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Dresdner neueste Nachrichten : 07.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192412070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241207
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-07
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.12.1924
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F e- , werde-. Man act sich in der schwie- welche me eine seieberftrlaknna einer so beteten Inge ,-ppeu«Ft-chttmth d nen. Die after asrtchtesss bete-nen- das das Man nnd die nennt e Dar ellnna der set-weiser mäkkung nur seigen das es um eine Dem-us a kkka handle nnd in ersier Linie partetpolittfche hinter nde seithe. Der Angel-er bei der fchwetserifchen Knoesanwaltghuft ist ein Gekretitr der Katbolifchs kpnfervativeu ertei. In Icarau, dem Wocnsiy des »ersten Bircher soll feit langer Zeit bekannt fein, das Me- ntit dquckFen Generalen Beziehungen unterhält »ng General v. Klnct fast einen ganzen Sommer Gast des Oberäen Bis-eben Hit -1» dagegen war nte in aran. Wie bereite erklärt, hat das etdgenöfsische Militärs Marter-sent auf Grund der Ontbüllunsen des Sozial demokrattfchen Pressedtenstes Obe r st ireher e t n - geladen, heute in Bern pn erscheinen, um Auskunft über die Ungelegenheit su geben« Wie man aus parlamentarischen Kreisen ver nkmmh soll von einigen Mitgliedern der fo ialdemm iratitchen Fraktivn eine Jnterpellation über sie Ange legenheit im Nationalrat geplant sein, Der Bollmemiilenvntmt in Reual ucht des Staatspräsidemeu durchs Fenster ElOie aktive Teilnahme der Sowjetvertreter 08. Delikt-abrä- 5. Dezember. (Ekq. Drahtberishn Telephontjch werden aus Reval interessante Ein elbetten über den Kommuniftenvutfch gemeldet, die Bisher von der eftnischen Zensur anscheinend unter- Mkkt wurden. Danach hat sich an dem Putsch auch ein wenn auch kleiner Truppcuteil des estnisthen Heer-es beteiligt sz war dies eine Kompagnie Jnfanterie, die sich »die cotc« nannte und gleich bei Beginn des Putsches zu gen Aufrichtern überging. Nach der Niederwerfung M Ausstandeö ergaben sich die Meine-er, die dann samtlich flifiliert wurden. Nach derselben Quelle ist der Präsident der Re blik Akel nur mit knapper Mühe und Not mit dem Eben davongekommen, denn die Kommunisten hatten die Wache qn feinem Hause schon überrumpelt, und nur seinem Adiutanien gelang es noch. ihn rechtzeitig zu warnen, so daß er unter dem Kreuzfeuer der Angreifer bat-sub durch ein Fenster sliichten Und sich ins Kriegsministerium retten konnte. Amtlich ist in Reval noch bekanntacmacht worden: Organi sator M Putsches war der Kommunist A nv elt, der fett 1918 in Feier-Ihnen lebt. Unter den Putschisten, die die Kriegss nle überstelen, befand sich einer mit einem Kurierpaß der Sowietgesandtschast; ferner wurde ein Vertvundeter von seinen Genossen ins Ge bäude der Sowictpertrctung getragen, das am Morgen des Aufruhrs aussallend früh erleuchtet und an allen Fenstern mit Beobachter-n besetzt war Nach dem Zusammenbruch des Putsches wangen die Ausrührer mit dem Revolver in der Band einige Militärslieger, sie aus zwei eJlugzeugen über die russische Grenze zu ringen. Das eine dieser Flugzeuge scheint in Rußland angekommen zu sein, das andre ging so nahe der Grenze nieder, daß die estnische Grenzwache sich seiner nebst allen Jnsasfen bemächtigen konnte. « Staat-rechtliche Erschießuug ägyptkfcher · · -L!ufrührer , f , · O Lust