Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19001130018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900113001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900113001
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-11
- Tag 1900-11-30
-
Monat
1900-11
-
Jahr
1900
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Z.MW zm LkipziM lülikdla!! M AHM Ar. M, Wag, U. Ramin IM. (MM-ÄMües usslvllung LflL^v^iri^os. vrucker-presse lidskssl^k!! pariser ^ad Kinöer-Post Preis e-«plrt Niest Eegenßiiait i» diesn Zalammkaktiana fiadk» Sie «ar m Reichs-Magazin mit dem gleichen Inhalt, außer« dem «in elegantes Schrethzeng mit Schreikgarnitur re. complet Ws. . Dieselben in größerer und reich haltigerer AnSstattong äterblichkeits- und Gesundheitsverhaltniste. Rach den Veröffentlichungen de» taiserl. Gesundheitsamtes sind in der Zeit vom II. bis 17. Rovemder d. I. von je 1000 bin- Äohncra, auf das Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 16,4, in bharlottenburg 12,7, in Breslau 20,3. in Köln 18,1, in Lünig-derg 20,7, in Frankfurt a. M. 11,0, in Wiesbaden 15,6, in Hannover 11,2, in Magdeburg 19,1. in Stettin 19,3, in Altona -16,6, in Straßburg i. b. 20,2, in Metz 10,6, in München 21,4, in Nürnberg l-9,6, in Augsburg l4,8. in Tresven -12,9, in Leipzig 16,7, in Stuttgart 14,6, in Karlsruhe 13,9, in Braunschweig 14,6, in Hamburg 14,5, .in Wien 16,6, in Pest 18,0, in Prag 22,4, in Krakcnst 22,7, in priest 17,5, in Amsterdam 16,3, in Antwerpen 9,8, in Brüssel 19,3, in Lyon 21,9, in Paris 18,8, in London 17,1, in Glasgow 21,3, in Liverpool 20,5, in Tudlin 26,0, in bdinburg 21,0, in Kopenhagen 14,0, in Stockholm 14,5, in bhristiania 11,9, in Petersburg 23,0, in Moskau 23,5, in Odessa 19,7, in Warschau 29,9, in Rom 17,4, in Venedig 17,9, in New Port 17,3, in Phila delphia 16,0. Der Gesundheitsstand war in der Berichtswoche in der über wiegenden Mehrzahl der gröberen europäischen Städte ein günstiger und die Sterblichkeit eine niedrige. Lehr bedeutend Ivar insbe sondere die Zahl, namentlich der deutschen Orte mit sehr geringer Sterblichkeit (unter 15,0 pro Mille), aus der wir hier nur Aachen, Augsburg, Bielefeld, Brandenburg, Braunschweig, bharlotten- dnrg, Dresden, blderfeld, Flensburg, Frankfurt a. M., Frankfurt a. O., Gera, Hamburg, Hannover, Harburg, Kaiserslautern, Karls ruhe, bastel, Kiel, brefeld, Metz, Offenbach, Plauen, Schöneberg, Solingen (5,8), Spandau, Stuttgart, Ulm, Würzburg, Antwerpen, bhristiania, Kopenhagen, Stockholm ansühren wollen. Groß war auch die Zahl der Städte mit günstiger Sterblichkeit (unter 20,0 Pro Millci, und seien aus der Zahl derselben hier nur Altona, Barmen, Berlin, Bremen, bhemnitz, Darmstadt, Düsseldorf, Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Potsdam, Nürnberg, Stettin, Wiesbaden, Amsterdam, Brüssel, Pest, London, Paris, Rom, Venedig, Wien, New Port, Philadelphia genannt. Auch in 'Brcsldn, Königsberg, München, Straßburg, bdinburg, Glasgow, Lyon, Prag u. A. war die StcrblichkeitSziffer eine mäßig hohe (etwas über 20,0 pro Mille). — Unter den Todesursachen erfuhren acute Darmkrankheiten eine weitere Abnahme, so das; sie in den meisten Orten nur die normale Zahl von Todesfällen verursachten; nur in wenigen Orten, darunter in Breslau, Danzig, Köln, Königsberg, Moskau, Wien, war die Zahl derselben größer, als in der Vorwoche. Die Betheiligung des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war eine