe zu gefallen, »gleich vier Herren anx einmal äu ersehen-c wie fie unter fchallender Heiter eit des uditorintns vom Podium herab beratcntgaln Aber mit Liedern non Brahms und Pfitzner, und besonders mit fchelmischen Volksltedern, sozusagen end dein Stegreif heraus-J weckte sie den Jubel der Zuhdrer und kam ohne einigei weitere-Zugaben nickt Bonn Die übrige Programan folge bestritten Inn a einkauft nnd die fett-ruf Richter und dumm er mit freundlichen tv oznrti nnd Schumannftiicken für Klarinette, Bratschx und iilizvier. Auch die gefchmacknolle Begleitung Herbert Jägers atn Flügel sei nicht perfessem kl. Z. s- Mitteictmnen der Sie-bät then Stnaistheater. Schauspielglauz Die Komd ie Der Weg nach Dauer« von .A. Milue, deren Deutsche Uraniftihi Ums am Dienstag iAnrechtzreihe IU ftattiindet, ist ins den Haupirollen folgendermaken beicht: Mr. LatimerH Mcbnertk Dominie: Meners leonardt Wierthx Untier Aliee Verdet» Nicht-las: Äuulienx Euktasimwsenny Scheiben Spielleitung: Meyer. Bühnen ild: ahnte und randt. Trachten: Fanto. Anfang AS Uhr. -—— An Stelle der erkrankten Eva Plafchkeivon der Osten wird in der Morgenfeier.,,W e i h n a eb t en« am Sonn tag Glis-. Sinn-mer vier Weihnachtslieder von Peter Cornelius tin en. —— Die Moraenseiern tm Seh qui-v i e lgatt d, die sieh eines ftetisz zunehmenden gestieltes erfreuen. werden in der zwei en Hälfte der vielseit fortgesetzt Auch site diese weiteren fünf Momente-tun wird ein Unrecht aufgeregt werden« Die Erste Morgenfeierkinänenen Jahre ist-unten 11. Fa nuari wir Franz S nderz new dtnei setn.,—-.· ffiir ie Weibnaedtdieieriane sind id arnde Schfnioielvor tellttns gen in Aussicht g nomine-It Donners na: »D e r W est Url- F d ver-»san« tin Opeäänhanm Nod ert nnd e«rtrntn, Sonnabeig i r die Gnaabends Anrechtisinhaber der Reihe vom lis. Novemberi: »Der Galaenitrick«. In iitntlichen drei Tagen wird nachmittaae die miitchend chtunf »Die sieben Raben-« zu ermiistiztens te fen gespielt. —- Dir Vorverkan itir sd e Vor elliinaeu tm 25. und F äseember bekannt-ad Viert-ins Hin-der Kspe gez « e e- »orve·rau-, n - ein«-IMPLIED Nester-Z if- »Es-M . . essen e s « « , e -« s- Daz- Dreskner erst-ne sah HMGIUUISUUWO pclafte einenEßMrin end. Ilion p e i fest öfters nee- mecst .·2 set-gete- -.s.mn3 I» ereilte HFFJHQ 111-»s- i«i Die Miliiårdiktainr in Spanien ist rigorod. Der Staatssmich den General Bei-no de Rioera im Sextember 1928 unternahm und die ge amte Gewalt iiber panien an sich r3s,·gempelte ia se dt den als Menkldl höchst sympai gen jungen tinits Ulsong x» . zum Schemen. er König befand si damals gerade im Seel-ad Sau Sebastian. Der neue Diitaior Spanienö ließ ihm die Wahl: entweder Lich ihm unterzuordnen - oder - ieine Kosser zu pa en und außer Landes zu geben, w e König Manne-l von Portugal es ihni einst vorm-nacht- Einige Tage lang wußte man inSpanien nicht, ob man neben dein neuen Militärdiktator auch einen König noch habe oder nicht. Die Zeitungen erhielten lolange den Befehl, vom sehn-ing- nicht mehr von Se ner Maiestät, ei key zu spre en, sondern man sagte nur, wie von einem Privat mann: von »Don Alsonso«, bis der König das kleinere Uebel ergriff, an sein »Prestige« dachte nnd die Militärd ktatnr« anerkannteii Am andern Tage durften die Zeitungen den Herrscher des jahrhundert alten Königshaulses mit Erlaubnis des zrimo de Rioera wieder a s den König erwähnen. an sieht also, gas- brntale Gewalt sich durchsetzt Wenigstens fiir eine- einanng . » « « « « Denn nicht nur im breiten Volke glimmt ed wegen des neuentsachten Marotkokriågeg stark, sondern selbst nnterden