do u. C. Dezember. Ein. Drahtberichu Die Engländet haben in ALTER-ten br ei Tei l - uehm e r an der Khattumer entered ft andrc eh t - lich erschollen. Beneltli über die when-time Außenvolltlt D Prag, s. Dezember. tEigener Drahtberichti Der tschechische Außenminister Dr. Venesch, der morgen nach Rom reist, hat für den am Sonntag beginnenden Lungresz feiner Partei einen ausführlichen Bericht über die tschechische Außenpolitik verfaßt- Ueber die Handelspolitik führt er in seinem Bericht and: Wenn es nicht bald zu einer felsten Ausprsignng der Richtlinien der Praaer Hande spolitik komme, würden im nächsten Jahre die handelspolitisehen Schwierigkeiten weiter wachsen. Ueber das Verhältnis zu Russland erklärte der Minister: Er halte den Zeitpunkt für die Anerkennung bereits für gekommen. Er habe sich immer von dem Grundsatz leiten lassen, gegen jede Jnterventionspoliiik in Rußlandkzn sein, aber die entschiedene Gegnerschaft gegen den Bolscheivismns ausrechtznerhaltsen. Er sei der Ansicht, daß eine Hilfe ftir Rnßland nnd eine Aendernng seines gegenwärtigen Zustande-?- nnr durch lange systematische Arbeit bemerk stelliat werden könne. Man werde sich jedenfalls mit den stärksten Forderungen gegen jede Einmischung der russisrhen Regierung nnd der bolskhewistischen Inter nationale verwahren miissen. Eine pansiawistis sehe Politik lehnt der Minister ab. Dazu Handluan des Werkes spielt, in den Werkstätten der Staatsopcr angefertigt. Zur Uraufführunsa hat sich bereits eine Anzahl auswärtiger Theaterleiter und Pressevertreter angemeldet. Musikalische Leitung: Striealer; in Szene gesetzt von Mora; Btibnenbild: Halqit nnd Pältzx Trachten: Fanto. Die Vorstellung Ist sur die Dienstag-Anrechtbinhaber der Reihe A. An fang M Uhr. - Schattsnielhauö. »Die stehen Raben«, ein Märchensoiel zur Weibnacht von Georg Feiean smit Musik von Arthur Ein-ex dessen Ukauffüdrung am Donnerstag außer Anrecht stattfinden ist in den Haupt-zollen folgendermaßen be setzt: Besenbinder Martin: Hist-neu sein Weib: Auguste Diaeonox Ursnla: Lotte Grnnerx Hans-: Bergsch; Jörg: Hellbcrgx Waldsraux Marion Regler7 König Fried-e -wart: Paulsenx Kanzler Kunm Liedtkex Katharina: Stella David; Hosnarr Pipim Ponsto; Oberhofiägerss meister Grün: Lewinskm Oberlieoskoeh Schüssen-ums Schröder; Henker Schlaaeznt Sti mart. Spielleitungu Kiesaux musikalische Leitung: Cl)ttz; Choreograszie: Ellen v. Gleise-PM; Einstudierung der Tänze: Martlya Xrnth Bühnen-bild- Madnke und Brandt; Trachten: auto. Anfang US Uhr. - Montag Mnrechtsreibe BY: »Die Familie Schroffenstcin" von Kleist. Spielleitunm Gielen. Anfang 7 Uhr. Die stinste Morgenseier am Sonntag den 21. Dezember wird Weihnachten gewidmet sein. ’ = Mitteilung des Neuen Theaters. Jn dieser- Woche findet nur eine Vorstellung von Hauptmann-Z Dichtung ~D erar m e d ein rieb statt, nnd zwar am Montag abends Yes Uhr. · = Mitteilung ans der Kauklei des Residenz zgeatets Sonntag nachmittags 4 Uhr wir-o das eihnaßsmärchen »Im Himmel und auf Erden« bei kleinen reisen gegeben. l m Irrtümer zu vermeiden, Muß daranfæingewiefen werden, das die Preise füt! Kinder und rwachfene gleich sind nnd daß iiir jedess Kind eine Karte gelöst werden muß. Vom ergen Weihnachtsieiertag is Zum 7. Januar 1926 wird as Märchen täglich gege en. Karten fltr diese Tage kennen ichon heute gelöst werden. Sonntag abends s· Uhr wird ~Mädi«, Monng und Diens ag »Die Fone Rivaltn« gegeben. Alle