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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000111016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900011101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900011101
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- unvollständig: 4. Beilage (S. 265-268) fehlt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-01
- Tag 1900-01-11
-
Monat
1900-01
-
Jahr
1900
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2d2 Stellung zu bringen, ol» über freie» Feld sich an feuernde In fanterie oder un anreitende Cavallerie heranzuwagen. Und ebenso fehlt eS dem von Natur gut reitenden Boeren an taktischer Schulung, um in zweckmäßiger Formation den verfolgten Gegner niederzureiten. falls dieser zu neuem Widerstande seine letzten Kräfte noch einmal sammelt. Wenn trotzdem in den Gefechts berichten von einer Verfolgung der Oranjeboeren-Eavallerie bei Stormberg die Rede gelvesen ist, so liegt der Grund dafür in vorteilhaften Gelände und glücklichen taktischen Verhältnissen, von denen 140 Patrouillenreiter und einig: beherzte Infanteristen ausgiebigsten Nutzen zu ziehen wußten. Die Sackgasse, in die General Gatacre bei Stormberg in blindem Unverstand hinein gelaufen >var, mußte bei einem aufmerksamen energischen Gegner dem Rückzug der Engländer völlige Vernichtung bringen. Der wohlinformirtc „Timrs"-Correspondent erscheint daher nur glaubwürdig, wenn er berichtet, daß die haltlos fliehenden briti schen Truppen in elfstündiger Verfolgung durch die Boeren- cavallerie bis in ihr Lager bei Putterskraal zurückgejagt worden seien. Im Gegensatz zur fehlenden Cavallerie verfügen die Boeren über gut schießende und genügende Artillerie. Aber trotzdem .st auch sie in der Mehrzahl für eine Verfolgung und nachhaltige Ausnutzung des erstrittrnen Sieges nicht geeignet. AuS kürzlich veröffentlichten Angaben über die Artillerie der Transvaal- Bocren geht hervor, daß zu derselben in der Hauptsache 16,5 Centimeter lange Belagerungsgeschütze von Schneider, Creuzot, 1-7» Cenrimeter Haubitzen von derselben Firma und Krupp, 7,5 Centimeter Schnellfeuer-Feldgeschütze von beiden vorgenannten Firmen und 3,7 Centimeter automatische Geschütze von Maxim- Nordenfekdt gehören. Don diesen Geschützen kommen die Be lagerungsgeschütze und die Haubitzen für eine Verfolgung nicht in Betracht, da sie zu schwer sind. Aus ähnlichem Grunde scheiden die von Schneider gelieferten 7,5 Centimeter-Feldgeschühr auS; ihre zu geringe Gleisebreite und die hierdurch bedingte schwierige Lenkbarkeit und ungenügende Stabilität beeinträchtigen im Verein mit der tiefen Rohrlage die Fahrbarkeit der Geschütz« im Gelände ganz erheblich. Don einer schnellen Gangart außerhalb der wenig zahlreichen Wege kann bei ihnen gar kein« Rede sein. Die Krupp'schen Schnellfeuer-Feldgeschütze der Boeren wären an sich zur Verfolgung zweifellos sehr geeignet, denn sie haben einen einfacheren Mechanismus und eine größere Spurweite und sind leichter als die Schwestergrschütze französischer Herkunft. ES schien aber zuverlässige Angaben, ob sie bei Colenso in Tbätigkeit waren; aus den Berichten über die Schlachten an der Modder und bei Stormberg läßt sich dagegen mit ziemlicher Sicherheit ihre Nichtbetheiligung Nachweisen. Hier fochten in der großen Mehr zahl Oranje-Boeren mit nicht modernen Feldkanonen, denen naturgemäß die Vortheile fehlen, die Geschütz« neuester Con- structivn auch bezüglich der leichteren Fahrbarkeit besitzen. Die Maximgeschütze endlich, deren Antheilnahme an den erwähnten drei großen Kämpfen außer Frage steht, sind leicht genug, um auch über unebenes Gelände dem flüchtigen Gegner in schneller Gangart zu folgen. Ihr kleines Kaliber und die in Folge dessen geringe Wirkung ihrer Geschosse lassen eS jedoch fraglich er scheinen, ob ihre Verwendung gerade in der Verfolgung zweck