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Turn« und Sport- en Nachweisen, daß ,v. H-Sahseiner »« und de« Sporte« r vollkommen fern- nm und Turnern, öelaetreten ist, ' rjenigen » ihren Sportbewegung zu fordern. . Der Bund der Deutschen Reich«««! vereine wird in einem wetteren Sch« c« ihm gelungen ist, einen erh,blick Mitglieder für den Gedanken de« Tu« neu zu gewinnen, die dieser Idee oi«! standen. Der v. H.-Sa» an Spor der au« Bcrbandsvereinen dem »Bi wicd bei weitem ausgewogen durch Bundesmitglieder, die den Oraantsaoonen Verein al« Mitglieder neu zugeiübn Wurden. Im Bund der Deutschen Reichsbahn Turn- und Sport vereine werden gegenwärtig folgende Turn- und Sport- arten betrieben: Turnen, G« " " ball, Handball, Faustball, Leb »ung«n, Fuß- pvtmmen. Was. Ringen, Jin- aufen, Tenni«, WWN« Widmen 'nähme t» den ,— Sportvereine finden alle Bediensteten der Deutschen Retchtbahngesell- schäft und ihre Angehörigen. Hinzu kommt «in gewisser v. H.-Satz Berivaltuna-fremder (der schon durch den Ver wandtschaftsgrad der Eisenbahner In die Bewegung hinein gezogen wird). Au« der Entwicklung de« Bunde» geben wir folgende Zahlen: am 31. 12. 26 71 Vereine mit 12100 Mitgliedern, am 3T 12. 1927 184 Vereine mit 21000 Mitglieder», am 1. 10. 1928 IM Vereine mit etwa 30000 Mitgliedern. Seit dem 1. 7. 1927 besitzt der Bund eine eigene Bundeszeitung, di« wir gern im Austauschwege Mr Ver fügung stellen. Anschließend bemerken wir, daß der geschäft»führend« Vorstand de» Bunde« bereit« mit einem größeren Teil der Verbände Fühlung genommen hat und hier erfreu lich rvcise weitestgehendes Verständnt« gefunden hat. Sofern jedoch noch irgendwelche Angaben gewünscht werden, sind wir zu jeder weiteren Auskunft gern bereit. .Wie hoffen, daß mit diesem Schreiben Schwierigkeiten zwischen Verbandsvereinen und Vereine« unsere« Bundes, die nicht Mitglieder der Verbände sind, behoben lind. Wir denken dabei besonder« an da« Verhältnis zueinander bei Wettkämpfen und sportlichen Veranstalttprgen. Wir erlauben uns nochmal« darauf hinzuweisen, daß es dem Bund lediglich darum zu tun ist, in gemeinsamer Arbeit mit den liestekenden Organisationen an der Hebung der Volkstraft und Dolksgesmtdheit zu seinem Teile mit- zuhelsen Mit BundeSgruß k aez. H. Baumeister gez. I. Hierontmus Bundesvorsitzender. BundeSpressewart. Hürnen—Sport—Spiel—Wander«. der rutsch« Met. S«hr geehrte' Herren! ,Im Oktober 1920 schlossen sich 17 ReichSbahn-Turn- und Sportvereine in Frankfurt a. Main zu einem „Bund" zusammen, der in kurzer Frist einen derartigen Aus- sch'vung nahm, daß heute fast 30000 Mitglieder bei etwa 200 Vereinen im „Bund der Deutschen Reicksbahn-Turn- und Sportvereine" vereinigt sind. Es geschieht bewußt, daß der „Bund" erst heute — nach mehr als »weitährtgem Besteben — vollständig Fühlung mit den Turn- und Iportverbänden de« Deutschen Reiches nimmt und erst jetzt vor der breiten Oesfentlichkeit bestehen will. Zuerst mußte die innere Ausgestaltung gesichert sein, erst mutzte erkannt iverde», oatz der „Bund" und seine Bestrebungen über haupt lebensfähig sind. Die Stellung de« „Bundes" innerhalb der Grotzver- büuve für Turnen und Sport erscheint auf den ersten Blick etwa» eigenartig, zumal. Organisationen für sämt liche Gebiete de» Turnens und des Sportes vorhanden sind. Der „Bund" betont jedoch, daß es keinesfalls seine Ab- ficht ist, Zersplitterung zu