Wochentags-Olbetidvors tellungen beginnen bis auf weiteres um 8 Uhr. z - Das strieglernart tt chioß seinen Brechen - kaius mit dem Quinieit Listen und dem Sektett sDut ab. Joåeph S chw at a nn dersweiten Bra lebe und Dakni abela am zweiten ello fügten sich mit klinst erifchem Verständnis ein, Daswitchen spielten T di G m d « it en Eng«»-»s»safzs:x«k«e-·.l2::s»Ja-« « M «- Vemrtellter Weitem-wer . samt-new C. Dezember. Vor dem amburaek Schögeengerichi hatte sich heute der Herausgeber des in ikhjiq erscheinenden «Dammers«, Theob« Friif , wLeözen Beleidignnibdes Hamburger Ban ets Max arbnrg und paart Melchiors zu verantworten. Der Klage liegt ein Artikel im genannten statt unt-inde, der die Uebers-Frist trägt Der beimlichye Kaiser«. griiich wrii darin Wart-arg und Melchior vor, then nieressen der iüdis schen Jnternaiionale vaterländiiche Interessen ge· EBer zu haben. Das Gericht verurtei te ihn zu drei onaten Gefängnis , , Assxs HEXEN-Mk- Die seien-en des Fest nnd Uebwllbeö will die Nesterunm da da neue Jagdgefey noch nicht verabschiede werden komm-, durch cin vortimftges Ge fe? ausdehnen das dem Landtag zugegangen ist« AU la zu dem Gesetz bat die Tatsache gegeben, daß der Bestand des Bock-wildes in Sachsen durch Kälte und Seuchen start vermindert worden ist. In dem vor läufigen Gesetz. das schon am IS. Dezember in Kraft treten soll« wird vorgeschlqgem die Schonzeitcn wie folgt festzusegem für männliches Edelwtld vom l. ebruar bt st. July für wetblichee Edelwtld vom l. Februar bis st. ugust, für männlicheg und weid liches Damwtld vom l. März bis 31. August, für Reh göeäe tåom 16. Dezember bis mit lö. Juni des nächsten a re . von Leidenschaften du—«’«7nteten, lernte xnnst kennen, straff tm Rbnttnnuszf mit großer Linie, mehr saszinicrend als drillierend. Chooinschc Wehmutju derber Süße gewandelt. Aus der alcimn Linie traten sich Klavierwerke des in Dresden schon bekannten Boequet und des sast mustischen Sktjabiu. Es mögen gerade diese Werke bezeichnend sein für die frühe Reise des jungen Künstlers. H. Z. = »Die Musikinstrumentenknnde in Wort und Bill-« von Emil Tenchert und Walier Haupt, l. Teil (Verlag Breitkoof u. Hör-tel, Preis 3 M.i, er scheint in zweiter Auslage, die kaum textliche Verände rungen bringt, aber von der Beliebtheit dieses Sannnelbandes zeugt. Die einzelnen Instrumente sind von hervorragenden Mitgliedern der Dresdner Kafelle in kurzen Monographien behandelt, so die Ge ge von LatmesFrohbera, die Vratschc von Alsred Spihuer, das Cello von Waltcr Scliillinm der Kontra bafz von Hans Kenl usw. Besonders wertvoll wird das Buch durch den klaren Bildschmuck und die beige siigten Notenbeispiele aus Oper-n und Sinsonien, die die Verwendunaömiialichkeit jedes einzelnen Instru ments besser belegen, als dies Worte hätten tun können. Mr. «- Geocq Riese-us Märchensptele. Bekanntlich bringt dass Dreedner Schausptelhauö tn diesem Jahre als Wethnmätgstück »Die sieben Raben« von Geora Kiesau, dem bekannten Obersptelleiter dieser Bühne zur Uranssüheung. Ein andres seiner Märchen stttcke, »Dotnrüschen« ist vom Jntendanten Jltz in Gera zur Uranssttlzrnna angenommen worden. Ferner wird ein drittes Stück stiesaus, »Schnee wittchen«, in Bannen, dessen Theater unter der Leitung Legbands steht, zum ersten Male ttber die Bühne gehen. -= Opencsllraufftthrunztu Mainz. Uns wird ge fkgtebem Das Matnzer tadttbeater, das die Oet tepan« des jungen hiinifchcn