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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192903201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290320
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-03
- Tag 1929-03-20
-
Monat
1929-03
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1929
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MeM NIMM. Sie »a, in Hol,»,,» Geld «acht. „ W^E^ma» vo» »en rtestgen Summen hört, die »e- rühmt« Filmstars in »en Vereinigten Staaten verdienen, dann akaudt mau, sie mühten eigentlich mit solche» wahr haft fürstliche» Einkommen zufrieden sein. Aber da» ist keine»»«» der Kall. Da» Leben eine» Filmstar» kostet noch «ehr al» da» de» gewöhnlichen Sterblichen, und wenn man sei» Geld nicht richtig anlegt und weiter arbeiten labt, dann ist e» bald verschwunden. Gerade die groben Ver- dienst« habe» also die groben Künstler und Künstlerinnen de» amerikanischen Film» dazu veranlaht, sich nicht nur künstlerisch, sondern auch geschäftlich zu betätigen, und viele von ihnen erbringen den Beweis, daß der Künstler nicht nur seine, Träume» lebt, sondern sehr fest auf dem Boden stehen kann, besonder», wenn er ein amerikanischer Film künstler ist. Man bewundert daher manche Persönlichkeiten, ivi« ». «. Mar, Ptckford oder John Gilbert, nicht nur wegen ihrer darstellerischen Leistungen, sondern auch wegen ihrer hohen Vollendung in der Kunst, die dem Aankre al« di« höchst« gilt: Geld zu machen. Die meisten erfolgreichen Ftlmschauspieler und -schauspielerinnen, die es zu Riesen vermögen brachten, haben die Summen, die sie mit dem Film verdienten, in Grundstücken angelegt, und bet dem große» Aufschwung der ganzen Umgegend von Hollywood, die die Bodenpretse in die Höhe schnellen lieh, haben sie damit sehr gut verdient. In Kalifornien und in Florida habe» sie hauptsächlich Grundstücke erworben. So besitzt z. B. Antonio Moreno ein riesiges Gebiet, das das »Moreno-Hochland" genannt wird. Ramon Novarro, der zwar ein amerikanischer Schauspieler, aber ein mexika nischer Patriot ist, hat große Grundstücke in Mexiko er worben nnd unterhält außerdem noch ein Bankgeschäft i» Mexiko-City, bet dem er durch die Umwechslung des ameri kanischen Gold-Dollars gute Gewinne erzielt. Mary Pick- ford hat einen Teil ihres Vermögens bei einer groben kalifornischen Bankfirma angelegt, zu deren Direktoren sie gehört, und man behauptet, daß sie i» den Bilanzen nicht iniuder zu Hause sei als auf der flimmernden Leinwand. Lon Chaney, der »Mann mit den tausend Masken", hat zusammen mit seinem Sohn eine große Röhrcnfabrtk be gründet, und die Geschäfte von „Chanen n. Chanen" inter essieren ihn nicht weniger als seine Künste der Verkleidung. Unter den Filmdiven haben sich verschiedene dem nahe liegenden Reich der SchönhcitSindnstrie zugewendct. Con stanze Talmabge verdient fast ebensoviel wie beim Film durch