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Fnnfzigmal erneute sich Auch des Herbstes Segen, Seit ein Bund des Herzens Dich Führt dem Ziel entgegen; Theurer, siehe! liehend theilt Sie des Festes Freude, Sie, die einst zu Dir geeilt, Hold, im Brautgeschmeide. Früchte, die der Sommer giebt Mit den gold’ncn Aehren, Trauben, wie der Herbst sie liebt, Segnend zu gewähren, Diese Gaben raubt die Zeit Bald im Flug der Jahre, Und sie schirmen nicht vor Leid, Wie man sie auch wahre. Nur der Liebe trenc Hand Reicht zum Lebensziele, Zeigt empor zum schün’rcn Land Bei des Tages Schwüle, Und das späte Alter naht Lächelnd ihrem Kreise: „Wallt doch, spricht es, euren Pfad, Lebt zu meinem Preise!“ Wir, o wiird’ges Jubelpaar,. * Flch’n zum Allcrhalter, Dass Gesundheit immerdar Euch erfreu’ im Alter! Segen walte, stets erneut, In der Euren Milte! Glück und Heil im Leben weit Folge Eurem Tritte.