Komponisten Ebbe Hamertk zur Urauffithruna brachte, erlebte damit einen großen Tag. Das Wert wird demnächst auch tu Kopenhagcn und tn Antwerpen gegeben und bat Gewiß etncn ruhmrctchen Wea vors sich. Viel ver dau t es der Attualttät ded Stoffes ( er Text V ver faßt von Fredrtk Nyqaard, deut eh von Frant . van der Stucken). Es spielt tm Nußland der Sowketä Stean tst etn Bauernburfche, der Volkgkomm ssar und nachher ans Kreis seichte-Fett wtrd weil sein Jdealtdmus und sein et hl de wüste Rohett der entfesselten Volkömasscn nicht mehr zu ertragen ver- Ein dritter Täter im Haarmannprozeß A Eitelgeetvifseezt Wsitkviviki verhafte- Tit-sympathisches Auftreten des Use as M Mit - Das Abhängigkeitsverhältnis Haariuaiius von Graus d H Dgtm Tau Hast-F Yasz s ichiia dß i H vz. auuooer,6. ezember. (Eig.Dkqhkhe2»-ichk) on cn er: spt c r , a Se garniann Der Andean um dritten V heraus-riefen und ihm sagten: »Ich bcgrciic nicht, wieder start. Ze- tlzzeainn wird beidzaåggYFåiagdåg warum dlsl sp Music machst« Aas-kostet Doch so Viel-« sich der von Haeemenn estem schwer belastete Hugo Graus hestre tct, diese Liiiøsage gemacht zu haben. Wktkewskj, nachdem Zie Krimjnasponeei gegen um Oberstaatsauwalt Dr. Wilde ersucht, den Jäliigctlagten mebu emacht war, gestern abend selbst gestellt hat« Graus »Hu fragen, ob es ihm nicht auffiel, dasz die Er wies zu den ge en ihn erhebeneu Anschuldigmmen jungen Jute verschwanden nnd in allen Fallen nur die als unvereidigter Zeuge vernommen. Erfordekcichens Kleidmmifstückkpa Yam« » ~ falls wer dann pag Verfahren gegen ihn eingeleitet Graud»ertlart, Paarinanu habe lhin ostcr crzahlt, geriet-me Selbstverständlich kann das Verfahren gegen Isszelth DIE Feqsslelmflereeäeslik LFsshatziewvchspscled ow « ’- ’ mer g - werden.n mit dem Haarmanns nicht mehr er edmt glaugli wsks ganmiiclanisthlfath ch s Hapkmmm nimmt dann de . er aa anw t: t men ui tau gefallen, daß über den Bericht des »O asnsfsseuenschbeelgagägckz die Leute, mit denen der Kauf vollzogen wurde, nie zeigeesz in dem verschiedene Fehler vorhanden ivicdår gesehen wurden? slsjielb »Ich sage die Wahrheit, warum sollte ich etwas ahgereritstusdteHaiskititiicietg;t listf defegisfsgstäkiiiseifmiiiicrLatier-; schZFöenLZDAUN soll aber die Presse mich die Wahkhcli niiåueesentlichön Postkartcns dAthikh dsie nehmen wollte, Vorsitzenden Die Herren von der re e nd au r wm« natmmm a.u er M« - nureMeuscheih und wenn fie hier stundknlgfngstzuhörecä w e strkksaknenniilachendL De r l« ß sich ich onw as uiussen, so kann es vorkommen, daß dem einen oder . « , . andern ein unbeabsichtigter Fehler uiiterläuft. Im Vorsitzenden Grans- VUIYFU Sie denn das immer übrigen kommt es auf diese Einzelheiten auch nicht geglaubt« was HUAVMAUU MIAHUCP genau au. » Staatsanivalisihasisrat Wagcusrhiesscn Gran-s hat Es wird dann sråiher gesagte Hiåaruliaiiu hitiltteGdie Sachen den Leuten a gepre . «r iätte i i cdanteu gemacht, wie lfortmefetztdie Bemessung der Einzelsiille eaageene deeeawmldje Feeeen »eeeetmmee«« We » . » an : ranive n« ici in « csitz u bringen. i Der 13· Fall ist der des 17Ziahrigen Der Begriff setzt niemals eine betrügeriscljc Mann-u -s Adolf Hanuapvel aus Dsisseldors lation uoraus. Ider seit dem 29. November 1923 vermißt wird. Es .. Es Win Peschlvssetb dic frühere Aussage von Thandelt sich hierbei um einen Fall, bei dem Graus Graus zu Vetleictiz Danach sagte Grans, daß er mit Ider Anstiftuug zum Morde