mäßig und Vortheilhaft genug ist. Wenn in Dorstehendem nach gewiesen wurde, daß aus Mangel an Personal und Material ein« Verfolgung des geschlagenen Gegners im Sinne deutscher An schauungen ausgeschlossen war, so darf bei aufmerksamer Sichtung der zahlreichen und vielgestalteten Schlachtbericht« nicht übersehen werden, daß eine Verfolgung in kleinem Maßstab« dennoch vi«lfach stattgefunden hat. „Daily Mail" und „Time»" berichten übereinstimmend, daß die Boeren den zurückfluthenden Gegner bei Colenso und an der Modder mit „Schnellfeuer" überschüttet hätten. Erwägt man die taktischen Principien der Boeren, deren Stärke in der Ver- iheidigung liegt, und berücksichtigt man die Geländeverhältnisse am Modder- und Tugelafluß — nur je eine Brücke, starke Strö mung, Ebene an den nördlichen Ufern beider Flüsse — so kann man dem Verhalten der Boeren und ihrem Entsagen auf die Dortheile einer weittragenden Verfolgung nur zustimmen. Wir sind der Ansicht, daß deutsche Generale auf Seite der Boeren unter gleichen Verhältnissen nicht anders gehandelt haben würden. Man wird zu diesem Resultate im eigenen Urtheil um so «her kommen, als dir Boeren bald nach den siegreichen Schlachten, ihrem Zwecke und ihren Mitteln entsprechend, nach und nach die zweifellosen Vortheile einer taktischen und strate gischen Verfolgung nachzuholen suchten, indem sie ihr« Gegner bei Chieveley und am Modderfluß von allen Seiten so um klammert haben, daß diese, ohne Verstärkungen heranzuzirhen, schwerlich aus ihrer mißlichen Lage herauikommen werden. <Berl. N. N.) Deutsches Reich. Berlin, 10. Januar. („Unter Umständen" national!) Die „Deutsche Tagesztg." berichtet heute über eine zu Ratingen bei Düsseldorf abgehaltene, von 400 Land- wirthen besuchte Versammlung des Bundes der Land wirt he, die nicht nur einen sehr tiefen Blick in das Wesen des extremen Agrarierthums eröffnet, sondern auch in Bezug auf die Flottenvorlage von Interesse ist. In dieser Ver sammlung hat Gutsbesitzer L i tz, Vorstandsmitglied des Rheini schen Bauernbundes, zweimal den Grundsatz des politischen Kuhhandels aüf das Unzweideutigste proclamirt. Das eine Mal ermahnte Herr Litz den Bund der Landwirthe (wir folgen in unserem Artikel durchweg dem Bericht"der „Deutschen Tagesztg."), „er solle ohne bestimmte Gegenleistungen seitenSderRegierungwederderFlotten-, noch der Canalvorlaze zu stimm en"; das andere Mal rief Herr Litz den Vertretern der Landwirthschaft im Reichstage zu, „ohne bündig eZusicherungen nichts zu bewilligen." In demselben Sinne äußerte sich Landwirth Kem mann, indem er sagte: „Dor neuen Bewilligungen müsse die Regierung erst bestimmte Zusicherung geben, daß sie die bekannten Forde rungen der Landwirthschaft endlich erfülle." Die Versammlung begrüßte die Proclamation der Kuhhandelspolitik mit „Bravo" Was aber sagte der anwesende Director des Bundes der Land wirthe, der Referent der Versammlung, vr. Hahn? Nach der „Deutschen Tagesztg." erklärte er: „Ergebezu, daßHerr Litz mit der cko ut äes-Politik Recht habe, aber sie sei nicht immer durchführbar, da unter Umständen nationale Interessen höher stehen müßten." Offener kann nicht ausgesprochen werden,wie wenig auf die Führer des.Bundes de« Landwirthe bei nationalen Angelegenheiten mit Be stimmtheit zu rechnen ist. Anstatt grundsätzlich anzuerkennen, daß die nationalen Interessen allen anderen Interessen Vorgehen, be kennt sich Herr Di-. Hahn umgekehrt zu dem Grundsätze des p.olitischen Kuhhandels, dem die nationalen Interessen nur „unter Umständen" den Vorrang ablaufen. Und angesichts dieses Zugeständnisses an die Begehrlichkeit der Masse wagt Herr Dr. Hahn eS, „festzustellen", daß er und seine Freunde, „besonders auch die Herren Vorsitzenden deS Bundes", als Agrardemagogen nicht bezeichnet werden dürfen! vr. Hahn berief sich für seine Feststellung auf den in der Versammlung zu Tage-getretenen