treiben, sondern, daß er bestrebt ist, mitzuarbcitcn an dem allgemeinen Turn- und Sport gedanke» Bei allen sich il»n bietende» Gelegenheiten hat der „Bund" daher die Anschlutzfrage an die Gross» verbände empfohlen und unterstützt. Datz der Anschluß sämtlicher Vereine des Bundes bisher nickst möglich gewesen ist, liebst einnial au den geldlickwu Verpflichtungen, die für die kleineren Vereine vorläufig nicht tragbar sind, zum anderen an der Tatsache, datz bei größeren Vereinen die einzelnen Sportalsteilungen in verschiedenen Organisationen Aufnahme gefunden haben. Der Gcsamtverein kann sich bei dem Zwiespalt, der leider noch zwischen den Groß verbänden besteht, als Ganzes nur außerhalb der Ver bände bewegen. . Bestimmend für die Gründung des Bundes sind in erster Linie die Ursachen gewesen, daß es den Bediensteten der Deutschen ReicksbalmgeseMchast durch ihren wechsel vollen und zeitlich unbestimmt liegenden Dienst nicht immer möglich ist, an den UebuugStagen der allgemeinen Privat-Vereine teilzunebmen. Weiterhin können sich die Reichsbahnbcdiensteten als Diener der Allgemeinheit nickt immer einer bestimmten Turn- und Sportrichtung an schließen, so daß sie versuchen müssen, unter sich, frei von Partei, Gewerkschaft und Konfession, Leibesübungen zu treiben. Ein weiterer Umstand ist in der wirtschaftlichen Rotlage zu suche», die es gebietet, für die Vereinsmit glieder möglichst billige Uebungsgetegenheiten und äußerst geringe Vereinsbeträge zu schatten. Es darf als ei» unbestreitbarer Vorteil des Bundes der Deutschen Reichsbahn Turn- und Sportvereine ge wertet werden, daß eine so große Verwaltung wie die Deutsche Neichsbalmgesellschast von der Notwendigkeit oeS Betreibens der Leibesübungen überzeugt ist. Durch Ueber- All Mk PllwA! I« diese« Tage« ziehen die Pvstanstalten bi« BezngSgelder für Liefern«, de« „Riesaer Tageblattes" im nächsten Monat ein. Wir bitten auf pünktliche Bezahlung besonder» zu achte»», da nach dem 23. d. DL »om Postamt eine Sonder gebühr für Verspätung erhoben wird und außerdem mit einer Unterbrechung der .Tag«blatt*-Li«ferung beim Mo- natSwechsel zu rechnen ist. WW 4* au« tzanttmteil« «nckwa LnSlackde», troeverten und einige« Wank« notierte« AdUtt»«sSanle»« »4, H von de« Bankwerten ftwgen R« über 8 Pro». Montanaktte» ko«l Insbesondere »aren Linkmert« se mannen « Bro».. GtoldeeMr Li waren 2 Pro». hSßer. Manne«« Merttdrrtchte. »mtltch festgesetzte Preise an »er ProdnrwnUrf« za Berit« «»> 20. Mär». Betreide und Oelsaate« pro 1000 e«, sonst pro 100 tU t« Reichsmark. Wetze», märkischer 22S—<M», pomm.—. «ogge», märkischer 20«—20-, märkischer,»«»—., pomm.—. Gerste, neue Lommergerste —, Wintergerste — — Poch», «äcktscher iM-E, schlesisch. — «at» dB »,7«. «eggenklri'e, fr. Milin 1 b. »»M «g —. lSeizen- ack (feinst« Marlen 109 l« frei Berlin fr. Berlin 15,84 »s. Repe -49,00. kl. »prist- ckchke» S5.S0-2S.7L 0. Ln»ta«n blaue , neu 48,00-51,00. « Bast« »7'/. 24,80 SWiLL:.' 230. Patter- uns 1» L 29 SO. L 2V -j- »8 1V» — 14 -s-112 4-142 --U» ck-I07 -14l 12« 1880 »75 400 «0 1125 10« «ö VOO soo 775 »75 825 Der Automobilklub Juli 1930 eine O " - und vorauSficktlick« Schwierigkeiten bisher von keinen Automobilwettbrwerb erreicht worden sind. Bo» Köln führt die Strecke südostwärts bi« zum Bosporus, von dort über die Balkaugebirge, durch die ungarische Tiefebene, über A«to-Priisu«8»fshrt über 10 WO Kilometer. bilklub von Deutschland will vom 10.