beschuldigt ist« Wiikvlvskl doruber gesprochen habe, wie dieser die Haarinann kann sich auf diesen Fall nicht genau he- iUUAEU LcUie »steil«iimpelt« habe« Er habe Haarinauns sinnen und gibt die Tötuna zu. Graus erkennt Han- Angaben nicht« direkt geglaubt Wenn ein andrer ihm napuel auf dem Bilde nicht. dao crzahlt hatte, müßte ver annehmen, daß die Sachen Vorsitzenden Haben Sie ihn nie gesehen? durch »TMUWBIU«- diis Ici durch betrügerische Mani qusx Nein« vulationen, den Leuten abgenommen sind. Graus er- Haarmaun erzählt auf Aufforderung des Vor- Hart dakPUisdaii «UAMPEI,U« detkiiiiciischv Momqu sitzendcn, wie er Hannappel kennengelcrnt habe· tioneu sein konnten, abcr nicht Unbcdingf sein müßten- Grans habe ihm gesagt, Hannappel habe eine o Oberstaatsanwalt Dr. Wilde beantragt die schöne Vreetheshose an, die er, Graus, MEDIUM des Uniersuchuiigstichters- Um gerne haben»möchte« Graus habe Hammppel zu beweisen, daß Graus in seinen Auf-sagen immer auf dem Vahnhof getroser und sich mit ihm hekmmk, sch wankend gewesen ist und sich in Widersprüche gemacht. Dann habe Hammppcl in Haakmakms Woh- verwies-elf hat. ·Dic Vernehmung des Untersuchungs nnäig die Ntaäit überittiieschlafm Beides seieusdkinn tichtcks wird beichlvssNL s no ) zum S e cnverui er gegangen. t. ran am Au djc Einwäka des L - dauulkimdiimdårn Ali-ärgste klopfteluud sagte-: »Ich Angeklxgten Graus beemeretVetteidlgers ohe und dcsll Fuss ,«.neciu«caeia«sziFv .c spieho en« ««mmam’ Vorsiljkeccrtfsläilixkltlchiielitsrate FaecinlchViefieriSchon die « - . ' g ze ge, a e er.ei gung des Jenseosiitzeapen Wie lange war Hannappel bei Graus immer dahin gegangen ist, das Augciimert voui Huarmanne Ein paar Tage. Als Graus wieder- oft Hauptsache abzuleuch Und VANMCUU in kam, war Hauuavvel schon tot. Kleinigkeitcn llnriihtigkeiten nachzu- Vorsitzeuden Wie töteten Sie HanuavpelP weisen- · . Haarmanm Ebenso wie die andern. Der Au- . UMUHHJOWIU bsmcxkcib daß ichzLiaarllmnn heil geklagte schildert dann weiter, wie er Hannapvels Kiste, Wesen..«MUUAFCUCU»nachweisen kaum datz er lugt. Beil die ini Gerichtssaal steht, vom Bahnhos abgeholt habe. Gsiplsachekb die Zwischen Uns beiden Aeiüdki Wurde-VI Die Sachen des Haniiavoel werden Haarmanu gezeigt, Imbe ich keine Zeugen gehabt und kann da keine Einzel darunter auch die Breecheshose, aus die Graus nach ijciicn nacht-Jeden- dakUm mllli ich bei Kleittigkeiten Haarmauns Aussage »schars war«. bleiben und Haarinann als uiiwahr bezeichnen. Vorsitzenzsr tziz Gransi: Nun sagen Sie mal, wie Es folgt war ed mi neu. S Grans: JchkeuneHanna p o el n i eh t. Es ds« Fall, des 19 Jahre allen Vchkuers Moll HEXEN ist bei Haarmann gewesen, wo ich ihn gescheit habe. an HFMMZUZ Hier heitrettu HANMAW die Edimlg Haarmann selbst ging in den Wartcsaah laut wieder Fels Y«icx!t sichktkowlh Und GEME- dUs Auf Besteigen heraus und erzählte mit-»von einem jungen Manti, Mitten en etklart « der im Wartefaal 4. Klasse auf seiner Kiste saß. Im « Haarmanu ii.a.: Als ich morgens nach Hause kam, Wartesaal sprach dann Haarmann mit dem jungen lich iJz den Toten. Aufmeinc Frage sagten Graus Menschen, während ich selber im Wartesaal etwas aß. Und ’ iikvwfku »Das sind Wir Nicht gewesen- Vorsigeuden Da ist aber cln Junge, der gesehen das bist du gewesen« Daraus sagte ich: »Seid hat, wie te zuerst mit dem jungen Mann hinaus- ihr denn vcr rüct t?« Darauf sagten sie: »Halt gingen-Z . man das Maul!