den Berkans eines SchönheitScremcs, den sie selbst benutzt und fiir den sic die beste Reklame ist. Eine andere Filmdiva, Viola Dana, betreibt zusammen mit ihrer Schwester einen sehr gut besuchten Schönheitssalon. CS gibt auch Filmstars, die sich nicht mit einem Nebenberuf begnügen, sondern noch vielseitiger sind. So ist Lew Cody bei meh reren Automobilfirmen beteiligt, deren Wagen er in seiner Bekanntschaft verkauft: er ist auch Mitinhaber eines Fri- seurladenS und einer Wurstfabrik, die die »Fliegenden Händler" mit ihren Waren versorgt. Karl Dane betreibt eine Hühnerfarm im Tal von San Fernando und, da er selbst ein leidenschaftlicher Flieger ist. so beschäftigt er sich auch mit dem Ban von Flugzeugen. Das erfolgreiche Flua- zeug „Der Geist von St. Louis" ist sein Eigentum. Chester Conkltn, der Bursche mit dem lustigen Schnurrbart, züchtet Truthähne im großen und versorgt über ganz Amerika viele Familien mit diesem Festbraten, der besonders »n Weihnachten üblich ist. Mehrere Filmschauspielerinnen von Hollywood besitzen Blumengeschäfte, die sie persönlich leiten. Nenee Adorüe hat ein französisches Restaurant gegründet, Ein esrnit wird in dem sie selbst ak« entzückende Wirtin die Gäste empfängt uud dshtt * groben Zuspruch hat. Adolph« Mcuton leat eine« Teil de» Gelbe», da» er al» .«Limkicher Vampir" »m Film verdient, tu Briefmarken an; er hat eine der größ ten m»d kostbarste« Briefmarkensammlungen in den «er» einigten Staaten, deren Wert auf m«hrere hunderttausend Dollar geschätzt wirb, und er ist im Einkauf wie t« verkauf und Umtausch gleich geschickt. Die urkomisch« vebe Daniel» IS. Nst»A«-S.Rlass»1»4. Ziehung am 19. Mär, Kg«. Ivz« Owähe-I «b BM> >0MW .«f m. 1VM5» »1 n«. Neb«a teda«, «wv» E «k. 48S50 m Ki. Herman» kr.-ha-IU, ör.«»« M» tat MAK ' »mm E M. vrire»«t g«. .... , >. ort, »agimm«, VEE r. «tue» L Wehexri, <hn»»ttz. .r. »ater« liederer, »ovo »As m. 11424« »al Ha. «»,. »«darf, D»dew aoo* «n L. iM»ii in 8«. »L. «a», Kt»p^ aas» «« M» ri»»M aor »ro »M »20 iso: «>» m» oe» »»1» 75» »71 500 «8« 1400) s»4 460 016 3M ,07 714 »M 052 87« »r»s -8« IS« 1400) 84t MI 42» «US »Sä 1400) »88 »7t 0544 4«» 700 MO <M0> 48» <500! 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SM SSS «SSS <400) 040 «72 235 MO 730 beschäftigt sich in ihren Mußestunden «tt dem Ankauf UN» dem Bau von Häusern» Ze läßt fetzt eiuen großen vaublock t» Htzlltztvoob errichte», »er alle Neuheiten und Extra- «ganze« de» Komfort» enthält, so u. a. ein Schwimmbassin Mch «men besonderen »««platz für die Bewohner. Der Schwede Nil» «sther hat sich ein sehr einträgliche» Neben- aefchäft dadurch gesichert, daß er verschiedene Fabriken für «o u»»m 0*571 054 M7 «7 MS MO 1400) 4« «4 60» «00 231 87» »71 281 <400) 027 1400) 44« 534 1400) «1» 821 irr 1500«) 4M 41» 181 <4 IIOSO) «71 IM 4«, <4M)M0 1400) 54» »86- «357 M» 8»4 OSS 144 MO «7» «S« 8» 04« „«IIS M8 M» 1,000) 4M