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Sparsamkeit »u Hefletßige». vb -er Auslandsverkehr nach Deutschland sich «vetter entwickeln und die von diesem Verkehr lebenden VetriLbe befruchten werde, sei angesichts der ver. schärften Propaganda der Wettbewerbsländer Schwei». Frank reich. Italien unsicher. Deutschland sei bet der deutschen Sucht naH Auslandsreisen kaum in der Lage, den volkswirtschaftlichen, durch Auslandsreisen entstehenden Perlust wetztzumachen durch stärkeren Berkehr der Ausländer »ach Deutschland. Wenn nicht airs allen Gebiete», ob durch verbrauch deutscher Erzeugnisse oder durch Enthaltung von AuSlandvretsen, bessere na t i o n a l w t r t s cha f t l i ch e Disjtpli» etnsehe. werde der Leidensweg des deutschen Volkes zu schiWerster Krisis sichren, weil die ihm auferlcgten Lasten nicht -n die Gläubigerländer geleistet werde» könnten. Bei diesig Lage seien die Aussichten des Hotel- und Gaststätten gewerbes wenig giinsitg. Der Redner mahnte dringend, d l e Wirklichkeit »» erkennen und nach dieser Erkenntnis geschäftlich zu handeln. Ueber Steuerpolitik und Gastitättenoewerbe verbreitete sich Dr. Psesser, Gotha, MdR. Das kurz vor Ostern verabschiedete S t e u e r p r o g r a m m gebe Anlass, eine Reihe von ernsten wirtschaftlichen Bedenken geltend zu machen. Die verschiedenen Sicucrgesctze. siir sich betrachtet, geben nicht das Bild der von der Regierung ver sprochene» Einleitung einer neuen organisä>en und zielklaren iVinanzpvlitik. Trotzdem dürfe man doch noch hoffen, dass damit der Anfang zu einer sorgfältigeren und ncrantwor- tnngsbewussteren Finanzpolitik gemacht worden sei. Die Gründe, warum die neuen Steuergesetze vom Standpunkte der Wirtschaft ans keine Befriedigung erwecken könnten, liegen darin, dass man, um eine Mehrheit im Reichstag zu finden, eine ganze Reihe von Sonder w ünschen einzelner Jnter- tssentengrnppcn berücksichtigt hat, wodurch die Einheitlichkeit und Ziclklmheit des Programms gelitten habe. Es sei ver ständlich. dass die sctmrse Erhöhung der Biersteuer im Brau- nnd Gaststättcngcwerbc aus Widerspruch flösse, und in der Tat sei diese Steuererhöhung nur zu verantworte», wenn aus der anderen Leite sede andere Sonderbcstenernng dieser Gewerbe vermieden werde. Das gelte nicht nur hinsichtlich der Ge- metndegetränkesteuer. sondern auch hinsichtlich der drohenden Gefahr der sogenannten erhöhten Gewerbesteuer. Für die in Aussicht gestellten Steuersenkungen sei zu beachte», dass durch eine Senkung der Einkommensteuer nicht neuerdings grosse Kreise der Bevölkerung non direkten Steuern völlig sreigestellt werden. Für das Gewerbe sei wichtiger die Frage der R e a l st c n c r s c n k u n g, deren Durchführung aber auch zugleich wegen der zur Zeit bestehenden llngleichmässtgkeit in den einzelnen Teilen Deutschlands wesentlich schwieriger sei. In diesem Zusammenhänge werde man mich an einer Neu ordnung der M i e t z i n s st eu c r nicht vorübergehen dürfen. Ans der Verabschiedung der Moldcnhanerschcn Steuergesetze solle man nicht schliessen. dass wir am Ende einer Steuerreform stehen. Im Gegenteil seien die wtchtigstcn und grössten fragen no ch zu löse n. Nur wenn diese Fragen in einer der Wirtschaft förderlichen Weise geregelt würden, sei cS möglich, dass wir aus den wirtschaftlichen Nöten der Nach kriegszeit allmählich herauskämen. Sämtliche Vorträge wurden mit lebhaftem Beifall aus genommen. Nach der Mittagspause erfolgte in einer ge schlossenen Versammlung die Aussprache über die Vor träge. Einstimmig fasste die Versammlung folgende