—29. di« Hohe Latra, durch Polen Prüfnngrsabrt veranstalten, deren Länge hohen Norde», um den mückw licke Schwierigkeiten bisher von keinem Berlin zu nehmen. Zweck der n mit einem Zolinderinbalt von über 780 Kubik- zentimeter. Die Wagen müssen während de» ganzen Fahrt von mindestens zwei Personen besetzt kein, di« sich in der Führung beliebig abwechseln können. Di« Wertuna erfolgt auf Grund der Durchschnitt«-,schtvinlngkeit, bi« für all« Fahrzeug, und alle Etappen mit 28 Kilo meter« in der Stunde festgesetzt ist. Wer in den einzelnen Etappen dl« »orarschriebene Dnrchschnitisgeschwindigkeil erreicht hat, «hält den .Goldenen Pokal der 10000 Kilometer , _.i und Rußland bi« in den 'weg durch Skandinavien nach i. Zweck der Fabrt ist die Feststellung der Zuverlässigkeit serienmäßiger Tourenwagrn bei de, Ueberwindung größerer Strecken. Leilnahmebrrecktigt sind Eertenwagen mit einem Zylinderinhalt von über 750 Kubik- -'L Vermischtes. Vier Personen an Spiritusverniftung gesto-rben. Am Montag betrat ein Betrunkener den Wartesaal. des Bahnhofes Polukchki im Kreise Pirtrowitz und stürzte zu Boden. Der anwesende Polizeibcamte, der ibn nach der Polizei schassen wollte, bemerkte Plötzlich, daß der Mann bereits tot war. Einige Zeit darauf fand man jn unmittelbarer Nähe zwei weitere Betrunkene und einen achtjährigen Knaben in betrunkenem Zustande aus. Nach der Einlieferung auf die Polizeiwache sind auch diele drei Personen nach kurzer Zeit verstorben. Wie die so- fort ringeleitete Untersuchung ergab, haben die Toten einen ans den Bahnhof stehenden Kesselwagen, in dem sich vergifteter Spiritus zur Herstellung von kunstiride befand, geöffnet und davon getrunken. Der Spiritus war fo stark vergiftet, daß eine Rettung nicht mehr möglich war. Der Knabe Ivar der Sohu eines der Verstorbenen. Drei Kinder verbrannt. Zn einer Ortschaft des Departements Tarn brannte in der Nacht ein fünf stöckiges Wohnhaus nieder. Drei Kinder im Alter von 1—8 Jahren kamen in den Flammen nm. Ei n Ba te r e r, ch i e ß t s e tn e T o ck» ter un d sich. Jn einem Hanse an der Tchleißheimer Straße in München wurden der Versichernngsinspektor a. D. Map Sribold und seine 12 Jahre alte Tochter erschossen anfgetnnden. Der Vater hatte das Mädchen durch einen Kopfschuß ge tütet nno sich leibst einen Schuß ins Herz beigebracht. Dec Grund zu der Tat ist in finanziellen Sorgen zu suchen. M a s s ende r h a s t u n g w e g en Kabeldleb st ah ls. Wegen umfaugrejcku'r Diebstäble von Kabeldraht wurden in Köln 18 Personen verhaftet, die seit längerer 7 Zeit die Hcinpischalterstelle Brauweiler des Rbcini'ch West fäljschcn Elektrizitätswerks slistematisch geplündert und das wertvolle Drantmaterjal in großen und kleinen Mengen weggeschleppt hatten. Weitere 28 Beschuldigte, darnuter auch Hehler werden in das Verfahren miteinbezogen wer den. Bei dem hohen Wert der Kabel haben die Händler für jedes Kilogramm Gewinne bis zu VO Pfennig erzielt. Eine M a r in o r w a r c n f a b r i k c i n g e ä s che rt. Nus Sicinau-Tclu-rneck bei Koburg wird gemeldet: In der Rackst zum Dienstag brach gegen 3 Uhr in der Marmvr- warcnfabrjk von H. n. W. Böhm ein Großiener ans, das die gesamte Fabrik mit den Büroräninlichkeiten voll ständig rinäscherte. Der Lclmden ist beträchtlich, da in der Fabrik größere Marnivrvorrnte aufgestavelt waren. Die Entstelmiigsursache des Feuers ist