einst getreu um sich eicharten, detnh o h e n Militar, macht sich eine starke Gegen strdmunizdgegen den Militiirdiktator be merkbar. ad ist bezeichnend und gibt zu denken. Was den Spaniern durch die aHensnr verheimlicht blieb, Rette aber ins Ausland dur , daß ein Atten t at in arokko selbst kürglich ans Primo de Rinera ausgeübt wurde, nnd zwar nicht von einem Mauren, nicht von einein Sokialisten ,——’ sv n « dern von einem andern-Oft dierl —- Etwas Wahre-; wird-ens- dem Gerücht sein. k- Unthj den«-ver schiedenen Graus-en, vie bereite einen Te des Plis zierstabed ydee . spünischen ideeress von dem« Dtk a or abbröckeln lassen, ist. auch deerrwurs der deutlich ausgevrägten jG ü n st li ng s w i r i i ch a st.v Zu diesem Beweis gehört die Tatsa e, daß eins hoher General letzt kürflich non neuem mit der Führung der energ tiven Le stungen insMarokko vorn Diktator beauftragt wurde, der sich im Sommer dieses Jahres tagelang wegen schwerer Anklagen vor dein Kr egdger cht in Madrid zu verantworten hatte. Bei den voricishriizen gro en. erlusten der Spanier hatten die ra er Wa fenstreckung bei einem Teil der spanischen Truvpen ver angi. Der General ging auf diese Farderunik ein äer behauptete, reinen usweg gekannt zu ha en), interließ seine völlig wehrlose Mann schast den Feinden - hrachte aber sich nnd den Ostizierstah vorher noch durch Flucht in Sich e r h ett. Die Niedermetzelung der Mannschast durch die grausamen Ristabolen soll eines der blutigsten Kapitel aller Kolonialkrieae sein. Und dieser Mann, der sich vielleicht wieder durch Pro tektion - vor dem Kriegegerichdt notdürftig hts zur Dispositiondstellun hindurchvlai irrte, erhält ietzt von neuem den Oberbepehl til-er das kampfende Heeri Ein Schlag der öffentlichen Meinung ins Gesichtt i Viel besprochen wird auch ein bejeichnender Vorfall sbei einem großen Bankett in Madr d zur Einführung Ides neuen Rektpxssfffpkr Madrlder Universität. Die keilnedinet chaitidst Issiilia arl « net-n rieb-Z nach aus dxnkenaigen steifen die nw nur Irr uni vernnit uqu a en. sei tun Fechten sich bald m die Ansprachen nnd Reden Strelilltchiey Bewertun sen öder die allaetnän wachtende nsniriedendeit inti er rntalitiit der Usnr. Bei dein temperament der spanter sinnen die oaen bald d ch, nnd Schwad rnie, nicht nnr anzkrisno de piivera. ondern auch auf den Kdn q, de nt oseiten deren s alitiit ankomme, wurden inni. Zn It ter Fee adrenkeit ina man aus einander. Ader ie Otin linkbe nn Idol-Zu des Dit tators liesen noch in derie en Na t en General B erengner ans dein Bett we verkaften nnd am andern Lage vor das Krieasäeriest sie en, unter der BeichuldiÆm er bade die ache provoziert. Trotz dem der neral in der La e war, dnr Zenqen de triiftiaen qu Mein das er iokort bei Beginn der Mani kestaiionen n rovozieren en Reden den Saal ver asien datte nnd fosort nach Danke Fesahren war, wurde er su sechs Monaten Je tungs at verurteilt nnd in die Grensfesinng Badaiox gebracht Jedermann weis, dars- er einer der Aufrechten ist, die gegen den Milliar di tator Front machen, nnd deswegen bat die Militärs diltatur ch deeilt, en Unbeauernen »dis an; weiteres-« unter Kontrolle nnd Ggloh nnd Riegel an alten. Trohdem läg-ist die MFstimmnna nicht au idalten. as spanische olt, das selbst den Mangel seiner schlechten Volksschulen kennt und im Wettbewerb mit den andern Nationen im heutigen Leben südli. das die Schlechiigkeii feines nnausge bauten Eilendadnneded ommersiell Ichmerzlich empfindet, das alle die Mißstände im Lande ennt, will nicht länger die wertvollen Millionen seiner erichrdpss tensSteuern dem endlosen, ausfichtslosen und schließlich auch sieglosen Maroltokrieg im Interesse einer kleinen, sich durch ihn bereichernden Clique geopfert wissen. Vielleicht locken den Miliiiirdiliator die Schal meien seiner Heimat, und er möchte wieder in die de aucme Elegaß von, Madrid aus dem langweilig unwirtlichen arollo zurückkehren? Vielleicht wird der Kasscnfiurz« des spanischen Staatsiiickels ietzt bei der .