geringere, als in der Vorwoche. Von je 10 000 Einwohnern starben, auf das Jahr berechnet, in Berlin 43, in. L e i p z-i g 59, in München 72 Säuglinge. Dagegen führten a c u te Entzünd ungendc r- A t h m ungsorganc etwas häiefiger zum Tode; auch wurden etwas mehr Sterbefälle an Jirsluenza gemeldet; sie blieben jedoch meist vereinzelt; mehr fache kamen nur aus Moskau 2, aus Petersburg 4, aus Berlin 5, aus London 17 zum Bericht. — In Glasgow ist in der ersten Novemberwoche kein weiteres Auftreten der P e st beobachtet worden. In Alexandrien (Egypten) sind am 11. November 2 neue Pestfällc sestgestellt worden. In der Stadt und Präsidentschaft Bombay haben nm Mitte October die Pestfälle wieder etwas abgenommcn. In Penang (Straits-Settlemcnts) sind am 9. October 2 pestver dächtige, tödtlich verlaufende Fälle zur Anzeige gekommen. In Manila (Philippinen) kam um Mitte September noch 1 Pellfall zur Beobachtung. Im Bezirk King Williams Town (bapland) kamen in den ersten Novembertagcn 8 Pellfülle zur Mittheilung. In Chartas Towers (Queensland) kam Ende September 1 Pestsall vor. In der bolonie Viktoria gelangten seit Anfang Juni keine Pestfällc mehr zum Vorschein. In Kalkutta sind in der Zeit vom 7. bis 13. October 56 Personen der Cholera erlegen. Tas 'Gelbfieber zeigte sich im August und September in Rio de Janeiro in nur wenigen Füllen, auch in Baranquilla, Bocas del "Toro, Stadt Mexico, Tampico waren um Mitte October Gelbfieber- sälle nur vereinzelt; in Vera Cruz (30. September bis 20. October) und in Havanna (I. bis 27. October) trat das Gelbfieber wohl in größerer Ausdehnung auf, doch war der Verlauf ein relativ milder. — Von den bei uns epidemisch auftretenden Infektionskrankheiten haben Todesfälle an typhösen Fiebern in Berlin, Kopen hagen, Lyon, Paris, Warschau zu-, in London, Petersburg, New Pork etwas abgenommen: in Odessa blieb die Zahl derselben die gleich große, wie in der Vorwoche. — Sterbefälle an Masern waren in Magdeburg, München, Pest, Liverpool, London, Moskau Kinder-Post mit Postkarte«, Briefmarken, Postanweisungen, Packetaprrffen, Poststempel mit Stewpelkiffe« zu »0 1*1^. und L Lllr für Ri «Ser, zum Hrrstrlle« kleiner Druckarbeit»«, Vie Bifitentarten, SiulaSnnsen rc. Dieselbe ruthält eine geuügeud« Anzahl Ltzpen, Druck erseht» irre, Pinzette, Setzkasten, SO Visitenkarten, Vasen Eingeqangen von Kirchhofs L Wigand in Leipzig, Maries« straße >9 Antiquarischer Anzeiger. Nr. 19. Geschichte und deren Hissswissenichasten. III. Deutschland und die Deutschen. I. — Nr. 20. Geschichte und deren Hilsswissenschaste». IV. Deutschland und die Deutschen. II. — Die früheren Reichslande. I. — Nr. 21. Geschichte und deren Hilfswissenschaften. V. Deutschland und die Deutschen. III.: Die früheren Neichslande. II. — Die nördliche« und westlichen Staaten Europas. Der fiedrlmensch. Eine Meinung von Richard Triedel. (Preis 1,50 ^i) Berlin, Verlag von Hermann Walther. Täglicher Poft-Abreitz-Kalendcr für 1901 mit tabellarischer Angabe der jeden Tag fälligen Fristsachen, Wiedervorlagen, Berichte rc. von Ober-Postaisisreut Fritz Laue. Preis 1,20 Groß-Lichter felde 3, Gesetzverlag Schulze L Co. Eine Hanptsehenswlirdigkeit der Pariser Weltausstellung wird hier den Kindern geboten, und zwar selbstthätig mit Uhrwerk, die Wage« zum Orfsnro, mit Einsteigstelle. Preis mit S Wagen » »le. Preis mit 8 Wagen Aerre vor- rrnd rückwärts laufende Eisenbahn, ,Deutsches Reichspatcnt", mit