Gntfchlteßuns: »Die Hauptversammlung stellt fest, dass die wirtschaftliche Lage des Hotel» und Gaststättengewerbes im letzten Jahr eine beängstigende Verschlechterung erfahren hat. und dass ins besondere die Lage der Taisonbetriebe zu grössten Bedenken Anlass geben muss. Angesichts dcS ans dem Hotel, nnd Gast, stäticngewerbe lastenden unerträglichen Steuerdrucks fordert die Versammlung die schleunige Herbeiführung weitgehender sieuerlichcr Entlastungen» insbesondere aus dem Ge biet der Rcalsteueru. Sie bedauert die neuerliche Erhöhung der ReichSbierstener und erhebt nachdrücklichst Einspruch gegen alle auf eine Wiedereinführung der Gcmcindegctränkc- slenern hinzielcnden Bestrebungen. Mit besonderer Dring lichkeit fordert sic die umgehende Herbeiführung fühlbarer Erleichterungen der M i e t»i n S st c « e r. die sich in ihrer aegenwäriigen rohen Form auf das Hotelgewerbe wie eine Sonderstener auSwirkt und unhaltbar ist. Zur Deckung elwaigcr Ausfälle beantragt die Versammlung Beseitigung der steuerlichen Privilegien der Erholungsheime. An das deutsche Publikum richtet die Versammlung die dringende Bitte, die Parole zu beherzigen: „Deutscher, reise in Deutschland!" —* Diamantenes vhejubilänm. Dem Ehepaare Paul Gottlob W e s e r und Clara Weser gcb. Paul, die der hiesigen ArtcdcnSkirch- gemeinde angchürcn, sind oom Landeskonsistorlum zu ihrem heutigen «n. Hochzeitstag die Glückwünsche der Landeskirche ausgesprochen worden. Oertitches un- Sächsisches iffkltvklm AUgM Vkk VkkkUflk um kllylWU Der sstztgr VenkmalSplotz historisch »rrrchtsrrttvt Nach langem Erwägen und Beraten hat das Denkmal des König- Friedrich August l. jetzt endlich am Wilhelmplatze Aufstellung gefunden. Die wenigsten werben wissen, dass es nun dort steht, wo cS bereit» vor 112 Jahren hinlommen svüle. Im Jahre 1818 feierte nämlich Sachsens erster König fein fünfzigjähriges Regie rungsjubiläum. 1708 hatte er, ohne die Mundtgkeitserlaubiiiö des Kaisers abzuivarten, noch nicht ganz 18 Jahre alt, die Re gierung des Kurfürstentums übernommen. Am 15. September 1818 waren fünf Jahrzehnte verflossen, seit er, in Glück und Unglück immer reinen Herzens und besten Willens, die Ge schicke seines Landes leitete. Um seinem Volke keine» Arbeits tag zu nehme», hatte er verfügt, dass di« Feier am Sonntage, dem 20. September, abgehalten würde. In herzlicher Teil nahme beging das Sachsenvolk de» Tag, auch aus den drei Jahre zuvor zwangsweise preußisch gewordenen Gebieten kamen Kundgebungen treuer Anhänglichkeit. Die Stände des Landes hatten beschlossen, zur bleibenden Erinnerung an das seltene Fest dem Könige ein Denkmal auS pirnaischem Sand stein in der damals sehr beliebten Form eines ObcliskeS zu errichten, und zwar „vor dem Japanischen PalaiS". Der König lehnte diesen Plan in seiner Bescheidenheit a b, „weil solche Denkmäler nicht dem Lebenden gebührten und er das ihm wünschensmerthestc Denkmal in der dort steht, wo man es einst errichten wollte. Dr. Brabant. Englische Sportflieger in Dres-en Aus ihrem Mitteleuropaflug, der von Heston bei London über Brüssel, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Friedrichs- Hasen, Konstanz nach Prag geführt hatte, trafen heute, von Prag kommend, vier Flugzeuge auf dem Flugplatz Heller ein. Der Flug ist veranstaltet von einer Gruppe englischer Sportflieger und gliedert sich in zwei Abteilungen, von denen die eine 12 Personen, darunter auch Damen, um fasste, die andere « Personen. Die vier Flugzeuge waren vom Typ Gibsy-Moth, kleine schnittige Doppeldecker, deren Wendigkeit