«4«ialiresl-ikanz.hnz schlecht ausfallen, daß es - v o r - läufig anf eiteriiidruna verzichten muß. Ein Fehler wäre das nichti Denn Spanien hat damals beim Raub des amerikanischen Präsidenten Rooieveli von Cnba nnd den Philippinen öchit wert volle Kolonien eingebüßt ohne zu ver-enden. Im Genenteili Es konzentrierte sich seitdem mehr auf seine Ansaaden im Mutterlande. Erle n ni e s da g auch ietzt, so. wird der Rudieon ihm nicht gefährlich werdeni - Vor einem neuen anarchlstkschen Anstoß in Gransen E P«r i s , Do. Dezember. CEigenek Dritt-Gerichts Aus Madttd wird gemeldet. das das Direktor-inne die Grcnyposten an der stanzssischeu nnd portugiesischen Grenze verstärkt hat. da ein neuer Votstos anarchisttschek Gle inente befürchtet wird. Im ganzen sind vier Bataillone an die Grenze beim-den worden. Anher dem ist ein Teil der thnison von Madtid alt-untern tm im Notsalle sofort nach der Grense abzugeben. Die »Ja Rouvelle« gegen vas Marthen von den ventiliren Mitaan X Paris 20. Dezember. Der Mitarbeiter der Ere Nonoellek batte sich angesichts der fortgesetzten; Drachme-en, die uattouanstnche Blätter aber die deutlcige Bewassnuna veröffentlichtem bei einer hohen Wirtscheit Persönlichkeit erkundiztt und». dabei et f en, daß das meiste. wag über te angebliche Be wassnung Deutschlands " veröffentlicht wurde. ein Phantasieproduet Gei. Der Mitarbeiter der »Er-e Nouoelle" hat aus rund der ihm ewordenen Mitteilungen seine Feststellunan in folgende sit ns Ot- o r m e l n zusammengesaßtt t. Das deutsche Oberkommando, das vielleicht von demselben Geist beseelt und nach den Grundsätzen wie 19174 geleitet wird, ist nicht auf der gleichen Grundlage au ae au . 2. Die 200 000 Mann der Reichswehr und Polizei können im Döchstsalle, iwenn die Mitglieder der militäristhen Orkiianisationen herangezogen werden, sites erste eine a be Million Mann mobil machen. s. Das deut che Heer ist auqenblickltch nicht mit dem laeniigenden Kriegsmaterial aller Art versehen. Dieleg Ikönnte erst nach etwa zehn Monaten und durch e ne jTätidgkeih die jedermann entdecken könnte, besorgt wer en. 4. Die Mobilisieruna nnd Konzentrieruna, die viel leigt theoretisch vorbereitet werde, sei in der Praxis ni t durchführbar. s. Wenn es auch wahr set, daß die Militiirkon trolle ohnmiiehtia sei, deutsche Vorbereitungen sür den Kriekt zu verhindern, und zwar deshalb, weil die Kon iroll ommission nicht froß genug set, um Deutschland ihren Willen ausznzw ngem so set sie doch imstande, jede Aenderuna, ie in er Reichgwehr vorgenommen werde, anzuzeigen und zur Wachsamteit auszurusen Bis ietzt hat Frankreich zu sordern, so heißt es Illizlsclie festgesetsenkeU stillen mlt Gläsern . . . . . . . . . .von Muts-n KossnstoclcskingskklsmmskOoublOm.Släsem » » MU« Themata-ts- . . . . . . . . . . . . » » MI» Instit-stammt . . . . . . . . . . . » » Us» Tachsnlsmpsm immle mlt sims u.Biltjerie » .. I.sc,. teils-malt- Intsnslvslsaehtstsls .M. tsv uns M Mc sozialen-mag- in grästsk Auswahl . ·von M· MS tm Billigs Ist nagt In 111-n skssin sm . A. Reden-stach Wische Anstalt schlostkkttio Ecke Alt-nam) und Mot- stksss As Von deutscher Seele-« ist ein etwas