« uudllsind weggegangen. Graus bcstreitet die Glaiibwiirdigkeit dieses Vorsitzenden Wie so cn die beiden ihn getötet Jungen. Er will Hannappel auch auf dem Bilde nicht haben? wiedekckkeuucm · Haariuanm Wenn ich es gewesen wäre, hätte er Vorsitzenden Haben Sie Hnatmann ans die den Biß gehabt, cr hatte aber keinen. Breccheshoseu aufmerksam gemacht? Vorsitzendcr lzu-.i«)aarinanni: Sie sagten gestern, Walter S ch i l l«i»n a nnd Kapellmeister Kurt S t r i e a le r die esMoll-eonate. Die Striealer-Gemeinde batte sich vollzäbliaim Kilnstlerhans eingefunden und sparte nicht mit Beifall» fnr die Wiedergabe der seltener ac hdrten Werke, die besonders von den tieferen Instru menten mit großer Wärme vorgetragen wurden. Mr. :- Ria Hellerkiilitschka Tab im Künstlers-anz- einen Klavierabend. Die junae, emneramentvolle Böbtnin tiberraschte wieder durch ihre technische Soielbeaabnna. Liszts Sonate itsMoll wurde mit großem Pathos vor getragen, das nur in den großen Oktavstellen eine kleine Zenit-Jung ersubr, wo der zu starke Pedals gebrau überdies die Klarheit trübte. Für die ans aesnrochen moderne Musik von Striabin und Lin punotn bringt Ria Klitschta zunächst mehr das auf große Linien gerichtete Eint-finden als«die Ausdrucks sabtakeits der immanenten Melodielime mit, obwohl besonders die zarten Stellen mit großer Liebe klang ;lich ausgearbeitet waren. Im ganzen schied man mit dem Eindruck. einer nnaew dnlich musikalischen Spie lerin acaeniiberaesessen zu haben. Mr. = Lnise Psannenschtnid und Alsred Knuizsch baben sich ihren gemeinsamen Klavier-abend im Harmontcsaal wahrlich nicht leicht gemacht. Jedenfalls spielten sie nicht Alltägliches, wenn auch nicht gerade immer sehr Anreaendeg, wenn man vom Brabmöwalder siir zwei Klaviere absieht. Als Goldstück hatte die Pianistsin die Aldambrasonate von Schulz (Beutben) gewählt, die sich Fantasiesonate in altarabischer Stiliveise nennt, aber von orientalischem Kolorit gar zu wenig aufweist- Es txt eine Art musikalischer Badeker durch Granada nnd eine Umgebung, aber lange nicht so aniiisaut zu lesen wie das Reisebandbuch Erstaun icb nnd erbei ternd ist ost die Naivitiit, mit der die Sebensniürdias reiten; wie die Prozession, die Wasserkünste des Löwen bosed, Kampsspiele, Gärten geschildert werden. Lnise Psannenschm d konnte trotz grolsiem Fleiß die Sonate nicht interessanter gestalten. A sred ·nntzsch, der Bess aabte, spielte seine eiåene zweite Klavieröonam kurze, nicht unsympathische abe, deren Knapp eit aber kein Zeichen der Reise, vielmehr die Ungeduld nnd Hast der Unsertigtett zeigt. Als Klavierspieler batte er die Sompatsen der Hdrer itir sich. I. k. s- lavierabend Säansnsissonind Fu aliicks licher Harmonie tressen ch be diesem angirebenden Künstler germanische und romanistbe Gestib smomentr. und daß sein Weg bente schon abseits der großen Heerstraße gebt, enties neben der Acroitblten Fro grammsolga die keinen Konsessionen aum gewii rte, die selb tsichere Art, mit der etwa Cbopin neu-gesehen wurde. Nicht der weiche, sentimentale Cbopim Einen die beiden hätten getrunken Lich- hätten dem Heime-. dabei etwas hineingetan. f stumm-: Das mbme ich an. Verwendet hu Grausk Wie stellen Sie sich dazu? Grans: Den Menschen auf dem Bilde kenne ich nicht, ich habe ihn nie gesehen. « Staatsanwaltichastbrat Wageuichieisett th es richtig, daß Graus bei der Einlieferung ins Polizei prasidiuui gerufen hat: ~Fri6, halte das M a ul l« , Haariuanu erklärt dazu, daß Grund schon immer gesagt habe: »Wenn mal etwas passiert ann sagst du nichtv. Wenn man dir vermocht- Grans bäte dat- und das schon zugegeben, dann iagft du: »So liigt er eben.