besonders bet den steilen Kurven zum Vor schein trat, mit denen die Flugzeuge auf dem Flugplatz nieüer- gtngen. Zur Fahrt von Prag nach Dresden hatten die Piloten 5 8 Minuten benötigt. Unter den Fluggästen befand sich auch eine Dame. Sie wurden empfangen von dem Direktor der Flughafeiigesellschast, Weidner, und vom Leiter des Städtischen Verkehrsamtes, Barthel. Die Zoll- und Paßformalttäten wurden auf das entgegenkommendste und rascheste erledigt, so daß den Fluggästen, die einige Stunden in Dresden weilen wollen, sehr rasch das Ueber- schrctten der Zollgrenze gestattet werden konnte. Die Flieger sind begeistert von ihren bisherigen Erfahrungen und von der Durchführung ihres Flugs, den sic heute nachmtttag nach Berlin-Tempclhos sortsetzen wollen, um von da aus über Hannover. Amsterdam nach ihrer Heimat zurückzukehren. rungen für die Liadt- und Schulgemeinde Dresden ufw vom 1. De ck -- -- - Die ausgefüllken Preislisten sind mit enlsprcchender Aufschrift ver- zencker 181» zur Einsicht au», unterschrieben, »erschissten und sehen bt» zum Schlusstermin iVreita«, be» r. Mai. II Uhr, im Hochbanamt, Neues Nathans, Ringstrassc 18, .8. Obergeschoss, Zimmer 851, einzureichen. Der Nat behttlt sich die srei« Auswahl unter den Bewerbern, sowie die Ablehnung aller Angebote vor. Die Bewerber bleiben bi» mit ,7. Mat 1888 an ihr Angebot gebunden. Dir Aewähricistuiigssrift beträgt zwei Jahre Aetternachrickten vom 24. April —* Todesfall. In Dresden verstarb der Schriftsteller Wolfgang v. M e tz s ch - S ch i l b a ch. Er war früher aus dem Balkan tätig, hatte auch am rumänischen Hof zeitweilig eine Rolle gespielt, war Kriegsberichterstatter gewesen und seit vielen Jahren in Dresden ansässig. Eine Zettlang war er Vorstandsmitglied deö Dresdner Ortsvcretns der Münchner PcnsionSanstalt für Journalisten und Schriftsteller —* 18 Kommunisten festgenommen. Am Mittwoch abend wurden nach einer kommunistischen Iugendversammlung in Dresden-Neustadt 18 Jugendliche wegen groben Unfugs fcst- gciiommeil und zum Polizeipräsidium gebracht. Sie hatten trotz der späten Nachtstunde gesungen und gejohlt und sich den Anordnungen der Polizei nicht gefügt. Amtl. Bekanntmachunsen Ausschreibung Die Herstellung von Abslutzleltuugeu «nd Slosettanlagen im Neu bau „Haus der Jugend", Gerhart-Hauptmanu-Strasse, soll vergeben werden. Preislistenvordruckc werden, soweit der Vorrat reicht, im Hoch bauamt, Neues Rathaus, Ringstraße 18,8., Zimmer SSt. kostenlos, in der Zeit von 10 bis 3 Uhr au hiefige Bewerber abgegeben. Daselbst liegt auch die Ordnung über die Vergebung von Arbeiten und Liefe- AlMnelMkung'T5till (^dtOs v—^03 ^504 Ud_o'.L7 ^,diWS <^diy M^-,WI0-5'MIN Oswlbenlor (Dlgsi «olkenlo: Oke.iler (Hkolddeä S^ol4!gO!»8dkäeckt Dkeärcss» V.-Kegen *5cbnee ^.örouoel ^Noge> stteoei o»vunL» st üenittei' Wetterlage Ter Einfluss der nicht crhcbNch veränderte» westlichen Depression äußert sich in Deutschland, welches von einer schwachen südöstlichen Luftströmung überflutet wird, nur in teilweise verstärkter Bewölkung. Tie Morgentempcraturc» überschreiten im allgemeine» lü Grad. Das nordöstliche Hoch hat sich etwas gekrästigt. Während in seinem Be reiche der Druck noch ansteigt, sind über Deutschland die Druckände- rungen unregelmässig. Anzeichen für eine wesentliche Witterung» ändcrung sind somit nicht gegeben. » Stalion I bis 5 von 7 Uhr morgens, übnae Staiionen von 8 Uhr morgens Elation Temperaturen 7bezw. böchlte >. acßr. Tages >ezw. 8 Ubr mora. Dresden Wrisser Kirsch Riesa Zittau-Kirschs Lhemnih Annaberg Neiße d.vcra. Nacht Wind Richtung aus 8811 O dtO Mi> 080 080 080 050 Stärke >I-12> Weller 7 beim. 8 Ubr morg 2. - » wolkenlos l Keiler, 2 halbbedeiki, 3 wolkig, egen L Schnee, < Grauvel ober Hagel. 