MI «I 4« 1M4M0I» »O7«SMiM4M0I f»I7« 1400) 471 41» 7M MV M0M7LSL IM 7»7M 788 »05 « UWHM ».Mo«» <MM) 423 141« 5 «1« <4M) MS 140« MM M» 7M «54M Ml 8»? «I »L8 5S3 <4M) , «MS «2 MS 850 7.33 WO) «78 N« «483 384 «49MS 450 1400) »84 MO 1 MI »MM» «M 451 «US »« »M <»00) 4« MI «I 45» sm »17 «M 845 048 «3 K »'-VE-A,' MA«" 49» 811 081 7M 154 7«s 701 42« «55 287 438 444 «M4 1400) SOI 15M) 327 47« 2M MI 1400) 487 7M 747 »15 M« SIL 447 4S4 057 «34« L31 1500) 833 260 4M 110M) 787 578 70» 15« SM MI 434 2M SM «704 811 »I« 01» DM 14« »I« MS «03 1500) S87 1500) «M 1W00) 839 121 0S7 234 >«375 »14 <S00) »51 534 451 0L8 SM 54» 001 MS 331 SM 00« 11000) »OS 484 328 1I17W «I« «M 7« MS OM m» MI «M 732 577 MS M» 1400) 7M 4M MI 8M IM 100027 0« 93« <4M) 940 440 MI «14 OM IM SSS <10000) SIO <3000) 471 >»»052 073 <M0) 705 MS «87 «XU» OS? «I ISO »19 ISS 453 863 483 IIOOO) MS 104608 »87 1400) S33 2V3 «OS MO 204 70» 786 201 «4« 7ÜI M3 >«541 <400) 55» OM 434 011 8« 4»3 «M «M 8M «M MO 7»4 >«0M IM 482 »74 77« 031 »43 M« 1400) SM 7M «I MI 87» «I II7342 1400) SM «7» 74» m» 4M 751 M» 1400) ML 777 438 <400, «4 4« OM 1«Ml »4» 970 »M 0« ISOSY »M »7» 47« 082 MI 711 »M >«1M 1400) 0« IWO«) »17 31» 043 «5» SIS 423 OM MS »V7M <4M) 792 572 SM «M 800 017 SM «» 367 727 811 41» »1» IM SIS 1500) 435 OSS >»4M MS 01» 840 OM 1400) MI Ml »45 1400) 143 «84 SSS MS 4M M4 »18 SS7 IM I UM1S 452 065 765 413 SS« 728 ML »1» MI III »»071 14« 743 «XX» »IS LM MS 305 Ul 87S «, IM <400) 414 (500) II4S11 74» 7S7 084 12000) 7M 1S7 Ml 437 IIOOO) 21« 15000) MS »»01« 704 1500) 137 7S7 MI »87 «M L43 »«27S 453 153 547 SM L56 MO 05« 074 <400) 730 1500) 87» 3M »VOM 7M 537 1500) 784 472 37« UO 287 HOM) 3M MI SIO MS 7M 458 101 4S4 424 <M0> 780 36» ÜS7 <400) 70S »»561 »3» 07« 7S0 MI <400) 4M S74 1400) «2« 08S 222 818 577 857 «SS MV7M SIS «LL »74 »SS <4M) 51« SM 4L4 7M 4« >«««5 »38 SM 1400) 7«I»M 1400) M« SSS 182 «70 440» «I SM <4M) 297 511 7M >«M4 908 IM 844 03« OSS 14« 989 287 M2 195 >«733 74» »21 5S5 SS» SM <500) SM 7S7 125 SI» 7SI »IS ML 010 721 052 >»4041 »71 »7« 001594 MV 4M 845 4W »40 825 M7 M2 »29 SI« OM »86 Ml 12000) >«0M 374 171 «77 730 1400) MI SM 51» SM <>»»560 «57 080 ML 988 094 911 495 7M 170 7M MI 187 MS M3 MdlSOO) ms so»' »«OM MI IM OM SM 147 1400) 207 075 500 I«7«8 MI HOM) «, LSI L7S »87 »70 »73 IM 8K5 530 248 <400) >«M8 MI 545 340 »SS 74» 333 1400) «L4 ISS «14 >«030 MI 14« SM 314 »44 <400) «7 103 430 1400) 682 348 SIS SM M3 SM INI87S 3M MS 724 MS 855 4S3 558 «53 SM 821 838 UW527 <4M> 5M 335 849 456 705 «66 244 IM 461 971 178 IIS MS 710 701 >«3W 01S IM 761 085 659 892 «M IM (400) 347 SIS 734 702 056 ISOO) IS425I 710 237 <400) «OS 7M 571 8S7 073 587 189 12000) 240 424 4M >»»044 SM ML 80» 076 754 428 245 822 <400) 04« SO» SM <«XX» M7 I»«74« 738 328 IM <4M) 087 838 787 322 >27610 1500) 108 1!« «14 764 712 87» 263 882 823 1400) >»8SM SS» ML Ml 273 13000) M« 4SS 1500) MO 8S7 43« SM <S00) 541 SM <1VM) 911 15000) 13« >««9S IM 7« 9SL 734 Ul <4M) 473 117 ISS 24! 