««« Im einzelnen erzahlt Haar mann, daß die Zellen im Polizeigefängnis sich beinahe getrennt-erliegen Wenn morgen-L nachdem der Kaisee gebracht worden war, sie sich einen Augenblick sehen onnten, so habe Graus den Finger aus den Mund gelegt und i)m angerufen »Mund halten l« Rechtsanwalt Lese: Wie war es möglich, daß gaarmann in die Obrigkeit des viel ichwachereu ranö kommen konnte? Vorsitzenden Wenn man die beiden singellagten unparteiisch beurteilt, fo kann man das wohl glauben. Rechtsanisalt Lese: Wenn man bei Haarmann nicht Komödie annehmen iniißtc, dann ja, aber ZHaarinann benahm sich zu Anfang des Prozesse-z recht ikrankbaft kindisch, wurde dann immer sicherer nnd Ifiillt jetzt, wo er angegriffen wird, wieder in das kin diiche Lallen zurück. Vorsitzenden Haarmannlwar am ersten Taae außerordentlich erregt. Das ist ganz begreiflich. Er hat sich dann allmählich beruhigt. Geitern war er wieder außergewiihnlich ruhig, ebenso wie heute. Es folgt der Fall Ernst Suiecker auf-· Han nover, 171y33 Jahre alt, vermißt seit dem Z. Januar »1934. Haarmann gibt zu, ihn getötet zu haben. Ter nachsie Fall ist Heinrich Koch aus Hannooer, 20 Jahre, vermißt seit dem lö. Januar 1924. Haarmann ist in diesem Falle ohne weiteres geftiindia. Im 17. Falle Willi Senaer, Hannover, los-g- Jahre alt, ver mißt seit dem I. oder 2. Februar 1924, bestreitet paarmann die Tat, gibt aber zu, den Verfehnnindenen genau gekannt zu haben. Der Fall 18 betrifft Hermann Speichert aus Han nover, sast 16 Jahre alt, verschwunden seit dem 18. Januar 1924. Haarmann gibt die Tötung zu. Im 19. Falle, Alfred Hogrese aus Lehrte, 1694 Jahre alt, vermißt seit dem s. April 1924, ist Haarmann gestiindig. Im 20. Falle, Hermann Bock aus Hannover, 22 Jahre alt, vermißt fett 10. April 1924, bestreitet Haarmann die Tdtung. Der Fall Nr. 21 betrifft Wilhelm Ave-l ans Leinhausen, Hgivit 16 Jahre alt, yetmißt seit dem 17. April 192i1. aarinann ist gestandig. Ebenso wie im Fall 22. Robert Wihel aus Hannover, 18 Jahre, vermißt seit dem 26. April 1924. Fall 23 be trifft He i n z M a rtin aus Chemnitz, liyejährig ver mißt feit Mai 1924. Haarmann gibt die Möglichkeit zu, den jungen Menikhen getötet zu haben. Es folgt dann der Fall des lozäjiihriaen Friedrich Abeling aus Hannover, der seit dem Mai 1924 vermißt wird. Haar mann behauptet, Abeling nicht umgebracht zu haben. Der Isjährige Fried rich Ko eh aus Hannover wird seit dem 12. März 1924 vermißt. Haarmann kennt ihn im Bilde wieder. Er ist in diefem Falle gefiiindig, ebenso wie im nächsten Falle, dem des 17iiihrigen E r i eh d e V r i e s aus Hannover, der feit dem 13. Juni 1924 Verschwunden ift. Es kommt dann de r letzte Fall zur Verhand lungz Es handelt sich um den 1714 Jahre alten Fritz Wittia aus Kassel. Hier ist Grans- der Anstistung be fchuldigt. Beide Angeklagte erkennen Wittig an Hand des Bildes wieder. Haarmann gibt zu, Wittig getötet zu habe n. Er schildert, wie er Wittig kennengelernt hat- Wittig habe ihn im Cases Kxöpke augesprochen. Plötz lich erschien Grans. Er sagte gleicht ~Donnerw eiter, Fritz, den Uns-un muß ich haben!