Radikalismus der rheinischen Landwirthe, ja, er zeigte sich auch von seiner patriotischen Seite, indem er sagte: „Als Patriot könne er nicht zugeben, daß daS Vertrauen zur Regierung noch weiter geschwächt werde." AIS ob die radikale Saat, die jetzt unter den rheinischen Landwirthen so herr liche Früchte zeitigt, nicht von den Freunden vr. Hahn's und von vr. Hahn selbst auSgesät und Tag für Tag in Parlament, Versammlungen und Presse gepflegt würde Daß aber vr. Hahn genöthigt ist, die aufgereizten Mitglieder des Bunde» der Landwirthe durch „patriotische" Ermahnungen zu beruhigen, zeigt deutlich, daß den Leitern de» Bunde» vor ihren eigenen Früchten zu grauen beginnt. L Berlin, 10. Januar. (SüddeutscheDolkS Partei und Socialdemokratie in Württemberg.) Au dem Parteitage der süddeutschen Dolktpartei in Stuttgart ha" Herr Payer erklärt, daß die Dolktpartei vielleicht sich dazu ge- nIWgt sehen würde, di« Socialdemokratie schärfer zu bekämpfen; da» Gebot der Selbsterhaltung oürde dazu nöthigen. Wenn man in den Kreisen der üddeutschen Volkspartei verstimmt gegen die Socialdemokratie ist, so ist dies sehr begreiflich. Ist doch eben erst der von 1893—99 volksparteilich vertretene Wahlkreis EßliHgen an die Socialdemo- ratie übergegangen. Auch schon beiden allgemeinen Wahlen von 1898 ist daS Anwachsen der SocMdemokrati« in mehreren Wahlkreisen für die Volkspartei verhängnißvoll geworden. So am in dem bis dahin volksparteilich vertretenen Wahlkreise Cannstadt in Folge des Stimmenzuwachses der Socialdemokraten die Voltspartei nicht einmal in die Stichwahl, und eben dasselbe ereignete sich in dem Wahlkreise Heilbronn. Trotzdem darf man billig bezweifeln, daß die süddeutsche Volkspartei einen ernsthaften Kampf gegen die Socialdemokratie wagen werde. Gerade der Rufer im Streite, Herr Payer selbst, könnte seinen Wahlkreis Reutlingen bei den nächsten Wahlen einbüßen, wenn er die Social demokraten zu Feinden hätte, denn er ist nur in der Stichwahl gegen den nationalliberalen Bewerber durchgedrungen. Herr Payer hatte immerhin noch die meisten Stimmen in der Haupt wahl erhalten; im Wahlkreise Hall-Oehringen hatte aber der volksparteilicht Bewerber nur 1000 Stimmen weniger in der Hauptwahl, als der bündlerische Candidat; wie würde eS da also aussehen, wenn die Socialdemokraten sich auch nur der Stimme enthielten? Auch der Wahlkreis Rottweil konnte nur mit öcialdemokratrscher Hilfe behauptet werden. Bei den nächsten Wahlen wird die unzweifelhaft im Niedergange befindliche süd deutsche Doltspartei erst recht auf socialdemokratische Hilfe an gewiesen sein, wenn sie noch einige Sitze behalten will. Sie wird sich also wohl vor dem Kampfe gegen die Socialdemokratie in Acht nehmen. * Berlin, 10. Januar. Der Entwurf von Vor- chriften über den Verkehr mit Geheimmitteln, der dem Bunde-rath vorliegt, wird in der „Pharmazeut. Ztg." mitgetbeilt. Wir heben daraus die folgenden wesent- icken Bestimmungen hervor: 2. Welche Stoffe, Zubereitungen unv Gegenstände al» Geheimmittel im Sinne dieser Vorschriften zu gelten haben, wird durch die LandeScentraldeborde bestimmt. Al» Gebeim- mittel werden in der Regel nicht erklärt Stoffe und Zu bereitungen, die 1) in das deutsche Arzneibuch ausgenommen worden sind und unter der dort angewendeten Bezeichnung angeboten werden; 2) in der medicinischen Wissenschaft und Praxis als Heilmittel allgemeine Anerkennung gefunden haben; 3) leriglicb alSDe-insrciionSmittel, kosmetische Mittel,NahruugS- und Genußmittel angeboten werden. 