Uhrwerk, Schiene«, großer selbstthätiger Varridre, Telegravhenstangeu rc. S Ittk. Dieselben mit Wärterhans, SO Schiene« mit Wetchenftrllung, Tunnel», Glocken» Signale »c. zu 4.SO, «ad 8.7» SLIe. Lücherbesprechungen. Tie thörichte Jnugfra», Roman von Rudolph Strotz, Preis 4,50 Verlag von I. G. Cotta Nach f. in Stuttgart. Bei diesem Schriftsteller bedeutet thatsächlich ein jedes neue Werk auch einen neuen Schritt vorwärts aus der Bahn des künstlerischen Erfolges. So überragt denn auch der oben genannte Roman die vorhergegaugeuen wieder hinsichtlich der psychologischen Vertiefung und dec dichterischen Verwerthung des Stosses um ein ganz Be deutendes. Das Werk kann gewissermaßen als ein Beitrag zur Frauensrage gelten; die Enbkatastrophe geht auf de» Gedanken hin aus, daß „der Mann sich vom Weibe durch das Handeln befreien kann, das Weid vom Manne aber nur durch den Tod.« Doch er örtert Stratz diese Idee nicht etwa in tendenziöser Weise oder gar polemisirend, sondern läßt sic lediglich aus dem Gange der Handlung offenbar werden. Und etwas Anderes noch lehrt das Werk: daß nicht die rücksichtslose, hartherzige und auch nicht die edle, gemiUhs- warmc und starkgeistigc Frau den Sieg über den Mann davon trägt, sondern allein „die thörichte Jungfrau«, das jngendsrische Mädchen, das in naiver Selbstsucht ihr Leben auslebt, nichts von männlicher lleberlcgenheit ivisscn will, demgemäß auch keinen Respcct vor'm Manne kennt und das größte Vergnügen darin findet, ihn des Nim- bnsseS, mit dem er selbst sich umlleidet oder Andere ihn umkleiden, zu berauben. „Unsinn, einen Mann so zu verwöhnen, sich förmlich zu seiner Sclavin zu machen! Dadurch wird er ja so unleidlich, ivcil ihr Alle Gott weiß was in ihm seht und verzückte Augen macht und einen Götzendienst mit ihm treibt." Ganz vorzüglich wie diese „thörichte« und doch so sieghafte Jungfrau, ist auch der berühmte Bildhauer charakterisirt als der echte TypuS des „Fraueu-Mannes«, der sich über alle Weiber erhaben dünkt, von deren Thorheit und Inferiorität schwätzt, aber doch nicht ohne sie fertig werden kann und schließlich von der „thörichsten" eingefangen wird, weil ihm die Kluge und Reine in ihrer Ueberlegenheit unbequem wird, bin nicht seltener Frauentyp»!-, der des genußsüchtigen, eitlen und herzlosen Weibes, ist in der Figur der Prinzessin Eck verkörpert, der reichen Amerikanerin, die fick, den kleinen deutschen Prinzen zum Manne gekauft hak. Die Wesenheit dieser Frauenspecies hat Stratz mit drei Worten vollständig zu erschöpfen gewußt. Drei Worte, die ihr entfahren, als sie die Nachricht vom Tode ihres Kindes erhält: „eX lost z-ear!« Ein verlorenes Jahr — nichts weiter, keine Klage sonst, als die eine um das Trauerjahr, das für ihre Vergnügungs- unv Genußsucht ein verlorenes ist. Ein Ausspruch aber auch, der für ihren Mann zur Lösung des Räthsels wird, das ihm diese Frau selbst gewesen war; die Lösung, die ihm zugleich Genesung bringt von seiner unwürdigen Liebe, „Genesung vom Weibe«. AIS vierte Individualität von starker Eigenart schiidert Stratz dann noch die selbstlos Liebende, die dem Manne ihres Herzens Alles geopfert, nie an sich, immer nnr an ihn, an sein Glück, seinen Ruhm gedacht hat und schließlich doch vor der unbedeutenderen, liebloseren Schwester zurückstehen muß, nur weil diese ihre Jugend und den Vorzug für sich hat, daß mit ihr „ein bequemeres Leben ist.