hochtiinender Vor spruch, dem man mit einer Reihe Mannerchiire unmög lich gerecht werden kann. Aber gut gesungen wurde unter Arno Starckg Leitung, wenna eich ein paar Tentire, die auch im Forte mii elos Glancs geben kön nen, dem Verein zu wünschen wären. in Quarteit der Herren Wehnert, Scheuer Starck und Zaknsliabela spielte die Variationensiiäe aus an no Maiserauarieist und Schubertd -Moll- Quartett »Der Tod und das Mädchen« sehr sauber und tonschön nnd net-einigte sich später mit Urthur Richters zum Vortrag von Mozarts bekanntem Klarinettenanartett. . Mr. - sida Sari in der Milnchner Oper. Aus M ii n eben wird uns- aesehriebenx Vor einigen Wochen hat die Miinelmer Theatergemeinde, die im laufenden Winter eine Reihe ganz bedeutender Konzerte erster deutscher und augländissker Künstler veranstaltet, die Primadonna der ailänder Seala, Ada S ri, in München und damit in Deutschland ein geführt Gleich nach den ersten Eint-rücken und riumpben rerpslichtete sie der Generalintendant ders Müuchner Staatstheater zunächst siir zwei Gasispieie,! umzn sehen,.oo diese außerordentliche Sängerin in der I Operdag erfülle, was sie imsKonzertsaal vasprai?.( Ada Sari ist eine jener åesanatechnischen ErLche is nungeu, wie e einst in den amen Cuäzonh Vor oni,s Duraxtauii die europiiischen Hilfe emsig t, und aus die. auch «ie ernstesten und nüchternsten usikästlieten mit Beaeisterunggelauscht baden. Gerade Dr e S d e n bietet biersiir eine arozy alte Tradition. Uda Sart ist erst aufgetreten, na dein sie » sich des Vollbesitzes ihrer stimmlichen und technischen Mittel in langer, grund licher Schulung dewuksz war, und wie sehr sie hierin Meisterin der« TeJni ist, beweist allein die Tatsache, »daß ge die Linien er si iinaweed el, der Indisposition sdes use-M meistert und auch dann noch singt und fingen rann, wenn normalerweise eine Absage zu de ! ins-roten in. leise srt.-umra- iit rtak leuchtend wie Kritall »und hat doch Wegs-viel Ueserseuguna wie Wärme, ihr mer-a vooo u namentlitg ihr Pian ist erareisend schon. Vor allein bezaubern iie urch die-milde losen, bald aradesienartig dingelegieiu bald ornarneniai spren- ansqewickelten un generlten soloraturenx aber die-Krone ibrers Leistung-lier insan vollendeten Otptneiltiineue wie ich sie in tue ner losiideikeu Prain neeusssxienwisniein«-seEis-i - en « e or a a gu ar Weg- giier die get-Tit hintern-unt Den-J- die vollendete Musikalität, siegen auch in diesen Augen blicken. Das Entscheidende aber liegt in der vollendeten Harmonie zwischen Gesang und Darstellung. Wir find kn leicht gewohnt, den italienischen Opernstil a s eine am südlichen Feuer erbiste Exalttertdeit mit einer Fiille er regter, esk osibier Bewegungen, Aktionen und tnimischer ittel zu betrachten. Der italienische Opern stil wie idn Verdi mit kindlicher Ehrfurcht nnd Puceini mii nnbeirrier Befahung gepflegt haben, schöpft viel mle sein ganzes Darftellnngsmaterial ans den drama tis en Debungen und Senkungen der Musik, die bald in einem eruptiven, lLast dem erregten Saprcchgefange ähnlichen Staecato, ald im schwungvo en Ruban-, bald aber wieder im zarteften grischem fast kindlichen, Softenuio dalzinsließem Die arsiellungsmittel sind nur wie die lkzente auf den Silben. Ada Sari hat diesen seit Jakrbunderten in Italien lebendigen Opern stil aufs rein te zu entwickeln verstanden und in dieser vollkommenenVerkdrpernng der romanischenOver liegt ibre Eigentümlichkeit, ihre Grtisze, ikr For-nat im Ensemble, in das Sie sich, obwohl ita ienisch singend, der deutschen Spra e sast völlig mächtig, ausgezeichnet eingefügt, ihr