8 3. Die öffentliche Ankündigung von Gebeimmitteln ist verboten. §4. Die Gefäße und die äußeren Umhüllungen, in denen Gcbrimmittel abgegeben werden, müsse« mit einer Inschrift versehen sein, welche den Namen des GebeimmittelS und den Namen oder die Firma deS Verfertiger» deutlich ersehen läßt. Außerdem muß die Inschrift auf den Gefäßen oder den äußeren Um hüllungen den Namen oder die Firma des Geschäfts, in dem da» Geheimmittel verabfolgt wird und die Höhe deS Abgabepreise» enthalten. ES ist verboten, auf den Gesäßen und äußeren Umhüllungen, in denen Geheim mittel abgegeben werden, Anpreisungen und besondere Empfehlungen, Bestätigungen, gutachtliche Arußerungen oder Danksagungen, io denen eine Heilwirkung orer Schutzwirkunz dem Geheimmittel zugeschrieben wird, anzubringen ovrr solche Anpreisungen, sei eS bei der Abgabe von Gebeimmitteln, sei eS auf sonstige Weise zu verabfolgen, ß 5. Auf dir Verabfolgung von Gedeimmitteln in den Apotheken finden die Vorschriften vom 13. Mai 1896, betreffend die Abgaben stark wirkender Arzneimittel rc. (die starkwirkenden Arzneimittel dürfen nur auf ein ärztliches Recept alö Heilmittel an daS Publicum abgegeben werden. Die Red.) Anwendung, tz 6. Geheim mittel, durch deren Verwendung die Gesundheit ge fährdet wird, sowie solche Geheimmittel, durch deren Ver trieb da» Pubicum in schwindelhafter Weise auSgebeutet wird, dürfen nicht angeboren oder feilgeboten werden. Welche Geheimmittel diesem Verbote unterliegen, bestimmt dir LandeScentralbehörde. O Berlin, 10. Januar. (Telegramm.) Der Kaiser empfing gestern nach den Marinevorträge« dezt General der Artillerie Fürsten Anton zu Radziwill und dessen zum Leutnant im König». Ulanen-Regiment ernannten jüngsten Sohn. Im Anschluß daran nahm der Kaiser militärische Meldungen entgegen und nahm bei dieser Gelegenheit au» der Hanv des Major» v. Hrubuck vom großen Generalstab die Orden de» kürzlich verstorbenen General» der Cavallerie v. Heu duck zurück. DaS Frühstück nahmen der Kaiser und die Kaiserin gemeinsam mit dem Herzog von Schleswig-Holstein ein. Um 2Vr Uhr fuhr der Kaiser über Charlottendurg nach dem Kurfürstendamm und unternahm von da au» eine längere Promenade durch die Villencolonie Grünewald. In den späteren Nachmittagsstunden erledigte der Kaiser Regie- rungSangelegenbeiten und sah zur Abeadtafel als Gäste bei sich Generalleutnant v. Kessel und Generalmajor Grafen Hülsen-Häseler. — Heute Morgen um 9 Uhr 15 Min. begab sich der Kaiser nach Stettin. (.) Berlin, 10. Januar. (Telegramm.) Nach einer telegraphischen Meldung auS London bebt der „Standard" in einer Besprechung des Telegramm» Kaiser Wilhelm'» an den König von Württemberg über die Alottensrage hervor, England hemme nicht, sondern begünstige vielmehr jede Maßregel, die dazu beitrage, daß Deutschland seinen Obliegenheiten al- Colvnialmacht gebührend nachkomme. WaS die Beschlagnahme von Schiffen betreffe, so brauche man in Berlin nicht zu befürchten, daß eS England an Achtung fehlen lasse, und anderer seits brauche man auf englischer Seite nicht Besorgniß zu hegen, daß die deutschen StaaiSmänner nicht im Sinne einer aus Gegenseitigkeit beruhenden Höflichkeit den Engländern gegenübertreten. (Von einer Förderung Deutschlands als Colonialmacht durch England haben wir bisher nie etwa» bemerkt, und wenn die in Aussicht genommene deutsche Flotten verstärkung durch die neuesten englische» Maßnahmen eine Förderung erfährt, so liegt die» jedenfalls nicht im Wunsche und im Willen unserer getreuen Nachbarn jenseits des Canals. Da» wird man auf deutscher Seite bei den Verhandlungen über die Beschlagnahme trotz der Höflichkeit nicht vergessen, die wohlerzogene Menschen sich selbst schuldig sind. D. Red.) ö. Berit«, 10. Januar. (Privattelegramm.) Der russische Generalconsul van BogoSlawSkt ist gestern Abend um 9 Uhr in seiner Wohnung, Klopstockstraße 65, ver storben. (-) Etetti», 10. Januar. (Telegramm.) DerKaiser traf heute Vormittag 11 Uhr 30 Minuten mittel» Sonder- zuge- hier ein und wurde von dem commandirenden General v. Langenbeck empfangen, Im Gefolge deS Kaiser» befinden sich: der Chef de« Militär-CabinetS, General der Infanterie v. Hahnke, der Chef de» Civil-Cabinet», Gebeimer CabinetS- ratb v. Lucanu», der