« Um diese vier Hauptfiguren des Buches schlingt sich noch ein Kreis inter essanter Nebengestalten, die zumeist dem Sportleben der Rennplätze und des Hochgebirges entnommen sind. Ter Schauplatz wechselt zwischen den Glctscherhöhen der Jungfrau, Baden-Baden zur Zeit der großen Rennen, Griechenland und dem Engadin, kpeei-ll St.Morstz während der Irsute-suison. Trotz dieses lebhaften Wechsels des localen Hintergrundes erregt das Werk doch keineswegs den Eindruck eines Touristen-Romanes, in dem die Menschen nur wie Staffage wirken. Tas kann von diesem und jenem früheren Werke Stratz' gesagt werden, nicht aber von „Die thörichte Jungfrau«. Hier ist die epische Klarheit der Darstellung ebenso rühmenswerth, als auch die geistdurchdrungene Charaktermalerei und spannende 2 A»S«abe-Schaltern, Briefkasten, dazu Postkarten mit und ahne Ansicht, vrirfhagen «nh Couvert», Postanweisungen, Packetatzreffen re. Belehrende» und unterhaltende» Beschäftigung-fpiel für Knaben. Preis complet 8 »le. vlinzttt Nnsittt «ich Atlsaiilts unter Wnahm vermindert, in Erfurt, bdinburg, Petersburg, Warschau, Wien gesteigert, in Berlin und Amsterdam gleich zahlreich, wie in der Vorwoche. Auch die Zahl der Sterbefälle an Scharlach blieb in Berlin, Essen, London die gleiche, während sie in Elbing, Hamburg, Königsberg, Moskau, Odessa, Warschau, Wien ad-, in Beuthrn O./S., Bremen, Pctersburg zunahm. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup blieb im Allgemeinen eine geringe. Etwas größer als in der Vorwoche war die Zahl der Sterbefälle in Braunschweig, Hamburg, Pest, bdinburg, Warschau, New Park. — Todesfälle an Pocken gelangten aus Glasgow und Petersburg je 2, aus Odessa 7, aus Paris 15, aus Warschau 31 zur Meldung: in Bilbao (Spanien) herrschten die Pocken seit Mai d. I. in aus gedehnter Weise. Taschen-Kalender 1901 zu«, «ebranckie bei Hanphabunp Ser ArheiterversicherungSgeietze für Behörden, VersicherungS- Mistalten, BerufSgcnossenschaften (bkwossenschafts- und Sec- tioiisvorstandsmitglieder, Vertrauensmänner, Mitglieder der Entschädigurrgs-Feftstell'unzs-Commissioneu, Genossenschaft^ u. s. io. Beamte), Schiedsgerichte. Krankencassenvorstände, Rechtsanwälte, Aerzte u. s. w. Nach amtlichen Quellen zu sammengestellt und herauSgegoben von E. Götze, General sekretär der GlaS-BerufSgenossenschaft und des Verbmsdes der Glasindustriellen Deutschlands (früher im Reichs Versiehe» rungsamt), und V. Schindler, expedrrrndem Secretär und Calculator im Reichs-Bersicheruugsamt, (XIII. Jahrgang« lUerlag der Liebel'schen Buchhandlung, Berlin VV. 57. 1493 S. Kleinoctav. 2 Theile (jeder für sich gebunden) GesammtpreiS 9 (Borverkaufspreis von 7 ist mit dem Erscheinen des Kalenders erloschen.) Preise einzeln: Theil I, enthaltend neben der Organisation der Behörden u. s. tv. die neuen Unfa l l - Versicherungsgesetze, sowie die hierauf bezüglichen Verordnungen in vollständigem Text und mit ausführlichem Sachregister. 768 S. Preis 5L0 Theil II, enthaltend neben der Organisation der Behörden u. s. w. a. das Jnvali- dcnversicherungsgesctz von 1899, erläutert und mit ausführlichem Sachregister versehen; b. Krankenver- si ch e r u n g s g e se tz nebst den bezüglictzen Verordnungen u. s. w. und ausführlichem Sachregister und als Anhang hier zu: c. die ortsüblichen Tagelöhne, Jahres arbeitsverdienste der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter, DurchschnittÄieträge des Monatslohnes für Seeleute u. s. w. nach den neuesten amtlichen Feststellungen berichtibt biS September 1900. 