8 Dimß oder Nebel niger als 2 jrilomeleri. 8 Gewitter. Teniveraluren: -l- Wärme grade. ' iln den IctNcn 24 Stunde» Liter aut das Quadratmeter. rocken Erläuterung detr. Wetter t bedeckt. 5 Regen Sichtweite weniger , arade. - Kältegrade. Dresden am 23. April 1930: Sonnenscheindauer 12,4 Siunden. Tagesmiltellemp. -s- 13,5 > 0: Abweichung vom Normativer! -s- 4,5 °L. Witteruiigsaiisstchten Zeitweise aussrischcndc Wind« aus östliche» Richtungen; nur vor übergehend verstärkt« Beivöllnng; nachto kühl, am Tage erheblicher Temperaturanstieg; Gewitterbildung nicht ausgeschlossen. * Waffertkand »er Eide unk» ihrer Zuflüsse ga- I Mo- maik s dran Laim Nim- bura Brand eis Mel- nik Leit- merik Aussig Dresden 23. Avrt, 24. Avril -r 57 l - 20 4- Sl I ^ 8 4 82 4 öS - l» -4 >4 -4 rr 4 18 4 78 4 72 4- 92 -4 86 4 87 4 80 - 44 - 63 und Orgel aus Werk 105 und 137, die von der stimmbegabten Altistin Dorle Winkler allerdings etwas derb und gleichförmig gesungen wurden. Sic hätte sich die fcin- abgeftimmte Orgelbcglcitung von Kantor Hcrklotz zum Muster nehmen sollen. Vom Ktrchenchor der Mat- lhäusktrche hörte man die achtstiinmige Motette „Ich lasse dich nicht", die Joh. Scb. Vach zugeschricben wirb, ihrer gan zen Struktur nach aber mit grösster Wahrscheinlichkeit von seinem Oheim Johann Christoph stammt. Sic bezeugt die hohe Begabung dieses lange Jahre in Eisenach wirkenden Meisters und wurde, bis auf leise Jntvnationstrübiingeu, vortrefflich micdergegebcn. Auch in der am Schlüsse urauf- gcführtcn .Kantate „Ostcrsieg" für Chor, drei Posaune», Pauken und Orgel von Rudolph Häusel bewährte der Chor seine Tüchtigkeit. Eine in wirkungsvollen Gegensätzen sich bewegende Dichtung von L. Bönhofs hat der Komponist z» knapper, abwechslungsreicher Btldersolge gestaltet, die durch Eigenart des motivischen Ausdrucks, gewählte Har monik und Instrumentierung sowie maßvolle Verwendung der .Klangmittel gesangeniiimiiit und starke Eindrücke ver mittelt. Um die Wiedergabe machten sich unter Leitung des Komponisten ausser dem Chor an der Orgel Kantor Her- klotz und die Herren BrunS, Gunkel, Müller und Ockert verdient. Eine Ansprache von Pfarrer Lic. Dr. Bönhofs wies aus die besonderen Beziehungen der Ver anstaltung hin. —clr— s* Sinfoniekonzcrt. Ein wertvolles Programm zeichnete das letzte der vom Arbeitsamt Dresden für Erwerbs lose veranstalteten Konzerte sMittwoch Im dichtgefnllten GewerbehauS-saales ans. Die nicht allzuoft zu hörende V-Dur- Sinfontc Nr. 5 von Franz Schubert snicht zu verwechseln mit der häufiger gespielten B-Diir-Linsviiic Nr. 2s erösfnetc, mit ihrer Fülle eingnnglicher Melodien die Ohren umschmeichelnd, den Abend und entzückte die Hörer namentlich mit ihrem wundersam innige» Andaiitcsatze. Die D r c S d n c r Phil harmonie unter Florenz Werner brachte das Werk wirkungsvoll zum Ausklingen. Zwei hervorragende Solisten gaben dem Konzert in seinem wetteren Verlause auch persönliches Gepräge. Der ausgezeichnete Solvflötist der Kapelle. Curl Figlerowicz, spielte das Mozartschc D-Dur-Flötcnkonzert Nr. 2 mit meisterlicher Technik und unter steter Wahrung des MozartsttleS, in den beiden Ka denzen mit ganz besonderer Bravour. Für das Hauptwerk des Abends, LisztS Es-Dur-Konzert für Klavier und Orchester, war als Solistin Ebeltraut Eiben, die erprobte Dresd ner Pianistin, gewonnen worden. Als echte Künstlerin stellte sie durchaus