Chef de« Marine-Cabinet», Contre- Admiral v. Senden-Bibran, der Commandeur de» Haupt quartier» Generalleutnant v. Pleffen, Flügeladjutant Oberst Mackensen, Major v. Bohn, Corvetten-Capilän Gramme, Hof marschall v. Egloffstein und Generalarzt vr. Leuthold. Der Kaiser begab sich sofort zu Fuß mit Gefolge nach dem Boll werk, um aus dem RegierungSdampfer „Dreffel" dir Fahrt nach der Werft de» „Vulkan" anzutreten. Der Kaiser trug die GeoeralSuniform. Er wurde mit großem Jubel von der zahlreich herbeigesirömten Menschenmenge begrüßt. Die Stadt und die Schiffe sind festlich geschmückt. DaS Wetter ist feuchtnebrlig. Um 12 Uhr Mittag» traf der Kaiser auf der Werft de» .Vulkan" ein. Am Landungssteg, wo eine von dem 2. Grenadier-Regiment „König Friedrich „Wilhem IV." gestellte Ebrcncompagnie ausgestellt war, wurde der Kaiser von den Direktoren und dem AusfichtSratb de» „Vulkan" empfangen. Nach dem Adschrritrn der Front der Ebrrncompaame begab sich der Kaiser in den her gerichteten Pavillon «ad wohnte dem Stapellauf de» Dopprlschrauben-Schnelldampfer» „Deutschland* Oei. Den Taufact vollzog StaatSminister Graf Bülow. DaS Schiff ging glücklich von der Helling. Die Ansprache, mit der Staatsminister Graf Bülow die Taufe des Dampfer» „Deutschland" vollzog, hatte üngrfäyr folgenden Wortlaut: „Eiv. Majestät! Meine Herren) Bor 52 Jahren, im Jahre 1847, wurde in Hamburg eine Gesellschaft- gegründet zum Zwecke der Segelschisffahrt zwischen Hamburg und New Bork. Eie wurde mit einem Capital von nur 450000 gegründet. Heute ist ihr Aclieucapital augewachjen auf 65 Millionen Mark. Der Raum ihrer Schisse hat längst die Zahl von 400000 Tonnen über- chritten. Sie. beichä'tigt auf ihren Sredampferu und Fluß fahrzeugen an Land 9000 Personen. Im verflossenen Jahre legten ihre Schisse fast vier Millionen Seemeilen zurück. Bor wenigen Wochen ist für dieselbe Geselljchast auf derselben Werst der ReichS- Postdampsrr „Hamburg" vom Stapel gelaufen, mit welchem die Gesellschaft in den ReichS-Postdirnst mit dem fernen Osten ringetretrn ist, den sie gemeinsam mit ihrem Bremer Bruder, dem Norddeutschen Lloyd, betreiben wird. Diese Gesellschaft, die während de» letzten halben Jahrhundert» mit dem Bremer Lloyd zur größten Rhedrrei-Grsellschast der Welt rmporgestiegen ist, ist die Hamburg.Amerikaliui«, in deren Flotte heute rin neue» Schiff ringereiht werdru soll für die Fahrt auf jener Hochstraße deS nordatlantijcheu Verkehrs die unS mit dem befreundeten Volke der Bereinigten Staaten von Amerika verbindet. Diese» Schiff ist erbaut worden auf der Werft deS „Vulkan", der seine Laufbahn «inst in ebenso bescheidener Weise, wie die Hamburg-Amerikalinie brgounen hat und heute auf feinen sieben Hellingen mit 8000 Arbeitern nicht nur unserer Mariae, sondern auch den Marinen fremder Nationen alle SchiffSthpen vom Torpedoboot bis zum stärksten Panzer, vom Flußschiffe bi» zum größten Oceau-Schnell- dampfer liefert. DaS vom „Vulkan" erbaute Schiff der Hamburg-Amerikalinie, welches wir heute seinem Element über geben wollen, soll da» mächtigste Schiff der Welt werden und an Schnelligkeit alle heute in Fahrt befindlichen Schiffe über treffen. ES ist eia langer und mühsamer Weg, der von den kleinen Anfängen bi» zu diesem stolzen Fahrzeuge geführt, uud wie sich die Hamborg-Amerikalinie in immer großartigerer Weise entwickelt hat, wie der Stettiner „Vulkan" seiu» Leistungsfähigkeit mehr und mehr steigerte, so hat während dieser selben Periode da» Vaterland begonnen, wieder zu gewiuurn, wa» seit den Tagen der Hausa verloren gegangen. Seit dem Unter gang» der Hansa, die zu Grunde ging, weil da» alte Reich sie nicht genügend stützte, weil damals der deutsche Kaufmann keine genügend« staatliche Rückendeckung fand, wandte sich Deutsch land von der See ab. Während dreier Jahrhunderte ging e» unS, wie Peter io der Fremd« unserer alteu Erzählung, dem