725 Seiten. Preis 5 .t(. Dieser für die be- theiligten Kreise längst unentbehrlich gewordene Taschenkalender vereinigt das gestimmte bezügliche Gcsctzmaterial nach dem neuesten Stand, mit allem Zubehör, in einem handlichen Nach schlagebuch und ermöglicht ohne Weiteres durch die zu den ein zelnen Gesetzesparagraphcn gegebenen Erläuterungen und Hin weise einen vollständigen Ueberblick über die durch die Ent scheidungen der zuständigen Behörden geschaffenen Rechtslagen auf dem Gebiete der Arbciterversicherung. Wie im Vorsah re bei der „Invalidenversicherung", sind in Theil l zur bezsere^r Veranschaulichung der durch dst „Novellen zu den llnsalloernche- rungsgesetzen" Heichaffenen bedeutsamen Neuerungen und Ver änderungen hinsichtlich der den Ausgangspunct der ganzen Ar- beiterversickerung bildenden „Gewerbe-Unfallversicherungs gesetze" beide Gesetze (das alte Unfallversicherungsgesetz vom o. Juli 1984 und das neue Gcwerbe-Unfallversicherungsgesetz vom 30. Juni 1900) unter Gegenüberstellung der correivondi- rcnden Paragraphen zum Abdruck gebracht. Durch diese Gegen überstellung ist eine genaue Uebcrstcht über die vor und bei dem Inkrafttreten bestehende Rechtslage gegeben und sestgelegt. auf die sich später jederzeit eintretcnden Falles leicht zurückgrcifen lässt. Im Theil ll. welcher als Anhang die neuesten „orts üblichen Tagelöhne" und „land- und forstwirthschaftlichen Jabresarbeitsverdicirste" enthält, ist die im Vorjahre gebrachte Gegenüberstellung des alter» Jnvaliditätö- und Altersversiche rungsgesetzes mit dem neuen „Jnvalidcnversicherungsgesetz" iw Wegfall gekommen. Die auf Grund der maßgebenden Entschei dungen der zuständigen Behörden zu den einzelnen Paragraphen u. s. w. gebrachten Anmerkungen bezw. Erläuterungen zind, so weit sie weiter Giltigkeit behalten, zu den veränderten Bestim mungen des Jnvalidcnvcrsicherungsgesetzes in Beziehung ge setzt worden. ** I-sHpLigsn Protze» Bassin mit hoher Springfontaine, aus welchem Kähne und Enten sich tummeln, in der Mitte desselben der Musikpavillon, eine möglichst getreue Nachbildung eines der sehenswerlhestrn Etablissement- Leipzigs. Sehr uuterhalteud für Knabe« und Mädchen. Preis complet wie Abbildung S Sllr. Durchführung der Leitidce. So meisterhaft, so hinreißend schön auch die landschaftlichen Schilderungen, insbesondere die der Gletscherwelt, ausgesührt sind, sie treten doch nie als Selbstzweck aufdringlich in den Vordergrund. M. U h s e. > r d * * Den Wcibnachtsbüchertisch bereichert auch in diesem Jahre der bestens bekannte Verlag Ferdmand Hirt L Sohn in Leipzig durch Gaben, deren innerem Werthe die sorgsame und geschnzaclvollc Ausstattung entspricht. Uns liegen voi: ,.HeiSttcken> .mps.". Erzählung aus dem Balkanleben der Neuzeit von Bruno Garlepv. Mit 8 Tottbildern nach Zeichnungen von Johannes Gehrt s. Prachtband 5 geheftet 3,50 ctlt. Die „Heiduckenkämpfe" bilden den drittelt Band der Jugcndschriftenrcihe „Jenseit. der Grcnzpfählc", in tvelckzer Eulturbilder aus weniger bekanntem Volksleben, be sonders Europas, geboten werden. Die Staaten der Balkan- lzalbinsel beanspruchen trotz der Vorgänge in Südafrika und in Lstasien fortdauernd unsere Aufmerksamkeit, namentlich gilt dies von Bulgarien. Aber soviel wir auch von den Vorgängen und Ereignissen in diesem Staate lesen und hören, so wenig ge nau und zutreffend ist im Allgemeinen das Bild, das wir unS von dem inneren Volksleben des Landes