nicht ihr virtuoses Können und ihre wuchtige, fast männliche Kraft prunkend in den Vordergrund, sondern fasste das Werk mehr von der geistigen Sette an und zeigte seine innere Struktur in leuchtender Klarheit aus. Besonders aus drucksvoll gelangen ihr auch die lyrischen Partien des Quast Adagio. Mit Recht wurde sie daher auch am Schlüsse mit Bet- .fall und Blumen stürmisch gefeiert. Ein« höchst ansprechende Wiedergabe der »Oberon"^Ouvertüre von Weber beschloss den Abend. Kurt Kreiser schickte den oorgeführten Werken einige erläuternde Worte über die Komponisten und ihre Schöpfungen voraus. —ckt. Doktorsubiläum. Am 21. April 1880 wurde von der Leipziger Philosophischen Fakultät der damalige Dresdner Gymnasialoberlehrer Georg Müller zum Doktor der Philosophie promoviert: er darf mithin am 21. d. M. das Jubiläum DOjähriger Doktorschaft feiern. Stubieurat Dr. Jentzsch, der 1. Vorsitzende des Säch sischen PhilologenveretnS, hat sein Amt als 1. Vorsitzender niedergelegt, da er zum Stadtschulrat für die höheren Schulen Leipzigs ernannt worben ist. Anfang Mai soll die Wahl seines Nachfolgers vorgenommen werben. 1* Universität Leipzig. Wegen Uebertragung des Lehr stuhls sür Astronomie an der Universität Leipzig sind Ver handlungen mit dem Professor Dr. Hopmann ln Bonn cin- gcleitct worden. Professor Albert v. Le Coa s. Der bekannte Archäologe und Erforscher Mittelasiens, Professor Albert von Le E v a, ist im Alter von fast 70 Jahren gestorben. Le Coq leitete seinerzeit die preußischen Tursan-Expedi- tionc n, deren wertvolle Ausbeute sich im Besitz des Völker» kniidc-Museums in Berlin befindet. Nach langjähriger Tätig keit als Direktortalassistcnt wurde er Direktor am Völker- kmide-Museum und bekleidete diese» Posten bis zum Jahre 1025. Wegen Erreichung der Altersgrenze trat er dann in den Ruhestand. Musikalische Uraufführungen im Rundfunk. Ein Werk von Richard Strauß „Kamps und Sieg", das, obwohl bereits vor längerer Zeit geschrieben, setzt zum ersten Male im Druck erscheint, wird vom Frankfurter Sender am 28. April zur Nrniisführung gebracht. — Gleichzeitig wird auch ein neues Werk von Arnold Schönberg, Op. 34 mit dem Titel „Begleit musik zu einer Filmszcne" zum ersten Male gesendet. f* KL Prozent der Menschen Analphabeten. Daö Board vs Ebiicativn der Vereinigten Staaten veröffentlicht eine Sta tistik, die sich über 02 Länder mit zusammen über einer Mil liarde Einwohner erstreckt. Nach dieser Schätzung wird der Prozentsatz der Analphabeten auf der ganzen Erde auf 02 geschätzt. s Sin« neue Kathedrale in Belgrad. In Belgrad soll eine neue römisch-katholische Kathedrale mit einem Kostenaufwand von 15 Millionen Dinar errichtet werden. Die für den Bau nötige Summe wurde vom Vatikan und vom Erzbischof von Belgrad garantiert. Es sind bereits 100 verschiedene Bau pläne bei der zu diesem Zweck etnberufenen Jury eingelaufen, unter welchen die Wahl getroffen worden soll. s* Schon wieder ei« «ener Planet entdeckt? Das Do- minikanische Observatorium in Ottawa sKanabaj glaubt den zehnten' transneptunischen Planeten entdeckt zu haben, der eine andere Position aufwetst, als der kürzlich entdeckt«. sDessen Echtheit aber bekanntlich auch noch sehr umstritten tstl Red.) allSAgMg/rkkv yua/ttäk. üsskyss/i/Zsyk §ee«k^a-Se S 2» Kaken ln äpotk-ken. Drohen- unü 8o1onl»I«-»renk»n<IIiu>iren. Sie lausen wie eine Biene in meinen Speztalstiefeln und Schuhen sür Dalle«. fühe, empfindliche und starke Füsse! Auch solche Vuxns- jchuhe. Gule Empfehlung. Indio. 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