e» vor der Fahrt über da» Meer gruselte, unS, di« wir riust fremde Länder mit Colonien besetzt, Barbaren zur Ge sittung geführt und den Erdball mit unseren Faktoreien überzogen batten. Erst al- die N-ition durch unseren großen Kaiser, durch den unsterblichen Beralher unseres großen Kaiser» und durch die Opferwilligkeit und Vaterlandsliebe aller Stämme und Schichten des Bolle» die staatliche Einheit wiedererrungrn hatte, besann sie sich wieder auf das alte Hanseatenwort: „Mein Feld ist die Welt", und betrat sie wieder LaS Theater der Weltpolitik. Denn unser« gegenwärtige überseeische Politik ist hervorgrgangeo an dern gewaltigen und wirthschastlichen Aufschwung, der wiederum die Folge war der Schaffung dr» Dreibundes. Als die deutsche Arbeit sich eine Stellung auf dem Weltmärkte er rungen hatte, mußte unsere auswärtige Politik der Entfaltung der wirthschastlichen Kräfte folgen. Unsere heutige überseeische Politik und unsere heutige Welt Politik haben sich auS unserem Wirth- schastlicheo WachSthom mit Notbwrndigkeit ergeben. Heute kühlen wir mehr uud mehr, daß rin Volk, da- sich von der See abdräugrn läßt, in dem Weltgrtriebe bei Seite steht wie «in Statist, der sich im Hintergründe herumdrückt, während vorn auf der Bühne die großen Nollen agiren. Deutschland, dessen Handel sich während der letzte» vier Jahrzehnte von LV« Milliarden Mark im Jahr« 1860 auf 8V, Milliarden Mark im Jahre 1897 gehoben hat, da» seit 30 Jahren die Tonnage seiner Handelsmarine vrrfünf- zehufacht hat, da» in Handel, Verkehr und Schifffahrt an die zweite Stelle aufgeriickt ist, Deutschland darf weder im wirthschastlichen, noch im politischen Wettbewerb Zurückbleiben. Deutschland, da» dem Meer« so ungeheure Wrrthe anvertraut hat, welche- längst nicht nur Binneovolk im Herzen Europa», sondern auch Welthandel-Macht im Bordertreffea der Concurrrnz ist, muß auch zur See stark genug sei», um den deutschen Frieden, die deutsche Ehre und die deutsch« Wohlfahrt überall wahren zu können. Und wenn wir auf diesem von dem Schicksal vorgrzeichneten Wege Hindernisse zu über winden und schwierige Stellen zu passiren haben, wird unS daS weder irre machen, noch niederbrugen. Muthig, stetig und energisch müssen und wollen wir dem Endziele entgegen schreiten. Nun soll diese- schöne Schiff einen Namen erhalten. Der Name, den da» Schiff erhalten soll, ist der Name, den auch daS erste Schiff der Hamburg-Amerikalinie getrogen, jene» kleine Segel schiff, da» am 1b. Oktober 1848 von Hamburg nach New Bork mit 220 Passagieren in See stach, e» ist derjenige Name, der von allen irdischen Namen uns der theuerste, höchste und heiligste ist, der Name Deutschland. Ich taufe dich auf den Namen „Deutsch land"«" Nachdem die Schaumweinflasche an dem Stern dr» Schiffes zerschellt war, fuhr Graf Bülow fort: „Segne Gott diese» Schiff, da» den Namen unsere» LaudeS trägt, er schütze «S auf allen Fahrten, er schütze die Freundschaft und den Verkehr zwischen un- und den Bereinigten Staaten, er schütze die deutsche Arbeit, den deutschen Fleiß und die deutsche Tüchtigkeit, er gebe un- Frieden und Eintracht im Innern, sichere Wehr, Macht und Stärke nach außen, er schirme und segne Deutschland! Und wie dieses Schiff den anderen Schiffen über sein soll, so viele ihrer die Meere durchqueren, so möge immerdar für jeden Deutschen Deutschland Deutschland über Alle» sei», über Alle» auf der Welt!' Wir ober vereiuigen uu» in dem Rufe, der zosommenfoßt, wa- wir fühlen, hoffen und erstreben: Der Führer der Nation, Seine Majestät der deutsche Kaiser und König lebe hoch!" Um 12V« Ubr kehrte der Kaiser auf dem Regierungs dampfer „Dreffel" nach Stettin zurück, um die Parade über sämmtliche Truppen der Garnison abzuhalten. Al- Ehren gäste bei dem von der Direktion de- „Vulkan" veranstalteten Festessen sind unter Anderen erschienen: die Minister Graf von Bülow, StaatSminister