noch unbekannt. Eine F n s s a d e n k l e l t e ri n. , Als dieser Tag, Polizciagenten in Bndweis bei einer nächtliche» Fremden kontrolle in einem Hofzimmer des 3. Stocks eine Fran, die fick» unter dem Namen Rosa Prinz, Näherin ans Stro- denitz, gemeldet batte, zur Legitimation auffordern woll ten, öffnete sie trotz mebrsacher Aussvrderung nicht. Nach einer Weile bemerkte rin im Nachbarzimmer befindlicher Gast, daß sich jemand bei seinem Fenster am Blitzableiter draht bcrunterlasse. Das Zimmer wurde nun gewaltsam geöffnet und festgestellt, daß die angebliche Prinz zuerst ihre Kleider in den Hof hinabgcworsen, sich dann von dem Fenstersims zu dem einen Meter davon entfernten Blttz- ablejterdrabt geschwungen und im Nachtgewand« tn den Hof hinabgelassen hatte. Dort wurde sie aber angehalte» und in ihr das 30 jährige beschäftigungslose Dienstmäd chen Therese Goth aus Niedertal bei Gratzen, mehrmal» wegen Diebstahls vorbestraft, sickergestellt. Die Berliner Stadtbahn fährt elek trisch. Auf den Berliner Ltadtbahnstrecken und den an schließenden Vorortstrerken ist nut dem 20. März ein neuer Fahrplan cingesührt worden, und damit ist die vollkommene Durchführung des elektrischen Betriebes auf den genannten Strecken erreicht worden. Die Waggonfabriken haben Vs» jetzt soviel Wagenrnatcrial für den elektrischen Betrieb liefern können, daß nunmehr die vollkommene Durchfüh rung dieses elektrischen Betriebes möglich geworben ist. Auf der Ringbahn ist dies allerdings noch nicht möglich, weil cs dazu noch an genügendem Wagenmaterial fehlt , und die Waggonfabriken in Ruhe arbeiten wollen, ohne mehr Arbeiter cinstellen zu müssen. Dadurch, datz nun mehr aus der Stadtbahn nicht mehr Dainpfzttge und elek trische Züge durcheinander zu fahren brauchen, könne« die Züge vermehrt werden. Zu Zeiten des Berufsverkehrs soll die Anzahl der Züge von 24 aus 28 stündlich gesteigert werden, und in den übrigen Stunden von 18 auf 24. Aus diese Weise wird der bisherige Verkehr von -weieü»- halb Minuten Zugdichte auf zwei Minuten gesteigert. Da mit wird zu gleicher Zeit auch der Verkehr auf de« an schließenden Dorortstrecken wesentlich verbessert. Die Fahrzeiten werden um 25—30 Prozent verkürzt, -z. B. auf der Strecke Friedrichstraße—Potsdam von ö? auf 43 Minuten. GerichtSfaal. Landgerlckt. — ««milderte» Urteil. Ein, beben! Sacke batte iick der 1889 zu Laubenheim oeborene 1k vorbestrafte Händler Franz Otto Vartick «ng,brockt, ei«, Veruf«v»rbandlung argen ibn vor der 2. graßen v kammer de» Landaerickt« Dresden erkennen ließ. Zu An fang de« Fabre« 1928 batte er fick von einem Landwirt»- sobn der Umgebuna Meißen« 150 Mark geborgt, bei der geforderte» Rückzablnna dann erklärt, er habe Schmuggel- war« davon getauft, fei geklappt Wörden und hätte alle« auf sich gtnommen. Auf diese Läuschungen bin erpreßte Bärisch in der Folgezeit noch gegen 200 Mark von dem jungen Mann «nter Drohungen noch alle« aukzudecke» und versuchte auch »ine« Laars »och weitere 900 Mark zu er langen. Da« Schöffengericht Meitze» batte Ibn am 25. Jan. d. I. wegen Erpressung. Betrug« im Rückfälle zn 2 Fahren 3 Monaten Sesängni« »rrnrteilt. Hiergegen legt« er mit Erfolg Berufung «In. Da« Landgericht kant zu einer wesent- lich anderen rechtlichen Auffassung, dielt neben der Erpres. sung nur versuchten Betrug für vorliegend nud fetzte dem zufolge di« Strafe aus 8 Monate Gesängnt« herab. K—g