« Das war sein erstes Wort. ir sind dann in ein Lokal gkieggnlgem Graus bestellte Liköre und fing an zu no e n fDie Vethandkung dauert fort) lDex Schlußbericht über den zweiten Verhandlung-sing findet sich auf Seite 35) London im Nebel London leidet, nach Berichten englischer Blätter-, seit einigen Tagen wieder unter einem berüchitgs ten N e b e l, der gleichbedeutend mit sast vollkommener Finsternis ist. Die Straßen müssen auch am Tage be leuchtet werden; selbst um Mittaa sind alle Täden künstlich erhellt. Selbstverständlich ist der Straßenvers lehr aus das empfindlichste gestört, da selbst die Schein- Zveirser der Aufs-mobile den Nebel nur schwach durch r naen. " sie brauchen einen zuverlässige-U Weiser kaufen Sie MS diesen bei LDVMZ, Sonnenstr. 1. Qui-hättet uhkeu :: Ausbund-Uhren :: Stand-Uhren möFQein Hier hat der Komponist weites Feld. Das ist« uszland, die träumerische, bosfende, klagende,nnter drückte Volksseele und die Bruialittit der diebischen Masse. Dennoch ist die Mufik etwas andres als etne stofs iche Scnsfatiom denn es muß doch wohl schon eine ziemliche Dosis Genialität in dem erst sechsundzwan zinlähriaen Dänen vorhanden fein, wenn sein Talent so hinteißend und überwältlaend spricht. Die Musik hat nordische Klarheit, wenn auch noch nicht aanz aus aeglichene, ftürmifche und elementare Chaotik der Ju aend in tdr ststrmt, sie hat viele hübsche melodische Partien und ist an andern Stellen kraftvoll vexistisch untermalend. Die Jnstrnmentation ist nnkomplcziekt« trotzdem gelegentlich otiainell. Die sxxs r - « -- der Oper war so stark, daß Mänael einzelner, darstellekifcher Kräfte kaum störten. Uebetdies ließ die Ausführung nur wenia zu wünschen übt-in Die Reaie flidrte der Gittertdanh Da n s Is l anb, gefclzickt«und exakt. Der s eifall, den der anwesende Komponist in Empfang Inehmen konnte, setzte schon nach dem ersten Akt lebhaft lein und wurde am Schluß begeistert. O. D- = Kuleritielvkaiiueii. Auoficlluna non neuen Erwer bunaem Oandzeichnnnaen dreier alter-er Dresdncegiiniiler. Karl Schniuaeber, Linduoia Grnner und Ludwia Otto. Ihn Lelelaal die neucrsvorbeneu Taleltoerke2 Tel liwinaen die Beiseite und die Schloissmsmliine zu J«1·-s«--«s-s oo Jean Louis Seonlel und die Vublitniioneu von band eeiZnnnaeu der Valari Socieiw I. Sei-la Band x. :- Jaoe Strawiuika im Gewandhans. Aus L ei p - zig wird uns gelchriebem Jaor Strom-instit trat im letzten Gctvandbanskonzerst mit einem K l avi e r konze rt zum erstenmal oerlö n lieb als Komponist und Sollst zugleich vor deutsche Hörer. Eine Senfas tion also, den Vielaienannten in person-I zu leben, zu leben, wie der junac, sehr bescheidene, lehr neroitle Mann unter fortwährend kreisendeu Vernciaunaen nach allen Seiten feinen Stuhl am Flügel zu erreichen .fucht, ängstlich an Furtwiinalers iiberleaener Hiiuhe sich orientiett und bann, beim Ettlingen deii lerlten Toneö, auf einmal aller Besanaenhcit ledig. Herr der Lage wird . . . Das Klavierkonzert, das kaum vielen Namen verdient denn das Klavier irtit zurück hinter den lebt beionten Blälern nnd Ballen —, ilt kein »Wie-« Gtrawinfty mehr, wie wir ihn bisher rannten, unterscheidet sich von der »Geschichte vom Sol daten«,« von »Peiruichda« und dem Ballen »Le- now du printemps« durch völlig weltliche harmonische Partien, die belondsers am Ende des ersten unsd wah rend des zweiten-Sabesedenioaut von einem Roman iiker, vielleicht gar von Psitzner (Berzeibuna, Herr MM Ruhm-WILL RMOMI Sonntag, 7. Dezember 1924 Seite 3
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