Trinmplbbeim Publikum. Prof. r. Joseph Ludwlx Fischer - suranffiibrnng in Darniltabt. Das Hessifche Landebiheater in Darmstadi bringt, wie uns aus Darm tadt geschrieben wirb, in nächster Zeit eine Reihe intere anter Ur- nnd Grstausstibrnnaem Zuerst soll bie antvmime mit Musik »Die Spielzeug xchachtek von Stande Debnisn Cur Urani tibrung kommen. s- Engen BnN der bekannte Berliner Schau spieler. der diesen onnt lein breigtgjiibrigeg Bahnen inbiläutnrzeiern konnte, tr tt, wie uns geschrieben wirb, von der übne zurück. - - Miit-entzwei itir ihneeini in Ren-. Anfang Fauna-, unmittelbar natb dein Fest ber heiligen drei bntge, wirb, wie aus Rom geschrieben wirb. dort mit Untevittinnng ber Regierung eine Feier smn Ge dächtnis pueeinis .stnttiinden, die des verstorbenen Meiers muri-F letn koll. Im Vier-rezi- wirbin der Mr e O. Un a idegi UFeli ein - otenann ab kebnlten werden«-das dadnr san-« besonderes stinkt · erifcbes Gepräge erhält, das Don Lvrenso Here-si, der bepanntesprieltersonäoniln die Iniftibennq einer von tagt romnnnierten eile iiir Eber nnd rose- Me e dirieierh die Hm- bteiee Oelmä evi .i - s is-- wes -«.«...·."...-,, erstenmal erklingen soll. Am Abend soll dann im ConstanzisTbeaier eine Festvvrstellung stattfinden, bei der das erste und das letzte Werk Pueeinis, die ~Villi" und ~Gianni Srlkicchi«, zur Ausführung gelangen. —-- Das Schicksal der Wiener Vol Bewer. Die Vvlksopernsßeiriebsgesellsschast beschloß, wie aus Wien gemeldet wird, dag AusgleichO verfa h r e n beim Handelsgericht einznleiien Gleich zeitig wnrbe im Interesse des Personals ein Auss tausihgastspiei mit hiesigen Bühnen vereinbart. Die gesamten Einnahmen werden dem Personal der Volksoper zugewiesen werden. -.»« = Der Wiener Musikersieeil greisi weiter. Am Theater an der Wien ist, nach einem Telegramm von dort, nunmehr ebenfalls ein Streit des Orchesters ausgebrochen Die gestrige Ausführung der Operette »Gräsin Maritza« konnte nnr mit Klavier begleiinng stattfinden. - Die ursprüngliche Fassung der Oper »Dir-US Godnnow«. Professor P. amtn bereitet, wie wir hören, in Petersbnrg die Ausgabe eines Klavier-ins zugeb von Mnssorgskys »Von- Godnnow« in der nei- Krtinglichen Fkågung vor. Bekanntlich hatte Rimstni orsakow das erk geändert und neu instrnmentierx um, wie es erst hieß, seine »barharisehen Kreis-heitere zu mildern. -.«— = Walde-nur Siaeqeimmn las im Harmonieliiæk allerlei Mär en. Dass war einmal wieder mei eri Vortrags-tun i. Man war schon im Bann, felb wenn man War nicht auf den Inhalt und nur auf den Klang der - orie hörte, denn der Klang versinnlichi a » Stimmungen des Inhalts und das ist das goes-im was die Stimme erreichen Hann. Die Weite der pracht mittel wie der Einiühtlutigsfähigkeit SineZemanns iinii ja bekannt. Das Ge iet, ya- er sich tßitt ieien Abend gewählt hatte lie t schon an der erijsherie ieinei eikiunf Uns do wäre der Gestaltung mnfanm den er n b efen Miit en errei?ie, d e Spanne etwa swih schen vertiefen Weise der Landriichen Ebri inglegende zu der drastischen otnit es Meisters P riet-reichen weit genug, um ihn ais einen lganz reixn und tn ft lichen Sprecher erkenne-Mir essen. wesen-eng . dann das Inderieigge wen Die M- tisail » der begleitenden sit von Winters-M die sen spielte Ein Experimenti, das wohl Aus-sinds weis er Vortrazende nnd der pianiit te tiei o mit-, Wicht-et Menschen-und- wenn . besonders U ; . »sei- mimnuussiiiw ..im;- QY M, vix Mjm m lub Ge- « e Konvellss as das .