829 456 85? 140556 325 1500) SU OM SO» 758 447 986 355 943 893 >41913 49« 245 7M 774.8L3 07» , >«235 <4001 818 337 441 «75 IIOOO) «7» 8W MS US MS 465 72« 554 14« 788 834 »19 «83 U4 445 SM OM 597 455 SSI MS 1400) >43586 MS 558 278 498 SIS 41« 02« 1400) L7S »57 4M »434« 813 084 IIS SSS IIS 973 53» >«8808 IM 768 «äl IM 177 «7« MS 1« «17 OM US 170 1400) >««286 706 298 433 597 833 434 141)0) >«»SSI OM 822 481 9M «76 153 866 364 WO »48083 912 440 540 M7 6M 12000) 945 187 538 MS 231 SM MS 548 225 >«»207 684 »44 367 280 020 408 SIS 035 SM MI SM 150000 «22 MI I vrLmi« »u LSOOVV. «ÄlM«?i »» 2MV0^"w 40^^? « wvm! 5 t» 10000/ so 01 5000, 77 PI 3000, IM » 2000, 273 1» 1000. Schnell trat sie in den Korridor, hinter ihr verlosch die Treppenbeleuchtung. Sie selbst, Ilona Braczety, stand tiefatmend im Lichte der Entreelampe. Sie trat vor denselben Pfeilerspiegel, tu dem vor einer Stunde Hugo v. Zeinfeld sein ver sorgtes Gesicht betrachtet hatte, und sah lange hinein. Und das Antlitz, das aus dem silbrigen Grund tauchte, hatte «ichts von seiner Schönheit eingebüßt, nur schien es, als sei nicht mehr das Leben darin, das diese süßen Züge sonst durchleuchtete; es war, als spräche nur die Erinnerung des eigenen Seins, ein vergangenes und halb- vergesseneS Dasein aus den tiefen Augensternen, die, wie die Himmelslichter in einer tiefen Wolkennacht, trüb' und verschleiert glühten .. . Und wie sie so stand, die ein« Hand auf der Spiegel- lonsole, die andere schlaff an der rechten Hüfte hängend, da glitt etu Lächeln, eine grausam gequälte Lustigkeit über das holde Gesicht, und mit von einem Schmer-, einer Bitterkeit ohnegleichen verzerrte« Lippe« mur melte fier „Madame Sirrah . .. Madame Skrrah.. Dann ging sie wie eine Puppe, die man aufgezogen hat, 1« ihr Boudoir und blieb vor ihrem Schreibtisch stehen. Dort stand eine große Photographie Hugo- in silbernem Rahmen. Sie sah das Bild an und zitterte. Ihr Gesicht schien «einen zu wollen, aber al» oo ein furchtbares h« Tränen hemmte, wandte sie sich halb zur Selle. Und halb abgewendet streckte sie den Arm au» und drehte )as Bill» im Stlberrahmen so, daß der Mann sie mit einen ernsten, vorwurfsvollen Augen nicht mehr ansehen onnte. Dan« sucht» sie mit einem verlegenen Lächeln, wie jemand, der weiß, daß seine Entschuldigungen nicht stich haltig stttd, im Täschchen, fand den Schreibttschschlüssel, schloß rasch aus und kramte In ihren Briefschaften. ES Ware« viele Briefe, auch Bilder und sönstige Papiere, die sie In eine Mappe auS rotem Maroquin sammelte, und sie sah sorgfältig nach, ob auch nicht- von dem ver- zesfen wäre, war sie mitnehmen sollte. Dabei stieß sie ei« goldene- Zigarettenetui vom Tisch herunter. Sie wollte es vom Teppich aufheben und sank auf die Stute; und anstatt nach dem goldenen Schmuckstück zu greifen, barg sie ihren