zu entwerfen pflegen. Es war daher ein glücklicher Griff, den Garlepp mit dieser seiner Erzählung gethan. Die oft bewährten und allbekannten Vor züge der Garlcpp'schen Schriften sind auch dem vorliegenden Buche eigen: spannende Schürzung und folgerichtige Losung dcs Knotens, streiig der Wirklichkeit entsprechende Schilderung der fremdartigen Gebräuche. Sitten und Ansckrauungen, scharfe Zeichnung der Hauptpersonen, die in greifbarer Lebendigkeit vor uns treten, farbenprächtige, getreue Vorführung der land- schaftliclzen Eigenart des Schauplatzes. — ..Bur- Tc-euitein" Eine Erzählung für junge Mädchen von Carolav. E » nat - t e n. Mit 8 Tonbildcrn von Hugo L. Braune. Eleg. geb. 4 „L. Licbhabcr-Auszzabe in Damast-Leinen 4,50 DaS frisch und anziehend geschriebene, prächtig ausgestattete Buch schildert die Schicksale der verwaisten Kinder eines wackeren Raters, der mit Eonradin nach Italien gezcyzen und dorr vom Tode ereilt ist. Die Zustände und Verhältnisse jener Zeit sind mit ge schichtlicher Treue dargestellr und, ohne den Leser zu ermüden, aufs Geschickteste in den Gang der Begebenheiten verflochten. Ganz,besonders fesselt der Gegensatz zwischen der im zartesten Jungfvauenalter stehenden Gunebild. die in aufopfernder Liebe und Fürsorge für ihre jüngeren Geschwister Muth genug findet, um Gefahren zu trotzen, und der reiferen, rasch rntschlosseiren. in ritterlichen Künsten Wohl erfahrenen Gräfin Jrmentraud. In ungezwungener Flechtnng der Fäden hat die Verfasserin ihre spannende Erzählung zu einem versöhnenden, allseitig be friedigenden Schlüsse geführt. — „Im D enite des Heiru". Lebensbilder christlicher Frauen für Deutschlands Töchter dar gestellt von HelcneStöckl. Mit drei Gruppenbildern. In Prachtband 4 L. Das Buch schildert in edler Sprache das Leben und Wirken von elf deutschen und englischen Frauen, die ihren Beruf und ihr höchstes Glück in uweigennütziger Fürsorge und vor keiner Gefahr zurückschreckcndcr Aufopferung für ihre verlassenen und nothleidenden Nächsten fanden. Diese Hel dinnen des Christenthums sind ihren Namen nach wohlbekannt nicht blos in ihrem Heimatblande — wer hätte, um nur zwei von ihnen zu nennen, noch nicht von Amalie Si« vcking, von Florence Nightingale vernommen? Aber über die Lebensumständc, unter denen sie gewirkt haben, die Schickun gen und Wege, auf denen sie ihrem hohen Ziele nachgewandelt sind, entziehen sich selbstverständlich weit mehr der allgemeinen Kenntniß. als Das. was sie mit ihrer frommen, auf Gottes Hilfe vertrauenden Thätigkeit erreicht haben. Um so mehr ist es Pflicht, diesen schlichten, amvruchslosen Arbeiterinnen den Zoll herzlicher Dankbarkeit und Anerkennung abzutragen. Von besonderem Interesse ist es gerade für die Jetztzeit, dass die Ver fasserin uns mit dem lebten Abschnitte ihrer Schrift — der Missionarin Martha Postler gewidmet — nach China führt. Ein formvollendetes, inhaltreiches und ergreifendes Gedicht dient als Einleitung. Das Buch kann mit vollem Recht als eine durchweg — auch äußerlich gediegene Gabe empfohlen werden. Leipzig Reichsstr. 29M Reichs-Magazin Tignalglocken . Bnrridren . . . . . so, 75^L, . . . . 25 Perron-Sperren . . 50 Bahnhöfe . . 165, 250 >4, Richtungstafeln . . 50 Villetschalter . Bogenlampen . . . 25 ^L, Piufahrtfignale . . 50/L, Tunnels . . . . . 100 Wärterhaus . . . 100 Speisewagen . . . Iw ^L, Villet-Antomat . . 100^ > ' l i'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)