-- » Euch die edinkun en erfülle die der Friedenva as« von Betial es ifordert Die wenier, die Pas hen und von einer krankhaften Anat erfüllt st , ürsen nicht weiter« die öffentl che, Meinung beunruljis keu. Eine Beunrubikmtq der dsseutlxken Meduse wurde notwendiges-we te auch tu Deuts and eine surubtqunq hervorruer. · A « Bernh-us km Fall Am dsct Dresden, 20. Desemdet.. Gegen den Snrnis der Disziplinarkammer tm Falle des Abgeordneten first wird, wie der tel.-U.-Sachiendlenst auf Unsre-e von anständiger Stelle hört, Vernimm an den Disswlinarbof eingelegt werden. Ablehnung des Schichsspmches im Kohlen hergbau , , f Im sächsischen Kobtenbergvau war ein Schieds spruch erxolgr. Beide Parteien hatten sich bis heute zu dem Sch edöxpruch zu erklären. Wie wir erfahrer haben fowol Arbeitnehmer und Arbeitgeber den Schiebsspruch abgelehnt Letzte Nachrichten « und Telegramme Aschaffmkg der CichtoetuTerkek B. Berlin, 20. Dezember. (Eig. Drabtberichk.) Wie die »8.-8.« erfahren haben will, besteht bei der Reichgregiernng die Absicht, die bisher vorgeschriebe nen Sichtvertnerte der Finansämtey und zwar mFltgst schon sumh Januar, abzufchassem End gültige es lllsse darüber liegen noch nicht vor, sollen aber in den nächsten Tagen erfolgen. Die Miinchuee Presse sur Imueitie IF Mtinchem 20. Dezember. iEig. Drei Gericht-) Die ewiihrung der Bewährung-stiften an itler nnd Kriedel nnd der Gnadenaki gegenüber den aierevas blikanern, Ziegenbock-, Gargas und Lembke werden in der Oessentli keit allgemein ruhig nnd mit Genu tnung ausgenommen. Die «,Allge meine Zeitung« dürfte der allgemeinen Anschauung Ausdruck geben, wenn sie ichreibt: »Die Bayrische Re gierung hat durch ihren Gnadenakt nicht nur die Fand- Rade geboten, in manchen Herren das bitteee efiihl es Unretsis und der bruialen Gewalt ausznlöscheiy sie hat ni t nur mit einem Federstrich neun der max kantesten politischen hoch- und Landesverratsassairen der Nachkriegsfeit liauidieri, sondern sie hat damit bekundet, daß d e Zeit der unseligen politischen Prozesse im wesentlichen ihren Abschluß gesunden hat. Jn ähnlichem Sinne äußern sich die «M ii nch ner Zeitung« und die «Miinchen-Ungsbnrker b e n d z e i tu n g«, die betont. daß damit ein Sch uszs ifirich unter die Ereignisse des unglücklichen s. Novem ber 1923 gemacht und auch die aus den ungeheuerlichen Jnslaiionsnöten entiprnnnene Politik, die sum 9. No vember geführt bat, abgeschlossen ist. Vinrige Kämpfe in Moskau B. Berlin, sti. Dezember. Der »Es-111 intel ans Bukateft gemeldet: stach ans Obeffa er ein gegangenen Melonnsen ift es in Moskau sn einer offenen Auflehnung oonTrnnpenteilesn der Roten Armee gegen die Sen-fes reqiernng gekommen, in deren Verlauf hinne- Käinofe ausgefochten wurden. Diefe Trnpocnte le hatten den Genecaifekretiir der ruffiichen komm-nika then Partei, Staiin, qefanarigcnonimem weil er Z knlare verbreitete. in denen rotzti ils Verräter be zeichnet wird. Der Vozgitzende des Rates der Volk-H -onixniifarq Rnww,s.beg , if- nerfisnlich in die Daferntz in der Stalin Pfanne-Behalten wurde tun feine Freis laffung sn erw rien.’ achdein feine Juteknentien ese gutes blieb, griffen regisernngstrene rnpnen die Anfernes an nnd serltiirten fie. Jn dem Kampfe, der eifieh hierbei sit-In eltr. fol es nnf heihen Seiten Zahlrci e Tote nnd ern-unsere gegeben haben. In tichninowäornd nnd Kafau sank es zn anqmmenftiifsen swii en den Anhängern Tronkis un Sind-eins wobei die Anhänger Sinon-«- iews nefeblagen wurden. Man glaubt, daß auch in arg dern Städten Rnßlands der Konflikt irwifcifen Trotz nnd Sinon-few den charakter eines B rgertrieged ani aenomnien hat. A ms
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