lieblichen Mädchenkopf in die Hände «ich sank tiefer, bi- fast ihre Haar« den Teppich berührten. So lag sie lange; ihre schönen Schultern zuckten, durch dm weichen Leib ging e- wie Krampf und Schauder. Und al- sie sich anfrlchtete, waren ihre Augenhöhlen, bi« Stirn dunkeirot und aus den zusammengebissenen Lippen stand ein Blutstropfen. Auf dem Ankleidetisch stand ihre in schwerem Silber- Barack getriebene Schmuckschatulle . . . Kaum ein Stück zuMr all de» Ringen, Armbänder« und Kollier-, da- Et LGM-V ist- aamrb«» Litte. Dahin schob sich die junge Schauspielerin, al-dränge ! sie jemand, dein all ihr Wollen nicht zu widerstehen ver- > möchte ... Sie wollte dies Gold, diese Edelsteine und Perlen nicht nehmen! Ihre Hände waren so voll Scham, solch eine tiefe, vorgefühlte Reue hemmte ihre Bewegung, «und so viel Trauer um ihr verlorenes Selbst stand in ihrem schönen Angesicht. - Und doch gab eS kein „Nein'*... Jene- Fremde, da- über ihr. schwebte, sie mit todeSdunkien Fittichen um schattete, gab Ihr den Befehl, sich selbst zu berauben, ver- lieh ihr Mut und Kraft, den letzte« Verrat an dem zu pegehen, von dem ihr Herz gerissen war und dessen ge liebte- Bild sie mit Gewalt aus ihrer Seele reißen fnußte... Ilona Braczeth schlief nicht, sie glitt nicht tramn- wanoelnd durch die Räume, in denen sie so selig, über- settg^gelldt^hattesie war wach, sie sah, hörte und Sie war sich auch ihrer Scham bewußt, ihrer tiefen Niedrigkeit, die sie von neuem an einen Verworfene» kettete, an einen, den sie verabscheute und der doch nur mit seinen Mörderaugen Winken brauchte, damit sie ihm, wie die letzte Sklavin, gehorchte ... Und so verließ sie, die Schmückschatulle unter dem einen, die Briefmappe unter dem anderen Arm, schlei chend, wie eine Diebin, die Wohnung. Ganz leise drückte sie die Entreetür in- Schloß nnd wagte nicht, die Treppe zu beleuchten. Sie war bebend vor Grauen draußen auf der Straße. Die Lür de- Auto- wurde von innen geöffnet. „Du warst lange, beeil' dich beim nächsten Mal mehr, hörst du?" klang eine finstere Stimme heraus. Und Ilona, die doch nur -urücktreten, nur zu dem Chauffeur hätte sagen brauchen: „Helfen Sie mir, schützeij Sie mich vor diesem Schurken!" — Ilona Braczeth wagt« kein Wort zu erwidern. Sie stieg' ein. Da- Auto rollt« davon. k. Kapitel. Am anderen vormittag fuhr Hugo v. Zeinfeld) der kein Auge zugetan hatte, in alter Frühe in der Wohnung der Vermißten vor. Diesmal fuhr er im eigenen Wagen. Der Chauffeur Martin saß am Steuer ver elegante« blauen Limousine. Aber in der Wohnung Ilonas wurde auf daS Klingeln v. Zetnfeld» hin nicht geösfüet. No nur die Zofe stecken mochte? Savis' war Hugo jedenfalls nach endlosem Klingeln und Klassen klar: es war kein Mensch in der Wohnung und Ilona war noch nicht zurückgekehrt. Wie sie eS in der vergangenen Nacht vereinbart hatten, setzte sich Hugo v. Zeinfeld, nachdem sich so seine