von Hammerstein-Loxten, von Goßler, Viceadmiral Tirpitz, Admiral Hollmann, außer ordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister der Hansastädte vr. Klügmann, die Uuterstaat-sekretäre Fleck, Sachse unv Rothe, die Senatoren der Stadt Hamburg, Schemmann, Holthusen und vr. Burchard, eine größere Anzahl Reich-tag-mitgliedrr, ferner der chinesische Gesandte Lühaihuao, Fregattenkapitän Beebler, AttachS der Gesandtschaft der Vereinigten Staate« in Berlin, Graf Wolff-Metternich, preußischer außerordentlicher Gesandter in Hamburg, der Aufsicht-ratb der Packrtfadrtgesellschaft, darunter der Vorsitzende Tietgen» und der Erbprinz v. Hobenlohe- SchillingSsürst, Generaldirektor Ballin, zahlreiche Mitglieder de» Reich-marineamte-, Obrrpräsident Freiherr von Malyahn- Gültz, der Regierungspräsident Günkber, der Ober bürgermeister, Stadtverordnete und die Spitzen der Bebördr». Der Kaiser begirbt sich von hier zum Besucht der Prin zessin Heinrich nach Kiel, wohin ihn aber nur der Chef deS Marine-Cahinet-, die drei Flügrladjutanten, der Hof marschall und der Generalarzt begleiten werden. * Hildesheim, 10. Januar. Die hannoversche Lande-- Versicherungsanstalt errichtet in Pyrmont ein Ge nesungsheim für weiblicheBersicberte. (Voss. Z.) * M.-GIadbach, 9. Januar. Der Ausschuß des über 40 000 Mitglieder zählenden GesammtverbandeS der Evan gelische» Arbeitervereine hatte dem Staatssekretär Tirpitz eineu Beschlußantrag eingesandt, in dein die Ver stärkung der deutschen Flotte vom Standpunkte des Arbeiter» aus befürwortet wird. Staatssekretär Tirpitz hat dem Vor sitzenden des GesammtverbandeS, Pfarrer Vie. Weber, mit- getbeilt, daß der Kaiser mit Interesse von diesem Beschluß Keuntniß genommen und ihn beauftragt habe, dem Vor sitzenden zu danken. tk. Meiningen, 9. Januar. In dem wiedereröffneten Landtage widmete der Präsident dem verstorbenen zweiten Vicepräsiventen Commerzienratb Georgi einen warmen Nachruf. Eingegangea sind eine Vorlage betr. Nachverwilligung von 26615 für das Seminargebäude in Hildburghausen, sowie ein Gesuch des KreiSauSscbuffeS der Grafschaft Cam burg um Berwilligung von 60 000 für die Bahnlinie Zeitz-Camburg. Eine Eingabe deS Gewerbevereins in Hildburghausen schließt sich dem Gesuch der Meininger Gewerbetreibenden betr. der Besteuerung der Wanderlager an. Auf der Tagesordnung stand ein Gesuch, in dem ge beten wird, die Taxe für Schnitzbolz auf längere Zeit auf den Preis vom Jahre 1897 Herabzuseyen. Nach Dar legung der Verhältnisse, die ergeben, daß, wenn ein Notb- stand unter den Schnitzern vorhanden ist, dies nicht aus die Holzpreise zurückzuführen sei, beantragt der Berichterstatter, da« Gesuch der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweisen. Bon den socialdrmokratischen Abgeordneten wird die Lage der Holzschnitzer in düsteren Farben geschildert, von dem Vertreter der Regierung wird hervorgehoben, daß dieselbe sich aufrichtig bemühe, Mittel und Wege zu finden, vorhandene Uebelstäove zu beseitigen. Nach mehrstündiger Debatte wurde der socialdemokratische Antrag, das Gesuch der Regierung zur Berücksichtigung zu überweisen, abgelehnt und der vom Referenten gestellte Ausschußantrag an genommen. * Coburg, 10. Januar. DaS „Cob. Tagebl." will wissen, daß Geh. StaatSralh Freiherr v. Ketel hobt, der Cbef deS Ministeriums, beabsichtige, am 1. April d. I. in den Ruhe stand zu treten. (Fortsetzung in der 1. Beilage.) Bilder, Studien und Skizzen von SvUr kossurt. Berlin, Kimyvercin. 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Unentgeltliche AuskunftSertheilung: Wochen tag» 9—1L Uhr vormittag» und 3—6 Ubr Nachmittags. Patent-, GebrauchSmuster.uMarken-AnSku»ftsstelle:BrnhlL (Tuchdallr), I. Exved. Wochentag» 10—12, 4—6. Frrnspr. 