tirgstcn Befürchtungen bewahrheitet hakten, erneut mit Pölizei- leutnant Plessow in Verbindung. Lieser seinerseits suchte. nun unmittelbar den Polizeikommissar Dr. Splitt auf und luüexxiM-t- ilw yM den Lausen LulammeahLnge» nnL insbesondere den Mutmaßungen de- unglücklichen Ver lobten. Eine Stunde sväter trat Hugo v. Zeinfeld in da- Zimmer döS Polizeikommissar-. ,Ach bin bereits durch Herrn Plessow orientiert," sagte der Kommissqr und bat Zeinfeld, Platz zu nehmen. Dieser suchte etwa- nervös, wohin er seinen Hut legev könnte, doch Dr. Splitt nahm ihm den Hut mit einem „Gestatten Sie gütigst!" auS der Hand und legte ihn neben sich auf den Tisch. Dann winkte er seinem Kriminal- Assistent Bräun, der noch im Zimmer war, sich zu ent- l «Der Fall ist sehr eigentümlich." Der Kommissar sprach zunächst absichtlich kühl und geschäftsmäßig, um dem an kere« Gelegenheit zu geben, seine Befangenheit loSzu. werben. ,Hch bin überzeugt: Unter dem Mannigfachen, waS mir gerade in dieser Hinsicht über den Weg gelaufen ist, befindet sich sicht- AehnllcheS ... Den« danibet, ver ehrt« Herr v. Zeinfeld, darüber müssen wir uns klar Iwerden: absolut gegen den Willen der beteiligten Dam« ist solche Entführung nicht durchzusehen." Da» klare, graue Auge Hugo v. Zeinfeld- senkte sich «Nb üher da- rittermäßig geschnittene Angesicht zöge» Schmer- und Unwillen. Der Kommissar sah, daß dies« Rätselhafte Begebenheit sein Gegenüber bis in- Herz hin ein traf. führung ist bet einer erwachsene« Person schwer möglich! pesonder- unter diesen Umstände«. Selbst wem» die Dams bien Menschen nicht erkannt hat, al- er in- Auto stkG während der Fahrt mußt« sie ihn doch erkennen! Ums sann.macht sie sich entweder schon während der Fahrt bä- nrervlch, schlägt eine Scheibe et», schreit »der lärmt sonst irgendwie, oder aber sie wird sich doch bestimmt beim ««-steigen wchvm, Und Vie Betäubung durch Irgendein Narkotikum, dst källt ebenfalls als mttaagUch fort. Bo- täubunä-nrtttel, btt, ohne den Willy» de- ÖdsekteS, ohne »hm G«valt mtzvttnk . wirksam find, di« gibt» . nur 1« fchlkchttv KrinnnälMchtchten. Und nehme» wir selbst an, d« Kerl hätte btt Dame so auf diese Art betäub^ so snüßte da» döch der. < Chauffeur bemerk haben — ein Droschktnchauffenri Derselbe, mit dem tzst vopher ge fahren find, dtzL.Sse Mn Ein- und LUlSsteige« mehrfach gesehen haben und den Sie zweffüld» viebererkenneu, . . da» ist sehr «nwahMeinllch!... Dee Chauffeür könnte da» Fräulein entführt habest, gewiß, möglich ist alle»! «der dä» wird sich, wie ich hoffe, sehr bald nachprüfen' rasselt... nnd ... «nd glaub« nr>ich daran auch nicht.. Reit», Hier muß eine ganz befand«« und geheimnisvoll« Verknüpfung von UjnständeN wirksam^ sein ... Wahr scheinlich eiste au« früherer Zett herrikhrende Bekannt schaft -kt de« Entführer selbst..." V Lartsetznug koZitt»
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