682. Leffentltche Bibliotheken: UnivrrsitätS-Bibiiothek. Di« Bibliothek ist an alle» Wochentagen geöffnet: Früh von 9—1 Uhr und finit AuSoahm» dr- Sonnabend») Nachmittag- von S—5 Uhr. Der Leseiaal ist geöffnet: Früh von 9—1 und (mit Au-nabm« deS Sonn abend») Nachmittag- von 3—6 Uhr. Dir Bücher-Au-gabe und Annahme «riolgt täglich früh von 11—I Uhr und (mit Au-» nabmr de» Sonnabends) Nachmittag- von 3—5 Ubr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börje, Tr. 8, I.): BüchrrauSgabe und Benutzung deS LesejaalS von 9—12 und 3—7 Ubr. Vorlegung der Patentschriften von 9—12 und 3—7 Ubr ebenda. BolkSbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7 V«—9 V, Ubr Abends. Pädagogische Cenlralbtbliothck(CoineniuSstistung), Lebrerverrin-. daus, Kramerstr. 4, I., geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2'/,—4'/, Udr. Lesedalle von 2'/,—8 Uhr geöffnet. Volksbibliothek deS GrwcrbevereiuS L-Eutritzsch. Geöffnet jeden Mittwoch von V,9 Ubr Abends an im NathhauSzuL^Eutripsch. „Volksbureau". Auskunstssielle für ArbeiterversicherungS-, Gewerbe- und ähnliche Sachen Elsterstraße 14, Part. link-. Geschäftszeit: von 5V, bi- 7'/, Ubr, Sonntag» von II bi» 1 Ubr. Städtische» Museum der bildende» Künste und Leipziger Kunftveretn (am Augustu-platz) geöffnet an Sonn- und Feier- tagen V,11—3 Uhr, Montag» 12—3 Uhr, an den übrigen Wochen- tagen 10—3 Uhr. Eintritt in da- Museum Sonntag-, Mittwochs, und Freitag» frei, Montag» 1 Mk., Dien-tag-, Donner-tag-, Sonnabend» 50 Psg., an Len Meßsonntagen 25 Psg. Der Ein- tritt in den Kunstverrin beträgt für Nichtmitglieder 50 Psg. Grasst-Mnseum. Museum für Völkerkunde geöffnet an Sonn- und Feiertagen von lO'/,-3 Uhr, an den übrigen Tagen von 10—3 Ubr. Montag» geschlossen. Eintritt Sonntag-, Mitt woch» und Freitags frei, Dien-tag-, Donner-tag» und Sonnabend» 50 an Meßsonntagen 25 /H. Grasst-Mnseum. Kuustgrwerbe-Mnseum geöffnet wocheutägllch (ausgenommen Montags) von 10—3 Ubr, an Sonn- und Feier tagen von 10V,—3 Ubr. Lintritt Dien-tag-, Donner-tag- und Sonnabend» 50 sonst frei, an Meßsonntagen 25 Biblio thek wochrntäglich auch von 7—9 Uhr Abend» und unentgeltlich. Do« Anttkenmuseum der Universität ist, mit «o«nabmr der Universität-serien, jeden Sonntag von 11—1 Uhr dem Publicum unentgeltlich geöffnet. Zugang vou der Universität-straße Albertinum, Erdgeschoß recht». Sammlungen de» Vereins für die Geschichte Leipzig» Johanni-platz 8, H. (Alte« Johanni-do-pital). Geöffnet: Sonntags und Mittwoch- von 11—V,1 Uhr. Eintritt SO Kinder lO Musenm »an KriegSertnnerungen de» Berband«- deutscher KriegS-Veteranra im Tivoli, Zeitzer Straße 32. Geöffnet Sonn tag und Mittwoch von 10—3 Uhr. Hiftvr. Museum V. Völkerschlacht u. Zt.NapoleouS 1. (7000Rum.) Am Gastdau- Napoleonstrin, einzig dastehend. Lägt, von früh qeöffn. Reue- Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von L—4 Uhr. Zu melden beim Thrater-Jnspector. Reue» Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bi- NachmtttagS 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten S 1 pr. Perlon (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten» 20 Billet» b V, ^l vr. Person) sind am Weftvortal zu lösen. Tel Vecchio» Knnft-An-ftellnng, Markt Nr. >0, II. (Kaufhalle), geöffnet: Wochentag- von Vormittag» S bi» 5 Uhr Nachmittags und Sonn- und FeirrtaaS von Bonn. 10', bl» 3 Uhr Nachm. Gemälde-Au-ftellun» Mlttentzweh-Windstp, Grimm. Str. 25, Ausgang Ritters». 1—3, l., täglich vou vorm. S—7 Uhr Abend». Sonn- und Feiertag» von Bonn. 11—8 Uhr Nachmitt, geöffart. Neue vörse. Besichtigung Wochentag» 9 bi- 4 Uhr, Sonntag» '/,11—l Udr. Eintrittskarten zu 50 beim Hau-meister. Städtische Markthalle, Roßo»otz1d, im Sommerdolbiahr für da» große Publicum Wochentag» vonn. 6—1 Uhr, Nachm. 4—8 Uhr (Sonnabend- und au Lage» vor Festtagen di» 9 Uhr) geöffnet. Deutscher Flott euverein. Aamrldnaa zur Mitgliedschaft bei der „Eredit- -c Eparbank", tzchillrrftr. 6. (Miudeft-Jahre-dettrag 50 i
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